Im Laufe der Zeit haben sich bei mir zig Sata Festplatten angesammelt. Es sind 8 Stück von 400GB-1TB vorhanden. Ein NAS mit 2x8TB hab ich schon. Wegwerfen oder verhökern ist auch keine wirkliche Option da ich Festplatten als Hygieneartikel sehe, die in meinen Augen unlöschbar sind. Was könnte ich daraus bauen? (Uhren hab ich schon)
Christian M. schrieb: > die in meinen Augen unlöschbar sind Wenn die mehrmals mit zufälligen Daten überschrieben werden, sind sie definitiv gelöscht... Das bieten auch diverse Tools an (nennt sich m.W. "secure erase")
1. 8 St. sind noch lange nicht zig 2. nur weil Du nicht paranoid bist, bedeutet es noch lange nicht, dass Sie nicht hinter Dir her sind.
Christian M. schrieb: > Was könnte ich daraus bauen? * Müll Platten raus, mit dem Hammer zertrümmern, den Rest zum Elektroschrott. ggf. ein paar Magnete, Motoren o.ä. behalten. * Anschauungsobjekt für Schüler "So arbeitet eine Festplatte" die kleinste der Platten komplett löschen, mit Millionen gleicher txt-Dateien vollschreiben (z.B. irgendwas von gutenberg) damit keine Daten übrig bleiben, Deckel abschrauben und Plexiglas drauf, USB-SATA Adapter dran. Wenn sie nach ein paar mal verwenden kaputt ist wegen Staub im Gehäuse auch wurscht...
Christian M. schrieb: > Was könnte ich daraus bauen? Ich baue die Magnete aus und verteile sie an Freunde und Bekannte. Wegen ihrer Haltekraft an Kühlschranktüren werden sie allerseits geschätzt. Gruß Klaus (der soundsovielte)
Abgesehen davon das unter 1TB gebraucht auch in gutem Zustand kein Geld bringt ist so ein LW nach einmaligem Vollschreiben unwiederbringlich geleert, kann man z.B. mit H2TestW machen. Alternativ falls das Teil es anbietet ein Secure Erase z.B. unter Knoppix.
Christian M. schrieb: > Festplatten als Hygieneartikel sehe, die in meinen Augen unlöschbar > sind. Der Unsinn war schon gegen Ende des letzten Jahrtausends falsch. Würde mich interessieren ob die ollen Lagerfeuergeschichten Ende dieses Jahrtausends immer noch erzählt werden.
Christian M. schrieb: > a ich > Festplatten als Hygieneartikel sehe, die in meinen Augen unlöschbar > sind. Dann solltest du die Chance nutzen und dich mal informieren. Angenommen du hast die ganze Platte voll mit geheimen Dokumenten. Danach machst du sie voll mit videos und danach mit zufälligen Bildern. Wenn dann die geheimen Dokumente noch da wären und alles andere auch hättest du ja auf wundersame weise deinen Speicherplatz verdreifacht. Wenn das möglich wäre hätten Festplatten längst mehr Kapazität ;)
Bernd S. schrieb: > Wenn die mehrmals mit zufälligen Daten überschrieben werden Einmal mit Nullen genügt. Gäbe es eine Möglichkeit, dann noch Daten zu rekonstruieren, würde die von den Festplattenherstellern genutzt werden, um die Kapazität zu erhöhen. Es gibt Schlangenölhersteller, die gerne mit einem angeblichen "MIL-STD"-Standard herumwedeln, der zigfaches Überschreiben bei Mondschein auf den nackten Oberschenkelinnenseiten blonder Jungfrauen als einzig sichere Methode empfiehlt (oder eben SuperDuper™SecureSafeErase®™ im kostengünstigen Abo für nur 19.99 EUR/Monat), aber diese Art von Löschen war bei Festplatten vor über 30 Jahren und sonst nur bei noch älteren Magnetbändern nötig. Einmal komplett mit Nullen überschreiben genügt. Da helfen auch die Reservesektoren für Fehlerkorrektur der Festplatte nicht. Was NICHT reicht ist diskpart und dessen /clean/-Kommando.
