Guten Abend! Kann jemand von euch sagen, um welche Art Gegensprechanlage es sich hier handelt? Sie muss etwa 30 Jahre alt sein. Die Gegensprechanlage trägt die Aufschrift "GROTHE". Unten am Hörerkabel steht "S1990" (wenn das eine Jahresangabe ist, kommt es hin). Die PINs sind mit "1 K M 0 1 T S 2" beschriftet. Viele Grüße, Michael
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Das ist doch ein 4+n-System, oder irre ich mich? Ich wundere mich, dass so viele Drähte miteinander verbunden sind.
Michael schrieb: > Ich wundere mich, dass so viele Drähte miteinander verbunden sind Hörer, Mikro, GND, AC, Klingel, Türöffner macht 6 Klemmen. 5 davon gehen zum nächsten Teilnehmer.
Verstehe, in neueren Bauten hat wohl jeder seinen ganz eigenen Strang. Ich muss also penibel darauf achten, dass die Drähte, die miteinander verbunden sind, es später auch bleiben - sonst hat der (einzige) Nachbar nachher Probleme. Ich bin nur dennoch nicht sicher, wonach (welches System) ich genau suchen soll, denn ich würde das Gerät gerne ersetzen. Ein klassisches 4+n ist es wohl ja nicht.
Hab kürzlich ne Ticino aus den 80ern rausgerissen, war auch so verdrahtet. Nachschauen, welcher Draht für welche Funktion da ist. Häufig läßt sich das für ersatzgeräte passend machen.
Danke. Ja, wird mir wohl nichts anderes übrig bleiben :) Noch bin ich am Suchen. Ein "Grothe Haustelefon MIRO HT 1150/351" wäre mir ganz lieb, weil man hier die Lautstärke ändern kann. Allerdings ist das nur für ein 1+n-System.
Michael schrieb: > Danke! Was wäre hier denn sinnvoll als Ersatz? Was ist denn überhaupt kaputt, Haustelefon? Ach ja, und wenn das eine Mietwohnung ist dann ist die Reparatur Sache des Vermieters oder bei Eigentumswohnungen der Eigentümergemeinschaft (Sprechanlagen sind typischerweise Gemeinschaftseigentum). Ich würde in dem Fall keinen eigenen Cent investieren. Noch dazu, dass man sich das Haftungsrisiko wirklich nicht antun muss. Michael schrieb: > Noch bin ich am Suchen. Ein "Grothe Haustelefon MIRO HT 1150/351" wäre > mir ganz lieb, weil man hier die Lautstärke ändern kann. Allerdings ist > das nur für ein 1+n-System. Dann wird das nix. Aktuell bietet Grothe nur ein einziges Haustelefon für ihre alten 4+n Anlagen an, HT623. So ein Universal-Ding das noch konfiguriere werden muss. Anschlussbelegung, Kodierung für 4+1 etc. in: https://www.grothe.de/out/media/iba_ht623_74333_mv015500_b_2021-04-20.pdf Immerhin gibt es Firmen die das dir verkaufen wollen und können (aktuell und bei Sprechanlagen im Allgemeinen nicht immer gegeben). Noch dazu für einen erträglichen Preis (also für Sprechanlagen): https://www.idealo.de/preisvergleich/OffersOfProduct/2520934_-universal-haustelefon-ht-623-grothe.html
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Danke für den Hinweis Hannes, dass es Gemeinschaftseigentum ist, daran hatte ich gar nicht gedacht. Ich bin zwar nun in Deutschland, aber in Österreich (wo ich vorher war) war das anders. Das Haustelefon war, so Aussage von Genossenschaft und Elektriker, Eigentum des Mieters (!) und damit musste er auch für alle Kosten aufkommen. Weil ich nicht gewillt war, die 150 € (130 € Arbeitszeit + 20 € Material, kein Scherz) zu bezahlen, hatte ich es einfach selbst ausgetauscht. Damals ein baugleiches Gerät (Arbeitszeit < 5 Minuten), insoweit war das kinderleicht. Das Haustelefon ist nicht kaputt, aber es ist alt, vergilbt und natürlich nicht einmal richtig an der Wand montiert, wackelt herum. Und der Ton ist furchtbar. Deshalb dachte ich in dem Zuge daran, es zu ersetzen. Die Kosten für das Gerät sind mir ehrlich gesagt in dem Falle egal, aber ich möchte natürlich keine Störungen verursachen. Weil es allerdings nur zwei Wohnungen im ganzen Haus gibt, denke ich, dass allzu viel eigentlich nicht passieren sollte.
