Forum: PC Hard- und Software Festplattendefekte im Raid 1 Verbund


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von Gerald K. (geku)


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Ich betreibe zwei 3G WD30EFRX im Raid 1 Verbund.

Nach 53600 Betiebsstunden meldet die Synology Diskstation, dass bei der 
zweiten Festplatte 8 Sektoren defekt sind. Der Datenzugriff ist merklich 
langsamer.

Ich habe drei Fragen:

- ist rascher Handlungsbedarf erforderlich?
- sollte man beide Festplatten tauschen?
- wenn ja, macht es Sinn beide HDs gegen SSDs zu tauschen, oder ist 
deren Zuverlässigkeit zu gering

: Bearbeitet durch User
von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> - ist rascher Handlungsbedarf erforderlich?
Ja. Wenn Du wartest bis die noch intakte Platte
ebenfalls versagt, hast Du ein Problem.

> - sollte man beide Festplatten tauschen?
Ich würde es tun. Wenn beide Platten vom gleichen Typ sind und eine 
fällt aus, hätte ich kein großes Vertrauen mehr in die zweite mit der 
gleichen Laufzeit.

> - wenn ja, macht es Sinn beide HDs gegen SSDs zu tauschen
Ja, sind deutlich schneller, kommt natürlich drauf an ob man das bei 
einem NAS oder so merkt (wo das LAN langsamer ist als die Platten). Die 
Zugriffszeiten bei zufälligen Zugriffen (z.B. mehrere Nutzer 
gleichzeitig oder viele kleine Dateien) sind aber genau so hoch wie bei 
sequentiellem Lesen, das könnte man merken. Stromsparender sind sie 
außerdem.

> oder ist deren Zuverlässigkeit zu gering
Nein. Die Angst hatte ich am Anfang auch wegen der begrenzten Anzahl 
Schreibzugriffe, praktisch ist das bei einer guten Platte heute aber so 
viel, daß man das bei normaler Nutzung sowieso nicht binnen der 10..20 
Jahre erreicht, die man so eine Platte evtl. nutzt. Ich hatte bislang 
keine Probleme mit meinen SSDs, aber man sollte die paar Euro extra für 
'ne gute Platte ausgeben (bei Samsung z.B. mindestens die EVO-Variante 
und nicht gerade die QVO).

von Rene K. (xdraconix)


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Also wenn die zweite Platte ebenso sechs Jahre auf dem Buckel hat, würde 
ich sie definitiv auch wechseln.

Und nein, als Datenspeicher würde ich definitiv wieder zu einer guten 
Enterprise HDD greifen. Die Kosten pro GB sind da wesentlich geringer 
als bei einer Enterprise SSD die für diese Dauer ausgelegt ist.

von Gerald K. (geku)


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Danke für eure raschen, kompetenten Antworten. Wie für ich denn Tausch 
am besten durch?

Es handelt sich um eine Synology DS212j.

Wenn ich zunächst die defekte Festplatte tausche, synchronisieren sich 
die Daten automatisch auf die neue Festplatte?

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Das hängt vom NAS ab. Ich hatte immer nur "administrierte" RAID-Systeme 
und denen musste man nach dem Austausch der Platte sagen, daß sie das 
Array neu aufbauen sollen.

(Auf diese Weise haben wir z.B. Platten nach bestimmter Betriebszeit
 ausgetauscht wenn das gewünscht war. Erst das ganze Array auf ein
 zweites Array gespiegelt falls was schiefgeht und danach eine Platte
 nach der anderen rausgenommen, neue rein, Array rebuild,
 nächste Platte...)

Beachte, daß Du in dieser Zeit keine Redundanz hast, also wenn da 
wirklich wichtige Daten drauf liegen, dann schnell sichern und erst 
hinterher dran rumbauen.

: Bearbeitet durch User
von Stephan S. (uxdx)


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Gerald K. schrieb:
> Ich betreibe zwei 3G WD30EFRX im Raid 1 Verbund.
>
> Nach 53600 Betiebsstunden meldet die Synology Diskstation, dass bei der
> zweiten Festplatte 8 Sektoren defekt sind. Der Datenzugriff ist merklich
> langsamer.
>
> Ich habe drei Fragen:

> - ist rascher Handlungsbedarf erforderlich?
ja, 53600 Stunden sind ca 6 Jahre, vermutlich 24/7, da beide vom 
gleichen Typ ist die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass auch die andere HDD 
Fehler bekommt. Lass mal mindestens 1x täglich die Smartmontools 
drüberlaufen und schau Dir an, ob sich die Werte ändern

> - sollte man beide Festplatten tauschen?
ja, aber in Zukunft bitte verschiedene Typen, ggf. auseinanderliegende 
Produktionsdaten, zumindest aber unterschiedliche Firmware

