Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug D-Sub-Haube dauerhaft beschriften?


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von Bauform B. (bauformb)


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Guten Morgen,

ein 9-poliger D-Sub-Stecker soll als Dongle dienen, z.B. mit einem 
DS2431 drin. Im Datenblatt steht "Data Retention 40Years@85°C", also 
sollte die Beschriftung auf der Steckerhaube¹ ähnlich lange lesbar sein.

Außer gravieren fällt mir nichts ein. Allerdings ist die Haube ja nicht 
zum Spaß vernickelt, was macht der frei gelegte Zinkdruckguss im Laufe 
der Jahre?

Oder gibt es dauerhafte Aufkleber? Aber die müssten einzeln mit einer 
Seriennummer bedruckbar sein und die passende Größe haben, 25.4x12.7mm 
passt gerade noch, wenn man ihn ganz genau zentriert (also eigentlich 
nicht).

1) https://conec.com/catalog/de/165x17559x.html

Beitrag #7198454 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Rüdiger B. (rbruns)


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Laserbeschriftung.

von Walter T. (nicolas)


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Bauform B. schrieb:
> was macht der frei gelegte Zinkdruckguss im Laufe
> der Jahre?

Ausblühen, d.h. im Laufe der Jahre wird die Beschriftung besser lesbar 
und etwas rauher. Der Lebensdauer des Gehäuses wird das keinen Abbruch 
tun.

von Michael B. (laberkopp)


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Quak schrieb im Beitrag #7198454:
> Guck dir alte Tonbandgeräte, Radios an von premium Herstellern.
> Die zerbröseln nach x Jahren.

Mit x > 50.

Weiss man mit dem Hirn eines Frosches vielleicht nicht.

Üblich war Siebdruck, und wenn der nicht direkt an einer ständig 
berührten Stelle liegt (Skala des Lautstärkereglers, Tastaturtasten), 
hält das diese 50 Jahre problemlos.

Heute lasert man, aber nicht verchromtes, sondern Plastik. Hält durch 
die Gravur natürlich auch ewig.

Ein Etikett kann ab gehen oder entfernt werden, aber wenn es nicht 
gerade Thermodruck ist, bleibt es lange sichtbar. Die Steckerhauben 
haben gar eine Vertiefung, in die ein Etikett reinpasst, leider oft mit 
dem Firmennamen verunziert.

von ... (Gast)


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Gespiegelt auf Laserfolie drucken.
Schneiden mit einer Fotoschere.
Mit dem Druck zum Gehaeuse hin aufkleben.
2 winzige Tropfen Sekundenkleber reichen.
Wo die nun hin muessen...

von DerEgon (Gast)


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Quak schrieb im Beitrag #7198454:
> Guck dir alte Tonbandgeräte, Radios an von premium Herstellern. Die
> zerbröseln nach x Jahren.

Das machen ja alle Gegenstände, sobald sie x Jahre alt sind. Sieh Dir 
mal die Pyramiden an, die sind auch schon ganz zerbröselt!

von Bauform B. (bauformb)


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Rüdiger B. schrieb:
> Laserbeschriftung.

Ist auch nicht so einfach...

Michael B. schrieb:
> Heute lasert man, aber nicht verchromtes, sondern Plastik.

Auch der nächstgelegene Laserbeschrifter ist skeptisch:
1
"nach Absprache mit unserem Produktionsleiter konnte ich in Erfahrung
2
bringen das Laserarbeiten auf dieser Oberfläche tendenziell möglich sind,
3
aber die Qualität möglicherweise auf Grund der spiegelnden Oberfläche
4
unzureichend ist.
5
Sie könnten uns ein Muster zukommen lassen und wir probieren es aus."


Walter T. schrieb:
> ...im Laufe der Jahre wird die Beschriftung besser lesbar...

Was ich immer sage: kein Nachteil ohne Vorteil!
Das bringt uns zum nächsten Problem ;) wie nennt man eine Dame, die 
gravieren kann? Graveuse? Graviererin? Gravurfachverkäuferin?


... schrieb:
> Gespiegelt auf Laserfolie drucken.
> Schneiden mit einer Fotoschere.
> Mit dem Druck zum Gehaeuse hin aufkleben.

