Hi Ich brauche eine Lochreihe (Länge ca. 600mm, Lochdurchmesser 10-20mm). Das sollen nur Lüftungslöcher sein, da sie aber in einer Sichtfläche sitzen, muß die Lochreihe optisch absolut gerade sein. Ich sehe die einzige Möglichkeit, sowas hinzubekommen, mit einer Bohrschablone. Nur, was könnte man als Schablone zweckentfremden?
Peter N. schrieb: > Ich brauche eine Lochreihe (Länge ca. 600mm, Lochdurchmesser 10-20mm). > .. > Nur, was könnte man als Schablone zweckentfremden? Eine Lochrasterplatine.
Alublech abwinkeln. Der abgewinkelte Teil als Anschlag für vordere Kante. Präzise zwei Löcher mit gewünschtem Abstand in das Blech bohren (lassen). Ein Loch dient mit einem passenden Stift als Arretierung für den Abstand zum nächsten Loch. Oder sowas besorgen: https://www.amazon.de/Wolfcraft-4650000-D%C3%BCbelleiste/dp/B0002YYWK8?th=1 Gibt's nicht nur bei Amazon und nicht nur von Wolfcraft
Mit dem Laserdrucker Schablone auf A4 drucken und dann die Mittelpunkte ankörnen ?
Lochrasterplatine Hätte ich auch als erstes gesagt, wenn es keine metrischen Abstände sein sollen. Mit einem 1mm-Bohrer vorbohren, dann aufweiten.
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Thomas W. schrieb: > Mit dem Laserdrucker Schablone auf A4 drucken und dann die Mittelpunkte > ankörnen ? Früher hat man das mit Anreißnadel und Anreißlack gemacht, anschließend angekörnt und gebohrt. Wenn sowas nicht zur Vefügung steht ist die Variante mit der Schablone bestimmt die einfachste Lösung.
Christoph db1uq K. schrieb: > Lochrasterplatine > Hätte ich auch als erstes gesagt, wenn es keine metrischen Abstände sein > sollen. Mit einem 1mm-Bohrer vorbohren, dann aufweiten. Eben;-) Nur Percy N. bohrt 10mm bis 20mm sofort. Percy N. schrieb: > Peter N. schrieb: >> Lochdurchmesser 10-20mm > > Jörg R. schrieb: >> Eine Lochrasterplatine > > YMMD Du meinen wieder einmal nicht;-(
Jörg R. schrieb: > Nur Percy N. bohrt 10mm bis 20mm sofort. Mach ich je nach Material auch. Aber der TO hat nicht geschrieben ob es sich um Metall, Kunststoff, Holz oder Presspappe handelt.
Peter N. schrieb: > die einzige Möglichkeit, sowas hinzubekommen, mit einer > Bohrschablone Und wer baut die Bohrschablone? Anreißen, Körnen, Bohren. Mechanik Grundlagen. Wird so genau wie Du bereit bist zu arbeiten.
