Forum: PC Hard- und Software suche unverwüstlichen Laserdrucker mit LAN


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von Christian M. (likeme)


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Hallo
Ich hatte mir mal einen Laserjet 6P damals neu gekauft. Das Gerät lief 
bestimmt 20++ Jahre ohne Probleme. Habe nie einen Papierstau oder sonst 
etwas erlebt. Dann kam die Familie und jeder wollte irgendwie auf den 
Drucker zugreifen. LAN hatte der 6P nicht und das Interface auf LPT war 
unzuverlässig. Also habe ich angefangen mit neuen HP´s oder Epsons zu 
kaufen... zig verschiedene... Meine Erfahrung: spätestens nach 2..3 
Jahren hakelt der Einzug, zieht der Toner (original) Streifen oder sie 
wachen nicht auf wenn man drucken möchte. Letztes nervt total denn der 
Drucker steht im Keller, wir haben zwei Etagen und ganz oben ist auch 
ein Büro.

Habt ihr eine Empfehlung für ein S/W Steinzeitgerät mit LAN, das noch 
nicht so auf Kante genäht und zuverlässig ist?

: Bearbeitet durch User
von Werner P. (werner4096)


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ich habe mir vor ca. 5 Jahren einen Kyocera ECOSYS P2135dn gekauft und 
bin super zufrieden mit dem Teil.

von Old (Gast)


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Relativ unproblematisch sind die von Brother, wenn man nicht gerade 
Grobmotoriker ist.

von Daniel (Gast)


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Warum nicht ein Steinzeitlaser ohne LAN und ein passender Printserver 
oder ein Raspberry Pi davor der ihn dann die Druckaufträge aus dem 
Netzwerk weitergibt?

von Christian M. (likeme)


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Daniel schrieb:
> Warum nicht ein Steinzeitlaser ohne LAN und ein passender
> Printserver
> oder ein Raspberry Pi davor der ihn dann die Druckaufträge aus dem
> Netzwerk weitergibt?

Bin ich glaub ich zu doof dazu und der Pi kostet mittlerweile 100 
Ökken... Steinzeitdrucker ja, aber wenn man sowas gebraucht kauft, 
könnte der schon zig tausend Meilen Papier bedruckt haben. Mein Gefühl 
sagt mir im Moment Kyocera :-)

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Wäre das nicht was für Dich?

Beitrag "[V] erschenke Laserjet 6 mit Zubehör"

Zwar alt, aber ich habe sogar noch einen älteren, nämlich einen Laserjet 
5, auch unverwüstlich.

von Egen Einkauf (Gast)


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Bei der marine gibts sowas, beim Militär sicher auch.

von Christian M. (likeme)


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Rainer Z. schrieb:
> Wäre das nicht was für Dich?
>
> Beitrag "[V] erschenke Laserjet 6 mit Zubehör"
>
> Zwar alt, aber ich habe sogar noch einen älteren, nämlich einen Laserjet
> 5, auch unverwüstlich.

Ja schon, aber soweit fahren tue ich bestimmt nicht :-)

von Laserjet (Gast)


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Laserjet 2100, 2200 mit Lan-Karte

von Andreas S. (marais)


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Ich stand vor zwei Jahren auch vor der Entscheidung. Ich brauchte Ersatz 
für einen HP LaserJet 4L, für den es keinen Toner mehr gibt. Am Ende ist 
es ein brother HL-L2370DN geworden. Das Gerät ist sehr robust, hat LAN 
(und über den Internetrouter auch WLAN - keine Ahnung, wie die das 
machen), druckt doppelseitig (wichtig!), hat geringe Tonerkosten, ein 
grosses verdecktes Papierfach, und man kann alle Ersatzteile von brother 
günstig bekommen. Das aktuelle Angebot von HP hat mich dagegen nicht 
überzeugt - zu wacklig, Toner teuer, zum Teil mit offenen Papierfächern.

Die Konfiguration ist ähnlich wie bei Dir: Der Drucker steht im Zimmer 
unterm Dach, hängt am LAN, und wird von zwei Büros per LAN angesteuert, 
ausserdem von einem Laptop per WLAN.

von Einhart P. (einhart)


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Bei mir werkelt seit ein paar Jahren ein Laserjet P4515x Bürodrucker 
ohne Probleme. Für ~ €120 beim Händler gebraucht erworben und mit dem 
Toner Glück gehabt. Der hatte noch Toner für fast 20000 Seiten. 
Mitlerweile sind mindestens 30000 Seiten durchgelaufen - keine 
Störungen.

von Émile (Gast)


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Christian M. schrieb:
> LAN hatte der 6P nicht und das Interface auf LPT war
> unzuverlässig. Also habe ich ...

Du hättest einfach nur einen anderen Druckserver nehmen müssen. Die 
Dinger sind normalerweise bombenstabil und funktionieren jahrzehntelang.

Der 6P ist allerdings aus heutiger Sicht unattraktiv, da langsam und 
hoher Stromverbrauch.

Ich habe hier noch einen 1300 herumstehen, für den gab es einen 
integrierten Druckserver (der Parallelportprömpel ist in einem 
steckbaren Modul untergebracht, und in der gleichen Bauform gibt es auch 
einen Druckserver).

