Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Was ist das für ein Bohrer?


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von Wolfgang Oberth (Gast)


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Hallo, den Bohrer hab ich gefunden. Wofür ist der? Warum wird der an dem 
schwarzen Sechseckschaft mit einer Madenschraube gehalten?

von Ingo W. (uebrig) Benutzerseite


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Sieht aus, wie ein Zentrierbohrer für eine Lochkreissäge.

von John C. (Gast)


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Aber für Stein!

von Phasenschieber S. (Gast)


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Das ist ein Steinbohrer.
Der Kragen mit der Imbusschraube kann die Bohrtiefe/Lochtiefe festlegen.

von Hallo Du (Gast)


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Ingo W. schrieb:
> Sieht aus, wie ein Zentrierbohrer für eine Lochkreissäge.

Jein, eher Schlagbohrkrone.

Phasenschieber S. schrieb:
> Der Kragen mit der Imbusschraube kann die Bohrtiefe/Lochtiefe festlegen.

Nö. Wie kommt man auf so eine abstruse Idee?!

von g457 (Gast)


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> Der Kragen mit der Imbusschraube kann die Bohrtiefe/Lochtiefe festlegen.

Da montiert man die Bohrkronem drauf, z.B. für Dosen. Das Ding auf dem 
Foto ist der Zentrierbohrer. Siehe z.B. amazon://B0742C3R4G.

von Andreas M. (andreas_m62)


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Genau.
Man bohrt erst ein normales Loch
und der Zentrierbohrer mit der Bohrkrone wird dann darin stabil 
gehalten,
bis die Bohrkrone in der Wand richtig gefasst hat.

von Manfred (Gast)


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Andreas M. schrieb:
> der Zentrierbohrer

Die Spitze ist typisch für einen Steinbohrer. Aber, was macht das 
Plastikzeug am Schaft für einen Sinn?

von Andreas B. (bitverdreher)


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Manfred schrieb:
> Aber, was macht das
> Plastikzeug am Schaft für einen Sinn?

Ja, es ist billiger. ;-)

von AtariST (Gast)


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Könnte auch ein Teil eines Kreisschneiders für Fliesen sein.

von Wolfgang Oberth (Gast)


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Manfred schrieb:
> Aber, was macht das Plastikzeug am Schaft für einen Sinn?

Ist Metal, schwarz brüniert.

Ich denke auch, das ist die Zentrierhilfe für eine Bohrkrone.

Gibt's "Schlagbohrkronen"?

von Walta S. (walta)


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Ich hab solche Dinger hier herumliegen. Den Bohrer kann man austauschen 
- dafür ist die Madenschraube. Mit der Mutter werden z.B. Bohrkronen 
befestigt. Das Ding alleine ist nutzlos.
In dem Fall wahrscheinlich für Fliesen gedacht.
Da ist übrigens kein Plastik dran. Besteht alles aus Metall. Gibts in 
jedem Bauhaus zu kaufen.

Walta

von Thomas F. (igel)


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von der Zonk (Gast)


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Andreas M. schrieb:
> Man bohrt erst ein normales Loch

Nein.


Wolfgang Oberth schrieb:
> Ich denke auch, das ist die Zentrierhilfe für eine Bohrkrone.

Ja.

> Gibt's "Schlagbohrkronen"?

Ja.

von michael_ (Gast)


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Kann auch ein Glasbohrer sein.

von Andreas M. (andreas_m62)


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der Zonk schrieb:
> Andreas M. schrieb:
>> Man bohrt erst ein normales Loch
>
> Nein.

Doch.
Weil der der oben abgebildete Zentrierstift am Bohrkronenhalter
keine Schneide und keine Wendelrille hat.

Es gibt allerdings auch Bohrkronen,
da kann man einen normalen Bohrer einspannen.
Bei Nassbohrkronen muss man dann aber mit der schweren Bohrmaschine
mit den Schläuchen etc an der Wand zielen.
Da ist das Vorbohren mit der kleinen Bohrmaschine leichter und genauer.

von MaWin (Gast)


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Andreas M. schrieb:
> Weil der der oben abgebildete Zentrierstift am Bohrkronenhalter
> keine Schneide und keine Wendelrille hat.

Also ich sehe eine aufgelötete Hartmetallschneide.

von Percy N. (vox_bovi)


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MaWin schrieb:
> Also ich sehe eine aufgelötete Hartmetallschneide.

Ich auch.

Bei einer reinen Führung wären Schneiden etwas zweckwidrig.

von Phasenschieber S. (Gast)


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Ein Führungsbohrer für Bohrkronen hat meist eine Spirale zum Abtransport 
des Materials aus dem Führungskanal.

Dieser aufgelötete Schneidstahl ist für ganz harte Materialien wie 
Fliesen und/oder Glas gemacht. Im Prinzip schneiden sie nicht, sondern 
sie zerreiben.

Im Bild zeige ich typische Schlagbohrkronen und unten im Bild 
Glasbohrer.

von Percy N. (vox_bovi)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Im Prinzip schneiden sie nicht, sondern sie zerreiben.

Geometrisch bestimmte Schneiden sind das schon, nur die "Späne" sind 
etwas uneinheitlich.

Vermutlich werden sie aber eher als Meißel eingesetzt.

: Bearbeitet durch User
von Noch ein Kommentar (Gast)


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> Im Bild zeige ich typische Schlagbohrkronen

Und das Originalteil zeigt eine billige Lochsäge aus dem Baumarkt. 
Typisches Teil, wenn man als Hobbybastler die 100€ für eine brauchbares 
Sortiment nicht ausgeben will.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Vielleicht ist es ein NoseDebooger 2000?

von Phasenschieber S. (Gast)


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Noch ein Kommentar schrieb:
> Und das Originalteil zeigt eine billige Lochsäge aus dem Baumarkt.

und du zeigst, daß du völlig ahnungslos bist!

Aber bitte, jetzt kommen hier die Nasenbohrer und eine sinnvolle 
Diskussion über Steinbohrer ist somit völlig zwecklos 😎

von der Zonk (Gast)


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Andreas M. schrieb:
> der Zonk schrieb:
>> Andreas M. schrieb:
>>> Man bohrt erst ein normales Loch
>>
>> Nein.
>
> Doch.

Nein.


> keine Schneide

Schau nochmal hin.

von Walta S. (walta)


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Ich bin für beides. Ein kleines Loch zur Führung und dann mit Gewalt 
hinterher.

Walta

von Teo D. (teoderix)


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Percy N. schrieb:
> Vermutlich werden sie aber eher als Meißel eingesetzt.

Absolut, da wird zertrümmert.
Will man schneiden (Stahlbeton) nimmt man Diamantkernbohrer.

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