Michael schrieb: > Das Haustelefon ist nicht kaputt, aber es ist alt, vergilbt Dann ist das natürlich keine Reparatur für die die Eigentümergemeinschaft / der Vermieter zuständig ist. > und > natürlich nicht einmal richtig an der Wand montiert, wackelt herum. Das wiederum könntest du gegenüber der Eigentümergemeinschaft / dem Vermieter beanstanden. Aber die werden dich blöd ansehen und bestenfalls jemanden vorbei schicken der versucht die Schrauben nachzuziehen. > Die Kosten für das Gerät sind mir ehrlich gesagt in dem Falle egal, Es ist mit 50 Euro recht preiswert. Bei Firmen wie Siedle kannst du je nach Anlage für so ein Haustelefon schon mal bei 200 Euro landen und bei einem Videotelefon bist du dort schnell bei 500 Euro. > aber ich möchte natürlich keine Störungen verursachen. > Weil es allerdings nur > zwei Wohnungen im ganzen Haus gibt, denke ich, dass allzu viel > eigentlich nicht passieren sollte. Du müsstest schon wegen der Konfiguration des HT623 sorgfältig arbeiten. Gut wäre wenn du dich mit den Bewohnern der anderen Wohnung absprechen könntest. Beim Rumschrauben kann schon mal was am anderen Apparat knacken. Nicht das die nervös werden.
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Hannes J. schrieb: > Beim Rumschrauben kann schon mal was am anderen Apparat > knacken. Nicht das die nervös werden. Feind hört mit!
Hannes J. schrieb: > Michael schrieb: >> Das Haustelefon ist nicht kaputt, aber es ist alt, vergilbt > > Dann ist das natürlich keine Reparatur für die die > Eigentümergemeinschaft / der Vermieter zuständig ist. > >> und >> natürlich nicht einmal richtig an der Wand montiert, wackelt herum. > > Das wiederum könntest du gegenüber der Eigentümergemeinschaft / dem > Vermieter beanstanden. Aber die werden dich blöd ansehen und bestenfalls > jemanden vorbei schicken der versucht die Schrauben nachzuziehen. Klassischerweise sind nur zwei von vier Schrauben angebracht. So etwas habe ich schon öfter gesehen. Dann wackelt das Haustelefon natürlich, teilweise brechen auch die Aufnahmen für die Schrauben heraus. Innendrin sind auch Drähte locker. Von Wandfarbe am Hörer, den Steckdosen, ja, sogar an den Rollozugband-Blenden will ich gar nicht sprechen. > Du müsstest schon wegen der Konfiguration des HT623 sorgfältig arbeiten. > Gut wäre wenn du dich mit den Bewohnern der anderen Wohnung absprechen > könntest. Beim Rumschrauben kann schon mal was am anderen Apparat > knacken. Nicht das die nervös werden. Brandgefahr wird hoffentlich nicht bestehen, selbst wenn ich einen Fehler machen sollte. Jedenfalls werde ich alles fotografieren und die Drähte markieren, sodass ich weiß, was genau vorher zusammengeschlossen war. Der Türöffner geht ohnehin nicht (gibt gar keinen), sodass nur Klingel, Lautsprecher und Mikrofon funktionieren müssen. Ich habe der Einfachheit halber der Verwaltung eine E-Mail geschickt und gefragt, ob sie etwas dagegen haben. H. H. schrieb: > Hannes J. schrieb: >> Beim Rumschrauben kann schon mal was am anderen Apparat >> knacken. Nicht das die nervös werden. > > Feind hört mit! hahaha
Wie oft klingelt denn überhaupt wer??? Reiss das Ding ersatzlos weg!
Das liebe Ding (HT623) ist nun eingebaut. Türöffner gibts sowieso keinen, sodass es mit Lautsprecher, Mikrofon und Summer getan war. Augenscheinlich laufen Lautsprecher und Mikrofon also über 8 V Gleichspannung, der Summer (und vermutlich der nicht existierende Türöffner) über 8 V Wechselspannung. Das HT623 verfügt jedoch auch über einen elektronischen Rufton, dessen Lautstärke man regulieren kann. Der elektronische Rufton kann, nehme ich an, unmöglich mit Wechselspannung betrieben werden, oder? Dann käme man nicht drum herum, den Klingeltrafo (derzeit NG 229 K) zu ersetzen.
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