Hat sich schon mal jemand die beiden aktuellen PDF´s angeschaut? Stellenangebot: Nebentätigkeit in der Elektronikentwicklung Stellenangebot: Entwicklungsingenieur*in (m/w/d) Ich gabube die haben noch mehr Bedarf, v.a. in der HR-Abteilung? ;-) Wie kann man Elektronikentwicklung in einer Nebentätigkeit anbieten oder suchen? Ein ganz deutliches Zeichen für Geiz u. damit keine ausreichenden Ressourcen. Das von der Kunsthochschule für Medien in Köln, wenn ich so meine Bewerbung schreiben u. in der Form abgeben würde, käme ich sicher in Ablage P. > Wenn Sie sich angesprochen fühlen, bewerben Sie sich bis zum 31.05.2024- > gleich hier über den Button "Online-Bewerbung" am unteren Bildschirmrand. Das hat dann wohl auch nur eine studentische Aushilfskraft geschrieben. ;-)
> Wie kann man Elektronikentwicklung in einer Nebentätigkeit > anbieten oder suchen? Was spricht dagegen? Hab ich in meinen beiden letzten Semestern gemacht um mein Studium zu finanzieren. Nicht jeder bekommt es von den Eltern hinten reingeschoben. Vanye
> Wie kann man Elektronikentwicklung in einer Nebentätigkeit > anbieten oder suchen? Allenfalls mal einen Stecker anloeten. Selten kann man sich richtig mit Fanfaren Feiern lassen indem man Fachfremden mit zwei Transistoren ein Ballon aufblasen laesst.
Purzel H. schrieb: > Allenfalls mal einen Stecker anloeten. Selten kann man sich richtig mit > Fanfaren Feiern lassen indem man Fachfremden mit zwei Transistoren ein > Ballon aufblasen laesst. Leute aus dem IGM-Disneyland (wie ich heute) haben wenig Verständnis dafür, wenn eine kleine Klitsche jemanden braucht, um irgendein Lauflicht (als Synonym für eine überschaubare Arbeit) per RPi oder WLan zu schalten. Und dass es genügend Rentner/Studenten/Bastler/frustrierte Ings gibt, die Mangels Abschluss, Alter oder Persönlichkeit keine feste Anstellung suchen oder finden oder neben dem Brotjob "was sinnvolles" machen wollen.
Das Angebot duerfte passen fuer die Zielgruppe, die nicht eine 40h/Woche suchen. Der Forumsinhaber nimmt auch nicht jedes Angebot auf. Wenn hier Personen verschaukelt werden sollen, zB Ings gesucht wird um alten Leuten dubiose Technik anzudrehen, dann wird das nicht angenommen.
Hallo Unwichtigen. Unwichtig schrieb: > > Wie kann man Elektronikentwicklung in einer Nebentätigkeit anbieten oder > suchen? Nun, nur der absolute High End Kram wird noch in Deutschland entwickelt, der Rest in China, Indien, Malaysia, Indonesien und zunehmend auch in Afrika. Die sind genauso gut, aber Du hast u.U. ein Kommunikations und Logistikproblem. Darum wird doch noch Kleinkram, wie eine Relaiskarte ec. noch in Deutschland gemacht, weil der Auftraggeber sich dafür nicht mit Sprachproblemen und Logistik herumschlagen möchte. Oder wenn es halt sehr schnell gehen muss. Vieleicht will der Auftraggeber ja auch ein 25 oder 30 Jahre altes Design überarbeiten lassen, hat sich seitdem nicht mehr mit der Elektronikentwicklung beschäftigt, und weiss nicht, dass es jetzt oft besser ist, das anderswo machen zu lassen, oder es fehlen ihm die Verbindungen dazu. Wärend meiner Studentenzeit habe ich auch nebenher gearbeitet, weil das Geld halt knapp war. Solche kleinen "Entwicklungsjobs" waren schön, aber auch sehr selten. Meistens war es nur Aushilfe in der Pommesbude oder frühmorgens Kisten am Großmarkt oder Frischwarenlager verladen. > Ein ganz deutliches Zeichen für Geiz u. damit keine ausreichenden > Ressourcen. Nicht unbedingt. Wenn der Umfang der Aufgabe klein ist, kann das durchaus passen. > > Das von der Kunsthochschule für