Hi @all... Hätte hier mal ne frage: Ich bin auf der Suche nach einer möglichst einfachen lösung, einen Impuls innerhalb von ca. einer Stunde nach anlegen der Versorgungsspannung (Dc 12V) auszugeben. Wann genau der Impuls kommt soll jedoch zufällig geschehen. Eben innerhalb dieser Stunde. Von mir aus auch mal 2 Impulse. Der Impuls soll lediglich für ne sekunde ein Relais anziehen. Mein Problem stellt also lediglich der "Zufall" dar. Unter "möglichst einfach" verstehe ich eine lösung am besten ohne mikroprozessor, nur mit wenigen standartbauteilen. Wäre so was möglich? Gruß und Dank im vorraus...
Markus schrieb: > Unter "möglichst einfach" verstehe ich eine lösung am besten ohne > mikroprozessor, Möglichst einfach ist aber nur die Lösung mit µC. Sorry.
Irgendwie hab ich das befürchtet. Das Problem dabei ist, dass ich weder equippment besitze das dingens zu programmieren, noch auch nur die leiseste erfahrung damit habe. Ich find noch nichtmal das "mü" auf meiner handy-tastatur ? Mir wäre der prozessor auch recht, wenns was fertiges zu kaufen gäbe...
Schöne Frage! HildeK schrieb: > Möglichst einfach ist aber nur die Lösung mit µC. Sorry. Selbst das halte ich nicht für so einfach. Wie bekomme ich da den Zufall 'rein? Denkansatz, noch keine Komplettlösung: Analog Rauschen generieren. Das beim Start eine Weile zählen, z. B. mit einem 8-bit-Zähler, und den sehr häufig überlaufen lassen. Der Endstand sollte dann ziemlich zufällig sein. Dann den Zähler mit 256/3600 Hz takten bis er 0 erreicht hat. Etwas verbessert, falls sich doch ein Endstand in einem bestimmmten Bereich bevorzugt einstellt: Statt Zähler mit einem Schieberegister und einem XOR ein LFSR bauen, z. B. auch 8 Bit. Das gibt eine weitere, pseudozufällige Verteilung. Ob Zähler, Zeitgeber und Komparator in einem µC oder diskret realisiert werden sollen, hängt u. A. davon ab, ob man sich erst in µCs und deren Entwicklungsumgebungen einarbeiten müsste oder ob das bereits zum routinemäßigen Handwerkszeug gehört. Wenn ja, wird die Hardware natürlich kompakter, wenn nein, wird die Entwicklung ungleich aufwändiger und der Lerneffekt größer. DZDZ
Der Zahn der Zeit schrieb: > HildeK schrieb: >> Möglichst einfach ist aber nur die Lösung mit µC. Sorry. > Selbst das halte ich nicht für so einfach. Wie bekomme ich da den Zufall > 'rein? mit rand();
Arduino nano Klon aus der Bucht (erstbester Link: http://www.ebay.de/itm/252099053034 ) IDE ist gratis, ein USB Kabel wird sich auch finden. Arduino ist zwar nicht der Weißheit letzter Schluss was Effizienz oder Genauigkeit angeht, aber um nach dem Starten eine zufällige Zeit zu warten wird es reichen.
Markus schrieb: > Wann genau der Impuls kommt > soll jedoch zufällig geschehen. Eben innerhalb dieser Stunde Da man "zufällig" in der ersten halben Stunde nicht weiss, ob in der zweiten halben Stude ein Impuls ausgelöst wird, kann man in der ersten halben Stunde keinen Impuls erzeugen. Und so weiter. Wäre die Stunde rum, kann man natürlich sagen, wann man einen Impuls eingeplant hätte, z.B. auf Umgebungsdaten wie Temperatur, Licht oder Radioaktivität zurückgeführt. Also wird man nicht ganz zufällig arbeiten können. Hat man 2 (oder 3 oder 4) Impulserzeuger, die so gebaut sind, daß sich ihre Impulse während einer Stunde garantiert ein mal überlappen und ansonsten nicht (Primzahlen), bleibt nur ein Problem: Fangen sie alle wenn die Versorgungsspannung eingeschaltet wird gleich an, kommt immer zum selben Zeitpunkt der Impuls. Man müsste also eher vom alten Stand weiter machen. Das kann sich dumme Elektronik aber nicht merken. Also bleibt nur: 2 oder 3 Scheiben drehen sich und in einer Kombination geht ein Kontakt durch alle hindurch. Nach 1 Stunde wird abgestellt. Der Aufbau ist gerantiert nicht einfacher als ein uC, lern also ihn zu programmieren.
