Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Frage zu PullUps/Downs bei DC-DC-Converter


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von Torsten S. (biologist)


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Für ein Projekt, das einem größeren Personenkreis zugänglich ist, wird 
ein ESP32 verwendet, um mp3s abzuspielen (Lautsprecher oder Kopfhörer). 
Das Ganze primär für Kinder - es werden RFID-Karten zur Steuerung 
verwendet. Versorgt wird per USB und/oder per Akku (LiPo oder LiFePO4) - 
ein entsprechender Laderegler ist inkludiert. Das funktioniert auch 
alles soweit, jedoch habe ich bisher für LiPo und LiFePO4 
unterschiedliche Platinen verwendet (aufgrund der unterschiedlichen 
Spannungen von USB, LiPo und LiFePO4) und möchte das nun mittels 
Boost/Buck-Converter (BBC) zu einer Platine vereinheitlichen.

Für's Erste bin ich beim TP63000 
(https://www.ti.com/lit/ds/symlink/tps63000.pdf) gelandet, da dieser mit 
grob 1A gut passt und bei JLCPCB auch gut verfügbar ist (es geht wie 
gesagt um einen größeren Personenkreis, von daher möchte ich das nicht 
immer von Hand löten). Die Akkus besitzen ein BMS, so dass sie nicht 
tiefentladen werden, aber ich würde es dennoch gerne nicht drauf 
ankommen lassen und daher eine Akkuspannungsüberwachungung mittels 
SGM803 (https://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/A200/SGM803.pdf) 
auf 3.08 V integrieren. LiFePO4 könnte ich tiefer entladen, aber 
letztlich ist es ein Kompromiss, der für beide Akkus passen soll. Der 
SGM803 arbeitet als open collector.

Wo ich mir allerdings so ein bisschen unsicher bin, das sind die Pins 
Enable (EN) und PS/SYNC am BBC.

1) Standardmäßig soll der BBC aktiviert sein (EN high), aber der SGM803 
soll ihn natürlich deaktivieren können. Spontan hätte ich gesagt, dass 
ich dem EN einen PullUp (R1) mit 300k spendiere und weiterhin zum SGM803 
einen PullDown mit 10k (R2). Da komme ich (wenn der SGM803 schaltet) bei 
0,16 V raus an EN und lande damit unter den 0,4 V aus dem Datasheet.
Frage 1: Sollte ich R1 noch viel größer machen? Welchen Spielraum hat 
man da denn so?
Frage 2: Brauche ich R2 eigentlich? Oder kann aus EN eh kein Strom 
rausfließen und der Strom wird somit ausschließlich durch R1 bestimmt?

2) PS/SYNC muss für aktivierten Power-Safe-Modus (den ich gerne hätte) 
auf LOW gezogen werden. Frage 3: Hänge ich den direkt an GND oder macht 
man sowas besser mit einem PullDown?


Insgesamt kommt es in meiner Schaltung jetzt nicht auf's allerletzte uA 
an, aber grundsätzlich geht's mir schon auch bisschen darum, dass durch 
solch triviale Dinge nicht unnötig Energie verbraten wird und der Akku 
dann doch weiter entladen wird.


Danke im voraus.

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von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Torsten S. schrieb:
> dass ich dem EN einen PullUp (R1) mit 300k spendiere
> Sollte ich R1 noch viel größer machen? Welchen Spielraum hat man da denn
> so?
Dann solltest du dich aber nicht wundern, wenn die Schaltung 
Spannungseinbrüche hat, wnen nebendran mal einer den Knisterpulli 
auszieht. Mein EMV-Spezi sagt immmer: Wirde4rstände größer als 10k sind 
aus EMV-sicht nicht vorhanden. Sprich: mit einem 300k-Pullup ist der 
Eingang quasi offen und empfänglich für alle Umwelteinflüsse.
Und der Witz dabei ist: nachdem das Enable mal kurz inaktiv war, folgt 
erst mal eine Startsequenz (siehe Bilder 18 und 19).

Jetzt kommt natürlich der Trick: wenn du einen niederohmige(re)n Pullup 
nimmst, fließt gerade im ausgeschalteten Zustang unnötig Strom. Blöd 
auch...