Der verbraucht weniger Strom, druckt schneller und besser (1200 dpi 
statt 600, was bei gerasterten Daten einen enormen Unterschied ausmacht, 
z.B. Bilder in Graustufen, Tabellen mit grau hinterlegten Feldern etc.). 
Und der Postscriptinterpreter, den man beim 5P und 6P noch als teures 
SIMM nachrüsten musste, ist serienmäßig dabei.

von kleiner Admin (Gast)


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Christian M. schrieb:
> Bin ich glaub ich zu doof dazu und der Pi kostet mittlerweile 100
> Ökken... Steinzeitdrucker ja, aber wenn man sowas gebraucht kauft,
> könnte der schon zig tausend Meilen Papier bedruckt haben.

Das macht nichts. Wir haben viele Drucker, die mehr als 100.000 Seiten 
gedruckt haben, einige sogar 300.000. Ohne irgendwelche Zicken, 
lediglich das Verbrauchsmaterial mußte nachgekauft werden.

So stabile Geräte wie den Laserjet III/4/5/6 (ohne Buchstaben) zu finden 
wird schwierig. Die dort verwendeten Druckwerke sind auf siebenstellige 
Seitenzahlen ausgelegt.

> Ich brauchte Ersatz für einen HP LaserJet 4L, für den es keinen Toner mehr gibt.
Es gibt auch losen Toner zum Nachfüllen. Eine Nachfüllung sollte die 
Trommel schon schaffen. Man sollte nur vorsichtig sein, weil der Toner 
gefährlich ist, aber in den letzten beiden Jahren sind FFP2/3-Masken 
schließlich überall zu haben.

von Andreas S. (marais)


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kleiner Admin schrieb:
>> Ich brauchte Ersatz für einen HP LaserJet 4L, für den es keinen Toner mehr 
gibt.
> Es gibt auch losen Toner zum Nachfüllen. Eine Nachfüllung sollte die
> Trommel schon schaffen. Man sollte nur vorsichtig sein, weil der Toner
> gefährlich ist, aber in den letzten beiden Jahren sind FFP2/3-Masken
> schließlich überall zu haben.

Da habe ich mich nicht klar genugt ausgedrückt. Der Toner selbst ist 
nicht das Problem, sondern die Klinge ("wiper blade"), die nach dem 
Drucken den überschüssigen Toner von der Trommel holt. Die werden nach 
vielen Jahren irgendwie weich, und das führt dann zu einem verschmierten 
Druckbild. Ich beobachte das inzwischen bei allen Kartuschen - die oft 
schon mehrfach wiederbefüllt wurden (HP verkauft ja schon lange keinen 
Toner mehr für diese Geräte). Eine Zeitlang konnte man diese Klingen in 
China kaufen, aber das ist jetzt auch vorbei.

Falls jemand dafür eine Lösung weiss - immer her damit!

von mm (Gast)


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Meine Empfehlung: Kyocera FS-1120D. Steht hier ebenfalls im Keller, 
bekommt seine Druckaufträge von verschiedenster Seite (3 Notebooks, PC, 
Handy (iPhone -> CUPS -> Kyo)) und läuft schon um die 10 Jahre ohne 
Murren.
Kyocera-typisch muss die Trommel quasi nie getauscht werden, man darf 
aber nur den original-Toner verwenden. Dem Vorgänger FS-1020D hat das 
den Garaus gemacht - einmal Fremdtoner und das Ding fing an zu 
schmieren. Aber Kyocera ist im Vergleich zu anderen Herstellern relativ 
moderat bei den Tonerpreisen.

Die einzige Zuwendung, die der Drucker bisher brauchte, ist alle paar 
Jahre mal den Papierstaub von den Gummirollen zu entfernen. Einfach mit 
der Hand drüberrubbeln...

Beim Vorgänger hatte ich sogar lange nach Garantieende kostenlos eine 
neue Gummiwalze für den Papiereinzug bekommen, da die alte "zu früh" 
ihre Griffigkeit verloren hatte.

von Frank K. (fchk)


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Christian M. schrieb:

> Habt ihr eine Empfehlung für ein S/W Steinzeitgerät mit LAN, das noch
> nicht so auf Kante genäht und zuverlässig ist?

https://www.1a-gebrauchte-drucker.de/hp-laserjet-4250n-q5401a

Davon habe ich einige bei Kunden eingesetzt, und die haben wie blöd 
gedruckt.

Dafür bekommst Du auch noch extra Papierkassetten. Die optionale 
Duplexeinheit würde ich weglassen, diese Teile sind mechanisch 
empfindlich und werden in fortgeschrittenem Alter zickig (gesehen bei 
meinem Laserjet 5000, der auch in diese Kategorie Drucker gehört, 
allerdings A3).

Bei dem Händler habe ich schon einiges gekauft und habe nur gute 
Erfahrungen gemacht. Keine persönlichen Beziehungen, nur zufriedener 
Kunde.

fchk

von Rainer D. (rainer4x4)


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Werner P. schrieb:
> ich habe mir vor ca. 5 Jahren einen Kyocera xxxxxxxx gekauft

mm schrieb:
> Meine Empfehlung: Kyocera xxxxxx.

