Hallo zusammen, Ich restauriere gerade einen alten Servierwagen. Er hat Holzräder und diesen Laufring aus PVC. Das Holzreif ist ein sehr weicher HDF Verbundwerkstoff - ohne Ring geht's also nicht. Das PVC war eingeklebt, aber der Kleber war nicht flexibel und bröselt raus. Ich suche jetzt eine Alternative, die PVC klebt, aber nicht hart wird. Hat jemand eine Idee?
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Vieleicht hilft das Kleben mit Heißkleber? https://www.rapid.com/de-de/produktberatung/produktberatung-heisskleben/gluing-plastic-with-hot-melt-glue/ https://www.rapid.com/de-de/products/rapid-tools/hei%C3%9Fkleben/rapid-12-mm-klebestick-pvc---kabel/
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Martin S. schrieb: > Ich suche jetzt eine Alternative Passend grossen O-Ring über's Rad ziehen, kann man dann noch kleben, aber vermutlich ist eine halbrunde Vertiefung im Rad, muss man also nicht. Elastische Kleber für Gummi, Kövulfix, Silikonkleber, UHU Por.
Ich würde GAR NICHT auf Holz kleben. Neues Material nehmen, mit Gummikleber (die Tube aus den Fahrrad-Reparaturset reicht) damit die Enden Zusammenkleben, einige mm weniger als der Umfang, Trocknen lassen und den Ring mit einen Schraubenzieher auf den Reifen ziehen.
MaWin schrieb: > vermutlich ist eine halbrunde Vertiefung im Rad, muss man also nicht. Nein. Das sieht man auch am Profil des PVC
Martin S. schrieb: > Ich restauriere gerade einen alten Servierwagen. Er hat Holzräder und > diesen Laufring aus PVC. Ich bezweifle mal, dass es PVC ist. Unüblich. Wie kommst du darauf? Evtl. kannst du einen Gummiring? aufziehen. Wie die Riemen von Hand-Kehrmaschinen. Es gibt Firmen, die dir das von Meterware auf die entsprechende Länge kleben.
Uxdx schrieb: > Von technicoll gibt es spezielle Heißkleber Sticks für Kunststoffe Speziell für PVC: https://www.rapid.com/de-de/products/rapid-tools/hei%C3%9Fkleben/rapid-12-mm-klebestick-pvc---kabel/
Martin S. schrieb: > Hallo zusammen, > > Ich restauriere gerade einen alten Servierwagen. Er hat Holzräder und > diesen Laufring aus PVC. > > Das Holzreif ist ein sehr weicher HDF Verbundwerkstoff - ohne Ring > geht's also nicht. > > Das PVC war eingeklebt, aber der Kleber war nicht flexibel und bröselt > raus. > > Ich suche jetzt eine Alternative, die PVC klebt, aber nicht hart wird. > > Hat jemand eine Idee? Warum KLEBEN? Schau dir das Profil mal genau an, das in das Holz eingelassen wird. Wenn die Nut genau dazu passt, hält die Umreifung von allein.
Das schaut aus wie der Kantenschutz, den ich vom Wohnmobil-Ausbau kenne. Das hat mit dem schon erwähnten Heißkleber gut funktioniert.
Thomas U. schrieb: > Warum KLEBEN? Schau dir das Profil mal genau an, das in das Holz > eingelassen wird. Wenn die Nut genau dazu passt, hält die Umreifung von > allein. Wenigsten am Stoß sollte man dennoch kleben
Martin S. schrieb: > Hallo zusammen, > > Ich restauriere gerade einen alten Servierwagen. Er hat Holzräder und > diesen Laufring aus PVC. > > Das Holzreif ist ein sehr weicher HDF Verbundwerkstoff - ohne Ring > geht's also nicht. > Genauso wenig wie der „Gummi“ aus PVC sein dürfte, wird sich HDF an einem „alten Servierwagen“ finden. HDF ist auch keinesfalls weich, was aber egal sein dürfte, da der Gummi schon da drum gehört. Ich weiß wirklich nicht, warum man nicht das naheliegendste ( also Silicon ) nimmt - und stattdessen versucht, eine Wissenschaft draus zu machen - zumal die Materialien vollkommen unklar sind.
