Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik 24V AC regeln/stellen


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von Holger P. (scrat382)


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Hallo Ihr,

mal wieder bin ich auf der Suche nach einer guten Idee.

Bisher:
Ein Trafo bringt die 230V Netzspannung auf 24V, 10 A runter.
Diese 24V AC werden über zwei dicke 47 Ohm Drahtpotis (am langen Kabel) 
für zwei Verbraucher "geregelt".
Zum Zusammenschalten beider Kanäle wird ein Kanal ausgeschaltet und der 
entsprechende Verbraucher auf den anderen Kanal gebrückt.
Die Schaltung nimmt keinen Schaden, wenn beide Potis "aufgedreht" sind.
Jedes Handbedinteil hat eine 10A (t) Feinsicherung.

Nachteil:
Es wird massig Leistung verbraten, die Potis werden sehr warm und die 
abgesetzten Bedienteile (die nur ein Poti enthalten) sind zu groß.

Aufgabe:
Spannung einstellbar von 0 bis 24V pro Kanal.
Kein Phasenanschnitt (den mögen die Verbraucher nicht)
Überbrückbar 1 "Regler" auf beide Ausgänge
Kleines Bedienteil (Handgehäuse)
Robust und möglichst auch kurzschlußfest.

von Harald W. (wilhelms)


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Holger P. schrieb:

> Spannung einstellbar von 0 bis 24V pro Kanal.

Dafür nimmt man einen Stelltrafo. Wenn man es geregelt haben will,
(Unterschied regeln/stellen beachten) kann man einen Stelltrafo
mit Motor verwenden.

von Udo S. (urschmitt)


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AC ist immer schwieriger.
Was für ominöse Verbraucher sind das denn.
Geht eventuell auch DC statt AC?

von Michael B. (laberkopp)


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Holger P. schrieb:
> Aufgabe:
> Spannung einstellbar von 0 bis 24V pro Kanal.

https://www.ebay.de/itm/313779938672

von Udo S. (urschmitt)


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Michael B. schrieb:
> https://www.ebay.de/itm/313779938672

Die Phywe Stelltrafos sind ihr Geld wert.
Wenn man einen halbwegs günstig bekommen kann zuschlagen.
Meiner hat vor einigen Jahren 60 Euro gekostet.

von Stefan F. (Gast)


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Holger P. schrieb:
> Zum Zusammenschalten beider Kanäle wird ein Kanal ausgeschaltet und der
> entsprechende Verbraucher auf den anderen Kanal gebrückt.

Zeichne das mal auf, damit es verständlich wird. Und mache nicht so ein 
Geheimnis darum, worum es geht.

Hast du schon an Class-D Audio-Endstufen gedacht?

von Udo S. (urschmitt)


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Stefan F. schrieb:
> Hast du schon an Class-D Audio-Endstufen gedacht?

Gute Idee. Dann braucht man nur noch eine Brummschleife :-)

von Andrew T. (marsufant)


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Phywe oder Leybold oder Eydam Stelltrafos

Halten "ewig", und eBay, ebay-kleinanzeigen, Quoka findest du einiges.

von Holger P. (scrat382)


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Wie eingangs geschrieben, soll ein möglichst kleines Gehäuse mit einem 
Poti drin die alten, klobigen Handbedienteile ersetzen. Ein stationärer 
Stelltrafo bringt nichts.
Es muss auch ein Poti sein, keine up/down Tasten.

von Jörg R. (solar77)


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Holger P. schrieb:
> Wie eingangs geschrieben, soll ein möglichst kleines Gehäuse mit
> einem
> Poti drin die alten, klobigen Handbedienteile ersetzen. Ein stationärer
> Stelltrafo bringt nichts.
> Es muss auch ein Poti sein, keine up/down Tasten.

Das geht aber nicht, bei der Leistung die Du verbraten musst.

von Harald W. (wilhelms)


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Holger P. schrieb:

> Wie eingangs geschrieben, soll ein möglichst kleines Gehäuse mit einem
> Poti drin die alten, klobigen Handbedienteile ersetzen. Ein stationärer
> Stelltrafo bringt nichts.
> Es muss auch ein Poti sein, keine up/down Tasten.

