Hallo! Ich möchte einen Batterietester bauen. Einfach aus Spaß, aber sehrwohl auch für den Produktiveinsatz. (Zum Testen von Batterien der Typen AAA, AA, Baby, Mono, 9V Block und Flachbatterie) Ich dachte daran, mit einer Mikrocontrollerschaltung die Batterie mit verschiedenen Lasten (je nach Typ) zu belasten und dabei mit dem ADC die Spannung und den Strom (über einen Shunt) einzulesen und den aktuellen Innenwiderstand zu berechnen und am Display auszugeben. Soweit schaffe ich es auch zu realisieren, jedoch würde ich ein paar Erfahrungen benötigen, die Werte richtig zu interpretieren. Und zwar: - Ist der Innenwiderstand bei einer bestimmten Ladung der Batterie (zumindest näherungsweise) konstant, oder variiert das je nach Belastung auch nochmal? -Bis zu welchem Innenwiderstand kann die Ladung als ausreichend für verschiedene Anwendungen (Uhr, Fernbedienung, Taschenlampe, Blutdruckmesser (mit Pumpe, etc) bezeichnet werden? -Würden normale Multimetermessspitzen ausreichen, oder würden sie das Messergebnis beeinflussen, sodass es besser wäre, für jede Batterie ein Fach zu machen? Danke für jeden noch so kleinen Tipp im Voraus! PS: Bitte keine "Kauf's dir bei Aldi, is billiger" oder "Nutz die Batterie bis sie halt geht" Kommentare.
Batterietester schrieb: > - Ist der Innenwiderstand bei einer bestimmten Ladung der Batterie > (zumindest näherungsweise) konstant, oder variiert das je nach Belastung > auch nochmal? Der Innenwiderstand von Primärzellen ist eine eher fiktive Grösse die je nach verwendeter Zelle und den Messbedingungen stark variiert. Zuverlässige Angaben über den Grad der Entladung kann man so kaum ermitteln.
Batterietester schrieb: > Hat jemand bessere Vorschläge, wie man Batterien zuverlässig messen > kann? Du kannst eine Strom/Zeit-Erfassung machen. Das ist aber nur dann einigermassen zuverlässig, wenn Du Batterien einer bekannten Serie benutzt.
Batterietester schrieb: > - Ist der Innenwiderstand bei einer bestimmten Ladung der Batterie > (zumindest näherungsweise) konstant, oder variiert das je nach Belastung > auch nochmal? Ein Widerstand variiert definitionsgemäss nicht je nach Belastung, aber der Widerstand ändert sich unter der Zeit, d.h. 1 Minute Belastung können den Innenwiderstand einer Batterie durchaus verändern. > -Bis zu welchem Innenwiderstand kann die Ladung als ausreichend für > verschiedene Anwendungen (Uhr, Fernbedienung, Taschenlampe, > Blutdruckmesser (mit Pumpe, etc) bezeichnet werden? Bis zu dem, wo unter Maximalbelastung die Spannung auf Minimalspannung sinkt, normalerweise 0.9V. Ein 2A Verbraucher mit 0.1 Ohm Innenwiderstand wäre also bei 1.1V Leerlaufspannung am Ende. Genauer wird es nur, wenn das reale Gerät zum Test verwendet wird. > -Würden normale Multimetermessspitzen ausreichen, oder würden sie das > Messergebnis beeinflussen, sodass es besser wäre, für jede Batterie ein > Fach zu machen? Mann man sich die Fummelei antun will mit ständig aus den Messspitzen springenden Zellen, reichen die auch.
Batterietester schrieb: > Danke für jeden noch so kleinen Tipp im Voraus! Der Kurzschlussstrom ermöglicht relativ genaue Aussagen.