> - wenn ja, macht es Sinn beide HDs gegen SSDs zu tauschen,
>   oder ist deren Zuverlässigkeit zu gering
SSDs haben heute eine grössere Zuverlässigkeit als HDD, sofern man 
Markenware nimmt

von Roland P. (pram)


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Stephan S. schrieb:
> ja, aber in Zukunft bitte verschiedene Typen, ggf. auseinanderliegende
> Produktionsdaten, zumindest aber unterschiedliche Firmware

Sofern man nicht das letzte % Performance braucht, würde ich dies auch 
empfehlen. Synology macht meines Wissens auch ein linux basiertes Soft 
RAID, welches mit unterschiedlichen Typen klar kommt.
Bei mir im HomeServer sind übrigens 2 SSD und 2 HDD von jeweils 
unterschiedlichen Herstellern.

Gruß Roland

von C-hater (c-hater)


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Gerald K. schrieb:

> Ich betreibe zwei 3G WD30EFRX im Raid 1 Verbund.
>
> Nach 53600 Betiebsstunden meldet die Synology Diskstation, dass bei der
> zweiten Festplatte 8 Sektoren defekt sind. Der Datenzugriff ist merklich
> langsamer.
>
> Ich habe drei Fragen:
>
> - ist rascher Handlungsbedarf erforderlich?

Ja, defekte Platte tauschen. Was sonst? (blöde Frage!)

> - sollte man beide Festplatten tauschen?

Ganz sicher jedenfalls nicht gleichzeitig. Allenfalls erst, nachdem das 
RAID nach dem Tausch der defekten Platte wieder "clean" ist. (Auch 
wieder: blöde Frage!)

von Rene K. (xdraconix)


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Stephan S. schrieb:
> SSDs haben heute eine grössere Zuverlässigkeit als HDD, sofern man
> Markenware nimmt

Das bezahlt man natürlich auch. Wenn man auf ein gewisse TB Größe kommen 
muss. Bei einem NAS im Consumer Bereich, wo der Flachenhals immer die 
Netzwerkverbindung ist, ist der Einsatz einer SSD wie Perlen vor die 
Säue geschmissen.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Im Enterprise-Segment findet sich heute beides. Vorneweg in der 
Hauptsystemen SSDs, dahinter in Backup- und Archivsystemen auch 
weiterhin HDDs.

von Gerald K. (geku)


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Rene K. schrieb:
> Bei einem NAS im Consumer Bereich, wo der Flachenhals immer die
> Netzwerkverbindung ist, ist der Einsatz einer SSD wie Perlen vor die
> Säue geschmissen.

Ist nicht eine wesentlicher Bereich der Stromverbrauch?

von (prx) A. K. (prx)


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Gerald K. schrieb:
> Ist nicht eine wesentlicher Bereich der Stromverbrauch?

Ist halt die Frage, um welche Kapazität es geht und in welchem 
Verhältnis die möglichen Mehrkosten der SSDs zum höheren Stromverbrauch 
der HDDs liegen.

von Rene K. (xdraconix)


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(prx) A. K. schrieb:
> Gerald K. schrieb:
>> Ist nicht eine wesentlicher Bereich der Stromverbrauch?
>
> Ist halt die Frage, um welche Kapazität es geht und in welchem
> Verhältnis die möglichen Mehrkosten der SSDs zum höheren Stromverbrauch
> der HDDs liegen.

Wer sagt das SSDs weniger Strom verbrauchen? Im Schreibzugriff liegen 
sie sogar über einer HDD. Es gibt das große Irrtum das eine SSD nur 2 
Watt benötigt - laut Studie des Facebook RZ und von https://www.cmu.edu/ 
liegt der durchschnittliche bei 8-14,5 Watt. Aktuell nimmt dies selbst 
solche Ausmaße an, das PCIe5 SSD sogar aktiv gekühlt werden müssen um 
die Verlustleistung abzuführen.

Um Gegensatz dazu ist natürlich eine SSD schneller fertig und kann 
zeitiger in den IDLE gehen, das spart dann allerdings wieder Strom.

Und wenn ich davon ausgehe das in einem normalen Ryhtmus von 3 Jahren 
die HDDs gewechselt werden. Steht dies aktuell in keiner Relation zum 
Preis. Auch die Stromkosten amortisieren sich in diesem Zeitraum in 
keinster Weise.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Rene K. schrieb:
> Und wenn ich davon ausgehe das in einem normalen Ryhtmus von 3 Jahren
> die HDDs gewechselt werden.

