Hi Ich muß kleine Aufkleber (ca. 2mm Durchmesser) entfernen. Also mit einen Skalpell drunter und abheben. Leider bleiben da Klebereste zurück, die auch entfernt werden müssen. Derzeit "schmatze" ich die mit einen Streifen Gaffatape ab. Das ist mühsam und an manche Klebereste ist damit schlecht ranzukommen. Gibt es eine Art Stift mit Klebespitze für solche Zwecke? Waschbenzin o.ä. möchte ich nicht verwenden, da das die Klebereste verschmiert und den Untergrund beschädigen könnte.
Bei mir hat es sich bewährt, die Etiketten mit der Heißluftpistole (oder Föhn) leicht zu erwärmen. Dann bleibt der Kleber am Etikett. Hat natürlich weine Grenzen, wenn der Untergrund sehr wärmeempfindlich oder wärmeleitfähig ist. Vor 20 Jahren haben dabei auch die (damals noch üblichen) 3.5' Disketten keinen Schaden davon getragen...
Damit habe ich aus jedem Drucker die Etiketten entfernt: https://www.ebay.de/itm/203069682856 Kontakt solvent 50
Peter N. schrieb: > Waschbenzin o.ä. möchte ich nicht verwenden, da das die Klebereste > verschmiert und den Untergrund beschädigen könnte. Versuch mal einen Tropfen Öl, hilft öfter als man denkt.
Sollte es sich um unbeschichtete Papierediketten handeln, mach mal mit Orangenöl-haltigen Reinigern (D-Limonen) einen Versuch.
Statt Orangenöl kann man auch Speiseöl einwirken lassen und die Klebereste abrubbeln. Isopropanol funktioniert auch, vertragen die meisten Kunststoffe schadlos. Die Beschaffung von Orangenöl ist aber für vieles empfehlenswert. Waschbenzin (Feuerzeugbenzin, Fleckenbenzin) geht am schnellsten. Das Benzin greift KEINEN Plastikuntergrund an. "Wundbenzin" aus der Apotheke ist dasselbe, aber teurer.
:
Bearbeitet durch User
Werner H. schrieb: > Statt Orangenöl kann man auch Speiseöl einwirken lassen Wenns aber schnell gehen soll und in Ermangelung einer Orangenschale nimm den Problemlöser. der Gerade da ist Schnapps, Vodka, Brennspiritus, Rasierwasser oder sonstiges Frauenzeugs wie 4711, Melissengeist oder sonstige Stinkemittel wie Benzin (Zippo, Tanke), pertroleum oder Farbverdünner. Tropfen Spüli + rauher Schwamm tuts auch, ist aber hier zu einfach ;)
Peter N. schrieb: > Waschbenzin o.ä. möchte ich nicht verwenden, da das die Klebereste > verschmiert und den Untergrund beschädigen könnte. Aus welchem Material besteht denn der Untergrund? Davon hängt es ab, welche Lösungsmittel eingesetzt werden können. Ediketterminator schrieb: > Orangenöl Werner H. schrieb: > Speiseöl Noch besser: Schlangenöl ;-)
Yalu X. schrieb: > Noch besser: Schlangenöl ;-) Das echte wurde aus dem Fett der chinesischen Wasserschlange extrahiert. :) Würde ich schon aus Tierschutzgründen nicht nehmen. Oder Nachahmungen wie https://www.oriental-style.de/de/hemani-snake-oil-schlangenol-zait-al-hayee-haarpfl.html ? Enthält Rizinusöl, Sesamöl, Senföl, Olivenöl, Lorbeerblätter, Nardenöl, Alkanna Tinctoria Öl, Sandelholzöl und Cyperus. Also ich weiß nicht. Da kann man einfach das schon vorgeschlagene Speiseöl nehmen.
Peter N. schrieb: > Hi > > Ich muß kleine Aufkleber (ca. 2mm Durchmesser) entfernen. > Waschbenzin o.ä. möchte ich nicht verwenden, da das die Klebereste > verschmiert und den Untergrund beschädigen könnte. KONTAKT CHEMIE 81009 Solvent 50 Etikettenlöser, 200 ml Uwe
Ich entnehme dem Text des TO, dass er viele Aufkleber (vielleicht beruflich) entfernen muss. Da bleibt meist keine Zeit irgendwas einwirken zulassen. Ausserdem dauert das entfernen von Chemie- oder Ölresten länger als alles andere... Ich kenne auch nur die Gaffa-Tape Methode oder (wie bereits beschrieben wurde) die Methode mit dem Heißluft Fön. Sofern das Material das aushält.
Werner H. schrieb: > Statt Orangenöl kann man auch Speiseöl einwirken lassen und die > Klebereste abrubbeln. Speiseöl, aber auch dünnflüssiges Mineralöl (HD10), hat sich bei mir bewährt. > Isopropanol funktioniert auch, Da behaupte ich das Gegenteil, die meisten Selbstkleber gehen damit nicht ab. Es hilft aber, nach dem Einweichen die Ölreste zu entfernen. Uwe B. schrieb: > Solvent 50 Etikettenlöser .. hatten wir vor ewigen Jahren in der Werkstatt, das hat z.B. Polystyrol*) angegriffen. Ich habe keine Ahnung, in wieweit sich die Zusammensetzung des Etikettenlösers über die Jahre verändert hat, aber wäre auf jeden Fall vorsichtig. *)Das ist der billige und spröde Kunststoff, aus dem Klarsichtdosen und CD-Hüllen gespritzt werden.
tja, manchmal nehme ich auch mehl und einen lappen, einfacher ist manches sandfreie radiergummi. aber kleber entfernt man mit benzin und lappen, wobei tankenbenzin mit dem benzol vielleicht schon kunststoffe angreifen könnte. also reinigungsbenzin, bremsenreiniger oder silikonentferner, diesel, heizöl. ..................... petrolium greift die lunge an. edit: aceton und alkohol sollten nicht in reinigungsbenzin vorhanden sein.
:
Bearbeitet durch User
obwohl zb universalverdünner, nitro und aceton oft der trockenen destillation des holzes entstammen und deshalb oft alkohole, aceton, xylol ... enthalten.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.