Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Drehschalterproblem, invertierter Anschluss


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von Rudi (Gast)


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Hallo liebe Leute,

ich möchte mittels eines China-Drehschalters Typ RS1010 diverse Eingänge 
schalten gegen Masse, und dazu mittels LEDs die jeweilige Position 
anzeigen lassen. Jetzt sind diese Drehschalter recht spassig 
konstruiert, sie sind nicht zweipolig wie auf den ersten Blick 
anzunehmen wäre, sondern 1 + 1 invertiert, wobei eine Schalterposition 
praktisch 0 ist, also quasi eine Off/Parkposition.

Genau das birgt jetzt insoweit ein Problem mit sich, als dass ich eine 
Position bei den invertierten Anschlüssen so natürlich nicht 
durchschalten kann. Eine Lösung wäre ja evtl. Abgriff von der 
geschalteten LED auf ein Relais, welches dann die letzte Position 
schaltet, aber das ist recht umständlich, ein einziges Relais nur für 
die eine Position...vielleicht hat ja jemand eine bessere Lösung? Vielen 
Dank.

Gruß Rudi

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Bahnhof!

Schaltung? Foto? Link?

von Peter D. (peda)


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Schaltplan:
https://de.aliexpress.com/item/4000489899979.html
Ich weiß schon, warum ich nichts bei Ali kaufe.
Ein wirklich verrücktes Teil.

von Günter L. (Firma: Privat) (guenter_l)


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Sind das vielleicht Drehgeber was du da hast?

https://www.mikrocontroller.net/articles/Drehgeber

Ansonsten Schaltplan oder mal den Aufbau des Schalters
skizzieren, deine Beschreibung ist nicht verständlich.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Günter L. schrieb:
> Sind das vielleicht Drehgeber was du da hast?
Nein. Es sind 2x 4:1 Wechselschalter mit jeweils 1 zusätzlichen 
Leerpostition. Siehe Link.

Rudi schrieb:
> ich möchte mittels eines China-Drehschalters Typ RS1010 diverse Eingänge
> schalten gegen Masse
Wieviele "diverse" Eingänge hast du da? 4? Oder 5? Oder?

Mal in meine Gedanken übersetzt:
du kannst dann auf 1 Schalter mit 4 Schalterpositionen 4 Eingänge gegen 
Masse schalten. Und in der 5. Schalterstellung ist keiner der 4 Eingänge 
gegen Masse geschaltet.

Und nebenher willst du mit 5 LEDs anzeigen, welche der obigen 5 
Schalterstellungen ausgewählt ist.

Richtig erfasst?

Wenn nein, dann zeichne doch mal einen Schaltplan deiner Schaltung. Oder 
schreibe ein paar Worte zum eigentlichen Problem (was für "Eingänge" und 
was für "LEDs") und eben nicht zu deiner Lösung, die ja offenbar so 
nicht funktioniert.

: Bearbeitet durch Moderator
von Günter L. (Firma: Privat) (guenter_l)


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Oder sind das vielleicht BCD-Code-Schalter?

https://de.rs-online.com/web/p/drehschalter/0327939

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


Angehängte Dateien:

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Günter L. schrieb:
> Oder sind das vielleicht BCD-Code-Schalter?
Nur zur Übung nochmal: hast du den Link nicht gesehen? Und das 
Datenblatt, das man dort findet?

: Bearbeitet durch Moderator
von Martin S. (mmaddin)


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Rudi schrieb:
> wobei eine Schalterposition
> praktisch 0 ist, also quasi eine Off/Parkposition.
>
> Genau das birgt jetzt insoweit ein Problem mit sich, als dass ich eine
> Position bei den invertierten Anschlüssen so natürlich nicht
> durchschalten kann.

Es wäre dennoch eindeutig, wenn keine LED leuchtet, dann ist die Null 
ausgewählt.

Rudi schrieb:
> ie sind nicht zweipolig wie auf den ersten Blick
> anzunehmen wäre, sondern 1 + 1 invertiert,

Das müsstest du genauer erklären. Also ist er doch zweipolig nur das die 
eine Seite invertiert ist? Das wäre ja okay, du müsstest dann die LED 
Schaltung so aufbauen

Minus -------|<--------o-----R------Plus
                       |
Minus ---inv Kontakt --'

dass sie die selektierte LED immer dann kurz schließt, wenn sie nicht 
ausgewählt ist.

