Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Macht die Schaltung Sinn?


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von Arthur Dent (Gast)


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Macht die Schaltung Sinn?

von Mr. No (Gast)


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nein

von g457 (Gast)


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> Macht die Schaltung Sinn?

Ja.

HTH

von mmn (Gast)


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Arthur Dent schrieb:
> Macht die Schaltung Sinn?

Un- Sinn?

von Andreas M. (elektronenbremser)


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Und Sinn "ergeben" "tut" sie auch nicht.

von Bin auch neugierig (Gast)


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Prinzipiell kann ich Ahnen was Du möchtest.

von Maddin (Gast)


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...vielleicht "macht" sie Strom an und aus...


M

von Paul (Gast)


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Irgendwie ist das auch keine Schaltung sondern nur ein Prinzipschaltbild 
das ohne Erklärung wertlos ist?

von Stefan F. (Gast)


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Arthur Dent schrieb:
> Macht die Schaltung Sinn?

Dioden in Reihe zu MOSFET sollte man wenigstens erklären.

Es wäre auch, die richtigen Schaltzeichen für die Transistoren zu 
benutzen. Wo hast du diese halben Symbole her?

Es macht wohl Sinn, auch P-Kanal Typen zu verwenden. Die hat man ja 
nicht nur aus Spaß an der Symmetrie erfunden.

Willst du von den drei Phasen nur eine benutzen? Die Zeichnung ist 
unklar.

von Stephan (Gast)


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Sicherlich, denn die Ings bei Nexperia wissen was sie tun:
https://www.nexperia.com/applications/sub-systems-power-topology/acdc-conversion-vienna-rectifier-isolated.html

(Du hättest die Quelle auch gleich nennen können)

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Da die Gates aller Mosfets floaten, ist das Verhalten der Schaltung eher
zufällig. Über kurz oder lang wird dies zu einem massiven Kurzschluss
führen.

Es ist auch nicht klar, wie die drei Netzphasen in den einigen Eingang
der Schaltung zusammengeführt werden. Möglicherweise entsteht der
Kurzschluss schon an dieser Stelle.

Wenn der Sinn der Schaltung darin besteht, einen großen Knall zu machen,
dann macht sie tatsächlich Sinn (und das Sinn "machen" ist sogar die
korrekte Ausdrucksweise) :)

: Bearbeitet durch Moderator
von Teo D. (teoderix)


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Yalu X. schrieb:
> Es ist auch nicht klar, wie die drei Netzphasen in den einigen Eingang
> der Schaltung zusammengeführt werden. Möglicherweise entsteht der
> Kurzschluss schon an dieser Stelle.

Das ist ein
Paul schrieb:
> Prinzipschaltbild
und nur für eine Phase dargestellt....

von Wolfgang (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Es macht wohl Sinn, auch P-Kanal Typen zu verwenden. Die hat man ja
> nicht nur aus Spaß an der Symmetrie erfunden.

P-Kanal Typen haben bei gleichen Aufbau schlechtere Eigenschaften als 
ein entsprechender N-Kanal Typ.
Da können N-Kanal Typen durchaus sinnvoll sein.
Alles eine Frage der (passenden & geheimen) Ansteuerung.

von g457 (Gast)


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> Da die Gates aller Mosfets floaten, ist das Verhalten der Schaltung
> eher zufällig.

Leute das ist ein Prinzipschaltplan. Hier gilt Mosfet ::= Schalter. Da 
ist es total Wurst ob JFET oder MOSFET oder IGBT oder P oder N oder 
sonstirgendwaselektronischansteuerbares. Und es sind alle(!) 3 Phasen 
anzuschließen. Nein, natürlich nicht alle am selben Punkt. Warum nicht? 
Genau, weil dieser Schaltplan das PRINZIP umreisst, das ist KEIN 
konkreter Aufbau. Und ja, wie oben schon geschrubt, der Plan macht Sinn, 
man muss ggf. Brain 1.0 dazuschalten.