Schreiber schrieb: > Der Kurzschlussstrom ermöglicht relativ genaue Aussagen. Vor längerer Zeit gab es mal eine Schaltung von einem Batterietester in der Zeitschrift "elrad". Dort wurde nicht die Spannung selbst gemessen, sondern der Strom, bei dem die Spannung um z.B. 5% sinkt. Dieser Stromwert hat eine gute Aussagekraft, wenn man ihn mit ähnlich aufgebauten Batterien vergleicht. Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > Batterietester schrieb: > >> - Ist der Innenwiderstand bei einer bestimmten Ladung der Batterie >> (zumindest näherungsweise) konstant, oder variiert das je nach Belastung >> auch nochmal? > > Der Innenwiderstand von Primärzellen ist eine eher fiktive Grösse > die je nach verwendeter Zelle und den Messbedingungen stark > variiert. Zuverlässige Angaben über den Grad der Entladung kann > man so kaum ermitteln. Hallo Harald, Ich wurde mal belehrt oder/und habe gelesen, dass der Prüfstrom bei Alkali-Mangan-Batterien 10% der Kapazität betragen soll. Also z.B. 55 mA bei einer 9V-Batterie mit einer Kapazität von 0.55Ah. Der Entladungszustand, bezieht sich ein wenig auch auf die Anwendung, liegt bei etwa 78% der Ladespannung. Gruss Thomas
Thomas Schaerer schrieb: > Ich wurde mal belehrt oder/und habe gelesen, dass der Prüfstrom bei > Alkali-Mangan-Batterien 10% der Kapazität betragen soll. Hallo Thomas, ich habe irgendwie den Eindruck, das fast alles auf diesem Gebiet mehr Vodoo als Wissen ist. 10% war früher der Wert, mit der die Kapazität von Bleiakkus gemessen wurden. Später wurde das mal auf 5% geändert und schon hatten alle Bleiakkus eine deutlich grössere Kapazität. :-) Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > Hallo Thomas, > ich habe irgendwie den Eindruck, das fast alles auf diesem Gebiet > mehr Vodoo als Wissen ist. 10% war früher der Wert, mit der die > Kapazität von Bleiakkus gemessen wurden. Später wurde das mal auf > 5% geändert und schon hatten alle Bleiakkus eine deutlich grössere > Kapazität. :-) Aha, da ist aber alles im grünen Bereich. Grenzwerte werden auch oft gerne verschoben, so wie es grad für die Wirtschaft passend ist. :-)
Tester schrieb: > http://www.elv.de/velleman-universal-akku-batterie-tester.html Ich habe soeben ins Datenblatt geguckt. Nur 10 mA Laststrom für eine 9V-Blockbatterie ist viel zu wenig! Mehr dazu, siehe hier: Beitrag "Re: Batterietester bauen" Gruss Thomas
Harald Wilhelms schrieb: > Hallo Thomas, > ich habe irgendwie den Eindruck, das fast alles auf diesem Gebiet > mehr Vodoo als Wissen ist. 10% war früher der Wert, mit der die > Kapazität von Bleiakkus gemessen wurden. Später wurde das mal auf > 5% geändert und schon hatten alle Bleiakkus eine deutlich grössere > Kapazität. :-) Die Hersteller haben die Werte alle "optimiert". Als ich in meinem Job anfing, da sprach man auch von 2000 Ladezyklen durchschnittlicher Lebenszeit. Heute, bei engerer Plattendichte, geben sie teilweise 4000 Zyklen an. Gehen wir von einem Jahr mit 220 Arbeitstagen aus und das einmalige Laden über Nacht, so hätte früher eine Batterie neun Jahre gehalten. Acht Jahre schafften sie, manchmal mehr. Heute sollen sie also doppelt so lange halten? Sechs Jahre ist für die meisten Batterien schon viel. Mit den kleinen Batterien kenne ich mich nicht so aus, aber ich messe immer die Zellen unter Last. Wenn ich gegen Überdruck neige und die Zellen kommen unter 1,6 Volt, dann sind sie schon ziemlich schlecht. Eine defekte Zelle bricht dann meist völlig zusammen, aber immer mindestens unter 1 Volt. Ob man das auf die anderen Batterien so übertragen kann, weiß ich nicht.