Aber die Lösung naht unverhofft: nimm den SGM809. Der hat einen 
Push-Pull-Ausgang und braucht deshalb keinen Pulldown.

> Für's Erste bin ich beim TP63000 gelandet
Oha, so ein kleines MHz-Biest. Pass beim Layout gut auf, sonst machst du 
es nochmal. Das Kapitel 10 hilft dir dabei. So einfach die Masse quer 
drüber fluten ist da z.B. ungünstig.

Die lapidare Anmerkung "the main current path" bezieht sich eigentlich 
auf die üblichen 2 Strompfade:
http://www.lothar-miller.de/s9y/categories/40-Layout-Schaltregler

> Oder kann aus EN eh kein Strom rausfließen und der Strom wird somit
> ausschließlich durch R1 bestimmt?
Was steht denn im Datenblatt 2 Zeilen unter diesen 0,4V? Es fließen da 
bis zu 0,1µA. Mit 10k zwischen den Push-Pull-Ausgang vom SGM809 und dem 
Enable-Eingang des TPS63000 bist du weit im grünen Bereich und auch der 
EMV-Spezi ist zufrieden.

Torsten S. schrieb:
> PS/SYNC muss für aktivierten Power-Safe-Modus (den ich gerne hätte) auf
> LOW gezogen werden. Frage 3: Hänge ich den direkt an GND oder macht man
> sowas besser mit einem PullDown?
Ich schleiße da einen Pulldown an. Denn wenn sich während der 
Inbetriebnahme der Prototype zeigt, dass man mit dem Pin was anderes 
machen oder ihn dynamisch an steuern möchte, dann kann ich den Pulldown 
entfernen und habe den Pin zur freien Verfügung. Wenn sich dann nach der 
Inbetriebnahme herausstellt, dass der Pulldown nicht benötigt wird, kann 
ich den Widerstand einfach im Kupfer brücken.

BTW: die Frage ist völlig undigital und auch nichts mit µC an sich zu 
tun, deshalb habe ich den Thread aus "Digitaltechnik" nach 
"Analogtechnik" verschoben.

: Bearbeitet durch Moderator
von Torsten S. (biologist)


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Hallo Lothar,

vielen Dank für deine umfangreiche und sehr hilfreiche Antwort!
Stimmt, der 809 wäre natürlich die Lösung - habe ich irgendwie nicht 
dran gedacht.

Aber grundsätzlich muss ich wegen PullUp nochmal nachhaken: Wie gehst du 
damit um, wenn du zB einen Mosfet hast und aber noch die Einschränkung, 
dass es halbwegs sparsam sein soll? Ich dachte es sei völlig üblich und 
"normal", da sowas wie 100k einzusetzen.
Und im Kontext des TPS6300: Es gibt von TI ein Evaluation-Board 
(https://www.ti.com/lit/ug/slvu156/slvu156.pdf), welches, und so komme 
ich überhaupt erst auf die Idee, einen viel größeren Wert zu nehmen, 
sogar 1M (fakultativ) verwendet.

Lothar M. schrieb:
> Oha, so ein kleines MHz-Biest. Pass beim Layout gut auf, sonst machst du
> es nochmal. Das Kapitel 10 hilft dir dabei. So einfach die Masse quer
> drüber fluten ist da z.B. ungünstig.

Ich habe das Layout (4 Layer) tatsächlich schon gemacht und mich dann 
nachträglich dazu entschieden, dass so ein SG passend wäre - wie das 
halt so ist. Ich habe mich auf jeden Fall an die Layout-Vorgaben von TI 
gehalten (oder meine zumindest es zu tun). Es laufen auf den drei Layern 
drunter auch keine Bahnen - lediglich auf Layer 4 habe ich, wie 
empfohlen, die Ansteuerung von VINA und die FBL gelegt. Ich habe auch 
wie empfohlen mit Kupferflächen für Vin, Vout und die Spule gearbeitet. 
Und es kommt auch kein GND von oben zwischen den Anschlüssen der Spule 
rein.
Aber darf ich dich nochmal fragen, wie genau du "quer drüberfluten" 
meinst? In den Designvorgaben geht die GND-Plane doch einmal von links 
nach rechts rüber (natürlich in der Höhe geordnet)? Ich habe jetzt schon 
mehrfach gehört/gelesen (zuletzt meine ich in einem Lehrvideo von 
Altium), dass man besser keine Split-GNDs machen soll. Insofern nutze 
ich Layer 2 komplett als GND, aber die GND-Plane von Layer 1 fließt 
vorne halt quasi rein und hinten wieder raus.

