Hallo Zusammen, meine Fritzbox 7590 macht seit ca. 1 Monat Fiepgeräusche. Die 5 Jahre Garantie sind seit 10 Monaten abgelaufen. Es handelt sich wohl um ein bekanntes Problem einiger Serien. Konnte von euch jemand herausfinden, wie man diese Geräusche beseitigen kann? Habe ein anderes Netztteil ausprobiert und ein paar Elkos getauscht die mit 1000 uF und 470 uF. Hat leider nichts gebracht. Danke für eure Hilfe.
piepen tun nur Spulen und KerKos, einfach den Finger draufhalten und hören wo sich das ändert, man könnte auch diese Bauteile alle mit Schmelzkleber vollklecksen, aber nur auf das wirklich betroffe Teil (Fingerprobe) wäre sinnvoller.
Peter F. schrieb: > Konnte von euch jemand herausfinden, > wie man diese Geräusche beseitigen kann ja, eindeutig - lies hier: https://www.ip-phone-forum.de/threads/fritzbox-7590-2-4ghz-wlan-nur-noch-sehr-sehr-schwach.314938/ hab da einiges dazu geschrieben (user: chips) - Stichwort MP1477 vorab: Elkos und Heißkleber helfen da garantiert nicht
Danke für die Hinweise. Hatte ich schon probiert mit Abtasten ohne Erfolg aber ich versuche es einfach nochmal.
vergiss es, lies den thread bei IPPF, besonders Beitrag #80, #110, #144
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Ok...Danke. Hab mir alles durchgelesen-hat ein Bischen gedauert 😄 Muss mir morgen meine Box nochmal von innen anschauen. Glaube nicht, dass ich einen 3.3v Regler oder die 055F tauschen könnte. Sind so kleine Lötstellen - weiss nicht wie man das auslötet. Kann man die auch irgendwo kaufen oder lötest du die aus zig alten Boxen aus?
den Regler MP1477 kann man kaufen, die Frontends "055F" leider nicht - ich muss die auch immer aus 7590 oder 7580 mit anderen Fehler wie Überspannung entnehmen; wenn das 2,4GHz WLAN noch funktioniert, sind die 055F vermutlich noch ok - ist aber eine Frage der Zeit, bis die auch sterben, da der MP1477 mit der Zeit immer höhere Spannungen produziert(bis 5V und mehr statt 3,3V) Peter F. schrieb: > Glaube nicht, dass ich > einen 3.3v Regler oder die 055F tauschen könnte. Sind so kleine > Lötstellen - weiss nicht wie man das auslötet. am einfachsten geht das mit Unterhitze + Heißluft und Mikroskop; den MP1477 kann ein geübter mit guten Augen auch mit 2 feinen Lötkolben tauschen bei Bedarf kann ich das machen, wie ich das schon bei vielen aus dem IPPF gemacht habe
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Peter K. schrieb: > wenn das 2,4GHz WLAN noch funktioniert, sind die 055F vermutlich noch ok Ich habe hier ebenfalls eine 7590 stehen, bei welcher das 2.4Ghz Signal nur noch im Abstand von 30cm leicht empfangbar ist. Kann dies dann auch der 055F sein? Da meine Box aber noch in den 5 Jahren liegt, habe ich ein Ticket bei AVM eröffnet. Mal sehen was da kommt.
Rene K. schrieb: > Ich habe hier ebenfalls eine 7590 stehen, bei welcher das 2.4Ghz Signal > nur noch im Abstand von 30cm leicht empfangbar ist. Kann dies dann auch > der 055F sein? zu 99% ja, die beiden Frontends "055F" dürften gestorben sein
Mein WLan 2.4 und 5 GHz funktioniert noch. Welcher ist denn der MP1477? Hab auf der Vorder und Rückseite mehrere so kleine schwarze Teile mit links und rechts je 3 Pins gefunden. Hab ich das richtig gelesen...ist der nur 1.6x1.6 mm groß?
Vielen Dank für deine schnellen Erläuterungen. Ich schlafe mal drüber ob ich mich an diese kleinen Dinger ran traue oder nicht. Danke auch für das Angebot, dass du mir die 3 Teile tauschen würdest. Den müsste man an allen 3 DCDC tauschen: https://www.monolithicpower.com/en/mp1477.html
Peter F. schrieb: > Den müsste man an allen 3 DCDC tauschen: eigentlich nur den für die 3,3V, die anderen "preifen" nicht und gehen selten kaputt - aber vorsorglich alle tauschen schadet nicht
Wenn man mal so zusammenfasst auf welche kleinlich-dummen Arten so 'ne nicht gerade billige Flagschiff-Fritzbox den Arsch hochreißen kann, kommt's mir so vor, als ob AVM da größere Qualitätsprobleme hat. Ich habe auch 'ne 7590 - vielleicht sollte man sich schon mal nach nicht-AVM Alternativen umschauen.
Ben B. schrieb: > als ob AVM da größere Qualitätsprobleme hat Mir wäre es nichteinmal aufgefallen, hätte plötzlich eine Lampe nicht mehr funktioniert. Die wenigen 2,4Ghz Dinge in unserem Haushalt sind überlicherweise eher die SmartHome Sachen. Und die meisten haben sich dann über das 2.4Ghz Netz der Repeater angemeldet, welche per Kabel an der Box hängen. Ob und Wie man sich nach einem anderen Anbieter umsehen muss / sollte - hängt bei mir nun davon ab wie sich AVM beim Ticket verhält.
Ben B. schrieb: > als ob AVM da größere Qualitätsprobleme hat da sind halt Millionen Geräte in Betrieb, ein paar hundert kann es da schon treffen, muss aber noch kein Qualitätsproblem sein... ist aber interessant, welche Probleme sich irgendwann häufen, wenn soviele Geräte im Feld sind p.s. Dreck am Stecken hat hier erstmal MPS...
