Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik NTC kleine relative Temperaturänderung erfassen - OpAmp / AC coupling?


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von Ingo S. (logikneuling)


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Hallo zusammen,

ich bin auf der Suche nach einem möglichst einfachen 
Schaltungsvorschlag, um sehr kleine Temperaturänderungen eines NTC 
(100K, Chip in Glasperle) sicher zu erfassen.

Die absolute Temperatur ist völlig irrelevant, die relative Änderungen 
bewegt sich im Bereich 0,2 bis 0,3 °C innerhalb einiger Sekunden (einzig 
der Wärmekapazität und Trägheit der Komponenten geschuldet, das "Event" 
selbst ist eine sehr kurze minimale Verpuffung/Flamme innerhalb 
weitgehend geschlossenen Raumes eines alten Flammpunktmessgeräts) mit 
anschließend auch langsamer Abkühlung. Neben diesem tatsächlich 
"gesuchten Ereignis" gibt es noch eine weitere Quelle für Wärmeeintrag: 
All die vorhergehenden "Zündversuche", die allerdings mit einer recht 
weit vom Sensor entfernten Prüfflamme vorgenommen werden. Eine einzelne 
"Testung" führt zu keinem merklichen Temperaturanstieg, in Summe kann 
damit die Temperatur innerhalb mehrerer Minuten doch langsam 
"wegdriften".

Ich dachte daran, mit NTC und weiterem 100k Widerstand einen 
Spannungsteiler zu bauen und den NTC damit ratiometrisch auszuwerten. 
Dann eine Art AC-Kopplung / Differenzierer, um nur die Änderungen am 
Spannungsteiler zu erfassen (aber wie macht man das am Besten - R/C 
Glied, auch ein OpAmp?), und diese kleine Spannungsänderung dann mittels 
OpAmp zu verstärken. OpAmp-Ausgang an Mikrocontroller-ADC-Eingang. Und 
vielleicht noch den Spannungsteiler so an die Versorgungsspannung 
"anhängen", dass man ihn nur gelegentlich - also vor jeder Messung - 
"aktiviert", um Selbsterwärmung zu verhindern (wobei das vielleicht 
durch die AC-Kopplung auch egal ist?).

Macht das grundsätzlich Sinn, oder würdet ihr ganz anders vorgehen? Ich 
habe häufig gefunden, einen NTC-Wert gerade nicht mittels OpAmp zu 
"verstärken", irgendwas zu linearisieren oder zu konditionieren. Aber es 
geht mir in diesem Fall ja gar nicht um die absolute Temperatur, ich 
möchte nur gerne kleinstmögliche Temperaturunterschiede (dessen 
Zeitdomäne ich ebenfalls kenne, Bandpassfilter?!) zu erfassen.

Jeder konkrete Schaltungsvorschlag, Bauteilempfehlungen, oder auch 
Kommentare zu oben beschriebener Idee sind willkommen.

Viele Grüße
Ingo

von Mario M. (thelonging)


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Das Eingangssignal mit einem Tiefpass oder einer S/H-Schaltung verzögern 
und die Differenz zwischen Ein- und Ausgangssignal bilden.

von Purzel H. (hacky)


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Ich verwende auch NTC's(10k) mit einem 10k in Serie, und messe mit einem 
24bit Wandler. So kann ich auf 0.001K stabil regeln.

von Herbert Z. (herbertz)