Medien in Köln, wenn ich so meine > Bewerbung schreiben u. in der Form abgeben würde, käme ich sicher in > Ablage P. Du solltest halt auch irgendwie zum Team passen. Also passe Deine Bewerbung dem Stile der Stellenausschreibung an. Du solltest Dich von der Vorstellung verabschieden, dass Du als Elektroniker. egal ob Facharbeiter oder Universitätsabschluss einen Anrecht auf einem Platz auf dem hohen Ross hast. Viele sind froh, überhaupt eine nicht komplett fachfremde Stelle zu finden. Also nur Mut und bewerbe Dich. Du brauchst erfahrungsgemäß mehrere Anläufe, bevor Du einmal eine Probezeit überstehst. Jeder Monat den Du arbeitest, hält Dich auch von Harz 4 oder Bürgergeld oder ähnlichem fern. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Hi, Bernd W. schrieb: > Nun, nur der absolute High End Kram wird noch in Deutschland entwickelt, > der Rest in China, Indien, Malaysia, Indonesien und zunehmend auch in > Afrika. Nene, hier in Deutschland wird noch die volle Bandbreite entwickelt. Auch und besonders der "keine Raketentechnik - aber Brot und Butter Kram". Gerade diese eher "einfache" Technik ist das Geschäft von KMUs mit Entwicklungsabteilungen überschaubarer Größe (2...20MA) und da ist der Overhead einfach viel zu groß um das Sinnvoll zu verlagern. Ich kenne durchaus Fälle wo das Versucht und ganz schnell die Reissleine gezogen wurde weil es keine Kosten eingespart sondern nur mehr Arbeit und weniger flexibilität gebracht hat. Wo im KMU Bereich Verlagerung stattfindet das sind Firmen deren Schwerpunkt in einem anderen Bereich liegt und die aus dem einen Bereich (Egal ob Masch-Bau oder E-Technik) halt mal ein oder zwei Entwicklungen brauchen die dann Jahrelang unverändert in die Produkte aus deren Hauptgebiet eingesetzt werden. Da hat man sich aber schon früher keine Entwicklungsabteilung für gehalten sondern hat das an Ingenieurbüros oder andere externe Entwickler abgegeben. Damals halt wegen der Abstimmung üblicherweise möglichst Ortsnah, heute auch mal am anderen Ende der Welt. Und natürlich in der internationalen Konzernwelt wo die Strukturen sowieso auf verteilten Arbeiten ausgelegt sind. Da wird das Entwicklungszentrum halt da hin gebaut wo die Bedingungen für den Konzern am günstigsten sind. Das muss nicht unbedingt der Ort mit den niedrigsten Personalkosten sein, aber das ist halt ein Punkt von vielen. Da die Strukturen es schon hergeben und durch das schon vorher verteilte Arbeiten mit Prozessen, wo jeder der an dem Projekt arbeitet ein Zahnrädchen mit einem genau definierten und vollständig dokumentierten Anteileil an der Entwicklung ist, der Einzelne so natürlich auch leichter ersetztbar ist, da so kann man als Entscheider auch mal ein Entwicklungszentrum mit einem Federstrich um den Erdball herum verlagern wenn meint damit seinen Bonus hochtreiben zu können. Bernd W. schrieb: > Du solltest Dich von der Vorstellung verabschieden, dass Du als > Elektroniker. egal ob Facharbeiter oder Universitätsabschluss einen > Anrecht auf einem Platz auf dem hohen Ross hast. Egal welcher Job und welche Ausbildung: Niemand sollte davon ausgehen und sich so verhalten als hätte er ein Anrecht auf den Platz auf dem hohen Ross. Noch nicht einmal wenn er Chef und Eigentümer einer Fa. ist. Unter Kollegen geht das gar nicht, führt schnell dazu das man alleine gegen alle steht. Als Chef wird einem das mindestens viel Geld kosten. Der Umgang mit den eigenen Mitarbeitern kann in solchen Firmen auch schon ohne das einer der unzufriedenen bewusst sabotiert oder sonstwie jemand vorsätzlich