Peter N. schrieb: > Ich brauche eine Lochreihe (Länge ca. 600mm, Lochdurchmesser 10-20mm). > Das sollen nur Lüftungslöcher sein, da sie aber in einer Sichtfläche > sitzen, muß die Lochreihe optisch absolut gerade sein. Ausgegangen von Metall: Anreißen und körnen: https://autoschrauber.de/know-how/mechanik-und-metall/feilen/grundkurs-metall/ Dann mit Bohrer 2-3mm vorbohren. (etwas kleiner als die Querschneide des Bohrers). Nicht das Werkstück auf dem Tisch festspannen, mit der Hand halten. Das geht mit etwas Übung und gut kalibriertem Augenmaß auf einen zehntel Millimeter genau. Uwe
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Hallo Alles gute Empfehlungen - nur ist es so das je nach Material und dessen Färbung Abweichungen weit unterhalb von 1/10mm oder gar nur minimal schräge Bohrungen auffallen. Aluminium mit dunkler Oberfläche scheint mir z.B. dafür besonders anfällig zu sein. Wer jemals Ausschnitte sägen musste, die optisch 100% gerade und Winkelig wirken sollten, wird sicher mitbekommen haben, dass es selbst bei Material von nur 1mm stärke wichtig ist auch durchgehend 100 % lotrecht (90% Winkel) zu schneiden bzw, befeilen (und das ist händisch schon über Strecken von 50mm nahezu unmöglich bzw. ganz hohe Handwerkkunst) - 1Grad Abweichung im Lot fällt da rein optisch sehr deutlich und wirken wie "schief geschnitten" (Teilweise auch abhängig vom Lichteinfall) obwohl eigentlich alles absolut gerade und zueinander und im 90 % Winkel ist - leider aber eben nur in der X und Y Achse nicht aber in der Z Achse (Der Stärke "Dicke des Materials)
Dieterich schrieb: > und das ist händisch > schon über Strecken von 50mm nahezu unmöglich bzw. ganz hohe > Handwerkkunst Grundlagen Mechanik Bearbeitung für uns Industrieelektroniker. Die Werkzeugmacher kamen mit 1/10tel nicht davon. Die mussten einen Sechskant innen + außen aus Vollmaterial FEILEN der mit etwas Öl langsam durch die Öffnung glitt. Gleitpassung eben. Wenn es aussehen soll als hätte es jemand gemacht der es draufhatte, sollte es jemand tun der es draufhat. Wie bohrt man denn schräg, auf einer Ständerbohrmaschine, wenn man das Blech gerade auflegt? Du siehst Abweichungen weit unterhalb 1/10tel mm? Ich behaupte das Du die nicht mal gemessen bekommst, wenn Du nicht mal gerade Bohren & Feilen kannst.
Jörg R. schrieb: > Eine Lochrasterplatine. Wäre eine Möglichkeit, wenn es 600mm lange Lochrasterplatten gäbe... Thomas W. schrieb: > Mit dem Laserdrucker Schablone auf A4 drucken und dann die Mittelpunkte > ankörnen ? Dieterich schrieb: > nur ist es so das je nach Material und dessen > Färbung Abweichungen weit unterhalb von 1/10mm oder gar nur minimal > schräge Bohrungen auffallen. Bekommt man nie so genau angekörnt und gebohrt. Eine Reihe Leds auf diese Weise verbaut, sieht schon krumm und schief aus.
Peter N. schrieb: > Bekommt man nie so genau angekörnt und gebohrt. Eine Reihe Leds auf > diese Weise verbaut, sieht schon krumm und schief aus. Dann am besten auf einer CNC Laser-Anlage schneiden lassen, wenn die Anforderungen so extrem sind. Aber ob da die +-1µm machbar sind, damit es nicht "krumm und schief" aussieht ?
Michael schrieb: > Die Werkzeugmacher kamen mit 1/10tel nicht davon. > Die mussten einen Sechskant innen + außen aus Vollmaterial FEILEN der > mit etwas Öl langsam durch die Öffnung glitt. > Gleitpassung eben. Wie sagt der Volksmund: Der Mechaniker arbeitet aufs µ genau, der Schreiner auf einen Millimeter, der Zimmermann auf einen Zentimeter und der Betonbauer ist froh, wenn er das richtige Grundstück erwischt hat.
Stefan W. schrieb: > der > Schreiner auf einen Millimeter Die prozentuale Abweichung des Schreiners ist oft besser als die des Mechanikers. Peter N. schrieb: > Bekommt man nie so genau angekörnt und gebohrt. Doch, bekommt man. Wer genau und kräftig anreißt hat einen Kreuzungspunkt der zentrierend wirkt. Wer seinen Körner gleichmäßig angeschliffen hat, trifft den Punkt schon recht genau. Und dann wird die Körnung verbessert bis der Punkt mittig sitzt und kräftig genug ist den Bohrer auch zu führen. Erst dann wird klein vorgebohrt. Mit einem Bohrer der gut und mittig angeschliffen ist. Das kann man selber tun und auch durch Bohrproben unter Begutachtung von Span und Bohrung bewerten. Danach wird aufgebohrt. Schlampig angerissen, schlampig gekörnt und mit dem krummen Baumarktbohrer gebohrt und es ist natürlich krumm und schief.
