Hallo gibt es eine Kondensator-Bauteil bei dem man die Kapazität stufenweise gestalten kann und sie denoch präzise einstellen. Also nix zum drehen oder so es muß genau sein.
Nimm den Stufenschalter und Bastle dir ein paar Werte dran. Schon haste sowas. Kannst dass bis 12 Stufen oder mehr machen.
Eine Kapazitaetsdiode ? die machen von 2 bis 50pF. Was soll's denn geben ? Ein Integrator ?
Mit ner Kapazitätsdiode hätte er nicht viel gewonnen, da eine Kalibrierung notwendig wäre. Dann ist ein Luft-Drehko besser, da er günstigeres Temperaturverhalten aufweist. Außerdem braucht er keine stabile Spannung zur Einstellung der Kapazität. Allerdings stellt sich mir die Frage, was bedeutet hier "präzise"?
Mit kleinen Mosfet Transistoren kannst Du z.B. 4 Kondensatoren im Verhältnis 1:2:4:8 parallel schalten und somit praktisch einen digital einstellbaren Kondensator bauen.
Ich will einen Teiler aufbauen und da muß ich das Übersetungsverhältnis genau kennen. Die Idee mit dem Stufenschalter erscheint mir prima. Das mit den Mosfet ist auch schön allerdings zu Aufwendig. Vielen Dank
Das Übersetzungsverhältnis...ok...dann mußt du aber vorher die Kapazitäten genau ausmessen.
Das mit den Mosfets ist vor allem interessant, wenn Du nur sehr kleine Kapazitäten schalten willst, da du mit einem Stufenschalter schon etliche 10 pF durch Kontakte und Zuleitungen bekommst
>Das mit den Mosfets ist vor allem interessant, wenn Du nur sehr kleine Kapazitäten schalten willst Mann sollte jedoch nicht übersehen dass ein MOSFET im ausgeschalteten Zustand auch einen nicht zu vernächlassigende Cap. darstellt. Selbst ein kleiner 2N7002 hat bei V.GS=0V z.B. 23pF. Ist also nur interesant wenn die kleinste zu schaltende Cap. im >>1nF ist. Ebenso sollte im ausgeschalteten zustand U.DS immer > -0.3V sein sonst fängt die Body Diode an zu leiten. Aber ansonsten verwende ich diese Methode auch sehr gerne um digitale Caps zu bauen. Ich nehm dann meistens den IRF7103.
dkm schrieb: > Mit kleinen Mosfet Transistoren kannst Du z.B. 4 Kondensatoren im > Verhältnis 1:2:4:8 parallel schalten und somit praktisch einen digital > einstellbaren Kondensator bauen. Ich möchte mir auch so etwas aufbauen. Ist mit der genannten Aufteilung so etwas wie 1uF, 2uF, 4uF und 8 uF und dann 10uF, 20uF, 40uF und 80uF gemeint? Also; von 0-10nF eine Schaltung mit 1,2,4 und 8; und von 10-100nF eine weitere Schaltung mit 10, 20, 40 und 80 von 100-1000nF eine weitere Schaltung mit 100, 200, 400 und 800 von 0-10uF eine Schaltung mit 1,2,4 und 8; und von 10-100uF eine weitere Schaltung mit 10, 20, 40 und 80 Mit der Schalung müsste ich jeden Welt von 1nF bis über 160uF abdecken?
T999 schrieb: > > von 0-10uF eine Schaltung mit 1,2,4 und 8; und > von 10-100uF eine weitere Schaltung mit 10, 20, 40 und 80 > > Mit der Schalung müsste ich jeden Welt von 1nF bis über 160uF abdecken? Ich überlege gerade ob es nicht besser wäre die Reihen mit mit 1,2,3,4 zu erstellen. Damit kommt man immer auf 10.
Mit BCD-Codierschalter von Hartmann könnte man sich so was selbst bauen. Den 100pF-Bereich hinten weglassen und dafür vorne einen 10uF-Bereich einfügen. Dann kommt man bis 99,999uF.
T999 schrieb: > Ist mit der genannten Aufteilung > so etwas wie 1uF, 2uF, 4uF und 8 uF und dann 10uF, 20uF, 40uF und 80uF > gemeint? Viel Spaß beim Suchen/Zusammenstückeln. Kondensatoren in der Größenordnung haben schon mal gerne Toleranzen von 20% und in der E6 Reihe liegen die Werte auch nicht.
Thomas L. schrieb: > https://www.reichelt.de/sg/de/kapazitaetsdekade-5-fach-peaktech-3285-p120189.html Sobald es deutlich über 10µF geht, tut die sich etwas schwer. Für die größeren Kapazitäten sollte der TP (Thread Pirate) nicht nur über die Werte philosophiert, sondern auch etwas zu gewünschtem Spannungsbereich und Polarisationsempfindlichkeit (bipolar/unipolar?)sagen.
Die käuflichen Dekaden haben mir viel zu hohe Induktivität. Die taugen doch gar nix bei Frequenzen weit oberhalb Audio. Ich habe mir desshalb aus Hexadezimalschaltern (z.B. https://www.we-online.com/katalog/datasheet/428521420916.pdf) winzige Kapazitäts-"Hexaden" gebaut: 105pF...1,505nF / 1nF...15nF / ... Als Kondensatoren (bis 100nF) COG/NP0 in 0805 oder 1210, damit sie stabil sind und mit 1 oder 2% Toleranz erhältlich. Aufgebaut mit kürzest möglichen Verbindungen -> geringste Induktivität. Der Schalter selbst (+Verschaltung) hat konstante 5pF. Der Kontaktwiderstand beträgt einige Milli-Ohm. Wenn man den 5pF-Fehler belässt, kann man für alles die gleichen Werte verwenden: 100 / 2x100(parallel) 4x 100 8x 100 = 15 Stück Die Parallelschaltung hat noch den Vorteil von kleinerem ESR & ESL. Die Hexaden funktionieren bis zu einigen MHz hervorragend - Oszillator mit Hexade generiert fast die gleiche Frequenz wie Einzel-Kondensator.
> Wenn man den 5pF-Fehler belässt, kann man für alles die gleichen Werte > verwenden: 100 / 2x100(parallel) 4x 100 8x 100 = 15 Stück 200+200(seriell) 200 2x200(parallel) / 4x 200 = 9 Stück --> selbe Abstufung mit weniger BE. Bei Hühnerfutter-SMD sind Kosten eher nicht der gewichtigste Faktor, aber ev. ergeben sich Vorteile bei Platz und Layout. Wenn es aber um (selektionierte) Präzisionsteile geht, Kosten 9 Stk. meist weniger als 15 Stk. Oder man kann zum Preis von 2 Geräte à 15 Stk. 3 Geräte à 9 Stk. ausrüsten... ---- Das schöne am Overengineering ist dass man nie damit fertig ist ;-)
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.