Forum: Haus & Smart Home Grundfos: Pumpe defekt?


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von Ludwig (Gast)


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In unserer Gasheizung ist eine Pumpe von Grundfos einbaut (UPM3 15-70, 
siehe Bild). Gestern war der Monteur da und hat festgestellt, dass die 
Pumpe sich nicht mehr dreht und, dass sie erneuert werden muss (470,- 
Euro plus Einbaukosten zzgl. MwSt). Da die Heizung erst 2 1/2 Jahre alt 
ist bin ich ein wenig misstrauisch, auch weil der Monteur mir erzählt 
hat, dass wahrscheinlich die Magnete verrostet sind, weil die Anlage 
während des Sommers stillstand. Die Pumpe verfügt über Permanentmagnete 
und wird elektronisch kommutiert.

Hat jemand Erfahrung mit dieser Pumpe und kann mir Tipps geben, warum 
sie ausgefallen ist?

von Achim H. (pluto25)


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Die klemmen gerne wenn sie länger still stehen. Den Pumpenkopf lösen und 
das Flügelrad (vorsichtig) drehen bis es wieder frei läuft. Damit sollte 
sie wieder laufen. Vorher da Wasser drucklos machen oder ablassen.

von Rüdiger B. (rbruns)


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von Michael H. (mha1)


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Das ist die Vaillant Variante einer Grundfos Pumpe.

Ich habe in einer Vissmann Heizung ebenfalls bereits zweimal die Pumpe 
erneuern lassen müssen. Zumindest ist Vissmann nicht ganz so teuer.

Für meinen Geschmack sind die Pumpen im inneren des Gerätes eine 
Fehlkonstruktion. Dort ist es viel zu warm und auch noch gut isoliert. 
Das geht auf Dauer nicht gut.

Verrostete Magnete halte ich für unwahrscheinlich, wenn die Pumpe nicht 
undicht war oder es bei dir sehr feucht ist. Eher ist das Pumpenrad 
durch Ablagerungen (Kalk, Rost, etc.) blockiert. Wurde deine Heizung mit 
normalen Leitungswasser gefüllt oder wurde entkalktes Wasser verwendet?

von Ich (Gast)


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Solche Pumpen sollten idealerweise bei längerem Stillstand der Heizung 
einmal am Tag für ein paar Sekunden angesteuert werden.
Leider haben etliche Kessel diese Funktion nicht.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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könnte evtl "von hinten" ein Schlitz in der Welle sein,
sodass man die mit nem Schraubendreher verdrehen kann?

so muss man nix "wasserrelevantes" ausbauen.

von Thomas F. (igel)


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Ludwig schrieb:
> Hat jemand Erfahrung mit dieser Pumpe

War bei mir auch nach 1 Jahr fest und musste erneuert werden weil die 
Heizung üner mehrere Monate komplett aus war.

Diese Pumpen sollen 1x am Tag kurz laufen. Deshalb die Heizung nicht 
komplett abschalten.

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Thomas F. schrieb:
> Diese Pumpen sollen 1x am Tag kurz laufen. Deshalb die Heizung nicht
> komplett abschalten.

sieht nach 1~ Motor aus,
den könnte man mit anderen Mitteln regelmässig antriggern

von Christian M. (likeme)


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Ich schrieb:
> Leider haben etliche Kessel diese Funktion nicht.

Damit hält man den Materialkreislauf und das Kundengeld in Rotation :-)

von Thomas U. (charley10)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> könnte evtl "von hinten" ein Schlitz in der Welle sein,
> sodass man die mit nem Schraubendreher verdrehen kann?
>
> so muss man nix "wasserrelevantes" ausbauen.