Wendels B. schrieb: > 1. 8 St. sind noch lange nicht zig das hier sind "Zig" Festplatten :) Metro-Boxen sind erstaunlich stabil, und mehr wäre auch nicht mehr "tragbar" gewesen. Die (und einige mehr) gingen an den örtlichen Datenvernichter.
Bei uns im Unternehmen kommt tatsächlich ein LKW auf dem ein Schreddern steht, der Festplatten zerschreddert. Idiotischer Weise werden die in der Schredderstückchengröße genau so behandelt wie Papier. Nur dann bekommt man einen Datenschutz konformen Entsorgungsnachweis, so die Aussage. Keine Ahnung ob das wirklich so sein muss. Den Schreddervorgang jedenfalls habe ich mit eigenen Augen gesehen.
Monstermagnet gegen halten. hab nochkeine Plate gesehen, die DANN noch Daten gehabt hätte
(prx) A. K. schrieb: > ●DesIntegrator ●. schrieb: >> hab nochkeine Plate gesehen, die DANN noch Daten gehabt hätte > > SSDs? Drehscheiben natürlich!
●DesIntegrator ●. schrieb: > (prx) A. K. schrieb: >> ●DesIntegrator ●. schrieb: >>> hab nochkeine Plate gesehen, die DANN noch Daten gehabt hätte >> >> SSDs? > > Drehscheiben natürlich! Also gut. SSHDs? Da dreht was, und trotzdem ist Inhalt im Flash.
beim Todessmagnet an SSDs wäre ich mir nicht so sicher, ob das die Daten dauerhaft unbeeindruckt lässt.
> Die (und einige mehr) gingen an den örtlichen Datenvernichter.
Wenn ich tatsächlich hochsensible Daten hätte, wäre DAS genau das
letzte, was ich machen würde.
Ich baue einfach diese silberspiegelnden runden Platten aus, auf denen die daten sind. Das kriegt eh keiner mehr wieder richtig aligned zusammen.
Klaus S. schrieb: > Ich baue die Magnete aus und verteile sie an Freunde und Bekannte. > Wegen ihrer Haltekraft an Kühlschranktüren werden sie allerseits > geschätzt. Ich habe welche in der Jackentasche. Seit dem kann ich mich gleich mit der Fahrertür ins Auto schwenken und brauche keinen Sicherheitsgurt mehr. Nur beim Einkaufen war es lästig, eine Schlange von Einkaufswagen mit den Einkäufen anderer Leute hinterherzutrecken.
Max M. schrieb: > Wenn ich tatsächlich hochsensible Daten hätte, wäre DAS genau das > letzte, was ich machen würde. Zur Beruhigung: waren keine. Und nachdem die Platten alle aus diversen Raid-Systemen gekommen sind, hätte da jemand schon sehr lange rumprobieren müssen, um überhaupt irgendwas Verwertbares rauszubekommen. Hochsensible Daten sollte man eh verschlüsselt abspeichern, dann wäre auch eine Festplatte, die den Weg zu eBay findet, unproblematisch. DPA schrieb: > Ich baue einfach diese silberspiegelnden runden Platten aus da hab ich hier ein paar als Kaffeetassen-Untersetzer rumliegen :)
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Eine habe ich mal zur Schleifplatte umfunktioniert. Aber der Motor hat nicht viel Power und das ist mäßig brauchbar.
Christian M. schrieb: > Was könnte ich daraus bauen? (Uhren hab ich schon) Ein Designer-Spiegel. Werde ich jedenfalls mit meinen machen. Der Rest schenke ich meiner Nachbarin. Die fährt regelmäßig zum Schrotthändler und das Material ist wertvoll. Das gibt ein paar Euro. Magnete kann ich immer gebrauchen und die Elektronik habe ich einen Freund geschenkt, der mag die alten Chips.