Und wie gesagt, wenn keine Leuchtet bedeutet das dann: Channel Null ist 
gewählt.

Peter D. schrieb:
> Ich weiß schon, warum ich nichts bei Ali kaufe.

Ich kaufe sehr viel dort, mit guten Erfahrungen. Man muss sich nur 
VORHER richtig über alles informieren, ggf. mal Kontakt aufnehmen, genau 
lesen, Sprachbarrieren berücksichtigen, dann geht das eigentlich ganz 
gut.

: Bearbeitet durch User
von Christian M. (christian_m280)


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Lothar M. schrieb:
> RS1010_Drehschalter.jpg

Kann man da nicht Rear und Front parallel Schalten, dann hat man alle 
Positionen...

Gruss Chregu

von Helmut -. (dc3yc)


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Ist doch alles haarklein beschrieben. Das ist ein spezieller Schalter 
für Audio-Lautstärkestufungen. Gibt doch noch millionenfach andere 
Schalter, die dein gewünschtes Schaltverhalten haben. Warum nimmst du 
die nicht?

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Christian M. schrieb:
> Lothar M. schrieb:
>> RS1010_Drehschalter.jpg
> Kann man da nicht Rear und Front parallel Schalten, dann hat man alle
> Positionen...
Man hat dann aber nicht mehr 2 getrennte Schalter:
1. für die "Eingänge" und
2. für die LEDs

Deshalb meine Frage, was das für "Eingänge" sind. Denn wenn damit 
"Eingänge eines µC" gegen Masse geschaltet werden, dann ist dein 
Vorschlag die Lösung.

von Michael B. (laberkopp)


Angehängte Dateien:

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Rudi schrieb:
> Jetzt sind diese Drehschalter recht spassig konstruiert, sie sind nicht
> zweipolig wie auf den ersten Blick anzunehmen wäre, sondern 1 + 1
> invertiert, wobei eine Schalterposition praktisch 0 ist, also quasi eine
> Off/Parkposition.

Dazu wäre erstmal zu klären, WELCHEN Schalter du aus dem Angebot 
überhaupt hast, 2 x 3 oder 2 x 4.

Nehmen wir 2 x 4:

Der hat 2 Schaltebenen, davon verbindet 1 bei Position 1,2,3,4 mit ihren 
Pin und bei 5 mit keinem, und die andere Schaltebene ist bei 1 offen und 
verbindet bei 2,3,4,5 mit ihrem Pin.

Das sind 5 Positionen  nicht 2 x 4. Irgendeine Stellung wird also nicht 
verwendet. Nimm die Ebene, die in jeder der 4 Positionen mit ihrem Pin 
verbindet.

Dann legst du den zentralen Pin an Masse und die 4 geschalteten an deine 
4 Eingänge und zusätzlich eine LED mit Vorwiderstand von jedem Eingang 
nach plus. Bei TTL Eingängen reicht das, bei CMOS Eingängen sollte noch 
je ein Widerstand von sagen wir 47k nach plus.

von Martin S. (mmaddin)


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Michael B. schrieb:
> bei CMOS Eingängen sollte noch
> je ein Widerstand von sagen wir 47k nach plus.

und was ist, wenn er audio oder etwas potenzialfreies schalten möchte?

Wäre es nicht schlauer erstmal ab zu warten worum es überhaupt geht?

von Günter L. (Firma: Privat) (guenter_l)


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Am besten einen passenden Drehschalter kaufen,
dann hat man die Probleme nicht.

http://www.amidon.de/contents/de/d500.html

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Helmut -. schrieb:
> Ist doch alles haarklein beschrieben. Das ist ein spezieller
> Schalter für Audio-Lautstärkestufungen.

Hast du mal einen Pointer auf eine derartige Anwendung? Die allwissende 
Müllhalde zeigt mir nur "lamp switch" oder "gear switch". Natürlich ohne 
einen Hinweis darauf, warum es dafür kein normaler 2x5 Schalter sein 
darf, sondern man unbedingt diesen verkrüppelten Schalter nehmen sollte.