Ja gut, so gesehen hast Du Recht, man müsste eigentlich nicht AVM, sondern die Hersteller der Bauteile ins Visier nehmen. Liegt bei mir wahrscheinlich daran, daß ich viele Geräte reparieren darf, die an grenzwertigen Designmethoden verrecken. Bestes Beispiel im Bekanntenkreis war gerade jetzt am Wochenende 'ne Wärmepumpe, 2005 für 18k Euro errichtet. Gut, nun könnte man sagen nach Erreichen der Volljährigkeit hätte sie ihre Schuldigkeit getan und sollte so langsam den verdienten Weg zurück in den Hochofen antreten, diese Meinung müsste man durchaus respektieren. Aber verreckt natürlich genau dann wenn's kalt wird und man sie wirklich braucht - und dann wegen einem bzw. zwei winzigen 39k SMD-Widerständen, über die sich ein Optokoppler an der 230V Netzspannung bedient (einer aus der Toleranz gelaufen, nur noch 18k gemessen, der zweite in der Folge abgeraucht ohne Durchgang), die im Einkauf vielleicht mal 0,1 Cent gekostet haben. Bessere Lösungen wie größere Widerstände, die mit der Verlustleistung kein Problem haben oder eine kapazitive Strombegrenzung kannte man damals wohl nicht. Sehr ärgerlich. Hersteller natürlich lange verschwunden, gibt zwar einen Nachfolger, der das gleiche Gehäuse und Gerüst verwendet, aber der hat eine komplett andere Steuerung (Inverter-Verdichter). So, nun krieg doch wenn's hart auf hart kommt genau jetzt mal eine Ersatz-Platine für 'ne 18 Jahre alte Wärmepumpe. Kannste knicken, endet mit einem Neugerät - und wie das mit der derzeitigen Marktlage aussieht, Auslastung der Monteure usw... also mit Glück hat man sie im nächsten Frühling, wenn's wieder sonnige 20°C draußen sind. Lustig ist auch folgende Rechnung: 78kOhm an 230V machen 0,678W. 18 Jahre sind 6.570 Tage oder 157.680 Stunden. Diese beiden Widerstände haben satte 106,94kWh verheizt.
Danke nochmal für deine Hilfe. Hab jetzt die 3 MP1477 bestellt. Hoffentlich finde ich ne Markierung, nicht dass ich die noch falsch herum reinlöte.
Peter F. schrieb: > Hab jetzt die 3 MP1477 bestellt wo hast du die bestellt? (hättest auch von mir haben können...) Tipp am Rande: FB 7590 ohne Versorgung - speis an der 2,2uH-Spule extern 3,3V strombegrenzt ein; wenn dann ziemlich genau 5mA Ruhestrom fließen, sind die beiden "055F" mit Sicherheit heile - bei 10...200mA sind die tot, manchmal auch noch die 4 Stk Frontends für 5GHz (kommt selten vor, die halten etwas mehr Überspannung aus)
Hab direkt hier bestellt https://www.monolithicpower.com/en/mp1477.html So ein Gerät hab ich nicht, dass ich da 3.3V anlegen könnte. Ich versuche mal ob ich das mit dem aus und einlöten hinkriege...wenn ich es nicht schaffe würde ich mich bei dir melden. Danke nochmal für die ganzen Tipps.
In welchen FBen ist denn der MP1477 drin, damit man die meiden kann? Vielleicht "verreckt" der Chip auch wegen was anderem, zu hohe Eingangsspannung/Laststrom oder so.
Abdul K. schrieb: > In welchen FBen ist denn der MP1477 drin m.W. in allen neueren mit Serienstart ab 2017, also 75xx, 66xx, 6890; Alternative ohne wäre 7490 z.B. Abdul K. schrieb: > Vielleicht "verreckt" der Chip auch wegen was anderem nee, das ist hinreichend belegt; eher verträgt der MP1477 den "pulse-frequency modulation (PFM) mode during light-load operation" - bei Lastströmen <1A - auf Dauer nicht
Aha. Da wird AVM sicherlich nachbessern, andere Chiprevision/-typ oder gleich anderer Hersteller vielleicht. Hast du denen mal geschrieben?
Rene K. schrieb: > Ob und Wie man sich nach einem anderen Anbieter umsehen muss / sollte - > hängt bei mir nun davon ab wie sich AVM beim Ticket verhält. In meinem Fall reagiert AVM übrigens mit einem Vorab-Umtausch der Box. Ich bin allerdings noch in den fünf Jahren.
Interessant. Machen die das auch bei Geräten, die noch vollständig intakt sind oder müssen die dafür erst den Arsch hochgerissen haben?
Ben B. schrieb: > Machen die das auch bei Geräten, die noch vollständig intakt sind Nein, wieso sollten Sie das denn tun?! Der reguläre Weg ist ein Ticket eröffnen, Fehlerbeschreibung mitteilen und dann dann auf deren Reaktion warten. Ich denke der Fehler ist auch dort sicherlich bekannt, so das dann direkt ein Austausch angeboten wird.
> In meinem Fall reagiert AVM übrigens mit einem Vorab-Umtausch der Box. > Ich bin allerdings noch in den fünf Jahren. Bei mir auch, allerdings muss man dafuer ein bisschen die Traenendruese druecken. Von selbst ging das nicht so. Umzug auf die neue Box war im uebrigen nicht so ganz einfach, die zu dem Zeitpunkt neueste Firmware war da hier und da etwas schraeg. Vanye
Ich bekomme lediglich etwas "Respekt" davor, daß meine Fritzbox 7590 pünktlich einen Tag nach Ablauf dieser 5 Jahre ebenfalls die Grätsche macht. Und wenn das offensichtlich ein Serienfehler bei diesen Geräten ist, den AVM bereits eingeräumt zu haben scheint, dann sollte ich vielleicht nicht erst abwarten bis es so weit ist und die Kosten an mir kleben bleiben.
