Liebe Forenmitglieder, unsere heißgeliebte und gerade einmal 5-6 Jahre alte AEG Lavamat Turbo L61470WDBI (ein Waschtrockner) macht leider Spirenzchen. Fehlerbild: - Waschen funktioniert ohne Probleme - Schleudern beginnt dann aber nicht mehr wie gewohnt langsam, sondern legt sofort los - Die Trommel kommt dann beim Schleudern in eine enorme Unwucht und schlägt wie verrückt - Die Maschine schaltet dann automatisch ab Maschinendaten: - Hersteller: AEG - Modell: L61470WDBI - Prod.No 914606021 02 Meine Kenntnisse: - Hobby-Elektroniker - Messinstrumente sind alle vorhanden - Mechanik eher weniger Ich hoffe inständig, dass Ihr eine Idee habt. Ein Servicetechniker (von einem Laden, der Siemens-Maschinen vertreibt) hat nur einmal kurz geschaut, Wasser mit 2 Handtüchern reinlaufen lassen und dann meiner Frau gesagt (ich war leider nicht dabei): - Die Elektronik steuert die Waschtrommel falsch -> Elektronik kaputt (300€) - Lager muss ggf. auch getauscht werden -> nochmals 300€ - Sie müssten die Maschine mitnehmen -> alles zusammen 1100€ - Aber sie hätten da eine gute Siemens-Maschine im Angebot ... Ich habe aktuell so gar keine Idee, wo ich ansetzen soll. Habt Ihr vielleicht Ideen oder noch besser: Erfahrung mit solchen Fehlerbildern? Viele Grüße Igel1
Na, das kann Vieles sein! Da bin ich sehr gespannt, was dabei raus kommt! Prüfe zunächst die Verkabelung des Trommelsensors. Es würde imho passen, dass ne Leitung abvibriert ist über die Zeit. Auch denkbar, der Sensor selber. An die Steuerung (Elektronik) glaub ich eher nicht, denn wenn es die Ablaufsteuerung wäre, würde es eher nicht bis ins Schleuderprogramm laufen. Alles nur Vermutungen! Viel Erfolg!
Hubert M. schrieb: > Da tipp ich mal auf den Tachogenerator... Gute Idee - daran hatte ich auch schon gedacht. Der ist im Motor mit verbaut, nicht wahr? Das würde dann bedeuten: Motortausch, stimmt's? VG Igel1
Ove M. schrieb: > Prüfe zunächst die Verkabelung des Trommelsensors. > Es würde imho passen, dass ne Leitung abvibriert ist über die Zeit. > Auch denkbar, der Sensor selber. Yep - auch daran hatte ich schon gedacht (oder zumindest theoretisiert, dass es so einen Sensor geben müsste). Aber wo ist so ein Sensor angebracht? Ist das ein "Beschleunigungssensor"? Könnte man so einen Sensor durchmessen? > An die Steuerung (Elektronik) glaub ich eher nicht, denn wenn es die > Ablaufsteuerung wäre, würde es eher nicht bis ins Schleuderprogramm > laufen. Yep - deckt sich mit meiner "Denke". > Alles nur Vermutungen! > Viel Erfolg! Danke - und Danke für Deinen Tipp. VG Andreas
Andreas S. schrieb: > Hubert M. schrieb: >> Da tipp ich mal auf den Tachogenerator... > > Gute Idee - daran hatte ich auch schon gedacht. > Der ist im Motor mit verbaut, nicht wahr? > Das würde dann bedeuten: Motortausch, stimmt's? > > VG > Igel1 Okay, okay - erst mal recherchieren, dann fragen. Mit diesem Video konnte ich mich selbst etwas schlauer machen: https://www.youtube.com/watch?v=guRtQnQQScw Ich frage mich allerdings, ob ein defekter Tachogenerator nicht schon viel eher im Waschprogramm zu Störungen geführt hätte ... Hmmm ... Viele Grüße Igel1
Hi! Ich wette auf kaputte Dämpfer. Kosten nicht viel, gibt online Videos wie die zu tauschen sind. Alex
Hallo, kaputte Dämpfer werden es wohl nicht sein. Selbst damit dreht die Trommel über mehrere Stufen langsam hoch. Hatte ich auch schon bei meiner Miele. Ich kenne mich jetzt nicht so genau mit WMs aus. Wie wird denn die Geschwindigkeit des Motors geregelt? Über PWM? (Triac?). Was für ein Motortyp ist eigentlich bei WMs so verbaut? Eventuell schaltet das Relais die Spannung für den Motor ein und wegen dem defekten Triac (durchlegiert) läuft das Teil gleich mit voller Pulle los. Die Unwucht kommt wahrscheinlich durch die zu hohe Drehzahl zustande. Jogibär PS: Einen defekten Tachogenerator müßte die Elektronik eigentlich bemerken und abschalten. Einen defekten Triac aber auch. Zuviel Unwucht ist ja nicht ungefährlich.
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Michael J. schrieb: > Was für ein Motortyp ist eigentlich bei WMs so verbaut? In deiner ist ein Allstrommotor verbaut, und der hat einen Tachogenerator und wird per Phasenanschnitt geregelt. Wenn der Tachogenerator defekt wäre, dann würde das schon beim Waschgang und beim Spülen Probleme geben. Schau nach ob eine der Aufhängungen ausgehängt oder gebrochen ist. Dazu einfach den Deckel abnehmen, dann kann man die schon sehen.
Hallo, der Tip vom H.H. ist auch gut. Drehe mal die leere Trommel von Hand und schaue mal ob diese eiert, sich nicht mehr in der Mitte befindet oder sich in eine Richtung sehr leicht bewegen läßt. Aber immer noch komisch, das beim Schleudern gleich Vollgas gegeben wird. Wird der Motor beim Schleudern anders angesteuert? Jogibär.
H. H. schrieb: > Wenn der Tachogenerator defekt wäre, dann würde das schon beim Waschgang > und beim Spülen Probleme geben. Das ist ein Argument. Vielleicht irgendwas am Leistungsteil durch legiert (Fet), das erst beim Schleudern "dabei" ist?
Frank O. schrieb: > H. H. schrieb: >> Wenn der Tachogenerator defekt wäre, dann würde das schon beim Waschgang >> und beim Spülen Probleme geben. > > Das ist ein Argument. > Vielleicht irgendwas am Leistungsteil durch legiert (Fet), das erst beim > Schleudern "dabei" ist? Ach wo, es gibt zwar eine Feldumschaltung, aber die wird per Relais gemacht.
Danke erst einmal für Eure Tipps! Ihr gebt Euch echt Mühe. Das mit dem durchlegierten Triac wäre vielleicht auch eine gute Erklärung. Daran hatte ich noch nicht gedacht.
H. H. schrieb: > Michael J. schrieb: >> Was für ein Motortyp ist eigentlich bei WMs so verbaut? > > In deiner ist ein Allstrommotor verbaut, und der hat einen > Tachogenerator und wird per Phasenanschnitt geregelt. > > Wenn der Tachogenerator defekt wäre, dann würde das schon beim Waschgang > und beim Spülen Probleme geben. > > Schau nach ob eine der Aufhängungen ausgehängt oder gebrochen ist. Dazu > einfach den Deckel abnehmen, dann kann man die schon sehen. Sicher? haben die Kisten nicht für Waschen und Schleudern verschiedene Wicklungen im Motor?
Hallo, jetzt wäre es an der Zeit mal einen Schaltplan einer WM zu posten. Allerdings habe ich zur Zeit keinen. Dieses herum gerate... PS: unsere alte DDR WM (WM68?) hatte sogar 2 Motoren. Eine fürs Waschen und eine fürs Schleudern. Wenn ich mich nicht irre... Jogibär
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Meine schaltet mit einem Relais zwischen Waschen und Schleudern um. Es zweites Relais wechselt die Drehrichtung. Die Drehzahl wird aber über Triacs gesteuert. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass da vielleicht einer einfach nur durch legiert ist, so dass der Motor direkt mit Vollgas los läuft, wenn das Schleuder-Relais anzieht.
Andreas S. schrieb: > Das mit dem durchlegierten Triac wäre vielleicht auch eine gute > Erklärung. Nein, da gibts nur den einen für den Motor, und wenn der durchlegiert wäre, dann würde die Elektronik das merken und das Motorrelais abschalten. Sonst würde ja schon das Waschprogramm mit Turbodrehzahl laufen.
Roland E. schrieb: > haben die Kisten nicht für Waschen und Schleudern verschiedene > Wicklungen im Motor? Vor vielen Jahrzehnten...