Ich hab mir vor fast 20 Jahren einen gebrauchten Kyocera FS-6950DTN 
zugelegt. War ein Leasingrückläufer. Der tuts immer noch fehlerfrei! DIN 
A4 und DIN A3 mit Duplexer. Damit drucke ich problemlos mal eben 1000 
Seiten starke Werkstatthandbücher.

LAN ist für Drucker nix ungewöhnliches. Ist einfach zuverlässiger als 
WLAN.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Christian M. schrieb:
> Ja schon, aber soweit fahren tue ich bestimmt nicht :-)

Alles gut, ich weiß ja nicht, wo Du wohnst. War nur ein gutgemeinter 
Hinweis. Wenn ich in der Nähe des TO's wohnen würde, hätte ich mir den 
Drucker vielleicht selber geholt. So lohnt es sich für mich ebenfalls 
nicht. Und so ein Gerät mit der Post zu versenden ist wahrlich eine 
Zumutung. Da verstehe ich gut, dass der TO nur Abholer wünscht.

von Gerald B. (geraldb)


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Old schrieb:
> Relativ unproblematisch sind die von Brother, wenn man nicht gerade
> Grobmotoriker ist.

... oder Windoofs 11 benutzt.

von Percy N. (vox_bovi)


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Old schrieb:
> Relativ unproblematisch sind die von Brother, wenn man nicht
> gerade Grobmotoriker ist.

Darauf würde ich mich nicht mehr verlassen. Ich habe über Jahrzehnte 
HL-Drucker der verschiedenen Generationen benutzt, und zwischen allen 
Geräten waren Kartuschen ind Trommeln austauschbar. Dies ist schon lange 
nicht mehr der Fall. Dies könnte ein Anzeichen dafür sein, dass es sich 
bei den neueren Modellen nicht um eigene Konstruktionen handelt, somdern 
um lizenzierte Ware oder Zukäufe.

Beitrag #7326327 wurde vom Autor gelöscht.
von Markus (Gast)


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Old schrieb:
> Relativ unproblematisch sind die von Brother, wenn man nicht
> gerade
> Grobmotoriker ist.

+1

DCP-7055W werkelt hier seit über 13 Jahren vor sich hin, seit zwei 
Jahren unterstützt vom großen Bruder MFC-L3750CDW.

von (prx) A. K. (prx)


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Dummerweise weiss man erst lange nach Produkteinstellung, welche 
Neugerät man sich von 20 Jahren hätte kaufen sollen

von Oldskool ITler (Gast)


Angehängte Dateien:

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So sieht's aus ;-)

von kleiner Admin (Gast)


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Andreas S. schrieb:
> Falls jemand dafür eine Lösung weiss - immer her damit!

Bei octo24 scheint es noch Original-Patronen für den 4L zu geben. Das 
ist wahrscheinlich auch NOS, aber wenn die fachgerecht gelagert wurden, 
dann sollten die noch gehen. Und dann können sie noch 1-2x neu befüllt 
werden.

mm schrieb:
> Kyocera-typisch muss die Trommel quasi nie getauscht werden, man darf
> aber nur den original-Toner verwenden. Dem Vorgänger FS-1020D hat das
> den Garaus gemacht - einmal Fremdtoner und das Ding fing an zu
> schmieren. Aber Kyocera ist im Vergleich zu anderen Herstellern relativ
> moderat bei den Tonerpreisen.

Das liegt daran, daß das Toner und (Keramik-)Trommel getrennt sind. Aber 
wehe, wenn die Trommel dann doch getauscht werden muß - das ET liegt 
über dem Neupreis...
Und Fremdkörper (Büroklammern, Heftklammern) können der Trommel schon 
nach einem Durchlauf den Garaus machen.

von Hugolotte (Gast)


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kleiner Admin schrieb:
> Bei octo24 scheint es noch Original-Patronen für den 4L zu geben.

Warum sollte man freiwillig noch mit einem 300dpi-Laserdrucker drucken? 
Masochismus?

von Hans W. (Firma: Wilhelm.Consulting) (hans-)


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mm schrieb:
> Kyocera-typisch muss die Trommel quasi nie getauscht werden, man darf
> aber nur den original-Toner verwenden.

Ich kaufe, wenn möglich, Toner bei Xerox.
Die haben für meinen Kyocera und meinen Farblaser von HP passende Toner.
Bisher passt da die Qualität. Angeblich ist Xerox OEM für viele Toner...

Meine Drucker kommen übrigens alle von irgendwelchen 
Insolvents-Versteigerungsplatformen. eBay ist voller Mist und zu teuer 
geworden.
Meistens sind da die Toner voll und der Drucker nicht wirklich alt.

Ich habe schon Drucker entsorgt (also gratis abgegeben), weil ein neu 
ersteigerter mit netten Extras billiger war wie ein neuer Satz Toner :)

73

von (prx) A. K. (prx)


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Hugolotte schrieb:
> Warum sollte man freiwillig noch mit einem 300dpi-Laserdrucker drucken?
> Masochismus?