Ben B. schrieb: > wenn das offensichtlich ein Serienfehler bei diesen Geräten > ist, den AVM bereits eingeräumt zu haben scheint a) eingeräumt - das hat AVM m.W. nicht, der Fehler ist nur "bekannt" b) Serienfehler? bisher kein Indiz dafür, es sind zwar einige mit Seriennr J,K,L betroffen, aber angesichts der hohen Stückzahlen sind das zuwenig, um von einem Serienfehler sprechen zu können meine Meinung / Hoffnung: MPS hat da verbessert (bisher hab ich nur defekte MP1477 mit Marking AUCH und AUCJ gesehen - H,J = Year), so dass die evt. ab "AUCK" langzeitstabil sind - aktuelle Lieferung ist "AUCP" wenn nicht, droht AVM weiteres Ungemach, da die Teile in allen neueren Boxen und Repeatern drin sind... (dann kommt einiges an Arbeit auf mich zu...)
hier noch 2 Bilder ok vs. fail des MP1477; man sieht: zum Zeitpunkt, wo der gute Bst den lowside FET abschaltet, spinnt der defekte rum
> hier noch 2 Bilder ok
Ich hoffe mal du weisst nicht wie man sowas misst. :-)
Wenn du naemlich richtig gemessen hast dann finde
ich das der "gute" Schaltregler ganz schoen klingelt.
Vanye
> b) Serienfehler? bisher kein Indiz dafür, es sind zwar einige mit
Man muss sich vor allem mal klar machen das der Hersteller 5Jahre
Garantie gibt. Ich ziehe ja sonst gerne ueber die Teile mal her,
aber da muss man den Hersteller echt loben!
Wenn in den 5Jahren auch nur 10% der Teile defekt waeren dann waere AVM
schon pleite. Also muss ihre Ruecklaufquote vermutlich deutlich
geringer sein.
Und das bei einem so komplexen Produkt wo man Kunden und
Aufstellbedingunen
nicht kontrollieren kann und das 24/7 laeuft. (vgl: Kunden die das Teil
in irgendein Schraenkchen einbauen wo es doppelt so warm laeuft wie bei
anderen Kunden, oder Montage im 40Grad warmen Heizungskeller)
Die Qualitaet der Hardware muss schon recht gut sein, sonst koennten die
das nicht machten. Also sollte man nicht jammern wenn es einen erwischt
und man ausserhalb der Garantie ist und einfach neu kaufen.
Vanye
> ich das der "gute" Schaltregler ganz schoen klingelt. Das ist im Lückbetrieb einigermaßen normal und schwierig zu verhindern, zumal man beim Messen zusätzliche Kapazität einkoppelt. Sieht irgendwie so aus, als würde sich beim defekten IC irgend ein Leckstrom einstellen, interessantes Fehlerbild. Aber eigentlich ein Fehler, den man sich als Hersteller bei einem Netzteil keinesfalls erlauben darf, eben wegen der Folgeschäden in daran angeschlossenen Schaltungsteilen. Wenn's mein Design wäre, dann würde der Hersteller oder mindestens diese Schaltregler-Serie auf der schwarzen Liste landen. Auf solchen Mist hätte ich keine Lust. > Also sollte man nicht jammern wenn es einen erwischt > und man ausserhalb der Garantie ist und einfach neu kaufen. Auch wenn Du prinzipiell Recht haben magst, würde ich den Satz gerne noch einmal so hören nachdem es Dich getroffen hat (Samstag 18 Uhr und kein Kleinanzeigen-Angebot im Umkreis von 100km) und Du mit ganzer Freude 200 Euro für das neue Fritzbox-Topmodell berappt hast.
Ben B. schrieb: > Auch wenn Du prinzipiell Recht haben magst, würde ich den Satz gerne > noch einmal so hören nachdem es Dich getroffen hat (Samstag 18 Uhr und > kein Kleinanzeigen-Angebot im Umkreis von 100km) und Du mit ganzer > Freude 200 Euro für das neue Fritzbox-Topmodell berappt hast. Kein Speedport Smart oder FritzBox 74xx oder höher in der Nähe? Klingt fast schon unrealistisch 😁 Das berappen kommt ja eh erst am Montag, von daher kann man bis dahin auch die Ruhe genießen und für die Sucht-Dinge das Handy nutzen als Hotspot.
> Kein Speedport Smart oder FritzBox 74xx oder höher in der Nähe? > Klingt fast schon unrealistisch Murphys Gesetz. Unter der Woche 50 Angebote in fußläufiger Entfernung, keines über 20 Euro für das Topmodell... Samstags pünktlich zum Ladenschluss sind die garantiert alle verschwunden.
Vanye R. schrieb: > Wenn du naemlich richtig gemessen hast dann finde > ich das der "gute" Schaltregler ganz schoen klingelt ich war auch lange Zeit HW-Entwickler und weiß, wie man richtig misst; das Klingeln ist völlig normal, kommt daher: "When the MP1477 works in pulse-frequency modulation (PFM) mode during light-load operation, the MP1477 reduces the switching frequency automatically to maintain high efficiency, and the inductor current drops almost to zero. When the inductor current reaches zero, the low-side driver goes into tristate (Hi-Z). Therefore, the output capacitors discharge slowly to GND through R1 and R2."