Danke für alle weiteren Tipps, die Ihr mir in der Zwischenzeit hier geschrieben habt. Bin nun einen kleinen Schritt weiter: Die Maschine hat offenbar einen Fehlerspeicher, den ich gerade auslesen konnte (Anleitung: siehe PS am Ende der Email): Fehlermeldung lautet: "E52". Anmerken muss ich dazu, dass ich diesen Fehlerspeicher vorab nicht zurückgesetzt habe, um dann den Fehler neu zu provozieren - ich habe einfach zu viel Angst, dass mir die Unwucht der Maschine die Küche zerlegt. Hoffen wir also mal, dass E52 auch wirklich der aktuelle Fehler ist. Nun bin ich mir nicht 100%ig sicher, was "E52" wirklich bedeutet. Das Internet zeigt in Richtung Motor/Tachogenerator. (Quelle: https://forum.teamhack.de/thread/25285-waschmaschine-aeg-lavamat-73739-update-fehler-e52/?postID=160349#post160349) So weit so gut - für heute mache ich jetzt erst einmal Schluss. Morgen nach der Arbeit werde ich die Maschine dann endlich aufschrauben. Folgende Vorgehensweise habe ich mir überlegt: 1.) Rundlauf Trommel, Aufhängungen, Federn und Dämpfer prüfen (das ist hoffentlich am einfachsten) 2.) Prüfen, ob irgendwelche Kabelverbindungen lose sind 3.) Prüfen, ob ich einen Trommelsensor finde und ggf. durchmessen kann (keine Ahnung, wie) 4.) Prüfen, ob der Tachogenerator Wechselspannung (?) beim Hand-Drehen des Motors ausgibt 5.) Prüfen, ob Steuerplatine Auffälligkeiten aufweist (verkohlt? Risse?) Solltet Ihr weitere Ideen haben: ich bin ganz Ohr/Auge ... Viele Grüße Igel1 PS: Für die Nachwelt hier ein Hinweis, wie ich den Fehlerspeicher ausgelesen habe: - Maschine auf Drehschalterstellung C1 gestellt (C1 = 1. Schalterstellung im Uhrzeigersinn - bei mir also die Stellung für 95 Grad Koch/Bunt-Wösche) - Dann die Start- und die Trockenzeit-Taste gleichzeitig drücken und ca. 2-3 Sekunden gedrückt gehalten - Fehlercode ausgelesen: in meinem Fall "E52" Dabei blinkte die LED über der Start-Taste 5x gelb und 2x rot - Drehschalter in Aus-Stellung zurückgedreht
Einen durchlegierten Triac erkennst du mit einem Durchgangsprüfer an A1 und A2. Der sollte da nichts anzeigen.
Andreas S. schrieb: > 4.) Prüfen, ob der Tachogenerator Wechselspannung (?) beim > Hand-Drehen des Motors ausgibt Das ist ein Reluktanzsensor, da kommt also Wechselspannung raus.
H. H. schrieb: > Das ist ein Reluktanzsensor, da kommt also Wechselspannung raus. Du beeindruckst mich wieder einmal mit Deinem Wissen, hhinz! Was Du so aus dem Ärmel schüttelst, musste ich mir gerade erst einmal mühsam anlesen, habe aber inzwischen kapiert, wie so ein Relukki-kukki-irgendwas-Sensor funktioniert: https://www.te.com/de/product-CAT-SPS0014.html Danke für den Hinweis!
Steve van de Grens schrieb: > Einen durchlegierten Triac erkennst du mit einem Durchgangsprüfer an A1 > und A2. Der sollte da nichts anzeigen. Das wusste ich ausnahmsweise schon - trotzdem Danke für den Tipp. Werde ich ebenfalls morgen durchmessen. VG Andreas
Andreas S. schrieb: > H. H. schrieb: >> Das ist ein Reluktanzsensor, da kommt also Wechselspannung raus. > > Du beeindruckst mich wieder einmal mit Deinem Wissen, hhinz! Nur lag ich daneben, es handelt sich bei diesem Motor um einen Klauenpolgenerator als Sensor. Die Spule mit den Klauenpolen bildet hier den Stator, und der Rotor ist ein auf dem Umfang vielpoliger Ringmagnet. Siehe auch hier: https://i.ebayimg.com/images/g/3NMAAOSwArtd4YCO/s-l1600.jpg Lies mal hier, da gab es ein ähnliches Problem: https://www.dennis-knake.de/2007/02/25/schleudergang-defekt-waschmaschinen-schleudertrauma-beheben/
So - endlich fertig mit dem Brötchenerwerb, jetzt kommt die Waschmaschine dran. Waaaas? Schon 19:40 Uhr? Mist, das wird nicht mehr viel werden. Anyway - ich möchte wenigstens einmal reingucken. Drückt mir die Daumen, dass ich die richtigen Schrauben zum Öffnen finde ... @hhinz: Danke für Deine guten Links und Deine Größe, den Lapsus mit dem Reluktatanzsensor zuzugeben! Der Artikel zum defekten Tachogenerator war gut. Hoffen wir mal, dass mein Fall ähnlich gelagert ist ... Los geht's ... (bin leider heute ziemlich groggie - erwartet also bitte nicht zu viel ...) Viele Grüße Igel1
Puhhh - Ausbau der WaMa aus der Ecke der Einbauküche war etwas tricky! Aber dann: Mir bleibt die Spucke weg! Schaut Euch selbst die Bilder an! Genau wie Ihr es vermutet hattet!! ***Ihr seid spitze!!!*** Eindeutiger geht‘s schon gar nicht mehr … Jetzt muss ich nur noch herausfinden, wie ich so gut an den Motor rankomme, dass ich den Tachogenerator wieder sauber einsetzen kann (ob da noch ein Spannring drauf muss? Den habe ich bislang noch nicht gefunden, scheint aber nicht so - das letzte Bild ist ein Katalogbild des Motors) Aber für heute werde ich mich erst einmal mit dem Erfolgserlebnis „1. Fehlerursache gefunden“ zufrieden geben. Ich hoffe, Ihr begleitet mich mit Euren Tipps noch ein Stückchen weiter auf meinem Weg. Viele Grüße Igel1 PS: der Motor ist scheinbar der hier: https://shop.aeg.de/waschepflege/waschmaschinen/motoren-pumpen/waschmaschinenmotor-1400-umdrehungen-minute/p/3794411003?gclsrc=aw.ds&&gclid=CjwKCAjwsKqoBhBPEiwALrrqiJkJC_tlGHdCVV4zig_uwVThJ0Dl2j3km-PZFDR-F81Lg_zQgb4SDxoCp7AQAvD_BwE&gclsrc=aw.ds
Andreas S. schrieb: > da noch ein Spannring drauf muss? Aus Erinnerung japp. Das gute ist, der abgelöste Magnet hat den Tacho dann nur herausgedrückt und ist selbst nicht zerbröselt. Auf Foto # drei ist im Licht ist der runde Tachomagnet scheinbar noch ganz. In einem italienischen Motor war der Kopf der Plastikschraube mit M7 Gewinde abgerissen, die den Magneten an der Motorachse festhielt. Ich hatte keine M7 Schraube, aber ein Gewindeschneidersortiment aus dem Baumarkt, also schnitt ich ein M7-Gewinde auf ein passendes Messingstück und das hielt noch einige Jahre.
Ich war doch zu neugierig und habe den Tachogenerator wieder eingesetzt - ging auch „blind“ ohne Ausbau des Motors. Maschine getestet (erst mal nur mit 400U/min): rennt schon mal nicht sofort blind los wie Bolle, sondern beschleunigt langsam - seeehr gut! ABER ich kann den Sekt noch nicht köpfen, denn ich höre deutliche Klackgeräusche/ Schlaggeräusche. Könnt Ihr die zuordnen? https://www.dropbox.com/scl/fi/n7r910ubka0zn45lhpw95/WaMa-Schlagger-usche.m4a?rlkey=isrp4rto1s2hwnon1e7igr7w9&dl=0
Hallo, toll, daß unser virtuoser Experimentator die Ursache Andreas S. schrieb: > so ein Relukki-kukki-irgendwas-Sensor so leicht finden konnte und bereits einen Fortschritt erzielen konnte, den die Fachkraft vom Kundendienst nichtmal ansatzweise lokalisieren "wollte". Andreas S. schrieb: > AEG Lavamat Turbo Turbo und Ladeluftkühler werden also nicht defekt sein. Eine Waschmaschine ohne Turbo würde ich heutzutage nicht mehr kaufen. > denn ich höre deutliche > Klackgeräusche/ Schlaggeräusche. Hört sich ziemlich stark an. Wenn es nicht das Trommellager ist, dann kann es noch an einem der Stoßdämpfer oder deren Aufhängegummis/Verankerungsschrauben liegen. Vielleicht da mal mit Licht und Spiegel genauer drumherum schauen. Mal den Trommelkomplex mit der Hand aufschaukeln und Richtungshören benutzen. Ein wackelndes Trommellager kann man mit der Hand im Stillstand durch nach oben drücken der Trommel feststellen. Ebenso kann einer der Schläuche ebentuell oben drauf liegen und kurzzeitig abheben/schlagen. Oder vorne zur Tür hin ist etwas lose. Andreas S. schrieb: > dass ich den Tachogenerator wieder sauber einsetzen kann (ob > da noch ein Spannring drauf muss? Scheint nur eingeklemmt oder geklebt gewesen zu sein. Vielleicht mit Kleber fixieren? Bei mir würde als erstes nach Reinigung mit Aceton Heißkleber drauf kommen als drei kleine Punkte. mfg
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Also, den im letzten Satz vorgeschlagenen Heißkleber würde ich nicht nehmen. Der wird sehr schnell sehr weich, denn über die Zeit wird es dort bei hohen Waschtemperaturen ggf. auch recht warm.