Für Fotodruck sind Tinter besser, aber die haben Nebeneffekte, zumal 
wenn man nur 3x im Jahr druckt. Für S/W-Allerweltkram ist es doch völlig 
egal, ob 300dpi oder 1200.

Aber mein Oldie von 1999 hat auch schon beworbene 1200, echte 600, 
druckt aber sparsam mit 300.

: Bearbeitet durch User
von 123 (Gast)


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Ich habe noch 2 brother hl-2150n (2170w ist die baugleiche wlan version) 
in Betrieb. Funktionieren beide immernoch einwandfrei. Außerdem sind 
weder Tonerkartusche noch Trommel verdongelt und getrennt ersetzbar.

von sadfsfsd (Gast)


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HP4050TN (N für Netzwerk, kann auch mit Gebrauchtteilen einfach 
nachgerüstet werden). Absolut unverwüstlich.

von Christian M. (likeme)


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Werner P. schrieb:
> yocera ECOSYS P2135dn g

Den hab ich jetzt mal bestellt, mal sehen!

von Hugolotte (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Für S/W-Allerweltkram ist es doch völlig
> egal, ob 300dpi oder 1200.

Druck mal Dokumente mit Graustufen. In Datenblättern gibt es manchmal 
Tabellen, in denen einzelne Felder grau hinterlegt sind. Auf einem 
300dpi-Drucker ist sowas komplett unlesbar, auf einem 600dpi-Drucker 
kann mans lesen und mit einem 1200dpi-Drucker sieht es dann gut aus.

Der von "Emile" genannte Laserjet 1300 kann das, hat er ja auch 
geschrieben.

von michael_ (Gast)


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Hugolotte schrieb:
> Druck mal Dokumente mit Graustufen.

Ich habe gerade einen Auszug aus einem Stadtplan mit 600dpi gedruckt.
Reicht vollkommen.

von kleiner Admin (Gast)


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Hugolotte schrieb:
> Warum sollte man freiwillig noch mit einem 300dpi-Laserdrucker drucken?

Dafür kann es imemr Gründe geben. Vielleicht braucht man die parallele 
Schnittstelle oder PCL5 in alter Version oder eine der eingebauten 
Schriften.
Und natürlich ist das Druckbild mit 600 oder 1200 dpi besser. 😁

sadfsfsd schrieb:
> HP4050TN (N für Netzwerk, kann auch mit Gebrauchtteilen einfach
> nachgerüstet werden). Absolut unverwüstlich.

Vorsicht. Ich habe schon reichlich HP mit Elektronikschaden gesehen. Die 
Mechanik ist noch tadellos, aber die Elektronik ist hin.

Hans W. schrieb:
> Ich kaufe, wenn möglich, Toner bei Xerox.
> Die haben für meinen Kyocera und meinen Farblaser von HP passende Toner.
> Bisher passt da die Qualität. Angeblich ist Xerox OEM für viele Toner...

Nicht nur der Toner, sondern auch die Druckwerke...

von michael_ (Gast)


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kleiner Admin schrieb:
> Hugolotte schrieb:
>> Warum sollte man freiwillig noch mit einem 300dpi-Laserdrucker drucken?
>
> Dafür kann es imemr Gründe geben. Vielleicht braucht man die parallele
> Schnittstelle oder PCL5 in alter Version oder eine der eingebauten
> Schriften.
> Und natürlich ist das Druckbild mit 600 oder 1200 dpi besser. 😁

Was hat 300dpi oder PCL oder par. Schnittstelle oder eingebaute 
Schriften mit dem Druckbild zu tun?
Der Pixelwahn hat wohl wieder mal Hohchzeit?
Wenn ich eine Rechnung mit Schrift 8dot und 300dpi einscanne, bringt es 
mir mir nichts, die mit 1200dpi auszudrucken.
Aber es reicht, um diese Rechnung mit genügend Auflösung auszudrucken.
Der Scanner steht normal bei A4 auf 200dpi, nur Sonderfälle brauchen 300 
oder gar 600dpi.

von Tim T. (tim_taylor) Benutzerseite


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Also entweder älterer HP oder einen Kyocera (geht auch ein aktueller), 
alles andere ist im Grunde nur Ramsch.

von Wendels B. (wendelsberg)


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Ich abe hier einen Kyocera FS-1010 seit ca 15 Jahren, fuer mich perfekt.
Allerdings bin Ich auch in der Lage, den einzigen Schwachpunkt selbst zu 
beheben.

Beitrag "Papiereinzug: Erste Seite Schrott, danach gut beim Kyo 1010"

von 60/40 (Gast)


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Ich möchte noch Samsung ProXpress M3820 in die Runde werfen.
Das ist ein echter Langläufer. Der Betrieb wo ich arbeite hat davon über 
100 verkauft und es gab bisher sogut wie keine Reklamation.
Grundsolide Kiste.

Was mal vorkommt ist, nach über 100.000 Seiten wollen die Gumirollen im 
Einzug und der Kassette getauscht werden. Das ist preislich so bei €20 
wenn man das selber macht.

von Holger R. (holgerr)


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Moin
Ich habe 2 Kyocera FS 3920 sind über 10 Jahre alt
und laufen gut, mit Ausnahme der Einzugsrollen.
Die Trommeln wurden mal getauscht, da ich auch gefächertes Papier 
verwende, das macht gerne Papierstau und damit Schrammen auf der 
Trommel.