Die Einsatzdauer von HDDs in Speichersystemen liegt bei uns im 
Unternehmen eher bei 10 Jahren und sie werden damit ungefähr doppelt so 
alt, als die projektierte Haupteinsatzdauer von 5 Jahren vorsieht. Nach 
dieser ersten Phase wechseln die Systeme die Rolle und werden noch viele 
Jahre in weniger kritischem Bereich eingesetzt. Man spürt zwar, dass die 
HDDs dann allmählich altern, aber so lange Ersatz verfügbar ist, ist das 
kein Problem.

Bei SSDs funktioniert dieses zweite Leben wohl nicht, denn die sind 
gegen Ende der Haupteinsatzdauer entsprechend Eigenauskunft deutlich 
abgenutzt, und zwar recht gleichmässig.

Etliche periphere Server mit eigenem HDD-Storage und eher mässiger 
Belastung haben auch schon ca ein Jahrzehnt auf dem Buckel. 
Plattenausfälle: so gut wie keine. Die Vorgängergeneration erreichte 
nach einem Jahrzehnt das hintere Ende der Badewannenkurve und die 
Ausfälle nahmen zu.

: Bearbeitet durch User
von Gerald K. (geku)


Angehängte Dateien:

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Ich werde jetzt rasch die Festplatte tauschen. Ein neunter fehlerhafer 
Sektor ist dazu gekommen. Die Daten habe ich gesichert.

1. Samsung 870 EVO SATA III 2.5 Zoll SSD, 4 TB, 560 MB/s Lesen, 530 MB/s 
Schreiben => 2x 238,98€
2. Western Digital Red 4TB 3.5 Zoll NAS Interne HD 180MB/s - 5400 RPM - 
WD40EFAX => 2x 86€


- die Synology DS212j unterstützt maximal 3G, können 4G ein Problem 
sein?
- die jetzige HD WD30EFR verwendet das CMR-Aufzeichnungsverfahren, die 
WD40EFAX das SMR-Verfahren, kann es Probleme mit RAID 1 geben?
- können die 2.5" ein Problem beim Einbau in die DS212j sein?

Rechtfertigt die 3-fache Geschwindigkeit den höheren Preis.

Wahrscheinlich ist die WD30EFZX noch besser geeignet:

WD30EFZX Red Plus interne Festplatte NAS 3 TB (3,5'', Datenübertragung 
bis 175 MB/s, Workload 180 TB/Jahr, 5.400 => 2x 107€

+ 3G
+ SMR Aufzeichnungsverfahren
+ 2.5"

: Bearbeitet durch User
von Peter M. (r2d3)


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Hallo Gerald K.,

Gerald K. schrieb:
> Ich betreibe zwei 3G WD30EFRX im Raid 1 Verbund.
>
> Nach 53600 Betiebsstunden meldet die Synology Diskstation, dass bei der
> zweiten Festplatte 8 Sektoren defekt sind. Der Datenzugriff ist merklich
> langsamer.
>
> Ich habe drei Fragen:
>
> - ist rascher Handlungsbedarf erforderlich?

Ja.

> - sollte man beide Festplatten tauschen?

Ja.

> - wenn ja, macht es Sinn beide HDs gegen SSDs zu tauschen, oder ist
> deren Zuverlässigkeit zu gering

Das hängt vom Einsatzprofil ab. Eine pauschale Aussage gibt es nicht.

von Gerald K. (geku)


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Gerald K. schrieb:
> + 3TByte
> + SMR Aufzeichnungsverfahren
> + 3.5"

Korrektur: CMR Aufzeichnungsverfahren

: Bearbeitet durch User
von Peter M. (r2d3)


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Gerald K. schrieb:
> Ich werde jetzt rasch die Festplatte tauschen. Ein neunter fehlerhafer
> Sektor ist dazu gekommen. Die Daten habe ich gesichert.
>
> 1. Samsung 870 EVO SATA III 2.5 Zoll SSD, 4 TB, 560 MB/s Lesen, 530 MB/s
> Schreiben => 2x 238,98€
> 2. Western Digital Red 4TB 3.5 Zoll NAS Interne HD 180MB/s - 5400 RPM -
> WD40EFAX => 2x 86€
>
>
> - die Synology DS212j unterstützt maximal 3G, können 4G ein Problem
> sein?

Was soll 3G und 4G heißen?

> - die jetzige HD WD30EFR verwendet das CMR-Aufzeichnungsverfahren, die
> WD40EFAX das SMR-Verfahren, kann es Probleme mit RAID 1 geben?

Ja. Wenn die SMR mit Aufräumen beschäftigt ist, könnte Deine 212j 
aufgrund einer Timeout-Grenze unterstellen, Deine Platte(n) seien 
defekt.

> - können die 2.5" ein Problem beim Einbau in die DS212j sein?

Welche bitte? Die WD40EFAX ist doch eine 3,5''-Festplatte?

> Rechtfertigt die 3-fache Geschwindigkeit den höheren Preis.

Das kannst nur Du wissen!

