Hallo, aus einem vergossenen Netzteil kommt nur ein kurzer Kabelstummel (im Bild schwarz), an welchen ich ein Netzkabel anschließen will. Testweise habe ich die beiden Leitungen mit einer Lüsterklemme verbunden, was so nicht bleiben kann. Man kann die einzelnen Leitungen verlöten, Schrumpfschlauch drüber und anschließend über alles nochmal Schrumpfschlauch. Was man am Ende für eine grauslige Wurst hat, weiß jeder, der sowas schonmal gelötet hat. Gibt es eine Lösung, wie man zwei Kabel so verbinden kann, dass das nicht ausschaut, wie von Stümper und Co. gefrickelt? Arno
Entweder du versteckst es in einem Kästchen mit Zugentlastung oder machst eine Schuko-Kupplung an das sw Kabel. Falls es eine Kleeblattkupplung/Kaltgerätekupplung gibt, geht das auch.
> aus einem vergossenen Netzteil kommt nur ein kurzer Kabelstummel
Wer vergiesst schon ein Netzteil? Zeig her das NT und auch das gut
lesbare Typschild!
Arno B. schrieb: > Man kann die einzelnen Leitungen verlöten, Schrumpfschlauch drüber und > anschließend über alles nochmal Schrumpfschlauch. Was man am Ende für > eine grauslige Wurst hat, weiß jeder, der sowas schonmal gelötet hat. Ich mach das bei Eurokabeln auch so. Aber: außen zweimal Schrumpfi, einen genau -zwischen- die Kabelhüllen und den anderen -über- die Kabelhüllen. Der Trick dabei ist nur, daß du die Unebenheiten perfekt ausgleichst. Und nimm eine -Auffällige Farbe- ganz außen, damit man auch weiß, daß es da gestückelt ist. Es gibt auch so fertige -runde- Kabelverbinder, die sind bei solchen Sets immer dabei, aber die sind seeeehr dick. Nix für mich .
fertige -runde- Kabelverbinder, pardon, sind Quetsch-Verbinder. Ich pers. vetraue überhaupt keinen Quetschverbindern, ich verlöte alles, von Endhülsen bis Steckverbindern . Die kannst auch problemlos wiederverwenden
Arno B. schrieb: > Man kann die einzelnen Leitungen verlöten, Schrumpfschlauch > drüber und anschließend über alles nochmal Schrumpfschlauch. Du hast vergessen zu erwähnen, dass man die Flickstellen der einzelnen Adern sinnvollerweise ein paar Zentimeter gegen- einander versetzt. Erstens wird das ganze Bauwerk dann zwar etwas länger, aber dafür i.d.R. dünner, und zweitens kann es selbst dann keinen Kurzschluss geben, wenn die Adernisolation nicht perfekt ist. (Gesamt-Isolation kommt ja sowieso noch außen drum.) > Was man am Ende für eine grauslige Wurst hat, weiß jeder, > der sowas schonmal gelötet hat. > > Gibt es eine Lösung, wie man zwei Kabel so verbinden kann, > dass das nicht ausschaut, wie von Stümper und Co. gefrickelt? ??? Eine Flickstelle sieht halt wie eine Flickstelle aus...
Auch ordentlich, und lösbar: Kaltgerätestecker und passendes Netzkabel.
Arno B. schrieb: > Testweise > habe ich die beiden Leitungen mit einer Lüsterklemme verbunden, was so > nicht bleiben kann. Wieso nicht. Das ist die gängige Praxis wenn man einen Lampe an die Decke hängt. GUTE Leute umwickeln das ganze dann noch mit ZUGELASSENEN Isolierband. Das habe ich schon einige male gemacht. Schrumpfschlauch geht auch, aber den hat man i.d.R. als Privatmann nicht auf Lager. Isolierband ist in fast jeden Haushalt in einer Kramkiste vorhanden. Da Lüsterklemmen auch selten sind, hängen die und das Isolierband in jeden Baumarkt den ich kenne am selben Regal. Die wissen schon warum ;) Wenn ich genug Kabel habe mache ich allerdings einen Knoten rein oder setze eine Zugentlastungssperre ein. z.b. Das ist ein Stück Plastik was den Kabel "verschlingt" und verhindert das er sich raus ziehen lässt, mit normaler menschlicher Kraft. z.b. https://www.tandmore.de/Installation/Pollmann/Pollmann-3401401-3-Loch-Zugentlastung::551237.html Diese Teile habe ich z.b. an meine ganzen Lampen dran. Damit das Gewicht abgefangen wird.
