Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Old-Papa sucht nen neuen Funktionsgenerator


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von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Hallo Leute,

ich habe diverse HF-Generatoren/Messsender bis über 1GHz, aber nur einen 
kleinen FG von Rigol, ein DG1022
(2-Kanal Funktionsgenerator, 100 mHz bis 20 MHz Frequenzbereich, 100 
MSa/s Sample-Rate, 14 Bit Auflösung, 4 kpts Speichertiefe, 
Amplitudenbereich 2 mVpp bis 10 Vpp (hochohmig).)
Dessen 100MSa/s und die nur 10Vpp könnten deutlich mehr sein, doch 
damals (so vor 4-7 Jahren) war das finanziell meine Schmerzgrenze. Auch 
das mickrige Dispkay ist nicht mehr Stand der Technik, reicht aber 
zumidest aus.
Das Ding gibt es heute noch neu (Batronix), der Preis ist heftig.

So, ich habe mich bei Rigol und Siglent umgesehen.
Rigol DG811 kann man bis 100MHz und 2 Kanäle "erweitern" ist vom Preis 
her interessant, hat aber "nur" 250 MSa/s und 14bit.
Siglent SDG2042X kann man auch auf 120MHz erweitern, doch in der 
Gundaustattung teurer. Doch dieser wartet mit 1,2 GSa/s und 16bit auf.

Aus der Chinesischen Tupperdosenfraktion (Juntek, Joyit und Konsorten) 
habe ich mir zumindest den PSG9080 angesehen, macht zumindest optisch 
einen ordentlichen Eindruck. Innen dann allerdings echt Tupperdose...

Was mach ich so?
Eigentlich alles von Furtz bis Feuerstein.. Also NF (Bandmaschinen, 
Tontechnik...), HF (Funktechnik reparieren), Messtechnik von Zählern 
über DMMs bis Rubidiumfrequenznormale.
So richtig bin ich nicht festgelegt, kommt immer mal was Neues.

Budget max. 550-600 Euronen.

Old-Papa

PS: Ein gebrauchter Ziegelstein aus dem letzten Jahrhundert kommt nicht 
infrage

: Verschoben durch Admin
von Montag (Gast)


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Old P. schrieb:
> Budget max. 550-600 Öre.

Mit 50ct wird die Auswahl in dem Bereich sehr dünn..

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Montag schrieb:
> Old P. schrieb:
>> Budget max. 550-600 Öre.
>
> Mit 50ct wird die Auswahl in dem Bereich sehr dünn..

Habe es extra für "Nichtkreative" in Euronen geändert.

Old-Papa

Beitrag #7281416 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Dieter schrieb im Beitrag #7281416:
> Vergiss es einfach. Durch die Deindustralisierung brauchst Du das nicht
> mehr. Buche besser einen Flug ins Rentnerparadies und geniesse den
> Strand. ;)

Oups, was hat man Dir denn in den Tee getan?

> Also suchst Du mindestens 100MHz, 2 Kanaele, 16bit, 500Ms, wenn der
> lange Prosatext zusammengefasst wuerde.

Und wenn ich genau das so knapp formuliert hätte, hättest mindestens Du 
auch wieder gespammt, ich solle doch mal ausführlicher schreiben.

Und was hast Du nun für fachliche Tipps?

Old-Papa

von Bernd G. (Gast)


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Und welche Parameter des in deinem Besitz befindlichen FG hast du über 
die ganzen Jahre hinweg jemals bis zum Rand ausgereizt? Bei der 
Beantwortung dieser Frage gelangt man manchmal zu interessanten 
Schlussfolgerungen.
Nachdem ich diese Frage bei meinem 7,5-stelligen Keithley 2001 
Multimeter gestellt habe, habe ich es nach knapp 30 Jahren verkauft, 
weil ich sie mit "nie" beantworten konnte.

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Bernd G. schrieb:
> Und welche Parameter des in deinem Besitz befindlichen FG hast du über
> die ganzen Jahre hinweg jemals bis zum Rand ausgereizt? Bei der
> Beantwortung dieser Frage gelangt man manchmal zu interessanten
> Schlussfolgerungen.
> Nachdem ich diese Frage bei meinem 7,5-stelligen Keithley 2001
> Multimeter gestellt habe, habe ich es nach knapp 30 Jahren verkauft,
> weil ich sie mit "nie" beantworten konnte.

Diese hier....
----
Frequenzbereich Sinus          1 µHz - 20 MHz (80MHz wären besser)
Frequenzbereich Rechteck       1 µHz - 5 MHz
Frequenzbereich Puls           500 µHz - 3 MHz
Frequenzbereich Rampe          1 µHz - 150 KHz
Frequenzbereich Arbiträr       1 µHz - 5 MHz
Frequenzbereich Rauschen       5 MHz (-3db)
Auflösung  1 µHz
----
Außer bei Sinus war ich schon oft an diesen Grenzen.
Für Sinus habe ich ja noch diverse Messsender.
Auch die deutlich unterschiedlichen Ausgangsknäle störten schon.

Old-Papa

: Bearbeitet durch User
von Bernd G. (Gast)


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Old P. schrieb:
> Außer bei Sinus war ich schon oft an diesen Grenzen.

Ich glaube dir kein Wort.
1 µHz- echt jetzt? Hier komme ich auf eine Periodendauer von ca 11 
Tagen.
5 MHz Rechteck sind natürlich recht knapp.
Auge in DG1062Z.

von Dieter (Gast)


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Old P. schrieb:
> Oups, was hat man Dir denn in den Tee getan?

Honig und Ingwer.

Old P. schrieb:
> Und was hast Du nun für fachliche Tipps?

Keine, weil ich kein solches zum Verkaufen habe.

Old P. schrieb:
> Außer bei Sinus war ich schon oft an diesen Grenzen.

In dem Falle spielen die Ms keine so grosse Rolle.

JOY-IT JDS6600 Funktionsgenerator JDS6600, 60 MHz, 130 Euronen.

UTG 962E Funktionsgenerator, Sinus-, Rechteck-Signale, 60 MHz
180 Euronen, oder 0,18 TEuros.

JOY-IT PSG9080 Funktionsgenerator PSG9080, 80 MHz

Wobei das der Favorit waere:
ELV Bausatz 100 MHz-Funktionsgenerator DDS8100

Bei allen Geraeten hast Du nur so lange Freude, wie die Retentiontime 
des Mikrocontrollers reicht. Dh 10-15J.

von Gerhard O. (gerhard_)



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Wenn es nicht "Digital" sein soll, empfehle ich einen HP3312A. Geht bis 
13MHz. Der ist sehr vielseitig. Auch Philips hatte einen sehr 
brauchbaren FG(PM5134)

Der HP33120A ist auch nicht schlecht.

von Bernd G. (Gast)


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Will er aber nicht:
Old P. schrieb:
> PS: Ein gebrauchter Ziegelstein aus dem letzten Jahrhundert kommt nicht
> infrage

von Gerhard O. (gerhard_)


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Bernd G. schrieb:
> Will er aber nicht:
> Old P. schrieb:
>> PS: Ein gebrauchter Ziegelstein aus dem letzten Jahrhundert kommt nicht
>> infrage

Hatte ich übersehen. Ich nehme alles zurück:-)

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Bernd G. schrieb:
>
> Ich glaube dir kein Wort.
> 1 µHz- echt jetzt? Hier komme ich auf eine Periodendauer von ca 11
> Tagen.

Habe ich was zu diesem Ende gesagt?

> 5 MHz Rechteck sind natürlich recht knapp.

Aha, nun glaubst Du mir doch?

Und 150kHz bei Sägezahn sind dann noch erbärmlicher.

Old-Papa

: Bearbeitet durch User
von Erwin (Gast)


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Old P. schrieb:
> PSG9080 angesehen

Den habe ich mir für einfache Basteleien zuhause auch angeschafft und 
muss sagen, dass er bisher schlicht und einfach gereicht hat.

Er kann nichts so wirklich gut, aber dafür eine ganze Menge sehr 
passabel. Die Software ist fummelig, ermöglicht aber den upload von 
eigenen waveforms direkt aus einer CSV Datei, was auch schon sehr 
praktisch war.

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Dieter schrieb:
> In dem Falle spielen die Ms keine so grosse Rolle.
> JOY-IT JDS6600 Funktionsgenerator JDS6600, 60 MHz, 130 Euronen.
> UTG 962E Funktionsgenerator, Sinus-, Rechteck-Signale, 60 MHz
> 180 Euronen, oder 0,18 TEuros.
> JOY-IT PSG9080 Funktionsgenerator PSG9080, 80 MHz
>
Also mal ganz im Ernst, für Experimente mit Arduino und Co. sicher 
brauchbar, doch die vielen Videos im Netz, von Kurvenverläufen und 
Innenansichten, zeigen dann doch nicht das, was ich von wirklicher 
Messtechnik erwarte.

> Wobei das der Favorit waere:
> ELV Bausatz 100 MHz-Funktionsgenerator DDS8100

Dann kann ich meine Rigol behalten. ;-)

Mt ELV hatte ich halbwegs gute Erfahrungen gemacht (besonders einige 
Ladegeräte), aber auch grottenschlechte, wie z. B. dem MFG9000 (mit 
Max038) Den FC7000 habe ich sogar mal pimpen können, da ich aus dem 
miesrabel funtionierenden Prozessor die HEX extrahieren konnte, weil die 
Lockbits auch so grottenschlecht gesetzt wurden. Gibt es hier im uC.NET 
einen Thread dazu.
Und ja, 50-80MHz Sinus sind schon das was ich möchte.

> Bei allen Geraeten hast Du nur so lange Freude, wie die Retentiontime
> des Mikrocontrollers reicht. Dh 10-15J.

Einspruch! Meine Marconis (Messsender) sind etwa aus den 80er Jahren, 
ein paar Zähler (bis 10 Stellen) auch in etwa, ein paar DMMs auch und 
mein Fluke Calibrator (5100D) krankt derzeit auch nur an sterbenden 
Tantals.
Alles Gräte mit Mikroprozessoren und sogar den verachteten Eproms.

Old-Papa

von Dieter (Gast)


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Old P. schrieb:
> Einspruch

Die alten Geraete verwendeten Controller mit besserer Retentiontime.

Das sind uebrigens welche mit langer Retentiontime:
https://electronics.stackexchange.com/questions/16183/data-retention-on-a-microcontroller

von Thomas W. (goaty)


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Sdg2042 finde ich gut, und liegt ja auch im Budget. Was fehlt dir da 
dran?
Der Hack ist halt etwas unschön, stimmt.

von 🍅🍅 🍅. (tomate)


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EPROM liest man aus und läd den Backup hoch, Problem gelöst.

Mikrocontroller/CPLD/GAL liest man nicht so einfach aus, wenn kaputt, 
dann Kernschrott oder man darf Software neu entwickeln bzw den Chinesen 
bezahlen, damit der das Ding von baugleichem funktionierenden Gerät in 
Säure auflöst, die Fuses unterm Mikroskop wegmacht und ausliest.

Darum bleib ich auch bei HP/Tek aus den 1980ern, das kann man 
mehrheitlich selber warten und am Leben erhalten, den Spass mit 
Chinakacke reparien tu ich mir nicht an. Aktuelles Keysight ist 
allerdings auch nicht besser, nur teurer.

: Bearbeitet durch User
von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Thomas W. schrieb:
> Sdg2042 finde ich gut, und liegt ja auch im Budget. Was fehlt dir da
> dran?
> Der Hack ist halt etwas unschön, stimmt.

Ich bin halt vom Preis noch etwas abgeschreckt. 600 könnte ich zwar 
aufbringen, doch das wäre als Rentner heftig. Braucht man wirklich 
1,2GSa/s und 16bit für etwa 80 MHz bzw. ca. 20MHz Rechteck mit 
einigermaßen steilen Anstiegen/Abfällen, bzw sauberen Formen?

Old-Papa

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Rote T. schrieb:
> EPROM liest man aus und läd den Backup hoch, Problem gelöst.

Ist bekannt, mitunter aber nicht mehr so einfach. z. B 1702er. Vor allem 
wenn die eingelötet sind.

> Darum bleib ich auch bei HP/Tek aus den 1980ern, das kann man
> mehrheitlich selber warten und am Leben erhalten, den Spass mit
> Chinakacke reparien tu ich mir nicht an. Aktuelles Keysight ist
> allerdings auch nicht besser, nur teurer.

Naja, meine Oldtimer habe ich vor allem, weil ich mir damals nur diese 
leisten konnte, auch wenn die gebraucht teurer waren, als heute bessere 
Neugeräte. Aber auch, weil ich nach der gründlichen Restauration diese 
in- und auswendig kenne.

Old-Papa

von HP (Gast)


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Deine Forderungen sind unsinnig.

Einer "meiner" Funktionsgeneratoren kann Sinus/Dreieck/Rechteck/Puls
bis 50 MHz. Der benutzt intern ASICs um das zu stemmen.
Das nette Feature bei dem, ist der Sweep ueber alles und fuer
akustische oder mechanische Messungen der Burst.

Wenn ich einen Sinus mit 80 MHz brauche, also genau, spektral rein
und stabil, dann nehme ich den Signalgenerator.
Der kann dann auch noch eine AM/FM/Puls/Bla-Modulation drauf legen.
Und das genau und praezise. Den Signalgenerator wuerde
ich bei Messungen im HF-Umfeld ohnehin grundsaetzlich dem
Funktionsgenerator vorziehen. Schon allein weil ich bei dem
noch mit zusaetzlichen Abschwaerchern/Daempfungsgliedern
herummurksen muesste.
Ein 1 µV Signal ist fuer einen Signalgenerator kein Problem.

Falls ich Pulse brauche, die schneller, steiler, ... sind, dann
steht da noch ein analoger Pulsgenerator bis 250 MHz.
Das koennten die "niederpreisigen" Funktionsgeneratoren schon
gar nicht. Und auch der Pulsgenerator laesst sich in allen
Parametern mit Steuerspannungen modulieren. Bis hin zur
Puls Delay Modulation.

Fuer Messungen im Audiobereich ein Wienbrueckengenerator.
Dem habe ich noch einen Ausgang fuer die externe Triggerung eingebaut.
Auch da wuerde ich den Funktionsgenerator erstmal nicht benutzen.


Natuerlich waere es nett, wenn der Funktionsgenerator auch
die 100 MHz erreichen wuerde. Praktisch noetig ist es zumindest
bei mir nicht.

Die Spezialisten unter den Generatoren sind einfach viel zu gut
um sie durch "irgendetwas" ersetzen zu wollen.
Und wenn, dann wuerden 600-800 Eu wohl auch lange nicht reichen.

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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HP schrieb:
> Deine Forderungen sind unsinnig.

Das sind eher Wünsche und warum unsinnig? Dann stellen alle Hersteller 
nur noch unsinnige Geräte her? Zumindest die teuren sind nach meinem 
Geschmack, doch eben fast unerreichbar.

> Einer "meiner" Funktionsgeneratoren kann Sinus/Dreieck/Rechteck/Puls
> bis 50 MHz. Der benutzt intern ASICs um das zu stemmen.

Rechteck mit steilen Flanken bis 50MHz?

> Wenn ich einen Sinus mit 80 MHz brauche, also genau, spektral rein
> und stabil, dann nehme ich den Signalgenerator.
> Der kann dann auch noch eine AM/FM/Puls/Bla-Modulation drauf legen.
> Und das genau und praezise. Den Signalgenerator wuerde
> ich bei Messungen im HF-Umfeld ohnehin grundsaetzlich dem
> Funktionsgenerator vorziehen. Schon allein weil ich bei dem
> noch mit zusaetzlichen Abschwaerchern/Daempfungsgliedern
> herummurksen muesste.

Ich auch, doch den muss ich erst hinstellen bzw. Platz dafür machen, für 
erste Tests würde mir der vorhandene FG helfen (wenn er kann)

> Ein 1 µV Signal ist fuer einen Signalgenerator kein Problem.

Stimmt.

> Falls ich Pulse brauche, die schneller, steiler, ... sind, dann
> steht da noch ein analoger Pulsgenerator bis 250 MHz.

Zeig mal.

> Das koennten die "niederpreisigen" Funktionsgeneratoren schon
> gar nicht. Und auch der Pulsgenerator laesst sich in *allen*
> Parametern mit Steuerspannungen modulieren. Bis hin zur
> Puls Delay Modulation.

Zeig mal.

> Fuer Messungen im Audiobereich ein Wienbrueckengenerator.
> Dem habe ich noch einen Ausgang fuer die externe Triggerung eingebaut.
> Auch da wuerde ich den Funktionsgenerator erstmal nicht benutzen.

Habe ich nicht mehr, einen gebrauchten kaufe ich dafür nicht mehr.

> Natuerlich waere es nett, wenn der Funktionsgenerator auch
> die 100 MHz erreichen wuerde. Praktisch noetig ist es zumindest
> bei mir nicht.

Bei Dir nicht...

> Die Spezialisten unter den Generatoren sind einfach viel zu gut
> um sie durch "irgendetwas" ersetzen zu wollen.
> Und wenn, dann wuerden 600-800 Eu wohl auch lange nicht reichen.

Die Spezialisten nehmen Platz im Regal weg, wenn noch für alle 
Signalformen ein extra Gerät stellen muss. Genau das bzw. die Stapel 
will ich nach und nach abbauen.

Und ja, ich habe andere Vorstellungen als Du, das ist ja auch ok so. 
Jeder wie er mag.