> Wahrscheinlich ist die WD30EFZX noch besser geeignet:

Ja, z.B. weil es eine CMR-Festplatten ist.

> WD30EFZX Red Plus interne Festplatte NAS 3 TB (3,5'', Datenübertragung
> bis 175 MB/s, Workload 180 TB/Jahr, 5.400 => 2x 107€
>
> + 3G
> + SMR Aufzeichnungsverfahren

Seit wann ist die WD30EFZX eine SMR-Festplatte?

> + 2.5"

siehe meine Frage oben!

Kontrolliere mal, wie warm Deine Festplatten bei Deiner Nutzung in ihrem 
NAS-Brutkasten werden!

: Bearbeitet durch User
von Gerald K. (geku)


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Peter M. schrieb:
> Was soll 3G und 4G heißen?
>
>> - die jetzige HD WD30EFR verwendet das CMR-Aufzeichnungsverfahren, die
>> WD40EFAX das SMR-Verfahren, kann es Probleme mit RAID 1 geben?
>
> Ja. Wenn die SMR mit Aufräumen beschäftigt ist, könnte Deine 212j
> aufgrund einer Timeout-Grenze unterstellen, Deine Platte(n) seien
> defekt.
>
>> - können die 2.5" ein Problem beim Einbau in die DS212j sein?
>
> Welche bitte? Die WD40EFAX ist doch eine 3,5''-Festplatte?
>
>> Rechtfertigt die 3-fache Geschwindigkeit den höheren Preis.
>
> Das kannst nur Du wissen!
>
>> Wahrscheinlich ist die WD30EFZX noch besser geeignet:
>
> Ja, z.B. weil es eine CMR-Festplatten ist.
>
>> WD30EFZX Red Plus interne Festplatte NAS 3 TB (3,5'', Datenübertragung
>> bis 175 MB/s, Workload 180 TB/Jahr, 5.400 => 2x 107€
>>
>> + 3G
>> + SMR Aufzeichnungsverfahren
>
> Seit wann ist die WD30EFZX eine SMR-Festplatte?
>
>> + 2.5"
>
> siehe meine Frage oben!

Da habe ich was falsches geschrieben.

+ 3TB
+ CMR-Aufzeichnungsverfahren
+ 3,5"

von Gerald K. (geku)


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Peter M. schrieb:
> Kontrolliere mal, wie warm Deine Festplatten bei Deiner Nutzung in ihrem
> NAS-Brutkasten werden!

https://www.mikrocontroller.net/attachment/599270/WD30EFR.jpg

Da habe ich einiges durcheinander gebracht, danke für die Hinweise!

: Bearbeitet durch User
von Rene K. (xdraconix)


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Gerald K. schrieb:
> 1. Samsung 870 EVO SATA III 2.5 Zoll SSD, 4 TB, 560 MB/s Lesen, 530 MB/s
> Schreiben => 2x 238,98€
> 2. Western Digital Red 4TB 3.5 Zoll NAS Interne HD 180MB/s - 5400 RPM -
> WD40EFAX => 2x 86€

Dir ist bewusst das die Samsung EVO NICHT für deinen Einsatzzweck 
geeignet ist?

Wenn eine Samsung SSD - dann aus der PM Reihe - In deinem Fall mit ~4TB 
wäre das dann Samsung PM883. Diese liegt dann auch gleich mal wieder bei 
~500€ das Stück.

von Gerald K. (geku)


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Rene K. schrieb:
> Gerald K. schrieb:
>> Samsung 870 EVO SATA III 2.5 Zoll SSD, 4 TB, 560 MB/s Lesen, 530 MB/s
>> Schreiben => 2x 238,98€
>> Western Digital Red 4TB 3.5 Zoll NAS Interne HD 180MB/s - 5400 RPM -
>> WD40EFAX => 2x 86€
>
> Dir ist bewusst das die Samsung EVO NICHT für deinen Einsatzzweck
> geeignet ist?
> Wenn eine Samsung SSD - dann aus der PM Reihe - In deinem Fall mit ~4TB
> wäre das dann Samsung PM883. Diese liegt dann auch gleich mal wieder bei
> ~500€ das Stück.

Danke für eure Tipps.

- ich bin mit Western Digital sehr zu frieden (never change a winning 
team)
- SSD ist mir zu teuer (bei externe oder WLAN Zugriffe bringt die 3x 
Geschwindigkeit nicht viel)
- brauche keinen Adapter von 2,5" auf 3,5"
- 3TB nutzt die maximale Speichergröße der DS212j voll aus (derzeit 
brauche 50%)
- die Technologie ist ausgereift
- im Standby ist der Energieverbrauch gering (0,3W)

Es werden zwei Western Digital WD Red Plus 3TB, SATA 6Gb/s **WD30EFPX**

Immerhin hat die **WD30EFRX** sehr lange gute Dienste geleistet!

von Thomas S. (Firma: Chipwerkstatt) (tom_63)


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Gerald K. schrieb:
> Immerhin hat die **WD30EFRX** sehr lange gute Dienste geleistet!