F. Fo schrieb: > Harald Wilhelms schrieb: > Die Hersteller haben die Werte alle "optimiert". Als ich in meinem Job > anfing, da sprach man auch von 2000 Ladezyklen durchschnittlicher > Lebenszeit. Heute, bei engerer Plattendichte, geben sie teilweise 4000 > Zyklen an. Wenn dadurch auch die Batterieleistung zunimmt, müsste das doch bedeuten, dass anstelle die 1/10- die 1/5-Regel gilt. Im Fall der 9V-Blockbatterie würde das bedeuten 100 mA und nicht 50 mA Last, um die Entladespannung zu bestimmen. > Mit den kleinen Batterien kenne ich mich nicht so aus, aber ich messe > immer die Zellen unter Last. Wenn ich gegen Überdruck neige und die > Zellen kommen unter 1,6 Volt, dann sind sie schon ziemlich schlecht. > Eine defekte Zelle bricht dann meist völlig zusammen, aber immer > mindestens unter 1 Volt. > Ob man das auf die anderen Batterien so übertragen kann, weiß ich nicht. Mit der 1/10-Regel bin ich bei Alkali-Mangan-Primärzellen immer gut gefahren. Also aus der persönlichen Erfahrung kann ich es empfehlen, eher sogar den Laststrom noch etwas erhöhen. Aber keinesfalls das Gegenteil, wie im Beispiel der 9V-Blockbatterie nur 10 mA. Das ist mumpitz. Gruss Thomas
Hallo! Danke für die Antworten! Ich favorisiere eine Methode mit Belastung mit einem definierten Strom. Aber was messe ich dann? Wie viel Prozent die Spannung einbricht? Oder wie viel Prozent die Spannung noch von der Nennspannung erreicht? (Das wäre bei einer neuen Batterie dann aber über 100%, oder?) Ich möchte eine Methode anwenden, die bei allen Batteriemarken funktioniert. Man sollte also Duracell genauso wie Varta, Energizer, Rayovac, etc messen können... Die unterschiedlichen Batterietypen (AA, AAA, 9V, etc) messe ich natürlich mit je einem eigenen Strom... (Typ kann man dann am Display wählen...) Danke!!
Batterietester schrieb: > Hallo! > > Danke für die Antworten! > > Ich favorisiere eine Methode mit Belastung mit einem definierten Strom. > Aber was messe ich dann? Wie viel Prozent die Spannung einbricht? Ich habe bereits geschrieben: Der Entladungszustand, bezieht sich ein wenig auch auf die Anwendung, liegt bei etwa 78% der Ladespannung. Link: Beitrag "Re: Batterietester bauen" Gruss Thomas
Was die Frage nach dem Kontaktieren der Batteriepole angeht, könntest Du einen billigen Batterietester kaufen, das Innenleben rausschmeissen und durch Deine eigene Testschaltung ersetzen. Dann hättest Du auf jeden Fall schon mal ein passendes Gehäuse mit Anschlussklemmen. Z.B. sowas hier: http://www.pollin.de/shop/dt/Mzk0OTI3OTk-/Stromversorgung/Batterien/Zubehoer/Multi_Tester_BT_6.html
@Thomas: Was genau meinst du mit Ladespannung? Die Spannung, die im Leerlauf bei aktuellem Ladezustand zu messen ist?
Batterietester schrieb: > @Thomas: > Was genau meinst du mit Ladespannung? Die Spannung, die im Leerlauf bei > aktuellem Ladezustand zu messen ist? Nee, das ist die Leerlaufspannung. Die Ladespannung ist die Spannung, die beim Ladeende anliegt. Das wiederum hängt davon ab, ob man (bei Bleiakkus) zyklischen Betrieb hat (dann z.B. ca. 14,4V) oder Bereitschaftsbetrieb, wie bei Akkus von Alarmanlagen (ca. 13,8V). Welche Spannung jetzt Thomas meint, kann er ja nochmal sagen.
Batterietester schrieb: > Was wäre eine bessere Methode? Ich setze die Batterien in eine passende Taschenlampe ein. Ist zwar wenig wissenschaftlich, hat aber bisher immer recht zuverlässig gezeigt, ob man die Batterien entsorgen sollte oder noch weiter benutzen kann.
