Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Gleichrichter Dioden für LED


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von Jakob S. (jakob_s551)


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Hallo liebes Forum,

meine Eleltronik- und Elektrotechnikfächer aus dem Studium liegen schon 
viele Jahre zurück.  Dementsprechend ist nicht mehr viel Wissen 
vorhanden.

Folgendes Problem habe ich:
Bei meiner Stichsäge, welche ich noch von meinem Vater geschenkt 
bekommen habe und welche mir lieb und teuer ist, ist die Beleuchtung 
kaputt. Ohne sieht man leider recht wenig.
Die LED emitieren noch Licht. Allerdings kaum wahrnehmbar.

Nun habe ich die Säge zerlegt.
Folgender Sachverhalt stellt sich ein. Ich versuche alles zu schildern 
was mir einfällt. Wenn irgendwas wichtiges fehlt, das Euch bei der 
Analyse helfen kann, werde ich das natürlich nachliefern.

Eine kleine banale Platine ärgert mich. Diese bekommt 240V? 
Wechselstrom. Auf der Platine sind 3 Widerstände, 4 Gleichrichter-Dioden 
und ein großer Glättungskondensator.

Daran hängen dann zwei in Serie geschaltene 5mm LED.

Über die eingebauten LED fallen jeweils 2.4V ab.
Schließe ich die LED ab, liegen am Ausgang der Platine ca. 10V an.

Ich habe ein Labornetzteil an die Dioden gehalten und etwas mit der 
Spannung gespielt. Bei ca. 6-7 Volt beginnen diese "ordentlich" zu 
leuchten.

Den Kondensator habe ich einfach mal vorab getauscht, da ich den 
gleichen zufälligerweise da liegen hatte. Fehlerbild blieb gleich.

Die Dioden habe ich im Dioden-Modus mit dem Multimeter gemessen (3 von 4 
hatte ich ausgelötet). Durchgang in eine Richtung, sperrend in die 
andere.
Aufgrund der schwach leuchtenden LEDs und dem Vorhandensein einer 
Spannung gehe ich davon aus, dass keine Diode defekt sein kann (im Sinne 
eines Kurzschlusses), richtig?

Ich habe recherchiert und erfahren, dass es sein kann, dass die Dioden 
(vom Gleichrichter) ihre Eigenschaften stark ändern. Daher wäre mein 
letzter Versuch, diese zu tauschen.

Nun habe ich aber Probleme diese zu identifizieren.
Aufschrift gibt es keine, nur einen einzelnen Farbring, soweit ich das 
sehe. (Man muss aber auch sagen, dass ich Teilfarbenblind bin)
(Auf dem Bild sieht (nicht) man einen fehlenden Widerstand. Diesen hatte 
ich nur Temporär entfernt.
Die Lötzinnbrücke ist auch nur temporär, da eine Leiterbahn leicht 
ausgerissen ist, beim Wechsel des Kondensators. Finde ich den Fehler, 
werde ich das nochmal in schön nacharbeiten. )

Ich bräuchte nun Hilfe bei der Fehleranalyse und bei der Identifizierung 
der Dioden.

Ich bedanke mich für jeglichen Input

Grüße

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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Jakob S. schrieb:
> Ich habe recherchiert und erfahren, dass es sein kann, dass die Dioden
> (vom Gleichrichter) ihre Eigenschaften stark ändern.

das kann ich mir nicht so richtig vorstellen.

Jakob S. schrieb:
> Diese bekommt 240V? Wechselstrom.

in Deutschland sind es 230 Volt. Ob die Platine diese Spannung bekommt, 
kannst du ja mit dem Multimeter ausmessen


Jakob S. schrieb:

> 5 mm LED
...
> Ich habe ein Labornetzteil an die Dioden gehalten und etwas mit der
> Spannung gespielt. Bei ca. 6-7 Volt beginnen diese "ordentlich" zu
> leuchten.

Dann sind die Dioden kaputt. sie sollten schon bei 3 Volt "ordentlich" 
leuchten

Ein Labornetzteil ist auch das falsche Gerät. Dioden werden mit Strom 
"betrieben". Packst du da ordentlich Spannung drauf, dann liefert dein 
Labornetzteil gegebenenfalls zu viel Strom.

Nimm zum Testen der LED eher eine CR2016, CR2025 oder CR2032 Knopfzelle. 
Die ist von ihrer Stromleistung schwach genug, die LED nicht zu 
schädigen. Mit den 3 Volt, die die Knopfzelle liefert, ist auch genügend 
Spannung vorhanden

: Bearbeitet durch User
von Michael B. (laberkopp)


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Jakob S. schrieb:
> Daher wäre mein letzter Versuch, diese zu tauschen.

