Hallo zusammen, ich hab viele Jahre gute Erfahrungen mit Ubuntu gemacht. Leider läuft die 18.04 LTS bald aus und die neuen Versionen unterstützen nur noch die 64bit Architektur. Als Alternative wurde mir mal Debian genannt, aber ich habs noch nicht probiert. Es sollte eben ähnlich einfach intuitiv wie Ubuntu sein und wenn möglich auch über ein "Software-Center" verfügen, da ich zum händisch installieren solcher .tar.gz. irgendwas und Kommandozeile zu dumm bin. Sorry. Möchte einfach nur meinen alten Computer weiter benutzen können. Danke!
Dann nutz doch das was du am laufen hast. Ansonsten, manchmal muss man auch die Hardware aktualisieren.
Debian wirst noch am längsten Support haben und die geringste Änderung am System sehen. Könntest natürlich auch schauen was es bei Fedora/SUSE gibt, aber wenn du schon apt gewohnt bist würde ich mir den Wechsel des Paketmanagers schenken und direkt zu Debian greifen. Ggf. Mailinglisten studieren ob die geplante Distribution plant den 32 Bit Support zu droppen.
Es gibt so einige der besseren Linuxe noch als 32Bit. Zum Beispiel: Mint hat noch eine spezielle 32bit Version: LMDE. openSUSE auch: Tumbleweed. Dann Gentoo. Besonders schlank ist Alpine, das diverse 32bit-Versionen hat.
Schreibe gerade auf einem 32bit Debian 11.5
1 | $ uname -a |
2 | Linux DellLap 5.10.0-19-686 #1 SMP Debian 5.10.149-2 (2022-10-21) i686 GNU/Linux |
Sparsame und genügsame Oberfläche: MATE. Software Installation und Paketverwaltung mit aptitude im grafischen Textfenster, aber wer's komplett graphisch möchte nimmt zB. Synaptic. Für die Installation brauchst du ein Huhn (kann man vom lokalen Landwirt ausleihen) und eine Handvoll Körner welche man auf die Enter Taste streut. Das Huhn macht den Rest…
Hannes J. schrieb: > Mint hat noch eine spezielle 32bit Version: LMDE. > openSUSE auch: Tumbleweed. Das sind aber keine speziellen 32Bit-Versionen, sondern Versionen, die es auch in 32Bit gibt ;)
Norbert schrieb: > Für die Installation brauchst du ein Huhn https://www.leifiphysik.de/waermelehre/innere-energie-waermekapazitaet/ausblick/trinkende-ente Falls der Mietvertrag keine Haustiere erlaubt eine Alternative.
Powerbank schrieb: > Ansonsten, manchmal muss man auch die Hardware aktualisieren. Nein, das Problem ist ja, dass ich den Computer (steht da nagelneu und OVP) vor 12 Jahren gekauft habe, als Ersatz. Konnte ja nicht ahnen, dass der aktuelle so lange gehalten hat... Ok mit Kniffen: Ist ein iMac 2011, keine Software läuft mehr darauf, außer VirualBox und die auch nur ohne Gasterweiterungen, d.h. ich hab im Moment Linux mit 800x600 Auflösung, kann aber noch Office, Mail und Internet. Firefox und Thunderbird lassen sich nicht mehr aktualisieren für Mac 10.8, das ist auch fiese geplante Obsoleszenz.
E34 L. schrieb: > Ist ein iMac 2011 Waren das nicht die Dinger, die zwar ein 32Bit-UEFI hatten, deren Hardware aber vollständig 64Bit-fähig war? Glaube, dafür gibt es bei Debian das mac-netinst-Image: https://cdimage.debian.org/debian-cd/current/amd64/iso-cd/
Ja bei Mail war irgendwas mit TLS 1.1/1.2 was zum 30.06.22 abgeschaltet wurde, als ob das groß wichtig wäre bei meiner Post. Firefox geht garnicht mehr, also bleibt ja nur die VM. Find ich scheisse sowas, Sorry! Und die VM nur reduziert (kein Vollbild, nur 800x600) also musst funktio0nsfähige Computer wegschmeißen, weil die Software nicht mehr will- es lebe der Kapitalismus!! Sorry bin echt sauer gerade.
Auf einem iMac 2011 kann man problemlos bis Catalina mit dosdude Patcher installieren. Nutze das bei 2009 iMac mit High Sierra und Mojave. Darin VirtualBox XP VM. Das
Jack V. schrieb: > Waren das nicht die Dinger, die zwar ein 32Bit-UEFI hatten, deren > Hardware aber vollständig 64Bit-fähig war? Ja genau!