Batterietester schrieb: > @Thomas: > Was genau meinst du mit Ladespannung? Die Spannung, die im Leerlauf bei > aktuellem Ladezustand zu messen ist? Es steht "78% der Ladespannung". Ladespannung einer Primärzelle heisst, dass sie sie neu ist im eben geladenen Zustand. Bei der Messlast von 10% der Batteriekapazität, müsste eine 9V-Blockbatterie mit 50 mA Laststrom (Kapazität = 500 mAh) die volle Spannung von 9 VDC zeigen. Das ist aber Theorie. So genau stimmt das nicht. Es gilt aber annäherungsweise. Ich habe grad einen Test mit einer 9V-Blockbatterie gemacht und es stimmt sehr gut. Volle 9 VDC sogar. Uebrigens, wenn wir grad dabei sind, wer kennt eigentlich den Batterie-Zinniker?: "Zinnikers Batterie und Akku Seiten" http://www2.ife.ee.ethz.ch/~rolfz/batak/index.html Gruss Thomas
npn schrieb: > Batterietester schrieb: >> @Thomas: >> Was genau meinst du mit Ladespannung? Die Spannung, die im Leerlauf bei >> aktuellem Ladezustand zu messen ist? > > Nee, das ist die Leerlaufspannung. > Die Ladespannung ist die Spannung, die beim Ladeende anliegt. Das > wiederum hängt davon ab, ob man (bei Bleiakkus) zyklischen Betrieb hat > (dann z.B. ca. 14,4V) oder Bereitschaftsbetrieb, wie bei Akkus von > Alarmanlagen (ca. 13,8V). Welche Spannung jetzt Thomas meint, kann er ja > nochmal sagen. Das was Du schreibst ist richtig und gilt für ladbare Bleiakkus. Ich schreibe von Alkali-Mangan-Primärzellen. Siehe hier: Beitrag "Re: Batterietester bauen" Gruss Thomas
Naja, aber woher soll man die Ladespannung bei einer halbleeren Batterie wissen??
Thomas Schaerer schrieb: > Das was Du schreibst ist richtig und gilt für ladbare Bleiakkus. Ich > schreibe von Alkali-Mangan-Primärzellen. Siehe hier: Okay, sorry, du hast recht. Dann nehme ich alles zurück :-)
Batterietester schrieb: > Naja, aber woher soll man die Ladespannung bei einer halbleeren Batterie > wissen?? Ich denke, das kann man herausfinden, in dem man die Entladungskurve anguckt. Ich habe anderswo die Zinniker-Batterieseite angegeben. Musst dort mal suchen, wo was genau steht, weiss ich jetzt auch nicht auswendig. Gruss Thomas
Ist die bei jeder Batteriemarke gleich? Wie schaut's zB bei Duracell und Duracell Ultra aus?
Batterietester schrieb: > Ist die bei jeder Batteriemarke gleich? > > Wie schaut's zB bei Duracell und Duracell Ultra aus? Weiss ich nicht. Gruss Thomas
Batterietester schrieb: > Ich meine sind die Ladespannungen bei allen AA Batterien gleich? Weiss ich nicht, vermute es auch nicht.
Hätte es Aussagekraft, die gemessene Spannung auf die Nennspannung zu beziehen? Bei voller Batterie müsste ja, wie du schreibst, bei 10% Belastung die Nennspannung ankommen...
Batterietester schrieb: > Hätte es Aussagekraft, die gemessene Spannung auf die Nennspannung zu > beziehen? Mit welcher Last wäre die Spannung gemessen? > Bei voller Batterie müsste ja, wie du schreibst, bei 10% > Belastung die Nennspannung ankommen... Ja. Oder meinst Du das so. Man misst lastfrei die Batteriespannung und man zieht den Schluss wie hoch die Batteriespannung sein müsste bei der 10%-Last. Hinweis: Aus Zeitgründen erfolgen weitere Antworten u.U. erst wieder in einigen Tagen.... Aber vielleicht kann auch noch jemand anders antworten. Gruss Thomas
Hallo! Danke für die Antwort! Thomas Schaerer schrieb: > Batterietester schrieb: > >> Hätte es Aussagekraft, die gemessene Spannung auf die Nennspannung zu >> beziehen? > > Mit welcher Last wäre die Spannung gemessen? Bei Belastung mit dem Strom, das 10% der Kapazität ist. Wenn die Batterie voll ist, müsste man dann z.B. 9V messen. Wenn die Batterie schwächer wird, misst man evtl. nur mehr 7,5V. Dann würde man z.B. rechnen 7,5V/9V*100%=83% Da wäre noch die Frage, wie viel Prozent die Gut/Böse Schwelle ist, wenn man es nun auf die Nennspannung bezieht.... Danke im Voraus!
Batterietester schrieb: > den aktuellen > Innenwiderstand zu berechnen und am Display auszugeben Für diesen Teil deiner Anforderungen kann ich dir eine Anregung geben: Beitrag "Akku-ESR-Meter" Einen Hinweis auf den Ladezustand konnte ich mindestens bei LiIon-Akkus nicht daraus ableiten. Wenn es dich interessiert, kann ich das mal für eine Alkalin-Zelle nachholen. Den Ladezustand von Batterien teste ich immer ganz simpel mit einem Multimeter und einem Belastungswiderstand. Z.B. bei AA-Zellen mit 2R2, was ca. 500mA entspricht. Bei unter 1V bekommt die Zelle eine Recyclingladung und wird in Low-Power-Geräten weiter ausgelutscht.