Anschrauben ;) Aber ein Thermodrucker könnte doch die innere Folie von 
einem mehrlagigen Klebeband bedrucken. Kennt jemand die 
Beschriftungsbänder von Brother, TX-131, TZ-131 oder so? Was ist bei 
denen der Unterschied ob laminiert oder nicht? Ist das vielleicht sowas?

von DerEgon (Gast)


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Wenn dieses Ding als Dongle dienen soll, wird da ja wohl kein Kabel 
reinkommen. Wie wird das Loch für die Kabeldurchführung verschlossen?

Was auch immer dort reinkommt, das sollte sich beschriften lassen.

Sei es ein auf Form gefräster Kunststoffklotz, der gelasert wird, sei es 
ein Metallblech, das graviert wird -- alles lösbar.

von DerEgon (Gast)


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Noch eine Variante:
Das vertiefte Beschriftungsfeld (in dem der Schriftzug "Conec" steht) 
von einem Diensleister planfräsen lassen und dann ein geeignetes auf 
Form gefrästes Schild aus einem geeigneten gravierbaren Material 
einkleben lassen.

Da gibt es diese zweischichtigen Plastikdinger, die der Schildermacher 
graviert ...

Der Aufwand ist einem Dongle mit 40 Jahren Datenerhalt angemessen.

von Bauform B. (bauformb)


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DerEgon schrieb:
> Wenn dieses Ding als Dongle dienen soll, wird da ja wohl kein Kabel
> reinkommen.

Aber eine Kette, das Teil soll ja nicht verlorengehen. Tatsächlich wird 
es evt. wirklich ein Kabel, es sind ja noch Pins frei und ein Kabel ist 
sowieso am anderen Ende fest gemacht. Eine Kette muss man extra 
anschrauben.

von Robocop (Gast)


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Ich wuerde sowas mit UV Druck machen........

gruss,
Björn

von Bauform B. (bauformb)


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DerEgon schrieb:
> Noch eine Variante:
> Das vertiefte Beschriftungsfeld (in dem der Schriftzug "Conec" steht)
> von einem Diensleister planfräsen lassen und dann ein geeignetes auf
> Form gefrästes Schild aus einem geeigneten gravierbaren Material
> einkleben lassen.

Zweifellos eine solide Lösung, wenn nicht der Klebstoff wäre. Gerade 
diese Woche ist ein geklebtes Teil von meinem Handy abgefallen, ganz von 
alleine. Aber irgendwo werden sowieso Schrauben M1.4x5 gebraucht, man 
müsste nicht einmal Gewinde schneiden, innen ist Platz für Muttern.

> Der Aufwand ist einem Dongle mit 40 Jahren Datenerhalt angemessen.

Das auf jeden Fall. Immerhin gab es für das Vorgängermodell nach ca. 25 
Jahren natürlich noch ein Firmware Update. Kunden mögen das!

von DerEgon (Gast)


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Bauform B. schrieb:
> Zweifellos eine solide Lösung, wenn nicht der Klebstoff wäre. Gerade
> diese Woche ist ein geklebtes Teil von meinem Handy abgefallen, ganz von
> alleine.

Falscher Klebstoff. Wenn ein zu den verwendeten Materialien passender 
Klebstoff verwendet wird, ist das definitiv kein Problem.

von ... (Gast)


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> Beschriftungsbänder

Allein schon der Gedanke an diesen Dreck bereitet Schmerzen.

Laserfolie + Sekundenkleber!
Die Klebschicht muss aber auf "atomare" Dicke gewalzt werden.
Sonst zieht es Feuchtigkeit und die mag Sekundenkleber nicht.

von Bernd G. (Gast)


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Mit dem Etikettendrucker einen Transferdruck mit Harzband auf 
Polyimidfolie machen und das Schildchen mit dem Eigenkleber draufpappen. 
Die Schrift hält ewig und das Schildchen ist nach 24 h untrennbar mit 
dem Träger verschweißt.
So mache ich die Produktaufkleber für meine Geräte.
Und bei Farnell (und anderen auch) gibt es Multicomp-Kappen mit einer 
glatten Vertiefung für das Schildchen.
Nachteil: der Etikettendrucker kostet so um die 400 €. Harzband und 
Polyimidfolie sind auch nicht ganz billig. Dafür ist aber alles für die 
Ewigkeit.

von Bauform B. (bauformb)


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Bernd G. schrieb:
> Mit dem Etikettendrucker einen Transferdruck mit Harzband auf
> Polyimidfolie machen und das Schildchen mit dem Eigenkleber draufpappen.

also ungefähr solches?

https://www.labelident.com/ert-pg025x013z1.html?___store=default

von Schlaumaier (Gast)


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Ich designe meine Aufkleber für alles selbst.

