Der nächste Winter kommt und es wird wieder ein wenig schneien. Dann wird wieder Schnee auf den Solarpanelen liegen und diese, je nach Außentemperatur, einige Tage keinen Strom liefern. Den Schnee abzukehren ist nicht möglich. Gibt es Heizungen um den Schnee abzutauen oder kann man Strom durch die Panele schicken, um dies zu bewerkstelligen? Ist es von der Energiebilanz überhaupt sinnvoll?
Für Satellitenschüsseln gibt es dasselbe Problem. Da findet sich vielleicht eine Heizung. Aber die Energiebilanz dürfte das schwer beeinträchtigen. Ein großer Vorteil der Offset-Schüssel, die steht fast senkrecht und dann bleibt weniger liegen. Ein Umlenkspiegel für das Solarpanel könnte eine Lösung sein.
Mach es wie in alpinen gebieten üblich. Polenböller raufschmeissen bis der schnee runtersaust.
Gerald K. schrieb: > Gibt es Heizungen um den Schnee abzutauen oder kann man Strom durch die > Panele schicken, um dies zu bewerkstelligen? > > Ist es von der Energiebilanz überhaupt sinnvoll? Paneele heizen wäre völliger Wahnsinn. Das Ziel wäre ja ein Schmelzen des Schnees? Rechne dir mal aus welche gigantischen Leistungen/Energie du für das Schmelzen benötigst: der Phasenübergang von fest (Schnee) zu flüssig (Wasser) erfordert sehr hohe Energiemengen! Ich nehme den Wasserschlauch zur Hand und halte drauf; wenn es sein muß auch mit Druckerhöhung. Das kalte Wasser enthält genug Energie um den Phasenübergang ohne weitere Energiezufuhr zu bewerkstelligen. Funktioniert jeden Frostmorgen an der gefrorenen Autoscheibe (KALTES Wasser!!!)
Hallo? Ich musste im letzten Winter ein einziges Mal Schnee schippen und habe es nur deshalb getan, weil ich fürchtete, dass der matschige Schnee in der Nacht frieren könnte und auf dem Gehsteig zu einer fiesen Eisschicht werden würde. Tat er aber nicht. Ich wohne in Schleswig-Holstein. Da fiel der Winter praktisch aus, wie in vielen Jahren davor auch.
Die Dinger sind doch ziemlisch schwarz und wenn die entsprechend schräg aufm Dach sind kommt es da zu keinen Problemen! Das regelt sich. Mach dir keine Sorgen!
Alt G. schrieb: > Polenböller raufschmeissen bis der schnee runtersaust. Jawoll, damit Zeug im Wert von tausenden Euro übern Kleister geht. Man bist du ein Assi! Hauptsache andere erleiden einen Schaden, is ja SOOOO witzig.
Hallo Solarmodule müssen (sollen) auch stärkeren Hagel überleben da wird so eine kleine Sprengladung nicht beschädigen (auch "Polenböller sind immer noch Kleinkram - zugelassene Böller sind halt µKram- auch ein Polenböller ist noch lange nicht eine Dynamitstange oder ein professionelles Sprengmittel) Zusätzlich durch den Schnee (es geht ja wohl nicht und die gigantischen 3 cm die ein strenger Winter für 2 oder 3 Tage bei mir in der Gegend bringt sondern wohl eher um 10cm und mehr) kräftig gedämpft und ist auch in allen Richtungen wirksam - kein umschlossener Raum , keine Richtwirkung darstellt... sozusagen "Rund strahlend" Nebenbei bei deiner Ausdrucksweise solltest du mal überlegen ob deine Betitelung nicht eher auf dich selbst angebracht wäre, vor allem weil "Alt G" durchaus die Wahrheit erzählt hat und dabei eine vernünftige Ausdrucksweise verwendet hat. Jemand anderes war aber nicht dazu in der Lage....
Theoretisch könnte man die Panels bestromen und damit eine Dachlawine auslösen. Daß das vong Energie her hilft, muß aber schon dick Schnee da sein und eine schneearme (längere) Kältewelle im Anzug sein.
Bei der Schräglage der Zellen, kommt der Schnee schnell ins Rutschen. Umso schneller je schräger die Zelle positioniert wurde. Die Erwärmung der schwarzen Flächen trägt aber auch dazu bei, dass die Temperaturen im Winter tagsüber stärker ansteigen, als das früher gewesen ist. Du leistest also mit dem Freimachen der Solarpanele einen positiven Beitrag zur Klimaerwärmung.