Wenn ich Leistungsfähige Batterien brauche (z.B. für den Fotoapparat, Mignon Akkus oder Alkaline) teste ich sie ganz primitiv mit einem Stück Blumendraht. Im guten Fall wird der Draht spätestens nach 3 Sekunden spürbar warm. Das klingt vielleicht unprofessionell, aber es ist einfach und aussagekräftig.
Mir fällt gerade auf, dass Udo bereits fast den gleiche Vorschlag gemacht hatte: > Ich setze die Batterien in eine passende Taschenlampe ein. Klappt natürlich nicht so gut mit LED Taschenlampen.
Batterietester schrieb: > Ist die bei jeder Batteriemarke gleich? > > Wie schaut's zB bei Duracell und Duracell Ultra aus? kaufe jeden Monat 10 Stück und vermesse die bei 1/50C 1/20C 1/10C 1C 2C 5 Werte x2 Stück = 10 Zellen so hast du die Werte der Hersteller und siehst in der Monatsübersicht wenn sie weniger Energie reinpacken. Duracell wurden vor Jahren mal vermessen mit ca. 3300mAh, weiss aber nicht mehr die Testdaten, ich bin aber sicher das die auch schleichenden Kap Verlust haben, schliesslich sollen wir konsumieren. Die Hersteller sind da nicht gerne auskunftsfreudig, alle Batterien sind die Besten, aber Daten liefert kaum einer.
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Hallo! Mein "Traum" wäre ein Batterietester, der eine beliebige Batterie (keinen Akku), vorausgesetzt man wählt am Display den korrekten Typen aus, so vermisst, dass man dann aufgrund dieses Ergebnisses sagen kann, wie viel Leistung aktuell noch abgegeben werden kann, ehe die Spannung um 10% (oder wie viel auch immer, sodass die Geräte damit noch funktionieren, die versorgt werden sollen, dieser Erfahrungswert fehlt mir) einbricht. Danke im Voraus!
Batterietester schrieb: > Mein "Traum" wäre ein Batterietester, träum weiter, wieviel du noch rausnehmen konntest wirst du erst nach der Entnahme mit definierten Strömen wissen. Du weisst ja noch nicht mal zu dem Zeitpunkt wieviel Energie noch drin ist. Mein Traum ist auch im Lotto gewinnen, dummerweise weiss ich die Zahlen erst wenn sie gezogen wurden und da kann ich nicht mal vorher proben, du mit Batterien aus deiner Serie schon.
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Bearbeitet durch User
Kauf Dir sowas http://www.mericado.at/voltcraft-ms-210-analoger-batterietester-12-225-v-batterien.html Alles andere macht nur unnötig Arbeit, wird eh nie fertig und funzt mangels Wissen über das nichtlineare Verhalten einer Batterie sowieso nicht besser.
Batterietester schrieb: > Mein "Traum" wäre ein Batterietester Die Lösung ist in dem Link beschrieben - Thomas Schaerer schrieb: > "Zinnikers Batterie und Akku Seiten" hat wohl keiner gelesen weil es ziemlich versteckt war: http://www2.ife.ee.ethz.ch/~rolfz/batak/ICBR2003_Zinniker.pdf Er hat bei 636 weggeworfenen AA-Batterieen die Restkapazität gemessen. Aus der Anfangsspannung - gemessen nach 30s mit 10R Belastung - hat er eine Formel entwickelt (Polynom 4. Grades) mit der die Restkapazität berechnet werden kann. So ist der Traum leicht erfüllbar, einen Tester zu bauen, der die 30s Last anlegt und das Polynom berechnet. Die Anpassung auf andere Zelltypen muss man dann noch machen.