Etikettenpapier 1 Etikett = 1 Blatt. Dann mit Corel die Schnittlinien 
machen. Passmarker setzten. Ausdrucken mit Laser o. Tinte. Kurz in den 
Schneideplotter und danach aufkleben.

Wenn das was für die Ewigkeit sein soll ein leichten Pinselstrich 
Klarlack drüber.


So mache ich auch die Tastenbeschriftungen für die 
"Arduinos-Tastaturen".

von Bernd G. (Gast)


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Bauform B. schrieb:
> also ungefähr solches?

Genau. Labelident ist auch richtig. Ich empfehle einen Drucker mit 300 
dpi. 200 dpi sieht billig aus.
Und keine matte Folie benutzen, die kann verkratzen!

von mIstA (Gast)


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Bauform B. schrieb:
> was macht der frei gelegte Zinkdruckguss im Laufe der Jahre?

Könnte man ja mit Epoxy, Klarlack oder transparentem Aluminium 
ausgießen.


Bauform B. schrieb:
> Tatsächlich wird es evt. wirklich ein Kabel

Beschriftung am Kabel anbringen (Etikett, direkt bedrucken, lasern, wie 
auch immer) und transparenten Schrumpfschlauch mit Innenkleber drüber; 
falls es doch kein Kabel wird, sollte selbiges auch auf der 
Knickschutz-Tülle möglich sein.


Bauform B. schrieb:
> Michael B. schrieb:
>> Heute lasert man, aber nicht verchromtes, sondern Plastik.
>
> Auch der nächstgelegene Laserbeschrifter ist skeptisch:

Darum ja auch Plastik (ggf. Knickschutz-Tülle) und nicht verchromtes; 
oder das Schriftfeld vorm lasern mattieren.


DerEgon schrieb:
> Das vertiefte Beschriftungsfeld (in dem der Schriftzug
> "Conec" steht) von einem Diensleister planfräsen lassen und
> dann ein geeignetes auf Form gefrästes Schild aus einem
> geeigneten gravierbaren Material einkleben lassen.

Warum nicht gleich die Beschriftung einfräsen lassen?

Oder nur einzelne Buchstaben wegfräsen, damit ließen sich zumindest 32 
Dongles binär codiert eindeutig unterscheidbar kennzeichnen; wobei man 
o, n und e jedenfalls auch halbiert noch problemlos erkennbar sein 
sollten, dann hätte man schon 8-Bit zur Verfügung. ;)


Oder einfach eine entsprechende 'Software' mitliefern, mit der der 
Kunde/Endbenutzer notfalls die Beschriftung erneuern kann; die fixe 
1-Wire ID identifiziert den Dongle ohnehin eindeutig. Alternativ einen 
Adapter Dongle auf USB, der als virtuelle Tastatur die Kennung eintippt. 
;)

von Bauform B. (bauformb)


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mIstA schrieb:
> Beschriftung am Kabel anbringen

laaangweilig, das wird ja schon an den restlichen Kabeln gemacht ;)

> Warum nicht gleich die Beschriftung einfräsen lassen?

naja, fräsen oder gravieren ist doch nur ein anderes Werkzeug?

> Oder nur einzelne Buchstaben wegfräsen, damit ließen sich zumindest 32
> Dongles binär codiert eindeutig unterscheidbar kennzeichnen;

das ist mal kreativ! Aber die Leute wären hoffnungslos überfordert. Dann 
noch eher Blindenschrift ;) Ist eigentlich "negative" Blindenschrift 
lesbar? Also wenn man statt der Gnubbel einfach mit einem normalen 
Bohrer anbohrt?