Michael schrieb: > Wer seinen Körner gleichmäßig angeschliffen hat, trifft den Punkt schon > recht genau. Den Kreuzungspunkt kann man mit dem Körner mit etwas Übung fühlen. Aber präziser als 1/10mm wirds nicht. Und selbst das ist schon sportlich. Egal was das eine oder andere Genie hier sagt, diese Aussage stammt von einem Werkzeugmacher Meister bei dem ich Praktikum gemacht habe. Und der hat sein Handwerk beherrscht. Aber Peter hat ja immer noch nicht verraten um welches Material es geht.
Michael schrieb: > Wer seinen Körner gleichmäßig angeschliffen hat, trifft den Punkt schon > recht genau. In der Lehre hatte ich Zugriff auf einen Rundschleifer, da haben wir jede Menge Stanznadeln zu Körnern verarbeitet. Heutzutage kann ich einen Körner nur freihand an einer Schmirgelscheibe anspitzen...
Peter N. schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Eine Lochrasterplatine. > > Wäre eine Möglichkeit, wenn es 600mm lange Lochrasterplatten gäbe... Das geht auch mit den Standardkarten 100*160mm. Ist halt etwas aufwendiger. 500mm Karten gibt es schon: https://www.reichelt.de/lochrasterplatine-hartpapier-500x100mm-h25pr500-p8274.html?&trstct=pol_7&nbc=1 Eine Anlaufstelle wären auch Baumärkte. Hier gibt es gelochte Metallprofile.
Udo S. schrieb: > Den Kreuzungspunkt kann man mit dem Körner mit etwas Übung fühlen. Wenn man einen Höhenreißer hat. Mit Lenial und Reißnadel gräbt man nicht so tief. Udo S. schrieb: > Aber Peter hat ja immer noch nicht verraten um welches Material es geht. Das hab ich noch nicht entschieden. Wahrscheinlich aber Kunststoff, da mir Holz zu unpräzise ist.
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Percy N. schrieb: > Peter N. schrieb: >> Lochdurchmesser 10-20mm > > Jörg R. schrieb: >> Eine Lochrasterplatine > > YMMD Es ist erlaubt, mit einem Zentrierloch anzufangen.
Peter N. schrieb: > Nur, was könnte man als Schablone zweckentfremden? Ich würde die Lochreihe skizzieren und ausdrucken. Die Ausdrucke aufkleben und Mittelpunkte der Löcher ankörnen.
Frank G. schrieb: > Peter N. schrieb: >> Nur, was könnte man als Schablone zweckentfremden? > > Ich würde die Lochreihe skizzieren und ausdrucken. > Die Ausdrucke aufkleben und Mittelpunkte der Löcher ankörnen. Ich würde es auch so machen. Übrigens würde ich vorschlagen, danach unbedingt mit einem Stufenbohrer zu arbeiten. In Blechen sind dann die Bohrlöcher absolut gratlos und mit gleichmässigen Rändern.
Peter N. schrieb: > Ich sehe die einzige Möglichkeit, sowas hinzubekommen, mit einer > Bohrschablone Geh auch mit einer Ständer-Bohrmaschine und einem Lineal + Körner.