Denn im Prinzip hat man einmal den ganz linken und einmal den ganz 
rechten Kontakt eingespart, bzw. den Pin mit dem jeweiligen 
Mittenkontakt belegt. Klar, damit spart man 2 Pins. Aber das kann ja 
wohl nicht alles sein, oder?

Ich könnte mir vorstellen, daß man damit 2 Audio-Kanäle gegenläufig im 
Pegel verändern kann (vulgo: Balance-Einsteller). Aber dafür ein extra 
Bauteil?

von Rudi (Gast)


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So, danke erstmal für die Antworten. Dieser Drehschalter ist in der Tat 
sehr klein und kompakt, ich habe keinen Vergleichbaren in dieser oder 
ähnlicher Größe gefunden.

Ich mache gerne noch ein Schaltbild, aber nochmal zum Verständnis:

Der Drehschalter soll mit seinen 5 Positionen an den vorderen 
Schaltebene (siehe "Front" im Datasheet, die dortigen verwirrenden 
Zahlen an den Anschlüssen bitte mal ignorieren) 4 LEDs ansteuern: 0/0 
(LED aus), und dann 0/1...0/4 = jeweils eine LED an. Soweit kein 
Problem, sehr simpel, funktioniert bestens. Für eine potentialfreie 
Schaltung unter Verwendung der Rearanschlüsse ist nun bei Position 0/0 
an der Front-Schaltebene die Position der (invertierten) 
Rear-Schaltebene bei 0/4 und kann somit als Schalterposition bereits 
nicht verwendet werden. Demzufolge fehlt eine Position; denn bei 
Stellung 0/4 der Frontebene (= 4. LED leuchtet) hat man 0/0 an den 
Rearanschlüssen und kann so da nichts potentialfrei schalten.

Daher kann man an den Rearanschlüssen nur 3 Schalterpositionen 
verwenden.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Rudi schrieb:
> kann so da nichts potentialfrei schalten.
Ich hatte es schon mal gefragt, aber zur Sicherheit einfach nochmal: 
was soll denn da wie und wohin geschaltet werden?

: Bearbeitet durch Moderator
von Bruno V. (bruno_v)


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Rudi schrieb:
> Daher kann man an den Rearanschlüssen nur 3 Schalterpositionen
> verwenden.

Hast Du das auch schon durchgeklingelt? Vielleicht ist es einfach ein 
"unglückliches" Schaltbild.

Je nach Deiner Aufgabe geht es ja vielleicht auch irgendwie eine 
Stellung "nicht potentialfrei" zu gestalten.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Bruno V. schrieb:
> Vielleicht ist es einfach ein "unglückliches" Schaltbild.
So wie ich das sehe, ist da nichts fragwürdig: der hintere Schleifer ist 
links am umkringelten Pin 5 angeschlossen, der vordere Schleifer rechts 
am kringelfreien Pin 1.

: Bearbeitet durch Moderator
von Crazy Harry (crazy_h)


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Jetzt verbindest die beiden gemeinsamen und alle mit gleicher Zahl 
untereinander, dann hast nach außen einen Stufenschalter mit 1x5.
Gemeinsamer auf Masse und jeden anderen Pin mit Diode (Kathode zum Pin), 
Vorwiderstand und LED (auch Kathode Richtung Pin). Anode LED auf +Ub.
Dann noch ne Diode an jeden Pin mit Nummer - Kathode zum Pin. Die Anoden 
aller 5 Dioden sind deine Masse-Zieher für deine Schaltung.

: Bearbeitet durch User
von Günter L. (Firma: Privat) (guenter_l)


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Also du willst mit einer Schaltebene und fünf Leuchtdioden
die fünf Schaltpositionen des Schalters anzeigen, wobei der
fünfte Kontakt fehlt? Dann nimm ein vier-Eingangs-NAND, der
schaltet dann wenn alle Eingänge auf H sind, den Ausgang auf L.
Damit ist die Fünfte Schaltposition decodiert.
Zum Beispiel den 74LS20 kannst du dafür nehmen.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Rudi schrieb:

> Der Drehschalter soll mit seinen 5 Positionen an den vorderen
> Schaltebene (siehe "Front" im Datasheet, die dortigen verwirrenden
> Zahlen an den Anschlüssen bitte mal ignorieren) 4 LEDs ansteuern: 0/0
> (LED aus), und dann 0/1...0/4 = jeweils eine LED an. Soweit kein
> Problem, sehr simpel, funktioniert bestens.