Hallo! Danke für den Tipp! Hermann schrieb: > Batterietester schrieb: > Mein "Traum" wäre ein Batterietester > > Die Lösung ist in dem Link beschrieben - Thomas Schaerer schrieb: > "Zinnikers Batterie und Akku Seiten" > > hat wohl keiner gelesen weil es ziemlich versteckt war: > > http://www2.ife.ee.ethz.ch/~rolfz/batak/ICBR2003_Z... > > Er hat bei 636 weggeworfenen AA-Batterieen die Restkapazität gemessen. > Aus der Anfangsspannung - gemessen nach 30s mit 10R Belastung - hat er > eine Formel entwickelt (Polynom 4. Grades) mit der die Restkapazität > berechnet werden kann. > So ist der Traum leicht erfüllbar, einen Tester zu bauen, der die 30s > Last anlegt und das Polynom berechnet. Die Anpassung auf andere > Zelltypen muss man dann noch machen. Und wie passt man es an?
Schade, dass keiner der Links mehr funktioniert (naja, nach 7 Jahren kaum verwunderlich ^^). Ich bin aktuell auf der suche nach einem "guten" Batterie-Tester. Mein Problem: Wenn ich die Batterien z.B. in ein elektrisches Thermostat stecke, sagt es mir sofort "Batterie leer". Ich kann mit den Batterien aber durchaus andere Geräte betreiben. Ein "normaler" Tester (sowas: https://i.ebayimg.com/images/g/kq4AAOSw5k1c0wo3/s-l1600.jpg) zeigt noch "grün" an. Sogar wenn ich ein Multimeter dran halte, sehe ich 1,39V und (kurzzeitig gemessen) 1,67A. Beides gleichzeitig kann ich natürlich nicht mit einem Gerät testen. Darum suche ich etwas vernünftiges. Vielleicht kann ja jemand etwas empfehlen?
Nimm einfach einen handelsüblichen Batterietester. Wenn dieser keinen Lastwiderstand hat, dann rüste ihn nach. 10Ω für Rundzellen 470Ω für Knopfzellen und 9V Blöcke Manche Geräte (Verbraucher) sind einfach schlecht konstruiert und zeigen schon bei 1,2V "leer" an obwohl Batterien erst bei 0,9V als leer gelten.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Manche Geräte (Verbraucher) sind einfach schlecht konstruiert und zeigen > schon bei 1,2V "leer" an obwohl Batterien erst bei 0,9V als leer gelten. Du meinst ganz sicher Einzelzellen und keine Batterien!
Peter W. schrieb: > Ich bin aktuell auf der suche nach einem "guten" Batterie-Tester. Vor vielen Jahren gab es mal einen m.E. "idealen" Batterietester in der Zeitschrift "elrad". Der hat stufenweise den Belastungs- strom erhöht, bis die Batteriespannung um z.B. 5% gesunken war. Dieser Stromwert ist wesentlich aussagekräftiger als eine reine Spannungsmessung. Leider ist meine elrad-DVD beim letzten Umzug verschwunden, sodas ich die Schaltung nicht mehr raussuchen kann.
Peter W. schrieb: > Darum suche ich etwas vernünftiges. Du merkst also, dass es mehr auf das Gerät ankommt, als auf die Batterie. Daher ist es sinnlos, eine Batterie testen zu wollen. Nur das Gerät sagt, ob sie noch taugt. Und vielleicht taugt sie noch für ein anderes Gerät, wenn sie in einem schon schlapp macht. Der echte Test einer Primärzelle besteht darin, sie zu entladen, und das auch noch mit unterschiedlichen. Dann kannst du die Testobjekte aber wegschmeissen. Die Lösung lautet also: Kauf bei Aldi, die sind frisch weil der Umsatz hoch ist und das ist er weil sie dort günstig pro Kapazität sind.
Route_66 H. schrieb: > Du meinst ganz sicher Einzelzellen und keine Batterien! Um das zu meinen, müsste er auch den Unterschied kennen.
So ein Tester ist recht brauchbar: Becocell Batterietester Superpart BT-934 Messbereich (Batterietester) 1,2 V, 1,5 V, 3 V, 3,6 V, 3,7 V, 6 V, 9 V, 12 V Ak https://www.conrad.de/de/p/becocell-batterietester-superpart-bt-934-messbereich-batterietester-1-2-v-1-5-v-3-v-3-6-v-3-7-v-6-v-9-v-12-v-ak-1841477.html https://www.netzgeraet.de/batterie/batterietester/6323/batterietester-mit-analogem-messwerk.html Auf den Bildern wäre noch zu sehen, welcher Laststrom ungefähr fließt durch den zugeschalteten Lastwiderstand.