> Oder einfach eine entsprechende 'Software' mitliefern, mit der der
> Kunde/Endbenutzer notfalls die Beschriftung erneuern kann; die fixe
> 1-Wire ID identifiziert den Dongle ohnehin eindeutig.

Geh weg, das geht ja mal überhaupt nicht! Aber die Idee ist ein starkes 
Argument für's Gravieren. Und die 1-Wire ID sollte man zusammen mit den 
Nutzdaten signieren, so als zusätzlichen Kopierschutz. Der dürfte 
ziemlich schwer zu knacken sein (solange der private Schlüssel wirklich 
geheim bleibt), oder?

Irgendwie ist das jetzt ein wenig ausgeufert...

von oszi40 (Gast)


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Text eingravieren hält länger als Etikett. Kopierschutz ist sowieso 
immer fragwürdig. Spätestens, wenn die Firma nicht mehr existent ist, 
steht der Kunde dumm da. Sinnvoller als ein EEPROM DS2431, den man 
auslesen kann, ist guter Service.

von Thorsten S. (thosch)


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Ja. Und im Zweifelsfall läßt sich die Dongleabfrage auch aus der 
Programmdatei rauspatchen.
Die Software eines bekannten Dongleherstellers hatte da immer an 
etlichen Stellen einen Softwareblock eingefügt, der einen call auf die 
Dongleabfragefunktion und danach einen Jump if zero enthielt. Brauchte 
man nur umzupatchen auf Jump if not zero, schon lief die Software ohne 
Dongle. Und zwar nur noch ohne Dongle, mit dem Dongle maulte sie dann 
den fehlenden Dongle an.

Ich würde annehmen, daß heutige Dongles sowas umgehen, indem z.B. die 
Software (bzw. ein Teil davon) vor dem Ausführen erst mit einem Key aus 
dem Dongle entschlüsselt werden muss...

Aber auch das wäre hackbar, solange der Dongle nur den Schlüssel 
liefert.
Wenns sicher sein soll, müßte der Dongle schon einen Cryptoprozessor 
beinhalten der den Schlüssel unauslesbar enthält und die Entschlüsselung 
im Dongle durchführt.


Aber für mich sind Dongles der falsche Weg.
Man gängelt seine zahlenden Kunden mit Dongleproblemen und der 
eingeschränkten Usability.
Bei beliebter Software kommt sowieso meist irgendwann ein Crack raus...
Und die Nutzer des Cracks haben das bessere Benutzererlebnis, als die 
zahlenden Kunden. Ich kenne Fälle, wo in Firmen Cracks genutzt wurden, 
obwohl genügend Lizenzen vorhanden waren, einfach um die lästigen 
Dongleprobleme loszuwerden.

Floating Lizenzen finde ich in den meisten Fällen angenehmer.

von Bauform B. (bauformb)


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oszi40 schrieb:
> Spätestens, wenn die Firma nicht mehr existent ist,
> steht der Kunde dumm da. Sinnvoller als ein EEPROM DS2431, den man
> auslesen kann, ist guter Service.

Das schließt sich doch nicht aus. Und für den Notfall gibt es ja dieses 
Forum ;) Tatsächlich dürfte dieser DS2431 ungefähr als letztes 
ausfallen. Andere Bauteile sind höher belastet und davon gibt es viel 
mehr.

Warum eigentlich liest man so wenig über vergessliches uC-internes 
Flash? Mit dem DS2431 können die nicht mithalten. Vernünftig 
dimensionierte Elkos im Netzteil sind wahrscheinlich langlebiger. 
Ausgerechnet der RP2040 macht es richtig, mit externem NOR-Flash.


Thorsten S. schrieb:
> Aber für mich sind Dongles der falsche Weg. Man gängelt seine zahlenden
> Kunden mit Dongleproblemen und der eingeschränkten Usability.

Ganz im Gegenteil, es ist kein Kopierschutz-Dongle, aber es darf nicht 
kopiert werden. Mein Dongle soll für passende Updates sorgen, und dass 
nicht versehentlich die Config von einer anderen Anlage benutzt wird. 
Dazu ist es natürlich durchaus nützlich, wenn es keine zwei gleichen 
Dongles gibt.

von michael_ (Gast)


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Von Avery/Zweckform gibt es die Typenschild Etiketten.
Nr. 6008 bis 6013.
Sollte für die Anforderung reichen.
Geht sogar durch die Geräteprüfung.