Lothar M. schrieb:
> Was steht denn im Datenblatt 2 Zeilen unter diesen 0,4V? Es fließen da
> bis zu 0,1µA.

Das habe ich auch gesehen. Mir war nur unklar, ob es das ganz von selbst 
limitiert oder ob ich dafür was zutun muss.

Lothar M. schrieb:
> Ich schleiße da einen Pulldown an.

Ok.

Lothar M. schrieb:
> BTW: die Frage ist völlig undigital und auch nichts mit µC an sich zu
> tun, deshalb habe ich den Thread aus "Digitaltechnik" nach
> "Analogtechnik" verschoben.

Ich hatte drüber nachgedacht - dann habe ich mich wohl für's Falsche 
entschieden. Sorry.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Torsten S. schrieb:
> völlig üblich und "normal", da sowas wie 100k einzusetzen.
Wie gesagt: in Industrieumgebung wäre mir das für einen Enable-Eingang 
zu hochohmig...  ;-)

> Und im Kontext des TPS6300: Es gibt von TI ein Evaluation-Board
> (https://www.ti.com/lit/ug/slvu156/slvu156.pdf), welches, und so komme
> ich überhaupt erst auf die Idee, einen viel größeren Wert zu nehmen
Das Board ist dann eben primär auf "Funktion" und "Stromsparen" 
ausgelegt und nicht vorrangig auf "Betriebssicher". Wenn du mal den 
üblichen Burst-Test auf das EVAL-Board loslässt, dann siehst du, dass so 
ein sehr hochohmiger Eingang dann Probleme bereitet. Wenn du damit leben 
kannst oder das Stromsparen wichtiger ist, dann spricht nichts gegen 
hochohmige Pullups.

> sogar 1M (fakultativ)
Da reicht dann aber garantiert der Knisterpulli oder ein paar 
Gummischuhe auf Teppichboden zum Abschalten.

> Wie gehst du damit um, wenn du zB einen Mosfet hast und aber noch die
> Einschränkung, dass es halbwegs sparsam sein soll?
Wenn es sparsam sein soll, dann muss es langsam sein. Und dann reicht 
evtl.  schon die Gatekapazität eines größeren Mosfets, dass er nicht bei 
jedem Burstimpuls umschaltet. Oder ich kann vom Eingang nach GND noch 
einen 10nF-Kondensator schalten, der die Energie des Bursts aufnimmt (zu 
empfehlen z.B. bei Reset-Pins an µC).

> wie genau du "quer drüberfluten" meinst?
Sieh dir das Beispiellayout und die Feedback-Masse am Pin 9 "Control / 
logic ground" an. Die ist da sowohl im Datenblatt wie cuh beim 
EVAL-Board ganz explizit und liebevoll auf den letzten mm aus dem 
Laststromkreis
herausgenommen. So ein Pigtail macht das Layout-CAD nicht automatisch.

> Ich habe das Layout (4 Layer) tatsächlich schon gemacht
Lass doch mal den Ausschnitt sehen.

Torsten S. schrieb:
> Lothar M. schrieb:
>> Es fließen da bis zu 0,1µA.
> ob es das ganz von selbst limitiert
Das ist der Fall. Dieser Strom ist der unvermeidliche Leckstrom des 
Eingangs. Dessen Stromrichtung ist nicht definiert, deshalb kann er 
"hinein" (wenn der Pin nach high gezogen wird) und/oder "heraus" (bei 
low) fließen.

von Torsten S. (biologist)


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Hallo Lothar,

danke für die erneute schnelle Antwort.