OK, ich habe irgendwie ein Problem damit die Teile zu zerdeppern... stamme noch aus der Zeit wo man ein Vermögen für sowas bezahlt hat. Leider ist es aber wirklich so, das alle zusammengeschaltet sie eine Platte ersetzten. Leider ist der Aufwand aber immens und teurer wie eine ganz neue... schade eigentlich! Zudem, 3,5 sterben bei uns im Bekanntenkreise aus, weil mittlerweile jeder einen Laptop mit SSD sein eigen nennt! Bleibt nur das Ausschlachten oder einmal mit der Ständerbohrmaschine komplett durch ;-)
Christian M. schrieb: > Bleibt nur das Ausschlachten oder einmal mit der > Ständerbohrmaschine komplett durch ;-) Das sind GLAS-Träger. Das muss ne gewaltige Bohrmaschine sein. Ich hatte jedenfalls mit der Trennscheibe in meinen Dremel der 1 Serie nicht wirklich Erfolg. Und diese Scheiben gehen durch Stahl wie durch Butter.
Wenn ich es richtig sehe sind auch ein paar HD dabei https://www.hardwareluxx.de/index.php/news/allgemein/hardwareluxx/59567-diy-moebel-mainboard-grafikkarte-hdd-und-cpu-in-epoxidharz-gegossen.html
Schlaumaier schrieb: > Christian M. schrieb: >> Bleibt nur das Ausschlachten oder einmal mit der >> Ständerbohrmaschine komplett durch ;-) > > Das sind GLAS-Träger. Das muss ne gewaltige Bohrmaschine sein. Ich > hatte jedenfalls mit der Trennscheibe in meinen Dremel der 1 Serie nicht > wirklich Erfolg. Und diese Scheiben gehen durch Stahl wie durch Butter. Das ist Quatsch die sind noch einfacher zu vernichten da Sie einfach zerspringen. Mann sollte nur nicht den Magnet oder Lager und Motor treffen. Dann geht der Bohrer durch wie Butter. Habe Ich letzt noch bei ca. 80 Platten gemacht. 10er Bohrer jeweils 3 Löcher versetzt in die Platten gebohrt.
Jörg E. schrieb: > Habe Ich letzt noch bei > ca. 80 Platten gemacht. 10er Bohrer jeweils 3 Löcher versetzt in die > Platten gebohrt. Doll. Wie schon gesagt, ich hatte meine Probleme die Träger selbst zu zerstören. Weshalb mir ja der Gedanke mit den Designer-Spiegel kam ;)
Schlaumaier schrieb: > Christian M. schrieb: >> Was könnte ich daraus bauen? (Uhren hab ich schon) > > Ein Designer-Spiegel. ein (Phantasie-)Modell von Weltraumteleskopen. mit 6 Scheiben um eine 7. in der Mitte herum angeordnet. oder als Anhänger für den Autorückspiegel verticken. Für die, die immer noch an diese Reflektionsmär bei 'ner Radarfalle glauben
Er schon wieder schrieb: > Bei uns im Unternehmen kommt tatsächlich ein LKW auf dem ein Schreddern > steht, der Festplatten zerschreddert. Aber nicht wegen der Datensicherheit, sondern weil es viel schneller geht, als z.B. 20TB zu überschreiben.
naja, durch die plattenscheiben kann man durch das loch gucken, während man mit der platte einen lichtstrahl fängt und gewollt irgenwohin spiegelt, meistens in ein tiefes loch wo man sonst kein licht hineinbekommt. eben wie beim doktor ohrenarzt zahnarzt , lieberkühn-spiegel ? außerdem hatte ich mal eine ziemlich alte festplatte deren metall aus einem sehr leicht schmelzendem material bestand, ging mit lötkolben, wood-metall ?
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gefährlicher aber auch spektakulärer: man verheirate: * ein paar beton gehwegplatten * einen stapel festplatten (egal ob ssd, hdd oder mischformen) * einen blumentopf * ein paar sternspritzer * aluminiumpulver * eisenoxid
Sven schrieb: > Christian M. schrieb: >> a ich >> Festplatten als Hygieneartikel sehe, die in meinen Augen unlöschbar >> sind. > > Dann solltest du die Chance nutzen und dich mal informieren. > Angenommen du hast die ganze Platte voll mit geheimen Dokumenten. Danach > machst du sie voll mit videos und danach mit zufälligen Bildern. > Wenn dann die geheimen Dokumente noch da wären und alles andere auch > hättest du ja auf wundersame weise deinen Speicherplatz verdreifacht. > Wenn das möglich wäre hätten Festplatten längst mehr Kapazität ;) Das ist ja das Geheimnis. In wirklichkeit verwenden wir nur 1GB Festplatten, die mit diesem Trick als 10TB verkauft werden :P
quotendepp schrieb: > gefährlicher aber auch spektakulärer: > man verheirate: > > ein paar beton gehwegplatten > einen stapel festplatten (egal ob ssd, hdd oder mischformen) > einen blumentopf > ein paar sternspritzer > aluminiumpulver > eisenoxid Klopft da nicht das BKA an der Tür an, um bei DER Party dabei zu sein?