Dann habe ich noch 2 Farblaserdruker :
Kyocera 6235 ( Neupreis ca EUR 800,-- )
Oki 532 ( Neupreis EUR ca. 350,-- )
Der Kyocera macht einfach die besseren Bilder
nimmt aber überhaupt kein gefächertes Papier.
Dickes Papier wie Karton so über 135 gramm ist nicht seine Stärke.
Der Oki nimmt auch Papier über US-Legal größere wie Banner
und dickeres Papier wie Karton.
Dafür sind beim Oki die Patronen ständig leer.

Für Normalbetrieb würde ich immer die Kyocera empfehlen
und so teuer wie möglich, den die Teuren sind im Unterhalt
erheblich günstiger und halten länger.
HolgerR

von Thomas (kosmos)


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Ich kann dir auch Kyocera empfehlen, FS-1010, FS-1020D und FS-1030D 
gibts bei uns und in der Verwandschaft. Mein FS-1010 dürfte nun schon 20 
Jahre auf dem Buckel haben. Habe meinem Sohn vor ein paar Jahren dann 
einen gebrauchten FS-1030D gekauft, dieser hängt am Raspberry, ist dort 
freigegeben und die ganze Familie kann bequem mit dem Handy, Tablet, 
Laptop.... damit drucken.

Man kann eine Netzwerkkarte nachrüsten aber das mit dem Raspberry und 
Cups ist ideal, da hat sich das erledigt. Habe jedem ein 128MB 
Speichermodul und eine CF-Kart spendiert.

Selbst ein Raspberry 2 kann den Job stemmen das muss kein 
aktueller/teurer 4er sein.

Die Aussage das Fremdtoner Probleme machen würde kann ich nicht 
bestätigen da ich nur günstigen Toner verwende, der gebrauchte FS-1030D 
hatte sogar blauen Toner drin als er geliefert wurde.

Wenn ich aber mal einen neuen Kaufen sollte, dann ein Kombigerät aus der 
"Business"-Serie den nur diesen spendiert Kyocera Funktionen wie "Scan 
to pdf/eMail" usw.

von LaserJet Plus (Gast)


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Diese Boliden aus der IT-Bronzezeit verbrauchen im Standby teilweise 
über 10W!

Das kann man mit einer WLAN Steckdose + Script auf unter 1W drücken.

Beitrag #7329344 wurde vom Autor gelöscht.
von Christian R. (supachris)


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Gerald B. schrieb:
> Old schrieb:
>> Relativ unproblematisch sind die von Brother, wenn man nicht gerade
>> Grobmotoriker ist.
>
> ... oder Windoofs 11 benutzt.

Kommt wohl auf den Drucker an. Mein HL-4150CDN klappt bestens unter 
Windows 11. Angeschlossen über LAN an die Fritzbox, da kann man 
natürlich auch über WLAN drucken dann. Die Kartuschen sind selbst im 
Original noch bezahlbar, aber haben keinen Chip, ich nutze immer KMP.

von (prx) A. K. (prx)


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Christian R. schrieb:
> Angeschlossen über LAN an die Fritzbox, da kann man natürlich auch über
> WLAN drucken dann.

Und wenn der Drucker noch kein LAN hat, kann man ihn auch per USB an den 
Fritz hängen.

von Christian M. (likeme)


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(prx) A. K. schrieb:
> Christian R. schrieb:
>> Angeschlossen über LAN an die Fritzbox, da kann man natürlich auch über
>> WLAN drucken dann.
>
> Und wenn der Drucker noch kein LAN hat, kann man ihn auch per USB an den
> Fritz hängen.

ja stimmt, aber: Die Frizbox ist im Dachboden.

von (prx) A. K. (prx)


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Christian M. schrieb:
> ja stimmt, aber: Die Frizbox ist im Dachboden.

Hohe Nutzungshürde spart Druckkosten. ;-)

von Musik og F. (musikog_f)


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jeps einen alten Kyocera Arbeitsgruppendrucker kann man nehmen.

Aber warum den Laserjet 6 keinen Printserver verpassen?
Was hattest du denn da für ein unstabiles Ding? Warum nix 
zeitentypisches?

Welche Version vom Laserjet 6 ist es denn genau = Welche Anschlüsse hat 
er?
HP Jetdirect wäre zeittypisch. Die Dinger kosten so 15...20 EUR in der 
Bucht und die Hälfte auf dem Flohmarkt.

von Émile (Gast)


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Musik og F. schrieb:
> Welche Version vom Laserjet 6 ist es denn genau

Im allerersten Beitrag in diesem Thread hier steht es:

Christian M. schrieb:
> Ich hatte mir mal einen Laserjet 6P damals neu gekauft.

von Thomas (kosmos)



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Christian M. schrieb:
> Daniel schrieb:
>> Warum nicht ein Steinzeitlaser ohne LAN und ein passender
>> Printserver
>> oder ein Raspberry Pi davor der ihn dann die Druckaufträge aus dem
>> Netzwerk weitergibt?
>
> Bin ich glaub ich zu doof dazu und der Pi kostet mittlerweile 100
> Ökken... Steinzeitdrucker ja, aber wenn man sowas gebraucht kauft,
> könnte der schon zig tausend Meilen Papier bedruckt haben. Mein Gefühl
> sagt mir im Moment Kyocera :-)