Gerhard O. schrieb: >> Die Ausdrucke aufkleben und Mittelpunkte der Löcher ankörnen. > Ich würde es auch so machen. Bei mir wird nichts ausgedruckt, ich klebe Karopapier auf und körne an. Auf meinem Bild sind es nur 5,5mm-Löcher in 1mm-Stahlblech, aber gerade genug, anständig auszusehen. > Übrigens würde ich vorschlagen, danach unbedingt mit einem Stufenbohrer > zu arbeiten. In Blechen sind dann die Bohrlöcher absolut gratlos und mit > gleichmässigen Rändern. Was immer man zur Verfügung hat, übliche Spiralbohrer funktionieren in dünnem Blech nicht, eiern herum und ziehen hoch. Ich habe einen Satz Zapfensenker (Fa. Bilz), die so hinterschnitten sind, dass sie nicht fressen. Will man aber nicht wirklich bezahlen. Was den Grat angeht, da nimmt man eben mal einen Lochsenker in die Hand. Dreischneider-Senker mag ich nicht, die neigen zum Rattern und in weichem Kunstsoff zum Fressen.
Manfred P. schrieb: > Auf meinem Bild sind es nur 5,5mm-Löcher in 1mm-Stahlblech, aber gerade > genug, anständig auszusehen. Respekt, da gibt's nichts zu nörgeln. Dünn/Feinblech zu bohren ist in der Tat heikel, ob nun Alu, Stahl oder Messing. Da brauchts viel Gefühl, sonst gibt's Flurschaden oder Blut spritzt. Stumpfes Werkzeug ist da mit am gefährlichsten, man wendet zuviel Kraft auf, und das geht oft ins Auge. Die Lochsenker nehm ich auch gerne her, zählen aber zu den Werkzeugen die ich nicht in fremde Hände gebe. Sind zu schnell ruiniert... Kegelsenker lassen sich mit Übung und Gefühl auch von Hand nachschleifen wenn die Präzision nicht an vorderster Stelle steht. Mit Blech helfe ich Dir gerne mal aus wenn Not am Manne ist. Alu gepulvert, VA geschliffen, Stahl schwarz... Was ich manchmal im Container liegen seh rötet selbst hartgesottene Augen.
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Manfred P. schrieb: > Was immer man zur Verfügung hat, übliche Spiralbohrer funktionieren in > dünnem Blech nicht, eiern herum und ziehen hoch. Ich habe einen Satz > Zapfensenker (Fa. Bilz), die so hinterschnitten sind, dass sie nicht > fressen. Will man aber nicht wirklich bezahlen. Für dünnes Blech und Löcher bis 5mm gibt's für kleines Geld Karosseriebohrer. Damit bekommt man auch aus der Hand schöne runde Löcher hin.
Müssen die Öffnungen zwingend nackt bleiben? Ansonsten wäre sowas die mögliche Lösung, ist sogar 60 cm lang. ;-) https://www.amazon.de/L%C3%BCftungsgitter-Abdeckung-L%C3%BCftungs%C3%B6ffnungen-Abschlussgitter-Kleiderschrank/dp/B0BG5BRJJJ
Michael schrieb: > Grundlagen Mechanik Bearbeitung für uns Industrieelektroniker. > Die Werkzeugmacher kamen mit 1/10tel nicht davon. Wir hatten aber auch ein Lehrenbohrwerk. :-)
C. D. schrieb: >> Auf meinem Bild sind es nur 5,5mm-Löcher in 1mm-Stahlblech, aber gerade >> genug, anständig auszusehen. > Respekt, da gibt's nichts zu nörgeln. Danke, und das als Hobbywerker, der keine mechanische Grundausbildung hat. Aber ich kann auch anders: Neulich ein Plastikgehäuse, da ist es mir nicht gelungen, zwei Telefonbuchsen sauber parallel zur Kante zu bohren - das war nicht mein Tag. > Dünn/Feinblech zu bohren ist in > der Tat heikel, ob nun Alu, Stahl oder Messing. Da brauchts viel Gefühl, > sonst gibt's Flurschaden oder Blut spritzt. Stumpfes Werkzeug ist da mit > am gefährlichsten, man wendet zuviel Kraft auf, und das geht oft ins > Auge. Nun ja, ich habe eine vernünftige Bohrmaschine und gute