Forum: Offtopic Gewinkelte DIN-Stecker


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von Walter T. (nicolas)


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Ich habe hier gerade eine merkwürdige Geschichte mit Freitagspotenzial:

Ich benötige für ein Bastelprojekt zwei Kabel mit jeweils gewinkeltem 
DIN-Stecker. Also habe ich ein MIDI-Kabel bestellt (siehe Foto).

Meine Frage: WTF? Und worauf muss ich jetzt achten, um nicht wieder in 
die gleiche Falle zu tappen?

: Verschoben durch Admin
von Erich (Gast)


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??? Und wo ist jetzt das Problem?

von Walter T. (nicolas)


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Achte mal auf die Richtung des Kabelabgangs.

von Wolfgang (Gast)


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Walter T. schrieb:
> Und worauf muss ich jetzt achten, um nicht wieder in
> die gleiche Falle zu tappen?

Dass sie nicht vergossen sind, damit du die Orientierung ändern kannst.
Oder kaufe sie bei einer Quelle, wo sie vernünftig spezifiziert sind.

von Walter T. (nicolas)


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Ist bei nicht-vergossenen Stecker (z.B. Lumberg WSV 50) die Orientierung 
änderbar?

von Bernd G. (Gast)


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von Walter T. (nicolas)


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Das sieht wirklich brauchbar aus. Danke!

Heißt das im Umkehrschluß, daß es keine Standard-Ausrichtung gibt?

von PittyJ (Gast)


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War nicht Midi so eine Art Daisy-Chain? Immer von einem Gerät zum 
nächsten.
Von daher macht es doch Sinn bei Midi-Kabel die so zu verpacken.

Früher (in einer Zeit wo alles besser war) konnte man die Stecker auch 
einzeln kaufen und dann selbst verdrahten.
Aber damals waren die Hifi-Anlagen mit sowas ausgestattet, und jeder 
brauchte diese Stecker.

von Zeno (Gast)


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I.d.R. kann man die Orientierung bei gewinkelten Din nicht ändern. ES 
gibt allerdings Stecker mit allen möglichen Orientierungen - s. hier 
https://www.conrad.de/de/o/audio-video-steckverbinder-0223611.html?tfo_productType=DIN-Rundsteckverbinder&tfo_ATT_PLUG_CONSTRUCTION=Stecker%2C%20gewinkelt

Sind natürlich nicht ganz billig, aber wenn es nur für ein Projekt ist, 
dann sollte das keine Rolle spielen.

von Peter D. (peda)


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von Walter T. (nicolas)


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Zeno schrieb:
> Sind natürlich nicht ganz billig, aber wenn es nur für ein Projekt ist,
> dann sollte das keine Rolle spielen.

Jein. Hier ist der Preis tatsächlich weniger der ausschlaggebende Faktor 
gewesen als die Größe. Die vergossenen Stecker sind einfach ein ganzes 
Stück kleiner als ihr konfektionierbares Pendant. Wobei das unterm 
Strich auch wieder stimmt, weil der Anfang von allem war, dass ich zu 
geizig für M8-Steckverbinder war.

Es ist eben der ewige Zielkonflikt: Die Größe der Steckverbinder ist 
mittlerweile bei etlichen meiner Projekte der dominante Einflussfaktor 
auf die Gesamt-Gehäusegröße, und andererseits fühlt es sich irgendwie 
falsch an, Sensoren für 3,20€ mit Steckverbindern für 30 Euro (Stecker + 
Buchse) anzuschließen.

Peter D. schrieb:
> Es gibt noch das hier:

Danke, das sieht auch gut aus.

von Rolf M. (rmagnus)


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PittyJ schrieb:
> War nicht Midi so eine Art Daisy-Chain? Immer von einem Gerät zum
> nächsten.
> Von daher macht es doch Sinn bei Midi-Kabel die so zu verpacken.

Wenn eins nach links und eins nach rechts ginge, vielleicht noch, aber 
bei der üblichen Einbaurichtung der Buchsen geht dann eins nach oben und 
eins nach unten weg.

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Rolf M. schrieb:
> Wenn eins nach links und eins nach rechts ginge, vielleicht noch, aber
> bei der üblichen Einbaurichtung der Buchsen geht dann eins nach oben und
> eins nach unten weg.

Was bei einem Einbau in ein Rack hilfreich sein könnte.

von Walter T. (nicolas)


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So oft hat man keine 3m hohen Racks, wo ein MIDI-Gerät ganz oben und das 
vorherige oder nächste in der Kette ganz unten steht.

von Rolf M. (rmagnus)


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Walter T. schrieb:
> So oft hat man keine 3m hohen Racks, wo ein MIDI-Gerät ganz oben und das
> vorherige oder nächste in der Kette ganz unten steht.