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Ein NTC ändert seiner Widerstand stetig wenn seine Umgebung stetig in 
seiner Temperatur ist.
Ergo wäre die Grund Vorraussetzung zum Messen relativ kleiner 
Wärmeänderungen eine sehr stabile kleine Umgebung des NTC -Sensor.
 Welche Sprache soll der NTC sprechen? Grad oder Ohm?
 Ich nehme mal Grad an.
Ein NTC reagiert auf Grund der thermisch wirksamen Massen, die zum einen 
der Sensor mit seinem Körper selber bildet ,inkl. aller notwendigen 
Anbauten extrem träge. Deshalb habe ich erhebliche Zweifel ,dass sich 
eine Verpuffung in einem einfachen Aufbau genau in Celsius 
reproduzierbar thermisch erfassen lässt.
Wie machen das die, welche genug Geld in die Hand nehmen können...die 
Profis...?
Ps: Mit NTC´s habe ich in Verbindung mit der thermischen Erfassung von 
HF-Leistung bis 600MHz in meinem Fall, etwas Erfahrung. Wobei 600MHz 
meine VNA Messgrenze ist den ich zum bereinigen der Anpassungs Verluste 
benötige. Ich messe ja nur das was ankommt und nicht das was ich 
einspeise.
Beste Grüße!

: Bearbeitet durch User
von Michi S. (mista_s)


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Wenn Du am Ende das ganze ohnehin mit einem ADC und µC digitalisierst, 
warum läßt Du nicht einfach Deinen ADC permanent samplen (vermutlich 
reicht ein bzw. wenige Male pro Sekunde aus) und klaubst Dir die 
interessanten Ereignisse direkt aus dem digitalen Datenstrom raus?

In welchem Bereich schwankt eigentlich Deine Umgebungstemperatur?

von Ingo S. (logikneuling)


Angehängte Dateien:

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Herbert Z. schrieb:
> Ergo wäre die Grund Vorraussetzung zum Messen relativ kleiner
> Wärmeänderungen eine sehr stabile kleine Umgebung des NTC -Sensor.

Meine Idee war, den NTC "in der Luft, in der die Verbrennung 
stattfindet" hängen zu lassen; quasi entkoppelt vom trägen System der 
Umgebung. Das Event ließe sich dann gerade eben dadurch identifizieren, 
dass es kurzzeitig eine Diskrepanz zwischen NTC-Temperatur und 
Durchschnittstemperatur des gesamten Systems gibt.

>  Welche Sprache soll der NTC sprechen? Grad oder Ohm?
>  Ich nehme mal Grad an.

Das "Auswertesystem" soll mir am Besten weder Grad noch Ohm ausgeben, 
sondern das Ereignis "Gas/Luft-Gemisch hat sich entzündet" mit 
true/false bewerten.

> Ein NTC reagiert auf Grund der thermisch wirksamen Massen, die zum einen
> der Sensor mit seinem Körper selber bildet ,inkl. aller notwendigen
> Anbauten extrem träge. Deshalb habe ich erhebliche Zweifel ,dass sich
> eine Verpuffung in einem einfachen Aufbau genau in Celsius
> reproduzierbar thermisch erfassen lässt.

Das ist nicht notwendig, es muss nur erfasst werden, dass sie 
stattgefunden hat.

Purzel H. schrieb:
> Ich verwende auch NTC's(10k) mit einem 10k in Serie, und messe mit einem
> 24bit Wandler. So kann ich auf 0.001K stabil regeln.

Das ginge bestimmt. Ich scheue mich allerdings etwas vor den 
Schaltungsanforderungen, die es vermutlich zu beachten gilt, um 24-bit 
Auflösung sinnvoll zu messen.

Mario M. schrieb:
> Das Eingangssignal mit einem Tiefpass oder einer S/H-Schaltung verzögern
> und die Differenz zwischen Ein- und Ausgangssignal bilden.

Das klingt so, wie ich mir das vorstelle: Wie macht man das, 
S/H-Schaltung aus 2 OpAmps (Impedanzwandler und Spannungsfolger), und 
mit einem dritten OpAmp die Differenz zum aktuellen Signal mit 
gewünschter Verstärkung an den ADC?