Nix für ungut.

von Leerlings-Detektor (Gast)


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g457 schrieb:
> Leute das ist ein Prinzipschaltplan. Hier gilt Mosfet ::= Schalter. Da
> ist es total Wurst ob JFET oder MOSFET oder IGBT oder P oder N oder
> sonstirgendwaselektronischansteuerbares. Und es sind alle(!) 3 Phasen
> anzuschließen. Nein, natürlich nicht alle am selben Punkt. Warum nicht?
> Genau, weil dieser Schaltplan das PRINZIP umreisst, das ist KEIN
> konkreter Aufbau. Und ja, wie oben schon geschrubt, der Plan macht Sinn,
> man muss ggf. Brain 1.0 dazuschalten.

Endlich mal Einer, der das den kleinen Ingenieurstudentelchen in 
väterlichem Ton erklärt. Aber die hören ja wieder nicht hin, weil sie 
sich die künftigen Gehaltsstufen und deren Steigerung in Excel-Tabellen 
errechnen und die Zirkelbezüge darin nicht finden.

von foobar (Gast)


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Da weder eine zweite Phase noch ein Neutralleiter angeschlossen ist, ist 
es mir ein Rätsel, wie da überhaupt Strom fließen soll.

von Arthur Dent (Gast)


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Ich meine die Schaltung macht keinen Sinn. Auf der linken Seite, wenn 
der obere Mosfet den Strom durch die obere Diode abschaltet, gibt es 
eine extreme Spannungsspitze. Die Induktivität würde den Strom 
weiterfließen lassen, der Mosfet würde beschädigt werden.

von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike)


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Arthur Dent schrieb:
> Ich meine die Schaltung macht keinen Sinn.

Bist du ein Troll? Was am Begriff "Prinzipskizze" hast du nicht 
verstanden? Alles ist bereits gesagt worden: das ist nur der 
prinzipielle Aufbau eines Vienna-Gleichrichters. Ansteuerung und 
Schutzbeschaltungen fehlen völlig.

von oszi40 (Gast)


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Wolfgang R. schrieb:
> prinzipielle Aufbau eines Vienna-Gleichrichters

https://de.wikipedia.org/wiki/Vienna-Gleichrichter
Die hohe Kunst ist jedoch dann zur richtigen Zeit den richtigen 
Transistor anzusteuern. Das halte ich bei verschmutzen Sinus für nicht 
ganz einfach.

von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike)


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oszi40 schrieb:
> Die hohe Kunst ist jedoch dann zur richtigen Zeit den richtigen
> Transistor anzusteuern. Das halte ich bei verschmutzen Sinus für nicht
> ganz einfach.

Ist es auch nicht - hat aber nix mit der im Thread gestellten Frage zu 
tun.

von Thorsten S. (thosch)


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Arthur Dent schrieb:
> Macht die Schaltung Sinn?

Niemand und keine Sache kann im Deutschen Sinn machen.
Nur im Englischen gilt: Something may make sense

Bei uns kann etwas sinnvoll sein oder einen Sinn ergeben.

von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike)


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Das µC-Forum - Plattform für fortgeschrittene Spracherziehung.

von H. H. (Gast)


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Thorsten S. schrieb:
> Arthur Dent schrieb:
>> Macht die Schaltung Sinn?
>
> Niemand und keine Sache kann im Deutschen Sinn machen.
> Nur im Englischen gilt: Something may make sense
>
> Bei uns kann etwas sinnvoll sein oder einen Sinn ergeben.

Sprache verändert sich.

https://www.duden.de/rechtschreibung/Sinn

"etwas macht [k]einen Sinn (umgangssprachlich; etwas ergibt [k]einen 
Sinn, ist [nicht] verständlich, sinnvoll; nach englisch something makes 
sense)"

Beitrag #7212170 wurde von einem Moderator gelöscht.
von H. H. (Gast)


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Wider das Geschwätz! schrieb im Beitrag #7212170:
> Es tut mir regelrecht körperlich weh, wenn jemand Sinn "macht". Auch
> dieses dämliche Gender-Neusprech läßt mich zusammenzucken.