'Hinten' sitzt das eigentliche Pumpengehäuse mit Wasser gefüllt! Die 
Demontage des Motors ist, wenn die Ventile geschlossen sind, auch kein 
Hexenwerk und lässt auch die Kontrolle des Flügelrades zu.
Meine Heizungspumpe war nach 5Monaten SolarStillstand ebenfalls fest und 
lies sich ganz leicht zum Drehen durch die Entlüftungsschraube 
'überreden'.
Die Idee mit dem zyklischen Einschalten während des Stillstandes werde 
ich bis nächstes Jahr umsetzen.

von Techniker (Gast)


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Ich schrieb:
> Solche Pumpen sollten idealerweise bei längerem Stillstand der Heizung
> einmal am Tag für ein paar Sekunden angesteuert werden.
> Leider haben etliche Kessel diese Funktion nicht.

Oder Maximalsparer schalten die Versorgung komplett aus.
Versuch mal das aufgeclipste Typenschild der Pumpe zu entfernen.
Darunter kann es einen Verschlussdeckel geben, der Dir Zugang zur Achse 
gewährt.
Diese kann man dann dort "Anschieben" und das Problem ist bis zum 
nächsten langen Stillstand weg.

von mh (Gast)


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Laut Video auf der Grundfos-Seite sollte die Achse über das Loch in der 
Mitte "anschiebbar" sein. Leider kann man im Foto oben da keine Details 
erkennen.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Thomas U. schrieb:
> ●DesIntegrator ●. schrieb:
>> könnte evtl "von hinten" ein Schlitz in der Welle sein,
>> sodass man die mit nem Schraubendreher verdrehen kann?
>>
>> so muss man nix "wasserrelevantes" ausbauen.
>
> 'Hinten' sitzt das eigentliche Pumpengehäuse mit Wasser gefüllt!

naja ich meine halt die andere Seite, evtl unter der Deckplatte,
wo die Schrift drauf ist ;-)

von Thomas R. (thomasr)


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Da muß man nicht einmal etwas abclipsen, siehe Bild. Schraubenzieher 
rein, drücken und drehen, fertig.

Das ist übrigens aus einem Video "Faultfinding" auf der Danfoss Seite.

: Bearbeitet durch User
von Techniker (Gast)


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Bei meiner Pumpe ist da unter dem Typeschild noch ein Schraubstopfen 
davor.

von Wolfgang R. (Gast)


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Thomas F. schrieb:
> Diese Pumpen sollen 1x am Tag kurz laufen. Deshalb die Heizung nicht
> komplett abschalten.

Seltsam, bei unserer Therme ist die Heizung 9 Monate pro Jahr komplett 
aus (Pumpe steht) und da war die letzten 25 Jahre nichts. Mal wieder ein 
Zeugnis dafür, dass heute nur noch Gelumpe produziert wird.

Christian M. schrieb:
> Damit hält man den Materialkreislauf und das Kundengeld in Rotation :-)

Wohl war - und alle finden es lustig.

von Thomas F. (igel)


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mh schrieb:
> Laut Video auf der Grundfos-Seite sollte die Achse über das Loch in der
> Mitte "anschiebbar" sein. Leider kann man im Foto oben da keine Details
> erkennen.

Bei mir, wenn ich mich recht erinnere, ein PH2-Kopf, kein Schlitz wie 
früher.
Hat aber auch nicht geholfen.
Neue Pumpe gabs auf Garantie.

von Thomas F. (igel)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> den könnte man mit anderen Mitteln regelmässig antriggern

Wird gerne nachgefragt :-)

Beitrag "Re: Heizungspumpe manuell einschalten"

von Musik og F. (musikog_f)


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Wolfgang R. schrieb:
> Thomas F. schrieb:
>> Diese Pumpen sollen 1x am Tag kurz laufen. Deshalb die Heizung nicht
>> komplett abschalten.
>
> ....und da war die letzten 25 Jahre nichts. Mal wieder ein
> Zeugnis dafür, dass heute nur noch Gelumpe produziert wird.
Früher war alles besser.
Die Pumpen frassen das 5 bis 10fache an Strom - Proportional oder 
Volumenstromregelung: Pustekuchen. Wirkungsgrad: Elend.
Sind die Millionen von 25 jährigen Pumpen die bisher ausgefallen sind, 
in deiner statistischem Beweiss mit drin.