E34 L. schrieb: > also musst > funktio0nsfähige Computer wegschmeißen, weil die Software nicht mehr > will- es lebe der Kapitalismus! … es war aber deine eigene Entscheidung, eine dermaßen vernagelte Kiste zu kaufen. Oder hat dich ein Kapitalist dazu gezwungen? Wie auch immer – schau’ dir mal Debians „extra für Macs“-Netinstall-Image an. Vielleicht passt es ja.
Jack V. schrieb: > … es war aber deine eigene Entscheidung, eine dermaßen vernagelte Kiste > zu kaufen. Oder hat dich ein Kapitalist dazu gezwungen? Nein, das sicher nicht ;) Wollte halt mal etwas, abseits von WinXP und muss sagen, solange es noch Software-updates gab, war der iMac2011 der beste und zuverlässigste Computer, den ich je hatte. Und ich habe 1982 mit IBM-DOS oder CP/M angefangen, genau weiß ich das nicht mehr. Bin ganz sicher kein Apple Fanboy und habe auch sonst keine Produkte dieser Firma, aber er läuft ja noch immer, ich schreibe ja gerade. Wenn auch nur noch als Host für die VM.
Der iMac 2011 ist ein 64-Bit-System. Du kannst auf dem Ding auch nativ ein Linux installieren: https://www.bitblokes.de/linux-mint-auf-einem-imac-installieren-das-laeuft-wunderbar/ Dann bist Du auch die Einschränkungen der VM los.
E34 L. schrieb: > Firefox und Thunderbird lassen sich nicht mehr aktualisieren für Mac > 10.8, das ist auch fiese geplante Obsoleszenz. Braucht man die beim Mac? Ich habe auch noch so ein altes 17" MacBook (2008) mit 10'er OS (Mojave) - mehr geht da auch nicht, da nutze ich halt den Safari und das Mailprogramm von Apple - die funktionieren doch einwandfrei. Was brauchst Du ansonsten für SW die jetzt ein Update erforderlich macht? Auf meiner alten Kiste läuft auch noch Parallels, dort ist Win XP und irgend ein Linux installiert. Ist dann zwar kein Rennpferd mit der alten HW, aber es läuft.
DerEinzigeBernd schrieb: > Der iMac 2011 ist ein 64-Bit-System. Du kannst auf dem Ding auch nativ > ein Linux installieren: > > https://www.bitblokes.de/linux-mint-auf-einem-imac-installieren-das-laeuft-wunderbar/ > > Dann bist Du auch die Einschränkungen der VM los. Oh ok, vielen Dank! Das werd ich probieren. Hardware zeigt an: "Intel64 Core I5-2650K 8164MB RAM" Also kein PPC mehr.
Probier Mal irgend eine 64bit Live "CD" aus (also z.b. usb stick). Wenn das einfach so startet, dann sollte das normale system auch tun. Der Prozessor ist sicher nicht das Thema. Ein 32bit EFI kann aber tatsächlich lästig sein, falls du sowas haben solltest... Hatte sowas Mal bei einem alten Intel NUC. Kurze suche im Netz hat übrigens das zum Vorschein gebracht: https://wiki.ubuntuusers.de/Howto/32-Bit_EFI/ Vllt hilft das dir... Ansonsten gibt es auf Ubuntu basierende Mac Distributionen, die wahrscheinlich einfacher zu installieren wären... Zorin OS oder Elementary OS würde mir da einfallen... Btw, ich hatte Recht erfolgreich Linux auch am PPC ;) 73
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> Ansonsten gibt es auf Ubuntu basierende Mac Distributionen, die > wahrscheinlich einfacher zu installieren wären... Zorin OS oder > Elementary OS würde mir da einfallen... > > > Btw, ich hatte Recht erfolgreich Linux auch am PPC ;) > > 73 Danke gleichfalls! Sorry für den Irrtum eben, hier das aktuelle Foto meines Systems:
Und dazu noch generiert der neuste Firefox ein unabschreibbar- oder merkbares Login, sodass ich nun als Gast schreiben muss. Was für ein Scheixx
Danke für eure Hilfe und Ideen, ich werde mich da mal durchprobieren :)
E34 L. schrieb: > d.h. ich hab im > Moment Linux mit 800x600 Auflösung, kann aber noch Office, Mail und > Internet. Selbst wenn ich nur Office, Mail und Internet brauchen würde würd ich mir das längst nicht mehr mit 800x600 antun.
Du kannst auch bei deiner 18.04 bleiben. Einfach archive.ubuntu.com in die sources.list eintragen. Das größte Problem wird der Firefox. Immer mehr Seiten funktionieren nicht mehr. Und zum selbst kompilieren brauchst du unzählige Libraries, die auch wieder neuere Libraries brauchen.