Auch die mit Folie 4773 kann man sich ansehen.

von pegelwendler (Gast)


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Falls Etiketten benutzt werden: Ecken abrunden. An denen lösen sich 
Etiketten sonst als erstes.

von michael_ (Gast)


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Die oben genannten sind sowieso abgerundet.
Als Fa. sollte es doch nicht auf die paar Groschen für Fertigetiketten 
ankommen.

von Bernd G. (Gast)


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@ Bauform B
Brauchst du zur Entscheidungsfindung ein paar Druckproben?
Ich könnte dir bei Bedarf welche zuschicken.

von Bauform B. (bauformb)


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Das ist sehr aufmerksam, dankeschön! Aber wirklich nicht nötig, ein 
Kollege benutzt genau diese Aufkleber, manchmal liegt das Gute so nah. 
Oder hat das was mit dem Wald und den Bäumen zu tun?

von Bernd G. (Gast)


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Bauform B. schrieb:
> Oder hat das was mit dem Wald und den Bäumen zu tun?

Ja, unbedingt!

von Oliver S. (oliverso)


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Bauform B. schrieb:
> D-Sub-Stecker

Die sind doch heute schon so gut wie ausgestorben. Was willst du damit 
in 40 Jahren?

Oliver

von Midi (Gast)


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Ich nehme für so etwas gerne die Beschriftungsbänder von Brother (TZe) 
und ziehe transparenten Schrumpfschlauch drüber. Wenn man das sorgfältig 
macht, hält das ewig. Lediglich, wenn die Beschriftungsbänder jahrelang 
draußen dem Sonnenlicht ausgesetzt sind, bleichen sie langsam aus. Aber 
sogar dort sind sie (nach jetzt 12 Jahren) noch lesbar. Im Innenbereich 
bis jetzt auch nach 20 Jahren gar kein Problem.

von Bauform B. (bauformb)


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Oliver S. schrieb:
> Die sind doch heute schon so gut wie ausgestorben. Was willst du damit
> in 40 Jahren?

Der wird gerade 70 Jahre alt, was sind da weitere 40 Jahre. Und wenn es 
dann keinen Ersatz mehr gibt, ist das nicht mein Problem :)
1
Cannon invented the D Sub connector in 1952. Subsequently the
2
US military documented the interface in Mil Standard 24308.
3
Although Cannon can not guarantee that all manufactures D Subs
4
will inter mate, the chances of having a problem with a well
5
established product like this are very remote.
https://web.archive.org/web/20120309015832/http://www.ittcannon.com/content.aspx?id=56

von Uli S. (uli12us)


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Wenn das Ding eine leitende Beschichtung hat, würde sich doch ein 
Elektroschreiber dafür eignen. Arkograf oder so ähnlich heissen die 
Dinger.
https://euro-industry.com/main.php?index=details&cat=113&prod=23196505&lang=de 
Normalerweise sollte das Teil mit nem nicht allzu schwachen Trafo allein 
auch schon funktionieren.

von Sebastian W. (wangnick)


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Bauform B. schrieb:
> Außer gravieren fällt mir nichts ein. Allerdings ist die Haube ja nicht
> zum Spaß vernickelt

Nach dem Gravieren neu glanzvernickeln?

LG, Sebastian

von michael_ (Gast)


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Aus Zink-Druckguss habe ich noch nicht gesehen.
Vielleicht gibt es die beim Militär oder Schiffbau.

Ansonsten Plaste oder verchromte Plaste.

Und wo ist das Problem?
Was willst du machen, wenn richtige Probleme auftauchen?