Schlaumaier schrieb: > Das ist die gängige Praxis wenn man einen Lampe an die Decke hängt. GUTE > Leute umwickeln das ganze dann noch mit ZUGELASSENEN Isolierband. Das > habe ich schon einige male gemacht. Schon lange nicht mehr. Das sind inzwischen alles "Wagos". Dafür braucht man nicht mal mehr einen Schraubendreher / -zieher.
Arno B. schrieb: > Gibt es eine Lösung, wie man zwei Kabel so verbinden kann, dass das > nicht ausschaut, wie von Stümper und Co. gefrickelt? Für 16A: https://www.amazon.de/Knightsbridge-IP68-16-Stecker-Buchse-Kabel-Anschluss/dp/B076QH9VF4/ref=asc_df_B076QH9VF4/
STK500-Besitzer schrieb: > Schon lange nicht mehr. > Das sind inzwischen alles "Wagos". Dafür braucht man nicht mal mehr > einen Schraubendreher / -zieher. JO. Für die faulen Elektriker die ne Fette Rechnung schreiben können, aber nicht mit ein Schraubendreher umgehen können. Ich bin Privatmann und machs auf die altmodische Weise.
Rudi Ratlos schrieb: > ich verlöte alles, von Endhülsen bis Steckverbindern Und, zur Lüsterklemme: Schlaumaier schrieb: > Das ist die gängige Praxis wenn man einen Lampe an die Decke hängt. Dream-Team on Tour!
Hier noch einer ohne Stecker https://www.reichelt.de/ch/de/kabelverbindungsstueck-7-5cm-ip68-gb-81325-p223524.html
Konsument schrieb: > Schlaumaier schrieb: >> Das ist die gängige Praxis wenn man einen Lampe an die Decke hängt. > > Dream-Team on Tour! Hast du nicht unrecht. Leider. Ich habe schon oft Lüsterklemmen ohne Isolierung gesehen. Hat man Produzent auch gemacht. Und sich gewundert wieso an der Lampe dauernd die Birnen durch knallen. ;) Seit ich da Isolierband drum gemacht habe, brannte da in 10 Jahren 1 Birne durch. ;)
> Leider. Ich habe schon oft Lüsterklemmen ohne
Isolierung gesehen.
Meinst Du die nackten Metalleinsätze ohne die isolierende Halterung?
Lüsterklemmen selbst sind isoliert. Da muss man nicht noch mit
irgendeinem Klebeband rummachen.
Dethlev schrieb: > Lüsterklemmen selbst sind isoliert. Da muss man nicht noch mit > irgendeinem Klebeband rummachen. JA + NEIN. Die Schrauben haben direkten Kontakt nach draußen. Es kommt zwar zu keinen Kurzschluss i.d.R. aber es kommt in seltenen Fällen zu Fehlstrom. Davon abgesehen ist abisolieren eine Kunst. In der kurzen Zeit wo ich mal ein Elektriker helfen sollte, habe ich bei 70% aller Lampen blanke Drähte raus gucken sehen. Ich wickele halt ein paar lagen Isolierband drum und habe bis ich ausziehe keine Probleme.
> Die Schrauben haben direkten Kontakt nach draußen. Stimmt, man kann sie sehen, wenn man in die kleinen Röhrchen reinguckt, die die Schraubenköpfe umgeben. > Es kommt zwar zu keinen Kurzschluss i.d.R. Wie auch? Kriechstreckens sind eingehalten, Schrauben können sich selbst bei Erdbeben nicht berühren. > aber es kommt in seltenen Fällen zu Fehlstrom. Wenn Du sehr, sehr staubige Luft und gleichzeitig sehr nasse Luft hast. Hat man vielleicht in Kuhställen, nicht aber in Wohnhäusern. > In der kurzen Zeit wo ich mal ein Elektriker helfen sollte, > habe ich bei 70% aller Lampen blanke Drähte raus gucken sehen. Und? Wo ist das Problem? Das sind Deckenlampen, die hängen weit außerhalb der Greifhöhe von Menschen. Du hättest auch ohne Dein Klebeband damit keine Probleme.