Kopiere Backups deiner wichtigsten Daten drauf und lagere sie wieder ein. So mache ich das immer. Backups kann man nicht genügend haben und für leerstehenden Plattenplatz kriegt man kein Geld zurück.
DoS schrieb: > Klopft da nicht das BKA an der Tür an, um bei DER Party dabei zu sein? Warum sollten sie? Ein bisschen Thermit wird man hier doch wohl noch unbehelligt abfackeln dürfen.
DoS schrieb: > Klopft da nicht das BKA an der Tür an, um bei DER Party dabei zu sein? Eher nicht. Thermit kannst du problemlos bei ebay und vielen anderen Händlern kaufen. Was soll da das BKA? Explodiert oder detoniert ja nix. Nicht alles, was entfernt mit Chemie zu tun hat, ruft gleich den Verfassungsschutz oder das BKA auf den Plan. Einfach mal den Ball flach halten. Obwohl ich schon zugeben muss: früher, vor ca. 30 Jahren, habe ich mich hobbymäsig mal mit Chemie beschäftigt. Damals bekam man noch Chemikalien problemlos zu kaufen (natürlich hauptsächlich in der Apotheke), die heute niemals als Privatperson legal erhältlich wären. Klingt vllt. a bisserl blöd, aber mit den ganzen Verboten in den letzten zwei Jahrzehnten, in vielerlei Bereichen, sehe ich schon unsere Demokratie ein wenig ausgehöhlt. Jedenfalls waren die Zeiten früher in vielen Dingen deutlich liberaler. Deshalb habe ich bei der letzten Bundestagswahl auch die FDP gewählt (als Zweitstimme), das erste Mal in meinem Leben. Ich fand es mutig (und richtig), die Legalisierung von Cannabis ins Parteiprogramm aufzunehmen. Ui, wenn man diesen Artikel hier nach "verbotenen Wörtern" scannt, dann kommt schon ne explosive Mischung dabei raus. :-) Gruß Marcus Gruß Marcus
Also wenn die Festplatten noch funktionieren, dann würd ich da Daten drauf sichern (und wenn es das fünfte Backup ist, man kann nie zuviele haben). Falls sie doch ausfallen, ist auch nichts verloren. Ich hatte vor kurzem einen ähnlichen Thread, aber da ging es um Festplatten, die wirklich defekt sind. Die entsorg ich in der Firma (Metallverarbeitung Spänebrecher, da kommt nur noch Granulat raus, wer damit meine Daten noch wiederherstellen kann, der hat sie verdient ;) ) Mit dem Zerlegen... irgendwann hat man mal genug Festplatten von innen gesehen und Magnete, Schrauben etc... das reizt auch nicht mehr.
Ich nutze die Magnetscheiben als Untersetzer, z.B. für Biergläser. Da ist es auch egal, ob Aluminium oder Glas. Der Nachschub an AOL-CDs hat ja letzthin etwas nachgelassen...
Er schon wieder schrieb: > Den Schreddervorgang jedenfalls habe ich mit eigenen Augen gesehen. Damals beim Bund, war in den 70 Jahren, hat der Fernschreib-Obergefreite die geschretterten Papiere aus der Fernmelde verbrannt und ich stand als Wach-Habener Hauptgefreiter mit geladener und entsicherter P1, manchmal auch mit G3, dabei. Gruß auch an OG Fuchs, den wir mal im Spinnt eingesperrt hatten, weil er so besoffen war, bis Ulli kam. Fuchs, Du hast noch Freispiele in der Kantine. ( Nur für Insider ) HolgerR
Irgendwer soll mal aus den Scheiben nen Teslagenerator gebaut haben. Mir ist bloss nicht klar, wie da die Luft, Wasser oder was immer man dafür benutzt wieder aus dem Paket rauskommt.