Zapfensenker, den mehreren Umstrukturierungen der Firma ***** sei gedankt. Ich habe auch eine 60x60cm-Richtplatte und einen digitalen Höhenreißer, das war's dann aber auch. > Die Lochsenker nehm ich auch gerne her, zählen aber zu den > Werkzeugen die ich nicht in fremde Hände gebe. Sind zu schnell > ruiniert... Generell sollte man garkein Werkzeug aus der Hand geben. > Kegelsenker lassen sich mit Übung und Gefühl auch von Hand > nachschleifen wenn die Präzision nicht an vorderster Stelle steht. Kann ich nicht. Nett sind auch die Dreischneider, die in einem Schraubendrehergriff stecken und von Hand benutzt werden. > Mit Blech helfe ich Dir gerne mal aus wenn Not am Manne ist. Alu > gepulvert, VA geschliffen, Stahl schwarz... Was ich manchmal im > Container liegen seh rötet selbst hartgesottene Augen. Wenn Du denn in greifbarer Nähe sitzen solltest. Mit Blech habe ich das Problem, es nicht zuschneiden zu können, fummele dann mit Stichsäge und Feile stundenlang an einer simplen Frontplatte. Früher im alten Werk mal kurz an die Tafelschere und an der Biegebank zwei Schalen gebogen, fehlt mir seit ewigen Jahren. Wenn da ein rechteckiger Ausschnitt rein musste, hat's der Kollege auf der Fräsbank erledigt.
Michael schrieb: > Erst dann wird klein vorgebohrt. > Mit einem Bohrer der gut und mittig angeschliffen ist. Fürs Anbohren haben wir immer gerne Zentrierbohrer benutzt. Die sind schön kurz und stabil, so daß sie nicht federn können, und weiten die Bohrung dann je nach Bedarf auch noch ein wenig auf. Eine gute Ständerbohrmaschine, eine Kühlschmierung mit hohem Ölanteil und geringe Schnittgeschwindigkeit werden dabei allerdings wärmstens empfohlen.
Manfred P. schrieb: > Generell sollte man garkein Werkzeug aus der Hand geben. "Täglich geht die Sonne auf, täglich weicht die Nacht dem Licht, alles siehst du einmal wieder, nur verliehenes Werkzeug nicht."
Manfred P. schrieb: > aber gerade genug, anständig auszusehen. Mein Feinmechanikermeister hätte mich vom Hof gejagt. So unterscheidet sich das Anspruchsdenken; eine entsprechende Ausbildung versaut einen da recht gründlich.
Harald K. schrieb: > Mein Feinmechanikermeister hätte mich vom Hof gejagt. Nanana, da hat aber jemand die Nase arg weit oben. Harald K. schrieb: > So unterscheidet sich das Anspruchsdenken; eine entsprechende Ausbildung > versaut einen da recht gründlich. Jepp, das hat sie Dich offensichtlich, da wird dann der Tellerrand schnell zum armseligen Horizont. Mit Interdisziplinär ist dann nichts mehr drin, man schreibt Kommentare wie obigen und geht seiner Umwelt mit unnützen Gängeleien auf den Nerv. Schachteldenken. Hast Du Manfreds Bild mittels forensischen Fotoanalyse aufgeschlüsselt oder woran machst Du Deine Kritik fest? Nach zwei Tagen in meinem Gewerk rennt Klientel Deines Formats idR flennend davon weil es außerhalb des Tellerands gnadenlos absauft. Manfred P. schrieb: > Wenn Du denn in greifbarer Nähe sitzen solltest. Mit Blech habe ich das > Problem, es nicht zuschneiden zu können, fummele dann mit Stichsäge und > Feile stundenlang an einer simplen Frontplatte. Handskizze kritzeln, dann gibt's das sogar in abgekantet. Rest macht DHL.
Peter N. schrieb: > In der Lehre hatte ich Zugriff auf einen Rundschleifer, da haben wir > jede Menge Stanznadeln zu Körnern verarbeitet. ich hab nur zwei: Einen normalen und'n "Klicker". was braucht man noch?