Noch ein Kommentar schrieb: > Das größte Problem wird der Firefox. Immer mehr Seiten funktionieren > nicht mehr. Und zum selbst kompilieren brauchst du unzählige Libraries, > die auch wieder neuere Libraries brauchen. Laut https://firefox-source-docs.mozilla.org/setup/linux_build.html braucht man zum compilieren außerdem … ein 64-Bit-System.
Nostalgiker schrieb: > Was für ein > Scheixx Die generierten Logindaten sind ein Vorschlag, mehr nicht. Abgesehen davon sind die Logindaten sehr wohl auch im Nachhinein einseh- und kopierbar. Du solltest die Software nicht für deine eigene Unfähigkeit mit Fäkalsprache belegen.
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Bearbeitet durch User
32bit ist heute einfach nicht mehr genug, auch wenn man <4GB RAM hat. Mit 64 hat man viel Platz, um allerhand zeugs anzustellen. Mal ein paar GB file rein mappen, zeugs mehrfach mappen, zeugs verteilen (z.B. damit ein paar Stacks noch etwas wachsen können), diverse JIT tricks mit mappings und memory protection, oder die unbenutzten paar bits als flag nutzen, da gibt es viele Anwendungsmöglichkeiten. Und dann sind selbst 64bit schnell knap.
DPA schrieb: > 32bit ist heute einfach nicht mehr genug Und wieviele (Android)smartphones laufen auf einem 64-Bit System? Uuuund? Zu wieviel Prozent besteht Android aus Linux?
Ralph S. schrieb: > DPA schrieb: >> 32bit ist heute einfach nicht mehr genug > > Und wieviele (Android)smartphones laufen auf einem 64-Bit System? Zumindest meine 2 Linux phones und mein Android Phone verwenden aarch64. Dürften alle halbwegs aktuellen Phones haben. Wobei Smartphoneanwendungen ja sowieso in einer ganz anderen Welt als die restliche software sind, da haben ja alle ihre eigenen abgeschotteten Entwicklungsumgebungen, Runtimes, APIs etc. Bei Android ist ja sowieso das meiste Java. Und auch die Hardware ist in der regel weniger leistungsfähig als in PCs. Trotzdem, die mehrheit der Androidgeräte heute dürfte Heutzutage 64bit sein.
Ralph S. schrieb: > Und wieviele (Android)smartphones laufen auf einem 64-Bit System? Welche Relevanz hat die Frage, wenn es darum geht, auf einem Desktopsystem ein funktionierendes, mit aktueller Software betreibbares Betriebssystem laufen zu lassen? Android mag zwar irgendwelche Linux-Bestandteile haben, ist aber davon abgesehen hochgradig unbrauchbar (außer für irgendwelchen App-Scheißdreck wie Telegram, WhatsApp etc.). Hier beschreibt jemand übrigens, wie man FreeBSD auf einem iMac 2011 zum Laufen bekommt. https://forums.freebsd.org/threads/install-freebsd-in-an-old-imac-2011.71650/ FreeBSD hat Linux gegenüber den Vorteil, daß es den ganzen Zickenterror mit achthundert verschiedenen zueinander inkompatiblen "Distros" nicht gibt. Aktuelle Software läuft darunter auch (und Jörg Wunsch, der hier als Moderator unterwegs ist, kann sicherlich auch das eine oder andere interessante dazu erzählen).
E34 L. schrieb: > Hardware zeigt an: "Intel64 Core I5-2650K 8164MB RAM" > > Also kein PPC mehr. Ja logo, alles was nach 2006 verkauft wurde ist Intel. Wenn Dein Gerät von 2011 ist, dann war da schon lange die Umstellung.
E34 L. schrieb: > Als Alternative wurde mir mal Debian genannt, aber ich habs noch nicht > probiert. Es sollte eben ähnlich einfach intuitiv wie Ubuntu sein und > wenn möglich auch über ein "Software-Center" verfügen Dann nimm Debian. Es hat ein Software-Center und außerdem synaptic. Du kannst alle gängigen Desktops durch probieren, sogar gleichzeitig installieren. Im Login Dialog klickst du auf das Zahnrad, um zwischen den installierte Desktops zu wechseln.
DerEinzigeBernd schrieb: > FreeBSD hat Linux gegenüber den Vorteil, daß es den ganzen Zickenterror > mit achthundert verschiedenen zueinander inkompatiblen "Distros" nicht > gibt. Gibt dafür aber mehrere BSD. FreeBSD, NetBSD, OpenBSD, DragonflyBSD, etc.