Schlaumaier schrieb: > Die Schrauben haben direkten Kontakt nach draußen. Es kommt zwar zu > keinen Kurzschluss i.d.R. aber es kommt in seltenen Fällen zu Fehlstrom. Wie soll da "Fehlstrom" entstehen? Schlaumaier schrieb: > Ich wickele halt ein paar lagen Isolierband drum Und was bewirkt Isolierband dagegen? > In der kurzen Zeit wo ich > mal ein Elektriker helfen sollte, habe ich bei 70% aller Lampen blanke > Drähte raus gucken sehen. Achso, es geht hier um Pfusch.
Dethlev schrieb: > Wenn Du sehr, sehr staubige Luft und gleichzeitig sehr nasse Luft hast. Oder gerade die Decke anmalst ;) tested by Maler
Schlaumaier schrieb: > In der kurzen Zeit wo ich > mal ein Elektriker helfen sollte wundert mich jetzt nicht, dass es nur eine kurze Zeit war...
Arno B. schrieb: > wie man zwei Kabel so verbinden kann, dass das > nicht ausschaut, wie von Stümper und Co. gefrickelt? https://www.amazon.de/Bachmann-915171-Kaltger%C3%A4testecker-Schwarz/dp/B000ONJS3I plus https://www.amazon.de/deleyCON-Kaltger%C3%A4tekabel-Stromkabel-Schutzkontakt-Kaltger%C3%A4tekupplung-Schwarz/dp/B07Y1TP4YN
qp schrieb: > wundert mich jetzt nicht, dass es nur eine kurze Zeit war... JAJA. Bei dir waren die Sommerferien 3 Jahre ;) Ich hab seit meine 16 Lebensjahr jede Ferien gearbeitet. U.a. als Hilfskraft für Druckereien, Maler, Elektriker und Teppichleger. Meine Mama konnte es sich nicht leisten mir ein 500 DM teures Telespiel zu kaufen. Ergo musste ich selber ran.
Joachim B. schrieb: > Arno B. schrieb: >> wie man zwei Kabel so verbinden kann, dass das >> nicht ausschaut, wie von Stümper und Co. gefrickelt? > > https://www.amazon.de/Bachmann-915171-Kaltger%C3%A4testecker-Schwarz/dp/B000ONJS3I > > plus > > https://www.amazon.de/deleyCON-Kaltger%C3%A4tekabel-Stromkabel-Schutzkontakt-Kaltger%C3%A4tekupplung-Schwarz/dp/B07Y1TP4YN Kaltgerätestecker wurden schon weiter oben genannt. Aber nicht weiter sagen.
Die drei Adern versetzt verlöten, jede Lötstelle mit Schrumpfschlauch überziehen. Das ganze Konstrukt mit einem weiteren, äußeren Schrumpfschlauch überziehen, aber: Vorher mit der Heißklebepistole die Hohlräume zwischen den drei Leitern „auffüllen“, erkalten lassen. Dann erst den äußeren Schrumpfschlauch drüber und mit der Heißluft auch den Heißkleber nochmals erweichen. Diesen in seiner Hülle aus Schrumpfschlauch zu einer runden Wurst massieren. Im besten Fall erhältst du so eine geringfügig dickere Stelle in der Leitung die nur nicht mehr flexibel ist.
Thomas R. schrieb: > Vorher mit der Heißklebepistole die Hohlräume zwischen den drei Leitern > „auffüllen“, erkalten lassen. Klor. Diese Schrottmethode ist eine Soll-Bruchstelle an sich. Nimm lieber Silikon. Das macht den selben Job und bricht nicht sobald es kalt ist.
Rudi Ratlos schrieb: > Ich pers. vetraue überhaupt keinen Quetschverbindern, ich verlöte alles, > von Endhülsen bis Steckverbindern . Normalerweise sind (richtig ausgeführte) Quetschverbindungen zuverlässiger als Lötverbindungen.
Arno B. schrieb: > Man kann die einzelnen Leitungen verlöten, Schrumpfschlauch drüber und > anschließend über alles nochmal Schrumpfschlauch. Was man am Ende für > eine grauslige Wurst hat, weiß jeder, der sowas schonmal gelötet hat. Nein, das wissen nur die, die nicht richtig löten können. :-)
Harald W. schrieb: > Nein, das wissen nur die, die nicht richtig löten können. :-) Genau. Zusammenlegen, bisschen Flussmittel drauf, Lötzinn abfliessen lassen fertig. Ich halte nur nix von so Verbindungen bei Kabeln. Grund : Lötstellen haben die Angewohnheit zu brechen. Ist der selbe Mist wie der Vorschlag oben mit der Heizklebepistole. Ergo. Bei FESTEN Kabeln normale Klemmvorrichtung. Bei Flex-Kabel verlöten der Enden und dann klemmen.