Andreas S. schrieb: > Eindeutiger geht‘s schon gar nicht mehr … Merkwürdig ist nur, dass das Waschprogramm lief. Normalerweise hätte da beim ersten Versuch den Motor laufen zu lassen eine Fehlermeldung kommen müssen.
Andreas S. schrieb: > ABER ich kann den Sekt noch nicht köpfen, denn ich höre deutliche > Klackgeräusche/ Schlaggeräusche. > > Könnt Ihr die zuordnen? > https://www.dropbox.com/scl/fi/n7r910ubka0zn45lhpw95/WaMa-Schlagger-usche.m4a?rlkey=isrp4rto1s2hwnon1e7igr7w9&dl=0 Hab mir das jetzt angehört, und das klingt nach Gegenstand zwischen Trommel und Bottich.
H. H. schrieb: > Hab mir das jetzt angehört, und das klingt nach Gegenstand zwischen > Trommel und Bottich. Oh je, mein auf Waschmaschinen spezialisierter und leidgeprüfter Elektrokumpel würde jetzt auf BH-Bügel wetten! Wenn sich Hinz' Vermutung bestätigt: Man kann die Türdichtung ausbauen. Evtl. reicht es, sie von der Vorderwand zu lösen und etwas umzuschlagen (d.h. nach innen in den Bottich zu knicken), um in den Zwischenraum von Trommel und Bottich zu gelangen. Halte uns mit dem BH-Bügel auf dem Laufenden! :)
Rainer Z. schrieb: > Man kann die Türdichtung ausbauen. > Evtl. reicht es, sie von der Vorderwand zu lösen und etwas umzuschlagen > (d.h. nach innen in den Bottich zu knicken), um in den Zwischenraum von > Trommel und Bottich zu gelangen. Oder die Heizung ausbauen.
H. H. schrieb: >> Könnt Ihr die zuordnen? >> > https://www.dropbox.com/scl/fi/n7r910ubka0zn45lhpw95/WaMa-Schlagger-usche.m4a?rlkey=isrp4rto1s2hwnon1e7igr7w9&dl=0 > > Hab mir das jetzt angehört, und das klingt nach Gegenstand zwischen > Trommel und Bottich. Danke, dass Ihr mir die Stange haltet! Wenn's das nur wäre, so wäre das sicherlich die "billigst mögliche Fehlerursache" - ich wünsche, dass Du recht hast, hhinz! Leider muss ich Euch mit der Auflösung noch ein wenig vertrösten: Mein Brötchengeber hält mich aktuell noch auf Trab ... Dank Homeoffice riecht er noch nicht einmal, dass wir unsere Wäsche aktuell nicht waschen können ... Viele Grüße Igel1
H. H. schrieb: > Oder die Heizung ausbauen. Stimmt! Ausgerechnet bei den Miele-Maschinen (jedenfalls bei den alten) ist es mit dem Ausbau und Wiedereinbau der Heizung etwas frickelig (Dichtheit-Problem). So dachte ich zuerst an die Türdichtung.
Andreas S. schrieb: > Dank Homeoffice riecht er noch nicht einmal, dass wir unsere Wäsche > aktuell nicht waschen können ... Der war gut! :)
Rainer Z. schrieb: > H. H. schrieb: >> Oder die Heizung ausbauen. > > Stimmt! Ausgerechnet bei den Miele-Maschinen (jedenfalls bei den alten) > ist es mit dem Ausbau und Wiedereinbau der Heizung etwas frickelig > (Dichtheit-Problem). So dachte ich zuerst an die Türdichtung. Bei den Elektroluchsen geht das recht einfach durch die Hintertür.
Andreas S. schrieb: > ... ist eine AEG Lavamat Turbo Maschine ... Ja, AEG hatte ich noch auf dem Schirm. Nur den Heizungsausbau nicht, weil ich ihn bei meinen Maschinen vermeide. Aber hier hat Hinz einfach Recht. Wie immer.
Ich muss Euch enttäuschen: es ist einfach zu spät geworden für die weitere Reparatur. Haltet also bitte durch: morgen geht's weiter. Danke schon einmal wieder für den Tipp mit der Heizwendel, die ich dann vermutlich ausbauen darf, um in den Bottich reinzuspähen. Viele Grüße Igel1
So - musste leider die Reparatur 2 Tage aufschieben - zu viel Arbeit im Job. Jetzt ist endlich Wochenende und es geht weiter. Bevor ich jetzt den Heizstab rausdrehe, noch ein paar kleine Fragen in die Runde: - Muss ich beim Heizstab-Ausbau irgendetwas Besonderes beachten? (von wegen Dichtung oder so) - Nur aus Interesse: warum hat der Heizstab so viel Anschlüsse? Was sind das für Anschlüsse? Wird der per Thermoelement/Bimetall an-/abgeschaltet? Oder ist da noch ein Thermofühler verbaut? - Was ist das für ein durchsichtiger Behälter auf dem Bild? Welche Funktion hat der? (ich muss ihn vermutlich ebenfalls abschrauben, um vernünftig an den Heizstab dranzukommen) - Nur aus Interesse: ist das ganz unten hinter dem Flusensieb (von vorne gesehen) die Absaugpumpe? - Wenn ich die Maschine schon mal ausgebaut und aufgemacht habe, welche zusäztlichen Wartungsarbeiten würdet Ihr mir in diesem Zuge empfehlen? Viele Grüße Igel1
Andreas S. schrieb: > - Muss ich beim Heizstab-Ausbau irgendetwas Besonderes beachten? > (von wegen Dichtung oder so) Vor dem Wiedereinbau die Gummimanschette mit etwas Spüli einreiben, aber wirklich nur ganz wenig. > - Nur aus Interesse: warum hat der Heizstab so viel Anschlüsse? > Was sind das für Anschlüsse? Erde, Phase und Neutralleiter. Und dann noch der Stecker für den Temperaturfühler (Widerhaken beachten!). > Wird der per Thermoelement/Bimetall an-/abgeschaltet? Nein. > Oder ist da noch ein Thermofühler verbaut? Ein NTC. > - Was ist das für ein durchsichtiger Behälter auf dem Bild? Passe. > - Nur aus Interesse: ist das ganz unten hinter dem Flusensieb > (von vorne gesehen) die Absaugpumpe? Ja, das ist die Ablaufpumpe. > - Wenn ich die Maschine schon mal ausgebaut und aufgemacht habe, > welche zusäztlichen Wartungsarbeiten würdet Ihr mir in diesem > Zuge empfehlen? Sichtkontrolle des Antriebsriemens. Motorkohlen nur wenn die Maschine sehr viel gelaufen ist.
Andreas S. schrieb: > Nur aus Interesse: warum hat der Heizstab so viel Anschlüsse? > Was sind das für Anschlüsse? Unter "Explosionszeichnung anzeigen" lädt die Seite nur https://shop.aeg.de/model/m/L61470WDBI sonst passiert garnichts. Sonst wär das ja kein Problem, sich die Zeichnungen anzuschauen, was da so verbaut ist. Zumindest den Kabelbaum Wire Harness. Aber so? ciao gustav
Andreas S. schrieb: > - Was ist das für ein durchsichtiger Behälter auf dem Bild? Könnte die Luftfalle sein. Wenn am oberen Ende sowas wie eine Druckdose sitzt. Vorsicht! Die Druckdose ist extrem empfindlich, nicht mal reinpusten, bitte. Die Waschmaschine erkennt daran den Wasserstand im Bottich.
Rainer Z. schrieb: > Andreas S. schrieb: >> - Was ist das für ein durchsichtiger Behälter auf dem Bild? > > Könnte die Luftfalle sein. Nein. Bei dem Gerät handelt es sich um einen Waschtrockner. Das transparente Gebilde ist der Luftkanal, welcher nach oben zum Heizelement des Trockners führt.
Auszug aus der Explosionszeichnung: https://services.electrolux-medialibrary.com/qu7D9Q54pubXfaPgp3tSy7R65wEVgsheKwMjY9puTfS6J/view/GIF/PSGBAP17EXX019TC.gif
Beitrag #7502070 wurde vom Autor gelöscht.