Vergiss es.

Deinen anderen Lötstellen nach zu urteilen, kann das nur nach hinten 
losgehen.

Jakob S. schrieb:
> Schließe ich die LED ab, liegen am Ausgang der Platine ca. 10V an.

Dabei können die 1N4148 Dioden kaputt gehen, die sind nämlich darauf 
angewiesen, dass die LED die Spannung unten halten. Vielleicht sind es 
aber auch 9V1 Z-Dioden, dann passen die 10V.

Jakob S. schrieb:
> großer Glättungskondensator.

Vermutlich eher Folienkondensator des Kondensatornetzteils, der deutlich 
an Kapazität verloren hat

Jakob S. schrieb:
> Den Kondensator habe ich einfach mal vorab getauscht, da ich den
> gleichen zufälligerweise da liegen hatte. Fehlerbild blieb gleich.

Hmm.

Zeig ein Bild der Vorderseite

von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

Das sieht von der einen sichtbaren Seite aus wie ein 08/15 
Kondensatornetzteil.
Wie sieht denn die andere Seite des PCB aus?

Jakob S. schrieb:
> und ein großer Glättungskondensator.
Das glaube ich nicht, Tim.

Jakob S. schrieb:
> Den Kondensator habe ich einfach mal vorab getauscht, da ich den
> gleichen zufälligerweise da liegen hatte. Fehlerbild blieb gleich.
Mach ma Foddo von dem "Glaettungskondensator", was da so draufsteht...
Vielleicht ist "der Gleiche" zufaelligerweise genauso hinueber wie das 
Original?

Gruss
WK

Edit: mal wieder zu langsam getippert...

: Bearbeitet durch User
von Jakob S. (jakob_s551)


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Hallo, danke für die Antwort.

Die LED sind in Serie verlötet und in eine durchsichtigen Rahmen 
eingeklebt.
Diese habe ich nicht einzeln mit Spannung versorgt,sondern in Serie. 
Dann sollten die 6 Volt passen?
Das Labornetzteil habe ich im Strom begrenzt.

von Jakob S. (jakob_s551)


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Mach dir wegen der optik der Lötstellen keine Gedanken. Löten kann ich. 
Ich hatte nur wenig Zeit und Ruhe und kein Flux verwendet, da der 
Sohnemann mit rumhüpfte. Das wird so nicht wieder eingebaut. Es ging nur 
darum die Platine schnell wieder in den "Ursprungszustand" zu bringen um 
zu prüfen ob die LEDs noch  glimmen.

Bild der Vorderseite kommt, sobald ich wieder zuhause bin.

von Jakob S. (jakob_s551)


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Auf der anderen Seite war ein Widerstand, der Kondensator, Ein Anschluss 
für 230V und Ausgang zu den LEDs.

Foto liefere ich, sobald ich zuhause bin.

von Carypt C. (carypt)


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wie man eine led an 230v betreibt ist hier 
http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.8.0  schön 
erklärt (f.8.0.). der kondensator kann also zur strombegrenzung 
eingesetzt sein.

von Harald W. (wilhelms)


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Wegstaben V. schrieb:

>> Bei ca. 6-7 Volt beginnen diese "ordentlich" zu leuchten.
>
> Dann sind die Dioden kaputt. sie sollten schon bei 3 Volt "ordentlich"
> leuchten

Naja, mit 1,5V pro LED würden bestenfalls rote LEDs leuchten.

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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Harald W. schrieb:
> Naja, mit 1,5V pro LED würden bestenfalls rote LEDs leuchten.

da habe ich oben wohl was falsch verstanden. Ich dachtem da kommen 6 V 
auf eine einzelne LED. Für zwei in Reihe sollte das passen. Wenn da mit 
Knopfzelle was leuchet, und mit Kondensatorenetzteil nicht, dann kanns 
ja nur das Kondensatornetzteil sein ;-)

von Günter L. (Firma: Privat) (guenter_l)


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von Jakob S. schrieb:
>Die LED emitieren noch Licht. Allerdings kaum wahrnehmbar.

Wie groß ist der Strom der durch die LEDs fließt?

>Auf der Platine sind 3 Widerstände, 4 Gleichrichter-Dioden
>und ein großer Glättungskondensator.

Das wird kein Glättungskondensator sein, vermutlich
ist der in Reihe mit den 230V, zur Strombegrenzung.
Zeig mal den Schaltplan, es wird nicht all zu schwer
sein bei den wenigen Bauteilen, den zu erstellen.
Wie groß ist der Kondensator?