Lothar M. schrieb:
> Lass doch mal den Ausschnitt sehen.

Jut, habe mal drei Bilder angehängt. Einerseits den Teil des Schaltplans 
und andererseits Layer 1 mit GND-Plane zzgl. alle Layer (ohne 
GND-Plane).

Layer 1: mixed Signal
Layer 2: GND
Layer 3: Power (sind verschiedene, daher keine Plane)
Layer 4: mixed Signal

In der FBL ist der untere Widerstand aufgesplittet, da mir das bei JLC 
einen extended Part erspart. Durch den zusätzlichen Widerstand habe ich 
nun aus Platzgründen ein Via zwischen U8 (Pin 9) und R32 gemacht. Ist 
das böse? :-)

Bauteile sind 0402, lediglich Kondensatoren >= 10uF und der optionale FB 
sind 0603.

Auf dem Schaltplan steht faälschlicherweise noch SGM803 - das habe ich 
inzwischen korrigiert.

So, dann bin ich mal auf den Verriss gespannt :-)

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Sieht soweit plausibel aus. Statt der Reihenschaltung der 1M + 150k+27k 
könntest du dann ggfs. auch 910k in Reihe zu 160k nehmen. Da wäre die 
rechnerische Abweichung nicht wesentlich höher als die eigentliche 
Bauteiltoleranz. Oder andersrum: selbst wenn du die "ideale" 
Komnbination aus 910k+162k nähmst, hättest du trotzdem noch einen Fehler 
von +-1% auf den Bauteilwerten.

Aber das kannst du dann ja immer noch an den Prototypen klären. Die Pis 
passen vom Abstand, sodass du den "unteren" FB-Widerstand einfach "quer 
drüber" setzen kannst.

Das Schaltplanmakro ist ein wenig überraschend. Da klebt die Spule, die 
eigentlich das zentrale Bauteil des Schaltreglers ist und vom Stromfluss 
her zwischen Vin und Vout gehört, irgendwie so völlig unbeteiligt 
nebendran.

Der JP7 würde ich um 90° nach links drehen und den mittleren Anschluss 
ohne Labels (und zugehörigem Suchspiel) direkt verbinden.

Torsten S. schrieb:
> Kondensatoren >= 10uF
Die Eingangskondensatoren des Schaltregler sind die Werte, die der 
selbst zur Funktion braucht. Es kann sein, dass deine Anwendung noch 
mehr Stützkapazität braucht. Die musst du dann nach den Anforderungen 
deiner Schaltung selber berücksichtigen.

> aus Platzgründen ein Via zwischen U8 (Pin 9) und R32 gemacht.
Das hängt so in der Luft?

: Bearbeitet durch Moderator
von Torsten S. (biologist)


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Lothar M. schrieb:
> Sieht soweit plausibel aus.

Das freut mich zu hören :-)

Lothar M. schrieb:
> Das Schaltplanmakro ist ein wenig überraschend. Da klebt die Spule, die
> eigentlich das zentrale Bauteil des Schaltreglers ist und vom Stromfluss
> her zwischen Vin und Vout gehört, irgendwie so völlig unbeteiligt
> nebendran.

Hmm, vielleicht gibt's in KiCad dafür ein "prominenteres" Symbol. Ich 
habe einfach nur nach L_small gesucht :-)

Lothar M. schrieb:
> Das hängt so in der Luft?

Nee, in der Luft hängt nix. Das Via hat ja GND-Verbindung auf alle 
anderen Layer. Mir ging es nur darum, dass auf dem Ev.-Board oben der 
TPS war und darunter der untere FB-Widerstand quer. Der TPS war dann mit 
einer Leiterbahn zum Widerstand verbunden und erst unterhalb vom 
Widerstand war ein Via. Bei mir sitzt das Via zwischen R32 und TPS. Aber 
vielleicht ist das auch völlig wurscht. An der Stelle habe ich eine 
kleine Sperrfläche eingezeichnet, damit KiCad da kein GND-Inselchen 
hinbastelt.

Jut, Fragen beantwortet.
Danke!