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HildeK schrieb: > mit rand(); Meines Wissens nach ist das auch nur pseudozufällig. Ich vermute, das der Zufallswert aus einem momentan erreichten Hardware-Zählerstand generiert wird, der nach Anlauf des µCs immer identisch sein müsste. Nur wenn rand() zu einem zufälligen Zeitpunkt aufgerufen wird, klappt das. Also z. B. auf Tastendruck. Nur: Wenn man das zulässt, wird es auch mit diskreter Logik sehr einfach: Schnell zählen, bis oder solange die Taste gedrückt ist (= würfeln), dann langsam bis zum Endstand weiter.
Hi Man muß sich dann 'nur' merken, wo man weiter rechnen will, wenn der Batterie-Saft wieder kommt - sonst würde wieder bei Null angefangen, was den schönsten Zufall wieder zu Nichte macht. Das 'Initiieren' könnte man ja dann - per Taster - beim ersten Programmstart erledigen. MfG
Der Zahn der Zeit schrieb: > Ich vermute, das der Zufallswert aus einem momentan erreichten > Hardware-Zählerstand generiert wird Einfacher: der Zufallswert wird mit seed() initialisiert. Und wenn dort immer der selbe Wert angegeben wird, kommt zufällig immer der selbe Wert heraus.. Man braucht also einen externen Zufallswert z.B. aus einer Rauschquelle per ADC eingelesen. Michael B. schrieb: > Da man "zufällig" in der ersten halben Stunde nicht weiss, ob in der > zweiten halben Stude ein Impuls ausgelöst wird, kann man in der ersten > halben Stunde keinen Impuls erzeugen. Halb so wild. Wenn innerhalb der Stunde ein zufälliger Puls ausgegeben wurde, merkt man sich das per Flag oder per Flipflop.
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Das letzte bit eines offenen adc eingangs bei einem uC zuckt wild in der Gegend rum. Mit einem flip-flop dahinter kriegt man die 50/50 Gewichtung für 1/0 und fertig is der Zufall. Für größere Werte Bereiche einfach in ein schieberegister rein.
Der µC müsste immer einen Zähler am laufen haben und das Einschalten als externen(echten) Zufall nutzen (seed(zälerstand)).
Max D. schrieb: > Das letzte bit eines offenen adc eingangs bei einem uC zuckt wild in der > Gegend rum. Würde sicher hierfür ausreichen aber ein echter Zufall, ist das noch lange nicht.
Naja, ich hätte da schon so eine Idee... x-MHz Oszillator -> 8-bit Counter_1. 8-bit Latch. 0.07 Hz Oszillator -> 8-bit Counter_2 Wenn Counter_2 == Latch -> Puls ausgeben. Wenn Counter_2 == 0 (1 Stunde ist rum) -> Counter_1 in Latch übernehmen. Zum Vergleichen von Counter und Latch: 74xx688 Zufälligkeit ist dann auf ca. 14 Sekunden-Schritte eingeschränkt, es gibt aber genau nur 1 Puls pro Stunde.
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der STM32F4 hat einen RNG on board. einfach ein stm32F407Discovery für ein paar Euros kaufen, paar Zeilen für die Initialisierung. An einen Portpin einen Transi mit Relais und Freilaufdiode und fertig ist das Ding. Für jemanden der allerdings keine Vorkenntnisse mitbringt könnte es etwas friemelig werden.
Achso: Für alle die nicht wissen was RNG ist. Das ist ein Zufallsgenerator der echten Zufall generiert. Also basierend auf unvorhersehbarem Rauschen (Analogschaltung im µC).
Joe F. schrieb: > Naja, ich hätte da schon so eine Idee... Teo D. schrieb: > immer einen Zähler am laufen haben und das Einschalten als > externen(echten) Zufall ?!