Ben B. schrieb: > Sieht irgendwie so aus, als würde sich beim defekten IC irgend ein > Leckstrom einstellen ich vermute eher, dass zum Zeitpunkt des Abschalten des lowside-Fets die Logic oder der HS-Driver spinnt; der HS-Fet wird ab dann seltsam angesteuert; die Ansteuerung des LS-Fets scheint ok zu sein, erkennbar an dem niedrigeren L-Pegel <0V durch die Body-Diode; das ganze führt dann auch zu hohen IC-Temperaturen und führt gelegentlich zur Zerstörung (siehe Bild)
Darüber kann man leider nur spekulieren, ein Leckstrom würde durch den low side FET kurzgeschlossen, was auch zur Erwärmung führt. Schade, ich würde mir einfach wünschen, daß Hersteller solche Bauteile bauen könnten, ohne daß solche Fehler auftreten. So muss man sich schon fast wieder Gedanken über eine Crowbar machen, um seine Schaltung gegen solche Fehler zu härten.
Ben B. schrieb: > Crowbar Ich frage mich ohnehin, warum angesichts des verseuchten E-Netzes dieser einfache und wirkungsvolle Schutz nicht Standard in (mehr) elektronischen Geräten ist.
Vanye R. schrieb: > Ich hoffe mal du weisst nicht wie man sowas misst. :-) chips hat richtig gemessen. Siehe MP1477 Datenblattbild von Seite 7.
So, jetzt hat mein Nachbar tatsächlich eine Fritzbox 7590 mit defektem MP1477 angeschleppt. Der Regler für's 5Ghz WLAN hat sich in einen Krater verwandelt, ich glaube, bei dem Schaden bekommt man auch keinen neuen mehr drauf. Was mich interessieren würde: liefert der wirklich 1,1V am Ausgang? Ich denke gerade über eine "externe" Lösung nach und die 1,1V an der Spule des alten Wandlers einspeisen. Wie stehen die Chancen, daß das 5Ghz-SoC das überlebt hat?
Ben B. schrieb: > bei dem Schaden bekommt man auch keinen neuen mehr drauf Feigling! Ben B. schrieb: > liefert der wirklich 1,1V am Ausgang? ja Ben B. schrieb: > Wie stehen die Chancen, daß das 5Ghz-SoC > das überlebt hat? hoch, meiner Erfahrung nach überlebt der QCA das
> chips hat richtig gemessen. Siehe MP1477 Datenblattbild von Seite 7. Okay okay, finde ich aber schon etwas heftig. Gibt das nicht einen haesslichen Peak auf dem Messempfaenger in der EMV? > Wie stehen die Chancen, daß das 5Ghz-SoC das überlebt hat? Wohl eher gering. Aber du kannst doch einfach mal dein Labornetzeil anschliessen und das testen bevor du ernsthaft Aufwand betreibst. Vanye
Vanye R. schrieb: > Gibt das nicht einen > haesslichen Peak auf dem Messempfaenger in der EMV vermutlich weniger als die 12V-Schaltflanken, außerdem ist da quasi keine Antenne da zum abstrahlen Vanye R. schrieb: > Aber du kannst doch einfach mal dein Labornetzeil > anschliessen und das testen einfacher ist, eine Leitung von dem anderen 1,1V-Wandler von dem 2,4GHz-SOC rüberzulegen zum Test
> Feigling! Ein Teil der Pads ist weg und die Platine hat wirklich gut Schaden genommen. Kann evtl. morgen mal ein Bild davon machen. > einfacher ist, eine Leitung von dem anderen 1,1V-Wandler > von dem 2,4GHz-SOC rüberzulegen zum Test Ungerne, ich weiß nicht ob der Wandler den zusätzlichen Strom mag. AVM hat da bestimmt nicht aus Spaß zwei komplett eigene Wandler verbaut. Wenn er's nicht mag, habe ich danach zwei Baustellen. Ich finde das Design trotzdem kackakacka, man hätte auch größere ICs verwenden können oder gleich einen stärkeren Wandler bauen, der beide SoC schafft, anstatt solche Mini-Versionen, die dann auch noch in größeren Stückzahlen den Arsch hochreißen. Genug Platz wäre auf jeden Fall vorhanden gewesen.
Man kann 2.4GHz und 5GHz getrennt aktivieren im Setup. Das wird der Grund sein. Warum allerdings der betreffende QCAx das nicht intern regelt, ist etwas seltsam. DB gibt's da ja meist nicht. Hängen da extern LNA oder PowerAmp dran?
> Ungerne, ich weiß nicht ob der Wandler den zusätzlichen Strom mag. AVM > hat da bestimmt nicht aus Spaß zwei komplett eigene Wandler verbaut. Ja, da haette ich auch sorgen. Sich wird so ein Wandler etwas Reserven haben, aber wer weiss wo die liegen. Da ist es doch viel einfacher eben zwei Draehte zum Labornetzteil zu legen. Und man sieht dann auch gleich ob der Stromverbrauch realistisch ist. ICH meine wenn der Wandler mit Ueberspannun/Strom stirbt dann kann es ja auch sein das die Nachfolgeschaltung nun 10A zieht. Vanye
Ben B. schrieb: > Ein Teil der Pads ist weg und die Platine hat wirklich gut Schaden > genommen ja, da kanns bei verkohlter Leiterplatte zu Schluss 12V gegen GND kommen (Außenlayer GND, 2.Layer 12V) hab hier eine, bei der ich deshalb den kpl. DCDC großzügig ausräumen musste; besonders bei der markierten VIA (=GND) hats schön gebruzzelt zur 12V - das sichtbare Kupfer ist Layer2 12V
Peter K. schrieb: >> Hab jetzt die 3 MP1477 bestellt > > wo hast du die bestellt? (hättest auch von mir haben können...) > Tipp am Rande: > FB 7590 ohne Versorgung - speis an der 2,2uH-Spule extern 3,3V > strombegrenzt ein; > wenn dann ziemlich genau 5mA Ruhestrom fließen, sind die beiden "055F" > mit Sicherheit heile - bei 10...200mA sind die tot, manchmal auch noch > die 4 Stk Frontends für 5GHz (kommt selten vor, die halten etwas mehr > Überspannung aus) Die MP1477 wurden geliefert. Werde in den nächsten Tagen mein Glück probieren. Sowas kleines hab ich bisher noch nicht ein oder ausgelötet.