grob gegen seine Arbeitsvertraglichen Pflichten verstösst schnell mal Unterschiede im zweistelligen Prozentbereich beim Unternehmensgewinn machen bis hin dazu das dieser negativ wird. Einfach weil statt aktivem Mitdenken, Verbesserungen und Vorschläge einbringen etc. nur noch dienst nach Vorschrift gemacht wird und wenn ein MA Fehler erkennt ihm das egal ist so lange es nicht in seinem Kernbereich ist und es genau seine Aufgabe ist. (Hat man einen MA bis zur Sabotage getrieben kann es die Firma kosten...) Davon abgesehen ist es sowieso menschlich unter aller sau... Bernd W. schrieb: > Viele sind froh, überhaupt eine nicht komplett fachfremde Stelle zu > finden. Wie sich die Wahrnehmungen doch unterscheiden... Also zumindest in den letzten Jahren war es doch viel eher so das alles eingestellt wurde was halbwegs im Thema war und nicht bei drei auf den Bäumen war. Sowohl aus eigener Erfahrung (als jemand der an den Entscheidungen zur Einstellung beteiligt war wie auch als jemand der selbst in der Coronazeit gewechselt hat) wie auch aus dem Bekannten-/Freundeskreis weiß ich das man im KMU Bereich schon froh war wenn auf eine Stellenanzeige mal zwei halbwegs brauchbare Bewerbungen kamen (auch trotz überdurchschnittlichen -echten!- Kununu etc. Bewertungen und marktgerechten Gehalt) Wobei "Brauchbar" dann z.b. bei jemander der angibt 20 oder 30 Jahre im Job zu sein bei Bewerbung auf eine Entwicklerstelle zumindest innerhalb der letzten fünf Jahre als Entwickler gearbeitet hat ODER Grundwissen zusammen mit einer intensive Hobbytätigkeit als Wissenserhalt glaubhaft machen konnte. Dazu dann auch mal zumindest einen Job innerhalb der letzten 10 Jahre länger als zwei Jahre behalten. Bei Anfängern natürlich andere, aber ähnlich lasche, Kriterien. Das reichte bei vielen Firmen um zu nahezu 100% eine Gesprächseinladung zu bekommen. Selbst mit deutlich! über 50. Was es natürlich tatsächlich gab, habe selbst solche Bewerbungen in der Hand gehalten, sind dann solche wo sich jemand auf eine Stelle als Elektroniker (oder Entwickler) bewirbt der irgendwann in den 90er Jahren seinen Abschluss (egal ob Ausbildung oder Studium) gemacht hat, dann aber aufgrund der damaligen Situation vielleicht tatsächlich fachfremd arbeiten musste und dann nie, z.b. über den Einstieg als "Bäcker kleinerer Brötchen", in die Schiene zurückgefunden hat. Wenn da dann nicht aus der Bewerbung ersichtlich wird das er sich zumindest privat (Hobby...) halbwegs im Thema auf aktuellen Stand gehalten hat, dann kann ich, so leid es mir auch wegen der damaligen Bedingungen tut, einfach nicht argumentieren wo ich eine Chance sehe das dieser Bewerber noch die fachliche Eignung für die Position hat. Eine Chance die hoch genug ist das die Kosten für ein Vorstellungsgespräch (Arbeitszeit mehrere MA für Vorbesprechung, Gespräch, Nachbereitung sowie Auslagen des Bewerbers etc.) zu recht in Kauf genommen werden sollten. Zumal es ja auch einige Lebensläufe gibt wo zuerst wegen der damaligen Situation einige Jahre Fachfremd gearbeitet wurde, dann aber der Schritt zurück ins Fachgebiet über einen etwas niedrigschwelligeren Einstieg in zwei oder drei Schritten zum Jahrelang mit Erfolg ausgeübten Posten als Entwickler, Prüfingenieur oder Projektleiter vollzogen wurde. Bernd W. schrieb: > Also nur Mut und bewerbe Dich. Du brauchst erfahrungsgemäß mehrere > Anläufe, bevor Du einmal eine Probezeit überstehst. Es kommt natürlich schon vor das man sich in der Probezeit trennt. Mal früher, mal später, mal von seiten des AN, mal von seiten