Hi. Vielen dank für die vielen antworten. Aber für mich ist das meiste nur spanisch. Ich brauche auch keinen "echten" zufall. Irgend n pseudo reicht vollkommen. Meine gedanken hierzu waren eher in richtung: (nicht lachen) nen einfachen timer, aus 555 o.ä. Der Timer auf ne halbe stunde, über änderbaren widerstand +/- halbe stunde änderbar. Den veränderlichen widerstand generiere ich über... Was weiß ich... Ne kombination aus ptc/ntc, noch ne photodiode dahinter, was auch immer... Ist das alles total hirnverbrannt, oder ließe sich hieraus was basteln?
Markus schrieb: > für mich ist das meiste nur spanisch. Nimm doch Arduino, ist Italienisch. Anleitung in Englisch: https://www.youtube.com/watch?v=Y-Mp6BJoY_k
Ärgern eigentlich niemanden. Aber eine erklärung hätte ich von anfang an schreiben sollen, dann wäre auch klar gewesen dass ich nix präzises brauche. Also hier die Erklärung: Ich habe im Bad nen Sternenhimmel, aus lwl. Auch ein shooting Star, also ne sternschnuppe is integriert. Diese funktioniert über ein einfaches lauflicht, das (als one shot) per taster gestartet wird, die "sternschnuppe huscht" per lwl kabel einmal über die decke und gut is. Aber eben diesen taster will ich per zufall steuern, thats all...
555er, Zähler wo ein paar Stufen herausgeführt sind, mir fällt aber grad nur der 4017 ein :/ 2-3 zufällige Ausgänge zum Taster betätigen. Is zwar alles andre als Zufall, sollte aber den gewünschten Effekt erzielen?
Teo D. schrieb: > Teo D. schrieb: >> immer einen Zähler am laufen haben und das Einschalten als >> externen(echten) Zufall > > ?! Also ich hab's verstanden und für eine µC-Lösung ist die Idee gut. Man braucht nur einen µC mit nichtflüchtigem Datenspeicher. Das scheint mir am leichtesten erreichbar zu sein und vernünftige Zufallswerte nach jedem Einschalten zu erzeugen. Markus schrieb: > Ne kombination aus > ptc/ntc, noch ne photodiode dahinter, was auch immer... > > Ist das alles total hirnverbrannt, oder ließe sich hieraus was basteln? Schon, aber das sind schon sehr geringe Anforderungen an die Zufälligkeit. Geradezu enttäuschend... Dazu auch noch vorhersehbar. Kann man verbessern, aber dann sind wir schnell wieder bei Zählern und Vergleichern.
Der Zahn der Zeit schrieb: > Das scheint mir > am leichtesten erreichbar zu sein Und Stromsparender :)
Schon, aber das sind schon sehr geringe Anforderungen an die Zufälligkeit. Geradezu enttäuschend... Klar, aber für das was es soll ausreichend. Teo D. schrieb: Teo D. schrieb: immer einen Zähler am laufen haben und das Einschalten als externen(echten) Zufall ?! Also ich hab's verstanden und für eine µC-Lösung ist die Idee gut. Man braucht nur einen µC mit nichtflüchtigem Datenspeicher. Das scheint mir am leichtesten erreichbar zu sein und vernünftige Zufallswerte nach jedem Einschalten zu erzeugen... Schon, aber wenn programmieren bezüglich mangelndem wissen ausscheidet, bleibt die frage nach alternativen...
...hätte allerdings auch nicht gedacht, daß es so schwierig ist, einen Zufall zu produzieren, wo doch das ganze leben daraus zu bestehen scheint ?
Markus schrieb: > Schon, aber wenn programmieren bezüglich mangelndem wissen ausscheidet, > bleibt die frage nach alternativen... Teo D. schrieb: > 555er,..... ?
Teo D. schrieb: > 555er, Zähler wo ein paar Stufen herausgeführt sind, mir fällt aber grad > nur der 4017 ein :/ > 2-3 zufällige Ausgänge zum Taster betätigen. > Is zwar alles andre als Zufall, sollte aber den gewünschten Effekt > erzielen? Du meinst das? Ja, muss ich überlesen haben. Hört sich einfach an, muss mir aber noch bissi gedanken über die schaltung machen, oder googel anwerfen... Denn so wirklich den durchblick wie das gehen soll ist mir noch nicht klar...