Uli S. schrieb:
> Wenn das Ding eine leitende Beschichtung hat, würde sich doch ein
> Elektroschreiber dafür eignen. Arkograf oder so ähnlich heissen die
> Dinger.
> https://euro-industry.com/main.php?index=details&cat=113&prod=23196505&lang=de

Vielleicht hast du den Pantograf im Hinterkopf.
Jeder Metallbaubetrieb sollte sowas haben.
Schon in der Lehre im Werkzeugbau vor über 50 Jahren hatten wir so ein 
Ding.
Anstatt des Fräsers kann man deinen Elektroschreiber einsetzen.

von Uli S. (uli12us)


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Nö, das heisst schon arkograf. Ein Pantograf auch Storchschnabel genannt 
ist das Gestänge, mit dem sich eine abgetastete Vorlage verkleinern oder 
in sehr engen Grenzen vergrössern lässt.

von Peter Pan (Gast)


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DerEgon schrieb:
> Sei es ein auf Form gefräster Kunststoffklotz, der gelasert wird, sei es
> ein Metallblech, das graviert wird -- alles lösbar.

Das ist doch eine solide Idee.

Schlagbuchstaben für die Seriennummer und ein Stempel mit Bezeichnung.

Am besten stanzt du noch einen Bierflaschenöffner für die Preußen ein.

von Goto Dengo (Gast)


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Gravieren und dann die Gravur auslegen:
https://youtu.be/KInVajTt6Mo?t=49

von Bernd G. (Gast)


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Sorry, liebe Freunde, das Problem des TO ist doch seit dem 23.9.22, 
09.37 Uhr gelöst.
Beitrag "Re: D-Sub-Haube dauerhaft beschriften?"
Warum werden weiterhin die absurdesten Lösungen vorgeschlagen? Hat sich 
nie jemand dafür interessiert, wie die ganzen lausigen Aufkleber an 
ausnahmslos allen technischen Geräten entstanden sein könnten?
Richtig. Mit einem Thermotransferdrucker. Harzband auf Polyamidfolie. 
Auf Etiketten von der Rolle, die dann von der gütigen Fee auf die Geräte 
geklebt werden.
Für den Paketversand wird die proletarische Lösung mit Papieretiketten 
und Wachsband benutzt. Für den Kurzzeitgebrauch (z.B. Kassenzettel) 
können diese Teile selbstverständlich auch Thermodirektdruck machen.

von DerEgon (Gast)


Angehängte Dateien:

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Bernd G. schrieb:
> Richtig. Mit einem Thermotransferdrucker. Harzband auf Polyamidfolie.
> Auf Etiketten von der Rolle, die dann von der gütigen Fee auf die Geräte
> geklebt werden.

Du hast Dir offensichtlich das verwendete Steckergehäuse nicht 
angesehen. Da ist keine geeignete flache Fläche für das Aufklebene eines 
Etiketts vorhanden. Die eigentlich für Beschriftungen vorgesehene 
Vertiefung ist mit dem Herstellerlogo gefüllt, und daneben sind 
hervorstehende Griffstege angeordnet, ein denkbar ungeeigneter 
Untergrund für das Aufkleben eines Etiketts.

von Dr. Schlau (Gast)


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DerEgon schrieb:
> Sieh Dir
> mal die Pyramiden an, die sind auch schon ganz zerbröselt!
Gibt da im ägyptischen Museum ein paar Grabbeigaben die sehen aus wie 
neu.

von Dr. Schlau (Gast)


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DerEgon schrieb:
> Da ist keine geeignete flache Fläche für das Aufklebene eines
> Etiketts vorhanden.

Evtl. längere Gehäuseschrauben und ein graviertes Schild mit 
anschrauben.

von Bauform B. (bauformb)


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DerEgon schrieb:
> Da ist keine geeignete flache Fläche für das Aufklebene eines
> Etiketts vorhanden.

Jein, ein Aufkleber mit 25.4x12.7mm passt gerade noch drauf, man muss 
"nur" genau zielen. Dann bleibt die Fläche rund um die Vertiefung zum 
Kleben, das muss reichen.

von michael_ (Gast)


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Einfach ein Aluschild in Form einer Hundemarke mit einem Schlüsselring 
befestigen.
Passt zu dem antiken Stecker.

von Axel R. (axlr)


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https://www.ebay.de/itm/143003544551

die Typenschilder da drauf sind extrem dünn, schmiegen sich quasi 
unlösbar am Untergrund, sind silber und mit Thermotransfer mit ner Folie 
schwarz beschriftet und das hält und hält... Ich hab auch 
ZinkDruckGuß-Hauben damit schon beklebt.