Old-Papa

: Bearbeitet durch User
von Manfred L. (egonotto)


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Hallo,

der Siglent SDG7032A erfüllt fast alle Deine Anforderungen. Nur der 
Preis ist etwas zu hoch :)

Aber im Ernst.

Der Rigol DG811 hat 16 Bit

Der Rigol DG972 kostet gerade bei Batronix 593,81 €

Die maximale Ausgangsspannung ist von der Frequenz abhängig. Ab 10 MHz 
wirds weniger.

MfG
egonotto

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Manfred L. schrieb:
> Hallo,
>
> der Siglent SDG7032A erfüllt fast alle Deine Anforderungen. Nur der
> Preis ist etwas zu hoch :)

Viel zu hoch... ;-)

> Aber im Ernst.
> Der Rigol DG811 hat 16 Bit

Bei Batronix (und anderen) steht 14 Bit.

> Der Rigol DG972 kostet gerade bei Batronix 593,81 €

Ich weiß...
Doch das wäre die absolute Schmerzgrenze. Der 811er kann man auch zum 
972er pimpen (und mehr) Im Moment tendiere ich dahin, obwohl die 
"Pimperei" inzwischen schwieriger ist.

> Die maximale Ausgangsspannung ist von der Frequenz abhängig. Ab 10 MHz
> wirds weniger.

 Ist bei vielen FG so.

Old-Papa

von Jörg R. (solar77)


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Old P. schrieb:
> Manfred L. schrieb:
>> Hallo,
>>
>> der Siglent SDG7032A erfüllt fast alle Deine Anforderungen. Nur der
>> Preis ist etwas zu hoch :)
>
> Viel zu hoch... ;-)
>
>> Aber im Ernst.
>> Der Rigol DG811 hat 16 Bit
>
> Bei Batronix (und anderen) steht 14 Bit.

Nein, da steht 16 Bit.

https://www.batronix.com/versand/funktionsgeneratoren/Rigol-DG811.html?gclid=EAIaIQobChMIs73j6J7w-wIVDtd3Ch2sXw6pEAQYAyABEgJ--_D_BwE

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Oups:
der Rigol DG811 hat wirklich 16 Bit, das hatte ich mit meinem DG1022 
verwechselt.
Sorry..

Old-Papa
PS: Jörg war schneller...

: Bearbeitet durch User
von Grummler (Gast)


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Old P. schrieb:

> Und ja, ich habe andere Vorstellungen als Du, das
> ist ja auch ok so.

Nicht so ganz.

Du willst gleichzeitig...
* universell,
* gut,
* billig.

Das sind aber intrinsisch widersprüchliche Forderungen.

Wähle zwei von drei, verzichte auf die dritte -- und alles
wird gut.

von HP (Gast)


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> Rechteck mit steilen Flanken bis 50MHz?

Max 7 ns steht in den Specs.
Und voller Outputswing bis 50 MHz.

> Die Spezialisten nehmen Platz im Regal weg, wenn noch für alle
> Signalformen ein extra Gerät stellen muss. Genau das bzw. die Stapel
> will ich nach und nach abbauen.

Signalgenerator 19" 4 HE
Pulsgenerator 19" 2 HE
Funktionsgenerator 1/2 19" 2 HE
Wienbrueckengenerator 2 x Seifendose

Im "Signalgenerator" steckt aber noch ein Spectrumanalyzer,
ein 2 kanaliger DDS-Funktionsgenerator und noch einiger
anderer Schnickschnack wie ein 5 1/2 stelliges DVM, Lock-In-Counter...
Ein (250 MHz) Pulsgenerator braucht die Luft um die anfallende
Leistung loszuwerden. So etwas passt nicht in Zwergenschachteln.
Die vielen Ein- und Ausgaenge wollen auch Platz haben.
Der Funktionsgenerator hat dafuer ein kraeftiges Luefteraggregat.
Das ganze passt soweit gut in 8 HE. Wenn ich die Multimeter und
Frequenzzaehler da noch dazustelle, werden es wohl 9-10 HE.

Und du schaffst es nicht 44 cm in der Hoehe unterzubringen?

Ausserdem geniesse ich den Luxus eines weiteren analogen
Funktionsgenerators und eines ebenfalls luefterlosen Pulsgenerators.
Die beiden kommen aber nur bis 10 Mhz. Wenn ich wirklich etwas
herumtragen muesste, waeren das dann die Kandidaten der Wahl.

Wenn ich Langeweile haette, wuerde ich das ganze mal in ein
fahrbares 19"-Laborrack schrauben. Im Moment scheint es mir
nicht noetig.

> Zeig mal.

Da du ja an 19"-Geraeten ohnehin kein Interesse hast, spare ich
mir das mal.
Im Gegenzug habe ich an "windigen" Zwergenschachteln kein
Interesse, wo man erst durchs ganze Menue pfluegen muss um
eine Einstellung am "anderen" Ende zu veraendern.
Und die eben auch Einschraenkungen in den technischen Parametern
haben, z.B. was den Outputswing bei hoeheren Frequenzen angeht.

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Grummler schrieb:
> Nicht so ganz.
> Du willst gleichzeitig...
> * universell,
> * gut,
> * billig.
> Das sind aber intrinsisch widersprüchliche Forderungen.
> Wähle zwei von drei, verzichte auf die dritte -- und alles
> wird gut.

Genau darum hatte ich hier gefragt....
Wenn ich max 600 Euro habe, was geht damit? Lieber wäre mir aber etwas 
weniger.

Ich werde also weiter durch die ganzen Videos turnen, obwohl da eben 
häufig auch FanBoys einer Marke dabei sind.

Old-Papa

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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HP schrieb:
....
> Signalgenerator 19" 4 HE
> Pulsgenerator 19" 2 HE
> Funktionsgenerator 1/2 19" 2 HE
> Wienbrueckengenerator 2 x Seifendose

Heftig...

> Im "Signalgenerator" steckt aber noch ein Spectrumanalyzer,
> ein 2 kanaliger DDS-Funktionsgenerator und noch einiger
> anderer Schnickschnack wie ein 5 1/2 stelliges DVM, Lock-In-Counter...

Schön für Dich, doch erstens für mich wohl zu teuer, zweitens (wenn alt) 
nicht zu bekommen. Was nützen mir also solche Aussagen?

> Ein (250 MHz) Pulsgenerator braucht die Luft um die anfallende
> Leistung loszuwerden. So etwas passt nicht in Zwergenschachteln.
> Die vielen Ein- und Ausgaenge wollen auch Platz haben.
> Der Funktionsgenerator hat dafuer ein kraeftiges Luefteraggregat.
> Das ganze passt soweit gut in 8 HE. Wenn ich die Multimeter und
> Frequenzzaehler da noch dazustelle, werden es wohl 9-10 HE.

Nochmal: Heftig! (und laut)

> Und du schaffst es nicht 44 cm in der Hoehe unterzubringen?

Nein!

> Ausserdem geniesse ich den Luxus eines weiteren analogen
> Funktionsgenerators und eines ebenfalls luefterlosen Pulsgenerators.
> Die beiden kommen aber nur bis 10 Mhz. Wenn ich wirklich etwas
> herumtragen muesste, waeren das dann die Kandidaten der Wahl.

Du ja, ich habe gar keinen solchen FG...

> Da du ja an 19"-Geraeten ohnehin kein Interesse hast, spare ich
> mir das mal.

Doch, ich habe knapp ein Dutzend 19zöller im Regal nebenan (Fluke, 
Marconi, HP, RFT usw.), doch die mus ich bei Bedarf immer erst auf den 
(meist etwas verkramten) Labortisch wuchten.

> Im Gegenzug habe ich an "windigen" Zwergenschachteln kein
> Interesse, wo man erst durchs ganze Menue pfluegen muss um
> eine Einstellung am "anderen" Ende zu veraendern.

Das ist ein Punkt.

> Und die eben auch Einschraenkungen in den technischen Parametern
> haben, z.B. was den Outputswing bei hoeheren Frequenzen angeht.

Das auch...

Doch das Ganze muss eben auch beschaffbar und finanzierbar sein. Platz 
braucht es auch.

Old-Papa

: Bearbeitet durch User
von Thomas W. (goaty)


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Old P. schrieb:
> Thomas W. schrieb:
>> Sdg2042 finde ich gut, und liegt ja auch im Budget. Was fehlt dir da
>> dran?
>> Der Hack ist halt etwas unschön, stimmt.
>
> Ich bin halt vom Preis noch etwas abgeschreckt. 600 könnte ich zwar
> aufbringen, doch das wäre als Rentner heftig. Braucht man wirklich
> 1,2GSa/s und 16bit für etwa 80 MHz bzw. ca. 20MHz Rechteck mit
> einigermaßen steilen Anstiegen/Abfällen, bzw sauberen Formen?
>
> Old-Papa

Falls du ein paar Werte/Oszillogramme/etc zur Entscheidung brauchst kann 
ich gerne hier posten.

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Thomas W. schrieb:
> Old P. schrieb:
>
> Falls du ein paar Werte/Oszillogramme/etc zur Entscheidung brauchst kann
> ich gerne hier posten.

Zum SDG2042X? Ja, stell mal ein paar ein.
Insbesondere Sinus so bei 50MHz und Rechteck bei mind. 10MHz
Hast Du einen SA? Bei Sinus wäre die "Reinheit" noch interessant.
Für irgendwas müssen die 1,2Gs und 16 Bit ja gut sein... ;-)

Old-Papa

von HP (Gast)


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> wohl zu teuer
Nicht wirklich. Den gab es auf einer Industrie(B2B)-Auktion
fuer weniger als 60 Euro. Die Industrie hatte wohl keine
Verwendung mehr dafuer.

, zweitens (wenn alt) nicht zu bekommen
Man muss sich mit Geduld wappnen.
Vermutlich heute mit noch mehr Geduld.
Geraete mit herausragenden Parametern waren teuer und damit selten.
Und private Verkaeufer haben dann ja noch ganz eigene Ansichen
was ein Geraet "Wert" ist. Legt man heutige Massstaebe an,
kommt in vielen Faellen nur noch ein "Nichts" in Frage.

> ein Dutzend 19zöller
Das ist wohl das eigentliche Problem.

von Alexander S. (alesi)


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Old P. schrieb:
> So, ich habe mich bei Rigol und Siglent umgesehen.

Du könntest dich auch noch bei TTi umsehen:
https://www.aimtti.com/product-category/function-generators

Dual Channel Arbitrary Function Generator
https://www.aimtti.com/product-category/function-generators/aim-tgf4000

DDS Function Generator
https://www.aimtti.com/product-category/function-generators/aim-tg2000series

Die unteren Modelle liegen bei 766 EUR. Wobei das TGF4042 momentan nicht 
lieferbar ist, da Komponenten nicht verfügbar sind. Aber mit viel Glück 
gibt es die evtl. auch gebraucht.

von Bernd G. (Gast)


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Das einzige, was in der von dir genannten Preisspanne liegt, ist bei 
Reichelt der bereits von mir genannte DG1062Z für 570 €. Mehr bekommst 
du für das Geld nicht.
Hör auf rumzujammern, dass du Rentner bist und dir kein teures Hobby 
leisten kannst. Ich bin auch Rentner...
Ich will ein Einhorn haben, aber zum Füttern habe ich nur Kohlrüben und 
Essensreste.
Im ürigen ist ein FG nur etwas, wenn man mal schnell irgendein Signal 
braucht. Wenn besondere Anforderungen bestehen, nimmt man etwas dafür 
geeignetes. Wurde hier bereits mehrfach gesagt.

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Alexander S. schrieb:
>
> Du könntest dich auch noch bei TTi umsehen:
> https://www.aimtti.com/product-category/function-generators
>
> Dual Channel Arbitrary Function Generator
> https://www.aimtti.com/product-category/function-generators/aim-tgf4000

Die wären genau nach meinem Geschmack, doch eher nicht nach meinem 
Kontostand...
Doch jetzt hast Du was angestoßen...

Old-Papa

von Thomas W. (goaty)


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Old P. schrieb:
> Thomas W. schrieb:
>> Old P. schrieb:
>>
>> Falls du ein paar Werte/Oszillogramme/etc zur Entscheidung brauchst kann
>> ich gerne hier posten.
>
> Zum SDG2042X? Ja, stell mal ein paar ein.
> Insbesondere Sinus so bei 50MHz und Rechteck bei mind. 10MHz
> Hast Du einen SA? Bei Sinus wäre die "Reinheit" noch interessant.
> Für irgendwas müssen die 1,2Gs und 16 Bit ja gut sein... ;-)

Am Montag Abend mach ich nen Screenshot mit dem Scope und den FSH3.
Die Bewertungen sind aber bei Batronix durchwegs gut.

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Bernd G. schrieb:
> Das einzige, was in der von dir genannten Preisspanne liegt, ist bei
> Reichelt der bereits von mir genannte DG1062Z für 570 €. Mehr bekommst
> du für das Geld nicht.

... muss ja nicht Reichelt sein...

> Hör auf rumzujammern, dass du Rentner bist und dir kein teures Hobby
> leisten kannst. Ich bin auch Rentner...

Schön für Dich, bekomm ich mal ein paar Monate Deine Rente und Du meine?
Wäre vielleicht für uns beide eine Erfahrung.

> Ich will ein Einhorn haben, aber zum Füttern habe ich nur Kohlrüben und
> Essensreste.

Ich mag keine Einhörner, zu kompliziert.

> Im ürigen ist ein FG nur etwas, wenn man mal schnell irgendein Signal
> braucht.

Genau so isses.

> Wenn besondere Anforderungen bestehen, nimmt man etwas dafür
> geeignetes. Wurde hier bereits mehrfach gesagt.

Wenn man hat, wurde auch schon gesagt.
Und wie der Link hier etwas höher zeigt, gibt es auch bei FGs wohl 
Besseres (leider teureres)

Ich habe im Moment ein paar Peisvorschläge gemacht (Batronix und Ebay) 
mal sehen was geht.

Old-Papa

von Bernd G. (Gast)


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> Schön für Dich, bekomm ich mal ein paar Monate Deine Rente und Du meine?
> Wäre vielleicht für uns beide eine Erfahrung.
Kanst du gerne haben, aber denke daran, dass ich die letzten 17 Jahre 
vor Rentenbeginn nichts mehr in die GKV eingezahlt habe :-)

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Bernd G. schrieb:
>> Schön für Dich, bekomm ich mal ein paar Monate Deine Rente und Du meine?
>> Wäre vielleicht für uns beide eine Erfahrung.
> Kanst du gerne haben, aber denke daran, dass ich die letzten 17 Jahre
> vor Rentenbeginn nichts mehr in die GKV eingezahlt habe :-)

Oups....
Und warum nicht? (ich musste)

Old-Papa

von Bernd G. (Gast)


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Old P. schrieb:
> Oups....
> Und warum nicht? (ich musste)

Ich hatte mir einen teuren FG gekauft und dann war das Geld alle. 
Daraufhin musste ich an allen Ecken und Enden sparen :-)

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Bernd G. schrieb:
> Old P. schrieb:
>> Oups....
>> Und warum nicht? (ich musste)
>
> Ich hatte mir einen teuren FG gekauft und dann war das Geld alle.
> Daraufhin musste ich an allen Ecken und Enden sparen :-)

Haha... Der ist uralt

Old-Papa

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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So, pünktlich zum 3. Advent habe ich ein gutes (sehr gutes) Angebot für 
einen SDG2042X bekommen, da werde ich wohl zuschlagen. Mal sehen, wie 
sich das Ding schlägt.
Ich werde berichten....

Old-Papa

von DoS (Gast)


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Old P. schrieb:
> So, pünktlich zum 3. Advent habe ich ein gutes (sehr gutes)
> Angebot für einen SDG2042X bekommen, da werde ich wohl zuschlagen. Mal
> sehen, wie sich das Ding schlägt.
> Ich werde berichten....
> Old-Papa

Ich habe das Teil und es ist klasse. Bedient sich auch intuitiv.

von MCUA (Gast)


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> Braucht man wirklich
> 1,2GSa/s und 16bit für etwa 80 MHz bzw. ca. 20MHz Rechteck mit
> einigermaßen steilen Anstiegen/Abfällen, bzw sauberen Formen?
Es hängt, wie bei fast allem, von der Anwendung ab.
1,2GSa/s, 16 Bit muss man nicht in jedem Falle haben.

Schon mal dran gedacht, es mit MCUs/PLDs/FGPAs zu machen?
Bis zu einer gewissen Grenze geht das auch.
kostet keine 500 eur.

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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MCUA schrieb:
>
> Schon mal dran gedacht, es mit MCUs/PLDs/FGPAs zu machen?
> Bis zu einer gewissen Grenze geht das auch.
> kostet keine 500 eur.

Nö, wenn ich einen Baum fällen möchte, zünde ich keine Esse an und 
schmiede ich auch nicht extra vorher eine Axt.

Werkzeuge kann man selber bauen, mach ich seit über 50 Jahren bei 
einfachen (und besseren) Messmitteln auch, doch Aufwand und Ergebnis 
sollten schon zusammenpassen.

Old-Papa

von Thomas (Gast)


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Gerhard O. schrieb:
> Wenn es nicht "Digital" sein soll, empfehle ich einen HP3312A.
> Geht bis
> 13MHz. Der ist sehr vielseitig. Auch Philips hatte einen sehr
> brauchbaren FG(PM5134)
>
> Der HP33120A ist auch nicht schlecht.