Markus schrieb: > Schon, aber wenn programmieren bezüglich mangelndem wissen ausscheidet, > bleibt die frage nach alternativen... Die Alternative ist ein CMOS Grab. So schwierig ist programmieren lernen nun auch wieder nicht, und gerade wenn die Aufgabe relativ überschaubar ist (so wie diese hier), ist das schnelle Erfolgserlebnis garantiert. Noch eine Idee dem Zufall etwas nachzuhelfen: Der Pseudorandomgenerator liest sich seinen Seed nach dem Einschalten aus dem Flash-Memory. Jedesmal, wenn eine neue Zufallszahl erzeugt wurde, wird diese als neuer Startwert ins Flash geschrieben. So ist beim nächsten Gerätestart der letzte Zufallswert der neue Seed, und die Sequenz ist nicht die gleiche wie nach dem letzten Einschalten. Das sollte eigentlich reichen.
Teo D. schrieb: > 555er... Ok, der 555 gibt die frequenz auf den 4017, der zählt hoch, und sobald ausgang z.b. 5 kommt zieht mein relais, ausgang 6 oder was auch immer resetet den timer. Frequenz des 555 stell ich mit was auch immer ein... Cool, für meinen zweck ausreichend, finde ich... Danke an alle experten, werde ich probieren. Gruss, markus
Markus schrieb: > Aber eine erklärung hätte ich von anfang an schreiben sollen Ach ? Die Faulheit der Fragenden. Aber: Mit uC kannst du deine ganze Sternschnuppen-Lauflichtschaltung rauswerfen, das macht der uC nebenbei, in ebenfalls zufälligem Tempo.
7-Bit Pseudozufallszahlengenerator in CMOS. Garantiert nur 1 Puls pro h, die ersten sind leider nicht sehr zufällig (liegt daran, dass der Initalwert 0 im Schieberegister nicht wirklich ideal ist). Die "Zufälligkeit" wird aber mit der Zeit besser. Nach 128h wiederholt sich das Muster. "74HCT" habe ich nur aus Faulheit für die Simulation genommen. Für einen realen Aufbau auf keinen Fall HCT nehmen, sondern HC oder besser noch "langsamer".
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Markus schrieb: > Ich bin auf der Suche nach einer möglichst einfachen lösung, einen > Impuls innerhalb von ca. einer Stunde nach anlegen der > Versorgungsspannung (Dc 12V) auszugeben. Ein unpassenderer Titel ist dir dafür wohl nicht eingefallen. Hier im Forum sollte der Titel etwas über den Inhalt aussagen und nicht möglichst witzig/reißerisch gewählt sein, so dass man ihn erst versteht, wenn man den Post gelesen hat.
Ja, sorry. Aber zu meiner entlastung muss ich sagen, ich war der meinung, wenn ich die frage nach nem zufallsgenerator stelle, dann bekomme ich ne antwort wie z. B.: Nimmste ic xx und paar widerstände, fertig. Wusste nicht daß es so ausartet. Trotzdem danke
Forist schrieb: > Ein unpassenderer Titel ist dir dafür wohl nicht eingefallen. Hier im > Forum sollte der Titel etwas über den Inhalt aussagen und nicht > möglichst witzig/reißerisch gewählt sein, so dass man ihn erst versteht, > wenn man den Post gelesen hat. Immerhin haben sich ne menge leute gemeldet und innerhalb weniger stunden kam ich zu nem gewünschten ergebnis, also doch nicht soo falsch?! ?
Markus schrieb: > obald > ausgang z.b. 5 kommt zieht mein relais, ausgang 6 oder was auch immer > resetet Ja so ähnlich, nur den Zähler voll nutzen. Würde also eine feste Sequenz erzeugen, die sich ~1h wiederholt, je nach 555er Takt. Mit etwas mehr Hirnschmalz und besser geeignete Zähler, die nicht nur bis 10 zählen können, kommt dann sowas raus: Joe F. schrieb: > 7-Bit Pseudozufallszahlengenerator in CMOS.
