Da bei Bosch (und im Automobil-Industrie generell) ständig Panik bezüglich der Arbeitsplatzsicherheit aufkommt, möchte ich mich umschauen und andere Optionen evaluieren. Gibt es hier im Forum Erfahrungen mit der Arbeit bei Rheinmetall? Wie anspruchsvoll und schnell ist der Bewerbungsprozess? Gibt es strenge Sicherheitsüberprüfungen? Wie ist die Arbeitsatmosphäre? Ich habe einige Positionen in Penzberg und Lohmar gefunden, gibt es Feedback zu diesen Standorten?
Was spricht dagegen eine Bewerbung einzureichen ? Muss Mutti Haendchen halten ?
Rick S. schrieb: > Gibt es strenge > Sicherheitsüberprüfungen? ...ich weiß bereits, was das Problem sein wird. Klaus.
Purzel H. schrieb: > Was spricht dagegen eine Bewerbung einzureichen ? Muss Mutti > Haendchen > halten ? Nichts. Ist es verboten, die externe Quellen vorzufühlen?
Rick S. schrieb: > Gibt es strenge > Sicherheitsüberprüfungen? Beim verlassen des Werksgeländes kurz Hosen runter und bücken. Kurze Ausleuchtung mit Taschenlampe, danke sie können durch die Schleuse.
Rick S. schrieb: > Nichts. Ist es verboten, die externe Quellen vorzufühlen? Verboten danach zu fragen ist es nicht, aber bei Personen, die sich etwas auskennen vermittelt das das Bild noch in der Vorstellungswelt vor 2014 gefangen zu sein. Ein Fall von "in dubio pro reo". In der aktuellen Lage schreibt besser hier niemand etwas aus dieser Branche. Hinter solchen Fragen könnten fremde Sicherheitsdienste oder Symphatisanten stecken. Auf der anderen Seite, werden diese versuchen in Foren Einfluss zu nehmen damit diese Branache es schwerer habe Personal zu finden.
Rick S. schrieb: > Da bei Bosch (und im Automobil-Industrie generell) ständig Panik > bezüglich der Arbeitsplatzsicherheit aufkommt Interessante Info. Das erklärt Vieles. > möchte ich mich umschauen und andere Optionen evaluieren. Wenn du nun glaubst, dass die Rüstungsbranche die erste Adresse wäre, dann siehst du dich getäuscht! Dort wird sehr ungeplant und stossweise projektiert und vieles läuft ungeplant. Nicht umsonst bin ich von dort weg. Das Milliardenvermögen führt dort auch nicht zu mehr Entwicklungsbedarf, wie einer eventuell glauben könnte, sondern zu mehr Produktion. Und das ist bald ausgebraucht, d.h. keine Firma will nun Personal aufstocken, dass sie in 3 Jahren wieder abbauen muss. Aus diesen Gründen arbeiten die alle mit Zeitarbeitern. Ich kann einen Fall nennen, wo sie sogar Leute entlassen haben, um sie 5 Monate später per Zeitvertrag wieder einzustellen. Danach wird das ZA-Schwein ausgetauscht und ausreichend lange nicht mehr beschäftigt, damit er woanders brüten muss und man nicht Gefahr läuft, ihn wegen zu langer Beschäftigung in Dauer anstellen zu müssen. Auch bei den Zulieferer ist das nicht anders: Beitrag "Re: Stellenanzeige von Kappa-electronics"
Franko S. schrieb: > Beim verlassen des Werksgeländes kurz Hosen runter und bücken. Kurze > Ausleuchtung mit Taschenlampe, danke sie können durch die Schleuse. Vollkommener Unfug! Ich wurde niemals kontrolliert. Es gibt zwar den üblichen Drücker als Auswahllotto: Den müssen aber nur Besucher drücken. Jeder X-te wird dann gefilzt. Ich konnte mein Notebook jeden abend mit nach Hause nehmen. Wurde niemals die Tasche geöffnet. Ich hätte auch andere mitnehmen können, wenn ich gewollt hätte. Da gibt es ganz andere Firmen mit mehr Sicherheitsanspruch. Auto- und Motor-Entwickler z.B. haben eigene abgedunkelte Hallen, wo nur bestimmte Personen reinkommen. Da haben die meisten eigenen Entwickler oder die Produktluete keinen Zutritt. Was sie aber machen: Sie verpassen dir eine Code-Karte mit denen du in die Räume kommst und das Notebook starten kannst. Wenn es dir geklaut wird, kann keiner an die Daten und wenn es nicht 1x die Woche ans Netz kommt, um heimzutelefonieren, löschen sich die Platten. Ganz kritische Daten liegen eh nur auf den Servern. Klau- und ausspähbar sind von draußen nur Daten wie Terminkalender, Meetingprotokolle und die ein oder andere SPEC. Kann sein, dass sie es nach 2022 geändert haben und auch die Offenheit einschränken: Zur Sicherheitspolitik gehörte offenbar jahrelang auch, den Feind mithören zu lassen, was man baut. Die Russen wissen bestens bescheid, was die Rheinmetall baut. Möglicherweise fühlten sie sich auch dadurch so bedroht.
> Beim Rheinmetall einsteigen?
Auf jeden Fall, (nur?) DIE haben Zukunft! :-(
Was in 10 Jahren in welcher Branche ist, weiß kein Mensch. Wenn Du zu Rheinmetall willst und die Dich nehmen - die nächsten paar Jahre wird es da wohl zu tun geben.
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