Hab den MP1477 getauscht. Fiepen ist weg aber WLan hat wohl doch was abbekommen. Ich nutze zwar nenn Repeater...wäre schön aber gewesen, wenn das auch wieder funktioniert hätte. Vielen Dank an Chips - ohne dich hätte ich das niemals geschafft. Noch ein Bild vom Ergebnis..
Hast Du mal gemessen, ob der Wandler jetzt wieder seine korrekte Ausgangsspannung macht?
Nein hab ich nicht gemessen. Ich weiss gar nicht, wo man genau die Spannung messen muss. Von einem bestimmten Pin zu Masse ?
gut gemacht ! messen kannst du 3,30V gegen Masse an der 2,2uH-Spule, Pin links auf deinem Bild, oder an den 4 Cs, die parallel übereinander sind; da das 2,4G WLAN tot ist, hat der alte Regler die beiden Frontends 055F getötet
Vielleicht messe ich das bei Gelegenheit noch mal. Habe jetzt auch das Problem dass nur innerhalb von 30 cm das 2 und 5 Gigahertz WLAN funktioniert.
zum Thema MP1477-Sterben hier ein paar Oszillogramme vom IC#3; gemessen an einer 7590, Frühphase des MP1477-Tods; RF-Frontends 055F sind noch ok (4,2V vertragen die noch) - mp1477#3c: Ausgang Sägezahn 3,2V min / 4,2V max / 1,3kHz - mp1477#3a, 3b: Spannung an SW, Variationen des fehlerhaften Schaltens - mp1477#3d: wie 3b, andere Zeitbasis 5us/div
Tolle Sache... sind keine Schaltregler, sondern Scheißregler. Edit: Welcher Hersteller hat die Dinger verbrochen? Kommt gleich auf meine schwarze Liste was Netzteilschaltungen angeht.
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Ben B. schrieb: > Edit: Welcher Hersteller hat die Dinger verbrochen? Google sagt "Monolithic Power Systems Inc.". Wurde hier im Thread auch schon 2mal als Einkaufsquelle verlinkt.
Ben B. schrieb: > Tolle Sache... sind keine Schaltregler, sondern Scheißregler. Vielleicht auch nicht. Vielleicht hat auch AVM bei der Auslegung der Schaltung was falsch gemacht.
Harald K. schrieb: > Vielleicht hat auch AVM bei der Auslegung der > Schaltung was falsch gemacht glaube ich nicht, die Schaltung ist ziemlich genau nach MPS-Applikation und so ein Auslegungsfehler tritt schneller auf, nicht nach 5+ Jahren; was auffällig ist, dass jede Menge KerCos am Ausgang dran sind, 4 am Ausgang und >10 Stk an der Last; weiterhin wurde die Spule geändert auf eine größere Bauform, aber auch 2,2uH - vielleicht macht das ja auch was aus...
Peter K. schrieb: > FB 7590 ohne Versorgung - speis an der 2,2uH-Spule extern 3,3V > strombegrenzt ein; > wenn dann ziemlich genau 5mA Ruhestrom fließen, sind die beiden "055F" > mit Sicherheit heile - bei 10...200mA sind die tot, Peter F. schrieb: > So ein Gerät hab ich nicht, dass ich da 3.3V anlegen könnte. könnte man da nicht einfach eine CR2032 dran halten (mit Messgerät)? 5 mA könnten die vermutlich schaffen, und bei mehr Stromentnahme bricht da einfach die Spannung an der Knopfzelle gnadenlos zusammen..
Warum reißen die Dinger dann erst nach mehreren Jahren den Arsch hoch und nicht innerhalb der ersten Tage oder Wochen? Jetzt könnte man zwar sagen, prima für geplante Obsoleszenz, wenn die Dinger pünktlich kurz nach Ablauf der Garantiezeit sterben, dann könnte das ja durchaus willkommen sein... aber wenn sie dann so viele dieser Geräte noch innerhalb der Garantiezeit tauschen müssen, glaube ich da nicht dran. 5 Jahre Herstellergarantie sind 'ne ganze Menge, da glaube ich eher, daß die ihre Geräte nicht grenzwertig auslegen. Gibt ja auch viele Geräte, wo die Dinger halten. Ich würde mir einfach nur wünschen, AVM würde wenigstens für die Highend-Modelle qualitativ etwas bessere Teile einsetzen. Bleibt abzuwarten, was in der nächsten Fritzbox eingebaut ist bzw. ich weiß jetzt nicht, ob in der 7590 AX noch die gleichen oder bereits geänderte Schaltregler drin sind. Die Qualität der Keramik-Kondensatoren darf gerne ebenfalls ein wenig steigen. Die sterben mit solcher Regelmäßigkeit wohl auch nur in der Fritzbox. Oder auf Gigabyte-Grafikkarten. Auf diese Weise ist 'ne GTX780ti bei mir gestorben, was mich damals auch ziemlich geärgert hat. Da hatte ein größeres Servernetzteil (glaube 1kW oder so) seinen Spaß an so einem Kondensator, entsprechend sah die Platine aus.