Markus schrieb: > Unter "möglichst einfach" verstehe ich eine lösung am besten ohne > mikroprozessor, nur mit wenigen standartbauteilen. Sich heutzutage in die µC-Welt einzuarbeiten stellt kein großes Problem dar, alles ist verfügbar, alles ist online und alles kostet nicht die Welt. Das Schwierigste ist nur "der erste Schubs" am Anfang, aber der Vorteil dabei ist dass du danach eine Erfahrung reicher bist und bei Bedarf kleinere Programme aufsetzen kannst ohne eine Riesenschaltung aus Zählern und Schieberegistern zu bauen.
HildeK schrieb: > Markus schrieb: >> Unter "möglichst einfach" verstehe ich eine lösung am besten ohne >> mikroprozessor, > > Möglichst einfach ist aber nur die Lösung mit µC. Sorry. Nö. da gibts allerdings schon noch andere Möglichkeiten: http://www.linear.com/product/LTC6995-1 DAs und ein Inverter am Ausgang tun den Job. Möglich sind bis zu 9,5h,
würde es denn gross auffallen, wenn die Sternschnuppe nach immer gleichen Zeiten fällt?
● J-A V. schrieb: > würde es denn gross auffallen, > wenn die Sternschnuppe nach immer gleichen Zeiten fällt? Bei so relativ langen Zeiten, nich wirklich. Hab mal in einen Rosenquarz, einen simplen Farbwechsler (Rot/Grün) eingebaut. ~30min, überblenden ~4min. Den Übergang bekommt man nur selten mit(!), ansonsten is es halt zufällig Rot/Grün :)
Lothar M. schrieb: > Einfacher: der Zufallswert wird mit seed() initialisiert. Und wenn dort > immer der selbe Wert angegeben wird, kommt zufällig immer der selbe Wert > heraus.. Man nehme einen MC mit EEPROM (ATtiny25) und speichert einfach den neuen Startwert im EEPROM.
Max D. schrieb: > Das letzte bit eines offenen adc eingangs bei einem uC zuckt wild in der > Gegend rum. Das ist nicht ganz einfach. Ein offener Eingang lädt sich leicht durch Leckströme auf GND oder VCC auf, d.h. geht in die Begrenzung. Oder er fängt sich periodische Signale ein (50Hz Netzbrumm).
Peter D. schrieb: > Man nehme einen MC mit EEPROM (ATtiny25) und speichert einfach den neuen > Startwert im EEPROM. Am besten beim ausschalten, dann hat man den Zufall Mensch wieder drin. Peter D. schrieb: > Das ist nicht ganz einfach. Wenn's gut werden soll kommt dann ein HF-Dichter Würfel bei raus. Kommt halt drauf an, welche Qualität der Zufall haben soll/muss. Die Jungs/Mädels die die KENO-Würfelmaschine entwickelt haben, hätten da sicher viel zu erzählen :)
Teo D. schrieb: > ● J-A V. schrieb: >> würde es denn gross auffallen, >> wenn die Sternschnuppe nach immer gleichen Zeiten fällt? > > Bei so relativ langen Zeiten, nicht wirklich. deshalb würde ich (da es ohne µC-Schnackschnick sein soll) eine Zeigeruhr nehmen, die noch einen 2. Minutenzeiger bekommt. verlängere den einfach 180° zur anderen Seite, dass also die eine Seite aus 12 zeigt, die andere auf 6. kleb einen kleinen Nd Magnet auf die Enden und lasse ein Reed damit schalten.