DerEinzigeBernd schrieb: > Android mag zwar irgendwelche Linux-Bestandteile haben, ist aber davon > abgesehen hochgradig unbrauchbar Nun, Milliarden Menschen mögen das anders sehen. Immerhin hat Android es geschafft nicht nur den Endanwender zu erreichen sondern diesen Markt regelrecht zu dominieren. Bei Linux auf dem Desktop tut sich ja immer noch eher wenig.
Le X. schrieb: > Nun, Milliarden Menschen mögen das anders sehen. Die glauben auch Smartphones seien was anderes als Laptops & PCs.
Nimm Debian. Ich benutze es auch für 32bit. Als Desktop habe ich XFCE4.
Und noch was zu BSD Distributionen, debian kann theoretisch auch eine BSD Distribution sein, es gibt einen port: https://www.debian.org/ports/kfreebsd-gnu/ Und somit gibt es, neben den mehreren BSDs, also auch BSD Distributionen.
DerEinzigeBernd schrieb: > FreeBSD hat Linux gegenüber den Vorteil, daß es den ganzen Zickenterror > mit achthundert verschiedenen zueinander inkompatiblen "Distros" nicht > gibt. FreeBSD nutzen nur Noobs, der Profi greift zum einzige wahren OpenBSD </troll> :D
Beitrag #7277595 wurde von einem Moderator gelöscht.
DPA schrieb: > Und somit gibt es, neben den mehreren BSDs, also auch BSD > Distributionen. Gewiss, eine Handvoll, aber nicht hunderte, und das ganze auch ohne den Linux-typischen Zickenterror.
Glücklicherweise haben die Terrorzicken einen Punkt übersehen. Solange sie das Archiv der alten Distributionen nicht zerstören, können wir die funktionierenden Versionen weiter verwenden.
E34 L. schrieb: > wenn möglich auch über ein "Software-Center" verfügen, da ich zum > händisch installieren solcher .tar.gz. irgendwas und Kommandozeile zu > dumm bin. Sorry. Bei Debian gibt es Synaptic, das ist auch ein grafischer Paketverwalter.
Synaptic hilft wahre Wunder als grafischer Paketmanager. - Basierend auf Debian: https://www.bunsenlabs.org/ - Puppy Linux habe ich eine Zeit lang als schlankes Linux vom USB-Stick verwendet. Der Name und die erste Anmutung mag etwas abschreckend wirken aber es funktioniert ordentlich. - AntiX könnte auch noch interessant sein.
uxdx schrieb: > E34 L. schrieb: >> wenn möglich auch über ein "Software-Center" verfügen, da ich zum >> händisch installieren solcher .tar.gz. irgendwas und Kommandozeile zu >> dumm bin. Sorry. > > Bei Debian gibt es Synaptic, das ist auch ein grafischer Paketverwalter. Wobei Synaptic nun wirklich ein grafischer Paketverwalter ist und auch nicht wirklich laientauglich. Ein "Software-Center" in Richtung App-Store ist da noch ne andere Kategorie.
Reinhard S. schrieb: > uxdx schrieb: >> E34 L. schrieb: >>> wenn möglich auch über ein "Software-Center" verfügen, da ich zum >>> händisch installieren solcher .tar.gz. irgendwas und Kommandozeile zu >>> dumm bin. Sorry. >> >> Bei Debian gibt es Synaptic, das ist auch ein grafischer Paketverwalter. > > Wobei Synaptic nun wirklich ein grafischer Paketverwalter ist und auch > nicht wirklich laientauglich. Ein "Software-Center" in Richtung > App-Store ist da noch ne andere Kategorie. Na wenn man's denn so dringend braucht, dann installiert man halt ›gnome-software‹. Schön bunt wie'n Bonbon.
Jack V. schrieb: > Die generierten Logindaten sind ein Vorschlag, mehr nicht. Abgesehen > davon sind die Logindaten sehr wohl auch im Nachhinein einseh- und > kopierbar. Du solltest die Software nicht für deine eigene Unfähigkeit > mit Fäkalsprache belegen. Ja, hab ich später dann auch rausgefunden, dass das geht. Reinhard S. schrieb: >> Bei Debian gibt es Synaptic, das ist auch ein grafischer Paketverwalter. > > Wobei Synaptic nun wirklich ein grafischer Paketverwalter ist und auch > nicht wirklich laientauglich. Ein "Software-Center" in Richtung > App-Store ist da noch ne andere Kategorie. Nun ja, das klingt doch schonmal gut und ich kann ja auch immer noch was dazulernen ;)
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