Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Tachogeber Simulation


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von No (freund_007)


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Moin,

ich möchte mittels Mikrocontroller und einer einzulesenden Drehzahl 
Ausgangssignale eines Tachogebers (Industrie) simulieren.

Die Spannung ist proportional zur Drehzahl, dadurch müsste es sich 
eigentlich gut simulieren lassen.
Jemand eine Ahnung, wie sich der Linearitätsfaktor im Allgemeinen 
berechnet? Oder zwischen welchen Werten er sein darf?

: Verschoben durch Moderator
von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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No schrieb:
> Jemand eine Ahnung, wie sich der Linearitätsfaktor im Allgemeinen
> berechnet? Oder zwischen welchen Werten er sein darf?

Hä? Das hängt doch völlig von deinem Drehgeber ab, den wir nicht kennen. 
Mögl. studierst du sein Datenblatt für den Anfang.

von Rainer W. (rawi)


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No schrieb:
> ich möchte mittels Mikrocontroller und einer einzulesenden Drehzahl
> Ausgangssignale eines Tachogebers (Industrie) simulieren.

Normalerweise ist es einfacher, die Simulation erstmal auf einem PC mit 
geeigneter Simulationssoftware durchzuführen. Erst wenn Modell und 
Parameter klar sind, ist es für eine Emulation des Gebers sinnvoll, auf 
einen uC zu wechseln.
Zuerst musst du also wissen, wie dein Signal aussehen soll.

> Die Spannung ist proportional zur Drehzahl, dadurch müsste es sich
> eigentlich gut simulieren lassen.

Da bietet sich
1
U = k • f
 an, wobei U die Spannung ist, f die Drehfrequenz und k der 
Linearitätsfaktor entsprechen deinen Systemvorgaben.

von No (freund_007)


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> Da bietet sich
1
U = k • f
 an, wobei U die Spannung ist, f die
> Drehfrequenz und k der Linearitätsfaktor entsprechen deinen
> Systemvorgaben.

Ich möchte auf das k kommen!
Ich habe eine Leerlaufspannung von 20mV gegeben, einen Lastwiederstand 
von 45k Ohm und Ankerwiderstand von 580 Ohm. Durch den Spannungsteiler 
des Tachogebers würde sich die Formel von U(n)=RL/(RL+RA)*U0(n)≈U0(n) 
ergeben. Max. Betriebsdrehzahl darf 6000U/min sein.

: Bearbeitet durch User
von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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No schrieb:
> Durch den Spannungsteiler des Tachogebers würde sich die Formel von
> U(n)=RL/(RL+RA)*U0(n)≈U0(n) ergeben.
Ja, da hilft dir alles Rechnen nichts (klar kommt bei einem Verhältnis 
von 1/100 nur ein Fehler von 1% heraus) aber du musst eben erst mal 
U0(n) kennen.

> Ich möchte auf das k kommen!
Dann dreh den Geber mit irgendeiner konstanten Drehzahl f und miss die 
ausgegebene Spannung. Danach kannst du k berechnen über k = f/U. Und 
wenn du diese Spannung gleich mit angeschlossenem 45k-Widerstand misst, 
dann ist sogar der ungefähre Messfehler weg.

> Lastwiederstand
Wieder so einer mit -e-?

von No (freund_007)


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Lothar M. schrieb:

> Ja, da hilft dir alles Rechnen nichts (klar kommt bei einem Verhältnis
> von 1/100 nur ein Fehler von 1% heraus) aber du musst eben erst mal
> U0(n) kennen.
>
U0(n)= 20mV wie beschrieben

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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No schrieb:
> U0(n)= 20mV wie beschrieben
Ja, aber für welches n? Denn die 20mV sind ja für eine bestimmte 
Drehzahl.

Baumer gibt z.B. an:
- Leerlaufspannung 10...60 mV pro U/min

Damit ist es einfach: U(6000) = 6000U/min * 20mV/(U/min) = 120V

Und durch deinen Spannungsteiler sind das noch etwa 1,5% weniger, also 
etwa 118V

: Bearbeitet durch Moderator
von Mi N. (msx)


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Es ist für mich nicht nachvollziehbar, die Ausgangsspannung zu bewerten. 
Bestenfalls, wenn es sich um eine rein analoge Anwendung handelt.
Die Ausgangsfrequenz läßt sich doch hinreichend genau messen.

> Baumer gibt z.B. an:
> - Leerlaufspannung 10...60 mV pro U/min

Diese Angabe ist auf Grund der großen Streuung völlig unbrauchbar. 
Sinnvoll wäre ein Wert bei beispielsweise 3000 Upm, den man als Referenz 
nehmen kann.

Was der TO simulieren möchte, ist mir nicht klar. Ist es die Erzeugung 
einer sinusförmigen Ausgangsspannung, deren Amplitude proportional zu 
Frequenz ist? Was soll dann der "Linaritätsfaktor" bewirken?

: Bearbeitet durch User
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