>Ich habe ein Labornetzteil an die Dioden gehalten und etwas mit der
>Spannung gespielt. Bei ca. 6-7 Volt beginnen diese "ordentlich" zu
>leuchten.

LEDs sind keine Glühlampen, die dürfen nur mit Strombegrenzung
betrieben werden.

>Den Kondensator habe ich einfach mal vorab getauscht

War der auch wirklich kaputt, hast du ihn gemessen?

Vermutlich werden die LEDs kaputt sein, bei dem was du ihnen
angetan hast sowieso.

Entferne mal die LEDs und setze an deren Stelle mal ein
Strommeßgerät. Was zeigt dieses an?

von Stefan F. (Gast)


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Mich würde jetzt auch mal ein Bild von der anderen Seite interessieren. 
Ich vermute da mit 95% Sicherheit ein Kondensatornetzteil. Der 
Kondensator hat da eine ganz andere Aufgabe, als die Spannung zu 
stabilisieren.

Bei Kondensatornetzteilen verschleißt der Kondensator. Spannungsspitzen 
im Netz führen dazu, dass er Schritt für Schritt zerstört wird. 
Robustere Kondensatoren sind größer und teurer.

Auch LEDs können verschleißen. Normalerweise halten die kleinen "ewig", 
aber bei Billigware ist das manchmal nicht so. Dazu kommt, dass sie in 
Kombination mit Kondensatornetzteilen immer wieder hohen Stromstößen 
ausgesetzt sind, wenn da keine weitere Schutzschaltung drin ist.

Die Lebensdauer dieser Geräte hängt sehr stark davon ab, wie häufig 
Spitzen in deinem Netz auftreten. Ebenfalls tragen Verzerrungen des 
Sinus (z.B. durch Schaltnetzteile ohne PFC und Dimmer) dazu bei, die 
Stromstärke durch die LED zu erhöhen und sie dadurch schneller zu 
verbrauchen.

Ich musste neulich in einem Nachtlicht (vom Euro Shop) die LED erneuern, 
obwohl sie mit nur 2 mA betrieben wurde. Sie hätte Millionen Stunden 
halten sollen. Die LED war aber schon nach weniger als 7000 Stunden am 
Ende.

von Led (Gast)


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Bist du sicher, dass du die Dioden wieder richtig herum eingebaut hast? 
Es könnte dich um zwei normale Dioden und zwei Zenerdioden handeln,  die 
müssten aber anders verdrahtet sein.

von Jakob S. (jakob_s551)


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Hier das Foto des Rückseite mit Originalkondensator.

Da ist wie gesagt eig. nicht viel drauf.
Den Schalter zum aktivieren der Beleuchtung habe ich vergessen zu 
erwähnen.
Ihr werdet wahrscheinlich recht haben, dass es ein Kondensatornetzteil 
ist.

von Jakob S. (jakob_s551)


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Danke für den Hinweis, das werde ich mir heute zur Gute-Nacht-Lektüre 
durchlesen.

von Manfred (Gast)


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...

von Jakob S. (jakob_s551)


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Der Strom durch die LEDs beträgt laut Messgerät 1.2 uA.

Der Strom ohne LEDs beträgt 1.2 uA

Einen Schaltplan versuche ich zu erstellen.

Der Kondensator hat 47 uF.

Wie bereits erwähnt habe ich den Strom beim Netzteil begrenzt. Auf 20mA. 
Ich denke nicht, dass die LEDs etwas abbekommen haben. Abgesehen davon 
zeigt das ganze nach wie vor exakt das gleiche Verhalten. Die LEDs 
glimmern noch vor sich hin.

Der Kondensator:
Die Kapazität kann ich leider mit meinem billigen Messgerät nicht 
messen.
Optisch ist er in Ordnung. Er Zeigt keinen Durchgang an. Habe ich noch 
andere Möglichkeiten diesen zu testen?

von Jakob S. (jakob_s551)


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Gut beobachtet. Auf dem Bild fehlt ein SMD Widerstand. Diesen habe ich 
allerdings bereits wieder eingefügt.
Das war nur, um ihn nicht mit Hitze zu maltretieren, während ich die 
Dioden auslöte.

von Jakob S. (jakob_s551)


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Die Dioden sind richtig bzw. in Orginalrichtung verlötet.

Bevor ich an soetwas arbeite mache ich immer Fotos um genau diesen 
Fehler auszuschließen.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Jakob S. schrieb:
> Der Kondensator hat 47 uF.