Ben B. schrieb: > Ich finde das Design trotzdem kackakacka, man hätte auch größere ICs > verwenden können oder gleich einen stärkeren Wandler bauen, der beide > SoC schafft, anstatt solche Mini-Versionen, die dann auch noch in > größeren Stückzahlen den Arsch hochreißen. Genug Platz wäre auf jeden > Fall vorhanden gewesen. - größere ICs? ich vermute, das MPS da beraten hat und den MP1477 empfohlen hat - Hauptgrund Wirkungsgrad und Preis (Highrunner-Type) - ein Wandler für beide SOCs? ich vermute, das Qualcomm da separate Wandler empfohlen hat - damit ist man flexibel, falls der eine SOC mal eine andere Spannung benötigt als der andere
Abdul K. schrieb: > Warum allerdings der betreffende QCAx das nicht intern regelt, ist etwas > seltsam der hat zwar ein internen Regler, ist aber nicht für Vin=12V geeignet
Ich meinte damit natürlich ein Enable der Endstufen, nicht die Spannungsregelung. Also ein EN direkt an der Endstufe, wenn die extern ist. Vielleicht schwingen die Wandler auch wegen zu niedrigem ESR am Ausgang. Immer dann, wenn das Scope/Tastkopf nicht hinguckt😂 Anyway. Man wartet auf eine Seriennummer, ab der das Problem behoben ist.
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Abdul K. schrieb: > Warum allerdings der betreffende QCAx das nicht intern regelt, ist etwas > seltsam. Abdul K. schrieb: > Ich meinte damit natürlich ein Enable der Endstufen ok, falsch verstanden da gehen einige Control-I/Os von den Frontends an den QCA - ich meine 5 gezählt zu haben, da ist sowas wie enable bestimmt dabei
Ben B. schrieb: > Ein Teil der Pads ist weg und die Platine hat wirklich gut Schaden > genommen. Kann evtl. morgen mal ein Bild davon machen. was ist denn draus geworden ? den ähnliche Fall hier Beitrag "Re: Fritzbox 7590 Defekte Teile" ist erledigt https://www.ip-phone-forum.de/threads/fritzbox-7590-2-4ghz-wlan-nur-noch-sehr-sehr-schwach.314938/post-2535652
Hallo zusammen, habe diesen Thread durch die Google Suche gefunden. Auch meine Fritzbox fiept seit kurzem und über 2.4ghz Wlan habe ich nur ca 30cm Wlan Reichweite. Garantie ist leider auch vor kurzem abgelaufen, schade.
Hallo, ich las den Beitrag hier gerade mit großem Interesse und erlaube mir auf eine Ursache für das Sterben des MP1477 hinzuweisen: Alterung der Keramikkondensatoren und der damit verbundene Kapazitätsverlust! Ja, die Alterung gibt es, wenn das auch fast unbekannt ist. Aufgefallen ist mir das mehrfach: a) Als ich in einer Firma, Fehlern nachgehen musste, wieso Geräte in der Abgleichprüfung durchfielen. Da wurde die untere Grenzfrequenz nicht erreicht. Anfangs lötete ich für den 47µF 1206 immmer einen Neuen ein, dann ging es. Aber der Ausgelötetet hatte eigentlich seinen Wert? - Seltsam. Später machte ich den (vorbestücktem, also professionell mit wenig Wärme gelöteten 47µF) nur noch mit dem JBC-Lötkolben richtig heiß - 320...330 Grad und die Prüfung wurde bestanden. b) Ich baute mir einmal eine Box mit umschaltbaren Kapazitäten für Testzwecke. Maß mühsam möglichst exakte Werte aus, es waren meist Keramikkondensatoren, fummelte sie in die kleine Box rein und dann Abschlussmessung: Enttäuschung hoch drei. Keiner der Werte stimmte mehr. Alle hatten höhere Kapazitäten. Bis zu 25 % mehr. Und das auch eindeutig nach Abkühlen und einen Tag warten. Hmmm???? Lösung des Problemes und Stichwort dazu: Curie Punkt - rund 125 ° Celsius. Zu finden auf folgender Seite: https://www.johansondielectrics.com/ceramic-capacitor-aging-made-simple Keramikkondensatoren altern also, sie verlieren ihre Kapazität bzw. haben nicht die volle Kapazität, wenn sie beim Einlöten nicht (über das volle Volumen des Kondensators) über die 125° gebracht worden sind. Werden sie über 125° erhitzt, lässt sich der Alterungsprozess umkehren und sie haben wieder mehr Kapazität. Daraus ergibt sich auch folgendes: NIE, NIE, NIE in aktive Filter Keramikkondensatoren einbauen! Schön bei der klassischen und größeren Folie mit klassischen Drahtanschlüssen bleiben. (Auch SMD-PPS-Folien wurden getestest, sie erleiden Kapazitätsänderungen (Minus) beim Einbau. Über deren Alterung kann ich nichts sagen, sie wurden dann auch sofort verworfen.) Es könnte also vorbeugend helfen, mal die Keramikkondensatoren rund um den SNT_IC MP1477 nachbrutzeln. Eine andere Ursache fürs Kondensatorsterben kann natürlich auch das hier sein: https://www.johansondielectrics.com/capacitor-cracks-still-with-us-after-all-these-years Macht mal den Test. Messt mal einige Keramik-C aus. Dann brutzelt ihr sie, lasst sie schön abkühlen und messt wieder. Und dann schlimme ist, es gibt kein Ende, nochmal brutzeln noch mehr Kapazität. Und nochmal und nochmal. Da hilft wie geschrieben nur bedrahtete Folie, wenn man Präzison will. Sonst könnte man sie erst einmal gründlich brutzeln und dann messen... bringt leider nichts.