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C. D. schrieb: > Hast Du Manfreds Bild mittels forensischen Fotoanalyse aufgeschlüsselt > oder woran machst Du Deine Kritik fest? Ich hab hingeguckt. Sieh Dir mal die Ecke links oben an. Die vierte schräge Reihe von links, der Abstand zwischen dem dritten und vierten Loch. Gleichmäßige Lochabstände sehen anders aus.
2 Ringe, Innendurchmesser gleich Bohrungsdurchmesser, Unterschied zum Aussendurchmesser gleich dem gewünschten Abstand. Lineal, Wasserwaage oder halt irgendwas, worauf man die Ringe legen kann befestigen. Ersten Ring nehmen, bohren, einen Dübel in einen Ring stecken und im Loch abstecken, 2. Ring nehmen und von dort aus abbohren usw. Die Ringe dürfen natürlich auch aussen vierkantig sein, rund ist nur dann nötig, wenns irgendwie um die Kurve gehen soll.
Harald K. schrieb: > Sieh Dir mal die Ecke links oben an. Eigentlich machen nur die beiden Locher ganz oben ganz vorne und hinten die nicht ins Raster passen die Ansicht kaputt. Aber egal, es wird lüften.
Michael B. schrieb: > Eigentlich ... Harald meinte wohl eher die schwankenden Lochabstände bzw. Stegbreiten.
Udo S. schrieb: > Aber präziser als 1/10mm wirds nicht. Also wenn ein Hobbyist für Lüftungslöcher oder LED Matrixen eine Genauigkeit von <1/10tel mm benötigt, dann stimmt eher was zwischen den Ohren nicht. Der Reiz an per Hand gefertigten Geräten war immer das man sieht das es kleine Variationen gibt. Wie ein wertvoller Naturdiamant sich durch seine Fehler von einem makellosen, perfekten aber relativ wertlosen Industriediamanten unterscheidet. In den kleinen Variationen sieht man den Fachmann und den Anspruch den er hatte Qualität zu fertigen. Hingerotzt weil man man weder Geduld noch Befähigung hatte, SOLL es eben auch hingerotzt aussehen. Harald K. schrieb: > Die vierte schräge Reihe von links, der Abstand zwischen dem dritten und > vierten Loch. > Gleichmäßige Lochabstände sehen anders aus. Das ganze Lochbild wurde nicht auf gleichmäßigkeit angelegt, die Schlitz-Zylinderschrauben sind häßlich, die untere Ecke der Frontplatte schaut über den Deckel hinaus, etc. pp. Aber es ist definitiv Handgefertigt, mit Liebe zum Detail und nicht zu vernachlässigender Handwerkskunst. Es ist ein Einzelstück und dafür sehr gut gelungen und eine Zierde für den der es gebaut hat.
Michael schrieb: > Es ist ein Einzelstück und dafür sehr gut gelungen und eine Zierde für > den der es gebaut hat. Für mich ist es keine Zierde, wenn ich dann ständig bis in alle Ewigkeit meine Fehler sehe! Perfekt ist gerade gut genug!
Peter N. schrieb: > Perfekt ist gerade gut genug! Perfekt ist das angestrebte Ziel. Gut genug ist dann das Erreichte, denn man wird nach einem Schönheitsfehler nicht ein zweites Mal bauen, das lohnt nicht.
Michael schrieb: > Hingerotzt weil man man weder Geduld noch Befähigung hatte, SOLL es eben > auch hingerotzt aussehen. Wir haben hier im Forum jemanden, der das in beeindruckender Perfektion beherrscht, und uns auch immer mal wieder mit Bildern seines Tuns beglückt. Da kann der Allerwelts-Hinrotzer noch viel von lernen.
