Hallo zusammen, ich bin noch recht neu auf dem Gebiet der Mikrocontroller und möchte nun meinen Pipersberg Gaszähler induktiv auslesen (da ich ihn mit einem Reed-Kontakt nicht lesen kann, weil entsprechender Magnet fehlt) und dann die Daten via MQTT an meinen HomeAssistant senden kann. Da wir im September eine neue Gastherme bekomme, möchte ich so den Verbrauch etwas im Blick behalten. Ja ich weiß0, für Gas ist ein ganz blöder Zeitpunkt, aber die Therme musste auf Grund der Wirtschaftlichkeit und des Alters raus. Nun ist leider mein Elektrotechnikwissen aus der Automatisierungstechnik knapp 15 Jahre her und seither bin ich nur noch als Softwareentwickler tätig, daher verzeiht die "dumme Frage". Nun war ich hier schon unterwegs und habe generell erst einmal den Beitrag gefunden: Beitrag "induktiver Näherungsschalter mit 12V am ESP8266". Soweit so gut, so weiß ich erstmal wie ich das 12V-Signal beim Erkennen des Metalls im Gaszähler zuverlässig in den ESP bekomme. Nun ist es jedoch so, dass ich im Keller (Gewölbekeller mit 70%rH) nur eine Steckdose habe und den ESP als auch den Sensor gleichzeitig mit Stromversorgen will. Klar könnte ich auch eine neue ziehen, was überhaupt kein Problem wäre. Jedoch wäre mit eine integrierte Geschichte deutlich lieber. Am liebsten wäre mir natürlich alles auf einer Platine per SMD, aber das traue ich mir wirklich nicht zu. Da der Sensor mindestens 12V benötigt der ESP jedoch deutlich weniger (5V meine ich) muss ich die 12V des Netzteils irgendwie auf 5V bekommen. Beim Netzteil habe ich extra drauf geachtet, dass ich eins habe mit einer Buchse, die ich auf eine Platine löten kann. Was wäre da der zuverlässigste Weg mit relativ geringen Verlusten? Oder kann ich den ESP nur über USB versorgen und nicht über die Pins? Falls ja, könnte ich ja auch einfach von den 12V mit einem Mikro-USB-Kabel direkt an den ESP gehen, oder? Als ESP wurde ich einen von AZDelivery nehmen, da der hier noch rumgammelt. Liebe Grüße und danke schon einmal im Voraus für die Beantwortung Marco
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Marco F. schrieb: > Da der Sensor mindestens 12V benötigt der ESP jedoch deutlich weniger > (5V meine ich) muss ich die 12V des Netzteils irgendwie auf 5V bekommen. Nimm einen Spannungsregler. Im konkreten Fall hier am einfachsten einen Schaltregler (aka. Stepdown). Die gibts für zwofuffzig an jeder Ecke.
Marco F. schrieb: > Was wäre da der > zuverlässigste Weg mit relativ geringen Verlusten? Eins mit zwei Ausgängen verschiedener Spannungen zu nehmen. Oder Lothars Vorschlag.
Marco F. schrieb: > Nun ist es jedoch so, dass ich im Keller (Gewölbekeller mit 70%rH) nur > eine Steckdose habe und den ESP als auch den Sensor gleichzeitig mit > Stromversorgen will. Doppelsteckdose ist keine Option? Nicht unbedingt für den ESP, aber wenn da der ESP in der einzigen Dose steckt, gibts keine weitere Quelle für 230V. Übrigens steckt in jedem USB Stöpsel für Autozigarrenanzünder der gesuchte Schaltregler. Die Dinger gibts im 1-Euro Laden.
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Lothar M. schrieb: > Nimm einen Spannungsregler. Im konkreten Fall hier am einfachsten einen > Schaltregler (aka. Stepdown). Die gibts für zwofuffzig an jeder Ecke. Danke! Das wäre auf jeden Fall etwas. Da hab ich auch schon was gefunden. STK500-Besitzer schrieb: > Eins mit zwei Ausgängen verschiedener Spannungen zu nehmen. > > Oder Lothars Vorschlag. Das wäre eine Idee wert. Hatte ich gar nicht dran gedacht. Wonach müsste ich denn da suchen (techn. Bezeichnung)? Matthias S. schrieb: > Doppelsteckdose ist keine Option? Nicht unbedingt für den ESP, aber wenn > da der ESP in der einzigen Dose steckt, gibts keine weitere Quelle für > 230V. > Übrigens steckt in jedem USB Stöpsel für Autozigarrenanzünder der > gesuchte Schaltregler. Die Dinger gibts im 1-Euro Laden. Ich habe da bereits eine Steckdose für den Lüfter und dann jetzt noch eine für den ESP. Mehr brauche ich da auch nicht, weil in dem Keller tatsächlich nur der Gas- und Wasserzähler ist und ich nicht für ein Gerät zwei Netzteile haben möchte. Zur Not kann ich das immer noch irgendwann machen, aber eben für dieses Projekt würde ich das nicht zwingend machen wollen.