Es existieren Drohnen mit integriertem Flammenwerfer. Damit sollte sich eigentlich Schnee auf elegante und ungefährliche Weise entfernen lassen. https://www.youtube.com/results?search_query=drone+fire+thrower
Sprengmeister schrieb: > Es existieren Drohnen mit integriertem Flammenwerfer. Damit sollte sich Du schreibst im SUFF. So ein Unfug! Die Panele werden von der Sonne warm und der Schnee kommt ins Rutschen. Wenn der Schnee nicht rutscht ist auch keine solare Sonne die Strom bringt! Hier wird doch geferkelt sondergleichen!
Ich muss im Obergeschuss nur laut singen und der Schnee rutscht. Irgendwas macht ihr flasch.
... schrieb: > Ich muss im Obergeschuss nur laut singen und der Schnee rutscht. > Irgendwas macht ihr flasch. Du meinst der Schnee flüchtet vor dem Gesang? :)
loeti2 schrieb: > Du meinst der Schnee flüchtet vor dem Gesang? :) Das Glas zerspringt in tausende kleiner Stücke. Der Schnee ist als Nebeneffekt dann auch weg. ;) ;o))
Gerald K. schrieb: > Ist es von der Energiebilanz überhaupt sinnvoll? Für die Energiebilanz im Winter wäre es sowohl vom Einfallswinkel als auch vom Selbstreinigungseffekt günstig, die Panel steil aufzustellen
Benedikt L. schrieb: > Die Dinger sind doch ziemlisch schwarz und wenn die entsprechend schräg > aufm Dach sind kommt es da zu keinen Problemen! > Das regelt sich. Mach dir keine Sorgen! Das klappt aber nur, wenn der Schnee auch schwarz ist. Sobald er die Zellen bedeckt, ist alles weis. Ist dasselbe wie in der Arktis. Siehe "Albedo"!
Photovoltaiker schrieb: > Das klappt aber nur, wenn der Schnee auch schwarz ist. Sobald er die > Zellen bedeckt, ist alles weis. Ist dasselbe wie in der Arktis. Siehe > "Albedo"! ist nicht ganz so. Ein Teil des Sonnenlichtes geht durch eine Schneeschicht auch ein Stück durch, das kann die Solarzelle erwärmen, was zur Ausbildung einer dünnen Gleitschicht und entsprechend zum Abrutschen des Schnees führt.
> zum Abrutschen des Schnees führt
Bekanntermassen bleibt Schnee auch auf anthrazitschwarzen
Daechern zunaechst einfach liegen.
Weil sich die Schneekristalle mit ihren kurzen Aermchen
ineinander verhaken und deswegen nicht so einfach ins
Rutschen kommen.
... schrieb: > Bekanntermassen bleibt Schnee auch auf anthrazitschwarzen > Daechern zunaechst einfach liegen. vielleicht wenn die Oberfläche rauh ist. Auf geneigten Glasscheiben mit dunklem Hintergrund (wie bei Solarpanelen) rutscht der Schnee schnell ab, wenn die Sonne darauf scheint und die Schneeschicht nicht dicker als ca. 15 cm ist. Und ich weiss wovon ich rede, hier ist der Teil Deutschlands, in dem es so ziemlich am meisten schneit.
> so ziemlich am meisten schneit.
Du darfst das weisse Zeug auch gerne bei die behalten.
Ich bin nicht scharf drauf.
In einem Winter hat es der Wind geschafft, meine Zufahrtsstrasse
auf 50 m Laenge bis in eine Hoehe von 2 m zuzuwehen.
Dann Anruf beim $CHEF: "Ich wuerde ja gerne, aber es liegen
hier 2 m Schnee :)".
Ich musste noch ein "Beweisfoto" folgen lassen, weil der
Wetterbericht natuerlich nichts von 2 m wusste.
Der Raeumdienst musste dann mit Spezialtechnik anruecken...
Dieses Foto knapp vor 1990 zeigt ein PV-Anlage im Glocknergebiet, die in ca. 2450 Metern von meiner Firma errichtet wurde... Da oben war mit viel Sturm und Schnee zu rechnen, daher wurde das Traggestell mit Rohren und Verbindungselementen aus dem Gerüstbau verwendet und die ganze Konstruktion mit Durchschrauben (durch die Decke) und von unten mit Stahlplättchen und Muttern gesichert... Es wurde genau nach Süden ausgerichtet mit einer nach dem Bild geschätzten Neigung von ca. 35 Grad montiert - die Öffnungszeiten der Schutzhütte waren damals wetterbedingt so Mai-September... In den restlichen Monaten stand die Hütte leer und unbenutzt, die Batterien mit 48 V / 300 Ah immer voll geladen... Trotz widriger Verhältnisse in dieser Höhe taute der Schnee untertags durch die schwarzen monokristallinen Zellen so auf, dass der Schnee abrutschte... Und die 18 Module darauf wurden in 6 x 3 Strings geschalten, mit Dioden entkoppelt, die Zellen ganz oben begannen zu laden, wenn unten noch etwas Schnee lag... Dazu noch etwas: Durch Zusammenschaltung jeweils 3 Module ergab sich der Punkt maximaler Leistung bei einer Modulspannung von 17 Volt, also im Mpp, den Laderegler (Shunt-Regler mit Temp.Nachführung) mit LM 324 und 4093 habe ich selbst entwickelt samt Lüftersteuerung.. Habe damals auch einige MosFETs über den Jordan geschickt... Genug der Prosa!