Das gibt sich, nach der Kremierung.

von Percy N. (vox_bovi)


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H. H. schrieb:
> Sprache verändert sich.

Stimmt.

"Umgangssprachlich" hieß früher auch umgangssorachlich "vulgär"; heute 
nur noch bildungssprachlich.

von Hubert G. (hubertg)


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H. H. schrieb:
> Sprache verändert sich.

Darum liest mach auch gelegentlich: Er "schrub" ziemlichen ........

von (prx) A. K. (prx)


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Thorsten S. schrieb:
> Niemand und keine Sache kann im Deutschen Sinn machen.
> Nur im Englischen gilt: Something may make sense

“Wenn der Herr nicht einen anderen Sinn macht als wir ihn haben, ist 
alles Lüge.” - Martin Luther

"Nun ist es wahr, daß dieses eigentlich keinen falschen Sinn macht; aber 
es erschöpft doch auch den Sinn des Aristoteles hier nicht." - Gotthold 
Ephraim Lessing

von Falk B. (falk)


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oszi40 schrieb:
> https://de.wikipedia.org/wiki/Vienna-Gleichrichter
> Die hohe Kunst ist jedoch dann zur richtigen Zeit den richtigen
> Transistor anzusteuern. Das halte ich bei verschmutzen Sinus für nicht
> ganz einfach.

Sieht nach einer Dreiphasigen PFC aus. Wozu die ganzen Dioden?
Die spinnen, die Ösis ;-)

von Falk B. (falk)


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H. H. schrieb:
> Sprache verändert sich.

Oft nicht zum Besseren.

https://www.duden.de/rechtschreibung/Denglisch

von Christian L. (cyan)


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Thorsten S. schrieb:
> Arthur Dent schrieb:
>> Macht die Schaltung Sinn?
>
> Niemand und keine Sache kann im Deutschen Sinn machen.
> Nur im Englischen gilt: Something may make sense
>
> Bei uns kann etwas sinnvoll sein oder einen Sinn ergeben.

Nicht schon wieder einer, der diesen Unsinn verbreitet.
https://www.sprachlog.de/2007/10/01/sinnesfreuden-i/

Und auch:
http://www.sprachlog.de/2009/01/12/seit-wann-machen-wir-im-deutschen-sinn/

von oszi40 (Gast)


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Der alte Duden dreht sich jetzt im Grab vor lauter Unsinn. 
Wahrscheinlich ist ein Lösch-Mod m/w/d heute krank?

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Falk B. schrieb:
> Wozu die ganzen Dioden?

Die IGBT sitzen in einer Gleichrichterbrücke, da sie nur in einer 
Spannungsrichtung arbeiten können.

von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> “Wenn der Herr nicht einen anderen Sinn macht als wir ihn haben, ist
> alles Lüge.” - Martin Luther

Wenn Luther allgemeinverbindlicher Maßstab für alles und jeden wäre, 
dann müsste man zB Dührings und Treitschkes Ansichten über Juden als 
ausgesprochen moderat ansehen.

Es wäre zudem angebracht, zu Denem Text auch die Fundstelle anzugeben, 
denn dann wäre es tatsächlich ein Zitat. Ja, ich weiß,  das ist in 
manchen Kreisen nicht nehr üblich; dieser Umstand beschert uns immer 
wieder aufs Neue prachtvolle Zitate von Voltaire, Einstein und anderen, 
die solches allerdings niemals gesagt oder geschrieben haben

Christian L. schrieb:
> Nicht schon wieder einer, der diesen Unsinn verbreitet.
> https://www.sprachlog.de/2007/10/01/sinnesfreuden-i/

"die Frage, ob die Redewendung Sinn machen, die Bastian Sick so berühmt 
gemacht hat, ein Vorbote der sprachlichen Apokalypse ist"

Was ist an einer sprachlichen Offenbarung oder Enthüllung so 
erschröcklich?

