Hallo, ich bin es wieder mit meinem Fallblatt-Display (siehe Schaltplan im Anhang und anderen Thread: Beitrag "Wie erkennt ein µC Spannung trotz entgegengesetzter Diode?"). Nachdem ich nun verstanden habe, wie die Logik funktioniert, geht es nun um die Spannungsversorgung für den Motor. Laut Schaltplan braucht der Motor 48VAC, laut Erfahrungsberichten aus dem Netz reicht aber auch ein 24V-Trafo, da die Spannung ohne Last dann auch bereits bei 30VAC liegt und bei einem 48V-Trafo wäre die Spannung ohne Last dann schon über dem Grenzwert für den Motor. Ich habe mir also einen Printtrafo (230V -> 24V) besorgt und einen Netzstecker dran gelötet. Laut Multimeter kommen auch die 30VAC raus. So weit so gut. 1. Auf dem Schaltplan sieht man, dass die Pins für 0VAC mit den 0VDC für die Logikschaltung verbunden sind. Gehe ich recht in der Annahme, dass es hier NICHT egal ist, wie herum ich den Netzstecker in die Steckdose stecke? Wenn ich jetzt die Phase anstatt den Neutralleiter an die 0VAC/0VDC anschließe, dann grille ich doch die Logikschaltung, oder nicht? 2. Ich wollte vorerst die 12VDC für die Logikschaltung über mein Labornetzteil bereitstellen. Aber das geht ja dann nicht mehr, wenn die 0VAC mit den 0VDC (also dem Labornetzteil verbunden sind), oder? Dann bräuchten das Labornetzteil und das Motornetzteil einen "common ground" und der ist ja nicht garantiert. Danke schon mal!
Der Themenersteller schrieb: > 1. Auf dem Schaltplan sieht man, dass die Pins für 0VAC mit den 0VDC für > die Logikschaltung verbunden sind. > Gehe ich recht in der Annahme, dass es hier NICHT egal ist, wie herum > ich den Netzstecker in die Steckdose stecke? Wenn ich jetzt die Phase > anstatt den Neutralleiter an die 0VAC/0VDC anschließe, dann grille ich > doch die Logikschaltung, oder nicht? Ohne den anderen Thread gelesen zu haben - wieso willst Du Phase oder Neutralleiter (der Primärseite) mit der Schaltung verbinden?
Jens G. schrieb: > Ohne den anderen Thread gelesen zu haben - wieso willst Du Phase oder > Neutralleiter (der Primärseite) mit der Schaltung verbinden? Der andere Thread ist egal, ist nur Kontext für die Leute die es interessiert. Ich meinte die Sekundärseite, wo die 30VAC rauskommen, die ich für den Motor brauche. Die Steuerelektronik hat 12VDC und kommen aktuell vom Labornetzteil, aber auf dem Schaltplan (und auch sichtbar auf der Platine) sind die 0VAC und 0VDC zusammengeschaltet, und ich verstehe nicht ganz was das nun bedeutet.
Der Themenersteller schrieb: > Ich meinte die Sekundärseite, wo die 30VAC rauskommen Die Anschlüsse des Trafos auf der Sekundärseite heißen aber nicht Der Themenersteller schrieb: > Phase oder > Neutralleiter Oh. Und ich glaube auch nicht, daß dich deine Eltern "Der Themenersteller" genannt haben. Schon für die Wahl des Nicks (für den nächsten Thread sicher wieder ein anderer) hast du eigentlich einen Score von -100 verdient.