Wer will denn heute mit sowas noch arbeiten? Ist nur fürs Museum gut.

Old P. schrieb:
> So, pünktlich zum 3. Advent habe ich ein gutes (sehr gutes) Angebot für
> einen SDG2042X bekommen

eine sehr gute Wahl.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Thomas schrieb:
> Wer will denn heute mit sowas noch arbeiten? Ist nur fürs Museum gut.

Dann passe ich ja gut dazu;-)

Leider habe ich keinen HP3312A. Aber ich habe früher damit gearbeitet. 
Abgesehen davon ist er reparierbar was man von keinem der Import Geräte 
behaupten kann. Auch ist er sehr intuitiv ohne viel hinzuschauen durch 
hinlangen bedienbar. Was mich betrifft bin ich mit älterer Technik 
eigentlich immer ganz gut gefahren. Das ist eben noch solide Technik für 
die Ewigkeit gebaut. Naja, wenn man Sachen macht, die AWG benötigen, ist 
das natürlich eine andere Sache. Auch der HP33120A kann AWG.

Viele moderne Geräte z.B. mit Silikonmattentastaturen entwickeln nach 
einiger Zeit Probleme, weil die konduktiven Schichten nur eine begrenzte 
Lebensdauer haben bzw zu billig hergestellt und bei der Reparatur meist 
eine Menge Ärger bereiten. Service Handbücher sind nur oft nicht 
erhältlich. Bestimmte Spezial-Ersatzteile auch nicht, obwohl das nicht 
nur neue Instrumente betrifft.

Aber wie dem auch sei, man kann es sich ja auswählen. Wenn ich wirklich 
einmal einen sehr modernen FG brauche, kann ich mir ihn immer noch 
kaufen. Sind ja billig in der diskutierten Funktionsklasse.

: Bearbeitet durch User
von KeinRentner (Gast)


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> Schon mal dran gedacht, es mit MCUs/PLDs/FGPAs zu machen?

Das ist doch nicht Rentnerkompatibel.
Schon der analoge Teil davon ist anspruchsvoll.

von Thomas W. (goaty)


Angehängte Dateien:

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Hier mein kläglicher Versuch die 50MHz vom SDG2042 zu messen.
Irgendwie hab ich außer dem Peak nix erkennen können.
Vermutlich hab ich noch die falschen Settings.

Und noch die 10MHz Rechteck

: Bearbeitet durch User
von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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KeinRentner schrieb:
>> Schon mal dran gedacht, es mit MCUs/PLDs/FGPAs zu machen?

Verlach mal die Rentner nicht...

> Das ist doch nicht Rentnerkompatibel.
> Schon der analoge Teil davon ist anspruchsvoll.

Analog ist (für mich) noch das kleinere Übel.

Old-Papa

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Thomas W. schrieb:
> Hier mein kläglicher Versuch die 50MHz vom SDG2042 zu messen.
> Irgendwie hab ich außer dem Peak nix erkennen können.

Vermutlich mit einem Spektrumanalyzer? Dann siehst Du doch mit dem Peak 
schon alles!

> Vermutlich hab ich noch die falschen Settings.

Nö, eher das falsche Messmittel....

> Und noch die 10MHz Rechteck

Oha, da hatte ich mir mehr versprochen.

Old-Papa

von MCUA (Gast)


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> Analog ist (für mich) noch das kleinere Übel.
Na dann mach es doch!

Bits in nen EPROM zu brennen, und (womöglich sogar der Reihe nach) 
abzurufen stellt bereits einen FG dar! Die EPROM-Geschwindigkeit 
begrenzt die f des FG.
Und das alles gibt es heute in kombinierter Form.
Also hau Bits raus, was das Zeug hält; Es muss ja nicht 1 GHz sein.
Zudem kann sowas viel interessanter sein, als sich was Fertiges zu 
kaufen. Und billiger ist es auch.

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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MCUA schrieb:
>> Analog ist (für mich) noch das kleinere Übel.
> Na dann mach es doch!
>
> Bits in nen EPROM zu brennen, und (womöglich sogar der Reihe nach)
> abzurufen stellt bereits einen FG dar! Die EPROM-Geschwindigkeit
> begrenzt die f des FG.
> Und das alles gibt es heute in kombinierter Form.
> Also hau Bits raus, was das Zeug hält; Es muss ja nicht 1 GHz sein.
> Zudem kann sowas viel interessanter sein, als sich was Fertiges zu
> kaufen. Und billiger ist es auch.

Nochmal:
Wenn ich Milch trinken möchte, ziehe ich keine Kuh groß.
Wenn ich Teile drehen möchte, dann bau ich keine Drehbank.
Wenn ich ins Theater gehe, nähe ich mir keinen Anzug.

Und wenn ich mit Impulsen/Signalen aller Art experimentieren möchte, bau 
ich keinen Funktionsgenerator.

Aber...
Als ich zu DDR-Zeiten digital messen wollte, habe ich mir ein DMM selber 
gebaut (U,I in AC/DC und R, habe ich noch, funktioniert noch), einfach, 
weil ich keins kaufen konnte.

Heute kann ich kaufen.....

Nu klar? ;-)

Old-Papa

von MCUA (Gast)


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> Und wenn ich mit Impulsen/Signalen aller Art experimentieren möchte, bau
> ich keinen Funktionsgenerator.
Grade dann macht es Sinn, sich das mit o.g. Mitteln zu bauen; auch ist 
das viel flexibler. Du kannst Dinge implementieren, die es womöglich 
beim fertigen Gerät nicht gibt (oder viel teurer wären).

von KeinRentner (Gast)


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> Analog ist (für mich) noch das kleinere Übel.

Dabei geht es um lineare Leistungsverstaerker mit einer
Bandbreite von 1 GHz, oder natuerlich besser, und einer
Ausgangsaussteuerbarkeit von einigen 10 V bei einer
50 Ohm Last.
Und keine Antennenverstaerker(chen).

Dann hoert man auch kein:
> Oha, da hatte ich mir mehr versprochen.

Mit kleinen FPGAs kommt man bei "speziellen" Wuenschen
recht leicht bis zu Frequenzen von 50 MHz ohne weitere Mischer
und groessere Anstrengungen.
Dazu braucht man aber schon etwas VHDL und etwas Mathematik.
Damit kann man dann auch Signale erzeugen, die auch ein
ueblicher arbitraerer FG nicht erzeugen koennte.

von Rumms (Gast)


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Möglicherweise bleibt ihm auch nicht mehr so viel Zeit.
Das überlegt man schon ab einem gewissen Alter.

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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MCUA schrieb:
>
> Grade dann macht es Sinn, sich das mit o.g. Mitteln zu bauen; auch ist
> das viel flexibler. Du kannst Dinge implementieren, die es womöglich
> beim fertigen Gerät nicht gibt (oder viel teurer wären).

Quatsch! Ich bau doch nicht für jede Signal- oder Messaufgabe ein neues 
Gerät, wenn es halbwegs unvereselle gibt.

KeinRentner schrieb:
>> Analog ist (für mich) noch das kleinere Übel.
>
> Dabei geht es um lineare Leistungsverstaerker mit einer
> Bandbreite von 1 GHz, oder natuerlich besser, und einer
> Ausgangsaussteuerbarkeit von einigen 10 V bei einer
> 50 Ohm Last.
> Und keine Antennenverstaerker(chen).

Das weiß ich, noch Fragen?

> Mit kleinen FPGAs kommt man bei "speziellen" Wuenschen
> recht leicht bis zu Frequenzen von 50 MHz ohne weitere Mischer
> und groessere Anstrengungen.
> Dazu braucht man aber schon etwas VHDL und etwas Mathematik.
> Damit kann man dann auch Signale erzeugen, die auch ein
> ueblicher arbitraerer FG nicht erzeugen koennte.

Und wenn ich für VHDL und Gekröse zu doof bin? Schulst Du mich?

Old-Papa

: Bearbeitet durch User
von MCUA (Gast)


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Keiner sagt, dass du für jede Aufgabe ein neues Gerät bauen sollst.

> Damit kann man dann auch Signale erzeugen, die auch ein
> ueblicher arbitraerer FG nicht erzeugen koennte.
Stimmt.
VHDL kann man machen, muss man aber nicht.

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Rumms schrieb:
> Möglicherweise bleibt ihm auch nicht mehr so viel Zeit.
> Das überlegt man schon ab einem gewissen Alter.

Das wäre auch noch ein Punkt, doch eher ist es die Arbeit die in einem 
solchen Selbstbau steckt. Mit Fädeldraht auf Lochraster ist das nicht 
getan, zum fertigen Gerät gehört noch viel mehr.
Es gab Zeiten, da habe ich sogar Oszillgrafen selber gebaut, heute kaufe 
ich bei Bedarf und die sind hundertmal besser.

Old-Papa

: Bearbeitet durch User
von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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MCUA schrieb:
> Keiner sagt, dass du für jede Aufgabe ein neues Gerät bauen sollst.

Also bleibt ein Drahtverhau und Platinengewurschtel auf dem 
Labortisch....

Nö, einen FG stell ich mir anders vor. ;-)

Old-Papa

von MCUA (Gast)


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> Also bleibt ein Drahtverhau und Platinengewurschtel auf dem
> Labortisch....
Wieso?
Drahtverhau kannste vergessen (wie du selbst geschrieben hast).
Aber der digitale Teil (der muss nat auf ne Platine) ist womöglich viel 
einfacher (!) als du es zur Zeit annimmst.
Selbst mit Std-TTL-Technik und nem EPROM/SRAM ist das zu machen.
(74LVC.. kann bis 400 MHz gehen)
Den Counter-Output (Bsp. A0..7) legst du an EPROM (oder RAM)-Adresse.
Je Anlegen von Adresse wird 1 Byte (oder auch mehr, je nach 
Verschaltung) ausgegeben. Das ist schon (grob beschrieben) der 
Digital-Teil.
Das dann auf nen DAC.
Oder nimmst 2 SRAM-Bänke, die sich abwechseln (mit MUX dahinter), womit 
dann die 2x f möglich ist; usw.
Da sind fast keine Grenzen gesetzt.

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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MCUA schrieb:
>> Also bleibt ein Drahtverhau und Platinengewurschtel auf dem
>> Labortisch....
> Wieso?
> Drahtverhau kannste vergessen (wie du selbst geschrieben hast).
> Aber der digitale Teil (der muss nat auf ne Platine) ist womöglich viel
> einfacher (!) als du es zur Zeit annimmst.
> Selbst mit Std-TTL-Technik und nem EPROM/SRAM ist das zu machen.
> (74LVC.. kann bis 400 MHz gehen)
> Den Counter-Output (Bsp. A0..7) legst du an EPROM (oder RAM)-Adresse.
> Je Anlegen von Adresse wird 1 Byte (oder auch mehr, je nach
> Verschaltung) ausgegeben. Das ist schon (grob beschrieben) der
> Digital-Teil.
> Das dann auf nen DAC.
> Oder nimmst 2 SRAM-Bänke, die sich abwechseln (mit MUX dahinter), womit
> dann die 2x f möglich ist; usw.
> Da sind fast keine Grenzen gesetzt.

Ja, dann noch Ausgangsverstärker, Tasten- und Drehgeberabfrage, 
Displayansteuerung, Netzteil, Gehäuse, Beschriftung und noch ein paar 
"Kleinigkeiten" auf dem Weg zum vollwertigen FG....
Bis das Ding dann halbwegs läuft werden sicher noch ein paar Änderungen 
notwendig, also neues Platinenlayout, neue Platinen, nächste 
Versuche.....
Preiswerter wird das alles sicher nicht.

Nö, ich habe vorhin gekauft, wird zum WE geliefert und steht fertig auf 
dem Tisch. Wenn er nicht gefällt, wird umgetauscht.
Ich investiere meine Zeit lieber in meine Ideen und nicht in 
(beschaffbare) Werkzeuge dafür.

Old-Papa

: Bearbeitet durch User
von Rumms (Gast)


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Senile Bettflucht, oder müsst ihr Nachts öfter mal Wasser lassen?

„Nö, ich habe vorhin gekauft, wird zum WE geliefert und steht fertig auf
dem Tisch. Wenn er nicht gefällt, wird umgetauscht.„

Er wird Dir nicht gefallen, mit dieser alten Software und der 
Geräuschkulisse.

von Udor (Gast)


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Ich hab den auch, mir gefällt er, tut was er soll.
Udo

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Rumms schrieb:
> Senile Bettflucht, oder müsst ihr Nachts öfter mal Wasser lassen?

Nö, ich kann nachts besser arbeiten, habe Jahrzente Schichtdienst hinter 
mir. Und ja, pinkeln gehe ich auch manchmal.

> „Nö, ich habe vorhin gekauft, wird zum WE geliefert und steht fertig auf
> dem Tisch. Wenn er nicht gefällt, wird umgetauscht.„
>
> Er wird Dir nicht gefallen, mit dieser alten Software und der
> Geräuschkulisse.

Wo hast Du Deine Glaskugel her? Muss ein dolles Teil sein...

Old-Papa

von Bernd G. (Gast)


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MCUA schrieb:
> Aber der digitale Teil (der muss nat auf ne Platine) ist womöglich viel
> einfacher (!) als du es zur Zeit annimmst.
> Selbst mit Std-TTL-Technik und nem EPROM/SRAM ist das zu machen.
> (74LVC.. kann bis 400 MHz gehen)
> Den Counter-Output (Bsp. A0..7) legst du an EPROM (oder RAM)-Adresse.
> Je Anlegen von Adresse wird 1 Byte (oder auch mehr, je nach
> Verschaltung) ausgegeben. Das ist schon (grob beschrieben) der
> Digital-Teil.
> Das dann auf nen DAC.
> Oder nimmst 2 SRAM-Bänke, die sich abwechseln (mit MUX dahinter), womit
> dann die 2x f möglich ist; usw.
> Da sind fast keine Grenzen gesetzt.

OMG. Alles ganz easy.
Hast du mal einen Blick in einen neuzeitlichen FG geworfen? Da weißt du 
sofort, dass du davon gar nix auf die Reihe bekommst.

von MCUA (Gast)


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> OMG. Alles ganz easy.
> Hast du mal einen Blick in einen neuzeitlichen FG geworfen? Da weißt du
> sofort, dass du davon gar nix auf die Reihe bekommst.
Sagt wer?
Zudem gibt es von AnalogDevice spez. ICs dafür.

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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MCUA schrieb:
>> OMG. Alles ganz easy.
>> Hast du mal einen Blick in einen neuzeitlichen FG geworfen? Da weißt du
>> sofort, dass du davon gar nix auf die Reihe bekommst.
> Sagt wer?
> Zudem gibt es von AnalogDevice spez. ICs dafür.

Komplett mit Platinen, DAWs, OPVs, Relais, PSU, Gehäuse, Displays und 
viel weiteres Gekröse?
Ich glaube nicht...

Old-Papa

von Manfred L. (egonotto)


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Hallo,

da ist vielleicht folgendes interessant:

https://siglentna.com/application-note/interpolated-dds-technique-sdg2000x/

MfG
egonotto

von MCUA (Gast)


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Du kannst ja machen wie du willst.

AnalogDevice wurde bisher nichtmal genannt, also frag ich mich, ob das 
überhaupt bekannt ist.

Ein BedienInterface zu machen ist Kikifaks.
und grade da kann man es individ. machen wie man es haben will (von mir 
aus auch mit ner grossen Digital-Anzeige, und jeder Menge Direkt-Menu 
Tasten)

Nur wenn man, wie einer geschrieben hat, davon 'gar nix auf die Reihe 
bekommt' frag ich mich, wozu überhaupt ein FG nötig ist?

von Bernd (Gast)


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MCUA schrieb:
> AnalogDevice wurde bisher nichtmal genannt, also frag ich mich, ob das
> überhaupt bekannt ist.
Ja, aber da ist bei Sinus/Dreieck/Rechteck/Sägezahn oder 1024-Punkte-Arb 
ganz schnell Schluß. Da gibt es auch keinen Ausgangsverstärker, noch 
keine Pegeleinstellung und keine Offseteinstellung oder gar 
Synchronisation mit einem zweiten Kanal.

Old P. schrieb:
> Und wenn ich mit Impulsen/Signalen aller Art experimentieren möchte, bau
> ich keinen Funktionsgenerator.
...
> Heute kann ich kaufen.....
Das machst Du vollkommen richtig.

von Alexander S. (alesi)


Angehängte Dateien:

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Old P. schrieb:
>> Und noch die 10MHz Rechteck
>
> Oha, da hatte ich mir mehr versprochen.
>
> Old-Papa

Wo von genau, der Flankensteilheit oder der Welligkeit?

Zum Vergleich ein 10 MHz Rechteck mit 1 V Amplitude vom FG im Picoscope 
5244A im 12 Bit Modus (Oszi) im Anhang.

von KeinRentner (Gast)


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> Du kannst ja machen wie du willst.

Das macht er doch sowieso.
Weil: Old-P weiss alles! (besser).

> Std-TTL-Technik und nem EPROM/SRAM

So aber auch nicht.
So ein frei konfigierbarer FG wird in der Mitte ganz sicher
einen, oder wenn es bessere Ergebnisse im Mehrkanalbetrieb
verspricht, auch mehrere FPGAs haben. Z.B. wenn die Kanaele
auf unterschiedliche Eingangstakte synchronisiert werden.
Die kann man dann auf N (hier selbst die Wunschzahl eintragen)
DACs  mit den dazugehoerenden Ausgangsverstaerkern routen.
Wenn es richtiges FG-Kaliber sein soll, waeren da eine
3 dB Grenzfrequenz von mind. 1 GHz und ein Outputswing von
30 Vpp anzusetzen.
Dazu noch eine Anzahl schnellen ADs, damit auch analoge
Signale als Modulations- oder Traegersignal dienen koennen.