Die sonstigen dortigen Ausführungen vermögen nicht darüber hinweg zu 
täuschen, dass "Sinn machen" ein sehr schlecht eingedeutschter 
Anglizismus ist, ähnlich wie in jüngerer Zeit "geschuldet sein" oder 
"herunterbrechen" (Schöner kann man eigentlich nicht kommunizieren, dass 
man zwar weder Deutsch noch Englisch bernü ftig behersscht, aber 
gleichwohl als kosmopolitischer und polyglotter Polyhistor gelten 
möchte).


Putzig hingegen " eineindeutig" für "ganz besonders eindeutig", was auch 
immer das sein sollen könnte.


Sehr viel unterhaltsamer sind da denn doch die "aufgerufenen" Preise, 
die einen Hörfehler perpetuieren.



Spoiler:



Es  handelt sich um einen Terminus technicus aus dem Bereich der 
Versteigerungen; dort werden Preise "ausgerufen".

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> "Nun ist es wahr, daß dieses eigentlich keinen falschen Sinn macht; aber
> es erschöpft doch auch den Sinn des Aristoteles hier nicht." - Gotthold
> Ephraim Lessing

Woher hat der Jung das nur? Ach ja:

"Lessing übersetzte vor allem aus dem Französischen und Englischen, "

http://www.uelex.de/artiklar/Gotthold_Ephraim_LESSING

Auch hier wäre eine Quellenangabe bzw Fundstelle sinnvoll.

von So ein Geseier (Gast)


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Percy N. schrieb:
> (prx) A. K. schrieb:
>> “Wenn der Herr nicht einen anderen Sinn macht als wir ihn haben, ist
>> alles Lüge.” - Martin Luther
>
> Wenn Luther allgemeinverbindlicher Maßstab für alles und jeden wäre,
> dann müsste man zB Dührings und Treitschkes Ansichten über Juden als
> ausgesprochen moderat ansehen.
[...]
> Putzig hingegen " eineindeutig" für "ganz besonders eindeutig", was auch
> immer das sein sollen könnte.

Junge, wenn schon auf Großmeister der deutschen Sprache machen, dann 
auch die Fakten kennen :P
Luther:
https://www.ndr.de/geschichte/koepfe/Wie-Martin-Luthers-Bibeluebersetzung-die-deutsche-Sprache-praegte,luther456.html
Eineindeutigkeit:
https://de.wikipedia.org/wiki/Bijektive_Funktion

von Wühlhase (Gast)


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Christian L. schrieb:
> Nicht schon wieder einer, der diesen Unsinn verbreitet.
> https://www.sprachlog.de/2007/10/01/sinnesfreuden-i/
>
> Und auch:
> http://www.sprachlog.de/2009/01/12/seit-wann-machen-wir-im-deutschen-sinn/

> Über Anatol Stefanowitsch
> Anatol Stefanowitsch ist Professor für die Struktur des heutigen Englisch
> an der Freien Universität Berlin. Er beschäftigt sich derzeit mit
> diskriminierender Sprache, Sprachpolitik und dem politischen Gebrauch und
> Missbrauch von Sprache. Sein aktuelles Buch „Eine Frage der Moral: Warum
> wir politisch korrekte Sprache brauchen“ ist 2018 im Dudenverlag
> erschienen.

Ein Sprachvergewaltiger schreibt über Sprachvergewaltigung...

von Percy N. (vox_bovi)


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So ein Geseier schrieb:
> Junge, wenn schon auf Großmeister der deutschen Sprache machen, dann
> auch die Fakten kennen :P
Gute idee, richte Dich danach.
> Luther:
> 
https://www.ndr.de/geschichte/koepfe/Wie-Martin-Luthers-Bibeluebersetzung-die-deutsche-Sprache-praegte,luther456.html
Was besagt diese Binsenweisheit über die Authentizität des angeblichen 
Zitates? Wer winmal Luther-Texte im Original gelesen hat, dem ust klar, 
dass das oben gebrachte "Zitat" keinesfalks wörtlichcsein kann.
> Eineindeutigkeit:
> https://de.wikipedia.org/wiki/Bijektive_Funktion

Ei, ei, wer hätte es gedacht ...