Lothar schrieb: > Es könnte also vorbeugend helfen, mal die Keramikkondensatoren rund um > den SNT_IC MP1477 nachbrutzeln nöö, die Cs sind nicht die Ursache - Begründung: (ich baute fehlerhafte MP1477 in ein 7590-Board ein, um dort ein paar Tests zu machen) - das Board war mit dem ursprünglichen Regler i.O., mit fehlerhaften IC wanderte der Fehler mit - auf der 7590 sind am Ausgang eine ganze Batterie von Cs, ca. 200uF zusammen, ab 20uF läuft der MP1477 stabil, so viel Kap-Verlust kann das gar nicht sein - an dem Testboard hab ich verschiedene Sachen probiert (andere Spule, zusätzliche Cs, Änderungen am FB und am Boost-Pin), hat alles nichts verändert, der gealterte MP1477 allein und einzig ist die Ursache
Wolf17 schrieb: > Schlauch ins Ohr, Quelle lokalisieren, verkleben oder wechseln. Ich habe ein Stetoskop, mit dem man Lagerschäden orten kann. Funktioniert wie ein Stetoskop, hat nur vorne eine lange Metallspitze. So etwas funktioniert ganz gut.
Frank O. schrieb: > habe Stethoskop zur Ortung...hat nur vorne eine lange Metallspitze. Vorsicht bei höheren Spannungen oder Netzkopplung!
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Meine 7590 hat vor ~2w auch mega laut gefiept und wlan war praktisch nicht mehr vorhanden... müsste auch etwa 5 jahre alt sein. Wie auch immer, aufgemacht, nachgeschaut... um's 3.3v ic mit multimeter auf kurze geprüft -> alles kurzgeschlossen. Mit der thermal cam mal geschaut und das board heizt instant auf >100°C. Hab zwar selber wenig ahnung von der sache, aber mit dem multimeter war ums ic und den caps alles kurzgeschlossen, deshalb alles abgelötet und siehe da, das board heizt nicht mehr. Fritzbox läuft noch, aber ohne wlan. Mich würde jetzt interessieren ob die 7590AX fritzboxen in dieser hinsicht besser aufgestellt sind?
> Daraus ergibt sich auch folgendes: > NIE, NIE, NIE in aktive Filter Keramikkondensatoren einbauen! Es geht hier nicht um Audioschaltungen sondern um den Ausgangskondensator eines Schaltreglers. Dessen genauer Wert ist innerhalb gewisser Grenzen ziemlich Banane. Die Kondensatoren koennten ihren Wert halbieren und die Schaltung wuerde weiter funktionieren. Ein anderes Beispiel, jeder hier hat doch schonmal Elkos in Schaltnetzteilen gewechselt die defekt waren. Da hat man dann Elkos gefunden die teilweise 10% oder weniger ihres urspruenglichen Wertes hatten, trotzdem hat die Schaltung letzte Woche noch funktioniert. :) Klar, irgendwann gibt es dann Probleme. Es koennte gerade bei sowas wie einer Fritzbox auch schleichende Probleme geben. Wenn z.B die Betriebsspannung wegen sowas mehr Ripple bekommt dann steigt nicht nur die EMV-Abstrahlung, dem Endkunden vermutlich egal, sondern es koennte dann auch zu stoerungen des Analogsignals zum Provider kommen, also die Datenrate sinkt oder es gibt haeufiger reconnects. Aber nicht weil ein Kondensator 30% seines Wertes verliert. Vanye
Ich denke eher, man sollte diese keramischen Kondensatoren nirgendwo mehr einsetzen, solange es die Hersteller nicht schaffen, sie so zuverlässig zu bauen, daß sie nicht mit erhöhter Wahrscheinlichkeit irgendwann zur Drahtbrücke mutieren und dabei diese ganzen Folgeschäden auftreten. Scheint nur leider keine echte Alternative zu geben, Tantal reißt ja auch gerne mal den Arsch hoch - aber denen sieht man es danach wenigstens an.
Sorry, Nachtrag @Peter weil kein Edit mehr möglich: Ich habe hier eine 7490, die ich nicht zurückgesetzt bekomme. Auf der Box ist auch kein Kennwort drauf oder so, beim Versuch, sie zurückzusetzen, bekommt man nur eine Meldung, daß man dazu nicht berechtigt sei. Kennst Du das, kann man damit was anfangen oder sind die irgendwie gebrandet, so daß sie nur noch als Teilespender zu gebrauchen sind?
Rücksetzen über den Web-Zugang geht nur in den ersten Minuten nach poweron; alternativ mit einem Telefon an der TAE mit #991*15901590* ansonsten gibt es auch die Möglichkeit über das recovery: https://download.avm.de/fritzbox/fritzbox-7490/deutschland/recover/ wenn das meckert wegen provider, kann man über den ftp-Zugang die provider-variable löschen ("unsetenv provider"), und dann recovern; provider löschen geht natürlich auch über die serielle Konsole, ist aber aufwendiger (Box öffnen, RS232-TTL Wandler ist Voraussetzung, anlöten)
> Ich denke eher, man sollte diese keramischen Kondensatoren nirgendwo > mehr einsetzen, solange es die Hersteller nicht schaffen, In aller Regel schaffen sie es aber. Elektronik ist extrem zuverlaessig wenn man bedenkt in welchen Mengen wir sie einsetzen. Aber natuerlich kann es immer auch mal einen Serienfehler geben, gerade so wie hier wo das offensichtlich erst nach Jahren des Dauerbetriebs auffaellt. Als Hardwarentwickler hab ich da vielleicht Vorurteile, aber ich sehe die Probleme unserer Zeit eher in der Qualitaet der Firmware im Geraet. Man muss sich mal vorstellen das es der Kunde nicht nur als normal ansieht sondern sogar als positives Qualitaetsmerkmal wenn er im laufe der Lebenszeit eines Geraetes mehrmals die Firmware Updaten muss. Absurd oder? Vanye
Hallo zusammen, nachdem auch an meiner 7590 vor wenigen Wochen und nach Ablauf der Garantie, ein signifikanter Stärkeverlust des 2,4Ghz Signals auftrat habe ich das 2,4GHz WiFi abgeschaltet. Nun beginnt die Box seit wenigen Tagen das mysteriöse Fiepen jenseits von 8000Hz dauerhaft zu emittieren. Zuvor nur sporadisch und nach einem ausschalten der Box war für Tage/Wochen Ruhe. Die Schallquelle habe ich nun das im ersten Bild rot umrahmte Bauteil identifiziert. Ich würde gerne verifizieren ob es sich um einen funktionstüchtigen KeKo handelt oder dieser defekt ist und ersetzt werden kann. Vielleicht kann mir jemand die Werte verifizieren und nötigenfalls ein Ersatzbauteil benennen. Widerstand >40MOhm und eine Kapazität von ~1,12nF. Ich füge weitere Bilder der DCDC Wandler an. Äußerlich sind jedoch keine weiteren Schäden zu sehen, sodass ich sicher auch von einer Fehlerkombination der Bauteile MP1477 bzw. 055F ausgehen kann!? Beste Grüße SK
Soenke schrieb: > Die Schallquelle habe ich nun das im ersten Bild rot umrahmte Bauteil > identifiziert. Auf der anderen Seite des großen ICs ist doch fast die gleiche Anordnung. Löte doch beide aus und miss sie!