Stefan ⛄ F. schrieb: > https://www.amazon.de/-/en/CHARGEUR-Adaptor-Charger-JHS-Q05-12-S334/dp/B017TJXTZ2 Danke! Ich schau mal :-) Generelle Frage zu den Optokopplern: Offenbar gibt es von den CNY17 einige Modelle. Welches nehme ich denn da am besten? Oder spielt das keine Rolle? https://www.reichelt.de/de/de/index.html?ACTION=446&LA=5700&nbc=1&q=cny17
Marco F. schrieb: > Welches nehme ich denn da am besten? Ist für diese Schaltung wohl egal. Kannst auch einen PC817 nehmen.
Wollte mich nur mal zurückmelden. Mit Eurer Hilfe konnte ich das Projekt schön umsetzen! Vielen Dank dafür. Zwar könnten die Lötstellen und das gesamte Layout m.E. nach besser sein, aber für den Anfang funktioniert es. Dafür, dass ich das letzte mal vor 15 Jahren gelötet habe gar nicht mal so schlecht :D Für die nächste Iteration werde ich ein paar Dinge verbessern müssen.
Marco F. schrieb: > Wollte mich nur mal zurückmelden. Mit Eurer Hilfe konnte ich das Projekt > schön umsetzen! Vielen Dank dafür. Lies mal was über Bildformate. JPEG ist unser Freund.
Falk B. schrieb:. > Lies mal was über Bildformate. JPEG ist unser Freund. Mega culpa, wird beim nächsten Mal gemacht!
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Beitrag #7148767 wurde von einem Moderator gelöscht.
Falk B. schrieb: > Lies mal was über Bildformate. JPEG ist unser Freund. solange es nicht bmp ist... "png" ist ein Bildformat, das hier für Zeichnungen (Schaltpläne und andere 2D-Geschichten) empfohlen wird. "jpeg" ist halt besser für Bilder / Fotos geeignet. Marco F. schrieb: > Dafür, dass ich das letzte > mal vor 15 Jahren gelötet habe gar nicht mal so schlecht :D Hast du damals auch schon die Bauteile und Leitungen so verlegt? Ein Elektronik-Ausbilder würde dich erschlagen und irgendwo vergraben, wo dich niemand findet... ;)
STK500-Besitzer schrieb: > Ein Elektronik-Ausbilder würde dich erschlagen Er hat ja schon geschrieben, dass er nicht stolz drauf ist.
Marco F. schrieb: > Für die nächste Iteration werde ich ein paar Dinge verbessern müssen. Stefan ⛄ F. schrieb: > Er hat ja schon geschrieben, dass er nicht stolz drauf ist. und dann gilt "Never change a running system!"
STK500-Besitzer schrieb: > Hast du damals auch schon die Bauteile und Leitungen so verlegt? > Ein Elektronik-Ausbilder würde dich erschlagen und irgendwo vergraben, > wo dich niemand findet... ;) Nö, aber das war das Wissen und Können noch frisch und da ich damals nur eine zweijährige Automatisierungselektronik-Klasse in der Gebäudetechnik gemacht habe, war Löten nur ein gaaanz kleiner Bestandteil. Da gabs dann eher vorgefertige Teile auf der Hutschiene ohne flexible Kabel und mit SPS-Einheiten und sowas. Aber wie Stefan ⛄ F. schon schrieb, stolz bin ich nur weil es klappt, nicht weil es gut aussieht. Da ich aber gelernter Softwareentwickler bin, gibt's für mich das "never change a running System" nicht. Wir fummeln halt gerne in bestehenden Dingen rum und versuchen sie zu verschlimmbessern. Aber eins sagte mir mein damaliger Ausbilder: "If it's working it ain't stupid".
Marco F. schrieb: > Nö, aber das war das Wissen und Können noch frisch und da ich damals nur > eine zweijährige Automatisierungselektronik-Klasse in der Gebäudetechnik > gemacht habe, war Löten nur ein gaaanz kleiner Bestandteil. Da gabs dann > eher vorgefertige Teile auf der Hutschiene ohne flexible Kabel und mit > SPS-Einheiten und sowas. Es ging mir gar nicht darum, ob du eine entsprechende Ausbildung gemacht hast. Ein Ausbilder würde dir das in der Lehre halt um die Ohren hauen (allgemeine Aussage). Marco F. schrieb: > Aber wie Stefan ⛄ F. schon schrieb, stolz bin ich nur weil es klappt, > nicht weil es gut aussieht. Das ist ja auch schön. Ich habe schon Schltungen (von Elektronik-Azubis) gesehen, die weder gut aussahen, noch funktionierten.
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