Percy N. schrieb:
> Richtig, es geht um Trennschärfe. Idealiter besteht eine bijektive
> Beziehung zeischen einem Wort und einem Begriff; realiter ist dies nicht
> immer durchzuhalten, wodurch einerseits Homonyme, andererseits Synonyme
> entstehen, wobei letztere häufig zur Feindifferenzierung dienen.


Aber schön, dass Du den Punkt dann doch noch gesehen hast.

: Bearbeitet durch User
von Sinnlicher (Gast)


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Es ist schon interessant, wie hier eine Diskussion immer wieder 
abgleitet. Aber wie mein Vorredner schon bemerkte, kann man Sinn nicht 
wirklich machen. Weil Sinn eine Eigenschaft ist, und kein Gegenstand. 
Wir müssen den Engländern wirklich nicht alles nachplappern, denn 
englisch ist gar keine richtige Sprache, sondern nur sinnloses 
Geschwätz.

von (prx) A. K. (prx)


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von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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Schön, daß die Gralswächter der germanischen Sprache korrigierend 
eingreifen. Nur leicht verwirrend die Anzahl der Tippfehler, das gibt 
Abzüge in der B-Note.

Und 'Denglisch' - ist das nicht die (Un)Sprache derer, die weder die 
eine noch die andere Sprache richtig beherrschen.

'Come in to find out' ;-)

von (prx) A. K. (prx)


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Percy N. schrieb:
> Wer winmal Luther-Texte im Original gelesen hat, dem ust klar, dass das
> oben gebrachte "Zitat" keinesfalks wörtlichcsein kann.

:-)

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7213195 wurde von einem Moderator gelöscht.
von (prx) A. K. (prx)


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Percy N. schrieb:
> "Lessing übersetzte vor allem aus dem Französischen und Englischen, "

Passt. "Ein Übersetzer muß wissen, was einen Sinn macht."
Wieder Lessing, "Briefe, die neueste Literatur betreffend" (Erstdruck: 
Berlin und Stettin (Nicolai) 1759-1765, Seite 218)

Bei Goethe findet sich das auch, in leicht anderer Wendung: "Sie sind 
theils als Solo, Duett, Chor gesetzt und unglaublich original, ob man 
gleich sich erst einen Sinn dazu machen muß."
("Goethe's poetische und prosaische Werke, Band 2", Stuttgart und 
Tübingen, Verlag der J. G. Cotta'schen Buchhandlung, 1837, Seite 437)

M.a.W: Seit hunderten von Jahren fallen immer wieder Grössen der 
deutschen Sprache darauf rein. Bei solchen Vorbildern kann man wohl 
damit leben.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Merke: Zu viel Sick macht krank. ;-)

von H. H. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Merke: Zu viel Sick macht krank. ;-)

https://www.sick.com/de/de/

von (prx) A. K. (prx)


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von H. H. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> H. H. schrieb:
>>> Merke: Zu viel Sick macht krank. ;-)
>>
>> https://www.sick.com/de/de/
>
> Eher der Bastian. ;-)
> 
https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/rezensionen/sachbuch/der-zwiebelfisch-stinkt-vom-kopf-her-1385626.html

Ist der nicht längst versickert?

von Helge (Gast)


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man kann doch auch was schön oder richtig machen? das sind genauso 
eigenschaften.

von (prx) A. K. (prx)


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H. H. schrieb:
> Ist der nicht längst versickert?