Bis auf den Fakt, daß in einer der 5 Schalterpositionen keine LED an 
ist.

> Für eine potentialfreie
> Schaltung unter Verwendung der Rearanschlüsse ist nun bei Position 0/0
> an der Front-Schaltebene die Position der (invertierten)

Da ist gar nichts "invertiert"! Das sind einfach nur 2 Drehschalter in 
einem Gehäuse (so weit, so normal). Nur daß bei dem einem die erste 
Schaltposition auf einen nicht herausgeführten Kontakt geht (was dich 
aber nach eigener Aussage nicht stört) und beim anderen die letzte 
Schaltposition nicht herausgeführt ist.

Ja. Ist halt so. Wenn dir das nicht paßt, hättest du halt einen anderen 
Schalter nehmen müssen. Es ist ja auch nicht so, daß das der Normalfall 
wäre. Im Gegenteil ist das äußerst ungewöhnlich. Es scheint so, daß es 
eine Anwendung für diese Art von Schalter gibt. Wir kennen sie nur 
nicht.

Und anscheinend paßt der auch nicht für deine Anwendung. Also nimm halt 
einen passenden.

von Martin S. (mmaddin)


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Rudi schrieb:
> Daher kann man an den Rearanschlüssen nur 3 Schalterpositionen
> verwenden.

Rudi, du solltest dringend mal auf die Fragen eingehen.

A)
Beitrag "Re: Drehschalterproblem, invertierter Anschluss"
Lothar M. schrieb:
> (was für "Eingänge" und
> was für "LEDs")


B)
Und ist der eine Teil des Schalters nun invertierend oder nur in der 
Reihenfolge umgedreht?
Invertiert heißt für mich, und auch für wahrscheinlich den Großteil der 
anderen hier, dass der selektierte Anschluss immer der ist, der keine 
Verbindung hat, alle anderen schon!

Ich finde es total scheiße - diese Spielchen!

So lange A und B nicht beatwortet sind, kommt von mir KEIN Hinweis oder 
Hilfe mehr.

: Bearbeitet durch User
von Rudi (Gast)


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Das ist kein Problem; ich wusste nicht, dass man in diesem Forum in 
einem Haifischbecken landet, wo manche sich im Ton vergreifen wenn es 
nicht nach ihrem Gusto läuft. Ich war eigentlich der Meinung, dass man 
anhand meiner Beschreibung das Problem eigentlich gut erkennen kann. Ich 
bin mir da sogar ziemlich sicher.

Ich ziehe die Frage hier zurück, ich tüftle selber eine Lösung aus.

von Martin S. (mmaddin)


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Rudi schrieb:
> dass man in diesem Forum in
> einem Haifischbecken landet

Entschuldigung Rudi, aber nun sag doch bitte endlich was damit 
geschaltet werden soll.

von Günter L. (Firma: Privat) (guenter_l)


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von Rudi schrieb:
>Ich war eigentlich der Meinung, dass man
>anhand meiner Beschreibung das Problem eigentlich gut erkennen kann.

Konnte man nicht. Im Bild "RS1010_Drehschalter.jpg" unten liks
konnte man es dann.

>ich tüftle selber eine Lösung aus.

Mein Vorschlag mit den vier-Eingangs-NAND ist das
keine Lösung?

von Helmut -. (dc3yc)


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Axel S. schrieb:
> Ich könnte mir vorstellen, daß man damit 2 Audio-Kanäle gegenläufig im
> Pegel verändern kann (vulgo: Balance-Einsteller). Aber dafür ein extra
> Bauteil?