Heizkreis befüllt man mit Wasser nach VDE 2035
Wenn du schon salzarmes, kalkarmes und alkalisches Wasser mit vielen 
freien Hydroxidionen vom Versorger bekommst: Glückwunsch. Ist halt aber 
halt nicht überall so.

Wenn beim TO Luft in der Anlage war, kavitiert so eine Pumpe durchaus 
schon in Tagen oder Wochen weg.
Gute Wartung und Betriebsvorsorge macht einen Unterschied.



Die Golden Gate Bridge wird laufend korrosionsgeschützt. Wenn die da 5 
Jahre einfach nur rumstehen würde, wäre sie schneller rott als die 
Köhlbrandbrücke (letztere befindet sich im geplanten Verfall bis zum 
Abriss 2030).

von Techniker (Gast)


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Musik og F. schrieb:
> Heizkreis befüllt man mit Wasser nach VDE 2035

Früher hat man da einfach Wasser eingefüllt, heute muss das bei Vollmond 
von Jungfrauen linksherum gerührt und abgekocht werden, dazu noch 
allerlei Kräuter...

Aber eine Norm vom VDE (Verband der Elektrotechnik Elektronik 
Informationstechnik e. V.) für Wasser treibt die Absurditäten auf die 
Spitze.

von Andreas R. (rebirama)


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Moderne Pumpen erkaufen ihre Effizienz auch durch erhöhte Anfällig gegen 
Magnetit und Schlamm.
Falls noch nicht geschehen entsprechende Abscheider in den 
Wasserkreislauf einbauen.
Vermeidung von Eisen, Verringerung des Sauerstoffeintrags (Diffusion) 
oder Behandlung des Wassers (Korrodionsinhibitoren), ph-Wert...
Altgediente Heizungsbauer ("Hamwaschonimmersojemacht") pennen hier 
teilweise noch.
Hängt auch sehr stark von der örtlichen Trinkwssserqualität ab, ob man 
das einfach einfüllen kann, oder aufbereiten sollte.

von Thomas R. (thomasr)


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Ich finde die pauschalen Urteile "früher war alles besser" so seltsam. 
Niemand von diesen Menschen scheint zu hinterfragen woher denn die 
ganzen Verbrauchsverbesserungen kommen?

Im Beispiel der Pumpe: "früher" lief der Rotor im Wasser und hatte ein 
Spaltmaß zum Stator in "Wurfpassung", da passte auch ein Schraubenzieher 
zum Saubermachen dazwischen. Nur war der Wirkungsgrad unterirdisch: ich 
kenne noch Heizungspumpen für EFH mit Drehstromanschluß, 300Watt 
Aufnahme!

Will man das allen Ernstes wieder zurück??

von Ludwig (Gast)


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@ all

Vielen Dank für die Hilfe und die Hinweise :)

Habe die Gängigkeit der Pumpe geprüft. Kreuzschlitzschraubendreher in 
die Bohrung gesetzt, etwas eingedrückt und gedreht. Die Pumpe ließ sich 
problemlos in beide Richtungen drehen.

Die Spannung wurde vom Monteur gemessen und als in Ordnung befunden. 
Werde morgen nachmessen (ca. 325 V pulsierende Gleichspannung).

Bin noch am überlegen, ob es sinnvoll ist einen µC aufzusetzen und die 
Pumpe mit einem PWM-Signal anzusteuern.

von ... (Gast)


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Ludwig schrieb:
> (ca. 325 V pulsierende Gleichspannung).