> Drahtverhau und Platinengewurschtel

Das ganze packe man dann in HF-dichtes(!) Gehaeuse und fuege
noch, damit man auch an der Kiste etwas einstellen kann, eine
numerische Tastatur mit einer Handvoll Funktionstasten und
Softkeys hinzu. Ein paar gute Encoder werden auch nicht schaden.
Ein geschirmtes 10-12" Display rundet das dann noch ab,
Man wuerde dem Geraet die Funktion vermutlich auch nicht ansehen.

Das Ganze ist dann ein ganz normales Laborgeraet und keine
lose Platinensammlung. Als Standard/Default kann es ja so einen
von den heute ueblichen FG "emulieren". Man muesste dabei
nicht mal die schlechten Eigenschaften uebernehmen.

Nur kann es eben erheblich mehr, weil die FPGAs per JTAG auch 
problembezogen anders konfiguriert werden koennen.


> Und wenn ich für VHDL und Gekröse zu doof bin? Schulst Du mich?

Ich bin in VHDL selbst eingestiegen. Fuer Signalverarbeitung
reicht es schon.

von KeinRentner (Gast)


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> ein 10 MHz Rechteck mit 1 V Amplitude

Mit 1 V gueldet das nicht. Machmal 20 V drauss und zeig dann!

von Alexander S. (alesi)


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KeinRentner schrieb:
> Mit 1 V gueldet das nicht. Machmal 20 V drauss und zeig dann!

Weiter oben mit dem SDG2042X sind es aber nur +/- 280mV und damit wollte 
ich vergleichen.

von MCUA (Gast)


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>> AnalogDevice wurde bisher nichtmal genannt, also frag ich mich, ob das
>> überhaupt bekannt ist.
> Ja, aber da ist bei Sinus/Dreieck/Rechteck/Sägezahn oder 1024-Punkte-Arb
> ganz schnell Schluß.
Bin mir nicht sicher, ob das stimt.
AD hat da eine Menge Bausteine.


>> Std-TTL-Technik und nem EPROM/SRAM
> So aber auch nicht.
Klar geht das, ging früher auch.
Nur eben nicht für hoher f.
(war eher ein Beispiel.)
(Wobei.. es gibt auch MECL-Bausteine..)

von H. Eggert (Gast)


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Welche Eigenschaften moderner Funktionsgeneratoren nützt ihr bei euren 
Projekten typisch aus und fehlen bei den älteren Analoggeräten von 
Wavetek oder HP, wenn man von Arbitrary Waveform Generation einmal 
absieht?

Lassen sich die neuen Geräte leichter bedienen oder hat man viel 
Fummelei mit den modernen Geräten?

Wie weit nützt ihr den Frequenzbereich aus?

Sind die Anstieg- und Abfallzeiten der Rechtecksignale sehr kritisch bei 
euren Arbeiten?

Wie groß und klein sind Eure Ausgangsspannungen und Lasten?

Habt ihr schon mal den Ausgangsverstärker durch Überlast oder 
unzureichendem Schaltungsschutz abgestochen?

Wie wichtig ist Kurzzeitstabilität, also Jitter?

Ist absolute Frequenzgenauigkeit und Einstellbarkeit gefragt?

Ist es möglich schnell einen großen Frequenzbereich durchzustimmen, oder 
muss man am Einstellknopf für lange Zeit drehen?

Ist das einstellbare Rechteck Tastverhältnis ausreichend? Das wäre 
vielleicht bei PWM ein Thema.

Welche komplexe Ausgangssignale müsst ihr erzeugen und welche SW 
verwendet ihr für die Signal Modellierung?

Verwendet ihr PC Fernsteuerung über GPIB oder USB oder TCP/IP?

Braucht ihr jemals Analogmodulation so wie AM oder FM oder FSK?

Welche Projekte und Frequenzbereich, macht ihr um den FG auszunützen? 
Welche Projekte benötigten bis jetzt arbitrary Waveform Generation?

Braucht ihr jemals Burst Modus?

von MCUA (Gast)


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AD hat 38 DDS-Bausteine im Programm,
u.a.  DAC mit 12,6 GSPS.

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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MCUA schrieb:
> Du kannst ja machen wie du willst.
>
> AnalogDevice wurde bisher nichtmal genannt, also frag ich mich, ob das
> überhaupt bekannt ist.

Donnerwetter, da hast Du ja einen richtigen Geheimtip ausgegraben, 
Glückwunsch.

> Ein BedienInterface zu machen ist Kikifaks.
> und grade da kann man es individ. machen wie man es haben will (von mir
> aus auch mit ner grossen Digital-Anzeige, und jeder Menge Direkt-Menu
> Tasten)

Natürlich, alles Kikifax! Morgends beim pinkeln die Idee, mittags, erste 
Platine fertig und abends spielt die Kiste.
Alles nur Kikifax...

> Nur wenn man, wie einer geschrieben hat, davon 'gar nix auf die Reihe
> bekommt' frag ich mich, wozu überhaupt ein FG nötig ist?

Ein FG braucht man um solchen Kikifax hinzulegen.

Old-Papa

: Bearbeitet durch User
von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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H. Eggert schrieb:
> Welche Eigenschaften moderner Funktionsgeneratoren nützt ihr bei euren
> Projekten typisch aus und fehlen bei den älteren Analoggeräten von
> Wavetek oder HP, wenn man von Arbitrary Waveform Generation einmal
> absieht?

Wenn ich einen alte HP, Wavetek oder ähnliche FG hätte, würde ich nicht 
kaufen.
Habe ich aber nicht, also wird genommen was am Markt ist. Und extra für 
ein paar uC.net-user wird kein Hersteller abspecken.

Und ja, es ist mein Geld, ich gebe es aus für das was ich will.
Wer Bastellösungen möchte, kann das doch machen, verbietet doch niemend.

Old-Papa

von Bernd G. (Gast)


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MCUA schrieb:
> (Wobei.. es gibt auch MECL-Bausteine..)

Nein gibt es nicht mehr. Alles abgekündigt, außer den Restbeständen bei 
Rochester.

von Volker S. (sjv)


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Gerhard O. schrieb:
> Leider habe ich keinen HP3312A. Aber ich habe früher damit gearbeitet.
> Abgesehen davon ist er reparierbar was man von keinem der Import Geräte
> behaupten kann. Auch ist er sehr intuitiv ohne viel hinzuschauen durch
> hinlangen bedienbar. Was mich betrifft bin ich mit älterer Technik
> eigentlich immer ganz gut gefahren. Das ist eben noch solide Technik für
> die Ewigkeit gebaut. Naja, wenn man Sachen macht, die AWG benötigen, ist
> das natürlich eine andere Sache. Auch der HP33120A kann AWG.

Das Gerät habe ich auch lange gesucht, aber nie ein gutes Gerät zu einen 
akzeptablen Preis gefunden. Habe dann einen günstigen HP3314A gefunden, 
der geht bis 20MHz und kann auch AWG.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Volker S. schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> Leider habe ich keinen HP3312A. Aber ich habe früher damit gearbeitet.
>> Abgesehen davon ist er reparierbar was man von keinem der Import Geräte
>> behaupten kann. Auch ist er sehr intuitiv ohne viel hinzuschauen durch
>> hinlangen bedienbar. Was mich betrifft bin ich mit älterer Technik
>> eigentlich immer ganz gut gefahren. Das ist eben noch solide Technik für
>> die Ewigkeit gebaut. Naja, wenn man Sachen macht, die AWG benötigen, ist
>> das natürlich eine andere Sache. Auch der HP33120A kann AWG.
>
> Das Gerät habe ich auch lange gesucht, aber nie ein gutes Gerät zu einen
> akzeptablen Preis gefunden. Habe dann einen günstigen HP3314A gefunden,
> der geht bis 20MHz und kann auch AWG.

In der Bucht gibt es zur Zeit einige HP3312A aus den USA. Man muß aber 
aufpassen wie ein Luchs um einen gut Erhaltenen zu finden, weil viele 
recht misshandelt aussehen und oft Drucktasten beschädigt aussehen. Auch 
ist Versand meist nicht billig. Ein Bekannter von mir kaufte einen gut 
erhaltenen vor 10 Jahren für unter $100 und ist sehr zufrieden damit. 
Wenn man Glück hat, findet sich manchmal auch ein guter Wavetek. Mein 
alter Philips PM5134 ist auch ein recht solider Bursche. Hat mir noch 
nie Schwierigkeiten bereitet.

Den 3314 kenne ich momentan nicht, da müßte ich suchen um Näheres zu 
finden. Ich habe als Moderneren den 33120A. Allerdings braucht der einen 
neuen Incremental Encoder. Der wurde über die Zeit recht unzuverlässig. 
AWG habe ich übrigens vom 33120A noch nie gebraucht.

Für meine einigermaßen bescheidenen Ansprüche genügen mir eigentlich 
diese alte Schinken:-)

Ich habe noch einen ganz billigen Import FG den mir mein Chef geschenkt 
hatte, weil der Ausgangsverstärker zerschossen war. War leicht zu 
reparieren, er meinte aber ich könne ihn behalten. Ist für schnelle 
Prüfarbeiten auch ganz brauchbar. Aber er geht nur bis 3MHz. Reicht aber 
für Vieles auch aus.

Was mir an den alten Analog FG gefällt ist die schnelle direkte 
Abstimmung. Beim 33120A dreht man unzählig viel oder muß die 
Abstimmschritte andauernd umschalten.

Wer natürlich anspruchsvolle Projekte durchziehen will, der muß sich 
natürlich Besseres zulegen.

Die modernen Bus-Steuerbaren FG sind besser für automatisierte 
Messanlagen über GPIB oder was auch immer geeignet.

Ein Freund von mir hat den 50MHz AFG von RS mit den VFD Anzeigen 
gebraucht gekriegt, aber er ist angeblich relativ umständlich in der 
Bedienung. Ist halt ein GPIB System Gerät.

von Zeno (Gast)


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H. Eggert schrieb:
> Welche Eigenschaften moderner Funktionsgeneratoren nützt
> ........
> Braucht ihr jemals Burst Modus?
Um die einzelnen Punkte geht es den meisten doch gar nicht. Für mich 
hört sich das ganze Palaver der letzten 2 Tage eher wie "Wer hat den 
Größten" an. Old P. hat doch von Anfang an gesagt das er was Neues und 
nichts Gebrauchtes haben will. Was das Ding können sollte hat er auch 
ziemlich genau beschrieben und mittlerweile hat er sich doch schon 
längst entschieden -also Thema erledigt.

Wer was Spezielles braucht oder Spaß daran hat sich so etwas selbst zu 
bauen soll es doch tun. Ich würde mir das auch nicht antun. Wenn man am 
Ende alles zusammen rechnet ist man nicht billiger als ein industiell 
hergestelltes Gerät und ob die Eigenkonstruktion die Parameter eines 
Industriegerätes erreicht, wage ich mal zu bezweifeln. Gut man lernt was 
bei der Sache, aber das kann ich auch wenn ich mich auf meine eigenen 
Projekte konzentiere, denn wenn ich mich nicht um's Werkzeug kümmern 
muß, habe ich den Kopf dafür frei.

von Volker S. (sjv)


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Gerhard O. schrieb:
> In der Bucht gibt es zur Zeit einige HP3312A aus den USA. Man muß aber
> aufpassen wie ein Luchs um einen gut Erhaltenen zu finden, weil viele
> recht misshandelt aussehen und oft Drucktasten beschädigt aussehen. Auch
> ist Versand meist nicht billig.
Deswegen habe ich auch darauf verzichtet. Hier der 3314A:
https://www.amplifier.cd/Test_Equipment/Hewlett_Packard/HP_generators/HP3314A.htm
der kann auch Frequenzen teilen und multiplizieren, mit "N" wird der 
Faktor eingestellt.Meiner war mit 250€ günstig. Der OVP in den 80ern war 
wohl 13 TDM.

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Nun, der 3314A ist mit 9ns Rise- und Falltime bei Rechteck auch nicht 
besser als Siglent, Rigol und Kollegen.
Mein SDG2042X ist heute gekommen, bei 10MHz Rechteck wurden unter 9ns 
"gemessen".
Ich verziehe mich jetzt ins "Kämmerlein" und teste (spiele) erstmal 
ausgiebig 🤣

Old-Papa

: Bearbeitet durch User
von Thomas W. (goaty)


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Viel Spaß und nicht verlaufen in den Tiefen des Menüs und der 
Optionen...

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Thomas W. schrieb:
> Viel Spaß und nicht verlaufen in den Tiefen des Menüs und der
> Optionen...

Das wird schon.... Grenzwertig ist, das es kein Deutsches Handbuch gibt. 
Eigentlich Pflicht, doch die Händler mogeln sich mit einer Deutschen 
Kurzanleitung dabei rum.
Ich lass die rund 200 Seiten gerade übersetzen....

Old-Papa

: Bearbeitet durch User
von Axel (Gast)


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Naja, solange es kein Chinesisch ist...

Das technische Englisch ist ja selbst für Leute mit schlechten 
Englischkenntnissen ziemlich einfach. So viel Englisch sollte wirklich 
jeder können.

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)



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Axel schrieb:
> Naja, solange es kein Chinesisch ist...
>
> Das technische Englisch ist ja selbst für Leute mit schlechten
> Englischkenntnissen ziemlich einfach. So viel Englisch sollte wirklich
> jeder können.

Wenn man erst mit 40 ins Englische kommt, tut man sich schon schwer. 
Klar, technische Manuale verhirne ich schon halbwegs, doch wenn es um 
bestimmte Feinheiten geht, wirds  knifflig ;-)
----------------------------------------------------

Egal...
Ein paar erste Fotos habe ich gemacht, gegenüber meinem (inzwischen 
verkauften) Rigol1022 eine erhebliche Verbesserung.
Einzig der schon fast bestehende Zwang zum "Tatschskrien" stört!
Ich mag das Zeug bei Messmitteln nicht, da diese immer auf guter 
Armlänge entfernt im Regal stehen und da verhuscht man(n) mit frei 
vorstehendem Arm schon häufiger. Aber die meisten Funktionen gehen noch 
per Tasten, was auch ein Grund war, mich gegen Rigol zu entscheiden!

Zunächst den Härtetest: 25MHz Rechteck. Leider im Singleshot, darum 
nicht besonders geglättet.
Die Impulsflanken mit rund 8,1ns, da wird ein 25MHz-Recheck schon "schön 
rund"... (war aber zu erwarten)
Dann 5MHz-Sinus bei 2Vpp, alles passt. Weiter mit 10, 20 und 40MHz, kaum 
Pegelabfall. Da das ja die gleiche Hardware wie für das 120MHz-Gerät 
ist, sollte das auch so sein.
Als Nächstes dann 1MHz Dreieck mit 2Vpp, auch bestens. 1MHz sind bei 
Dreieck wohl die Obergrenze....
Zum Schluss habe ich noch die Frequenzgenauigkeit gemessen.
Der kleine Counter ist extern mit 10MHz-GPS-Normal synchronisiert.
Bei 10MHz Messfrequenz und dann nochmal bei 40MHz. Für einen 
Funktionsgenerator lass ich das Ergebnis völlig gelten.

Old-Papa

: Bearbeitet durch User
von H. Eggert (Gast)


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Old P. schrieb:
> Nun, der 3314A ist mit 9ns Rise- und Falltime bei Rechteck auch
> nicht
> besser als Siglent, Rigol und Kollegen.
> Mein SDG2042X ist heute gekommen, bei 10MHz Rechteck wurden unter 9ns
> "gemessen".
> Ich verziehe mich jetzt ins "Kämmerlein" und teste (spiele) erstmal
> ausgiebig 🤣
>
> Old-Papa

Glückwunsch zum angekommenen Weihnachts-Spielzeug:-) Sieht ganz nett aus 
auf dem ersten Blick und augenscheinlich mit ziemlich intuitiven 
Bedienkonzept. Jedenfalls wünsche ich viel Freude mit dem neuen Gerät.

Warum sind Euch übrigens die Flankensteilheitswerte so wichtig? Früher 
nahm man für solche Anforderungen eher spezielle Pulsgeneratoren wie 
z.B. der alte 8112 mit 5ns. Ich habe mir diesbezüglich aber noch nie 
deswegen Gedanken machen müssen.

Was ist eigentlich maximale Ausgangsamplitude mit 50 Ohm Terminierung?

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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H. Eggert schrieb:
>
> Glückwunsch zum angekommenen Weihnachts-Spielzeug:-) Sieht ganz nett aus
> auf dem ersten Blick und augenscheinlich mit ziemlich intuitiven
> Bedienkonzept. Jedenfalls wünsche ich viel Freude mit dem neuen Gerät.

Wird schon...

> Warum sind Euch übrigens die Flankensteilheitswerte so wichtig? Früher
> nahm man für solche Anforderungen eher spezielle Pulsgeneratoren wie
> z.B. der alte 8112 mit 5ns.

Tja früher.... Habe ich aber nicht. Ich hatte mal einen Ungarischen, 
aber vor Jahren verkauft. Für erste Tests habe ich noch meinen 
"Picopulser" mit 40ps und 10MHz.