des AG. Selbst wenn auf der eigenen SEite alle Bedingungen optimal sind kann es sein das man einfach nicht mit den neuen Kollegen/Chef kann, das Themengebiet einfach nicht das eigenen Ding ist oder sich die Verhältnisse in der Fa. geändert haben. Bis hin zum Stellenabbau oder Insolvenz. Aber das sind trotzdem immer noch eher Ausnahmefälle, es ist weitab davon die Regel zu sein gleich mehrere Anläufe zu brauchen. Bernd W. schrieb: > Jeder Monat den Du > arbeitest, hält Dich auch von Harz 4 oder Bürgergeld oder ähnlichem > fern. Hier gehe ich natürlich mit. Wichtig ist es vor allem erst einmal einen Einstieg zu bekommen und eine Art roten Faden aufrecht zu erhalten. Das sind die Punkte wo wirklich fast jeder darauf schaut. Und hat man, warum auch immer, das Problem das die Ausgangsbedingungen schlecht sind, dann kann man natürlich darüber jammern oder man macht sich einen Plan wie man dei beiden obigen Punkte erfüllt. Fängt halt kleiner an und sieht zu das man was Aufbaut. Hat man nur Kurzanstellungen, dann versucht man halt einen einfacheren Job zu bekommen und den mal länger als drei Jahre zu behalten und sich dann aus diesem (ungekündigt) heraus zu bewerben. So lange der zumindest halbwegs im Bereich liegt hilft das schon viel. Ist man schon lange raus aus dem Thema fängt man halt erst einmal im Service/Reparatur/Prüffeld in der Produktion wieder an und bewirbt sich dann nach einiger Zeit aus ungekündiger Fachgebietsnaher Anstellung die Leiter hoch. Mit Glück geht das automatisch innerhalb einer Firma wenn sich rausstellt das man was kann und passende Stellen frei werden. Ansonsten, wenn es nicht in einer Fa. geht, sind Wechsel nach kurzer Zeit immer noch WEchsel, aber wenn die klar dem "Aufstieg" dienen ist es oft verständlich/nachvollziehbar. Im Gegensatz zu wechsel auf einer Ebene ohne anderen ersichtlichen Vorteil oder gar ganz aus dem Fach raus. Gruß Carsten
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Die eigentliche Frage ist doch, welche Qualität die Produkte einer Firma haben, die meint, die Entwicklung für schmales Geld(?!) an nebenberuflich tätige Studenten oder Rentner outsourcen zu können. Wer kümmert sich denn dort um EMV-gerechtes Design, macht Messungen, erstellt die CE-Erklärung? Die Firma stellt u.a. Rettungskennzeichenleuchten her. Das sind Produkte, die im Ernstfall funktionieren müssen... Die in Frage stehende Firma hat schon vor einiger Zeit hier eine ähnlich lautende Ausschreibung veröffentlicht. Wenn man sich dort bewirbt, bekommt man einen umfangreichen Fragebogen zum Ausfüllen. Ich habe seinerzeit auf den eingereichten Bogen keine Antwort bekommen, nichtmal eine Absage. Man sucht also schon Menschen mit entsprechenden Skills und eigenem Mess- und Werkstattequipment, ist aber offenbar nicht bereits, diese angemessen zu bezahlen?! Mit freundlichen Grüßen Thorsten Ostermann
Hallo Carsten. Carsten S. schrieb: > Ich kenne durchaus Fälle wo das Versucht und ganz schnell die Reissleine > gezogen wurde weil es keine Kosten eingespart sondern nur mehr Arbeit > und weniger flexibilität gebracht hat. Das kann ich mir gut vorstellen. Gerade bei geringeren Umsätzten ist es oft so, dass sich auch eine Verlagerung nicht mehr lohnt. Dann wird der Laden halt zugemacht. Davon gibt es zig Beispiele. > Da hat man sich aber schon früher keine Entwicklungsabteilung für > gehalten sondern hat das an Ingenieurbüros oder andere externe > Entwickler abgegeben. Ja, und das sind Jobs nur für die allerbesten. Da ist nicht nur fachlich überdurchschnittlich viel