Christian M. schrieb: > da ich > Festplatten als Hygieneartikel sehe, die in meinen Augen unlöschbar > sind. Auf Kleinanzeigen gibt es doch auch "neue, ungetragene..." Verkauf die doch einfach als "neue, unbenutzte HDDs..."
Holger R. schrieb: > und ich stand als Wach-Habener Hauptgefreiter > mit geladener und entsicherter P1, > manchmal auch mit G3, dabei. Kaum sinnvoll wenn sie nicht durchgeladen war. Und wenn sie durchgeladen war, dann wäre entsichern ohne akuten Notfall ebenso kaum sinnvoll. Aber 'ne schöne Geschichte…
Jens B. schrieb: > Sven schrieb: >> (...) >> Wenn dann die geheimen Dokumente noch da wären und alles andere auch >> hättest du ja auf wundersame weise deinen Speicherplatz verdreifacht. >> Wenn das möglich wäre hätten Festplatten längst mehr Kapazität ;) > > Das ist ja das Geheimnis. In wirklichkeit verwenden wir nur 1GB > Festplatten, die mit diesem Trick als 10TB verkauft werden :P Den Trick gibt es wirklich, dieser kranke Mist nennt sich "shingled magnetic recording". Man überschreibt die vorhandene Spur mit minimal versetztem Kopf, so dass am Rand der alte Rest stehenbleibt. https://de.wikipedia.org/wiki/Shingled_Magnetic_Recording Früher(tm) konnte man das bewirken, wenn man die Festplatte einmal im kalten Zustand beschrieben hat, und dann nach Durchwärmen von Schrittmotor und Stahlband nochmal überschrieb. Da lag die "heisse" Spur 5-10% neben der "kalten". Aus dieser Zeit kommt die Forderung diverser Behörden, dass Festplatten mindestens dreimal bei verschiedenen Temperaturen überschrieben werden müssen, um als gelöscht zu gelten. Das ist seit 35 Jahren überholt, aber die Anforderung hält sich.
Ach ne Möglichkeit. Demontieren und die Elektronik + Hülle verkaufen.
Soul E. schrieb: > Aus dieser Zeit kommt die Forderung diverser > Behörden, dass Festplatten mindestens dreimal bei verschiedenen > Temperaturen überschrieben werden müssen, um als gelöscht zu gelten. Das > ist seit 35 Jahren überholt, aber die Anforderung hält sich. Na ja, da bei denen auch noch der Sprung vom MFM zum RLL-Controller als ein Glanzstück modernster Technik angesehen werden. ;-)
genauso "shingled" wird die Oberfläche dann auch nur mit Nullen beschrieben. Und das rauscht viel schneller durch als wenn man noch meint, dass das nur mit zufallskram ginge. kommst genauso an nix mehr ran, weil...weg.
Holger R. schrieb: > und ich stand als Wach-Habener Hauptgefreiter mit geladener und > entsicherter P1, manchmal auch mit G3, dabei. Was denn, nicht einmal eine acht-acht locker unter dem Arm? Schwach!
Soul E. schrieb: > Da lag die "heisse" Spur 5-10% neben der "kalten". Aus dieser Zeit kommt > die Forderung diverser Behörden, dass Festplatten mindestens dreimal bei > verschiedenen Temperaturen überschrieben werden müssen, um als gelöscht > zu gelten. Das ist seit 35 Jahren überholt, aber die Anforderung hält > sich. Das gilt sicherlich für komplette Laufwerke, sagt aber nichrs darüber aus, was sich mit geeignetem Aufwand aus einer demontierten Platte herauslesen ließe., die nur einmal beschrieben und dann genullt wurde.
Soul E. schrieb: > Festplatten mindestens dreimal bei verschiedenen > Temperaturen überschrieben werden müssen, um als gelöscht zu gelten. Hatte ohnehin nur seine Berechtigung, als die Köpfe noch mit Schrittmotor bewegt wurden. Heute werden sie "analog" der Spur nachgeführt, da spielt die Temperatur keine Rolle mehr.