> Ich habe mir diesbezüglich aber noch nie
> deswegen Gedanken machen müssen.

Ich schon, vor allem bei der Messgräterestauration.
Aber 25MHz bei 9ns ist schon brauchbar.

> Was ist eigentlich maximale Ausgangsamplitude mit 50 Ohm Terminierung?

10Vpp bei unter 20MHz, 5Vpp wenn höher.

Old-Papa

: Bearbeitet durch User
von ArnoR (Gast)


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Old P. schrieb:
> Die Impulsflanken mit rund 8,1ns, da wird ein 25MHz-Recheck schon "schön
> rund"... (war aber zu erwarten)

Nein, denn:

Old P. schrieb:
> Da das ja die gleiche Hardware wie für das 120MHz-Gerät ist

sollte auch die Flankensteilheit des 120MHz-Gerätes rauskommen. 
Jedenfalls ist das bei meinem SDG1032X der Fall. Der liefert etwa 4ns, 
weil offenbar nur die Frequenzeinstellung auf 30MHz begrenzt ist, aber 
die restlichen Parameter der 60MHz-Version entsprechen.

Vielleicht liegt´s ja am (alten DDR-) Kabel oder der nicht gemachten 
50Ohm Terminierung am Oszi.

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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ArnoR schrieb:
>
> Nein, denn:
>
> Old P. schrieb:
>> Da das ja die gleiche Hardware wie für das 120MHz-Gerät ist

Doch, denn die 1000er Serie hat speziell für Rechteck andere Hardware 
verbaut. Kann man alles im EEVBlog nachlesen.

> sollte auch die Flankensteilheit des 120MHz-Gerätes rauskommen.

120MHz Sinus Kollege! (auch bei Deinem die möglichen 60 nur Sinus)

> Jedenfalls ist das bei meinem SDG1032X der Fall. Der liefert etwa 4ns,
> weil offenbar nur die Frequenzeinstellung auf 30MHz begrenzt ist, aber
> die restlichen Parameter der 60MHz-Version entsprechen.

Nein, s. oben... (Vielleicht schaust Du mal in Deine technischen Daten)

> Vielleicht liegt´s ja am (alten DDR-) Kabel oder der nicht gemachten
> 50Ohm Terminierung am Oszi.

Weder noch. Das Kabel ist beste Hardware (massive Stecker, 
teflonisoliert, gutes Koaxkabel) aus "Messelektronik Berlin" (habe ich 
mal kurz gearbeitet)
Und wie kommst Du darauf, das nicht terminiert ist?
Fotos gesehen?
Das einzge Billigteil ist der T-Verbinder am Kabel, doch auch dieser 
geht gut bis weit über 500MHz.

Old-Papa

: Bearbeitet durch User
von ArnoR (Gast)


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Old P. schrieb:
> 120MHz Sinus Kollege! (auch bei Deinem die möglichen 60 nur Sinus)
> Nein, s. oben... (Vielleicht schaust Du mal in Deine technischen Daten)

Mann, red´ doch nicht solchen Müll. Siehe Anhang.

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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ArnoR schrieb:
>
> Mann, red´ doch nicht solchen Müll. Siehe Anhang.

Dann wurde im EEVBlog "Müll" geschrieben. Sorry!
Doch es bleibt dabei, die 1000er hat für Rechteck extra Hardware und 
meine 2000er Serie eben nicht. Und egal ob 2042 oder 2122, bei Rechteck 
können die nur bis 25MHz und im Datenblatt angegeben sind eben 9ns.

Zeig doch mal ein Rechteck mit 30MHz.

Also, erstmal informieren und dann "Müll" rufen... ;-)

Old-Papa

von ArnoR (Gast)


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Old P. schrieb:
> Zeig doch mal ein Rechteck mit 30MHz.

Wozu denn? Der Generator macht genau das was im Datenblatt steht.

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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ArnoR schrieb:
> Old P. schrieb:
>> Zeig doch mal ein Rechteck mit 30MHz.
>
> Wozu denn? Der Generator macht genau das was im Datenblatt steht.

Na dann ist das ja auch kein Fotogeheimnis... 🤣🤣🤣

Im Ernst, ich habe auch mit dem Gedanken an einen 1032x gespielt. Doch 
eben die Grenze bei 60MHz (wenn "freigeschaltet") und die 'nur"150k 
Sampling sowie 14Bit haben mich abgehalten.
Ok, die angeblichen 1,2G beim 2042er sind interpoliert (also geschönt) 
aber 300k macht er dann doch und eben 16Bit

Old-Papa

: Bearbeitet durch User
von ArnoR (Gast)


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Old P. schrieb:
> Doch eben die Grenze bei 60MHz (wenn "freigeschaltet")

Aha, der soll also gehackt werden...

> und die 'nur"150k Sampling

Du meinst 150MSa/s?

> sowie 14Bit haben mich abgehalten.

Der SDG1032x macht bis ~15MHz unter 0,1% Klirrfaktor, das reicht für 
mich, für dich offenbar nicht. Wenn es super klirrarm sein muß, nimmt 
man keinen FG.

von Thomas (Gast)


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Old P. schrieb:
> Axel schrieb:
>> Naja, solange es kein Chinesisch ist...
>>
>> Das technische Englisch ist ja selbst für Leute mit schlechten
>> Englischkenntnissen ziemlich einfach. So viel Englisch sollte wirklich
>> jeder können.
>
> Wenn man erst mit 40 ins Englische kommt, tut man sich schon schwer.
> Klar, technische Manuale verhirne ich schon halbwegs, doch wenn es um
> bestimmte Feinheiten geht, wirds  knifflig ;-)

Wie will man sich heute ohne Englischkenntnisse mit Elektronik befassen? 
Nein, da gibt es überhaupt keine Ausreden und Entschuldigungen. 
Irgendwie bist du falsch abgebogen.

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Thomas schrieb:

> Wie will man sich heute ohne Englischkenntnisse mit Elektronik befassen?
> Nein, da gibt es überhaupt keine Ausreden und Entschuldigungen.
> Irgendwie bist du falsch abgebogen.

Kollege, ich mach seit etwa 57 Jahren "in Elektronik"...
Da war die Fremdsprache "bei uns" noch Russisch.

(und da gabe es noch kein Englisch in der Elektronik) <Ironie-Off> ;-)

Irgendwie sind hier so manche Zeitgenossen ganz falsch (und arrogant) 
abgebogen.
Klar, heute hat man als Hauptfächer in der bundesdeutschen Bildung 
Schauspielkunst und Arroganz, doch wir haben noch Physik, Mathematik 
usw. beigebracht bekommen (nein, nicht in Englisch und auch nicht in 
Russisch).

Und ja, zumindest für die Basics (lesend) reicht mein Englisch schon.

Old-Papa

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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ArnoR schrieb:

> Du meinst 150MSa/s?

Stimmt, mein Fehler!

>> sowie 14Bit haben mich abgehalten.
> Der SDG1032x macht bis ~15MHz unter 0,1% Klirrfaktor, das reicht für
> mich, für dich offenbar nicht.

Es gilt noch immer der Spruch: "Haben ist besser als suchen". Bisher 
hatte ich schon häufig die Situation, dass ich mich geärgert habe nicht 
"eine Nummer größer/besser" gekauft zu haben. der SDG2042X war gerade 
noch im Budged.
Das kennen wohl viele von uns. ;-)

> Wenn es super klirrarm sein muß, nimmt man keinen FG.

Stimmt, dann nehm ich meine Marconi-Messsender (ab 10kHz), für NF habe 
ich nichts klirrarmes mehr. Doch für NF reicht so ein FG durchaus.
----------------------------------------------------------

Einen Versuch habe ich eben noch gemacht, der bedurfte Klimmzüge...

Mit meinem Rigol 1022 habe ich ganz provisorisch meine 
DCF77-Empfängerexperimente durchgeführt (endgültige dann mit Messender), 
das habe ich hier am SDG2042X auch mal eingestellt.

Ch1 auf 77,5kHz bei ca. 2Vpp und interne AM-Modulation geschaltet. Diese 
dann auf Rechteck, doch die Symmetrie konnte ich beim internen Rechteck 
nicht verstellen (sollte 1Hz mit 10%).
Also über Ch2 die 1Hz/10% (100ms) als externe Mod. eingestellt und 
hinten angestöpselt. Doch die Modulation erfolgte positiv (also die 
77,5kHz wurden nicht runter sondern raufgetastet). Also alles umgestellt 
(77,5kHz mit ca. 0,5Vpp und 1Hz mit 90% und etwa 4Vpp) und so geht das.

Klar, das ist kein wirklichs DCF77 mit den in den Impulsen codierten 
Daten, doch für Empfängerexperimente ist nur deren Empfindlichkeit und 
die Impulsaufbereitung wichtig.
Das war jetzt wirklich nur mal eine Spielerei, einen Empfänger hatte ich 
nicht dran, und wenn, wären noch einige Dinge nötig (Abschwächer oder 
Koppler usw.).

Old-Papa

: Bearbeitet durch User
von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Da ich gerade DCF77 als Thema hatte, hier noch echte Signale einer 
Eigenbaufunkuhr. Empfänger auf A244er Basis mit vorgeschalteter 
Aktivantenne.
In gelb der Ausgang eines Empfängers und in blau das daraus dekodierte 
und aufbereitete Impulssignal. Exakt in 100 und 200ms Impulse generiert.

Old-Papa

von Rentner Ost (Gast)


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Schau Dir mal den UTG 962 an. Der geht leider nur bis 60 MHz. Dafür kann 
der Wobbeln, mit Sychron-Ausgang für den Oszi, lässt sich mit einer 
internen Frequenz in AM, FM und PM modulieren und hat zwei Kanäle. 
Inzwischen gibt es sogar einen deutschen Lieferanten, meinen habe ich 
noch über die Niederlande besorgen müssen.

Ich verwende diesen hauptsächlich zum Abgleich von Rundfunkgeräten. Er 
bietet auch alle Eigenschaften eines Funktionsgenerators und hat mit 180 
Euro das Konto nicht all zu sehr belastet.

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Rentner Ost schrieb:
> Schau Dir mal den UTG 962 an. Der geht leider nur bis 60 MHz. Dafür kann
> der Wobbeln, mit Sychron-Ausgang für den Oszi, lässt sich mit einer
> internen Frequenz in AM, FM und PM modulieren und hat zwei Kanäle.

Hast Du Dir mal den SDG2042X angesehen? Das was Du da schreibst, kann 
der auch alles. Und warum soll ich mir diesen nun anschauen, wenn ich 
gerade den hier gekauft habe?

> Inzwischen gibt es sogar einen deutschen Lieferanten, meinen habe ich
> noch über die Niederlande besorgen müssen.

Gibt es für Rigol und Siglend schon seit Jahren.

> Ich verwende diesen hauptsächlich zum Abgleich von Rundfunkgeräten. Er
> bietet auch alle Eigenschaften eines Funktionsgenerators und hat mit 180
> Euro das Konto nicht all zu sehr belastet.

Für 180 Euro gibt es eine ganze Reihe ganz ähnlicher FGs, doch den 
direkten Vergleich können wir beide ja nicht machen. Du ohne Siglent und 
ich ohne UNI-T, dat wird nüscht... ;-)

Old-Papa

von ArnoR (Gast)


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Old P. schrieb:
> Da ich gerade DCF77 als Thema hatte, hier noch echte Signale einer
> Eigenbaufunkuhr. Empfänger auf A244er Basis mit vorgeschalteter
> Aktivantenne.

Was für ein Aufwand. Im Anhang das Empfangssignal einer popeligen 
2-Transistor-Schaltung mit Ferritstab in über 400km Entfernung zum 
Sender.

Beitrag "Re: SAQ Minimalempfänger"

Old P. schrieb:
> Exakt in 100 und 200ms Impulse generiert.

Sieht mir eher nach 140ms und 220ms aus.

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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ArnoR schrieb:
>
> Was für ein Aufwand. Im Anhang das Empfangssignal einer popeligen
> 2-Transistor-Schaltung mit Ferritstab in über 400km Entfernung zum
> Sender.

Bis zu mir schätze ich etwa 500km, doch das wäre fast egal. An manchen 
Tagen ist alles mit Störungen regelrecht zugeballert. Wir haben mit 
allem Möglichen experimentiert um deutlich besser zu selektieren, bis 
hin zu Quarzen, es bleibt hier schwierig (einem Kollegen in München geht 
es ähnlich). Solche einfachen Schaltungen wie Deine waren der 
Ausgangspunkt, als diese ganzen Billigempfänger vom Conrad und Co. nur 
schlecht funktionierten, diese brachten uns auch nicht weiter.

Aber das wird hier OT, zu diesem Thema gibt es bessere Threads.

> Sieht mir eher nach 140ms und 220ms aus.

Ja, das weiß ich, die Firmware im uC versteht aber was gemeint ist.
Inzwischen ist das genauer (altes Foto), doch das ist der Firmware egal.

In Deinem Foto wären das aber auch nicht exakt 100/200ms (je nach 
Triggerpunkt) 🤣

Old-Papa

: Bearbeitet durch User
von MCUA (Gast)


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> Hast Du Dir mal den SDG2042X angesehen? Das was Du da schreibst, kann
> der auch alles.
Old P hat sich für das Geld wohl das beste Gerät heraus gefischt.
---------------
Was man mMn bei Funktionsgenerator nicht unerwähnt lassen sollte, ist 
der XR2206.
Der wurde damals in vielen Geräten eingebaut (auch glaubich in der 
DDR?).

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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MCUA schrieb:
> Was man mMn bei Funktionsgenerator nicht unerwähnt lassen sollte, ist
> der XR2206.

Grottig! Das Ding hat wohl jeder Hobbybastler mal verbaut, ich auch.
Alles sehr instabil (Schwingneigung), Klirrfaktor bei Sinus um die 5%, 
und insgesamt nur bis max. 1MHz verwendbar.
Irgendwo steht hier noch einer rum, ICs sollten auch noch irgendwo 
liegen.
Beim Ali, Ebay, Amazon und Kollegen gibt (gab) es damit noch Bausätze ab 
10 Euronen.

> Der wurde damals in vielen Geräten eingebaut (auch glaubich in der
> DDR?).

In der DDR nie, da gab es nur vom ICL8038er ein Derivat. Davon habe ich 
noch einge, gehen aber auch schlecht und nur bis ca. 300kHz.

Wo zum Geier buddelst Du Deine Informationen aus?
Liest Du dann auch, was Du da findest?

Erst sind für Dich noch ICs von AD in der Anwendung kikifaks (wie Du 
weiter oben geschrieben hast) und nun kommst Du mit diesen Halbleichen 
aus dem letzten Jahrhundert.
Hat Du jemals einen Lötkolben am richtigen Ende gehalten?

Old-Papa

: Bearbeitet durch User
von MCUA (Gast)


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> Grottig! Das Ding hat wohl jeder Hobbybastler mal verbaut,
Und?
Habe ich geschrieben, dass der 100 MHz kann?

> Erst sind für Dich noch ICs von AD in der Anwendung kikifaks (wie Du
> weiter oben geschrieben hast)
ich schrieb das von einem Benutzer-Interface, nicht von Allem.
du kannst nicht lesen.

> und nun kommst Du mit diesen Halbleichen
> aus dem letzten Jahrhundert.
Und?
Habe ich geschrieben, dass der von heute ist?
ich schrieb 'damals', um drauf hinzudeuten, dass der extrem verbreitet 
war.
ist das falsch? nein.


> Wo zum Geier buddelst Du Deine Informationen aus?
Im Gegensatz zu dir kenne (und verschalte) ich alte wie auch neue 
Bauteile.
Und wenn hier jemand aufm Stand von vor 30-40 Jahren (!) ist, dann du.
(und wer schon mit einem Benutzer-Interface Probleme hat, braucht gar 
nicht erst weiter zu machen)(hast offensichtlich noch nie irgent nen uC 
von innen gesehen, sonst hättest du das nicht geschrieben)


> Hat Du jemals einen Lötkolben am richtigen Ende gehalten?
(meinst wohl Hast nicht Hat)
DU noch nie. ich schon 10000 x.
Tupperdosen-Sprücheklopfer.

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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@MCUA

Du hast doch einen Vogel.
Schlägst für jemanden, der einen FG mit mind. 80MHz und guten Daten 
sucht dieses "Gotten-IC" vor und dann wirfst Du mit Dreck um Dich, um 
von Deiner völligen Unkenntnis abzulenken.
Dass trifft Dich alles selber.

Und ja, ich verwende wenn es ausreicht alte ICs und da wo es nötig ist 
die modernsten, die zu haben sind. Alles nach Bedarf.

Aber mach so weiter, Du outest Dich immer mehr als DAU. Typisch anonymer 
Gast

Old-Papa

von MCUA (Gast)


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> Du hast doch einen Vogel.
Schwatzen kannst du, sonst nichts.

> Schlägst für jemanden, der einen FG mit mind. 80MHz und guten Daten
> sucht dieses "Gotten-IC" vor
ich habe das NICHT vorgeschlagen für deine Anwendung.
Das hast du völlig falsch verstanden (und falsch gelesen)
(ich kenne u.a. dieses IC seit langem, und weiss, dass es von MHz weit 
entfernt ist)

> und dann wirfst Du mit Dreck um Dich, ..
du machst das

> von Deiner völligen Unkenntnis abzulenken.
trifft auf dich zu


> Und ja, ich verwende wenn es ausreicht alte ICs und da wo es nötig ist
> die modernsten, die zu haben sind. Alles nach Bedarf.
Nein, Definitiv nicht.
Neue Bauteile kennst du nicht (sonst hättest du nicht dieses bisherige 
BlaBla veranstaltet).
(lebst offensichtlich im letzten Jahrhundert)

> Aber mach so weiter, Du outest Dich immer mehr als DAU.
Sprücheklopfer.