Ich weiß jetzt nicht, ob die 3Tb von WD von dem SMR-Problem betroffen 
ist. SMR sind für Raid nicht geeignet. Es gibt hier die 'Plus' Variante. 
Diese hat weiterhin CMR.

So 'goldig' sind die WD nun auch wieder nicht. Habe hier mittlerweile 
3-stk 6Tb von WD, alle mit unterschiedlichen Symptomen, und alle 
zumindest derzeit nicht einsetzbar. Die eine dreht hoch, bringt aber 
nichtmal ihre Systemdaten/Smart raus, die andere hat immens Lesefehler 
über die ganze Platte, obwohl nur ca. 1.5 TB belegt sind. Zeigt derzeit 
bei Smart 01: 5FFFFF an. Kurios ist dabei, dass dieser Wert auch wieder 
runter geht. Die Letzte hatte Schreibprobleme, ist nun aber wieder bis 
zum letzten Byte schreib und lesbar. Aber Smart meint den Letzten 
Reservesektor verbraucht zu haben, und deshalb will mein Qnap die Platte 
nicht haben. Frage ist, ob sich dieser Wert evttl. auch wieder von 
allein reduziert. Oder mit Hilfe von HD-Tune?

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Ben B. schrieb:
> (bei Samsung z.B. mindestens die EVO-Variante
> und nicht gerade die QVO).

Wobei QLC-Flash auch im Enterprise-Segment Einzug hält:
https://www.datacenterdynamics.com/en/news/netapp-announces-new-qlc-flash-storage-for-data-centers/

: Bearbeitet durch User
von Gerald K. (geku)


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Thomas S. schrieb:
> So 'goldig' sind die WD nun auch wieder nicht.

Pech kann überall haben. Wer kennt  den Begriff "Montagsauto" nicht?
Waren die Ausfälle innerhalb der 3  Jahre Garantiezeit?

von Ich A. (alopecosa)


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Gerald K. schrieb:
> - SSD ist mir zu teuer (bei externe oder WLAN Zugriffe bringt die 3x
> Geschwindigkeit nicht viel)

Und ich behaupte jetzt einfach mal, selbst mit GBit Anbindung im 
heimischen Netzwerk lohnt auch dort die SSD nicht ..

Meine 4 wd40efpx gähnen jedenfalls wenn der Server mit Daten beschrieben 
wird.

von (prx) A. K. (prx)


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Ich A. schrieb:
> Und ich behaupte jetzt einfach mal, selbst mit GBit Anbindung im
> heimischen Netzwerk lohnt auch dort die SSD nicht ..

Wenn eine SSD in diesem Kontext Sinn ergibt, dann nicht aufgrund der 
Transferrate, obwohl dieser Aspekt stets wie eine Monstranz vorneweg 
getragen wird.

Interessanter ist bei SSDs oft die Zugriffszeit. Wer ein Verzeichnis mit 
1000 Fotos öffnet und frisch erzeugten Thumbnails zuschaut, der merkt 
den Unterschied vielleicht schon. Ebenso wenn man Files in einem 
grösseren Baum sucht.

: Bearbeitet durch User
von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> Wobei QLC-Flash auch im Enterprise-Segment Einzug hält
Naja, erstaunt mich nicht wirklich... es ist halt billig und die Platten 
laufen im RAID-Verbund... sprich wenn was schiefgeht ist das erstmal 
nicht so ärgerlich wie beim Privatkunden, der nur eine Platte hat. Ggf. 
kann man problemlos auf andere Platten wechseln wenn sich eine erhöhte 
Anzahl Ausfälle vor Ende der geplanten Nutzungsdauer zeigt. Die 
Nutzungsdauer ist auch meistens nicht so hoch. Ich kenne da zwei Typen 
Rechenzentren, die mit SSDs aufgebaut waren - beim einen wurde der Kram 
verwendet "bis er brennt" und die Datensicherheit durch Backups und Hot 
Spares in den RAID-Systemen hergestellt und beim anderen flog alles nach 
einer geplanten Nutzungsdauer von nur zwei Jahren in den Schredder. Die 
Platten hatten zu dem Zeitpunkt 100% Einschaltdauer, aber ich weiß nicht 
wieviele TBW sie in der Zeit runtergerissen haben. SSD-Racks waren aber 
deutlich weniger als die älteren HDD-Racks, das gleiche System kann 
offenbar dank der praktisch fehlenden Zugriffszeit bei SSDs viel mehr 
Kunden versorgen.

von Rene K. (xdraconix)


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(prx) A. K. schrieb:
> Interessanter ist bei SSDs oft die Zugriffszeit. Wer ein Verzeichnis mit
> 1000 Fotos öffnet und frisch erzeugten Thumbnails zuschaut, der merkt
> den Unterschied vielleicht schon.