Die Installation am Raspberry Pi ist wirklich kindereinfach.
Das beschränkt sich auf die Installation von Cups und ein paar 
Treiberpacketen z.b. HP und etwas universelles, das einmal mit folgendem 
Befehl gemacht wird.

sudo apt-get install cups hplip printer-driver-gutenprint

Danach wird er im Druckermenü gesucht und ausgewählt. Das eine Bild ist 
etwas abgeschnitten da das Screenshotprog bei Fenstergröße das Menü 
abgeschnitten hat. Da kann man weiter unten noch die 
Druckerwarteschlange öffnen.

über den Browser http://localhost:631/ kann man auch drauf zugreifen 
aber das ist eigentlich nie nötig, hier kann man sich auch die 
Druckaufträge nochmal anzeigen lassen,....und ggf. nochmals drucken.

von Musik og F. (musikog_f)


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Émile schrieb:
> Musik og F. schrieb:
>> Welche Version vom Laserjet 6 ist es denn genau
>
> Im allerersten Beitrag in diesem Thread hier steht es:
>
> Christian M. schrieb:
>> Ich hatte mir mal einen Laserjet 6P damals neu gekauft.

Leider nein, Es gab mehrere Varianten des 6P, die sich in Form der 
Schnittstellen unterscheiden. Die Serielle Schnittstelle verschwand und 
war dann nur noch beim 6MP, wo PostScript dabei war, was teuer zu 
bezahlen war.

von Émile (Gast)


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Bist Du Dir sicher? Der Unterschied zwischen 5P und 5MP war nur ein 
ROM-SIMM (habe mal einen 5P damit zum 5MP gemacht, weil mir so ein SIMM 
zugelaufen war). Ich bin davon ausgegangen, daß das beim 6er auch so 
wäre.

Die serielle Schnittstelle war kaum von Bedeutung (außer für Nutzer 
alter Apple-Rechner), und einen Parallelport hatten die Drucker alle, 
wenn auch nicht mit dem klobigen 36poligen Delta-Ribbon-Stecker, sondern 
einer kompakteren Variante davon.

Der 5(M)P hatte auch noch 'ne IrDA-Schnittstelle, die hab' ich kurz nach 
der Jahrtausendwende auch mal zum Drucken genutzt (da hatte ich ein 
Notebook, das so eine Schnittstelle hatte, vor den Drucker gestellt und 
Drucken lassen ... kann man sich heute kaum noch vorstellen, wo jeder 
Furz mit WLAN daherkommt).

von Humbug (Gast)


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Ich hab zu Hause einen Brother DCP-9022CDW (Farb-Laser mit 
Dokumenteneinzug Scanner) der bis auf durch Bedienfehler verursachte 
Fehler seit 6 Jahren ohne Probleme seinen Dienst verrichtet.

Bedien(-/Dummheits)fehler weil ich einmal geistes umwoben den leeren 
Toner neubestellt habe, den alten schon entsorgt habe und als der neue 
Toner kam ich feststellen musste dass ich letzte Woche die Trommel (in 
die der Toner eingesetzt wird) mit entsorgt habe. Daraufhin musste ich 
noch nh neue Trommel bestellen.

Und ich einmal einen leckenden Toner (Drittanbieter) hatte und ich 
Fauler Sack lieber ein halbes Jahr lang mit gelben Streifen weiter 
gedruckt habe statt eben den leckenden Toner zu ersetzen. Die 
entstandene Sauerei nach nem halben Jahr zu reinigen hat zwar nh gute 
Stunde in Anspruch genommen, aber seitdem druckt (und auch in der 
Zwischenzeit) er (wieder) völlig ohne Beanstandungen.

Papierstau gab es in den 6 Jahren zweimal. Also nichts nennenswertes.

Wartungsfreundlich empfinde ich insofern als dass man die Menüs zum 
Lebensdauer zurücksetzen recht einfach per Tastenkombination selber 
aufrufen kann und der Drucker auch mit "vermeintlich" leeren Toner 
erstmal weiter druckt (bis er wirklich leer ist) und nicht wie mein 
vorheriger Canon, der sobald er "meint" der Toner ist leer - einfach den 
Dienst einstellt - obwohl da durchaus noch Pulver drinnen ist. Aber 
Elektronik Nein sagte.

Über Drittanbieter Toner (ohne Chip) beschwert der Drucker sich auch 
nicht.

Würde ich jederzeit wieder kaufen.


Generell würde ich nach Business Geräten Ausschau halten. Diese sind 
eben (noch) nicht auf maximalen Gewinn gebaut sondern durchaus haltbar.

Grüße

von CUPS (Gast)


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Christian M. schrieb:
> Bin ich glaub ich zu doof dazu und der Pi kostet mittlerweile 100
> Ökken..