Pulsierende Gleichspannung? Wo hast du denn das gemessen?

von Sven L. (sven_rvbg)


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Techniker schrieb:
>> Heizkreis befüllt man mit Wasser nach VDE 2035
> Aber eine Norm vom VDE (Verband der Elektrotechnik Elektronik
> Informationstechnik e. V.) für Wasser treibt die Absurditäten auf die
> Spitze.
Die Norm kommt auch nicht vom VDE sondern vom VDI.

von Musik og F. (musikog_f)


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Techniker schrieb:
> Musik og F. schrieb:
>> Heizkreis befüllt man mit Wasser nach VDE 2035
>
> Früher hat man da einfach Wasser eingefüllt,
Damals (TM) hat man Kesselwasser genommen.

> Aber eine Norm vom VDE
Ups
VDI 2035 nicht VDE

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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von oszi40 (Gast)


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Andreas R. schrieb:
> Falls noch nicht geschehen entsprechende Abscheider in den
> Wasserkreislauf einbauen.

Das ist ein wichtiger Satz, da auch salzfreies DIN-Wasser von Jungfrauen 
geschöpft in den Heizkörpern Rost aufnehmen kann, der sich das an 
Magneten festsetzen könnte. Deswegen Abscheider vor moderner Pumpe (da 
sonst keine Garantie).

von Apollo M. (Firma: @home) (majortom)


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... habe schon 3-mal diese Pumpen reparieren müssen,
youtube hilft mit Hinweisen, aber 90% sind unsinnig!

1. Über den Sommer völlig festgegammelt u. nicht zu bewegen ohne 
Zerstörung!

2. Trick zum Lösen: ausbauen, Wasser im Topf erwärmen u. die 
Pumpenhälfte die festsitzt kurz reinstellen, wieder raus und drehen, 
gegebenenfalls wiederholen.

3. Der äußere Teil dehnt sich schneller aus u. dadurch kann das Teil 
wieder bewegt werden und läuft dannach wieder völlig frei!

4. Elektronik, zwei Elkos machen oft schlapp, Infos yt/web

5. Meine letzte Pumpe war neu von ebay-kleinanzeigen in der 
Industrievariante und nach einem Jahr waren die Elkos bereits defekt, 
105°C Typ

: Bearbeitet durch User
von Holger R. (holgerr)


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Vor Gericht, auf hoher See und bei Handwerkern ist man in Gottes Hand.
Ich hatte bei einer von mir gehaßten Viessmann Heizung auch mal das 
Problem mit der Heizpumpe. Es war ein Schmutz-Ventil im Heizkreis zu.

Ludwig schrieb:
> Gestern war der Monteur da und hat festgestellt, dass die
> Pumpe sich nicht mehr dreht und, dass sie erneuert werden muss
Vielleicht war sie nur augeschaltet

Michael H. schrieb:
> Ich habe in einer Vissmann Heizung ebenfalls bereits zweimal die Pumpe
> erneuern lassen müssen. Zumindest ist Vissmann nicht ganz so teuer.
Wahrscheinlich unsinnig.

Ludwig schrieb:
> Hat jemand Erfahrung mit dieser Pumpe und kann mir Tipps geben, warum
> sie ausgefallen ist?
Ist sie wirklich ausgefallen.

Ludwig schrieb:
> Gestern war der Monteur da und hat festgestellt, dass die
> Pumpe sich nicht mehr dreht und, dass sie erneuert werden muss
Wahrum war der Monteuer da ? Wartung oder Fehler
Ich habe bei mir schon einige Pumpen getauscht, leider waren sie nicht 
defekt, sondern meistens Filter zu oder Ventile defekt.
Gruß HolgerR

: Bearbeitet durch User
von Thomas R. (thomasr)


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Die Pumpe kann man nicht einmal vernünftig testen: „Externe über einen 
Signalkabeleingang geregelte Umwälzpumpen für den Einbau in Heizkesseln“ 
steht auf der Danfoss Webseite. An der Pumpe ist neben dem 230 Volt 
Anschluß noch ein zusätzlicher 3Pin Anschluss für die Steuerung. Ohne 
das Protokoll bekommt man wohl kaum zum Laufen.