Ich hab's jetzt mal testweise so probiert, um ein Gefühl dafür zu 
bekommen, ob das überhaupt klappt:
1
Vcc
2
|
3
100k
4
|
5
--------------C/R-Glied (10uF/1kOhm)----AD620A IA Modul----Arduino-ADC-Pin
6
|
7
NTC100k
8
|
9
GND

Im Anhang ist ein Bild des Signals nach Glättung (10-Punkte 
rolling-average), Sampling alle 100ms, Differenzierung durch Subtraktion 
des letzten Wertes vom aktuellen Wert. Vielleicht muss das schon gar 
nicht mehr verbessert werden...

von Harald W. (wilhelms)


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Purzel H. schrieb:

> So kann ich auf 0.001K stabil regeln.

Da glaub ich noch nicht dran. M.W. schafft das noch nicht mal
die PTB.

von Rainer W. (rawi)


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Harald W. schrieb:
> Da glaub ich noch nicht dran. M.W. schafft das noch nicht mal
> die PTB.

Andere bekommen 0.6mK hin.
https://www.seabird.com/technical-papers/measurement-uncertainty

von Falk B. (falk)


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Purzel H. schrieb:
> Ich verwende auch NTC's(10k) mit einem 10k in Serie, und messe mit einem
> 24bit Wandler. So kann ich auf 0.001K stabil regeln.

Das glaubst aber auch nur du.

von Falk B. (falk)


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Ingo S. schrieb:
> Jeder konkrete Schaltungsvorschlag, Bauteilempfehlungen, oder auch
> Kommentare zu oben beschriebener Idee sind willkommen.

Mach es weitestgehend digital, alles andere wird deutlich aufwändiger 
und ist nicht zeitgemäß. Je nach Anforderung braucht es einen ADC mit 10 
Bit oder mehr. Der interne deines uC deiner Wahl kann reichen, muss 
nicht. Aber auch beim Analogteil sollte man Grips einsetzen, denn dort 
will man keine Kurzzeitdriften, welche das Ergebnis deutlich verfäschen. 
Also einen OPV mit geringem Offset von vielleicht 100uV oder weniger und 
kleiner, thermischer Drift von vielleicht 1-5uV/K. Auf jeden Fall keinen 
RC-Hochpass davor, sondern alles DC gekoppelt. Und auch auf die 
Eigenerwärmung des Sensors achten, auch wenn beo 100k nicht so viel 
Strom fließt. Aber 100k an 2,5V sind schon 62,5uW. Naja, sollte 
verkraftbar sein.

von Stefan F. (Gast)


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Ist es nicht viel einfacher, so etwas optisch zu erfassen?

von Falk B. (falk)


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Stefan F. schrieb:
> Ist es nicht viel einfacher, so etwas optisch zu erfassen?

In der Tat. Eine Verpuffung/Flamme macht Wärmestrahlung, also IR. Mit 
dem passenden Phototransistor/diode und OPV kein Problem. Allerdings 
kein 08/15 Empfänger, denn bei denen ist bei ~2um Wellenlänge 
Feierabend. Man braucht da eher 10-20um.

: Bearbeitet durch User
von Gerald B. (gerald_b)


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Du kannst auch 2 NTC hintereinander schalten und am Mittelpunkt den 
AD-Wandler messen lassen.
Langsame Drift - beide NTCs messen das Selbe, ihr Widerstand ändert sich 
gleichsinnig, die Brückenspannung bleibt unverändert.
Verpuffung - der NTC im Epizentrum wird deutlich schneller warm, die 
Brückenspannung ändert sich.
Ich würde mal mit einem UV Sensor gucken, ob du damit die Flamme 
detektieren kannst. Bei kommerziellen Flammwächtern von 
Brennersteuerungen (Kromschröder) wird das so gemacht. Die werden lange 
genug daran experimentiert haben. Erdgas, Wasserstoff, Propan/Butan 
zusammen mit Sauerstoff, also alles blaue Flammen.

von Herbert Z. (herbertz)


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Ingo S. schrieb:
> Das ist nicht notwendig, es muss nur erfasst werden, dass sie
> stattgefunden hat.