Als Zwiebelfisch ist er untergegangen. Aber er lebt wohl noch von 
Büchern und Veranstaltungen. Und hat jemanden dazu inspiriert, 
seinerseits ein unterhaltsames Buch über Sick zu schreiben:

"In »Sick of Sick?« zeigt der Berliner Sprachwissenschaftler André 
Meinunger, in welchen Punkten der bekannte Grammatikpapst nicht ganz 
richtig liegt. Auf ähnlich unterhaltsame Weise wie im »Zwiebelfisch« 
wird im vorliegenden Buch deutlich, wie viel komplizierter oder manchmal 
auch wie viel einfacher die deutsche Sprache ist, als Bastian Sick es 
glauben machen will."

https://www.amazon.de/Streifzug-durch-Sprache-Antwort-»Zwiebelfisch«/dp/3865990479

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> :-)

Leider verschweigst Du notwendige bibliograhische Angaben. Die 
Orthographie lässt einen Druck aus dem 20. Jahrhundert vermuten, mit 
entsprechend "behutsam angeoasster" Schreibung und Diktion.

Falls Du Dich zudem bemühst, den Kontext zu berücksichtigen, wird klar, 
dass hier tatsächlich die Erzeugung eines Sinnes (Gesinnung!) gemeint 
ist.

(prx) A. K. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>
>> "Lessing übersetzte vor allem aus dem Französischen und Englischen, "
>
> Passt. "Ein Übersetzer muß wissen, was einen Sinn macht."
> Wieder Lessing, "Briefe, die neueste Literatur betreffend" (Erstdruck:
> Berlin und Stettin (Nicolai) 1759-1765, Seite 218)

Wen windert's? Der Mann ist bei seiner Gepflogenheit geblieben, das 
"Sinn machen" uu goutieren. Gehäuft eingeführt wurde das "Sinn machen" 
durch Marx und Engels in Übersetzungen von Texten, die sie ursprünglich 
im Exil auf Englisch verfasst hatten.

(prx) A. K. schrieb:
> Bei Goethe findet sich das auch, in leicht anderer Wendung: "Sie sind
> theils als Solo, Duett, Chor gesetzt und unglaublich original, ob man
> gleich sich erst einen Sinn dazu machen muß."
> ("Goethe's poetische und prosaische Werke, Band 2", Stuttgart und
> Tübingen, Verlag der J. G. Cotta'schen Buchhandlung, 1837, Seite 437)

Dass dies eine völlig andere Wendung ist nicht benerkt zu hsben möchtest 
Du jetzt allen Ernstes vorgeben? Oh weh!

(prx) A. K. schrieb:
> M.a.W: Seit hunderten von Jahren fallen immer wieder Grössen der
> deutschen Sprache darauf rein. Bei solchen Vorbildern kann man wohl
> damit leben.

Eigentlich handelt es sich bidher lediglich um Lessing und Marx/Engels, 
bei jeweils übersichtlicher Anzahl der Jahrhunderte.

Interessant dabei ist aber, dass die von Dir zusätzlich angeführte 
"Größe der deutschen Sprache" Luther sich gern eines Stils bediente, den 
man gemeinhin "grobianisch" zu nennen pflegt; Marx tendierte 
gelegentlich ein wenig in diese Richtung.

Man sollte sich aber fragen, woran es wohl liegen könnte, dass sich zB 
Goethes Zeitgenossen Wieland, Schlegel und Tieck, allesamt ausgesprochen 
anglophil, dieser denglischen Wendung enthalten haben. Irgend eine 
nennenswerte Verbreitung lässt sich vor der Mitte des 19. Jahrhunderts 
durch Marx/Engels nicht belegen.

Es gab also schon früher Denglisch.

Warum stört sich eigentlich niemand an Pseudolehnwörtern wie "Friseur" 
oder "Blamage"?
Nun gut, "Friseur" ist inzwischen im Französischen ein Lehnwort aus dem 
Deutschen,  habe ich mir sagen lassen ...

von Maxe (Gast)


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In die englische Sprache passt das "make sense" doch noch weniger. 
Wahrscheinlich haben das mal deutsche Auswanderer nach Amerika 
geschleppt.