Habe inzwischen den Deckel abgeschraubt und Interessantes/Wichtiges entdeckt: - Das erste Bild (Totale von oben) nur zu Eurer Übersicht Darauf gut sichtbar ist links in der unteren Ecke ein Gebläse. Ich nehme stark an, dass das das Gebläse für die Heißluftumwälzung im Trocknermodus ist (unsere WaMa ist ja ein WaschTROCKNER, also in Wirklichkeit ein WaTro, aber diese Abkürzung ist nicht geläufig). Unter diesem Gebläse sitzt - per dickem Schlauch verbunden - der unbekannte, durchsichtige längliche dünne Behälter. Sieht mir fast danach aus, als ob dort das Kondensat heruntertropfen soll. Dieser durchsichtige Kondensatbehälter(?) scheint unten mit einem armdicken Einlass mit dem Bottich verbunden zu sein. Wenn ich diesen Kondensatbehälter sowieso entfernen muss, um an den Heizstab dranzukommen, so kann ich vermutlich auch nur den Kondensatorbehälter abschrauben und dann durch die anschließend offene Bottich-Einlassöffnung gucken. - Im zweiten Detailbild erkennt Ihr, dass sich hier ein Schlauch von der Waschmittelschublade gelöst hat (vermutlich durch die massive Rüttellei der Maschine in Unwucht). Gut, dass ich das entdeckt habe! - Im dritten Bild habe ich eine Nahaufnahme des hinteren Riemenrades gemacht (dasjenige, welches die Trommel dreht). Das sieht gar nicht gut aus: ganz viele kleine und teils sogar größere Risse und Versprödungsmacken. Der Vorgänger hatte noch ein Alu-Riemenrad, aber die Hersteller sparen halt, wo sie können ... Wenn wir die WaMa weiter betreiben wollen, so muss diese Rad relativ bald ausgewechselt werden - auch gut, dass ich das entdeckt habe. - Jetzt geht's gleich ans Abmontieren. Vorher sende ich Euch aber nochmals einen Link auf ein kleines Video in meiner Dropbox (bitte schreibt mir, ob der Link funktioniert): https://www.dropbox.com/scl/fo/rrfs975dwrhowfmsq7zaj/h?rlkey=ljeu9tjxotd80mdxd7jied5xx&dl=0 Es zeigt, dass das Klick- (eher Klock-) Geräusch bei jeder Umdrehung der Trommel an derselben Stelle auftritt. Tippt Ihr immer noch auf einen Gegenstand im Bottich? Viele Grüße Igel1 PS: habe eine längere Weile an diesem Post gesessen - Antworten, die nach 11:31 Uhr eingegangen sind, sind daher noch nicht gelesen/ berücksichtigt. PPS: Danke für Eure Hilfe (!!!) - ohne Euch, hätte ich vermutlich wenig Chancen auf Erfolg ...
Explosionszeichnungen meiner Maschine finden sich hier: https://shop.aeg.de/search?q=%3Arelevance%3Apnc%3A91460602102%3ApartType%3A132%3ApartType%3A110&text= (Danke an dieser Stelle auch an Mark77 aus dem iwenzo-Forum: https://www.iwenzo.de/threads/aeg-l61470wdbi-trommel-schlaegt-enorm-schleuderbeginn-ohne-langsamen-anlauf.74692/) VG Igel1
Aaaaah, ein Cross-Poster! :))) Vorsicht, kann sein, dass es bei iwenzo nicht gerne gesehen wird.
Andreas S. schrieb: > Tippt Ihr immer noch auf einen Gegenstand im Bottich? Ja. Aber du kannst das doch leicht prüfen: Ins offene Bullauge hören, dann muss das doch lauter sein als bei geschlossenem.
H. H. schrieb: > Aber du kannst das doch leicht prüfen: Ins offene Bullauge hören, dann > muss das doch lauter sein als bei geschlossenem. Ja, ist lauter - schon fast unangenehm laut, wenn ich das Ohr in die Trommel halte. Ich montiere dann jetzt mal denjenigen Behälter ab, den ich "Kondensatbehälter" getauft habe, um durch dessen Einlassöffnung in den Bottich zu spähen. Habe ein bisschen Muffensausen, dass ich das Dingen anschließend nicht mehr richtig dicht dranbekomme. Aber schau'n wir mal... VG Igel1
Also: beim Blick durch das Bullauge konnte ich leider nichts entdecken. Man sieht allerdigs auch nur den Heizstab. Fotographieren ist leider kaum möglich, weil die Kamera leider immer auf den Vordergrund scharfstellt. Ich habe dann mit einem langen Pfeifenputzer versucht, den Zwischenraum zwischen Bottich und Trommel auszuwischen. Damit konnte ich aber max. 1/5tel des gesamten Umfangs abwischen - und das auch nur blind. Ergebnis: keine Besserung.
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Ich glaub', ich hab's!! Ich wollte mir gerade mal das Klack-/Klockgeräusch ohne angehängten Motor anhören und habe dafür den Treibriemen einmal abgenommen. Was dann kam, könnt Ihr auf dem Video "Riemenrad-hat-Spiel-vermutliche-Quelle-des-Klackgeraeusches.mov" ... in meiner Dropbox sehen: https://www.dropbox.com/scl/fo/rrfs975dwrhowfmsq7zaj/h?rlkey=ljeu9tjxotd80mdxd7jied5xx&dl=0 Ja, ich weiß, das ist klassisches "Clickbaiting", aber ich möchte Euch gerne denselben "Aha-Effekt" gönnen, den ich gerade auch hatte ... Viele Grüße Igel1
Oh - ich merke grade, dass der Titel meines Videos ein klein wenig verräterisch ist - das war dann wohl nix mit Clickbaiting - das muss ich definitiv noch üben :-) Jetzt fragt sich nur, ob ich die Riemenscheibe so einfach abschrauben kann? Wenn keine Vetos von Euch kommen, dann hole ich jetzt mal den großen Knarrenkasten aus dem Keller ... Viele Grüße Igel1
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Andreas S. schrieb: > Was dann kam, könnt Ihr auf dem Video Mal eine ganz dumme Frage. Die Trommel hat Linkslauf, also gegen den Uhrzeigersinn beim Schleudern? Dann einmal mit der Hand Trommel nach rechts drehen. (Evtl etwas schneller) Ob da eine Änderung zu hören ist. Dann ist's der bereits beschriebene Riss. Der bekommt bei Fliehkraft in die andere Richtung dann weniger "Breite". Und das "Schlag"-Geräusch hört sich anders an. ciao gustav
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Ich habe das Spiel der Riemenscheibe auf der Welle in dringendem Verdacht, anbei das Video dazu. Ich denke, es ist ziemlich eindeutig. Viele Grüße Igel1 PS: hat mich gerade eine halbe Stunde gekostet, das Video so zu komprimieren, dass nur noch 5,8MB übriggeblieben sind. In diesem Fall braucht's leider wirklich das Video zur Erklärung und Analyse - ich hoffe, die Mods sehen es mir nach ...
Andreas S. schrieb: > ganz viele kleine und teils sogar > größere Risse und Versprödungsmacken. Die Risse kannst Du später flicken mit: Beitrag "Sekundenkleber plus Backpulver" Backpulver oder Zigarrettenasche. https://www.youtube.com/watch?app=desktop&v=4i48AVmR2xY
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Andreas S. schrieb: > Wenn keine Vetos von Euch kommen, dann hole ich jetzt mal den großen > Knarrenkasten aus dem Keller ... Runter mit der Riemenscheibe, die wird ausgeschlagen sein. Eine neue ist aber nicht allzu teuer, AFAIR so etwa 30€.
Yep - die alte Riemenscheibe ist wirklich fertig, da hilft auch kein Backpulver mehr (trotzdem: Danke für den interessanten, originellen Tip!). Ersatzscheibe habe ich für 45€ gefunden: https://www.smartgoods.de/riemenscheibe-aeg-5029824900-9-fuer-waschmaschine.html?t=idealo Aber gibt's die Riemenscheibe vielleicht auch in Metall? Sonst sehe ich mich in 5 Jahren schon wieder beim nächsten Riemenscheibenwechsel. Und wie bekomme ich das Teil ab? Die Sechskantschraube sitzt bombenfest! Kontern mit einem Schaubenzieher, den ich durch die Speichen in die hinterliegenden Stabilisations-Löcher/Streben des Bottichs stecke? Ist die Schraube links- oder rechtsdrehend? Viele Grüße Igel1
Andreas S. schrieb: > Ist die Schraube links- oder rechtsdrehend? Das kannst Du leicht selbst heraus finden indem du die Lieferung des Ersatzteils abwartest und dann das Gewinde der mitgelieferten Schraube betrachtest...
Magnus M. schrieb: > Andreas S. schrieb: >> Ist die Schraube links- oder rechtsdrehend? > > Das kannst Du leicht selbst heraus finden indem du die Lieferung des > Ersatzteils abwartest und dann das Gewinde der mitgelieferten Schraube > betrachtest... Du Fuchs :-) Solange ich die Scheibe nicht abgeschraubt bekam, wollte ich allerdings auch kein Ersatzteil bestellen. Wäre ja zu ärgerlich gewesen, wenn ich nachher feststelle, dass ich die Schraube absolut nicht losbekomme. Daher habe ich mir ein Video im Netz angeschaut und daraus haarscharf auf ein rechtsdrehendes Gewinde geschlossen. Dann wurde mit vereinten familären Kräften gezerrt und gezetert ... und letztendlich gewonnen! Viele Grüße Igel1
Andreas S. schrieb: > Und wie bekomme ich das Teil ab? > Die Sechskantschraube sitzt bombenfest! Tipp von mir: Verkauf deinen Wäscheschakker, und such dir was neues!
