Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Problem mit PWM Signal für Laseransteuerung im 3D-Drucker


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von Jonas (Gast)


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Hi. Ich steh grad aufm Schlauch. Wäre nett, wenn mir jemand helfen 
könnte.

Folgende Situation:
Ich habe ein Lasermodul mit 12V PWM Eingang an den Lüfterausgang (PWM) 
eines Anet A8 3D-Druckers angeschlossen.
Der Laser hat 3 Leitungen: +12V, GND, PWM.

Problem:
Der Laser ist an, sobald ich den Drucker einschalte.
0% Lüftergeschwindigkeit = Volle Leistung am Laser
100% Lüftergeschwindigkeit = Laser aus

Die Schaltung ist wie im Anhang. Der linke Teil ist der auf der Anet A8 
Platine, und der gekritzelte Teil ist von mir nachgeschaltet.
Was mache ich falsch?

Gruß Jonas

von Jonas (Gast)


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Hier nochmal die Zeichnung mit korrigierten Werten.

Es gibt eine andere Variante mit einem Optokoppler, den hab ich nur grad 
nicht da. Schätze aber das würde funktionieren.

von MWS (Gast)


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Der Oberstrich über FAN bedeutet aktiv-low, 100% Lüfter ist Dauer-GND, 
das sperrt in Folge Q3 und dann macht Q4 über D6 ff. auf.

von Laser (Gast)


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Wow, ein 88A/100V MOSFET für einen Strom von unter 3mA! Das ist mehr als 
mit Kanonen auf Spatzen zu schießen.
Außerdem: Die Gate-Source-Spannung von Q4 erreicht maximal 2,3V. Da darf 
der MOSFET noch sicher sperren. Spezifiziert ist er für UGS=10V. erlaubt 
sind sogar 20V. Die drei Widerstände vor dem Gate des Q4 sind völlig 
unnötig und sogar kontraproduktiv.
Was die 0% und 100% angeht: Vielleicht komplett auf Q4 verzichten und 
den Ausgang an Drain von Q3 abgreifen. Dann ist das Signal invertiert 
und es könnte eventuell so funktionieren wie gewünscht.

von Jonas (Gast)


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MWS schrieb:
> Der Oberstrich über FAN bedeutet aktiv-low, 100% Lüfter ist Dauer-GND,
> das sperrt in Folge Q3 und dann macht Q4 über D6 ff. auf.

Das bedeutet in Theorie müsste die Schaltung so funktionieren?

von Jonas (Gast)


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Laser schrieb:
> Wow, ein 88A/100V MOSFET für einen Strom von unter 3mA!
den hatte ich grad liegen ;)

Laser schrieb:
> Außerdem: Die Gate-Source-Spannung von Q4 erreicht maximal 2,3V. Da darf
> der MOSFET noch sicher sperren. Spezifiziert ist er für UGS=10V. erlaubt
> sind sogar 20V. Die drei Widerstände vor dem Gate des Q4 sind völlig
> unnötig und sogar kontraproduktiv.

Ok danke für den Hinweis. Hatte da das Datenblatt falsch interpretiert.

Laser schrieb:
> Was die 0% und 100% angeht: Vielleicht komplett auf Q4 verzichten und
> den Ausgang an Drain von Q3 abgreifen. Dann ist das Signal invertiert
> und es könnte eventuell so funktionieren wie gewünscht.

Das wäre der Originalzustand, damit habe ich das beschriebene Problem.
Meine Zusatzschaltung war gedacht um die Invertierung zu bekommen.

von Jonas (Gast)


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Laser schrieb:
> Die Gate-Source-Spannung von Q4 erreicht maximal 2,3V

Hab nochmal drüber nachgedacht und ja, glaube habs verstanden. Dass R51 
zu meinem 7K Widerstand in Serie liegt hab ich auch übersehen.
Ich werde die Widerstände weglassen und dann nochmal testen. Ergibt 
Sinn, wenn Q4 immer sperrt ist der PWM-Ausgang immer high.

von Wolfgang (Gast)


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Jonas schrieb:
> Was mache ich falsch?

Du hast die falsche Erwartungshaltung. Die Schaltung funktioniert prima.

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