Wenn keine hunderte Schilder werden, kann ich mal fragen. Musst halt nur 
genau sagen, was Du da drauf haben magst.

von michael_ (Gast)


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von Axel R. (axlr)


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michael_ schrieb:
> Hä?

Geht ums Typenschild, sry... hat evtl. etwas Kontext gefehlt? Ging doch 
um Beschriftung und welche gut hält.

von michael_ (Gast)


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Vermutlich:

michael_ schrieb:
> Von Avery/Zweckform gibt es die Typenschild Etiketten.
> Nr. 6008 bis 6013.
> Sollte für die Anforderung reichen.
> Geht sogar durch die Geräteprüfung.

von Wollvieh W. (wollvieh)


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Es gibt den Begriff Schwarznickel. Keine Ahnung was sich dahinter 
verbirgt, aber es könnte chemische Verfahren geben, die Nickelschicht zu 
schwärzen bzw. eine schwarze Schicht galvanisch aufzutragen.

von Bernd G. (Gast)


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DerEgon schrieb:
> Du hast Dir offensichtlich das verwendete Steckergehäuse nicht
> angesehen. Da ist keine geeignete flache Fläche für das Aufklebene eines
> Etiketts vorhanden

Doch, ich habe mir das angesehen. Ich gehe aber davon aus, dass es 
gefühlt mindestens 10 000 andere Varianten gibt. Ich habe hier welche, 
da passen genau 12,7 x 25,4 Etiketten in die Vertiefung rein. Warum 
sucht man sich zielgenau das am meisten unpassende Teil heraus?
Wegwerfen, neu kaufen ist allemal billiger, als irgendwelche Handstände 
zu unternehmen.
Unter Garantie gibt es genau dieses Gehäuse auch ohne Schrift. Oder 
denkst du, dass Conec die selbst herstellt?

von DerEgon (Gast)


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Bernd G. schrieb:
> Ich gehe aber davon aus, dass es
> gefühlt mindestens 10 000 andere Varianten gibt.

Sind die dann auch aus Metall?

Und ... vielleicht hat der Threadstarter die Dinger ja schon gekauft und 
sie liegen bei ihm herum.

von Bauform B. (bauformb)


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DerEgon schrieb:
> vielleicht hat der Threadstarter die Dinger ja schon gekauft und
> sie liegen bei ihm herum.

Hat er noch nicht, aber die haben ein paar Vorteile, z.B. 
Kreuzschlitzschrauben für die Verriegelung, eine Zugentlastung auch für 
dünne Kabel, viel Platz für EEPROMs, relativ einfach zu montieren und es 
gibt sie bei Reichelt.

Die einzigen, die hier rumliegen, sehen richtig billig aus 
(metallisiertes Plastik), sind innen sehr klein und haben erst recht 
keinen Platz für einen Aufkleber.

von DerEgon (Gast)


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Bauform B. schrieb:
> eine Zugentlastung auch für dünne Kabel

Inwiefern ist die relevant, wenn das ein "Dongle" werden soll?

von Bauform B. (bauformb)


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DerEgon schrieb:
> Bauform B. schrieb:
>> eine Zugentlastung auch für dünne Kabel
>
> Inwiefern ist die relevant, wenn das ein "Dongle" werden soll?

So, seid ihr neugierig! Auch als rein als Dongle muss das Teil 
angekettet werden. Rein zwecks der Optik würde ich eine Kugelkette mit 
Ringöse zum Anschrauben nehmen.

Andererseits sind noch mehrere Pins frei und Platz für Stecker gibt es 
immer zu wenig. Deshalb könnte es passieren, dass ich die Kette durch 
ein sowieso nötiges Kabel ersetze. Das wäre nur zweiadrig, 24V und mA. 
Aber es geht direkt in einen Kabelkanal, das ist so gut wie angekettet.

von Mucky F. (Gast)


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Bauform B. schrieb:
> So, seid ihr neugierig! Auch als rein als Dongle muss das Teil
> angekettet werden. Rein zwecks der Optik würde ich eine Kugelkette mit
> Ringöse zum Anschrauben nehmen.

Evtl. Kensignton Schlitz einbauen.

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