Aber sind wir mal ehrlich, wo oft macht man das? Die Thumbnails erzeugen 
sich einmal, danach sind sie verfügbar. Suche... Okay das stimmt, aber 
wenn der Baum einmal indiziert wurde ist dies auch wieder hinfällig. Und 
der Geschwindigkeitsvorteil ist sicherlich auch bloß messbar. Würde es 
sich für dich da echt lohnen diesen immensen Aufpreis zu zahlen?! Wohl 
gemerkt, wir sprechen von einem Datengrab - also keinen System oder 
Workload Platten.

von Manfred P. (pruckelfred)


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Ben B. schrieb:
> laufen im RAID-Verbund... sprich wenn was schiefgeht ist das erstmal
> nicht so ärgerlich wie beim Privatkunden, der nur eine Platte hat.

RAID ist eine eher trügerische Sicherheit. Der Controller spiegelt Daten 
auf die zweite Platte, das können aber kaputte Daten sein. Ich habe es 
einmal erlebt, dass eine HD ausgefallen ist und die Daten auf der 
anderen ebenfalls kaputt waren.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Dann war das aber ein sehr dummer Controller bzw. ich kenne die Umstände 
nicht, unter denen er beschädigte Daten als valide betrachtet hat.

Beim RAID 5 mit drei Platten z.B. läuft das so ab, daß die Daten einer 
beliebigen Platte aus den Daten der beiden anderen errechnet werden 
können. Fällt nun eine Platte aus oder liefert falsche Daten, fällt das 
dem Controller durch solche Berechnungen auf und er kann feststellen, 
welche der Platten invalide Daten liefert. Diese kann dann bspw. 
automatisiert aus dem Verkehr gezogen und durch eine hot spare Platte 
ersetzt werden. Der Controller beschreibt diese Platte dann nicht mit 
von der defekten Platte kopierten Daten, sondern alles wird komplett neu 
aus den beiden intakten Platten berechnet.

von Peter D. (peda)


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Gerald K. schrieb:
> - sollte man beide Festplatten tauschen?

Ich würde beide zusammen wechseln und das letzte zyklische Backup 
einspielen.

von Gerald K. (geku)


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Peter D. schrieb:
> Gerald K. schrieb:
>> sollte man beide Festplatten tauschen?
>
> Ich würde beide zusammen wechseln und das letzte zyklische Backup
> einspielen.

Ich habe alle Daten auch auf einem PC und Laptop und kann diese Byte für 
Byte vergleichen bzw. synchronisieren (Easy2Sync bzw.Total Commander).

von Jörg E. (msrlf)


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Gerald K. schrieb:

> - sollte man beide Festplatten tauschen?

Bei dem Alter der Platten würde ich das tun.
Obwohl bei mir in einer noch ein Jahr älteren DS211j seit 11 Jahren bis 
vor einigen Wochen noch die Erstbestückung 24/7 lief (2 x WD1003FBYX / 
97906 Stunden). Kriegt aber kein Update auf DSM7 mehr, ist 
ehrlicherweise auch grottenlangsam und inzwischen durch ein aktuelleres 
Modeel ersetzt.

> Wenn ich zunächst die defekte Festplatte tausche, synchronisieren sich
> die Daten automatisch auf die neue Festplatte?

Das ist zwar richtig, aber beim Resync wird auch die alte HD recht 
heftig beansprucht. Es wäre nicht die erste Platte, die dabei ebenfalls 
aussteigt.
Ich würde beide Platten austauschen, das DSM neu aufsetzen und die Daten 
aus dem Backup einspielen.
Vor dem Plattentausch noch die NAS/DSM Konfiguration sichern. Da die 
DS212j von der neuen DSM7 Version eh nicht mehr unterstützt wird, wird 
weiterhin ein DSM 6.2 laufen und du kannst die Konfiguration dann wieder 
zurückspielen. Je nach dem, wie viele Nutzer und Apps auf dem NAS 
laufen, kann das einige Arbeit sparen.

von Jörg E. (msrlf)


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Wenn du sicher gehen willst, mal einen Blick in die Kompatibilitätsliste 
von Synology werfen:
https://www.synology.com/de-de/compatibility?search_by=products&model=DS212j&category=hdds_no_ssd_trim&filter_size=3TB&p=1&change_log_p=1

von MaWin O. (mawin_original)


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Warum betreibt man als Privatperson überhaupt ein Raid1?
Ist es so wichtig, dass Sohnemann weiterzocken kann, oder wofür braucht 
man die Verfügbarkeit?

von (prx) A. K. (prx)


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MaWin O. schrieb:
> Warum betreibt man als Privatperson überhaupt ein Raid1?