@Apollo: wie hast du die angesteuert?

@Ludwig: wo genau hast du die 325Volt gemessen?

: Bearbeitet durch User
von ... (Gast)


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Thomas R. schrieb:
> Die Pumpe kann man nicht einmal vernünftig testen: „Externe über einen
> Signalkabeleingang geregelte Umwälzpumpen für den Einbau in Heizkesseln“
> steht auf der Danfoss Webseite. An der Pumpe ist neben dem 230 Volt
> Anschluß noch ein zusätzlicher 3Pin Anschluss für die Steuerung. Ohne
> das Protokoll bekommt man wohl kaum zum Laufen.

Was denn für ein Protokoll? Da wird ein PWM-Signal drauf gelegt. Das 
Einzige, was da nicht steht, ist der Pegel des PWM-Signals (s. Grundfos 
Homepage).

von Thomas U. (charley10)


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... schrieb:
> Thomas R. schrieb:
>> Die Pumpe kann man nicht einmal vernünftig testen: „Externe über einen
>> Signalkabeleingang geregelte Umwälzpumpen für den Einbau in Heizkesseln“
>> steht auf der Danfoss Webseite. An der Pumpe ist neben dem 230 Volt
>> Anschluß noch ein zusätzlicher 3Pin Anschluss für die Steuerung. Ohne
>> das Protokoll bekommt man wohl kaum zum Laufen.
>
> Was denn für ein Protokoll? Da wird ein PWM-Signal drauf gelegt. Das
> Einzige, was da nicht steht, ist der Pegel des PWM-Signals (s. Grundfos
> Homepage).

Das wird doch sicher von der noch intakten Heizungssteuerung an der 
defekten Pumpe bereitgestellt und messbar sein?

von Thomas R. (thomasr)


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Wenn der TO das messen kann, fein. Außer PWM (Frequenz, Spannung??) gäbe 
es aber noch 1-10Volt, 4-20mA…..

Das blöde ist doch, daß die Pumpe ok sein könnte und die Steuerung 
defekt?

: Bearbeitet durch User
von Thomas U. (charley10)


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Thomas R. schrieb:
> Wenn der TO das messen kann, fein. Außer PWM (Frequenz, Spannung??) gäbe
> es aber noch 1-10Volt, 4-20mA…..
>
> Das blöde ist doch, daß die Pumpe ok sein könnte und die Steuerung
> defekt?

Anlass zu dieser Diskussion war doch, dass dieser 'Monteur' NUR eine 
blockierte Pumpe vermutet hat. Bei einer defekten Steuerung wäre der 
Ertrag für ihn doch viel größer?

von Thomas R. (thomasr)


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Thomas U. schrieb:
> Thomas R. schrieb:
>> Wenn der TO das messen kann, fein. Außer PWM (Frequenz, Spannung??) gäbe
>> es aber noch 1-10Volt, 4-20mA…..
>>
>> Das blöde ist doch, daß die Pumpe ok sein könnte und die Steuerung
>> defekt?
>
> Anlass zu dieser Diskussion war doch, dass dieser 'Monteur' NUR eine
> blockierte Pumpe vermutet hat. Bei einer defekten Steuerung wäre der
> Ertrag für ihn doch viel größer?

Naja, blockiert ist sie schonmal nicht, das hat der Drehtest mit dem 
Schraubendreher gezeigt. Soviel zu seinen Vermutungen 😎

Allerdings scheint diese Pumpe eine „auffällige“ Elektronik zu haben. Es 
wird in anderen Foren über defekte Elkos geschrieben.

von Thomas F. (igel)


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Thomas R. schrieb:
> „Externe über einen
> Signalkabeleingang geregelte Umwälzpumpen für den Einbau in Heizkesseln“
> steht auf der Danfoss Webseite.

> Ohne das Protokoll bekommt man wohl kaum zum Laufen.