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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MCUA schrieb:

> Schwatzen kannst du, sonst nichts.

Ich kann nicht schwimmen, sonst aber alles, ätsch!

> ich habe das NICHT vorgeschlagen für deine Anwendung.
> Das hast du völlig falsch verstanden (und falsch gelesen)

Nö, Du bist halt irgendwie im falschen Thread, kein Mensch hier wollte 
was von ICs oder Eigenbau eines FG wissen. Du hast Dich mit diesem 
Blödsinn hier reingegdrängelt. Falsch gelesen?

>> Und ja, ich verwende wenn es ausreicht alte ICs und da wo es nötig ist
>> die modernsten, die zu haben sind. Alles nach Bedarf.
> Nein, Definitiv nicht.
> Neue Bauteile kennst du nicht (sonst hättest du nicht dieses bisherige
> BlaBla veranstaltet).

Du musst eine sehr veraltete Glaskugel haben, wenn Du sowas darin 
siehst.
Dir fehlt ein Update in dieses Jahrhundert.

Old-Papa

: Bearbeitet durch User
von MCUA (Gast)


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> kein Mensch hier wollte was von ICs oder Eigenbau eines FG wissen.
Das sagst aber auch nur du.
Wenn die Frage nach nem Gerät gestellt wird, ergibt sich dadurch auch, 
was es für Aufwand ist/wäre, das zu bauen.
Zumindest kann man das ja mal (wie anfangs genannt) vorschlagen.
Wenn du mit sowas überhaupt nichts anfangen kannst, kann ich nichts 
dafür.
Und ja, kaufen ist immer einfacher als bauen.


> Du musst eine sehr veraltete Glaskugel haben, wenn Du sowas darin
> siehst.
> Dir fehlt ein Update in dieses Jahrhundert.
Im Gegensatz zu dir brauch ich keine Glaskugel.
Und wenn du schon von Update schreibst, warum ist das bei dir nicht 
passiert?
Jemand, der so schreibt wie du (der u.a. mit WinzigKram schon Probleme 
hat) der hat definitiv auch keine Ahnung (wofür ich nichts kann) von 
neuen Bauteilen usw (bzw. hängt Jahrzehnte hinterher).
Dafür braucht es keine Glaskugel.
Also werf deinen Uralt-Kram nicht anderen Leuten vor!
Gugg dir (mal) neuere Bausteine (falls du die findest) an, dann siehste 
es (wieviel Jahrzehnte du hinterher......).

von Alfred B. (alfred_b979)


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MCUA schrieb:
>

Herrgottnocheins, wenn Du unbedingt Deine Kenntnisse unter
Beweis stellen willst, dann mach' doch ein Wiki dazu.

Aber den daran offensichtlich uninteressierten Old P. nach
Kauf seines hier explizit gesuchten Wunsch-Fertig-FGs lang
angehen zu wollen, kann es doch nicht sein.

von Einmischer@web.de (Gast)


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Also bei aller Zurückhaltung, aner dieser MCUA ist doch völlig verpeilt.

von Thomas K. (Firma: Draht_Igel) (magnoval)


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Hallo Old Papa,

Old P. schrieb:
> So, pünktlich zum 3. Advent habe ich ein gutes (sehr gutes) Angebot für
> einen SDG2042X bekommen, da werde ich wohl zuschlagen.

Darf ich fragen wieviel Du bezahlt hast, und bei wem?
Ich stehe gerade vor der entscheidung SDG1032 oder 2042, um den Bodeplot 
meines SDS1104X-E nutzen zu können.
Der 1032 würde mir reichen, aber wenn der Preis für den 2042 stimmt...

Grüße
Thomas

Beitrag #7286801 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Zeno (Gast)


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MCUA schrieb:
> hast offensichtlich noch nie irgent nen uC
> von innen gesehen  ...
Machs Du die vor Verwendung immer auf? :-)

Also ich kann behaupten ja. Habe die schon sogar auf runden Scheiben 
gesehen, wo je nach Scheibengröße einige Dutzend drauf waren.

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Thomas K. schrieb:
> Hallo Old Papa,
>
> Darf ich fragen wieviel Du bezahlt hast, und bei wem?

Frage darfst Du, doch verhandeln musst Du mit den Anbietern selber. 😉
Ich hatte bei PinSonne, Batronix und anderen angefragt und zwei machten 
ein Angebot. Ich habe aber nicht das billigste genommen, sondern doch 
bei einem Händler gekauft, mit dem ich gute Erfahrungen gemacht hatte.

> Ich stehe gerade vor der entscheidung SDG1032 oder 2042, um den Bodeplot
> meines SDS1104X-E nutzen zu können.
> Der 1032 würde mir reichen, aber wenn der Preis für den 2042 stimmt...

Letztlich war dann die Ersparnis doch nicht so heftig (wie beim 
billigsten)
aber ich habe es doch dort genommen.
Ich teste das jetzt noch ein paar Tage, wenns nicht gefällt kann ich 
zurückschicken. Wenns gefällt, dann bezahle ich die Rechnung (ja, auf 
Rechnung)

Old-Papa

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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MCUA schrieb:
>> kein Mensch hier wollte was von ICs oder Eigenbau eines FG wissen.
> Das sagst aber auch nur du.

Nö, das sag der Themenstarter und dieser (also ich) bestimmt, um was es 
in diesem Thread geht.
Du versuchst seit Tagen diesen Thread mit immer unsinnigerem Geschwafel 
zu kapern.
Schreib ruhig weiter, so haben wir was zu lachen.

Old-Papa

von MCUA (Gast)


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> ... lang angehen zu wollen, kann es doch nicht sein.
Das war garnicht die Absicht.

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)



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So, kaum hingestellt und schon erste Basteleien.
Nein, nicht "freigemacht", aber nutzbar gemacht.

Leider haben viele Hersteller von FGs ein paar Buchsen auf die Rückseite 
verlegt, das ist mindestens "unschön" (ein paar Chinahobel können das 
besser).

Aux-E/A und Ref.-Eingang lass ich mir noch irgendwie hinten gefallen, 
doch der Countereingang gehört nach vorne!

Ich habe also schnell "Quick & Dirty" drei passende Kabel gefrickelt, 
einen Alu-Winkel bearbeitet und alle drei Buchsen nach vorne verlegt.
Da fehlt noch die Beschriftung, die kommt dann noch.

Die drei BNC-Kupplungen wurden ins Alu eingepresst und dann noch mit 
Sekundenkleber nebst Backpulver rückseitig verklebt.
Das Ganze lässt sich rückstandfrei wieder demontieren, falls nötig.

Dann habe ich noch mein GPS-Normal und den FG angeworfen, warmlaufen 
lassen und die 10MHz vom Normal in die Counterbuchse eingespeist.
Das Ergebnis hat mich echt überrascht, besser geht ja fast nicht.
Zum Vergleich noch ein Eigenbauzähler (nach MiNo hier aus dem Forum) am 
GPS-Normal, der allerdings mal wieder justiert werden müsste (er war 
schonmal viel besser).

Das im Bild sichtbare Rubidiumnormal (auch Eigenbau) werfe ich nur 
gelegentlich an. Rubidium soll man ja eigentlich 24/7 durchlaufen 
lassen, doch ich benötige dieses nur alle paar Jahre mal, da schont es 
die "Lampe" mehr, wenn sie solange aus ist..

Mal sehen, was als Nächstes kommt...

Old-Papa

: Bearbeitet durch User
von Horst O. (obelix2007)


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... Dein 2042 scheint eine gute Wahl zu sein und passt sicher auch gut 
in Deinen Messgeräte-Zoo.

Steht da links neben dem GPS-Normal auch noch das DCF77-Frequenznormal 
und hast Du die Beiden mal miteinander verglichen?

Gruß Horst

von KeinRentner (Gast)


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> Rubidiumnormal (auch Eigenbau) werfe ich nur
> gelegentlich an. Rubidium soll man ja eigentlich 24/7 durchlaufen
> lassen

Das verwechselst du jetzt mit einem Wasserstoff-Maser-Normal.
Das hat nur ein Not-Aus in Pilzform.
Und wie zu erwarten, braucht es selbst in 19" einige(!) HEs.
Das waere also sowieso nichts fuer dich.

Hast du eigentlich das Rubidium persoenlich ins Geraet gefuellt? :)

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Horst O. schrieb:
> ... Dein 2042 scheint eine gute Wahl zu sein und passt sicher auch gut
> in Deinen Messgeräte-Zoo.

Hoffe ich doch.

> Steht da links neben dem GPS-Normal auch noch das DCF77-Frequenznormal
> und hast Du die Beiden mal miteinander verglichen?

Ja, das Ding könnte als Funkuhr gut durchgehen, als Frequenznormal 
grottig.
Verlichen mit dem GPS wandert die Kurve ständig hin und her.
Das GPS verglichen mit dem Rubidium steht nach Warmlaufen fast wie eine 
Eins.
Irgendwo beim YT hatte ich Videos davon gepostet.
Ich teste sowas mit dem Oszi, ein Kanal DCF, ein Kanal dann Rubidium 
oder eben GPS. Je nachdem auf welchen getriggert wird, läuft halt eine 
Kurve weg oder steht wie eine Eins.
Ich habe auch mal ein Rubidium mit einem zweiten verglichen, da standen 
auch beide fast.

Old-Papa

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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KeinRentner schrieb:
>
> Das verwechselst du jetzt mit einem Wasserstoff-Maser-Normal.
> Das hat nur ein Not-Aus in Pilzform.
> Und wie zu erwarten, braucht es selbst in 19" einige(!) HEs.
> Das waere also sowieso nichts fuer dich.
>
> Hast du eigentlich das Rubidium persoenlich ins Geraet gefuellt? :)

Troll...

Old-Papa

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Hier noch das genannte Video zum Vergleich Rubidium zu DCF77.

https://youtu.be/2pg-2JehoS8

Oben Rubidium, unten Das DCF77 Teil vom FA-Shop.

Doch dazu sollte ein eigener Thread gestartet werden.

Old-Papa

: Bearbeitet durch User
von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Und zuletzt noch ein Ergebnis nach rund vier Stunden Nonstop-Lauf.

Für einen Funktionsgenerator, bei dem der Counter nur eine Zugabe ist, 
ein sehr gutes Ergebnis.

Min, Max usw. sind mir klar, was Sdev ist, ist mir schleierhaft.
Num könnten die Zähler-Durchläufe sein?

Mir fehlt allerdings eine Großanzeige der momentanen Frequenz. Ich muss 
das Handbuch mal verhirnen.

Old-Papa

: Bearbeitet durch User
von Manfred L. (egonotto)


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Hallo,

Sdev ist die Standardabweichung. Sie gibt einen Eindruck, wie weit die 
einzelnen Messwerte von ihrem gemeinsamen Mittelwert abweichen. Das hat 
eine gewisse Ähnlichkeit, wie der Effektivwert einer Wechselspannung 
nach einem Kondensator.

MfG
egonotto

von 888 (Gast)


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Old P. schrieb:

> Das GPS verglichen mit dem Rubidium steht nach Warmlaufen fast wie eine
> Eins.

Wobei GPS ja auch Rubidium ist. Nur halt redundant und weiter weg.

Die neueren Lockheed Martin GPSIII Satelliten haben zusätzlich ein 
Caesiumnormal an Bord. Wenn Du so einen erwischst könnte es noch genauer 
werden.

Beitrag #7289642 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Thomas W. (goaty)


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Old P. schrieb:
> So, kaum hingestellt und schon erste Basteleien.

Schöne Erweiterung, ich hab kurze Kabel nach vorne gelegt, weiß aber 
dann immer nicht welches ist der Triggerausgang und welcher der 
Modulationseingang da nicht beschriftet.
Muss ich glaube ich auch demnächst basteln mit etwas 3D Drucker Einsatz.

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Einen hab ich noch (frei nach Otto)

Den Buchsenträger nach unten gelegt, so hängen die Kabel nicht vor dem 
Display oder den Knöppen. Die Beschriftung erstmal provisorisch, da 
kommt noch was Gedrucktes hin.
Im 3D-Druck geht sicher auch, allerdings wäre es vom Platz her besser 
SMA-Buchsen zu verwenden, dann könnte man den Buchsenträger etwas 
flacher machen. Man braucht dann aber auch diverse SMA-Kabel oder 
SMA-zu-BNC-Adapter.
Den Buchsenträger könnte man mit einen passenden 3D-Teil auch seitlich 
anflanschen, die "Gummiblende" wird also ersetzt.

Egal, bei mir passt das so, da meine Regaltiefe für dieses Gerät zu 
knapp ist (hängt vorne etwas über)

Old-Papa

: Bearbeitet durch User
von Thomas W. (goaty)


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Ich verwende zum Basteln viel SMB, hab da ein Haufen Kabel bekommen, das 
ist schön klein. Nur das Stecken ist manchmal hakelig.

von Horst O. (obelix2007)


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Hallo Old Papa,

hast Du inzwischen mal eine Klirrfaktor-Messung des Sinus z.B. bei 1kHz 
oder 10 kHz durchgeführt?

Als Beispiel mal die FFT-Messung an meinem alten 6600

Gruß Horst

: Bearbeitet durch User
von 900ss (900ss)


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Horst O. schrieb:
> Als Beispiel mal die FFT-Messung

Womit hast du die durchgeführt? Ist das eine PC-Software über 
Soundkarte?

von Horst O. (obelix2007)


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900ss D. schrieb:
> Ist das eine PC-Software über
> Soundkarte?

... so in etwa - DAAS4USB ist eine externe Hardware mit Auswertung über 
den PC. Im Anhang eine kurze Beschreibung. Das System ist im Handel 
leider nicht mehr erhältlich.

Gruß Horst

von Ralph B. (rberres)


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Old P. schrieb:
> Grottig! Das Ding hat wohl jeder Hobbybastler mal verbaut, ich auch.
> Alles sehr instabil (Schwingneigung), Klirrfaktor bei Sinus um die 5%,
> und insgesamt nur bis max. 1MHz verwendbar.

naja so schlecht ist der XR2206 ( und übrigens auch der ICL8038 ) doch 
noch nicht.

Auch ich habe mit diesen Ics schon Funktionsgeneratoren gebaut.

Bei einen sorgfältigen Abgleich erreicht man durchaus bis 100KHz einen 
Klirrfaktor von 0,5%.

Aber wie du schon schreibst, ist es Schnee von gestern. Mit heitigen DDS 
Funktionsgeneratoren erreicht man heute durchaus Klirrfaktorn von 0,02%.

Übrigens herzlichen Glückwunsch zu deinen Siglent Generator.
Der ist sein Geld wert.

Soul E. schrieb:
> Wobei GPS ja auch Rubidium ist. Nur halt redundant und weiter weg.

GPS hat in der Regel Cäsiumnormale an Board. Rubidium dient nur als 
Redudanz.

Old P. schrieb:
> a, das Ding könnte als Funkuhr gut durchgehen, als Frequenznormal
> grottig.

Ein stabiles DCF77 Normal zu bauen ist auch eine extreme 
Herausforderung.

Das Teil von dem Verlag Funkamateur hat dafür nicht das richtige 
Konzept.


Ralph Berres

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Ralph B. schrieb:
>
> naja so schlecht ist der XR2206 ( und übrigens auch der ICL8038 ) doch
> noch nicht.
> Auch ich habe mit diesen Ics schon Funktionsgeneratoren gebaut.
> Bei einen sorgfältigen Abgleich erreicht man durchaus bis 100KHz einen
> Klirrfaktor von 0,5%.

Ich hatte immer eine kleine Spitze auf dem Sinus, die habe ich nie 
wirklich wegbekommen. Das Teil muss noch irgendwo in meinen Regalen vor 
sich hin schimmeln 🤣

> Aber wie du schon schreibst, ist es Schnee von gestern. Mit heitigen DDS
> Funktionsgeneratoren erreicht man heute durchaus Klirrfaktorn von 0,02%.

So ist es. Ich habe ja noch einen 10MHz DDS-FG von ELV (hier in einem 
anderen Thread gezeigt), schon der ist um Welten besser.

> Übrigens herzlichen Glückwunsch zu deinen Siglent Generator.
> Der ist sein Geld wert.

Das denke ich auch.

> Soul E. schrieb:
>> Wobei GPS ja auch Rubidium ist. Nur halt redundant und weiter weg.
>
> GPS hat in der Regel Cäsiumnormale an Board. Rubidium dient nur als
> Redudanz.

Stimmt.

> Ein stabiles DCF77 Normal zu bauen ist auch eine extreme
> Herausforderung.
> Das Teil von dem Verlag Funkamateur hat dafür nicht das richtige
> Konzept.
> Ralph Berres

Ich hatte mir (eben weil vom FA) deutlich mehr versprochen.
Klar, 20-40 Jahre vorher hätte ich Luftsprünge gemacht, da musste das 
"ZDF-Normal" herhalten. Hat man aber Rubibium oder GPS im Haus, kackt 
das FA-Dingens ab.