In meinem Fall, weil ich die Bequemlichkeit bei Plattendefekt höher 
schätze, als die Kosten der zweiten Disk.

von Gerald K. (geku)


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(prx) A. K. schrieb:
> MaWin O. schrieb:
>> Warum betreibt man als Privatperson überhaupt ein Raid1?
>
> In meinem Fall, weil ich die Bequemlichkeit bei Plattendefekt höher
> schätze, als die Kosten der zweiten Disk.

Genau so ist es. Speziell, wenn man ein papierloses "Home Office" 
betreibt sollte es zu keine Datenverluste kommen. Der Vorteil eines 
papierloses "Home Office" ist,  jederzeit über **alle** Unterlagen, auch 
unterwegs, verfügen zu können. Es verstauben keine Ordner, Dokumente 
sind über PDF-Inhaltsuche leichter zu finden.

Aber wichtig:
- **Arbeitsgedächtnis**: aktueller Datenstand auf PC und Laptop, 
Synronisation mit Datenserver (Easy2sync). Es wird nicht direkt mit den 
Daten am Datenserver gearbeitet, dieser dient nur als "Drehscheibe" für 
den Datenaustausch und zur zentralen Aufbewahrung.
- **Kurzzeitgedächnis**: Datenserver mit Raid, keine Sicherheit bei 
irrtümlicher Löschung oder Überschreibung
- **Langzeitgedächtnis**: Backup auf externes Laufwerk, HD oder BR

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Bitte keine optischen Datenträger wie BluRay oder DVD zur 
Langzeitarchivierung verwenden! Schon die CD hat sehr eindrucksvoll 
bewiesen, daß das nicht funktioniert. Bzw. wenn überhaupt, dann braucht 
man spezielle Medien, deren Haltbarkeit speziell gesteigert und 
garantiert ist. Langzeitarchivierung ist sowieso ein größeres Thema und 
erfordert früher oder später eine Migration der Daten auf aktuelle 
Datenträger. Bei CDs/DVDs etwas früher, bei gemeißelten Steinplatten 
etwas später.

von Gerald K. (geku)


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Ben B. schrieb:
> Bitte keine optischen Datenträger wie BluRay oder DVD zur
> Langzeitarchivierung verwenden! Schon die CD hat sehr eindrucksvoll
> bewiesen, daß das nicht funktioniert.

Ich verwende BluRay M-Disk. Aber nur für wichtige Daten. Die Daten 
werden redundant auf die Disk geschrieben.

Ben B. schrieb:
> Bei CDs/DVDs etwas früher, bei gemeißelten Steinplatten etwas später.

Ab und zu muss man die Goldschrift nachziehen;)

: Bearbeitet durch User
von Herbert B. (Gast)


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Ben B. schrieb:
> Bitte keine optischen Datenträger wie BluRay oder DVD zur
> Langzeitarchivierung verwenden! Schon die CD hat sehr eindrucksvoll
> bewiesen, daß das nicht funktioniert. Bzw. wenn überhaupt, dann braucht
> man spezielle Medien, deren Haltbarkeit speziell gesteigert und
> garantiert ist. Langzeitarchivierung ist sowieso ein größeres Thema und
> erfordert früher oder später eine Migration der Daten auf aktuelle
> Datenträger. Bei CDs/DVDs etwas früher, bei gemeißelten Steinplatten
> etwas später.

Bluray hat die ganzen Fehler der Vorgänger ausgebügelt und ist vor allem 
(noch) nicht zum Billigschrott wie CD/DVD degeneriert, das war das 
eigentliche Problem bei CD/DVD, die immer lausigere Qualität der 
Medien+Laufwerke.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Und Du denkst, in 10..15 Jahren ist das bei BluRay anders?

Ich mache mir da eher Gedanken ob ich die USB-Sticks und Festplatten, 
die ich für sowas verwende, in 10..20 Jahren noch lesen kann. Oder ob's 
mal wieder keinen Computer mehr gibt, der noch einen passenden Anschluss 
besitzt (wer heute seine Langzeitarchivierung noch auf MFM/RLL-Platten 
zu liegen hat, der hat ein Problem) oder ob ich erschrocken feststelle, 
daß Flash-Speicher tatsächlich irgendwann an Vergesslichkeit leiden.

von Peter D. (peda)


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Ben B. schrieb:
> oder ob ich erschrocken feststelle,
> daß Flash-Speicher tatsächlich irgendwann an Vergesslichkeit leiden.

Tun sie.
Ich hab mal nen USB-Stick nach mehreren Jahren wieder an den PC 
gesteckt. Er war nicht mehr lesbar, lies sich aber wieder formatieren 
und dann auch benutzen.
Empfohlen wird, alle Flashmedien einmal im Jahr anzuschließen.