gefragt, sondern auch von der Stressresistenz und der Kommunikationsfähigkeit her. Kein Wunder, wenn die Probleme haben, passende Leute zu finden. > Damals halt wegen der Abstimmung üblicherweise > möglichst Ortsnah, heute auch mal am anderen Ende der Welt. Ja, Daten sind problemlos über den Globus verschiebbar. Wenn sonst nichts dagegenspricht, ist das meist das Naheliegendste. Vorausgesetzt die Kommunikation funktioniert. Aber das ist dann Teil des Know hows bzw. der Soft Skills. Da kann ich nicht mitreden. > Und natürlich in der internationalen Konzernwelt wo die Strukturen > sowieso auf verteilten Arbeiten ausgelegt sind. Da wird das > Entwicklungszentrum halt da hin gebaut wo die Bedingungen für den > Konzern am günstigsten sind. > Das muss nicht unbedingt der Ort mit den niedrigsten Personalkosten > sein, aber das ist halt ein Punkt von vielen. > Da die Strukturen es schon hergeben und durch das schon vorher verteilte > Arbeiten mit Prozessen, wo jeder der an dem Projekt arbeitet ein > Zahnrädchen mit einem genau definierten und vollständig dokumentierten > Anteileil an der Entwicklung ist, der Einzelne so natürlich auch > leichter ersetztbar ist, da so kann man als Entscheider auch mal ein > Entwicklungszentrum mit einem Federstrich um den Erdball herum verlagern > wenn meint damit seinen Bonus hochtreiben zu können. Die Kehrseite von "Bonus nicht hochtreiben" bedeutet dort, den Job los zu sein. > Als Chef wird einem das mindestens viel Geld kosten. > Der Umgang mit den eigenen Mitarbeitern kann in solchen Firmen auch > schon ohne das einer der unzufriedenen bewusst sabotiert oder sonstwie > jemand vorsätzlich grob gegen seine Arbeitsvertraglichen Pflichten > verstösst schnell mal Unterschiede im zweistelligen Prozentbereich beim > Unternehmensgewinn machen bis hin dazu das dieser negativ wird. Deshalb werden solche Problemkandidaten erst gar nicht eingestellt. > Bernd W. schrieb: >> Viele sind froh, überhaupt eine nicht komplett fachfremde Stelle zu >> finden. > Wie sich die Wahrnehmungen doch unterscheiden... > Also zumindest in den letzten Jahren war es doch viel eher so das alles > eingestellt wurde was halbwegs im Thema war und nicht bei drei auf den > Bäumen war. Das kann ich mir gut vorstellen. Du gehörst nicht zu den Problemfällen, und als solcher hast Du auch in Deiner Umgebung wenig Problemfälle. Aber das ist vermutlich eher eine verzerrte Wahrnehmung. Siehe "Survivorship Bias" https://de.wikipedia.org/wiki/Survivorship_Bias Vermutlich gibt es auch das genaue Gegenteil, und davon bin ich dann Betroffen. Diese beiderseitig entgegengesetzte Verzerrung ergibt dann einen extrem großen Abstand, > Sowohl aus eigener Erfahrung (als jemand der an den Entscheidungen zur > Einstellung beteiligt war wie auch als jemand der selbst in der > Coronazeit gewechselt hat) wie auch aus dem Bekannten-/Freundeskreis > weiß ich das man im KMU Bereich schon froh war wenn auf eine > Stellenanzeige mal zwei halbwegs brauchbare Bewerbungen kamen (auch > trotz überdurchschnittlichen -echten!- Kununu etc. Bewertungen und > marktgerechten Gehalt) Dem möchte ich überhaupt nicht Wiedersprechen. Ich kann mir gut vorstellen, dass es Probleme gibt, diese Stellen zu besetzten, aber vor allem auch wegen der aus meiner Sicht vermutlich extremen Anforderungen. Jede Leistungsgesellschaft mündet irgendwann in eine Überforderungsgesellschaft. > Das reichte bei vielen Firmen um zu nahezu 100% eine Gesprächseinladung > zu bekommen. Selbst mit deutlich! über 50. Eine Gesprächseinladung zu bekommen ist weniger das Problem, aber das führt nach meiner Erfahrung eher selten zu einer Einstellung. Wenn man das aus einer ungekündigten Stelle heraus macht, ist immer ein oder zwei Tage Urlaub weg, und so eine Fahrt über 500-100km ist weder mit Auto noch mit dem Zug billig. 