Schlaumaier schrieb: > Thomas R. schrieb: >> Vorher mit der Heißklebepistole die Hohlräume zwischen den drei Leitern >> „auffüllen“, erkalten lassen. > > Klor. Diese Schrottmethode ist eine Soll-Bruchstelle an sich. Nimm > lieber Silikon. Das macht den selben Job und bricht nicht sobald es kalt > ist. Ja Mensch gut daß du das schreibst! Muß ich doch gleich den ganzen „Sollbruchstellen“ meiner Gartenbeleuchtung sagen, daß sie trotz Regen und Sonne seit 20 Jahren überfällig sind 😂😂
Thomas R. schrieb: > Ja Mensch gut daß du das schreibst! Muß ich doch gleich den ganzen > „Sollbruchstellen“ meiner Gartenbeleuchtung sagen, daß sie trotz Regen > und Sonne seit 20 Jahren überfällig sind 😂😂 Ich wette das die auch jeden Tag als Peitsche benutzt wird. ??!?! fg Was nicht bewegt wird braucht auch keine Schutzmaßnahmen.
Schlaumaier schrieb: >> Nein, das wissen nur die, die nicht richtig löten können. :-) > > Genau. Zusammenlegen, bisschen Flussmittel drauf, Lötzinn abfliessen > lassen fertig. > > Ich halte nur nix von so Verbindungen bei Kabeln. Grund : Lötstellen > haben die Angewohnheit zu brechen. Ist der selbe Mist wie der Vorschlag > oben mit der Heizklebepistole. > > Ergo. Bei FESTEN Kabeln normale Klemmvorrichtung. Bei Flex-Kabel > verlöten der Enden und dann klemmen. Du bestätigst meine obige Aussage. :-(
Schlaumaier schrieb: > Thomas R. schrieb: >> Ja Mensch gut daß du das schreibst! Muß ich doch gleich den ganzen >> „Sollbruchstellen“ meiner Gartenbeleuchtung sagen, daß sie trotz Regen >> und Sonne seit 20 Jahren überfällig sind 😂😂 > > Ich wette das die auch jeden Tag als Peitsche benutzt wird. ??!?! *fg* > > > Was nicht bewegt wird braucht auch keine Schutzmaßnahmen. Oh, dann hätten wir die in den 20 Jahren beim Unkrautjäten und Neupflanzen jedesmal vorsichtig zur Seite legen müssen 😂😂
Schlaumaier schrieb: > STK500-Besitzer schrieb: >> Schon lange nicht mehr. >> Das sind inzwischen alles "Wagos". Dafür braucht man nicht mal mehr >> einen Schraubendreher / -zieher. > > JO. Für die faulen Elektriker die ne Fette Rechnung schreiben können, > aber nicht mit ein Schraubendreher umgehen können. > > Ich bin Privatmann und machs auf die altmodische Weise. Eine Lüsterklemme ist in jedem Fall schlechter als eine federbelastete Klemme, z.B. von Wago. Grund ist, dass sich Kabel und Klemme bei Temperaturänderungen unterschiedlich ausdehnen können. Über die Jahre kann deswegen der Kontaktdruck nachlassen, der Kontaktwiderstand wird größer und die Erwärmung bei Stromfluss steigert dann das Problem. Es gibt gute Gründe, warum Lüsterklemmen und Dosenklemmen durch federbelastete Wago-Klemmen ersetzt wurden. Weitere Vorteile der Wagos sind: * Wago-Klemmen haben auf der Rückseite eine Markierung an der man sieht, wie weit abisoliert werden soll. * Weil die Isolation tiefer in der Klemme steckt als bei Lüster- oder Dosenklemmen ist die Isolation / Berührschutz erheblich besser. Korrekt montierte Wago-Klemmen sind fingersicher, Lüsterklemmen ohne Isolierband eher nicht. Das Isolierband ist dafür eine Riesensauerei, wenn man später mal was ändern muss. * die neuen Wagos sind durchsichtig, so dass man den korrekten Sitz der Leiter sogar prüfen kann. Lüsterklemmen im Baumarkt werden imho ausschließlich von Leuten gekauft, bei denen es besonders wichtig wäre, dass sie das nicht tun.