Dann würde ich den NTC vergessen und mir das ganze optisch zb. über den 
Strom einer Fotodiode (BPW34) anzeigen lassen. Ob dazu noch Linsen oder 
Filter notwendig sind muss man testen, ebenso noch die "Elektronik" 
danach.

von Purzel H. (hacky)


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Rainer W. (rawi) zweifelte ..
> Purzel H. schrieb:
>>
>> So kann ich auf 0.001K stabil regeln.
>
>Da glaub ich noch nicht dran. M.W. schafft das noch nicht mal
die PTB.

Ich redete von Stabilitaet, nicht absoluter Genauigkeit... was reinkommt 
ist die Drift des Sensors, sowie der Referenz.

von Ingo S. (logikneuling)


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Wie Stefan und Falk schon richtig angemerkt haben, so wäre eine optische 
Detektion der IR Wärmestrahlung die direkteste Methode. In der Praxis 
ist das jedoch aufgrund der Bauform von genormten Flammpunktmessgeräten, 
die nicht bereits solche Detektoren besitzen - egal ob uralt 
(https://collection.sciencemuseumgroup.org.uk/objects/co12713/abel-penskys-flash-point-apparatus-no-1534-flash-point-apparatus) 
oder fabrikneu (https://www.lin-tech.ch/english/af82000eng.html), quasi 
unmöglich nachzurüsten.

Vollautomatische Systeme arbeiten mit genau diesen 10-20um 
IR-Detektoren. Plus typischerweise Temperatur- und Drucksensoren. Die 
normalen "Arduino Flame Detection Modules" aka Fernbedienungs-IR-Diode 
kann man hier vergessen, da klappt ein normaler Fototransistor noch 
besser (soweit man denn eine sichtbare/gelbe Flamme hat). Da die 
Betrachtung aber immer durch die Zündflamme hindurch und durch ein 
kleine Betrachtungsöffnung hindurch in den Becher mit der Prüflösung 
erfolgt, wie gesagt: baulich kaum möglich, das nachzurüsten. Eine 1mm 
NTC-Glasperle an Nähgarn-dünnem Lackdraht lässt sich jedoch durch jede 
Ritze/Spalt hindurchfädeln.

Gruß
Ingo

von Gerhard H. (ghf)


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Ich habe mir letzte Woche diese da anliefern lassen:

< 
https://www.digikey.de/en/products/detail/te-connectivity-measurement-specialties/NB-PTCO-167/13916740 
>
und
< 
https://www.digikey.de/en/products/detail/te-connectivity-measurement-specialties/NB-PTCO-046/13916737 
>

Vor allem der 2. ist wirklich schnuckelig klein.
Für gute thermische Empfindlichkeit dürfte die
Wärmekapazität wichtig sein.

Wieviel Bit liefern bei Deinem ADC eigentlich noch
einen sinnvollen Beitrag zum Ergebnis? Ich habe
bei einem 16-Bit-ADC noch Kanäle frei, das ganze
soll in einer geschachtelten Regelung mit 2 Peltiers
/PT1000 im niedrigen mK-Bereich stabil sein.
Es ist noch unklar, was die Grenze sein wird.
(Laserfrequenz auf ein paar MHz etc regeln.. )
Gemacht wurde das jedenfalls schon.

Gruß, Gerhard

von Fabian E. (Firma: LMU München) (elektrischinkorrekt)


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Mit einem Pulsamplitudendiskriminator?

von Falk B. (falk)


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Ingo S. schrieb:
> Eine 1mm
> NTC-Glasperle an Nähgarn-dünnem Lackdraht lässt sich jedoch durch jede
> Ritze/Spalt hindurchfädeln.

Alternative. Nimm zwei isolierte, blanke Drähte nah beieinander. Die 
Flamme ionisiert die Luft und macht sie leitfähig. Das kann man deutlich 
einfacher messen.

von Stefan F. (Gast)


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Ingo, jetzt hast du mich abgehängt. Wenn da kein Platz für einen 
optischen Sensor ist, dann passt auch dein NTC nicht.