49 Euro Ticket gab es vor einem dutzend Jahre noch nicht, und das Arbeitsamt hat nichts dazugelegt, weil man ja in einer Stelle war. Aus deren Sicht war also die Bewerbung reiner Luxus. Irgendwann überlegt man sich dann auch, ob das alles so sinnvoll ist, was man da macht. > Eine Chance die hoch genug ist das die Kosten für ein Vorstellungsgespräch > (Arbeitszeit mehrere MA für Vorbesprechung, Gespräch, Nachbereitung > sowie Auslagen des Bewerbers etc.) zu recht in Kauf genommen werden > sollten. Das meine Auslagen keinesfalls übernommen werden stand immer schon in der Einladung, und meist habe ich mich nur eine Viertelstunde mit einem einzigen Mitarbeiter unterhalten. Vermutlich war denen schon vorher klar, dass ich zwar formal die Bedingungen erfülle, aber keineswegs auf die Stelle passe, aber ich eingeladen wurde, um die Liste mit Bewerbern vollzuschreiben, die keinesfalls genommen werden, um einen genehmen anderen Bewerber auf der Liste in die Stelle zu bringen. War zumindest die Erklärung des Beraters vom Arbeitsamt. Bei zwei Arbeitnehmerüberlassungen wurde ich von Neulingen eingeladen, die sich dann auch prompt vor meinen Augen einen Rüffel eingefangen haben. ;O) >> Jeder Monat den Du >> arbeitest, hält Dich auch von Harz 4 oder Bürgergeld oder ähnlichem >> fern. > > Hier gehe ich natürlich mit. Wichtig ist es vor allem erst einmal einen > Einstieg zu bekommen und eine Art roten Faden aufrecht zu erhalten. > Das sind die Punkte wo wirklich fast jeder darauf schaut. Wichtig ist, überhaupt einen Job zu bekommen. Einstig und "roter Faden" sind Luxus. > oder man macht > sich einen Plan wie man dei beiden obigen Punkte erfüllt. Wenn ich Scheisse bin, bleibe ich auch Scheisse. Da kann ich zappeln und weiterbilden bis ich schwarz werde. > Ist man schon lange raus aus dem Thema fängt man halt erst einmal im > Service/Reparatur/Prüffeld in der Produktion wieder an und bewirbt sich > dann nach einiger Zeit aus ungekündiger Fachgebietsnaher Anstellung die > Leiter hoch. Irgendwann kann man sich nicht mehr vorstellen, dass es aufwärts geht, und ist froh, einen Job zu haben der nicht überfordert UND nicht langweilt. Dafür macht man sogar Abstriche am Gehalt. Mit freundlichen Grüßen: Bernd Wiebus http://www.l02.de
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Dieter D. schrieb: > Der Forumsinhaber nimmt auch nicht jedes Angebot auf. Wenn hier Personen > verschaukelt werden sollen, zB Ings gesucht wird um alten Leuten dubiose > Technik anzudrehen, dann wird das nicht angenommen. Und woher hast du diese Kenntnisse? Du gehörst doch weder zu den Admins noch Mods noch zum Forenbetreiber! Also wieder mal nur Mutmaßungen nach deiner Denke.
Bernd W. schrieb: > ist froh, einen Job zu haben der nicht überfordert UND nicht langweilt. > Dafür macht man sogar Abstriche am Gehalt. Wenn man das erreicht hat, geht es einem mit dem Job weit überdurchschnittlich gut. Grund genug, sich damit zufrieden zu geben. Schaue die ganzen Mütter an, die zwei Knochenjobs machen, um ihre Kinder versorgen zu können. Und dann vergleiche das mit deinem Job. Mir hilft das immer, wenn ich mal zweifle.
Steve van de Grens schrieb: > Schaue die ganzen Mütter an, die zwei Knochenjobs machen, um ihre Kinder > versorgen zu können. Auf RTL 2?