Ja, genau dafür ist der Schalter gedacht. Steht doch auch in der 
Beschreibung: Uses: Professional audio, mixer, sports equipment, 
headphone equipment, general electrical equipment

Klar, wer kein Englisch kann, wird aus der verqueren chinesischen 
Übersetzung nicht schlau. Hatte mal vor Jahrzehnten eine PC-Tastatur mit 
Bedienungsanleitung. Da war ein Abschnitt überschrieben mit: "In der 
Mode der Schnörkelfesselung". Nunja, rückübersetzt bedeutete das: scroll 
lock mode. Muss man erst mal draufkommen.

von Bruno V. (bruno_v)


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Lothar M. schrieb:
> So wie ich das sehe, ist da nichts fragwürdig

Das Schaltbild ist eindeutig. Doch

1) scheinen es hier einige nicht verstanden zu haben

2) hat ein Bild Kreise um die Zahl, das andere nicht.

Wenn der TO den Schalter vor sich hat, sollte er durchpiepsen, ob das 
ganze nicht vielleicht ein Sturm im Wasserglas war.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Rudi schrieb:
> Ich war eigentlich der Meinung, dass man anhand meiner Beschreibung das
> Problem eigentlich gut erkennen kann.
Ja, ich kanns nicht. Drum hab ich extra gefragt.

> Ich bin mir da sogar ziemlich sicher.
Und ich bin mir ziemlich sicher, dass ich im Erfassen des Kerns 
eigenartig gestellter Fragen ziemlich gut bin. Hier kann ich aber keine 
Frage erkennen, die ich beantworten könnte oder eine Aufgabe, die zu 
lösen wäre.

> wo manche sich im Ton vergreifen wenn es nicht nach ihrem Gusto läuft.
Was für ein Lamento. Wo hat sich wer im Ton vergriffen? In welcher 
Kuschelwelt lebst du?

> Ich ziehe die Frage hier zurück, ich tüftle selber eine Lösung aus.
Viel Erfolg.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Helmut -. schrieb:
> Axel S. schrieb:
>> Ich könnte mir vorstellen, daß man damit 2 Audio-Kanäle gegenläufig im
>> Pegel verändern kann (vulgo: Balance-Einsteller). Aber dafür ein extra
>> Bauteil?
>
> Ja, genau dafür ist der Schalter gedacht. Steht doch auch in der
> Beschreibung: Uses: Professional audio, mixer, sports equipment,
> headphone equipment, general electrical equipment

Naja. Da paßt halt keiner der genannten Anwendungsfälle. Eine Balance- 
Einstellung mit neutral und dann jeweils zwei Stufen links bzw. rechts 
würde ich nicht als "professional" einstufen. Da ist die kanonische 
Lösung mit dem linearen Poti mit Mittelrastung eindeutig 
professioneller.

von Michael B. (laberkopp)


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Axel S. schrieb:
> Es scheint so, daß es eine Anwendung für diese Art von Schalter gibt.
> Wir kennen sie nur nicht.

Na ja, die lassen sich vom Hersteller leicht zu einem 1 x 10 
Drehschalter umformen in dem man die hintere Schalterebene um 1/2 Raste 
verschiebt, und trotzdem mit 6 Anschlüssen auswerten.

Er will also wohl ein potentialfreies Signal mit der hinteren Ebene 
durchschalten, wenn der Drehknopf auf Position 4 steht. Kein Problem, er 
schliesst parallel zur LED am vorderen Kontakt 4 noch ein Reedrelais 
(Optokoppler, PhotoMOS, MOSFET, Analogschalter-IC) an, dessen Kontakt 
dann das Signal schaltet.

Alles zusammen wird dann aber nicht kleiner als ein gleich passender 
Drehschalter.

von Rudi (rudi2023)


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Michael B. schrieb:
> Er will also wohl ein potentialfreies Signal mit der hinteren Ebene
> durchschalten, wenn der Drehknopf auf Position 4 steht. Kein Problem, er
> schliesst parallel zur LED am vorderen Kontakt 4 noch ein Reedrelais
> (Optokoppler, PhotoMOS, MOSFET, Analogschalter-IC) an, dessen Kontakt
> dann das Signal schaltet.

Genau, so habe ich es jetzt auch gemacht und natürlich funktioniert es 
so auch. Ich hatte es eingangs ja auch bereits so im Kopf. Mir ging es 
um das Brainstorming, ob es nicht vielleicht noch andere Lösungen gibt, 
aber angesichts der spassigen Konstruktion dieses Schalters wohl eher 
nicht.

Danke sehr.

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