Tilo R. schrieb: > Eine Lüsterklemme ist in jedem Fall schlechter als eine federbelastete > Klemme, z.B. von Wago. > Grund ist, dass sich Kabel und Klemme bei Temperaturänderungen > unterschiedlich ausdehnen können. Über die Jahre kann deswegen der > Kontaktdruck nachlassen, der Kontaktwiderstand wird größer und die > Erwärmung bei Stromfluss steigert dann das Problem. Urban legend (Stadtmärchen). Lüsterklemmen sind nur dann schlecht, wenn man sie nicht richtig verwendet, z.B. indem man verlötete Litzenenden damit klemmen will. > > Es gibt gute Gründe, warum Lüsterklemmen und Dosenklemmen durch > federbelastete Wago-Klemmen ersetzt wurden. Ja, der Hauptgrund dafür ist, das die Fa Wago eine Menge Geld damit verdienen kann. > montierte Wago-Klemmen sind fingersicher, Lüsterklemmen ohne Isolierband > eher nicht. Das Isolierband ist dafür eine Riesensauerei, wenn man > später mal was ändern muss. Wieso man für Lüsterklemmen Isolierband braucht, ist mir schleierhaft. > Lüsterklemmen im Baumarkt werden imho ausschließlich von Leuten gekauft, > bei denen es besonders wichtig wäre, dass sie das nicht tun. Wieviel Provision hast Du für diesen Beitrag von der Fa. Wago bekommen?
Harald W. schrieb: > Wieviel Provision hast Du für diesen Beitrag von der Fa. Wago bekommen? 0,0. Wagos gibt es auch von anderen Firmen. Genauso wie Tempos nicht immer original Tempos sind.
Harald W. schrieb: > Normalerweise sind (richtig ausgeführte) Quetschverbindungen > zuverlässiger als Lötverbindungen. Mir sind einfach diese vielen, vielen Zangen zu teuer geworden. Letztendlich, wenn du eine gscheite Zange haben willst, kostet dich jede QuetschVerbindung 1,- Gilt übrigens für alle Zangenverbindungen. Begonnen hab ich das Löten zufällig mit isolierten Auto-Quetschern, entweder hielten sie keinen Zug aus, oder sie brachen ab. Völliges Glump . Und Lüsterklemmen kann man auch aus dem Plastikgehäuse rauspullen. Dann sind sie recht klein und handlich. Und können überschrumpft werden. Ich: Schrauben oder Löten .
Tilo R. schrieb: > Wagos gibt es auch von anderen Firmen. Nö. > Genauso wie Tempos nicht immer > original Tempos sind. Aber hallo! Es gab twar nal eine Zeit, in der jeder VW ein Porsche war, aber das ist lange her ...
Schlaumaier schrieb: > Bei Flex-Kabel > verlöten der Enden und dann klemmen. Rudi Ratlos schrieb: > Und Lüsterklemmen kann man auch aus dem Plastikgehäuse rauspullen. Dann > sind sie recht klein und handlich. Und können überschrumpft werden. Gibt es hier keinen E-Eingangstest im Forum zum posten von Beiträgen? 🙄 Warum werden solche Pfuschbeiträge eigentlich nicht moderiert? Junge Junge Junge...
Max B. schrieb: > Gibt es hier keinen E-Eingangstest im Forum zum posten von Beiträgen? 🙄 Du kannst mir ja gerne mal erzählen wieso ich Flexkabel nicht löten soll. Und komme mir nicht mit "die werden Platt gedrückt". Klar werden sie das. Aber sie haben Trotzdem eine bessere Verbindung als wenn ich sie nackt ins Loch stecke und verschraube. Und JA Adernendhülsen würde ich auch bevorzugen aber die habe ich nicht zu Hause. Ach und nur so nebenbei. Ich habe schon normale Stecker mit VDE u.co. Siegeln aufgeschraubt und dort ein verzinnten flexiblen Anschluss gefunden der unter durch eine Schraube befestigt war. Wie lange ist das Waco-Zeug schon auf den Markt ??? Und wie wurden die Lampen und Co. vorher befestigt. Naja damals gab es halt keine Plastikwegwerfgesellschaft. Da wurde noch anständig was gemacht. Ach und was die "Federn" angeht. Ich habe in meinen Leben mehr Federn die lötschig waren ausgetauscht als Lüsterklemmen. Lüsterklemmen tausche ich nur aus, weil die Schrauben darin verrottet sind. Aber die halten alle BOMBENFEST.