● J-A V. schrieb: > eine Zeigeruhr nehmen, > .... > kleb einen kleinen Nd Magnet auf die Enden und lasse ein Reed damit > schalten. Wie alt warst Du, als du das gebastelt hast :)
Lieber TO, Hand aufs Herz: Nimm einen Arduino und ein Relais-Shield. Das kannst du aufeinanderstecken und bist hardwareseitig schon mal komplett fertig. Der Code zum "eine Stunde warten und dann einen Puls ausgeben" ist hier nur wenige Zeilen Lang. Die Programmierumgebung und Dokumentation erlaubt es, auch absoluten Einsteigern (sofern ein Minimum an Programmiererfahrung vorhanden ist) sofort zu Ergebnissen zu gelangen. Das Problem (welches hier schon ein paar mal erwähnt wurde) ist der Zufallsgenerator. Mit einem reinen Pseudozufall hat dein Programm bei jedem Einschalten des Prozessors den gleichen Seed. Generiert also der Reihenfolge nach immer die gleichen Pseudozufallszahlen, was dazu führt, dass dein Puls immer zur gleichen Zeit (nach Einschalten) stattfindet und keinesfalls zufällig. Aber auch hier gibt es Abhilfen: Entweder du lässt den Arduino halt immer angeschaltet. Oder du holst dir (wie üblich) vom Analog-Digital-Wandler ein bisschen Rauschen und nutzt das als Random Seed. Oder du speicherst den Seed im EEPROM (imho die beste Variante, siehe https://gist.github.com/nebs/4d219cdf97ccd7afcbbd). Klar erfordert das etwas Einarbeitung. Aber ganz ehrlich. Ein bisschen googeln und innerhalb maximal weniger Stunden ist das erledigt. Fertig. Bis du das mit ner Analogschaltung aufgebaut hast vergehen wahrscheinlich Tage. Zudem kannst du den Code des Arduinos wunderbar in spezifische Teilprobleme zerlegen und explizit hier oder sonstwo in Foren fragen, wenn du mal nicht weiter kommst. Und ach ja.. der Threadtitel ist echt ein bisschen Clickbait ;-)
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Paul H. schrieb: > Lieber TO, Hand aufs Herz: Nimm einen Arduino und ein > Relais-Shield. Das kannst du aufeinanderstecken und bist hardwareseitig > schon mal komplett fertig. > > Der Code zum "eine Stunde warten und dann einen Puls ausgeben" ist hier > nur wenige Zeilen Lang. Paul H. schrieb: > Lieber TO, Hand aufs Herz: Nimm einen Arduino und ein Relais-Shield. Das > kannst du aufeinanderstecken und bist hardwareseitig schon mal komplett > fertig. > > Der Code zum "eine Stunde warten und dann einen Puls ausgeben" ist hier > nur wenige Zeilen Lang. Ok, hand aufs herz, warum sollte ich hier nicht n billiges zeitrelais nehmen? Gibts fertig, und kommt ohne programmieren aus. Paul H. schrieb: > Das Problem (welches hier schon ein paar mal erwähnt wurde) ist der > Zufallsgenerator. Mit einem reinen Pseudozufall hat dein Programm bei > jedem Einschalten des Prozessors den gleichen Seed. So, und ab hier kommt der punkt, wo selbst profis nen problem sehen... Hat mit einer stunde googeln für einen der noch nie was in der richtung gemacht hat wohl nix zu tun, oder? Muss der zufall wirklich sein? Keine ahnung, muss der sternenhimmel wirklich sein? Hab's mir halt in kopf gesetzt... F. F. schrieb: > Wutz schrieb: >> STM32F4 hat einen RNG on board. Werde mal hier weitergoogeln...
Eigentlich wollte ich dir nur freundlich eine schnelle Lösung präsentieren. Wozu mach ich mir überhaupt die Mühe? Markus schrieb: > Ok, hand aufs herz, warum sollte ich hier nicht n billiges zeitrelais > nehmen? Gibts fertig, und kommt ohne programmieren aus. Keine Ahnung? Warum hast du dann überhaupt erst den Thread eröffnet? Markus schrieb: > Wann genau der Impuls kommt > soll jedoch zufällig geschehen. Eben innerhalb dieser Stunde. [..] Mein > Problem stellt also lediglich der "Zufall" dar. Das war deine klare Anforderung. Markus schrieb: > So, und ab hier kommt der punkt, wo selbst profis nen problem sehen... > Hat mit einer stunde googeln für einen der noch nie was in der richtung > gemacht hat wohl nix zu tun, oder? Ich habe dir die Lösung zum Problem mit dem passenden Code doch sogar verlinkt. Ergo: überhaupt kein Googeln mehr. Einfach nur Copy&Paste. Den restlichen Code für 1h+- Warten und dann nen Puls raus hauen kriegst du dann auch noch recht schnell selbst hin. Es gibt unzählige Tutorials für den Arduino. Auch auf YT usw. man kann sich da bequem berieseln lassen. Markus schrieb: > F. F. schrieb: >> Wutz schrieb: >>> STM32F4 hat einen RNG on board. > Werde mal hier weitergoogeln... Na dann vergoogle deine Zeit mal schön ? Aber wenn du dich schon vor dem Arduino scheust kannst du einen STM32 gleich mal komplett knicken.