Old-Papa

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Horst O. schrieb:
> Hallo Old Papa,
> hast Du inzwischen mal eine Klirrfaktor-Messung des Sinus z.B. bei 1kHz
> oder 10 kHz durchgeführt?
> Als Beispiel mal die FFT-Messung an meinem alten 6600
>
> Gruß Horst

Nö, habe ich im moment noch nicht, ich könnte auf dem Oszi als 
Hilfskrücke mal das FFT anwerfen.

Old-Papa

von Ralph B. (rberres)


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Old P. schrieb:
> Ich hatte immer eine kleine Spitze auf dem Sinus, die habe ich nie
> wirklich wegbekommen.

Die ist auch nicht komplett wegzubekommen. Aber trotzdem ist bei 
sorgfältigen Abgleich von Symetrie und der Abrundung der Klirrfaktor 
knapp unter 0,5%

1994 hatte ich mein DCF77 Frequenznormal gabut mit dem Ziel 10exp-9 an 
Stabilität zu erreichen.

Mit einer analogen PLL ist das nicht machbar. Deswegen hatte ich eine 
digitale PLL entwickelt. Der Aufwand war erheblich.
Der Empfänger kann nur ein Geradeausempfänger sein ( im Gegensatz zu dem 
Funkamateurkonzept ).

Das größte Problem war damals die Selektion im Empfänger, weil die 
fünfte Oberwelle der Zeilenfrequenz eines Fernsehers nur 625 Hz entfernt 
war, und mitunter einen 30db höheren Pegel in der Antenne erzeugte als 
das DCF77 Signal. Es erforderte dann ein Quarzfilter mit vier Quarzen. 
Alleine die vier Quarze haben schon 270DM gekostet. Der Quarzofen war 
auch nochmal mit 500DM
vom Flohmarkt in Weinheim ) dabei.

Heute würde ich den Aufwand nicht mehr treiben.

Aber damals war ein Rubidium oder GPS-Normal finanziell unerschwinglich 
teuer.

Verglichen mit einen Rohde&Schwarz Rubidiumfrequenznormal oder einen GPS 
Frequenznormal erreiche ich etwa 6*10exp-10 an Stabilität.

Ich habe die beiden You-Tube Videos von dir gesehen. Ich könnte dir dazu 
einiges erzählen.

Wenn Interesse, dann rufe mich einfach mal an unter 0651-44016


Ralph Berres

: Bearbeitet durch User
von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Horst O. schrieb:

> hast Du inzwischen mal eine Klirrfaktor-Messung des Sinus z.B. bei 1kHz
> oder 10 kHz durchgeführt?

So, hier mal mit meinem Oszi (Rigol MSO2202) die FFT bemüht.
Nicht ganz ein Spekki (für NF habe ich keinen), zeigt aber schon 
einiges.
Zunächst 1 und 10kHz reiner Sinus und zum Test dem Sinus eine 2. und 4. 
Harmonische hinzugemischt. Man sieht im Sinus kaum was, aber in der 
FFT-Kurve sehr deutlich.

Ich habe absichtlich beide Kurven übereinander glegt, sonst verwischt 
die violette die Datenanzeige unten.

@Ralph Berres,
ja, das mit dem zwei Kurven auf einem Oszi ist nicht so optimal, es 
verdeutlicht aber visuell das Problem sehr gut.
Vielleicht ruf ich mal an.

Old-Papa

von Horst O. (obelix2007)


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Old P. schrieb:
> für NF habe ich keinen

... für Audio-Messungen habe ich noch ein schönes Programm:

audio Tester - einen Monat lang mit allen Funktionen testen 
(Einschränkung, Messzeit 10 Minuten, aber immer wieder neu startbar) 
danach kann man es für 39€ erwerben oder eben nicht.

Gruß Horst

: Bearbeitet durch User
von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Horst O. schrieb:
> ... für Audio-Messungen habe ich noch ein schönes Programm:
> audio Tester - einen Monat lang mit allen Funktionen testen
> (Einschränkung, Messzeit 10 Minuten, aber immer wieder neu startbar)
> danach kann man es für 39€ erwerben oder eben nicht.
> Gruß Horst

Wird das an die Soundkarte gestöpselt?

Old-Papa

: Bearbeitet durch User
von Dieter (Gast)


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Leichtsinnig hier die Telefonnummer zu posten. Hast PN mit Forum 
verwechselt?

Schoene Stadt. Da war ich auch ein paar mal. War an dem Tag dort als 
Guido Horn im Grand Prix sang.

von Horst O. (obelix2007)


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Old P. schrieb:
> Wird das an die Soundkarte gestöpselt?

... im Prinzip ja, es wird die im PC vorhandene oder eine Externe per 
Einstellungen in der Software eingestellt.

Ich wollte schon das Weihnachtsgeld für den SDG2042X hernehmen - aber 
nach Deinen FFT ´s zu urteilen, ist der "Sinus" nur wenig besser, als 
bei mainem alten 6600.

Ev. zeigt "audio Tester" ja bessere Werte - könnte man bei 16Bit 
Vertikal-Auflösung erwarten.

Ach ja, die Software gibt es hier:

https://www.audiotester.de/

Gruß Horst

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Horst O. schrieb:
> Ich wollte schon das Weihnachtsgeld für den SDG2042X hernehmen - aber
> nach Deinen FFT ´s zu urteilen, ist der "Sinus" nur wenig besser, als
> bei mainem alten 6600.

Naja, wenn ich das richtig sehe, ist der Sinus um etwa 10dB besser.
Doch wegen Sinus habe ich den auch nicht gekauft. Ich wollte unter 10ns 
Anstiegszeiten im Impuls und die bringt das Ding. Für reinen Sinus ist 
die gute alte Wienbrücke besser.

> Ev. zeigt "audio Tester" ja bessere Werte - könnte man bei 16Bit
> Vertikal-Auflösung erwarten.
> Ach ja, die Software gibt es hier:
> https://www.audiotester.de/
> Gruß Horst

Mal sehen....

Old-Papa

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Horst O. schrieb:

> ... im Prinzip ja, es wird die im PC vorhandene oder eine Externe per
> Einstellungen in der Software eingestellt.

Ich habe mal vor Jahren meine "Arta-Box" gebaut, um Lautsprechersysteme 
(Eigenbauten für Männer, bis zu 1250W/Box) zu vermessen bzw. zu 
optimieren.
Das Dingens hat eine USB-Soundcard verbaut (M-AUDIO TRANSIT
USB), die ist für 24Bit bei 96kHz Sampling gut. Zum Glück hatte ich 
damals noch externe Ein- und Ausgänge direkt von der Karte vorgesehen 
und damit heute mal experimentiert.

> Ich wollte schon das Weihnachtsgeld für den SDG2042X hernehmen - aber
> nach Deinen FFT ´s zu urteilen, ist der "Sinus" nur wenig besser, als
> bei mainem alten 6600.
>
> Ev. zeigt "audio Tester" ja bessere Werte - könnte man bei 16Bit
> Vertikal-Auflösung erwarten.

Das zeigt er wahrlich, s. Fotos. Hier bei 1kHz und bei 10kHz, beide bei 
rund 700mVpp am FG-Ausgang. (Hier ein erster Versuch mit 
Standardeinstellungen)
Die Disharmonischen bei weit unter 60dB, Harmonische sind nicht wirklich 
zu sehen. Der Abstand zum Rauschteppich rund 80dB, besser geht ja bei 
Audio kaum.

> Ach ja, die Software gibt es hier:
> https://www.audiotester.de/
> Gruß Horst

Nette Software, doch sie funktioniert komischerweise nur auf meinem 
Asus-Brot&Butter-Notebook, auf einem kleinen Lenovo T440P gibt es 
Fehlermeldungen, das Ding mag die USB-Soundkarte nicht. Beide mit Win10, 
das Lenovo noch völlig jungfräulich.

Old-Papa

: Bearbeitet durch User
von Horst O. (obelix2007)


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Old P. schrieb:
> Der Abstand zum Rauschteppich rund 80dB

... ja, sieht DEUTLICH besser aus!

Allerdings zeigt die 1 kHz Messung nur 50dB Abstand zum 50Hz Netzbrumm, 
liegt ev. `ne "Brummschleife" an?

Starte mal die Messung bei kurzgeschlossenen Eingängen ohne FG, manchmal 
haben die Netzversorgungen der beteiligten Geräte Ausgleichströme, da 
hilft gute zusätzliche Masse-Verbindung.

Mein 6600 erzeugt seinen "Brumm" allerdings selbst, muß das Netzteil mal 
prüfen!

Gruß Horst

: Bearbeitet durch User
von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Horst O. schrieb:

> ... ja, sieht DEUTLICH besser aus!
>
> Allerdings zeigt die 1 kHz Messung nur 50dB Abstand zum 50Hz Netzbrumm,
> liegt ev. `ne "Brummschleife" an?

Das kann natürlich sein. Zusammenschaltungen von PC und 
Audiogerätschaften sorgen immer für Überraschungen. Ich muss mal PE 
wegschalten ;-)

> Starte mal die Messung bei kurzgeschlossenen Eingängen ohne FG, manchmal
> haben die Netzversorgungen der beteiligten Geräte Ausgleichströme, da
> hilft gute zusätzliche Masse-Verbindung.

Ich werde mir noch eine aktuelle USB-Soundkarte (24Bit/192kHz) zulegen, 
dann weitere Tests.

> Mein 6600 erzeugt seinen "Brumm" allerdings selbst, muß das Netzteil mal
> prüfen!

Da dessen Netzteil völlig unabgeschirmt und von der billigsten Sorte 
ist, würde ich das 6600er Teil mal mit einem Labornetzteil testen.

Old-Papa

von Dieter (Gast)


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Old P. schrieb:
> Das kann natürlich sein. Zusammenschaltungen von PC und
> Audiogerätschaften sorgen immer für Überraschungen.

Der Brumm kommt vermutlich über die Y-Kondensatoren herein.

von Ben Hechenrieder (Gast)


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Old P. schrieb:
> Ich hatte immer eine kleine Spitze auf dem Sinus, die habe ich nie
> wirklich wegbekommen.

Das Bild 1 zeigt das Signal bei Beschaltung nach Datenblatt. Mit einer 
kleinen Änderung, ein FET BS170 zw. Pin 13 und 14 und einem 
Einstellregler passend beschalten kann diese verhalten total beseitigen, 
zu sehen in Bild 2.

Grüße Ben

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Ben Hechenrieder schrieb:

> Das Bild 1 zeigt das Signal bei Beschaltung nach Datenblatt. Mit einer
> kleinen Änderung, ein FET BS170 zw. Pin 13 und 14 und einem
> Einstellregler passend beschalten kann diese verhalten total beseitigen,
> zu sehen in Bild 2.
>
> Grüße Ben

Nö, soweit war ich auch schon ;-)
Dein Bild unten zeigt ganz oben keine Rundung sondern die "Spitze". Den 
Zacken im oberen Bild hatte ich nie.

Doch wie ich schon schrieb, das IC ist inzwischen hoffnungslos veraltet. 
Ich muss mal meinen Generator mit dem IC suchen, dann mach ich noch ein 
Foto.

Old-Papa

von Horst O. (obelix2007)


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Old P. schrieb:
> 6600er Teil mal mit einem Labornetzteil testen.

... ja, am LNT ist der "Brumm-Anteil" verschwunden, ich bastel jetzt ein 
anderes NT.

Für die Tests bis um die -100dB sollte der eingebaute Audio-Controller 
ausreichen - damit ist dann schon eine "Brumm-Quelle" beseitigt.

Gruß Horst

von Horst O. (obelix2007)


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Horst O. schrieb:
> muß das Netzteil mal
> prüfen!

... Netzteil repariert, der 5Volt Regler hatte Kontakt zum Kühlkörper.

Gruß Horst

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Horst O. schrieb:
> ... Netzteil repariert, der 5Volt Regler hatte Kontakt zum Kühlkörper.
> Gruß Horst

Hast Du ein Rechtecksignal gemessen? Die Oberwellen sind ja heftig.

Old-Papa

von Horst O. (obelix2007)


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Old P. schrieb:
> Die Oberwellen sind ja heftig.

... so sieht halt ein Sinunsignal bei 1kHz und 0,85% THD+N in 
FFT-Darstellung aus;-)

Gruß Horst

von Horst O. (obelix2007)


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Old P. schrieb:
> Die Oberwellen sind ja heftig.

... hier eine alternative Messung mit der Shareware-Version auf einem 
Laptop über dessen eingebautem Sound-System und Mic-Eingang.

Gruß Horst

von Ralph B. (rberres)


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Old P. schrieb:
> @Ralph Berres,
> ja, das mit dem zwei Kurven auf einem Oszi ist nicht so optimal, es
> verdeutlicht aber visuell das Problem sehr gut.
> Vielleicht ruf ich mal an.

Ich meinte aber den Vergleich DCF77 mit Rubidium und GPS mit Rubidium.

Da könnte ich dir einiges erzählen.

Was XR2206 Sinus betrifft, ist in der Tat an den Scheitelpunkten eine 
kleine Unstetigkeit zu sehen, welche den Klirrfaktor auf etwa 0,5% 
anheben.

Ralph Berres

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Horst O. schrieb:
>
> ... hier eine alternative Messung mit der Shareware-Version auf einem
> Laptop über dessen eingebautem Sound-System und Mic-Eingang.
>
> Gruß Horst

Ich hatte Dir eine Mail geschrieben.....
Wie zum Geier bekommst Du die Messwerte unter das Diagramm?

Ansonsten zeigt das sehr schön, wie grottig viele der eingebauten 
Soundkarten sind. Das habe ich auch mal an meinem Asus K93S versucht und 
hatte wenigstens rund 70dB bis zur ersten Oberwelle (bei 1kHz), also 
deutlich besser als Dein Bild ;-)

Old-Papa

: Bearbeitet durch User
von Horst O. (obelix2007)


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Old P. schrieb:
> Messwerte unter das Diagramm

... ich hatte auf Deine Mail von heute 10:45 um 14:12 und nochmal um 
17:30 geantwortet!

Zu den Messwerten:

Die Einschaltung von Messart und Werten geschieht im Menüfeld 
Analyze/Analyze Dialog durch anklicken der gewünschten Parameter.

Gruß Horst

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Horst O. schrieb:
>
> ... ich hatte auf Deine Mail von heute 10:45 um 14:12 und nochmal um
> 17:30 geantwortet!

Ähm.. ja... oups....
Wenn man ins Spamm schaut, dann ja 🤣🤣🤣

Wir machen dann dort mal weiter.

Old-Papa

von Horst O. (obelix2007)


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Old P. schrieb:
> dann dort mal weiter

... Du machst weiter und ich fange an, nämlich auf den SDG2042X zu 
sparen, Weihnachsgeld ist jetzt schon verplant.

Gruß Horst

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Horst O. schrieb:
> ... Du machst weiter und ich fange an, nämlich auf den SDG2042X zu
> sparen, Weihnachsgeld ist jetzt schon verplant.
>
> Gruß Horst

Na denne, "gut spar".. ;-)

Die Daten habe ich jetzt drin, da der/das bestellte 24Bit/192kHz-teil 
noch nicht gekommen ist, habe ich mich erinnert, dass ich ja noch einen 
Zoom H4n im Koffer habe. Damit habe ich gelegentlich Saal-Mitschnitte 
von Konzerten gemacht (wenn ich am Mischpult saß), doch dank Corona 
lange nicht benutzt.
Das Teil geht auch prima als AD-Wandler und verspricht dank 
24Bit/44.1kHz auch brauchbare Daten. Vor allem, da über USB aus dem 
Rechner versorgt, sollte also weniger Brumm auftreten. (dem ist leider 
nicht so) Auch wenn ich am Notebook auf Akkubetrieb umschalte (also 
Powerstecker gezogen), bleibt Brumm....
Egal, das wäre vielleicht eine Baustelle im Siglent.

Ich habe also den Treiber für den Zoom H4n geladen und ab geht die wilde 
Luzi.... Aaaaber....

In schöner Regelmäßigkeit switcht die Kurve entetzlich hoch wie im 2. 
Bild zu sehen. Das passiert etwa alle 2 Sekunden um dann wieder normal 
anzuzeigen (s. Fotos)
Im Parallel angeschlossenen Kopfhöhrer ist aber sauberer Sinus zu 
hören... Ich teste das nochmal auf einem anderen Notebook (habe noch 
einige im Regal) Könnte ein Treiberproblem sein, neue Treiber für den 
H4n gibt es ja nicht.
Die dritte Harmonische liegt etwa bei -65dB, das passt schon. Mal sehen, 
was mit dem neuen AD-Wandler geht...

Old-Papa

: Bearbeitet durch User
von Horst O. (obelix2007)


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Old P. schrieb:
> liegt etwa bei -65dB

THD+N ( Gesamte Harmonische Verzerrungen plus Rauschen) ist halt die 
SUMME aller Frequenzanteile, die nicht zur Grundfrequenz gehören.

Gruß Horst

von Horst O. (obelix2007)



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Old P. schrieb:
> gute alte Wienbrücke besser

... hab noch Einen gefunden.

Gruß Horst

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Horst O. schrieb:
> ... hab noch Einen gefunden.
> Gruß Horst

Sach ick ja, Wienbrücke ist für Sinus besser, aber ein FG wesentlich 
flexibler.