Schlaumaier schrieb: > Du kannst mir ja gerne mal erzählen wieso ich Flexkabel nicht löten > soll. Du bist doch hier der Schlaumaier. flexible Litzen + Federklemmen = Gut flexible Litzen + Lüsterklemmen = schlecht flexible Litzen + Löten + Lüsterklemmen = schlecht flexible Litzen + Aderendhülsen + Lüsterklemmen = Ok Wobei ich Federklemmen jeder Schraubklemme vorziehe! Lötzinn bricht unter mechanischer Belastung. Es ist auch völlig irrelevant was du in deinem Leben schon alles gesehen hast an angeblichen VDE Steckern und Installationen. Das ist genau wie mit deinem Satz aus einem anderen Thread: "Das ist ein 2-Scheidiges Schwert" Lernt man etwas falsch und bleibt bei seiner Vereinfachung, dann begeht man diesen Fehler immer und immer wieder. Ob das Grammatik, Straßenverkehr, Mathematik, Musik oder Elektronik ist, ist egal. Ich schreibe doch auch nicht in das Autoforum: Man kann in einer 30er Zone auch 70 fahren. Habe schon viele gesehen die das machen. Ist noch nie was passiert.
Max B. schrieb: > flexible Litzen + Löten + Lüsterklemmen = schlecht Das ist eine Aussage und eine Behauptung. Die Begründung will ich. Ich bin ja gern bereit etwas zu lernen. Aber ohne Begründung habe ich schon in der Grundschule meiner Lehrerin nix geglaubt. Das ist das selbe wie die Aktuellen Paniken in der Presse die immer mehr werden. Ohne klare Begründung und Beweise glaube ich den auch nicht. Was ich aber weiß ist, das eine gelötete Verbindung von Flexleitungen nicht bricht wenn man sie nicht KNICKT. Bei einer Schraubverbindung wird die Verbindung gequetscht das Bedeute die Masse des Lötzinn dehnt sich zu Seite aus. Aber eine Bruchstelle habe ich DA noch nie gesehen. Davon mal ganz abgesehen. Im Berufsvorbereitungsjahr (Fachbereich Elektrik + Metallverarbeitung) hat man uns beigebracht Flexleitungen immer zu verzinnen. Aber damals hatten wir auch kein Waco-Zeug. Und ein 30 Watt Lötkolben. ;)
Schlaumaier schrieb: > Davon mal ganz abgesehen. Im Berufsvorbereitungsjahr (Fachbereich > Elektrik + Metallverarbeitung) hat man uns beigebracht Flexleitungen > immer zu verzinnen. Das "Verzinnen/Spitzen-Verzinnen" der Enden von Flexleitungen: Lehrt schon seit mehr als 40 Jahren KEINE Ausbildungsstätte mehr die was auf sich hält und die den Anschluss an die Neuzeit nicht verpaßt hat. > Aber damals hatten wir auch kein Waco-Zeug. Was das kurz nach WW I oder schon WW II? Wago heißt das übrigens richtig.
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Schlaumaier schrieb: > Im Berufsvorbereitungsjahr (Fachbereich > Elektrik + Metallverarbeitung) hat man uns beigebracht Flexleitungen > immer zu verzinnen. Ja, wenn man sie danach an eine Platine lötet vielleicht! Schlaumaier schrieb: > Das ist eine Aussage und eine Behauptung. VDE 0100, T. 520 Ich wundere mich, warum du noch nicht mal in all den Jahren die Muße hattest dich darüber mal zu erkundigen. Im Netz gibt es zig Beiträge warum das so ist. Schlaumaier schrieb: > Die Begründung will ich. Ich bin ja gern bereit etwas zu lernen. Aber > ohne Begründung habe ich schon in der Grundschule meiner Lehrerin nix > geglaubt. Die Begründung wurde selbst hier im Forum schon mehrfach genannt! Nimm deinen Aluhut ab und glaube den Leuten, die das gelernt haben, einfach mal.