Vermutlich wuerde es reichen an die Panele so ein PKW-Bassdinsie zu schrauben und den ab und an mal brummen zu lassen. Das duerfte die Energiebilanz nicht verhageln.
Mani W. schrieb: > Und die 18 Module darauf wurden in 6 x 3 Strings geschalten, Das war falsch, es waren 24 Module in 8 x 3 Strings, jedes Modul 48 Wp und gesamt demnach 1,15 KWp..
... schrieb: > Vermutlich wuerde es reichen an die Panele so ein PKW-Bassdinsie > zu schrauben und den ab und an mal brummen zu lassen. > Das duerfte die Energiebilanz nicht verhageln. Blöd nur, wenn die Wafer dann Microrisse erleiden...
Mani W. schrieb: > Habe damals auch einige MosFETs über den Jordan geschickt... > Ich habe das damals (Tm) auf 2 Laderegler verteilt: Leerlaufspannung pro String ca. 66 Volt Mpp 17 x 3 = 51 Volt Strom Mpp 4 x 3,0 A = 12 A Alles ganz easy wie es scheint? No! Bei Zusammenbruch der Versorgungsspannung und nicht rechtzeitigem Abschalten der Gateleitung ist der MosFET im siebenten Himmel... Heißt, wenn die Betriebsspannung des Reglers abfällt, dann muß vorher die Gateansteuerung gesperrt werden, ansonsten kommt der MosFET in einen Bereich, der in einigen Millisekunden einen thermischen Tod hervorruft, ohne dass das Gehäuse warm wurde... Damals (Tm) hatte ich die Idee, normale LSS zweipolig zu nutzen, wobei im Pluszweig der zweipolige LSS in Serie geschalten wurde... Allerdings: Die Funkenstrecken bei einer Leerlaufspannnung von ca. 66 - 70 Volt und einer Stromstärke von einigen Ampere über einen Kurzschlußregler (Shuntregler) sind brutal und gnadenlos heiß, die brennen alles nieder... Ich schreibe das nur als Info, zur Vorsicht...
Rainer Z. schrieb: > Hallo? Ich musste im letzten Winter ein einziges Mal Schnee schippen und > habe es nur deshalb getan, weil ich fürchtete, dass der matschige Schnee > in der Nacht frieren könnte und auf dem Gehsteig zu einer fiesen > Eisschicht werden würde. > > Tat er aber nicht. Ich wohne in Schleswig-Holstein. Da fiel der Winter > praktisch aus, wie in vielen Jahren davor auch. Warte es mal ab. Wenn der Winter entsprechend der Menge Eicheln wird, die derzeit am Boden liegen, geht ab Januar das 'Große Frieren' los. Meine Paneele sind auf dem Schuppendach montiert, das mit einem Teleskopbesen problemlos erreichbar ist. Nach derzeitiger Grundstimmung müsste ich rumtönen "Das hat Jeder zu können"...
... schrieb: ... ... > > In einem Winter hat es der Wind geschafft, meine Zufahrtsstrasse > auf 50 m Laenge bis in eine Hoehe von 2 m zuzuwehen. > Dann Anruf beim $CHEF: "Ich wuerde ja gerne, aber es liegen > hier 2 m Schnee :)". > Ich musste noch ein "Beweisfoto" folgen lassen, weil der > Wetterbericht natuerlich nichts von 2 m wusste. > > Der Raeumdienst musste dann mit Spezialtechnik anruecken... Deine Schneeschippe war mit verschneit? ;-))
Thomas U. schrieb: > Deine Schneeschippe war mit verschneit? ;-)) Da hätte vermutlich die Wampe einen Schrumpfschaden erlitten. ;-)) Als Umweltschützer muss ich aber monieren, dass dieser Postende mit 50m Einfahrt ein Umweltschädiger par excellence ist, weil das ein Indiz ist für eine Unperson, die damit die Zersiedelung des Landes fördert. Da wird bald hart durchgegriffen werden. Wie gut ist es doch, dass die Lämmer immer ihren Schlächter selbst wählen. ;-))
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