Nun, Du kannst natürlich auch ein geregeltes AC-Netzteil nehmen
und das dort eingebaute Poti auslagern. Das wird aber deutlich
teurer als ein gleichstarkes DC-Netzteil.

von Jörg R. (solar77)


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Harald W. schrieb:
> Holger P. schrieb:
>
>> Wie eingangs geschrieben, soll ein möglichst kleines Gehäuse mit einem
>> Poti drin die alten, klobigen Handbedienteile ersetzen. Ein stationärer
>> Stelltrafo bringt nichts.
>> Es muss auch ein Poti sein, keine up/down Tasten.
>
> Nun, Du kannst natürlich auch ein geregeltes AC-Netzteil nehmen
> und das dort eingebaute Poti auslagern. Das wird aber deutlich
> teurer als ein gleichstarkes DC-Netzteil.

Und wie soll das Netzteil geregelt sein dass die geheime Last des TO 
damit klar kommt?

Der TO könnte auch mal schreiben oh es tatsächlich stufenlos einstellbar 
sein muss. Eine Skizze die sein Prosa in ein Bild verwandelt wäre evtl. 
auch hilfreich.

: Bearbeitet durch User
von Manfred (Gast)


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Jörg R. schrieb:
> Das geht aber nicht, bei der Leistung die Du verbraten musst.

Es mangelt beim Holgi am Grundlagenwissen, warum das so ist.
Sinnvoll lösbar scheint es nur mit einem Stelltrafo, der sogar kleiner 
sein könnte als Drahtpotis, die den Strom tragen können.

War da nicht mal etwas zu Zeiten vom Uropa: Eine Spule in Reihe zur Last 
und auf dem selben Kern eine weitere Spule, die man mit einem 
einstellbaren Gleichstrom füttert? Oder irre ich, die Steuerspule wurde 
nur mehr oder weniger stark belastet?

von Peter D. (peda)


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Wenn man wüßte, was diese total geheimen Verbraucher sind, ließe sich 
bestimmt eine optimale Lösung finden.

von Andrew T. (marsufant)


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Peter D. schrieb:
> Wenn man wüßte, was diese total geheimen Verbraucher sind, ließe
> sich bestimmt eine optimale Lösung finden.

Richtig.

Bisher haben wir vorzuschlagen:

Stelltrafos. Will der te nicht.

Phasenanschnitt. Will der te nicht.

Pwm (z.b. 20kHz getaktet). Wird er nicht wollen, weil Entstörung 
Aufwand.

Leistung Poti. Will der TE nicht wegen Verlust.


Noch etwas vergessen?

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


Angehängte Dateien:

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Holger P. schrieb:
> Aufgabe:
> Spannung einstellbar von 0 bis 24V pro Kanal.
Ich würde mal die angehängte Schaltung näher ansehen.

> Kein Phasenanschnitt (den mögen die Verbraucher nicht)
Die Schaltung hat "lediglich" das Problem um die Nulldurchgänge herum 
(klar: wegen Darlington und D1 und D2).

> Überbrückbar 1 "Regler" auf beide Ausgänge
Kannst du machen.

> Kleines Bedienteil (Handgehäuse)
Für ein 5k-Poti, durch das maximal ca. 1mA fließt, reicht ein übliches 
Poti mit 0,5W locker:
https://de.farnell.com/w/c/passive-bauelemente/potentiometer-trimmer-zubehor/drehpotentiometer?bahnwiderstand=5kohm&anzahl-der-umdrehungen=1umdrehung-en-&nennleistung=500mw|750mw|1w|1.5w|2w

> Robust und möglichst auch kurzschlußfest.
Mach eine Sicherung rein, die schneller "auslöst" als einer der 
Halbleiter.

BTW: weil die Schaltung natürlich völlig analog aufgebaut ist, fällt die 
Verlustleistung an den Halbleitern an. Die solltest du entsprechend 
kühlen.