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Bearbeitet durch User
Dyson schrieb: > Route_66 H. schrieb: >> Du meinst ganz sicher Einzelzellen und keine Batterien! > Um das zu meinen, müsste er auch den Unterschied kennen. Das Nachtreten kannst du dir sparen. Der TO fragte im Eröffnungsbeitrag ausdrücklich nach: > Batterien der Typen AAA, AA, Baby, Mono, 9V Block und Flachbatterie Ich kann lesen und verstehen, du auch?
Batterietester schrieb: > Hat jemand bessere Vorschläge, wie man Batterien zuverlässig > messen > kann? Neigt nur in Vivo!
Hier der aktuelle Link: http://www.alphonse.ch/testertest10/index.html Und hier ein interessantes Video zu diesem Thema: https://www.youtube.com/watch?v=Ug7Mba8laao&list=PL8QFl-QpxqdJhRkrpYTY812Oz_AlNRcwW&index=2
Mein Battmax hat für mich eine brauchbare Aussagekraft,kann alles Handelsübliche, hat keine Schätzklemmen aus Nickel sondern vergoldete Waffeleisen mit Federn. Für 50€ das beste was ich bis jett hatte. Abgesehen vom Einbaugeräten für Dauermessung und den Bleianker Grills. MfG Michael
Ich hab erst kürzlich einen BT aus China gekauft. Für 3,93 inklusive Lieferung fang ich noch nicht mal an, mir das nötige Material ausm Fundus rauszusuchen. Das einzige, was man da noch machen könnte ist, ein paar Bananenbuchsen zusätzlich einbauen, damit man grössere Modellbauakkus mit Zusatzstrippen prüfen kann. https://de.aliexpress.com/item/1005004907364709.html
hallo, Ich würde es so machen, dass man mit einem kurzen Impuls (10...100ms) die Batterie belastet, und dabei mit einem Scope den Spannungsabfall feststellt. das kann auch mehrmals erfolgen (5..10 Hz)für besseres Ablesen falls kein Speicherosz. vorhanden ist. Zuerst würde ich eine neue Batterie der gleichen Art so belasten, dass ca 10% Spannungsabfall erreicht wird, dann kann man aus dem Lastwiderstand und dem dU den Innenwiderstand ermitteln.Wer will kann ja dann auch solange messen bis die Batterie unbrauchbar wird, und das alles in ein Diagramm auswerten.In welcher Weise dann die Temperatur noch einen Einfluss hat wäre auch noch ganz interessant.Also, frisch ans Werk... Gruß, Manfred
Einfach den Kurzschlussstom messen, je höher desto besser. Z.B. mit 20A Mulitmeter oder Stromzange.
Ganz einfach. Das ganze Geheimnis wird sogar vom Hersteller auf der Rückseite preisgegeben. ciao gustav
Der G. schrieb: > Einfach den Kurzschlussstom messen, je höher desto besser. Z.B. > mit 20A Mulitmeter oder Stromzange. Hast Du schon mal den Kurzschlussstrom einer C bzw. D-Zelle gemessen? Glaube ich nicht, denn sonst würdest Du hier nicht solche Ratschläge geben wie man sein Multimeter zerstört, oder zumindest die teure Sicherung darin. Uli S. schrieb: > Ich hab erst kürzlich einen BT aus China gekauft. Für 3,93 > inklusive Lieferung.. > https://de.aliexpress.com/item/… Spielkram, aber Hauptsache billig;-(
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Bearbeitet durch User
Das Ding tut, was es soll. Um Batterien die nen Stückpreis von 20 doppelpfennig haben zu überprüfen, ist das vollkommen ausreichend.
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Bearbeitet durch User
Threadgeburt 18.04.2015 19:21 #A 01.02.2024 15:52 Leiche wieder ausgegraben Adrian schrieb: > Hier der aktuelle Link: linkreferenz von zinniker 10. Novemer 2010 erstellung 2010, Last Revision 29.7.11 #B 02.02.2024 06:40 Michael O. schrieb: > Battmax 50€ #C Uli S. schrieb: > BT aus China 3,93 Dirk W. schrieb: > 21.04.2015 11:30 Pollin-BT 5,95 #D Manfred schrieb: > mit einem Scope #E Der G. schrieb: > Kurzschlussstom mit 20A #F Karl B. schrieb: > Hersteller auf der Rückseite #G Uli S. schrieb: > doppelpfennig #H ICH Falls das hier kein Irrenhaus ist: Wie messe ich meine Gummizelle unter welcher Belastung?
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