Cha-woma M. schrieb: > Tipp von mir: > Verkauf deinen Wäscheschakker, und such dir was neues! Danke für den Tipp, aber den bekam meine Frau schon von den nicht gerade "übermotivierten" Servicetechnikern. Ich werde garantiert keine WaMa wegen dieses (hoffentlich einzigen) kleinen Mangels wegwerfen. Gruss Igel1
Noch eine Frage zur Ersatzteilbestellung: Ist eigentlich immer nur das Längsloch in der Riemenscheibe ausgeschlagen? Oder kann auch das Gegenstück an der Waschtrommel, nämlich der Bolzen, abgenudelt sein? Im zweiten Falle wäre eine neue Riemenscheibe vergebens und die Maschine wäre (zumindest bei meinen handwerklichen Fähigkeiten) ein Totalschaden. Auch mit scharfem Hinsehen konnte ich nicht wirklich beurteilen, wer von den beiden Teilen jetzt der Bösewicht ist. Klar ist nur: zusammengesteckt haben beide deutlich Spiel. Schaut Euch mal die Bilder und das Video an - was meint Ihr? VG Igel1
Andreas S. schrieb: > Ich werde garantiert keine WaMa wegen dieses (hoffentlich einzigen) > kleinen Mangels wegwerfen. Der Thread zeigt aber wie widderspenstig deine Miele WAMA ist.
Cha-woma M. schrieb: > Andreas S. schrieb: >> Ich werde garantiert keine WaMa wegen dieses (hoffentlich einzigen) >> kleinen Mangels wegwerfen. > > Der Thread zeigt aber wie widderspenstig deine Miele WAMA ist. ... oder wie unfähig ich bin ;-) Und meine Miele WAMA ist ist Wirklichkeit ein AEG WaTro ..., der da so widerspenstig ist. Aber vielleicht sollte ich ihn mal küssen und dann wird daraus eine Miele (a la Froschkönig und so) - schön wär's ja ... Anyway - danke für Dein Mitgefühl/Mitleiden. VG Igel1
Ich würde denken, deine Schraube sollte im „originalen Zustand“ das Spiel auffangen. Das hat offensichtlich nicht geklappt. Es gibt Blechstreifen in verschiedensten Dicken (Fühlerblattlehre) Steck ein Teil davon möglichst stramm in den Luftspalt. Schraube drauf und dann hält das wieder Jahre lang. Notfalls musst du mit ner Feile die Flächen nochmal ebnen, da zu vermuten ist, dass die Flächen in der Mitte etwas ballig sind.
Ove M. schrieb: > Ich würde denken, deine Schraube sollte im „originalen Zustand“ das > Spiel auffangen. Das hat offensichtlich nicht geklappt. > Es gibt Blechstreifen in verschiedensten Dicken (Fühlerblattlehre) > Steck ein Teil davon möglichst stramm in den Luftspalt. > Schraube drauf und dann hält das wieder Jahre lang. > Notfalls musst du mit ner Feile die Flächen nochmal ebnen, da zu > vermuten ist, dass die Flächen in der Mitte etwas ballig sind. Okay - Danke für diesen Tipp aus der Praxis. Wenn das neue Riemenrad angekommen ist und immer noch Spiel hat, werde ich Deinen Tipp anwenden - auch wenn ich aktuell noch nicht weiß, woher ich so dünnes Blech nehmen soll. Viele Grüße Andreas
Nachtrag; Was sind das für Reste, die da auf den Bildern rund um das Trommellager zu sehen sind? Ist das Staub an Fett gebunden? Wenn ja, dann ist es ok, wenn nicht, ist das Lager womöglich auch noch hin. Viele Grüße
Andreas S. schrieb: > Ove M. schrieb: >> Ich würde denken, deine Schraube sollte im „originalen Zustand“ das >> Spiel auffangen. Das hat offensichtlich nicht geklappt. >> Es gibt Blechstreifen in verschiedensten Dicken (Fühlerblattlehre) >> Steck ein Teil davon möglichst stramm in den Luftspalt. >> Schraube drauf und dann hält das wieder Jahre lang. >> Notfalls musst du mit ner Feile die Flächen nochmal ebnen, da zu >> vermuten ist, dass die Flächen in der Mitte etwas ballig sind. > > Okay - Danke für diesen Tipp aus der Praxis. > Wenn das neue Riemenrad angekommen ist und immer noch Spiel hat, werde > ich Deinen Tipp anwenden - auch wenn ich aktuell noch nicht weiß, woher > ich so dünnes Blech nehmen soll. > > Viele Grüße > > Andreas Nen neues Riemenrad brauchst du imho eigentlich nicht. Die Fläche da drin kannst du eben auch mit ner Feile einebnen. Die „Halbrunden“ Flächen sind nicht zur Kraftübertragung, bestenfalls zur Zentrierung. Die verschleisst normaler Weise nicht. Dünnes Blech, in jedem Werkzeughandel, Fühlerblattlehre und dann Blechschere… Kostet wenig! Meint das Blech der Fühlerblattlehre zu nutzen. 😉
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Ah - okay, also wirklich eine Fühlerblattlehre zerschnippseln. Verstanden, geht klar. Allerdings geht kein Weg an einer neuen Riemenscheibe vorbei - das Plastik ist einfach fertig. Die Erschütterungen haben dem über den letzten Zeitraum hinweg ziemlich zugesetzt. Vermutlich waren diese Erschütterungen auch der Grund dafür, dass der Tachosensor aus dem Motor gefallen war. Kann aber gut sein, dass die neue Scheibe wegen des vermutlich leicht rundgedrehten Bolzens ebenfalls Spiel hat - dann kommt Dein Trick zu Zuge. Viele Grüße Igel1
Bei der Gelegenheit habe ich mir auch gleich die Kohlen angeschaut (wenn die Maschine schon mal ausgebaut ist ...) Es gucken nach 5 Jahren Betrieb noch 20mm aus den Halterungen heraus. Ersetzen oder halten die noch weitere 10 Jahre? Viele Grüße Igel1
Ove M. schrieb: > Nachtrag; > Was sind das für Reste, die da auf den Bildern rund um das Trommellager > zu sehen sind? Ist das Staub an Fett gebunden? Wenn ja, dann ist es ok, > wenn nicht, ist das Lager womöglich auch noch hin. > Viele Grüße Es ist Metallstaub mit Fett und Dreck vermischt. Aber es ist definitiv magnetisch - hab's getestet. Nun hoffe ich inständig, dass das nicht aus dem Lager stammt ... Immerhin muss die ausgeschlagene Riemenscheibe ja auch ihr Metall irgendwo hingestreut haben. Hoffen wir mal, dass die es war ... Das Lager mit Waschtrommel läßt sich jedenfalls mit 2 Fingern fast butterweich drehen - kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass so ein Lager hin ist (Erfahrung habe ich in solchen Sachen jedoch wenig). Viele Grüße Igel1
So, habe soeben die große Bestellung aufgegeben: - neue Riemenscheibe - neue Kohlen - neuer Antriebsriemen Alles zusammen mit Versand knapp 80€. Und wehe die WaMa hält jetzt nicht noch 10 Jahre ... 1000 Danke erst einmal für Eure Mühen und Unterstützung! Ohne Euch wäre ich vermutlich nicht so weit gekommen. Sobald alles angekommen und verbaut ist, werde ich hier berichten, ob die WaMa wieder schnurrt oder ob weitere Überraschungen aufgetaucht sind. Viele Grüße Igel1
Andreas S. schrieb: > So, habe soeben die große Bestellung aufgegeben: > > - neue Riemenscheibe > - neue Kohlen > - neuer Antriebsriemen > > Alles zusammen mit Versand knapp 80€. Für DEN Preis musst du mal überlegen ob die Ersatzteile überhaupt ein Jahr durchhalten..
Andreas S. schrieb: > Alles zusammen mit Versand knapp 80€. Das hört sich sehr okay an, vor allem, weil die Riemenscheibe dabei ist (wenngleich nur Kunststoff). Verrätst Du, wo Du eingekauft hast? Ansonsten Gratulation, das wird schon.