Der Themenersteller schrieb: > Ich meinte die Sekundärseite, wo die 30VAC rauskommen, die ich für den > Motor brauche. Die Steuerelektronik hat 12VDC und kommen aktuell vom > Labornetzteil, aber auf dem Schaltplan (und auch sichtbar auf der > Platine) sind die 0VAC und 0VDC zusammengeschaltet, und ich verstehe > nicht ganz was das nun bedeutet. Die sekundärseite ist ja sicherlich galvanisch von der Primärseite getrennt (wenn es nicht gerade ein Spartrafo ist), und somit sieht die Sekundärseite nicht, wie rum der Stecker gesteckt ist. Genau so ist es auch mit dem Labornetzteil. Alles, was galvanisch getrennt ausgeführt ist, kann man im Prinzip mit ihren Bezugspunkten zusammenschalten. Beim Trafo-Ausgang sind beide Pole gleichwertig, also isses egal, welchen von beiden Du als Bezugspunkt wählst. Im Gegensatz zum 230V-Netz, wo beide Pole für den Verbraucher zwar eigentlich ebenfalls gleichwertig sind, aber nicht in Bezug zum Erdpotential, da der N-Leiter mit Erde verbunden ist, Aber das interessiert die Sekundärseite nicht.
Axel S. schrieb: > Oh. Und ich glaube auch nicht, daß dich deine Eltern "Der > Themenersteller" genannt haben. Schon für die Wahl des Nicks (für den > nächsten Thread sicher wieder ein anderer) hast du eigentlich einen > Score von -100 verdient. Ich habe hier nichts von Klarnamenpflicht gelesen. Und nein, ich habe mich in den anderen Threads auch so genannt. Und was du mit Score meinst weiß ich nicht. Ich bin doch nur ein wissbegieriger Mensch der hier seine Fragen stellt und für alle sachdienlichen Antworten dankbar ist. Jens G. schrieb: > Im Gegensatz zum 230V-Netz, wo beide Pole für den Verbraucher zwar > eigentlich ebenfalls gleichwertig sind, aber nicht in Bezug zum > Erdpotential, da der N-Leiter mit Erde verbunden ist, Aber das > interessiert die Sekundärseite nicht. OK, dann bin ich dem Missverständnis aufgesessen, dass die Sekundärseite auch eine "Neutralleitung" hat. Aber korrigiert mich wenn ich falsch liege, wenn die AC-Spannung zwischen diesen beiden Polen anliegt, dann muss ja eine der beiden Leitungen "schwingen" und die andere konstant sein, damit relativ zwischen den beiden eine Wechselspannung ist. Oder es schwingen beide. Wenn ich nun eine "Schwingleitung" mit dem DC-GND verbinde, dann funktioniert doch die Logikschaltung nicht mehr richtig bzw. es gibt sogar einen Kurschluss. Wo ist mein Denkfehler?
Der Themenersteller schrieb: > Aber korrigiert mich wenn ich falsch liege, wenn die AC-Spannung > zwischen diesen beiden Polen anliegt, dann muss ja eine der beiden > Leitungen "schwingen" und die andere konstant sein du liegst falsch. Der Trafo bestimmt an seiner Ausgangsseite nur, wie sich die Spannungsdifferenz zwischen den beiden Polen verhält. Ob der eine Pol auf Masse liegt oder der andere, oder ob beide sich die Hälfte der Schwingung aufteilen, ist dem Trafo egal. Sofern er die oben schon erwähnt Potentialtrennung macht, die du für dein Anwendung brauchst. (Ein Spartrafo macht die nicht). Der Themenersteller schrieb: > Wenn ich nun eine "Schwingleitung" mit dem DC-GND verbinde, dann > funktioniert doch die Logikschaltung nicht mehr richtig bzw. es gibt > sogar einen Kurschluss. Durch die Verbdindung des einen Pols mit Masse wird dessen Potential festgelegt. Jetzt "ruht" dieser Pol, und der andere schwingt um diesen Ruhewert. Und gerade weil der Pol auf dem Massepotential des DC-Kreises ruht, kann die Ansteuerung des Triacs aus dem DC-Kreis funktionieren.
Ah, das ergibt sehr viel Sinn. Der Motor dreht sich jetzt auch, also wieder ein Problem gelöst. Vielen Dank!
Der Themenersteller schrieb: > Wo ist mein Denkfehler? Daß Du immer noch denkst, daß eine der beiden sekundärseitigen Leitungen irgendeinen festen Bezug zum Erdpotential haben muß. Isses aber nicht ...
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