: Bearbeitet durch Moderator
von Udo S. (urschmitt)


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Holger P. schrieb:
> Wie eingangs geschrieben, soll ein möglichst kleines Gehäuse mit einem
> Poti drin die alten, klobigen Handbedienteile ersetzen. Ein stationärer
> Stelltrafo bringt nichts.

Wie schön dass du Rückfragen permanent ignorierst.

: Bearbeitet durch User
von Max M. (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> Verlustleistung an den Halbleitern
Also vom unverwüstlichen Leistungspoti auf Halbleiter verlagert.
Ich denke nicht das der TO da irgendwas gewonnen hat.

Und ein PWM Sinusdimmer ist dann doch nochmal sehr viel aufwendiger.

Sicher ist der ganze Quatsch vollkommen unnötig, weil die ominösen 
Verbraucher eben gerade deswegen keinen Phasenanschnitt mögen, weil sie 
Gleichrichter + Elko im Eingang haben und auch mit einem 0815 DC 
Netzteil + Buck Regler zufrieden wären.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Max M. schrieb:
> Ich denke nicht das der TO da irgendwas gewonnen hat.
Ich denke schon: 2 von möglichen 3 Punkten erreicht, denn

Holger P. schrieb:
> 1. Es wird massig Leistung verbraten
> 2. die Potis werden sehr warm
> 3. die abgesetzten Bedienteile (die nur ein Poti enthalten) sind zu groß

Und dass man es höchstwahrscheinlich mit weniger Verlusten manchen kann, 
das ist mir auch klar. Aber alles, was über die obige Schaltung 
hinausgeht, ist für Holger offensichtlich nicht vorstellbar bzw. zu 
kompliziert.

Aber natürlich ist es, wie schon wiederholt geschrieben wurde: wenn man 
wüsste, was da angesteuert werden soll, könnte man abschätzen, wie man 
die Aufgabe zu lösen hätte.

: Bearbeitet durch Moderator
von Harald W. (wilhelms)


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Jörg R. schrieb:

>> Nun, Du kannst natürlich auch ein geregeltes AC-Netzteil nehmen
>> und das dort eingebaute Poti auslagern. Das wird aber deutlich
>> teurer als ein gleichstarkes DC-Netzteil.
>
> Und wie soll das Netzteil geregelt sein dass die geheime Last des TO
> damit klar kommt?

Nunja, es gibt ja, ähnlich wie DC-Labornetzteile, auch geregelte
AC-Netzteile, die mit recht unterschiedlichen Lasten zurechtkommen.
Aber vermutlich will die der TE nicht bezahlen wollen.

von Stefan F. (Gast)


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So wie er weiterhin sein Geheimnis hütet würde mich nicht wundern, wenn 
am Ende eine simple Glühlampe gedimmt werden soll.

von Alfred B. (alfred_b979)


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Peter D. schrieb:
> Wenn man wüßte, was diese total geheimen Verbraucher sind, ließe sich
> bestimmt eine optimale Lösung finden.

Bzw. sogar mehrere Optionen ("zum aussuchen"). Ist meist so.

So wahr das auch ist, wird Holger bestimmt weiterhin feste
schweigen, warum genau auch immer.

(Hoffend, daß jemand ein sehr viel zauberhafteres Karnickel
aus dem Hut zu ziehen vermag als Lothar es tat... auch wenn
völlig vergeblich.)

von Alfred B. (alfred_b979)


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Harald W. schrieb:
> Nunja, es gibt ja, ähnlich wie DC-Labornetzteile, auch geregelte
> AC-Netzteile, die mit recht unterschiedlichen Lasten zurechtkommen.
> Aber vermutlich will die der TE nicht bezahlen wollen.

Nicht nur vermutlich (echt teuer! ;), aber nicht nur das:

Holger P. schrieb:
> Wie eingangs geschrieben, soll ein möglichst kleines Gehäuse mit einem
> Poti drin die alten, klobigen Handbedienteile ersetzen.

Diese AC-Netzteile sind nämlich i.A. ETWAS größer...

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