Kurzes Update von meiner 7590. Ich hab den Kassenzettel noch gefunden gehabt und war noch knapp innerhalb der Garantie. AVM war mega kulant, und hat mir einfach eine neue 7590 geschickt, trotz ausgelöteter Bauteile!
Waere mal interessant, ob bei den defekten Fritzboxen der Energiesparmodus an war: "Diese Einstellung verringert die Leistung von WLAN sowie der LAN- und USB-Schnittstellen zugunsten des geringeren Strombedarfs. Die Helligkeit der LEDs wird auf „schwach” gesetzt."
Beitrag #7625477 wurde vom Autor gelöscht.
Hallo Frank, danke für den Tip. Ich habe den ähnlich aussehenden Keko ebenfalls ausgelötet und gemessen. Die Kapazität beträgt 100µF. Ergibt sich dadurch aber automatisch das mein eigentlicher Problem-Keko die gleiche Kapazität hat bzw. haben sollte? Im Anschluss habe ich beide KeKo wieder eingelötet. Interessanterweise zeigt sich nun auch wieder das zuvor ausgefallene 2,4GHz WiFi. Das Fiepen hingegen taucht nach 15-30 Minuten aber leider wieder auf.
Vtx-slayer schrieb: > hat mir einfach eine neue 7590 geschickt, trotz ausgelöteter > Bauteile wieso nicht? meinst du etwa, die schrauben die auf und sehen nach?
Soenke schrieb: > sodass ich sicher auch von einer > Fehlerkombination der Bauteile MP1477 bzw. 055F ausgehen kann mess doch mal die Spannung an dem "Problem-Keko" - wenn die während dem Fiepen mehr als 3,3V ist, liegt das zu 99% an dem MP1477 - da hift nur das tauschen des ICs; und wenn du lange genug wartest, sterben die 055F und irgendwann danach die ganze Box - hab ich oft genug so gesehen
> danke für den Tip. Ich habe den ähnlich aussehenden Keko ebenfalls > ausgelötet und gemessen. Die Kapazität beträgt 100µF. Ergibt sich > dadurch aber automatisch das mein eigentlicher Problem-Keko die gleiche > Kapazität hat bzw. haben sollte? Ja, weisst du genau weiss das nur der Schaltplan des Entwicklers, aber die Wahrscheinlichkeit ist sehr hoch. > Im Anschluss habe ich beide KeKo wieder eingelötet. > Interessanterweise zeigt sich nun auch wieder das zuvor ausgefallene > 2,4GHz WiFi. Das Fiepen hingegen taucht nach 15-30 Minuten aber leider > wieder auf. Tja deine Waermebehandlung hat den Kerko kurz repariert, aber es ist schon eher sinnvoll du ersetzt einfach mal beide. Und vor allem lass die Kiste nicht so weiter laufen weil es sein kann das da was anderes kaputt geht. Falls nicht sowieso der Schaltregler bei dir den Abgang macht... Vanye
Peter K. schrieb: > Vtx-slayer schrieb: >> hat mir einfach eine neue 7590 geschickt, trotz ausgelöteter >> Bauteile > > wieso nicht? meinst du etwa, die schrauben die auf und sehen nach? dafür verkleben andere Firmen ja gewisse Siegel.
Ja, weil overvoltage und Wasserschaden explizit beim RMA Prozess ausgeschlossen werden.
Peter K. schrieb: > gut gemacht ! > messen kannst du 3,30V gegen Masse an der 2,2uH-Spule, Pin links auf > deinem Bild, oder an den 4 Cs, die parallel übereinander sind; > da das 2,4G WLAN tot ist, hat der alte Regler die beiden Frontends 055F > getötet Hallo nochmal, habe jetzt nach ein paar Monaten doch nochmal meine 7590 aufgeschraubt. Ich hatte damals den MP1477 getauscht...fiepen war anschließend weg aber wlan ging nur innerhalb 30 cm neben der Box. Hab jetzt die Soannung an der Spule gemessen und es waren nur 0.8 V. Ich hatte wohl einen Pin beim löten damals nicht richtig erwischt, da ich den MP1477 jetzt nochmal rausgenacht und neu eingelötet habe. Und jetzt liegen wenn Wlan eingeschaltet ist 3.3v an der Spule an. Wlan geht wieder 2 4 und 5 Ghz. Sau geil...is wieder wie neu. Danke für eure Tipps.
Hallo, kann mir jemand sagen welchen Wert die vier blau eingekreisten und der rot eingekreiste Kondensatoren von dem Beispielfoto haben? Und welche Bauform ist das 0402?
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