Andreas S. schrieb: > Es ist Metallstaub mit Fett und Dreck vermischt. > Aber es ist definitiv magnetisch - hab's getestet. > Nun hoffe ich inständig, dass das nicht aus dem Lager stammt ... > > Immerhin muss die ausgeschlagene Riemenscheibe ja auch ihr Metall > irgendwo hingestreut haben. Hoffen wir mal, dass die es war ... Ok, das mag gut sein. Die Oberflächenbeschichtungen von den Lagern sind meist nicht magnetischer Natur, das kommt erst mit dem Kernmaterial. Insofern, Mut zur Lücke! Viele Grüsse Ove
Noch eins, bevor du das Teil dann irgendwann wieder zuschraubst: Öffne den Kasten mit der Trocknungsheizung ganz oben auf der Trommel und reinige diesen von innen! Habe ich gerade bei der Nachbarin gemacht (hier ne Miele), nachdem sie meinte, das Teil will nicht mehr trocknen, wird nicht warm dabei. Tja, der Thermoschutzschalter hatte ausgelöst. Gut dass dieser nicht zugesetzt und somit thermisch isoliert wurde. So entstehen Schwelbrände! Leute, Trockner und Waschtrockner regelmäßig warten; sie sind die häufigsten Ursachen für Schwelbrände! Viele Grüsse Ove
Björn W. schrieb: >> Alles zusammen mit Versand knapp 80€. > > Für DEN Preis musst du mal überlegen ob die Ersatzteile überhaupt ein > Jahr durchhalten.. ... wogegen ... Rainer Z. schrieb: >> Alles zusammen mit Versand knapp 80€. > > Das hört sich sehr okay an, vor allem, weil die Riemenscheibe dabei ist > (wenngleich nur Kunststoff). Verrätst Du, wo Du eingekauft hast? Ich habe die 3 Ersatzteile bei smartgoods.de bestellt: Riemenscheibe: https://www.smartgoods.de/riemenscheibe-aeg-5029824900-9-fuer-waschmaschine.html Kohlen: https://www.smartgoods.de/kohlen-wie-aeg-400602015-2-schunk-fuer-sole-motor-waschmaschine-waschtrockner.html Keilrippenriemen https://www.smartgoods.de/keilrippenriemen-1196pj6e-aeg-132353120-0-fuer-waschmaschine-waschtrockner.html Alternativ hatte ich auch bei Striegel geschaut (https://www.alfred-striegel-shop.de) - die haben ebenfalls sehr gute Preise, geben aber leider keine Lieferzeiten auf Ihrer Webseite an. Und weil wir ja immer noch auf einem Berg von Urlaubswäsche sitzen, ist die Lieferzeit diesmal ziemlich wichtig für uns ... Björns Anmerkung verunsichert mich zugegebenermaßen. Meinst Du wirklich, ich habe nur Müll bestellt? Zumindest die Riemenscheibe und der Keilrippenriemen sollten doch original AEG-Ersatzteile sein, oder bin ich da einem Irrtum aufgesessen? Viele Grüße Igel1
Ove M. schrieb: > Öffne den Kasten mit der Trocknungsheizung ganz oben auf der Trommel und > reinige diesen von innen! > [...] > Leute, Trockner und Waschtrockner regelmäßig warten; sie sind die > häufigsten Ursachen für Schwelbrände! Danke Ove für diesen wichtigen Tipp!! Das werde ich unbedingt machen - sieht wirklich gruselig aus, das Innenleben Deiner Nachbarin - respektive das des Trockners Deiner Nachbarin :-) Und weil man so super an den Trockner drankommt, wird der unbedingt noch sauber gemacht - super Tipp! @All: sonst noch Vorschläge, was ich Reinigungs- und wartungsmäßig noch tun könnte? Ist ja jetzt, wo die Maschine ausgebaut ist, ein Abwasch. Viele Grüße Igel1
Andreas S. schrieb: > Ich habe die 3 Ersatzteile bei smartgoods.de bestellt Besten Dank für Deinen Hinweis auf die Einkaufsquelle. > Björns Anmerkung verunsichert mich zugegebenermaßen. > Meinst Du wirklich, ich habe nur Müll bestellt? > > Zumindest die Riemenscheibe und der Keilrippenriemen sollten doch > original AEG-Ersatzteile sein, oder bin ich da einem Irrtum aufgesessen? Da mache Dir mal keinen Kopp drum. Wenn die (original) AEG-Teile in Deiner Maschine nur 5-6 Jahre gehalten haben, sind sie keinen Deut besser. Finde es großartig, dass Du Deine Maschine reparierst. Selbst wenn die neue Riemenscheibe ebenfalls nur 5-6 Jahre halten sollte, hätte es sich gelohnt. Wünsche Dir natürlich, dass sie länger hält. Die Wette mit dem BH-Bügel als Ursache des Geräusches habe ich verloren. Viel Erfolg!!
Andreas S. schrieb: > @All: sonst noch Vorschläge, was ich Reinigungs- und wartungsmäßig noch > tun könnte? Ist ja jetzt, wo die Maschine ausgebaut ist, ein Abwasch. Nicht wirklich bei einer 5-6 Jahre alten Maschine. Allenfalls könntest Du in den Einlassschlauch vom Waschmittelfach zum Bottich schauen. Die versiffen meiner Erfahrung nach als erste, besonders wenn Weichspüler benutzt wird (rate ich dringend vom ab, sind - ernsthaft! - reine Rinderschlachtabfälle). Dann prophylaktisch ausbauen und säubern.
Andreas S. schrieb: > @All: sonst noch Vorschläge, was ich Reinigungs- und wartungsmäßig noch > tun könnte? Du solltest dir noch den Übergang vom Troknungskanal zum Waschbottich (Vorderseite oben) genau ansehen. Bei meinem LG Waschtrockner war dort an der Oberkante der Waschbottich regelrecht weggebrannt und musste ersetzt werden. Bilder reiche ich gleich nach....
Ich zitiere mich mal selbst: Christian S. schrieb: > Ebenso kann einer der Schläuche ebentuell oben drauf liegen und > kurzzeitig abheben/schlagen. OK, den lose aufliegenden Schlauch hatten wir zu sehen bekommen. Christian S. schrieb: > Wenn es nicht das Trommellager ist, dann > kann es noch an einem der Stoßdämpfer oder deren > Aufhängegummis/Verankerungsschrauben liegen. Vielleicht da mal mit Licht > und Spiegel genauer drumherum schauen. Mal den Trommelkomplex mit der > Hand aufschaukeln und Richtungshören benutzen. Da lag ich falsch mit der Vermutung, allerdings das Spiel am zebröselnden Trommelrad hätte ich nicht erwartet. Die Maschine bekommt so keinen TÜV mehr. Es wäre eine Frage der Ersatzteilpreise und Einbaumöglichkeiten, da alles wieder instand zu setzen bei dem vielen Plastikkram. mfg
Rainer Z. schrieb: > Finde es großartig, dass Du Deine Maschine reparierst. Selbst wenn die > neue Riemenscheibe ebenfalls nur 5-6 Jahre halten sollte, hätte es sich > gelohnt. > > Wünsche Dir natürlich, dass sie länger hält. > > Die Wette mit dem BH-Bügel als Ursache des Geräusches habe ich verloren. > > Viel Erfolg!! Danke für den netten Zuspruch - kann ich immer gebrauchen, denn ich bin mir nie so sicher, ob ich als Sieger aus so einer Reparatursession herausgehe ... Was den BH-Bügel angeht, so hast Du die Wette auch nur ganz knapp verloren, denn ich hätte schon fast einen eben solchen aus der Heizspirale gezogen, bis ich im letzten Moment bemerkte, dass dies kein BH-Bügel, sondern eine spezielle Befestigungsklammer für eben diese Spirale ist :-) VG Igel1
Rainer Z. schrieb: > versiffen meiner Erfahrung nach als erste, besonders wenn Weichspüler > benutzt wird (rate ich dringend vom ab, sind - ernsthaft! - reine > Rinderschlachtabfälle). Dann prophylaktisch ausbauen und säubern. Yep - 100% Zustimmung - so ein "Schweinkram" kommt bei uns nicht in die Maschine ...
Magnus M. schrieb: > Du solltest dir noch den Übergang vom Troknungskanal zum Waschbottich > (Vorderseite oben) genau ansehen. Bei meinem LG Waschtrockner war dort > an der Oberkante der Waschbottich regelrecht weggebrannt und musste > ersetzt werden. Hamma - echt dramatische Bilder. Grüß mal Deinen Schutzengel ganz herzlich von mir - er macht einen super Job! War mir echt nicht bewusst, dass diese Trocknereinheiten in den Waschtrocknern so gefährlich sind. Da macht es doch direkt Sinn, das Riemenrad aus Plastik herzustellen, damit die Dinger spätestens nach 6 Jahren zerbröseln, denn im 7. Jahr brennen die Maschinen vermutlich sowieso wegen versiffter Trocknereinheiten ab :-) Viele Grüße Igel1
Andreas S. schrieb: > Da macht es doch direkt Sinn, das Riemenrad aus Plastik herzustellen, > damit die Dinger spätestens nach 6 Jahren zerbröseln, denn im 7. Jahr > brennen die Maschinen vermutlich sowieso wegen versiffter > Trocknereinheiten ab :-) Scheinbar "böse" gedacht, aber manchmal denke ich, dass es leider tatsächlich so ist. Nee, Du kriegst den Waschtrockner schon hin. Berichte hier auf jeden Fall über das Ergebnis, ich würde mich gerne mitfreuen.
Calgon scheint mir eine Option zu sein, was den Langzeiteinsatz angeht. Gelegentliches Leerwaschen mit maximaler Temperatur ebenfalls ganz gut. Wir hatten schon eine Waschmaschine, die hatte nur 2 Jahre durchgehalten. Dafür war sie aber auch billig (Supermarktteil).
Björn W. schrieb: >> Alles zusammen mit Versand knapp 80€. > > Für DEN Preis musst du mal überlegen ob die Ersatzteile überhaupt ein > Jahr durchhalten.. Die Teile werden schon durchhalten. Frage ist was dann "neues" sich verabschiedet. Ich hab zwar noch eine Bosch (BSH) Baujahr 1991 im Betrieb (sollte vllt. mal die Dämpfer wechseln) aber ich hab in die schon auch div. Neuteile bzw. gebrauchte Teile eingebaut.