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Torsten S. schrieb:
> Hmm, vielleicht gibt's in KiCad dafür ein "prominenteres" Symbol. Ich
> habe einfach nur nach L_small gesucht :-)
Ich meinte nicht die Spule an sich, sondern deren Position am Regler.
Nicht umsonst sieht das bei TI so wie angehängt aus: oben ist die 
Leistungsebene, in der Mitte die Signale, unten die Masse.

> Das Via hat ja GND-Verbindung auf alle anderen Layer.
Genau diese Verbindung darfst du nicht machen, sondern der 
FB-Spannungsteiler wird wie im Beispiellayout exakt und 
ausschließlich an die Signalmasse angeschlossen. Und diese Signalmasse 
wird dann mit der 1 schmalen Leiterbahn an der allgemeinen 
Leistungsmasse angeschlossen. Du siehst am grün markierten Bereich, dass
1. diese Leiterbahn ganz kurz ist und
2. nur 1 einzige Verbindung zur Leistungsmasse ist, und
3. diese extra verjüngte(!) Verbindung sogar noch explizit und 
liebevoll nicht in die Kupferfläche, sondern direkt an die Vias geht, 
die direkt zum Massepad in der Bauteilmitte führt.

Man sieht, dass in diesem Bild noch einiges an KnowHow und Informationen 
steckt, die zuvor auch im Text erwähnt wurden: "Use a common ground node 
for power ground and a different one for control ground to minimize 
the effects of ground noise."

Es ist einfach so, dass es bei solchen Reglern für das Optimum 
tatsächlich auf einzelne mm ankommt. Und mit weniger als dem Optimum 
sollte man sich nicht zufrieden geben, wenn man dadurch sogar noch ein 
Via (und den Platz dafür) sparen kann...  ;-)

: Bearbeitet durch Moderator
von Torsten S. (biologist)


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Lothar M. schrieb:
> Genau diese Verbindung darfst du nicht machen, sondern der
> FB-Spannungsteiler wird wie im Beispiellayout exakt und
> ausschließlich an die Signalmasse angeschlossen. Und diese Signalmasse
> wird dann mit der 1 schmalen Leiterbahn an der allgemeinen
> Leistungsmasse angeschlossen.

Hmm, ok. Da war ich mir jetzt unsicher. Auf dem Evalboard ist das Via 
auch drauf, aber halt wie gesagt nicht zwischen TPS und Widerstand, 
sondern unterhalb des Widerstandes. Aber jut, hab's raus genommen.

Danke nochmal für die Klarstellung!

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite



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Torsten S. schrieb:
> Auf dem Evalboard ist das Via auch drauf, aber halt wie gesagt nicht
> zwischen TPS und Widerstand, sondern unterhalb des Widerstandes.
Schau dir das nochmal ganz genau an: dieses Via geht auf eine eigene 
Signalmasseinsel zu den Jumpern für die Konfigurationspins. Dieses Via 
und auch dei beiden GND-Pins an den Jumpern haben explizit keine 
direkte Verbindung zur Leistungsmasse.

Allerdings hätte ich beim Evalboard das Kupfer auch nicht extra dicht um 
die FB-Widerstände herum geflutet. Da ist das Layoutbeispiel im 
Datenblatt besser.

: Bearbeitet durch Moderator
von Torsten S. (biologist)


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So, kurzes Feedback:
Platine kam heute an und ich habe die noch fehlenden Teile dann 
dazugelötet. Hab's jetzt mit dem Oszi noch nicht angeschaut, aber 
funktionieren tut alles. Habe die Feedback-Loop so gelassen, wie ich 
weiter oben gezeigt habe - da kommen nun 3,348 V hinten raus. Passt.

Es gibt vor allem auch keine Störungen im Audioteil der Platine. Da gibt 
es einerseits zwei MAX98357a (ClassD-Amp mit integriertem I2S-DAC) für 
Lautsprecher und einen MS6324 (I2S-DAC) mit TDA1308 (OP-Amp) für 
Kopfhörer. Nice.

Danke :-)

: Bearbeitet durch User
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