Ich habe das eben noch mit dem guten alten Arta durchgespielt (hat ja 
auch einen Spektrumanalyser drin), die Ergebnisse sind ähnlich (muss ja 
auch...)
Mit dem Mikrofoneingang vom Asus schwach, mit dem AD-Wandler vom Zoom 
H3n wackelt es genauso. Das liegt also an diesem oder dessen Treiber.

Old-Papa

von Horst O. (obelix2007)


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Old P. schrieb:
> Ich habe das eben noch mit dem guten alten Arta durchgespielt

... das sieht doch sehr gut aus!!!

Gruß Horst

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Horst O. schrieb:
> ... das sieht doch sehr gut aus!!!
>
> Gruß Horst

Könnte besser, aber ja, ist für meine Anwendungen völlig ausreichend.

Ich habe eben noch mit dem "M-Audio-Transit-USB" (einem schon älteren 
Wandler) in meiner Artabox gespielt, das sieht etwas besser aus.

Die "Artabox" besteht aus dem AD-Wandler USB (unten im Foto hochkant), 
einem sehr rauschfreien Vorverstärker für das Mikrofon und einer ca. 30W 
Endstufe nebst aufwändigem Netzteil. Dazu dann die ganze Umschalterei 
und die Anschlüsse um bei verschiedenen Messaufgaben an Lautsprechern 
nicht laufend umstöpseln zu müssen.
(Das Ding ist aber ein ganz anderen Thema)

Old-Papa

von Horst O. (obelix2007)


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Old P. schrieb:
> das sieht etwas besser aus

... nicht nur etwas besser, sondern sehr überzeugend!!!

Mich interessiert eigentlich nur noch ein Scope-Bild der maximalen 
Frequenz im Rechteck-Betrieb, auf dem die Anstieg- und Abfallzeiten zu 
sehen sind?

Hoffentlich gehe ich Dir mit meiner Fragerei nicht langsam auf die 
Nerven.

Ich wünsche Dir und Deiner Familie geruhsame Feiertage.

Gruß Horst

von Manfred L. (mandi007)


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Schau bei markt  da habe ich einen generator inseriert

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Horst O. schrieb:

> Mich interessiert eigentlich nur noch ein Scope-Bild der maximalen
> Frequenz im Rechteck-Betrieb, auf dem die Anstieg- und Abfallzeiten zu
> sehen sind?

Habe ich doch weiter oben schon gepostet: 25MHz Rechteck, ca. 8,1ms 
Flanken.
Da sieht das Rechteck schon sehr "sinussig" aus.

> Hoffentlich gehe ich Dir mit meiner Fragerei nicht langsam auf die
> Nerven.
Nö.
> Ich wünsche Dir und Deiner Familie geruhsame Feiertage.
> Gruß Horst

Ebenso...

Gruß
Old-Papa

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Manfred L. schrieb:
> Schau bei markt  da habe ich einen generator inseriert

Ja, einen Sinusgenerator, eher ein potenter Messsender, ein 
Marconi-Nachfolger.
Schönes Ding!
Für die hier gezeigten FG-Aufgaben aber völlig ungeeignet.
Für einen (Marconi) HF-Generator (Messsender) ist der Preis ok, 
allerdings bringen heute Spektrumanalyser mit integriertem TG diesen 
auch mit. Zumindest in den Grundfunktionen. Wobei 2,7GHz inzwischen auch 
schon knapp sind, wenn modernes W-LAN schon bis zu 5,8GHz macht.

Egal, das wird hier OT...

Old-Papa

von Horst O. (obelix2007)


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Old P. schrieb:
> oben schon gepostet: 25MHz Rechteck, ca. 8,1ms

... bin erst am 17.12. "eingestiegen", hab ich wohl übersehen!

Aber jetzt machst Du "ihn" schlecht,

Nun geht `s in das Weihnachtspektakel zu den Enkeln.

Gruß Horst

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Horst O. schrieb:
> ... bin erst am 17.12. "eingestiegen", hab ich wohl übersehen!

Na denne: alles lesen... ;-)

> Aber jetzt machst Du "ihn" schlecht,

Meine Wurstfinger... natürlich Nanosekunden ;-)

Old-Papa

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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So, bevor das Geschenke-Werfen losgeht, noch ein letztes Foto:

Wie zu sehen ist, hat der AD-Wandler (hier ein geliehener M-Audio-Solo) 
doch noch Einfluss auf die dargestellte Signalqualität.
Die tatsächlich vom Funktionsgenerator ausgegebne Qualität könnte also 
noch etwas besser sein.
Mal sehen, was der Motu-2 so ausgibt (wenn er mal ankommt)

Old-Papa

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)



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Da ich eigentlich was anderes gesucht hatte, aber mir mein erster 
Eigenbau-FG in die Hände fiel, hier noch ein paar Fotos.

Der FG ist auf Basis des hier schon genannten XR2206, erweitert um einen 
automatischen Frequenzzähler und kleiner Endstufe.
Das Ding hat mir bei meiner Bandmaschinenrestaurationen gute Dienste 
geleistet, ist aber von der Signalqualität her eher dürftig.
Das Wertigste an dem Ding ist noch das Gehäuse, sowas bekommt man heute 
kaum noch. ;-)))

Wie man sieht, Klirrfaktor knapp 3%, die Oberwellen sind heftig.
Der Sinus sieht noch brauchbar aus, ist oben etwas gestaucht und hat 
unten die berüchtigte "Spitze" (ist zumindest nicht sinus)

Selbst die Chinesischen Billig-FGs sind da deutlich besser.

Aber schön, wenn man sich mal ein paar Vergleiche ins Gedächtnis ruft, 
"damals" haben wir damit auch gut gearbeitet.

Old-Papa

: Bearbeitet durch User
von Thomas B. (thombde)


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Old P. schrieb:
> Der FG ist auf Basis des hier schon genannten XR2206, erweitert um einen
> automatischen Frequenzzähler und kleiner Endstufe.

Hallo, und Frohe Weihachten.

Ist der FG aus Elektor 12_1984?

Foto anbei

Frequenzzähler mit CD4553 (4543) ?

Wollte mir mal wider was altes (Neues) aufbauen.
Bevor die alten Bauteile im Schrank verschimmeln.
Mit der Zeit sammeln sich da riesige Mengen an
Bauteilen an.

Gruß
Thomas

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Thomas B. schrieb:
>
> Hallo, und Frohe Weihachten.
> Ist der FG aus Elektor 12_1984?
> Foto anbei

1984? Ich glaube nicht, ich muss mal die Unterlagen raussuchen.
Elektor könnte aber sein.

> Frequenzzähler mit CD4553 (4543) ?

Dito..

> Wollte mir mal wider was altes (Neues) aufbauen.
> Bevor die alten Bauteile im Schrank verschimmeln.

Ich habe auch noch "viele" Teile, ein paar Millionen könnten das sein. 
Doch zumindest den Zähler würde ich heute anders bauen.

Old-Papa

: Bearbeitet durch User
von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Thomas B. schrieb:

> Ist der FG aus Elektor 12_1984?
> ....
> Frequenzzähler mit CD4553 (4543) ?

So, in meinen Ordnern herrscht (noch) Ordnung...
Generator aus 4/1990 Elektor
Zähler aus 10/1993 Elektor

Die PDFs mit Platinenzeichnungen hätte ich bei Bedarf (per PN), doch der 
im Zähler verwendete 74C925 wird kaum noch beschaffbar sein.

Old-Papa

von H. H. (Gast)


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Old P. schrieb:
> der im Zähler verwendete 74C925 wird kaum noch beschaffbar sein.

Billig jedenfalls nicht. Ich hab noch ein paar im Fundus...

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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H. H. schrieb:
> Old P. schrieb:
>> der im Zähler verwendete 74C925 wird kaum noch beschaffbar sein.
>
> Billig jedenfalls nicht. Ich hab noch ein paar im Fundus...

Ein billiger µC kann das alles besser. Wobei.... "Billig" sind die im 
Moment gerade nicht.

Old-Papa

von m.n. (Gast)


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H. H. schrieb:
> Billig jedenfalls nicht. Ich hab noch ein paar im Fundus...

Ich könnte ein paar XR2206 beisteuern ;-)

Old P. schrieb:
> Ein billiger µC kann das alles besser. Wobei.... "Billig" sind die im
> Moment gerade nicht.

Ein RP2040 Pico-Board für <= 5 Euro wäre mein Vorschlag.

Aber, was mich beim Mitlesen interessiert:
Ist der 2042X leise oder pustet ein Lüfter im Dauerlauf. Gleiches würde 
mich auch zu Deinem MSO2202 interessieren.

Schön und nützlich, daß Du hier über Deine Erfahrungen berichtest!

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Und noch eine Überraschung:

Ich hatte ja diesen XR2206er Funktionsgenerator die ganze Zeit (seit den 
letzten Fotos davon) laufen gelassen und jetzt sieht das bei völlig 
unveränderten Einstellungen so aus:
Der Sinus unten mit der "bekannten" Spitze und oben noch eine Zacke.
Diesen versauten Sinus würde man schon raushören.

Da sind heutige, prozessorbasierte FGs deutlich stabiler.

Old-Papa

: Bearbeitet durch User
von Thomas B. (thombde)


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Hallo, ich glaube ich habe den Schaltplan irgendwo rumliegen.
Wenn ich nichts finde melde ich mich.
Muss mich da erstmal wieder durch die alten Sachen durchgraben :-)

Da war doch der L165 verbaut.
Macht es Sinn die Endstufe diskret aufzubauen (Bd139/140)
oder einfach den L165 zu verwenden.
Ok, den gibt es nicht mehr, dann eben TDA2030

Als Zähler werde ich dann doch lieber den ICM7226 verwenden.

Danke für die Anregung.

Old P. schrieb:
> Ich hatte ja diesen XR2206er Funktionsgenerator die ganze Zeit (seit den
> letzten Fotos davon) laufen gelassen und jetzt sieht das bei völlig
> unveränderten Einstellungen so aus:

Und dann doch der berühmte Zacken?
Wird dann wohl eher ein thermisches Problem sein.


Gruß
Thomas

: Bearbeitet durch User
von Horst O. (obelix2007)



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Old P. schrieb:
> XR2206er Funktionsgenerator

... wo hier grad der XR2206 im Fokus ist - habe noch einen aus der 
ELV-Zeitschrift.

Weihnachtliche Grüße Horst

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Thomas B. schrieb:
>.....
> Da war doch der L165 verbaut.
> Macht es Sinn die Endstufe diskret aufzubauen (Bd139/140)
> oder einfach den L165 zu verwenden.
> Ok, den gibt es nicht mehr, dann eben TDA2030

Ich habe wohl auch einen 2030 (DDR-Version) verwurstet.

> Als Zähler werde ich dann doch lieber den ICM7226 verwenden.

Wenn Du hat...

> Und dann doch der berühmte Zacken?
> Wird dann wohl eher ein thermisches Problem sein.

Ich habe das Dingens nie wirklich stabil bekommen. Die
im Datenblatt versprochenen 0,5% Klirrfaktor/Sinus habe ich nie 
erreicht.
Mit Präzisionspotis (Cermet?) und hochwertigen Kndensatoren geht 
vielleicht noch was.

Old-Papa

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Horst O. schrieb:
>
> ... wo hier grad der XR2206 im Fokus ist - habe noch einen aus der
> ELV-Zeitschrift.
>
> Weihnachtliche Grüße Horst

Den kenne ich auch, hatte ein Bastelkumpel mal. Doch bei Dir stehen auch 
rund 2,5% im Klirr... ;-)

Old-Papa

von Ralph B. (rberres)


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Old P. schrieb:
> Ich habe das Dingens nie wirklich stabil bekommen. Die
> im Datenblatt versprochenen 0,5% Klirrfaktor/Sinus habe ich nie
> erreicht.

Ich habe die eigentlich imnmer erreicht. Selbst mit Steckbrettaufbau.
Aber bei 0,4% Klirrfaktor war Schluss.

Man musste allerdings den Sqareausgang unbeschaltet lassen.

Der hat in den Sinusteil reingestreut.

Ralph Berres

von Sandy (Gast)


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Moin...

Kurze Frage in die Runde:
Warum erreicht in eurer FFT die Fundamentale nicht mal -20dB ? sind die 
ADC eurer Karten überhaupt korrekt ausgesteuert?

Ich sehe hier fast nur "Schrottmessungen" ;), die selbst ein korrekt 
arbeitender 2206 bei Weitem übertreffen würde.

Was ist da los? ;)

von Sandy (Gast)


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Old P. hat zwar deutlich gemacht, dass er bei der Wahl eines neuen 
Funktionsgenerators den "historischen Kram" nicht in Betracht ziehen 
möchte, aber....nur mal so zum Spass....möchte ich zwei uralte 
Synthesizer in die Runde werfen, damit einige Leute ihren ganz 
wunderbaren Rigol mit buntem LC-Display, tiny Wackel-Drehknöpchen und 4 
€ Schaltnetzteil mal mit "was anderem" vergleichen können. Zurzeit habe 
ich leider nichts von Rigol oder Siglent zum direkten Vergleich da, aber 
die Qualität der Signale ist im Vergleich zu einem stinknormalen 
Krohn-Hite oder HP ziemlich schlecht.

Krohn-Hite 2100 , 1V, 1KHz (über Notchfilter im FFT Analyzer)
https://freeimage.host/i/HILOwRj

0,009% THD

HP3325B  (wie oben)
https://freeimage.host/i/HILvObf

0,035% ...und mehr Rauschen.

Wenn man halbwegs ordentliche Signalqualität aus einem 
Funktionsgenerator (Synthesizer) erwartet, kann man die Chinesen m.E. 
nicht in die Wahl nehmen. Und günstiger ist es im Vergleich zum 
Gebrauchtmarkt auch nicht.

Einziger Nachteil: Ggf. weniger Spielereien und deutlich mehr 
Platzbedarf.

von Gregor (Gast)


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Hast du den Rigol (welchen) FG mal vermessen?
0,009% hat der wahrscheinlich nicht.

Ich persönlich habe gar nichts gegen das alte Zeug - nur ist das 
meistens alt und kaputt, wenn man es angeboten bekommt, weil die guten 
und funktionierenden Geräte nicht abgegeben werden.

von Dieter (Gast)


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Sandy schrieb:
> 0,009% THD

Buah, ist der schlecht. Rund 5% Klirrfaktor bei den ungeraden 
Harmonischen. Schau mal richtig aufs Bild.

Beitrag #7297144 wurde von einem Moderator gelöscht.
von 888 (Gast)


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Gregor schrieb:

> Ich persönlich habe gar nichts gegen das alte Zeug - nur ist das
> meistens alt und kaputt, wenn man es angeboten bekommt, weil die guten
> und funktionierenden Geräte nicht abgegeben werden.

Dafür kann man es selber repariern und hat danach verstanden wie es 
funktioniert :-)

Und wer regelmäßig HP, Tektronix oder R&S von innen gesehen hat, der ist 
auch in der Lage, vernünftige Layouts und anständige mechanische 
Aufbauten zu machen.

von Sandy (Gast)


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>Hast du den Rigol (welchen) FG mal vermessen?

Ich habe bislang noch keinen davon vermessen und würde es aus freien 
Stücken vermutlich auch nicht tun, da das Ergebnis mit Sicherheit nicht 
ordentlich ausfällt.
Da ich den Service an hochwertigen Audiogeräten mache, kommt selbst ein 
in dieser Disziplin hervorragender Krohn-Hite 2100 
Funktions/Pulsgenerator  (mittlerweile kaum zu bekommen) immer noch viel 
zu schlecht, um nicht den Generator selbst zu messen. Also untauglich 
für anspruchsvolle  Hifi-Messungen. Der Generator sollte für diese 
Arbeiten schon 0,0004 %  THD (AP SYS1) oder weniger erreichen.

Ich weiss ja nicht, wie oft du auf die Nase gefallen bist, aber bei 
einem lokalen Händler konnte ich mir einen HP3325B aus 6 oder 7 Stück 
aussuchen....Nach optischen Kriterien (Kratzer etc). Alle waren ok und 
wurden für 250 -300 € angeboten. Defekte 3325B gabe es dort deutlich 
günstiger, wobei die Reparatur tatsächlich nicht immer einfach ist.

PS
Auch der Rohde & Schwarz AFG wurde dort für 300.- verkauft

von Alfred B. (alfred_b979)


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Dieter schrieb:
> Rund 5% Klirrfaktor bei den ungeraden
> Harmonischen. Schau mal richtig aufs Bild.

Schau doch lieber DU mal richtig. Was steht ganz oben?
(Daß man das noch erwähnen muß bei einer THD-Messung...)

von Sandy (Gast)


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> Rund 5% Klirrfaktor bei den ungeraden
> Harmonischen. Schau mal richtig aufs Bild.

Soll das irgendwie lustig sein? Ich arbeite seit über 20 Jahren mit 
diesen Geräten und muss da ganz sicher nicht genau auf meine eigenen 
plots schauen.
Der Analyzer berechnet THD (aus K 2 bis K XX) auf Wunsch ausserdem 
vollautomatisch in Bezug auf die Fundamentale. Das ist Standard bei 
diesen Geräten.
Da muss man nur unten auf den plot schauen, oder alternativ für die 
Harmonischen auf die Skalierung (die auch in dB oder Volt möglich wäre) 
schauen.
Der besondere Vorteil: Man kann sich auf die Messungen -weitgehend- 
verlassen, was bei Soundkartenmessungen schon aufgrund von den beinahe 
üblichen Fehlbedienungen viel zu oft  einem Griff in die 
Pralinenschachtel gleichkommt.

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