Für eine Aktivantenne im LF/VLF Bereich (2 Hertz - 500KHz) benötige ich eine extrem rausch- und brummfreie Stromversorgung von +/- 15 Volt, max. +/- 20 mA. http://www.vlf.it/lowfloop/lowfloop.htm Hat da jemand eine Schaltung in der Schublade? Für den Portabelbetrieb werde ich auf Batterien zurückgreifen.
Winfried S. schrieb: > Für eine Aktivantenne im LF/VLF Bereich (2 Hertz - 500KHz) benötige > ich eine extrem rausch- und brummfreie Stromversorgung von +/- 15 > Volt, max. +/- 20 mA. http://www.vlf.it/lowfloop/lowfloop.htm > Hat da jemand eine Schaltung in der Schublade? hier, und die übrigen 3 Atikel dazu enthalten fertig dimensionierte Schaltungen: http://waltjung.org/PDFs/Regs_for_High_Perf_Audio_1.pdf
Klassisches bipolares Netzteil zweistufig mit LM317 (wegen begrenzter Spannungsfestigkeit des LT3042 und 100Hz PSSR) und LT3042 aufbauen ?
1 | +-----+ +------+ |
2 | o--+ +-----+--|>|--+--|LT317|----+--|LT3042|--+-- +15V |
3 | | | | | +--+--+ | +------+ | |
4 | | | | | | | | | |
5 | | | +--(--|>|--+ +--R1---+ | | |
6 | S:S | | | | | | C5 |
7 | S:S | | C1 R2 | | | |
8 | S:S | | | | | | | |
9 | S:| | +--|<|--+ | C3 | | |
10 | S:| | | | | | | |
11 | S:| | | | | | | |
12 | S:| | | | | | | |
13 | S:+--+-----|<|--+-----+-------+------+-----+ |
14 | S: +-----+ +------+ +-- GND |
15 | S:+-----+--|>|--+--|LM317|----+--|LT3ß42|--+ |
16 | S:| | | +--+--+ | +------+ | |
17 | S:| | | | | | | |
18 | S:| +--(--|>|--+ +--R3---+ | | |
19 | S:S | | | | | | | |
20 | S:S | | C2 R4 | | | |
21 | S:S | | | | | | C6 |
22 | | | | +--|<|--+ | | | | |
23 | | | | | | | | | |
24 | | | | | | C4 | | |
25 | | | | | | | | | |
26 | o--+ +--+-----|<|--+-----+-------+------+-----+-- -15V |
Hi, Winfried, für einen ähnlichen Zweck habe ich die Versorgung am IC mit NiCd-Zellen gepuffert. Du baust für portablen Einsatz ja ganz auf solche. Bevor meine kaputt gehen konnten, hatte die Schaltung ihren Dienst getan und ich brauchte sie nicht mehr. Begründung: 1. Du willst Störfreiheit am Ausgang Deines Verstärkers. 2. Aber jeder Halbleiter rauscht. 3. So niederohmig die gepufferte Batterie, so gut eignet sie sich als Shunt für das Rauschen des puffernden Reglers. Ciao Wolfgang Horn
Winfried S. schrieb: > Für eine Aktivantenne im LF/VLF Bereich (2 Hertz - 500KHz) benötige > ich eine extrem rausch- und brummfreie Stromversorgung von +/- 15 > Volt, max. +/- 20 mA. http://www.vlf.it/lowfloop/lowfloop.htm > Hat da jemand eine Schaltung in der Schublade? Für den Portabelbetrieb > werde ich auf Batterien zurückgreifen. Was heißt für dich rauschfrei, was brummfrei? Wäre ein Rauschpegel von 5 uV/SQRT(Hz) ausreichend für dich? Und was wäre brummfrei? 10 mV Ripple wäre OK?
5 µV²/Hz ist allerdings ein ziemlich schlechter Wert, ein LM317 liegt ungefähr in der Gegend. Allerdings schließe ich mich der Frage "*wie* rauscharm?" an. Insbesondere auch die Frage nach 1/f Rauschen bei deiner Bandbreite.
:
Bearbeitet durch User
Bei einem vernünftgen Verstärker muss die Versorgung nicht so brumm- und rauscharm sein. Netzbrummen stört vermutlich fast gar nicht, denn die Antenne wird so oder so viele Störungen bei 50 Hz und einigen Harmonischen Auffangen. Beim Rauchen muss man halt nur nach dem PSRR deutlich unter dem Rauchen des Verstärkers bzw. der Antenne (Widerstand des Drahtes) sein. Wenn der Verstärker nicht ganz schlecht ist sind dafür die Anforderungen nicht hoch - der LM317 wäre da i.A. schon ausreichend. Die verlinkte Verstärkerschaltung ist aber nicht unbedingt die beste Wahl. Für niedriges Rauschen will man eher keine invertierte Verstärkung. Der LT1028 ist zwar für einen OP relativ gut, aber bei einer sehr niederohmigen Quelle sind eher diskrete Transistoren mit mehr Strom und weniger Spannung angesagt. Für die höheren Frequenzen (z.B. > 10 kHz) wird dann ggf. die Induktivität wichtig und man sollte eher JFETs einsetzen, sonst macht einem das Stromrauchen der BJTs einen Strich durch die Rechnung. Von der Tendenz wären auch bei der Antenne mehr Windungen mit dünnerem Draht besser, insbesondere für FETs.
Lurchi schrieb: > Beim Rauchen muss man halt nur nach dem PSRR deutlich unter dem > Rauchen des Verstärkers sein. Rauchende Verstärker gehen meist ziemlich schnell kaputt. :-)
Eigentlich würde ein rauscharmes Netzteil für die Versorgung von OP´s ausreichen.
Harald W. schrieb: > Rauchende Verstärker gehen meist ziemlich schnell kaputt. Dann kann man sie sozusagen in der Pfeife rauchen.
Ups, habe ich vergessen. Für den Portalbetrieb wird es schwieriger. Du brauchst mindestens 2 x 18V am Eingang. Ansonsten ändert sich hinter dem Gleichrichter nicht viel. Oder 2 x LM317, wie oben schon jemand schrieb. Gruß Thomas
Hallo Winfried, informiere dich mal über den Begriff der PSRR, beim LT1028 typisch 133 dB. Lurchi hat's schon erwähnt. Wenn du das verstanden hast, wirst du auch verstehen, dass a) eine besonders saubere Spannungsversorgung für die Antennenschaltung ganz und gar nicht erforderlich ist und dass b) statt einer Wischi-Waschi-Spezifikation wie "extrem" sogar konkrete Zahlenwerte oder gar ein komplettes zulässiges Spektrum spezifiziert werden kann. VY73, DH4OAB
Wie wäre es mit einer RC bzw. LC-Filterung nach dem Spannungsregler?
Und einen Spannungsregler braucht es da gar nicht. Antennenverstärker ziehen einen konstanten Strom. Es reicht, das über Widerstände einzustellen.
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