Ulf L. schrieb: > Thomas U. schrieb: > >> Warum KLEBEN? Schau dir das Profil mal genau an, das in das Holz >> eingelassen wird. Wenn die Nut genau dazu passt, hält die Umreifung von >> allein. > > Wenigsten am Stoß sollte man dennoch kleben O.k. dann aber 'nur' mit einem speziellen KLeber für PVC. Sekundenkleber eignet sich bedingt dazu.
Walter K. schrieb: > Genauso wenig wie der „Gummi“ aus PVC sein dürfte, Warum? PVC ist billig, stabil, dank Weichmacher dauerelastisch. > wird sich HDF an > einem „alten Servierwagen“ finden. Alt heißt hier 80ger rum. Jung genug für Einpressbuchsen für die Holzschrauben aus Nylon. Alt, nicht antik. > HDF ist auch keinesfalls weich, Was vom Binder abhängt. Glaub mir, wenn ich sage, dass das ein Formpressteil aus Zellulosefaser ist. > was aber egal sein dürfte, da der Gummi > schon da drum gehört. > Ich weiß wirklich nicht, warum man nicht das naheliegendste ( also > Silicon ) nimmt - und stattdessen versucht, eine Wissenschaft draus zu > machen - zumal die Materialien vollkommen unklar sind. Weil Silikon, zumindest das aus dem Baumarkt, nicht wirklich darauf haftet.
Kävulfix das ist der Pattex der 80iger Jahre! Wird heute für Schuhreparaturen verwendet oder wenn es richtig fest und dennoch flexibel sein soll.
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Martin S. schrieb: > Weil Silikon, zumindest das aus dem Baumarkt, nicht wirklich darauf > haftet. Natürlich nicht, Silikon ist doch alberner Pfuscherkram...schlimmer ist eigentlich nur noch Heißkleber. Dichtungen dieses üblichen Profils bekommt man sicher auch aus EPDM, also Gummi. Nimm sowas, schneide die Stirnflächen sehr gerade und rechtwinklig ab. Es kann an diesem Punkt gar nicht exakt genug sein. Klebe sie mit Sekundenkleber zusammen, der klebt Gummi wunderbar, aber eben nur, wenn die Stirnseiten wirklich zusammenpassen. Mal eben mit nem Messer oder ner Schere läuft da gar nichts... Anschließend ziehst du den Gummiring einfach über das Rad. Es gibt sicher auch andere Wege, aber du brauchst nichts zu versuchen, bei dem der Streifen nach und nach angeklebt und erst dann geschlossen wird. Die Verbindungsstelle wird dabei einfach nichts, aber allein um die geht es hier.
Uwe S. schrieb: > Klebe sie mit Sekundenkleber zusammen, der klebt Gummi wunderbar Ja, wird aber meistens glashart, und das ist für einen Reifen alles andere als ideal. Damit das dauerhaft hält muss der Kleber etwa genauso flexibel sein wie der Gummireifen selbst. Georg
Da das PVC profiliert ist, sollte Holzleim in die Rille des Rades eingebracht, reichen. Fixiert nach Härtung des Leims durch Formschluß. Meine liebste Holz zu Irgendwas Verpampe: Sikaflex
Georg schrieb: > Damit das dauerhaft hält muss der Kleber etwa genauso > flexibel sein wie der Gummireifen selbst. Genau das ist ja der Grund, warum die Stirnseiten sauber ausgeführt sein müssen. Dann ist der eigentliche Streifen Sekundenkleber hauchdünn und superflexibel. Man kann nicht mal einfach ein Messer nehmen, das exakt 90° schneidet. Weil auch bei dem der Schnitt nicht plan wird. Der Gummi wölbt sich während des Schnitts einfach in diverse Richtungen, je nach Profilaufbau. Man muss den Schnitt anschließend also immer penibel nachbearbeiten (Schleifen).
Georg schrieb: > Ja, wird aber meistens glashart, und das ist für einen Reifen alles > andere als ideal. STIMMT. Deshalb ja der Tipp mit der Tube aus den Fahrrad-Flick-Set. Die Vulkanisiert die Verbindung. Immerhin ist der Pappel auf den Schlauch auch bombenfest.
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