Nein, hat er nicht. Er hat "zero point fourty seven", die führende Null 
lassen viele Hersteller weg.

Er soll nominell 0,47uF haben, Klasse X2

von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

Jakob S. schrieb:
> Der Kondensator hat 47 uF.

Das glaube ich nicht. Schoen waere es, wenn er 0.47µF haette.Die wird er 
auch gehabt haben, als er noch neu war.
Die wird er aber hoechstwahrscheinlich nicht mehr haben, sondern viel 
weniger.
Passiert solchen Kondensatoren in solchen Netzteilen in Weissware auch 
recht oft.

Gruss
WK

von Michael B. (laberkopp)


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Jakob S. schrieb:
> Der Kondensator hat 47 uF.

Wow, 100 mal mehr als bestellt.

Jakob S. schrieb:
> Das war nur, um ihn nicht mit Hitze zu maltretieren, während ich die
> Dioden auslöte.

Na dann ist ja gut, dass Widerstände weit mehr Hitze aushalten als 
Dioden ist dabei nur ein kleiner Kunstfehler.

Jakob S. schrieb:
> Der Strom durch die LEDs beträgt laut Messgerät 1.2 uA.
> Der Strom ohne LEDs beträgt 1.2 uA

Sicherung kaputt ? So wenig Kapazität kann der Kondensator gar nicht 
haben, dass nur noch 1.2uA fliessen.

Dir fehlen Grundlagen, nicht nur im Löten.

Dir fehlt der Vater der dir das mal zeigt(e).

Jakob S. schrieb:
> Die Kapazität kann ich leider mit meinem billigen Messgerät nicht
> messen.
> Optisch ist er in Ordnung

Ich dachte du hättest ihn schon ausgetauscht

Jakob S. schrieb:
> Den Kondensator habe ich einfach mal vorab getauscht

Ich meine, dass ist schwierig wenn man so gar keine Ahnung hat welche 
Kapazität und Funktion er hat, aber es werden ja nicht beide kaputt 
gewesen sein.

Jakob S. schrieb:
> Schalter zum aktivieren der Beleuchtung habe ich vergessen zu erwähnen

Der Schalter ist trickreich. Da der kleine Schalter keine 230V~ schalten 
kann, klemmt er nur die LED ab.

Damit bei abgeklemmter LED nicht trotzdem 230V am Schalter landen, 
begrenzen die 2 Z-Dioden mit blauem Ring auf 10V. Das heisst dein Licht 
braucht ausgeschaltet mehr Strom aus eingeschaltet.

Typischer Billigramsch mit eingebauter Verarsche. Freu dich, dass es 
kaputt ist.

von Stefan F. (Gast)


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Jakob S. schrieb:
> Hier das Foto des Rückseite mit Originalkondensator.

Eindeutig eine LED Leuchte mit Kondensatornetzteil. Die sind wie gesagt 
recht anfällig. LED und der schwarze Kondensator sind die Schwachpunkte. 
Der hat never ever 47µF, aber das wurde ja schon geschrieben. Wenn du 
ihn erneuerst, muss es ein X2 Kondensator sein, sonst explodiert er dir 
bei der nächsten Spannungsspitze.

Michael B. schrieb:
> Typischer Billigramsch mit eingebauter Verarsche. Freu dich, dass es
> kaputt ist.

Ja

von Jakob S. (jakob_s551)


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Stimmt. Den Punkt habe ich übersehen.
Dann gehe ich davon aus, dass beide Kondensatoren defekt(gealtert) sind?

Sind beide aus Bosch-Geräten. Aus dem selben Modelljahren. Ca 11 Jahre 
alt.

Beide in ähnlichen Schaltungen für Beleuchtung.
Der Zweite aus einer völlig zerstörten Kreissäge mit Sturzschaden. Jetzt 
ärgere ich mich, dass ich die Platine nicht aufgehoben habe.

von Hans (Firma: byterecycling) (bytepresser)


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Jakob S. schrieb:
> dass beide Kondensatoren defekt(gealtert) sind?

Nein, nur der .47µF.
Diesen Widerstand gemessen?

von Jakob S. (jakob_s551)


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Sind diese nutzbar?

Widerstand messe ich gleich und poste den Wert

: Bearbeitet durch User
von Manfred (Gast)


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Jakob S. schrieb:
> Der Kondensator:
> Die Kapazität kann ich leider mit meinem billigen Messgerät nicht
> messen.

Das können viele nicht.

> Optisch ist er in Ordnung. Er Zeigt keinen Durchgang an. Habe ich noch
> andere Möglichkeiten diesen zu testen?

Studierter Lebensmitteltechnologe?