: Bearbeitet durch User
von Ge L. (Gast)


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Ben B. schrieb:

> Ich mache mir da eher Gedanken ob ich die USB-Sticks und Festplatten,
> die ich für sowas verwende, in 10..20 Jahren noch lesen kann.

Flashmedien sind als Langzeitspeicher noch weniger geeignet als optische 
Datenträger. Die müssen mindestens einmal im Jahr an Strom, damit der 
interne Controller seine Flashblöcke prüfen und refreshen kann.

Daten muss man aktiv archivieren, also immer wieder auf aktuelle Medien 
umkopieren. Wie eine Schriftrolle 100 Jahre lang in die Höhle legen und 
dann wiederfinden, das funktioniert nicht.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Gerade mal mit dem Stick getestet, den ich hier liegen habe - der läuft 
unproblematisch und auch ein ganz alter 256MB Stick, den ich nur noch 
nicht entsorgt habe, erfreut sich bester Gesundheit.

Aber stimmt schon, besonders zuverlässig finde ich die Dinger auch 
nicht, daher hab ich mehrere. An verschiedenen Orten und verschiedene 
Marken, so daß bei Verlust eines Sticks die Chance hoch ist, daß ein 
anderer noch funktioniert - oder eben die Festplatten. Die sind nur 
nicht ganz so leicht mal eben nebenbei anzuschließen wie ein USB-Stick.

von (prx) A. K. (prx)


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Soul E. schrieb:
> Flashmedien sind als Langzeitspeicher noch weniger geeignet als optische
> Datenträger.

...sowie magnetische.

von (prx) A. K. (prx)


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Ben B. schrieb:
> oder eben die Festplatten. Die sind nur
> nicht ganz so leicht mal eben nebenbei anzuschließen wie ein USB-Stick.

News: Festplatten gibt es auch mit USB-Anschluss. ;-)

Ohnehin ist USB neben Ethernet derjenige Anschluss mit den besten 
Chancen, auch in 10 oder 20 Jahren noch eine Buchse zu finden.

Bei Ethernet (NAS-Disk) wird einem aber eine veraltete 
Authentifizierungstechnik in die Suppe spucken und man wird keinen 
Browser mehr finden, der noch auf die Management-Oberfläche kommt.

: Bearbeitet durch User
von C-hater (c-hater)


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Ben B. schrieb:

> Bitte keine optischen Datenträger wie BluRay oder DVD zur
> Langzeitarchivierung verwenden! Schon die CD hat sehr eindrucksvoll
> bewiesen, daß das nicht funktioniert.

Das ist (zumindest in dieser Globalität) ziemlicher Unsinn. Es gibt 
reichlich optische Medien, die sich zumindest nach Jahrzehnten noch 
problemlos lesen lassen.

Das fängt an mit Audio-CDs (weil das natürlich die ersten optischen 
Medien waren). Ich habe ca. 40 davon aus den den späten 80ern des 
letzten Jahhunderts. Jedes dieser Medien läßt sich heute noch 
problemlos lesen und es ist auch kein Problem, an ein dazu geeignetes 
Lesegerät zu kommen. Gibt's in reicher Auswahl für kleinstes Geld.

> Bzw. wenn überhaupt, dann braucht
> man spezielle Medien, deren Haltbarkeit speziell gesteigert und
> garantiert ist.

Genau. Hätte "man" damals(TM) ein wenig tiefer in die Tasche gegriffen 
und statt der billigen RO-Medien die nur etwas teureren RW-Medien 
benutzt... So fickte sich halt "man" mit seinem Geiz verzögert über die 
Zeit selbst.

No mercy. Dramatische Inkompetenz muss einfach bestraft werden. Und sei 
es nach Jahrzehnten.

von Manfred P. (pruckelfred)


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C-hater schrieb:
> Das fängt an mit Audio-CDs (weil das natürlich die ersten optischen
> Medien waren). Ich habe ca. 40 davon aus den den späten 80ern des
> letzten Jahhunderts. Jedes dieser Medien läßt sich heute noch
> problemlos lesen

das bestreite ich nicht.

> und es ist auch kein Problem, an ein dazu geeignetes
> Lesegerät zu kommen.

Heute ja, aber wie lange noch? Das kann ähnlich ausgehen wie mit 
Disketten, wofür es kaum noch zuverlässige Laufwerke gibt.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Bei Disketten sind das eher nicht die Laufwerke, sondern die Disketten, 
die man in ihren letzten Jahren bekommen hat... die waren nur noch Müll. 
Da war es völlig normal, daß von einer 10er Box frisch aus dem Laden 
schon zwei oder drei nicht fehlerfrei formatierbar waren.

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