Michael B. schrieb: > Eigentlich machen nur die beiden Locher ganz oben ganz vorne und hinten > die nicht ins Raster passen die Ansicht kaputt. Ich habe mal gemalt ... optisch ansprechender wäre gewesen, jeweils drei Löcher weniger zu machen, oder vorne zwei mehr. Es ist nun so und ich muß mich nicht dafür schämen. Michael schrieb: > Das ganze Lochbild wurde nicht auf gleichmäßigkeit angelegt, Da bin ich anderer Meinung, ich sehe 10 diagonale Reihen. > die Schlitz-Zylinderschrauben sind häßlich, Kann ich gerne ändern, wenn mir jemand ein paar M3-Flachkopfschrauben schenkt, für Senkköpfe ist nicht genug Material da. > die untere Ecke der Frontplatte schaut über den Deckel hinaus In dem Gehäuse war mal etwas anderes eingebaut. Da habe ich eine Aluplatte aufgesetzt, die unten leider übersteht. > Aber es ist definitiv Handgefertigt, mit Liebe zum Detail und nicht zu > vernachlässigender Handwerkskunst. Nicht wirklich, das ist ein industrielles Stahlblechgehäuse ca. 70er Jahre, was ein zweites Leben bekommen hat. > Es ist ein Einzelstück und dafür sehr gut gelungen und eine Zierde für > den der es gebaut hat. Nun übertreibe mal nicht. Auf jeden Fall finde ich es vorzeigbar und es war klar, dass im µC-net bevorzugt nach Fehlern gesucht wird. Innenleben: https://www.mikrocontroller.net/attachment/340762/Messaufbau_Kueche_1000_60.jpg Harald K. schrieb: >> Hingerotzt ... > Wir haben hier im Forum jemanden, der das in beeindruckender Perfektion > beherrscht, und uns auch immer mal wieder mit Bildern seines Tuns > beglückt. Da kann der Allerwelts-Hinrotzer noch viel von lernen. Dem gegenüber bin lernresistent und meine Zähne sind nicht gut genug für die Lüftungslöcher.
Manfred P. schrieb: > Dem gegenüber bin lernresistent Ja, Du bist einfach viel zu schlecht im Hinrotzen. Was Du da geliefert hast, ist zwar nicht perfekt (siehe das, was ich über meinen Meister schrieb), aber um ungezählte Lichtjahre besser als das, was der Hohepriester des mistigen Hinrotzens schafft. Aber das ist ja auch für die Schüler, die davon irgendwas lernen sollen.
Moin, Wenn man nicht absichtlich nach Fehlern sucht, sieht es doch gesamtbildlich ganz ordentlich aus. Bei so vielen Löchern ist Perfektion eher schwierig. Abgesehen davon wird das exakte Ankörnen mit zunehmenden Alter immer herausfordernder. Im jungen Alter geht das genaue Körner Positionieren ohnehin viel leichter zustatten, weil man noch wie ein Luchs scharf sieht. Jetzt schummle ich im Alter halt. Ich habe mir auf dem XY Tisch meiner Fräse digitale Anzeigen angebaut. Dann drucke ich mir eine XY Koordinatentabelle aus und bohre dann mit dem Zentrierbohrer nach den angegebenen Koordinatenpaaren. Geht absolut zufriedenstellend. VG, Gerhard
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@Harald K: Muss mich noch entschuldigen für meinen ungestümen Kommentar weiter oben. Als Wiedergutmachung hätte ich ein 10.9er Schräubchen meiner Sammlung abzugeben, M36 x 180. Mit Mutter und Scheiben, als Gegenpol zur Schlüsselfeile oder als Briefbeschwerer... DerSchmied
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C. D. schrieb: > Muss mich noch entschuldigen für meinen ungestümen Kommentar weiter > oben. Alles gut, wir sind hier doch alle etwas gestüm unterwegs. > Als Wiedergutmachung hätte ich ein 10.9er Schräubchen meiner > Sammlung abzugeben, M36 x 180. Danke für das Angebot, aber ich denke, daß ich derartig filigrane Gegenstände nicht angemessen unterbringen kann.
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