Rbx schrieb: > Calgon scheint mir eine Option zu sein, was den Langzeiteinsatz angeht. Nur bei 14 bis 21 Grad dH -Härtebereich III (2,5 bis 3,8 Millimol Calciumoxid pro Liter) also bei hartem Wasser. Da sollte man ab und zu enthärten! > Gelegentliches Leerwaschen mit maximaler Temperatur ebenfalls ganz gut. Leerwaschen ja, aber bei "maximaler Temperatur" würde ich es nicht machen. Einfach mit Kalt-Wasser 1-2 Spülen. Die Heiß-Wäsche sollte man wirklich nutzen zum Waschen.
Rainer Z. schrieb: > Andreas S. schrieb: >> Da macht es doch direkt Sinn, das Riemenrad aus Plastik herzustellen, >> damit die Dinger spätestens nach 6 Jahren zerbröseln, denn im 7. Jahr >> brennen die Maschinen vermutlich sowieso wegen versiffter >> Trocknereinheiten ab :-)? > > Scheinbar "böse" gedacht, aber manchmal denke ich, dass es leider > tatsächlich so ist. > … Das würde ich so nicht pauschal unterschreiben wollen. Gerade bei den Waschtrocknern wird regelmäßig zumindest in der Anleitung einiges zur Wartungsnotwendigkeit beschrieben, ein „guter“ Verkäufer sagt das auch. Der in jeder Maschine vorhandene Sicherheitstemperaturschalter sollte den Fehler abfangen. Hier in der Miele hat er das perfekt gemacht, lag sicher auch an der konstruktiv gut gewählter Einbaustelle. Hier bin ich nicht sicher, dass das alle Konstruierende auch hinbekommen. Das Zuwachsen mit Staub ist im Grunde nicht zu verhindern, da dieser zu Beginn eines Trocknungsvorganges eben feucht ist und dann kleben bleibt. Sehr feines Zeug über Jahre… das hilft! Ich erzähl es jedem, wo ich irgendwie höre Trockner/Waschtrockner. Bei meiner Cousine vor Jahren, Kondenstrockner: Schwelbrand; die ganze Hütte verraucht, stinkend und teils braun, selbst im Dachgeschoß! Das will definitiv niemand! Zwar zahlt die Versicherung, aber es ist auch wirklich alles und jeder Gegenstand betroffen; der Aufwand und die Zeit bis zu „geht wieder so einigermaßen“ war schlicht uferlos! Der Schwelbrand war nur und alleine im Trockner, aber alles und jedes war versaut! Bei der LG weiter oben im Thread scheint der Thermoschutz schlicht versagt zu haben. Und ja, diese Kunststofftrommeln sind echt Müll! Hinweis: das Lager ist eingeklebt, ist das hin, hast du einen großen Haufen zu entsorgen, denn das war es dann definitiv. Auch die Riemscheibe aus Plastik, löst bei mir kopfschütteln aus! Es ist halt wie es ist, Jeder Cent wird gespart. Zumindest ne alte Miele ist im Grunde immer reparierbar. Das Problem dabei: sie sind mit 5kg Fassungsvermögen, 1200 Schleudertouren und Verbrauch für Wasser und Energie wirklich nicht mehr sinnvoll! Welche dauerhaften Qualitäten moderne Mieles mit sich bringen entzieht sich mir. Ach ja, Trockner kommen mir nicht ins Haus, ist klar oder? Selbst wenn der WAF in perfekter Opposition stehen würde! Ich hab Glück! Meine liebe Frau denkt das wie ich 😉
Cha-woma M. schrieb: > Rbx schrieb: >> Calgon scheint mir eine Option zu sein, was den Langzeiteinsatz angeht. > Nur bei 14 bis 21 Grad dH -Härtebereich III (2,5 bis 3,8 Millimol > Calciumoxid pro Liter) also bei hartem Wasser. Da sollte man ab und zu > enthärten! >> Gelegentliches Leerwaschen mit maximaler Temperatur ebenfalls ganz gut. > Leerwaschen ja, aber bei "maximaler Temperatur" würde ich es nicht > machen. > Einfach mit Kalt-Wasser 1-2 Spülen. Die Heiß-Wäsche sollte man wirklich > nutzen zum Waschen. Alles Käse! Einmal im Jahr nen guten halben Liter milchsäurebasierten Enktkalker, mit ner Leerwäsche bei höchster Temperatur und gut ist! Alternativ (nach so einer Aktion) ein paar mal im Jahr dunkle Wäsche mit Essig als Waschmittel; funktioniert! Übrigens Wäschefarbe wird gerne mit Essig fixiert… und frisch riechen tut die Wäsche. ach dem Trocknen auch. Aber ja, wir kommen vom Thema ab!
Ove M. schrieb: > Zumindest ne alte Miele > ist im Grunde immer reparierbar. Das Problem dabei: sie sind mit 5kg > Fassungsvermögen, 1200 Schleudertouren und Verbrauch für Wasser und > Energie wirklich nicht mehr sinnvoll! Das wiederum überzeugt mich nicht. Übrigens schleudere ich im Sommer mit weniger als 1200 Touren, die Wäsche zerknittert dann nicht so stark. Deinen Bericht mit der Brandgefahr bei Trocknern fand ich interessant. War mir dessen nicht wirklich bewusst. Ich habe den Luxus, die Wäsche zu jeder Jahreszeit im Garten oder im Heizraum trocknen zu können - ohne Trockner.
Rainer Z. schrieb: > Ove M. schrieb: >> Zumindest ne alte Miele >> ist im Grunde immer reparierbar. Das Problem dabei: sie sind mit 5kg >> Fassungsvermögen, 1200 Schleudertouren und Verbrauch für Wasser und >> Energie wirklich nicht mehr sinnvoll! > > Das wiederum überzeugt mich nicht. Übrigens schleudere ich im Sommer mit > weniger als 1200 Touren, die Wäsche zerknittert dann nicht so stark. > > Deinen Bericht mit der Brandgefahr bei Trocknern fand ich interessant. > War mir dessen nicht wirklich bewusst. Ich habe den Luxus, die Wäsche zu > jeder Jahreszeit im Garten oder im Heizraum trocknen zu können - ohne > Trockner. Schleudern kleiner 1200 im Sommer und draussen trocknen ist fein, doch im Winter und drinne, da grüßt der Pilz in grün, blau und schwarz! Bedenke, dein Luxus gilt eben nicht für jeden! Dazu Wasser und Energieverbrauch hast du überlesen? Kommen wir nun bitte wieder zurück zu den technischen Aspekten. Ich weis, ich hab angefangen… Danke! Viele Grüsse Ove
Rbx schrieb: > Calgon scheint mir eine Option zu sein, was den Langzeiteinsatz angeht. > Gelegentliches Leerwaschen mit maximaler Temperatur ebenfalls ganz gut. Ich hatte das einmal durchgerechnet. Bei der durchschnittlichen Lebensdauer von 10 Jahren (jedenfalls waren das früher die mittleren Werte), wirst du in der Zeit fast 2600 Euro für das Calgon ausgegeben haben.
Wer mal wieder Probleme mit seiner Wama hat sollte sich diese Seite mal anschauen: http://www.waschmaschinendoktor.de
@Frank S.: schöne Site - danke für den Link. Ich muss gestehen, dass ich manchmal mit guten Bildern besser klarkommen - die fehlen mir etwas auf der Site - sonst aber klasse Erklärungen.
Good news: die Ersatzteile sind schon angekommen! Die Riemenscheibe ist bereits montiert - sitzt in optimaler Presspassung ohne Spiel und Wackel - supi. Die Motorkohlen habe ich auch soeben getauscht, Motor wieder eingebaut und dann fluchend festgestellt, dass ich vergessen hatte, eine der Kohlen-Entriegelungsnasen abzudrehen - ich Torfnase! 45 Minuten verzweifelt versucht die Nase im eingebauten Zustand abzubrechen und kläglich gescheitert ... Ende vom Lied: habe soeben meinen heißgeliebten Motor nun zum 2. Mal wieder ausgebaut, um die Nase abzuhebeln und um ihn jetzt ein 2. Mal wieder einzubauen (... zu lassen - nämlich von meinem Sohn, dem die Waschmaschinen-Saga inzwischen sogar Spaß macht - da sagt Papa nicht nein ... :-). Gaaaanz toll. Trotzdem habe ich noch eine Frage an Euch: Ich habe ja auch einen neuen Riemen mitbestellt (rein vorsorglich, um den nächsten WaMa-Ausbau maximal herauszuzögern). Der Riemen scheint mir aber zu kurz zu sein - trotz nahezu gleicher Bezeichnung, kann das sein? Schaut Euch bitte einmal die Bilder an. Was meint Ihr? Wenn ich den neuen Riemen anhalte, so fehlen mir ca. 5cm, um ihn um die Motorwelle zu bekommen (natürlich lege ich ihn zuerst um die Motorwelle und dann um die Riemenscheibe - aber auch da fehlt ein ganzes Stück). Habe ich den falschen Riemen bestellt? Viele Grüße Igel1
Hmmm - habe gerade auf der Seite meines Ersatzteillieferanten gelesen, dass die aufgedruckte "1196" (siehe Photos aus dem letzten Post) die max. Länge des Riemens bezeichnet: https://www.smartgoods.de/keilrippenriemen-1196pj6e-aeg-132353120-0-fuer-waschmaschine-waschtrockner.html Und die max. Längen beider Riemen sind somit gleich. Sollte also stimmen. Die Zahlen, die sich unterscheiden scheinen das Produktionsjahr und ggf. den Tag im Produktionsjahr darzustellen. Wie dem auch sei: ich habe wirklich Angst, dass es Bruch gibt, wenn ich diesen neuen Riemen aufziehe. Hmmmm...