Beitrag #7213315 wurde vom Autor gelöscht.
von Alfred B. (alfred_b979)


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Helge schrieb:
> schön oder richtig ... ?

Sinn oder voll? ;-)

Stefan F. schrieb:

> Es macht wohl Sinn, auch P-Kanal Typen zu verwenden.

Bei 3phasig netzgespeister Leistungselektronik aber eher selten.

> Dioden in Reihe zu MOSFET sollte man wenigstens erklären.

https://www.google.com/search?q=Stromspeisung

g457 schrieb:
> Leute das ist ein Prinzipschaltplan. Hier gilt Mosfet ::= Schalter. Da
> ist es total Wurst ob JFET oder MOSFET oder IGBT oder P oder N oder
> sonstirgendwaselektronischansteuerbares.

Naja, was entsprechend Rückwärtssperrfähiges (aber eher RB IGBTs
als z.B. TRIACs) an der Stelle würde die 2 Dioden links erübrigen.

> Und es sind alle(!) 3 Phasen anzuschließen.
> Nein, natürlich nicht alle am selben Punkt. Warum nicht?

Weil, wie diese drei Pfeile untereinandergesetzt andeuten sollten

(aber natürlich leider nicht jedem Nicht-Leistungs-Elektroniker, ja
nicht mal jedem solchen, bei Betrachtung auch ohne selbige sofort
klar ist - etwas Kontext wäre schon schön gewesen),

jede Phase solch eine Schaltung bräuchte.

> Genau, weil dieser Schaltplan das PRINZIP umreisst, das ist KEIN
> konkreter Aufbau. Und ja, wie oben schon geschrubt, der Plan macht Sinn,
> man muss ggf. Brain 1.0 dazuschalten.

Gilt allerdings auch für den Fragesteller. ;-)

von Percy N. (vox_bovi)


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Auf der Seite

https://blog.supertext.ch/2016/08/wenn-sprache-wandert-sinn-machen-oder-sinn-ergeben/

findet man nicht nur

"«Sinn machen»
Ist direkt von «This makes sense» abgeleitet. Ursprünglich kann eine 
Sache auf Deutsch aber keinen Sinn machen, sondern höchstens haben oder 
ergeben."

sondern auch

"Es ist wohl der Synchronisation der TV-Serie Dallas geschuldet, dass 
viele von uns nicht mehr schwer, sondern hart arbeiten."

Aua!!!

"«Nicht weiter schlimm», denken Sie sich jetzt. Die neuen Begriffe haben 
ja längst Eingang in die Sprache der Allgemeinheit gefunden"

AUA!!!²

: Bearbeitet durch User
von Thomas (kosmos)


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da hinten eh DC Out steht, könnte man auch gleich die 3 Phasen vorne 
erstmal über einen B6 Gleichrichter einspeißen und die 2 Dioden und 2 
Transistoren weglassen.

von Alfred B. (alfred_b979)


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Thomas O. schrieb:
> da hinten eh DC Out steht, könnte man auch gleich die 3 Phasen vorne
> erstmal über einen B6 Gleichrichter einspeißen und die 2 Dioden und 2
> Transistoren weglassen.

Sofern man keine Leistungsfaktorkorrektur will/braucht. Genau um
die aber geht es dabei vordergründig.

Stephan schrieb:
> Sicherlich, denn die Ings bei Nexperia wissen was sie tun:
> 
https://www.nexperia.com/applications/sub-systems-power-topology/acdc-conversion-vienna-rectifier-isolated.html

Nexperia hat darauf verzichtet, 3 Phasen in "einem Konverter" zu
korrigieren, sowie den isolierenden (meist Spannungs-verringernden
und Strom-erhöhenden) Folge-Konverter ebenfalls 3x aufgebaut, somit
das Prinzip Wien-Gleichrichter beibehalten, aber halt anders.

Sinn und Zweck ist Maximierung der Effizienz.

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