Dafür tut es auch der allererste Raspi 1 oder sonst ein billiger SBC mit 
Linux. CUPS drauf und gut isses

von CUPS (Gast)


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oder auch ein alter Router der OpenWRT-fähig ist, gibt es bei e... 
nachgeschmissen

von DerEinzigeBernd (Gast)


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Es gibt auch einfache Druckserver als Fertiggeräte, dafür muss man 
keinen kostbaren Raspberry Pi verschwenden.

Die können heute zwar nur noch mit USB-Druckern umgehen, aber mit einem 
USB-Paralleldruckerkabel ist das Problem leicht gelöst.

https://www.reichelt.de/printserver-1x-rj45-1x-usb-2-0-lcs-ps101-2-p60829.html

https://www.reichelt.de/usb-druckerkabel-usb-a-stecker-36-pol-centronics-stecker-1-5-goobay-68874-p314586.html

von Thomas (kosmos)


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Der Vorteil des Raspberry Pi ist eben WLAN und bedeutend mehr Speicher 
als der gezeigte Printserver mit 1MB/2MB. Der Rasp erry dürfte deutlich 
potenter sein als dieser Printserver auch preislich fährt man mit dem 
Rpi günstiger.

von Manfred (Gast)


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Émile schrieb:
> Die serielle Schnittstelle war kaum von Bedeutung (außer für Nutzer
> alter Apple-Rechner),

Die serielle Schnittstelle machte Sinn, um z.B. direkt aus den 
Philips-Kombiscopen drucken zu können.

> und einen Parallelport hatten die Drucker alle,
> wenn auch nicht mit dem klobigen 36poligen Delta-Ribbon-Stecker,

Ja. Parallelport war üblich, bis dann die verfluchte USB-Mode aufkam. 
Mein relativ neuer HP-1015 von 2004 hat eine echte Micro-Ribbon-Buchse. 
Hier klemmt da ein Printserver "Extend-Net" dran, den kennt Windows mit 
Bordmitteln.

Kann ich mir mit Windoof_10 sonstwohin schieben, da es keinen passenden 
Treiber mehr gibt, geht nur über USB.

von DerEinzigeBernd (Gast)


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Thomas O. schrieb:
> Der Vorteil des Raspberry Pi ist eben WLAN

Wenn man WLAN braucht, dann ja.

> und bedeutend mehr Speicher als der gezeigte Printserver mit 1MB/2MB.

Und wobei hilft das? Das Ding ist ein Druckserver.

> Der Rasp erry dürfte deutlich potenter sein als dieser Printserver

Und wobei hilft das? Das Ding ist ein Druckserver. Die 
Druckgeschwindigkeit bestimmt der Drucker, der ist der langsamte der 
Beteiligten. Ein "potenterer" Druckserver kann nur schneller warten.

> auch preislich fährt man mit dem Rpi günstiger.

Wenn man schon einen hat, und die Zeit, den Kram zum Laufen zu bekommen, 
nichts wert ist. Sonst sind Raspberry Pis hier einfach vor die Säue 
geworfene Perlen -- viel zu schade, um sie für so einen banalen Job wie 
einen Druckserver zu vergeuden.

von michael_ (Gast)


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DerEinzigeBernd schrieb:
> Und wobei hilft das? Das Ding ist ein Druckserver. Die
> Druckgeschwindigkeit bestimmt der Drucker, der ist der langsamte der
> Beteiligten. Ein "potenterer" Druckserver kann nur schneller warten.

Laser sind Seitendrucker.
Deine Beschreibung betrifft Tinte.

Es mußte eine ganze Seite in den Drucker-RAM passen.
Aber zu dieser Zeit waren die Laser mit ihren RAM schon für allgemeinen 
Schnulli potent genug.

Manfred schrieb:
> Kann ich mir mit Windoof_10 sonstwohin schieben, da es keinen passenden
> Treiber mehr gibt, geht nur über USB.

Geht doch alles prima mit einem par zu USB-Adapter.
Einschränkung, man darf keinen billigen aus den letzten 5 Jahren nehmen.

von DerEinzigeBernd (Gast)


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michael_ schrieb:
> Laser sind Seitendrucker.

Ach was.

> Aber zu dieser Zeit waren die Laser mit ihren RAM schon für allgemeinen
> Schnulli potent genug.

Es geht um Druckserver, nicht um einen RIP. So ein 40-Eur-Druckserver 
druckt nicht langsamer als es ein direkt angeschlossener PC täte.

> Geht doch alles prima mit einem par zu USB-Adapter.

Wenn es keinen Teiber gibt, der die Druckdaten aufbereiten kann, dann 
ist es vollkommen egal, wie der Drucker angeschlossen ist.

Bist Du so 'ne Art Versuch, dem "Schlau"maier Konkurrenz zu machen?

von Thomas (kosmos)


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Ok wenn er im Netz eingebunden ist, ist dann geht es ja trotzdem übers 
Handy zu drucken, da dieses sich ja über WLAN verbindet. Hatte da nen 
Knoten im Kopf.

Wenn man mal eine aufwändigere Grafik hat, was macht dann der 
Druckserver wenn die Druckdaten nicht reinpassen? Wenn er es verwerfen 
sollte, dann wäre er nutzlos. Den nur Tintenstrahler oder Nadeldrucker 
können zeichen- bzw. zeilenweise Daten verarbeiten.