Vanye R. schrieb: > Was spricht dagegen? Allein dass es der Bezeichnung nach ein > *Stellenangebot*: Nebentätigkeit in der Elektronikentwicklung ...ist! Was eine Stelle bedeutet sollte auch einem Studenten klar sein, so werden soz. versicherunsgpflichhtige Jobs bezeichnet. > Hab ich in meinen beiden letzten Semestern gemacht um mein Studium zu > finanzieren. Nicht jeder bekommt es von den Eltern hinten reingeschoben. Jo klar, ich war auch während der Schulzeit in den Ferien beim Ernteeinsatz u. in der LPG als Handlanger, nur ist das nicht zu vergleichen mit dem Anspruch den eine E-Technik-Firma da stellt. Nebentätigkeit in der Elektronikentwicklung Für nachfolgende Projekte suchen wir noch Unterstützung: Projekte: • Routing von Elektroniken mit Eagle • Aufbau und Messungen an elektrischen und elektromechanischen Komponenten • Entwicklung eines Halbautomaten aus Automatisierungskomponenten • Softwareerstellung C# Allein die letzten beiden Punkte dürfte kein auch noch so guter Student schaffen. Von der Einpassung wie Einarbeitung ins Team ganz zu schweigen. Das Angebot ist, wie schon weiter oben von einem Kenner der Fa. gesagt, einfach nur unüberlegt hingerotzt. So nach der Methode "es wird sich schon einer finden" oder dem Ersteller war es völlig egal was daraus wird. Auf der HP der Fa. sind 4x Stellen aufgeführt, 1x Vertrieb u. 3x HilfsJobs. Sogar eine Reinigungskraft darunter wird gesucht. So Sprüche wie überall > Werde Teil unseres Teams > An dem Erfolg unseres mittelständigen Unternehmens für Not- und > Sicherheitsleuchten sind unsere Mitarbeiter maßgeblich beteiligt. > Wir wollen wachsen und sind auf der Suche nach weiterer Unterstützung. Das hat der Webdesigner hingeschrieben, weil verkehrt ist sowas ja nie. Nur auf der Startseite sind auch schon kleine Mängel an der deutschen Sprache sichtbar, Kommas scheint der Webmaster an einigen Stellen nicht zu kennen.
> Was eine Stelle bedeutet sollte auch einem Studenten klar sein, so > werden soz. versicherunsgpflichhtige Jobs bezeichnet. So what? Ich hab waehrend meines Studiums die unterschiedlichsten Jobs gehabt wo das alles so war. Ja du Wohlstandsschnucki, dafuer habe ich Steuern bezahlt! Allerdings gab es da einen Hoechstsatz, ich meine damals so 12000DM/a. Lag man da drunter so hat man die Kohle im Januar vom Finanzamt wieder bekommen. > Allein die letzten beiden Punkte dürfte kein auch noch so guter Student > schaffen. Auch wenn es interessant ist das dies nicht in deine Vorstellungswelt passt, es gibt Ausnahmen. .-) Vanye
Vanye R. schrieb: >> Allein die letzten beiden Punkte dürfte kein auch noch so guter Student >> schaffen. > Auch wenn es interessant ist das dies nicht in deine Vorstellungswelt > passt, es gibt Ausnahmen. .-) Du weißt ja nicht mal den Unterschied von Steuern und Sozialabgaben bei einer beruflichen Tätigkeit, was darf man dann von so einem Typ noch technisch erwarten? KK und RV wie ALV u. der Soli kennst du bis heute nicht, gelle? Ja als Student war man bei den Eltern mit versichert, das weißt du aber auch nicht. Vanye R. schrieb: > Ich hab waehrend meines Studiums die unterschiedlichsten Jobs gehabt wo > das alles so war. Ja du Wohlstandsschnucki, dafuer habe ich Steuern > bezahlt! Studenten u. Arbeiten, u. ich bin der Wohlstandsschucki? Komm geh wieder, mit der Art hier zu schreiben will mit dir keiner weiter diskutieren, das Niveau ist einfach zu niedrig. Vom Einsatz der deutschen Sprache, wie Grammitk über Satzzeichen u. Recht-schreibung, ganz zu schweigen.
Unwichtig schrieb: > wie Grammitk über Satzzeichen u. Recht-schreibung Klassisches Eigentor. Danke für den Lacher am Morgen. :)
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