Hast du den Thread überhaupt gelesen? Das "Protokoll" habe ich bereits 
weiter oben verlinkt. Und wenn du dir die Bedienungsanleitung der Pumpe 
mal angesehen hättest so wäre dir auch die PWM-Ansteuerung ins Auge 
gesprungen.

von m.n. (Gast)


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Ludwig schrieb:
> Da die Heizung erst 2 1/2 Jahre alt
> ist bin ich ein wenig misstrauisch,

Da würde ich auch prüfen, ob nicht Gewährleistungsansprüche gemäß BGB 
bestehen. Das wären dann wohl 5 Jahre.
Oder hast Du irgendetwas mit VOB unterschrieben?

von Thomas R. (thomasr)


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Thomas F. schrieb:
> Thomas R. schrieb:
>> „Externe über einen
>> Signalkabeleingang geregelte Umwälzpumpen für den Einbau in Heizkesseln“
>> steht auf der Danfoss Webseite.
>
>> Ohne das Protokoll bekommt man wohl kaum zum Laufen.
>
> Hast du den Thread überhaupt gelesen? Das "Protokoll" habe ich bereits
> weiter oben verlinkt. Und wenn du dir die Bedienungsanleitung der Pumpe
> mal angesehen hättest so wäre dir auch die PWM-Ansteuerung ins Auge
> gesprungen.

Eine Bedienungsanleitung habe ich nicht gefunden (die Pumpe des TO ist 
eine OEM Version ohne jede Anzeige/Bedienung) und die Angaben zur 
Ansteuerung dank deiner Hinweise erst im Raspi Forum. Damit nicht jeder 
suchen muß, hänge ich die hier nochmal an 😎

Es fehlt jetzt noch der Pinout des Steckers. Da 0-100% PWM angegeben 
sind, müßte die Pumpe mit einem DC Signal laufen, im einfachsten Fall 
mit einer 9Volt Batterie am Steuereingang. Wenn nicht, dann wirklich 
defekt 😳

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von Ludwig (Gast)


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m.n. schrieb:

> Da würde ich auch prüfen, ob nicht Gewährleistungsansprüche gemäß BGB
> bestehen. Das wären dann wohl 5 Jahre.

Vielen Dank für den Hinweis.

Wo kommen die 5 Jahre her. Ich finde nur die allgemeine Verjährung von 3 
Jahren (BGB §195 und §199)

VOB habe ich nicht unterschrieben.

von Ludwig (Gast)


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Die 5 Jahre habe ich gefunden (BGB §438).

von HAL9000 (Gast)


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Wolfgang R. schrieb:
> dass heute nur noch Gelumpe produziert wird.

Das stimmt. Ich hatte in 4 Jahren 5 defekete Hocheffizienzpumpen.
Die letzte ist gerade mal 6 Monate gelaufen. Der Handwerksbetrieb
der die Pumpe getauscht hat verweigert die Gewährleistung weil
kein Magnetitabscheider eingebaut ist. Da hätte er ja mal was sagen
können. Das ganze liegt jetzt beim Anwalt. Ich habe dann selbst
eine "normale" eingebaut, die bekommt man ja im ebay noch. Nach meiner
Meinung spielen die Hocheffizienzpumpen die Stromersparniss in
ihrer Lebenszeit nicht ein. Meine "normale" Pumpe hat gerade mal 60€ 
gekostet.

von Hans B. (Gast)


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Meine 2 konventionellen Pumpen (Heizung und Speicherladung) 
funktionieren seit 35 Jahren problemlos. (Trotz Stillstand im Sommer.)

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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HAL9000 schrieb:
> Nach meiner
> Meinung spielen die Hocheffizienzpumpen die Stromersparniss in
> ihrer Lebenszeit nicht ein.

das gilt für viele Moderne Geräte, die mit Energiesparen werben.
und nicht nur Deiner Meinung nach ;-]

Induktionsherde, Kühlgeräte, Beleuchtung.
Kkannst hingucken wo Du willst.

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