Ich fand es immer praktisch die Druckaufträge parat liegen zu haben und 
bei bedarf das ganze nochmal zu drucken ohne erst die Datei suchen zu 
müssen und da ist beim Raspberry per SD-Karte oder USB-Stick genug Platz 
vorhanden.

Bei mir sind ja mehrere Raspberrys im Betrieb und einer macht das eben 
nebenbei, es ist also nicht sein einziger Job, aber man kann ihm ja noch 
mehr Aufgaben zukommen lassen z.B. als Backup-NAS,....

von michael_ (Gast)


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Der Treiber ist doch gleich!
Nur eine andere Schnittstelle.

DerEinzigeBernd schrieb:
> Es geht um Druckserver, nicht um einen RIP. So ein 40-Eur-Druckserver
> druckt nicht langsamer als es ein direkt angeschlossener PC täte.

Sag ich doch.
Der Speicher beim Laser ist blitzschnell gefüllt.

von (prx) A. K. (prx)


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Netzdruck muss nicht Druckserver mit Zwischenspeicherung bedeuten. Im 
einfachsten Fall ist das eine TCP-Schnittstelle auf Port 9100, deren 
Daten an USB|Parallel|Seriell durchgereicht werden. Die sind nur 
Schnittstellenkonverter. So macht das auch die Fritzbox, wenn man den 
USB-Drucker dran hängt.

michael_ schrieb:
> Der Speicher beim Laser ist blitzschnell gefüllt.

Nicht bei meinem Oldie aus der Frühzeit von USB. ;-)
Und mehr als eine Druckseite muss der Drucker nicht speichern.

Allerdings kann es gerade bei alten Druckern ziemlich pervers sein, sie 
z.B. mit Postscript zu quälen. Das kann meiner zwar, aber mit seinem 
Prozessor, der schon 1999 nicht das schnellste war, was man kriegen 
konnte, dauert das halt. Und so wartet der ein paar Nullen schnellere 
PC-Prozessor, bis der Drucker aus dem letzten Jahrhundert die Seite 
gerendert hat. Da kommen dann keine 10 Seiten pro Minute raus, sondern 
1-2.

: Bearbeitet durch User
von Manfred (Gast)


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Thomas O. schrieb:
> Ok wenn er im Netz eingebunden ist, ist dann geht es ja trotzdem übers
> Handy zu drucken, da dieses sich ja über WLAN verbindet. Hatte da nen
> Knoten im Kopf.

Ob Handy oder PC ist vollkommen egal, es muß ein Treiber im System sein, 
der die Daten passend zuschneidet.

> Wenn man mal eine aufwändigere Grafik hat, was macht dann der
> Druckserver wenn die Druckdaten nicht reinpassen? Wenn er es verwerfen
> sollte, dann wäre er nutzlos.

Der Printserver kann einfach nur die Umsetzung IP nach LPT machen, ohne 
sich um die Daten zu kümmern. Man kann nun darüber streiten, ob "Server" 
das passende Wort ist, aber so nennen sich die Dinger nun mal.

Wenn es alle Beteiligten können, kann auch ein PC der "Printserver" 
sein, der seinen Drucker dem Netz zur Verfügung stellt. So man ein NAS 
dauerhaft laufen hat, könnte dieses das als Nebenjob leisten.

von Weingut P. (weinbauer)


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HP 4000 TN ... hab da selber noch einen im LAN, läuft und läuft

von Gerhard O. (gerhard_)


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Weingut P. schrieb:
> HP 4000 TN ... hab da selber noch einen im LAN, läuft und läuft

Bei mir läuft auch ein LAN verbundener 4000T. Absolut perfekt. Ich 
rettete meinen aus dem Entsorgungs-Container der Uni. Sah anfangs mit 
fehlender Seitenabdeckung traurig aus. Hatte nur einen kleinen 
mechanischen Fehler, der sich in ein paar Minuten beheben ließ und 
brauchte zwar wegen des Alters und Abnutzung neue Rollen, weil er schon 
230K auf seinen Buckel hatte. Jetzt sieht er aber wieder schön neu aus 
und schnurrt im Betrieb wie eine zufriedene Katze.

Ich habe für den Tag zu Tag Betrieb, auch einen billigen Brother 
HL-2320, mit dem ich an sich auch sehr zufrieden bin. Bei Testausdrucken 
ist allerdings beim Vergleich ein Tag und Nacht Unterschied in der 
Druckqualität. Mit einem Test Pattern sieht man ganz besonders gut, wie 
schlecht der HL-2320 Halbton beherrscht. Beim 4000T sind die 
Halbtonsektionen absolut perfekt. Beim Brother Drucker sehen sie im 
Vergleich verwaschen aus, aber beim 4000T sind schwarze Tonerflächen 
absolut schwarz und undurchsichtig, während sie beim 2320 
vergleichsweise grau und durchsichtig sind. Ob das beim HL-2320 wegen 
der "Billigkeit" des Geräts so ist oder irgendeinem Problem zugrunde 
liegt, kann ich mangels Vergleichsmöglichkeit leider nicht beurteilen. 
Normale Ausdrucke sehen scharf und konsistent aus.

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