Es gibt klitzekleine Photodioden (z.B. 
https://www.distrelec.de/de/ir-fotodiode-940nm-1002-wuerth-elektronik-1541021eca170/p/30273958). 
Außerdem kann man Licht durch Lichtleiter woanders hin weiter leiten.

von Gerald B. (gerald_b)


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Falk B. schrieb:
> Alternative. Nimm zwei isolierte, blanke Drähte nah beieinander. Die
> Flamme ionisiert die Luft und macht sie leitfähig. Das kann man deutlich
> einfacher messen.

Prinzipiell ja... aber zum einen ist eine stabil brennende Flamme 
einfacher zu detektieren, als eine Verpuffung, die nur Bruchteile von 
Sekunde dauert. Außerdem mußt du dafür die heißeste Stelle im Flammkegel 
erwischen. Bei einer nur wenige cm³ Verpuffung ist das reine 
Glückssache.
Deshalb misst man prakischerweise den Ionisationsstrom gleich mit der 
Zündkerze. Nur wie willst du Zündfunken und Ionisationsstrom durch 
Verpuffung auseinanderhalten?

Stefan F. schrieb:
> Es gibt klitzekleine Photodioden (z.B.
> 
https://www.distrelec.de/de/ir-fotodiode-940nm-1002-wuerth-elektronik-1541021eca170/p/30273958).
> Außerdem kann man Licht durch Lichtleiter woanders hin weiter leiten.

- 940 nm ist noch zu kurzwellig
- Lichtleiter verhalten sich wie man es von ihnen erwartet, nur bei 
sichtbarem Licht. Nich bei langwelligem IR und bei UV eben auch nicht 
jedes Material.
Ich erinnere mich an einen Fall, da hatten wir in der 
Halbleiterherstellung eine Endpunktüberwachung, wo mittels LWL durch ein 
Quarzglasfenster ins Plasma geguckt wurde. Nach ca 2 Jahren wurde das 
System instabil und fand sporadisch nicht mehr den EP. Erst als der 
schweineteure LWL ausgetauscht wurde, lief es wieder stabil. 
Augenscheinlich degenerieren die Lichtleitfasern, oder deren 
Oberflächenvergütung durch UV

von Stefan F. (Gast)


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Gerald B. schrieb:
> - 940 nm ist noch zu kurzwellig

Das war ja auch nur ein Beispiel zur Größe. Dieser und andere Hersteller 
haben viele weitere Modelle im gleichen Format.

von Jörg B. (joergb2)


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Falk B. schrieb:
> Mach es weitestgehend digital, alles andere wird deutlich aufwändiger
> und ist nicht zeitgemäß.

Genau nicht. Ich verstehe nicht, warum man bei einfachsten Problemen 
Zeit mit sinnlosem Digitalmüll verschwendet. Und der Begriff "zeitgemäß" 
verursacht bei mir Pickel.
Spannungsteiler aus 100k und dem NTC ist erst mal ok. Wichtig ist jetzt 
erst mal der Frequenzbereich des interessierenden Signals. Und da ist 
das Temperatursignal wohl wenige Sekunden, die störende Drift im Bereich 
mehrerer Minuten. Ergo braucht es einen Verstärker mit Bandpass, 
Bandbreite vielleicht von 5 mHz bis 1 Hz und dahinter einen Komparator. 
1.5µF Folie parallel zum NTC sind dann schon der 1 Hz Tiefpass. Dahinter 
ein CR-Glied mit 1.5µF und 22 MOhm. Als Verstärker dahinter vielleicht 
einen billigen, hochohmigen MCP6002, den 2. OPV kann man dann gleich als 
Komparator misbrauchen, es geht ja um recht langsame Signale. Noch ein 
Trimmer zum Schwelle einstellen, das ganze mit 5V versorgen, fertig.

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