Man kann den Kondensator an Wechselspannung klemmen, den Strom messen 
und daraus die Kapazität zurückrechnen. Im konkreten Fall würde ich das 
direkt am Netz (falls möglich Trenntrafo) messen und 30..35 mA erwarten.

Jakob S. schrieb:
> Sind diese nutzbar?

Tolles Foto, mehr Hintergrund als Inhalt und schlecht fokussiert.

Und ja, die sollten passen.

von Toxic (Gast)


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Manfred schrieb:
> Tolles Foto, mehr Hintergrund als Inhalt und schlecht fokussiert.

Naj,so schlimm isses nicht und was den Fokus angeht:Das Bild ist 
"uberblitzt" der Fokus ist schon ok.
Es ist ein Fehler die Kamera direkt auf's Objekt zu halten.Das 
produziert bei Personen nicht nur rote Augen sondern wirft das 
Blitzlicht generell wieder in die Kamera zurueck.
Leicht schraeg halten und das Problem ist geloest....

von Michael B. (laberkopp)


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Jakob S. schrieb:
> Sind diese nutzbar?

Ja.

von Harald W. (wilhelms)


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Michael B. schrieb:

> Der Schalter ist trickreich. Da der kleine Schalter keine 230V~ schalten
> kann, klemmt er nur die LED ab.

Da wäre es sicherlich sinnvoller, zum Ausschalten die LED
mit dem Schalter zu überbrücken.

von Jakob S. (jakob_s551)


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Hans B. schrieb:
> Jakob S. schrieb:
>> dass beide Kondensatoren defekt(gealtert) sind?
>
> Nein, nur der .47µF.
> Diesen Widerstand gemessen?

Um das Thema noch zu einem Ende zu bringen:

Gestern sind die bestellten Ersatz-LED gekommen. Diese habe ich quick 
and dirty schnell angelötet... hat nichts gebracht. Das gleiche traurige 
funzeln wie bei Beginn.

Wie ich bereits vermutet habe, da die ursprünglichen LED nach wie vor am 
Labornetzteil (ja immer noch mit Strombegrenzung und nein ohne diese zu 
zerstören) funktionieren.

Den Kondensator hatte ich mehrfach gewechselt um einen weiteren defekten 
auszuschließen.

Glückwunsch Hans B.! Du hattest den richtigen Riecher. Der Widerstand 
ist leider unter einer dicken schwarzen Kleberschicht versteckt. Aus 
irgendwelchen unbekannten Gründen misst mein Billig-Multimeter keine 
Widerstände mehr, daher konnte ich ihn auch nicht mehr messen, nachdem 
ich alle Bahnen dahin "gekappt" hatte.

Das heißt ich habe in mühevoller Kleinarbeit den Kleber bzw. diese Masse 
abgekratzt und die Ringe noch erahnen können. Es handelt sich um einen 
220 Ohm Widerstand.

Ich habe nun in Ermangelung eines passenden Widerstandes erstmal einen 
205 Ohm Widerstand eingelötet und siehe da.... alles funktioniert 
wieder.

Herzlichen Danke an alle die !ernsthaft! geholfen haben.

P.S. @Manfred und Michael B.
Das folgende ist meine persönliche Meinung über Menschen wie euch. Macht 
daraus was ihr wollt:
Was zum Teufel sucht ihr in solchen Foren. Was glaubt ihr warum ich mich 
hier melde? Weil ich die Elektronik-Weisheit mit Löffeln gefressen habe, 
so wie ihr anscheinend? Oder weil ich eventuell Wissenslücken auf dem 
Fachgebiet habe, aber trotzdem versuche ein liebgewonnenes Gerät zu 
reparieren?
Ihr jammert über alles rum, beleidigt auf persönlicher Ebene, 
verunsichert die Themenersteller, seid in keinster Art und Weise 
hilfreich.
Ihr habt zehntausend und mehr Posts. Wenn ihr euch im realen Leben auch 
so gebt wie hier, wundert es mich nicht, dass ihr euch nur im Web 
rumtreibt.
Euer Verhalten ist unterste Schublade und ich verabscheue Menschen wie 
euch.

von Stefan F. (Gast)


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Jakob S. schrieb:
> Aus irgendwelchen unbekannten Gründen misst mein Billig-Multimeter
> keine Widerstände mehr, daher konnte ich ihn auch nicht mehr messen,

Sei kreativ! Mit einem Labornetzteil und einem begrenzenden Widerstand 
kannst du einen Strom durch den Prüfling schicken. Messe den 
Spannungsabfall und berechne daraus den Widerstand.

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