Miss doch mal die Länge des Riemens. Solche Riemen werden um bis zu 10% gedehnt.
Danke hhinz für diesen hilfreichen Tipp. Ich messe 1131mm beim neuen Riemen. Und ich messe 1164 beim alten Riemen. Und der Aufdruck auf beiden Riemen sagt 1196 ... ... und ich habe Angst ...
Ist der Motor nicht drehbar gelagert so daß man die Riemenspannung einstellen kann? Bei den Rippenriemen muß man das sowieso sehr vorsichtig machen sonst werden die Rippen vorgeschädigt und das war's dann mit der Lebendauer. Nachtrag: auf einem der ersten Bilder kann ich tatsächlich keine Spannvorrichtung sehen. Dann würde ich das große Rad wieder abbauen. Dann erst den Riemen auf Motor und Rad auflegen und das Rad mit Kraft auf die Achse schieben. Damit beschädigt man nicht die Rippen und bekommt ein Gefühl für die mögliche Dehnung.
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Thomas R. schrieb: > Ist der Motor nicht drehbar gelagert so daß man die Riemenspannung > einstellen kann? Bei den Rippenriemen muß man das sowieso sehr > vorsichtig machen sonst werden die Rippen vorgeschädigt und das war's > dann mit der Lebendauer. Oh weia , hoffentlich haben wir da nix übertrieben. Das hätte ich eher wissen sollen - aber Erfahrung macht ja bekanntlich klug, sprich: jetzt bin ich klüger, danke Dir. Nein, der Motor wird fest mit seinen 4 Schrauben auf irgendwelche Nasen draufgeschoben - der Abstand zur Nabe der Riemenscheibe ist unveränderlich. Wir haben jetzt einfach den alten Riemen wieder draufgemacht und aus die Maus. Ausbau der Trocknereinheit war mir zu heikel, daher haben wir den Thermofühler abgeschraubt und einmal durch dessen Öffnung (ca. 4cm Durchmesser) geblinzelt. Sieht deutlich besser von innen aus, wie der von Ove - Heizstäbe waren noch blitzeblank. Ich hoffe mal, der Rest, den wir nicht sehen konnten, sieht ähnlich aus. Kurzum: ich riskiere es, die Heizeinheit ohne Säuberung wieder in Betrieb zu nehmen. Viele Grüße Igel1
Ufff - alles ist wieder zusammengebaut und an Ort und Stelle in der Einbauküche geschoben Ein Probelauf klang gut - das Klackgeräusch ist definitiv weg und der Motor läuft im Schleudergang auch nicht unvermittelt hoch, sondern steigert sich langsam, fällt dann wieder ab und steigert sich dann wieder. Klingt also schon irgendwie so, dass die Regelung jetzt wieder funktioniert. Ich habe Euch ein 1-minütiges Video in meine Dropbox geladen, Dateiname lautet: "Erster-Testlauf-nach-Reparatur.mov": https://www.dropbox.com/scl/fo/rrfs975dwrhowfmsq7zaj/h?rlkey=ljeu9tjxotd80mdxd7jied5xx&dl=0 Die echte Feuertaufe kommt dann allerdings erst morgen, wenn wir erstmals einen vollen Durchlauf mit Wäsche machen. Eigentlich hätte ich diesen Lauf gerne noch bei freistehender/offener Maschine gemacht, aber meine Frau meinte, irgendwo hätte gestanden, dass diese Einbaumaschinen wirklich nur im eingebauten Zustand betrieben werden dürften (warum auch immer). Also habe ich alles eingebaut und kann jetzt nur das Beste hoffen ... Ich halte Euch auf dem Laufenden ... Guts Nächtle Igel1
Ah - fast hätte ich vor Müdigkeit vergessen, mich bei allen zu bedanken, die mir auf meinem Weg bis hierher geholfen haben - allen voran natürlich bei hhinz, dem ich den ersten Waschgang widmen werde :-) VG Igel1
Andreas S. schrieb: > - Die Trommel kommt dann beim Schleudern in eine enorme Unwucht > und schlägt wie verrückt > - Die Maschine schaltet dann automatisch ab Ich nehme mal an, dass die Maschine nicht unter- oder überladen ist? Kannst du die Anzahl der Umdrehungen beim Schleudergang einstellen und wenn ja, ist es bei allen Einstellungen so?
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Andreas S. schrieb: > Eigentlich hätte ich diesen Lauf gerne noch bei freistehender/offener > Maschine gemacht, aber meine Frau meinte, irgendwo hätte gestanden, dass > diese Einbaumaschinen wirklich nur im eingebauten Zustand betrieben > werden dürften (warum auch immer). Ach wo. Andreas S. schrieb: > Ah - fast hätte ich vor Müdigkeit vergessen, mich bei allen zu bedanken, > die mir auf meinem Weg bis hierher geholfen haben - allen voran > natürlich bei hhinz, dem ich den ersten Waschgang widmen werde :-) Zu viel der Ehre. Ich hatte ja zunächst gar nicht an einen Sensorfehler glauben wollen.
Andreas S. schrieb: > Eigentlich hätte ich diesen Lauf gerne noch bei freistehender/offener > Maschine gemacht, aber meine Frau meinte, irgendwo hätte gestanden, dass > diese Einbaumaschinen wirklich nur im eingebauten Zustand betrieben > werden dürften (warum auch immer). Ist wohl aus Sicherheitsgründen, wenn die obere Abdeckung fehlt und jemand in die laufende Maschine fassen könnte. Bei einem ausgebauten leeren Einbau-Geschirrspüler habe ich allerdings erlebt, dass dieser beim Öffnen der vorderen Tür nach vorne zu kippen drohte. Einbaugeräte haben an der Vorderseite eine zurückgesetzte Unterkante für die Sockelleiste. Die deutlich schwerere Waschmaschine sollte wohl nicht kippen.
Liebe Helfer der ersten bis zur letzten Stunde, wie versprochen, hier die große, erleichternde Meldung: Unsere WaMa hat heute 4 Wäschen samt Schleudern mit Bravour absolviert! Huhuuuu!! Ich würde sagen: mindestens zwei davon sind Euer Verdienst! Danke daher nochmals in die große Runde der Beteiligten - auch im Namen meiner Familie. Viele Grüße Igel1
Na denn, herzlichen Glückwunsch zur gelungenen Reparatur! Da hast du viel gelernt und uns teilhaben lassen. Das gefällt! Das du die Trocknereinheit nicht gewartet hast in diesem Zusammenhang kann ich generell verstehen, man ist ungeduldig auf sein Ergebnis, die Wäsche liegt herum, der Ehrgeiz drängel, die Trocknereinheit ist da blöd verbaut, sieht schwierig aus. Allerdings gebe ich zu bedenken; den wahren Zustand kennst du nicht, durch das kleine Loch siehts du genau NICHTS, was sich im Schatten von Loch, Kanten und Heizung versteckt! Auch bei der Miele waren die Heizstäbe selber perfekt sauber! Schau nochmal mein Bild oben. Das ist auch physikalisch nicht verwunderlich. Gut, dein Risiko! Mein Wissen darum hätte mich heutzutage definitiv eine andere Entscheidung treffen lassen! Alternatv: Trockenheizung abklemmen 😜 Die Konstruktion bei Miele gefällt mir auch deutlich besser, da musste kein Rahmenelement ausgebaut werden! Viele Grüße Ove
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Ein Tipp von mir: Niemals Spax (Holzschrauben) in die Hosentaschen stecken. Eine habe ich beim Taschenleeren übersehen. In der Waschmaschine macht die dann Chaos. Sie fällt nicht durch die Trommel, kratzt aber bei jeder Umdrehung am Heizstab. Das funktioniert eine gewisse Zeit, dann gibt es eine Explosion samt Kurzschluss. Heizstab defekt und so aufgebläht, dass er nicht mehr durch die Serviceöffnung passt. Totalschaden. Grüße Bernd
Oh man! Ja, Spaxschrauben… wenn nicht durch die Trommel gehen wie bei dir, dann durchbohren sie definitv das Gummi am Einfüllstutzen 🙄. In der Laugenpumpe haste auch Spaß wenn dumm läuft. Den mit der Heizung kannte ich noch nicht. Grüße Ove
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