Hallo Leute, ich habe eine Niedertemperatur-Lotpaste PPD 138 (S260 Lead free). Sie ist ein einem kleinen Fäßchen. Dumme Frage: Wie trägt man die denn am schlauesten auf eine Lötstelle auf?
Tim schrieb: > Dumme Frage: Wie trägt man die denn am schlauesten auf eine Lötstelle > auf? Mit einem Stencil oder einer Spritze?
Ja warum wird des denn Zeug in einem Fäßchen verkauft, dann kann man es ja gleich in eine Spritze füllen. Meint ihr, wenn man es aus dem Fäßchen in eine Spritze umfüllt, hält sich das noch genausolange? Was ist ein Stencil? Bitte mal ein Foto oder Link. Achso und ich wollte fragen, wie die Lotpaste in einem Fäßchen idealerweise aussieht, also wenn alles noch neu ist? Als ich mein Fäßchen ca. 3 Monate nach dem Kauf gestern num ersten Mal öffnete, war fast der gesamte Inhalt auf einer Seite des Fäßchens und die andere Seite war leer. Konsistenz: Zusammenhängende klebrige Masse. Schon zu alt?
Wenn man die Paste punktweise aufbringen will, dann kauft man die gleich in einer Spritze, sonst ist das nur eine Sauerei. Die Paste besteht aus feinen Kügelchen, die möchte ich nicht am Finger haben. Das Klecksen am besten mit einem Druckluft Dispenser. Stencil ist eine Schablone, da wird die Paste mit einem Rakel drübergezogen. Funktioniert sehr gut, Stencil kann man mittlerweile auch günstig mit der Platine optional mitbestellen.
lötpaste in der dose macht schon sinn. Mit stencil wird quasi im schablonendruck aufgetragen, da hilft reichlicher überschuss an lötpaste, damit man nicht 10x rakeln muss. Den rest spachtelt man wieder in die dose, das wäre mit einer spritze reichlich umständlich.
> Konsistenz: Zusammenhängende klebrige Masse. > Schon zu alt? Das klingt erstmal noch gut. Allerdings das erste was diese Pasten verlieren ist die Lust auf einer Platine zu haften wenn du sie dort drauf pappst. Die sind damit nach ablauf ihrer Haltbarkeit nicht mehr maschinell zu verarbeiten weil die Ergebnisse unreproduzierbar werden. Wenn du die von Hand irgendwo mit der Spritze dran verteilst geht das laenger. Was war eigentlich deine idee so eine spezielle Paste zu kaufen? Ich glaube naemlich du wirst eine Ueberraschung erleben. Olaf
Bei dem Fässchen besteht aber die Möglichkeit, falls die zu dick sein sollte, noch einen Spritzer Flussmittel dazuzugeben und zu verrühren. Irgendwer hier hat mal vor kurzem geschrieben, die Paste in den Spritzen hätte von Haus aus mehr Flussmittelanteil.
Tim schrieb: > Was ist ein Stencil? Bitte mal ein Foto oder Link. Erstbeste Fundstelle: https://youtu.be/KsQjDJClgXw?t=214
Ich habe eine gute Bleifrei Paste seit 2017 im Kühlschrank und gestern noch verarbeitet. Eine kleine Platine und mit Heißluft gelötet, aber ging wunderbar, mit Stencil aufgetragen. Die Paste war durch die Kälte sehr zäh, habe die mit Heißluft 100° etwas aufgewärmt und gerührt, ohne weitere Verdünnung. Rakeln ging in einem Zug, hat noch super gehaftet. Tja, nur die blöde Schaltung funktioniert nicht trotz Test am Breadboard, schöner Platine und Bestückung mit InteractiveHtmlBom Unterstützung :(
olaf schrieb: >> Konsistenz: Zusammenhängende klebrige Masse. >> Schon zu alt? > > Das klingt erstmal noch gut. Allerdings das erste was diese Pasten > verlieren ist die Lust auf einer Platine zu haften wenn du sie dort > drauf pappst. Die sind damit nach ablauf ihrer Haltbarkeit nicht > mehr maschinell zu verarbeiten weil die Ergebnisse unreproduzierbar > werden. Wenn du die von Hand irgendwo mit der Spritze dran verteilst > geht das laenger. > > Was war eigentlich deine idee so eine spezielle Paste zu kaufen? > Ich glaube naemlich du wirst eine Ueberraschung erleben. > > Olaf Was denn für eine Überraschung?
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