Ingo W. schrieb: > Heute werden sie "analog" der Spur > nachgeführt, da spielt die Temperatur keine Rolle mehr. Hätte heißen müssen: "Heutige Festplatten ...". Meine (erstaunlich langlebigen) ST225 werden auch heute noch per Schrittmotor bewegt. Die haben die nette Eigenschaft, bei Erwärmung die Spur wandern zu lassen und bei steigender Hitze wieder zurückzukehren zur Position bei Kälte. Gruß Klaus (der soundsovielte) SCNR
Ingo W. schrieb: > Hatte ohnehin nur seine Berechtigung, als die Köpfe noch mit > Schrittmotor bewegt wurden. Heute werden sie "analog" der Spur > nachgeführt, da spielt die Temperatur keine Rolle mehr. So eine Nachführung bedarf notwendig der Abweichung ...
Ingo W. schrieb: > Soul E. schrieb: >> Festplatten mindestens dreimal bei verschiedenen >> Temperaturen überschrieben werden müssen, um als gelöscht zu gelten. > > Hatte ohnehin nur seine Berechtigung, als die Köpfe noch mit > Schrittmotor bewegt wurden. Heute werden sie "analog" der Spur > nachgeführt, da spielt die Temperatur keine Rolle mehr. Warum wohl habe ich direkt darüber geschrieben: > Soul E. schrieb: > Früher(tm) konnte man das bewirken, wenn man die Festplatte einmal im > kalten Zustand beschrieben hat, und dann nach Durchwärmen von > Schrittmotor und Stahlband nochmal überschrieb. Da lag die "heisse" > Spur 5-10% neben der "kalten". Heutige Platten haben einen Voicecoil-Antrieb und keinen Schrittmotor, daher tritt das Problem nicht mehr auf. Die Positionierung erfolgt nun direkt anhand der Spur und nicht mehr über das Gehäuse mit seinen Toleranzen. Klaus S. schrieb: > Meine (erstaunlich langlebigen) ST225 werden auch heute noch per > Schrittmotor bewegt. Die haben die nette Eigenschaft, bei Erwärmung die > Spur wandern zu lassen und bei steigender Hitze wieder zurückzukehren > zur Position bei Kälte. Da steht auch im Handbuch, dass man vor dem low-level-Format die Platte 30 Minuten warmlaufen lassen soll :-) Spanabhebende Datenverarbeitung ist schon was feines.
Bei den ganz alten Platten, wo man wackelige Spuren hatte passt eh kein modernes Dokument mehr rauf... Ein ernsthafter Song und die Platte ist voll...wa'?
"Im Laufe der Zeit haben sich bei mir zig Sata Festplatten angesammelt. Es sind 8 Stück von 400GB-1TB vorhanden." von "zig" spricht man erst ab zwanZIG Festplatten. Spitzhammer, 2-3 mal drauf und dein Problem ist gelöst.
Also mit 1 TB SATA kann man durchaus noch was anfangen, selbst mit 120 GB taugt das Teil mit USB-Adapter noch als Laufwerk für einen Raspberry Pi - diese SD-Speicherkarten sind da nicht wirklich langzeitfest. Nebenbei auf dem Raspi, der sowieso läuft nen Mini-NAS aufgesetzt und fertig. Je nach Anwendung muss es auch heute noch nicht immer SSD sein...
meine Mutter bekommt immer mal eine Platte für den SAT-Receiver, wenn die weniger gelaufen hat als die aktuelle. Für TV-Aufnahmen reichen solche Altplatten (kleine 2,5er) immer.
Robert B. schrieb: > von "zig" spricht man erst ab zwanZIG Festplatten. Hier scheint es sich um.0,4zig HDD zu handeln.
DenkenMachtSpaß schrieb: > Eher nicht. Thermit kannst du problemlos bei ebay und vielen anderen > Händlern kaufen. Aber nen Streichholzkopf abpopeln, is verboten.... :{
Du kannst Dir auch Alupulver kaufen (zur Not selbst feilen) und mixt das mit Gips aus dem Baumarkt. Es fliesst beim Abbrand zwar kein flüssiges Eisen raus, Aber durch ein Autodach brennt sich das auch. Das Zeuch überstahlt jegliches Silvesterfeurwerk in der Strasse :-]
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