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Also ich finde, er hat sich da eben recht unmissverständlich ausgedrückt. Hab wohl irgend einen wunden Punkt getroffen? Hab aber den Thread auch nur überflogen, evtl. was übersehen. Schade fände ich, wenn er nur aufgrund einer kleinen Programmierphobie einen großen Bogen um die wohl einfachste Lösung macht und seine Zeit verschwendet, obwohl Arduino Programmieren fast so easy ist wie Legoklötzchen zusammenstecken. Nachdem was er bisher so von sich gegeben hat scheint er ja auch nicht gerade auf den Kopf gefallen zu sein und hat in wenigen Stunden die fertige Lösung. Aber naja, wer nich will der hat schon. ?
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Paul H. schrieb: > Markus schrieb: >> F. F. schrieb: >>> Wutz schrieb: >>>> STM32F4 hat einen RNG on board. >> Werde mal hier weitergoogeln... > > Na dann vergoogle deine Zeit mal schön ? Aber wenn du dich schon vor > dem Arduino scheust kannst du einen STM32 gleich mal komplett knicken. Das ist leider richtig.
Markus schrieb: > Meine gedanken hierzu waren eher in richtung: (nicht > lachen) nen einfachen timer, aus 555 o.ä. Der Timer auf ne halbe stunde, > über änderbaren widerstand +/- halbe stunde änderbar. Den veränderlichen > widerstand generiere ich über... Was weiß ich... Habe mir gerade das Rauschen eines Rauschgenerators auf dem Scope angeschaut. Ab und zu mal -unregelmässig - blitzt kurz die obere oder untere overscan-LED auf, wenn ein peak im Rauschen den Schwellwert im zuständigen Komparator im Scope überschritten hat. Was wäre, wenn immer dann der Ladewiderstand im 555 per PNP-Transistor eingeschaltet würde und der Kondensator des 555 wieder ein Stück weiter aufgeladen würde? Bis der 555-interne Triggerpunkt erreicht ist und der 555 wie gewünscht > für ne sekunde ein Relais anzieh< t. Also: Rauschgenerator + Komparator + Referenz (falls die 12V nicht stabil sind) + PNP + 555. Rauschgenerator + Komparator kann ein Dual OpAmp machen: Der eine verstärkt sein eigenes Eingangsrauschen um einen hohen Faktor, der zweite fungiert als Komparator. Es dürfen nicht zu viele Impulse zum Laden des 555-Kondensator nötig sein, da sonst eine statistische Nivellierung eintritt.
Paul H. schrieb: > Eigentlich wollte ich dir nur freundlich eine schnelle Lösung > präsentieren. Wozu mach ich mir überhaupt die Mühe? Sorry, sollte nicht böse klingen. Dass der stm auch programmiert werden will, hab ich nun auch kapiert. Aber, braf wie ich bin, werde ich mir mal deinen link zur gemüte führen, hatte diesen link nicht als fertige lösung erkannt. Also an dieser stelle nochmal: Sorry, wollte hier niemand beleidigen oder mich weigern vorschläge anzunehmen, wollte lediglich um die programmierei herum kommen ?
Na gut. Textbasierte Kommunikation hat eben ihre Tücken ? Ich will dir hier den Arduino auch nicht als DIE Lösung aufdrängen aber ich glaube, mit ein paar Youtube Tutorials und wenigen Stunden Einarbeitung hast du die paar Codezeilen schnell zusammen und bist am Ziel. Aufgrund der Popularität findest du dazu halt auch an jeder Stelle überall Hilfe und kannst dir bei Problemen schnell selbst helfen. Vielleicht ist das auch der Einstieg in eine ganz neue Welt der Möglichkeiten für dich.
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