Und selbst dann ist ein Kabel, das nach oben weg geht, unsinnig, denn 
schließlich verwendet man in der Regel keine Kabel, die auf den 
Zentimeter genau die passende Länge haben. Das heißt, auch beim unteren 
Gerät hängt das Kabel erst mal nach unten (Schwerkraft und so). Also 
bringt auch da ein nach oben gewinkelter Stecker nichts.

: Bearbeitet durch User
von Schimmelreiter (Gast)


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Ich wäre ja froh, darüber  wenn ich auch nur einen gewinkelten Stecker 
hätte. Ständig muss ich gesamte Strukturen verschieben, nur damit ich 
Platz für die Ansprüche ungewinkelter Stecker habe. Manche Menchen haben 
einfach nur Glück und zudem das Recht, sich zu beschweren

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Die guten alten Hirschmann-Winkelstecker lassen sich in acht Richtungen 
montieren. Ob das heute immer noch so ist, geht aus dem Datenblatt nicht 
hervor, das hat ein Werbegrafiker gestaltet.
In den beiden Halbschalen sind zusammen acht rechteckige Löcher, und das 
Deckelteil hat vier Haltenasen.
https://www.conrad.de/de/p/hirschmann-931-571-517-1-din-rundsteckverbinder-stecker-gewinkelt-polzahl-num-5-grau-1-st-737240.html

Achtung, der Typ 4 hier hat 180 Grad, das Datenblatt zeigt den Typ 3 
(270°?) aber laut Conrad-Text ist es der Typ 4.

: Bearbeitet durch User
von Rolf M. (rmagnus)


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Schimmelreiter schrieb:
> Ich wäre ja froh, darüber  wenn ich auch nur einen gewinkelten Stecker
> hätte.

Nunja, die kommen nicht von selbst angeflogen.

> Ständig muss ich gesamte Strukturen verschieben, nur damit ich
> Platz für die Ansprüche ungewinkelter Stecker habe.

Das Problem kenne ich, aber bei mir sind Winkelstecker auch keine 
Lösung, da es an den Geräten meist mehrere Anschlüsse nebeneinander gibt 
und ein Winkelstecker zur Seite raus dann meisten andere Anschüsse 
verdecken würde. Nach unten geht auch nicht, weil ich dann für das Kabel 
ein Loch in den Tisch machen müsste, und nach oben sieht auch irgendwie 
doof aus, und wenn zwei Geräte hinereinander stehen, wäre ein nach oben 
rauskommendes Kabel am vorderen Gerät für das hintere im Weg.

Christoph db1uq K. schrieb:
> Ob das heute immer noch so ist, geht aus dem Datenblatt nicht
> hervor, das hat ein Werbegrafiker gestaltet.

Dafür steht dann dreimal drin, dass der Stecker zum löten ist. Und es 
steht drin, dass der Lieferstatus "bestellbar" ist - oder es zumindest 
am 14.06.2013 war, als das Datenblatt geschrieben wurde.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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>"bestellbar"
"Formschön, zweckfrei und gegen Aufpreis auch entnehmbar" (Loriot)

Ich habe eine 8-poligen hier, der ist jedenfalls in 45 Grad Schritten 
montierbar.

von Walter T. (nicolas)


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Christoph db1uq K. schrieb:
> Ich habe eine 8-poligen hier, der ist jedenfalls in 45 Grad Schritten
> montierbar.

Gut zu wissen, das behalte ich mal im Hinterkopf. In der Zwischenzeit 
tut es das oben erwähnte Midi-Kabel von Thomann.

Langfristig suche ich ohnehin nach einem kleineren Nachfolger für DIN, 
vor allem auch mit Rastung oder Verschraubung.

M8 sieht super aus, ist aber noch recht teuer. Aber vielleicht ist es 
auch nur eine Mainstream-Anwendung davon entfernt, preisgünstig zu 
werden - es scheint in Navis verwendet zu werden.

Lemo habe ich noch einen kleinen Vorrat, aber wenn der aufgebraucht ist, 
wird es richtig teuer.

Mini-DIN hatte ich mal ausprobiert, aber es ist zu wacklig und 
unzuverlässig.

Vielleicht ist Mini-XLR das Ding. Ich habe es noch nie in der Hand 
gehalten, aber wenn ich ohnehin bei Thomann bestelle...

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