Max B. schrieb: > Ja, wenn man sie danach an eine Platine lötet vielleicht! Nö. Das war ein 1-2 m Holzbrett zum Simulation einer Oberputz-Installation mit Nym + Flexkabel. Eine Platine kannten die Elektriker damals nur von Hörensagen ;) Und unser Ausbilder war ein älterer Elektromeister der sein Betrieb aufgegeben hat wegen Gesundheitlichen Gründen wie er uns mal erzählte. Sein Argument war, dann hat die Verbindung mehr Halt und die meisten Adern wedeln nicht außerhalb der Verbindung nutzlos herum. DAS hat mir eingeleuchtet.
Es muss ein deutsches Forum sein, wenn sich - über gefühlt hundert Beiträge - ein buntes Gemisch von Erwachsenen und Kindern über das Verbinden zweier Kabel streitet.
Norbert schrieb: > Es muss ein deutsches Forum sein, wenn sich - über gefühlt hundert > Beiträge - ein buntes Gemisch von Erwachsenen und Kindern über das > Verbinden zweier Kabel streitet. Klor. Und für Vorschriften die sich dauernd ändern, muss der Heer Ing. viel Geld ausgeben. Siehe V*D*E, *D*IN, TÜV etc. Nicht zu vergessen die teuren Übersetzungen ähm Übernahmen der EU-Vorschriften.
Schlaumaier schrieb: > Sein Argument war, dann hat die Verbindung mehr Halt und die meisten > Adern wedeln nicht außerhalb der Verbindung nutzlos herum. DAS hat mir > eingeleuchtet. Naja, eigentlich ja Quatsch. Die Schraube in der Lüsterklemme presst sich gegen das Zinn welches sich nach und nach zur Seite bewegt. Alleine dadurch kann die Schraube irgendwann gar nicht mehr denselben Druck auf die Verbindung ausüben und es kommt zu hohen Übergangswiderständen. DAS leuchtet dir doch auch ein oder? Außerdem wurden deswegen auch die Aderendhülsen erfunden. So und jetzt reden wir hier nicht von Aufputz sondern von einer beweglichen Verbindung eines Netzteils.
Max B. schrieb: > DAS leuchtet dir doch auch ein oder? > Außerdem wurden deswegen auch die Aderendhülsen erfunden. Klor. Aber mit Lötzinn haben die mehr Verbindung als im schlimmsten Fall 3 hauchdünne Drähtchen. Ich mag Adernendhüllen. Aber die hatten wir damals nicht, und ich aktuell auch nicht im Haus. Muss sie bei der nächsten Pollin/Reichelt - Bestellung mal mit bestellen. Max B. schrieb: > So und jetzt reden wir hier nicht von Aufputz sondern von einer > beweglichen Verbindung eines Netzteils. Jo. Einer der Schaltungen damals ging so. Dose ------------Anschlussdose ----------------Dose | ~ | | ~ | | Lampe | WS WS WS = Wechselschalter ~ = Flexkabel alles andere NYM Alles mit Original-Teilen aus den Baumarkt die man auch in der richtigen Welt benutzt.
Schlaumaier schrieb: > Aber mit Lötzinn haben die mehr Verbindung als im schlimmsten Fall 3 > hauchdünne Drähtchen. nein, eben nicht. Siehe meinen letzten Beitrag. Flexible Litzen haben in Lüsterklemmen nichts zu suchen. Starre Litzen schon eher. Schlaumaier schrieb: > Einer der Schaltungen damals ging so. Flexible Leitungen werden aber nicht für fest installierte Anlagen genutzt, wie hier im Beispiel die Lampe. Da leuchtet es natürlich ein, dass dein Elektromeister seinen Betrieb aufgegeben hat.
Arno B. schrieb: > Was man am Ende für > eine grauslige Wurst hat, weiß jeder, der sowas schonmal gelötet hat. deswegen schneidet man die Adern nicht alle auf gleiche Länge, sondern versetzt die Schnitte um so 1....2 cm. Dann hat man nicht ein dicke kurze Flickstellenwurst sondern eine etwas längere. Mit dem äusseren Schrumpfschlauch sieht das dann viel besser aus. Und die Isolierabstände zu den Adern (deren Freistellen) untereinander sind viel besser, weil ja immer neben einer neuen Verbindung auch noch originale Aderisolierung liegt.
●DesIntegrator ●. schrieb: > Arno B. schrieb: >> Was man am Ende für >> eine grauslige Wurst hat, weiß jeder, der sowas schonmal gelötet hat. > > deswegen schneidet man die Adern nicht alle auf gleiche Länge, sondern > versetzt die Schnitte um so 1....2 cm. > Dann hat man nicht ein dicke kurze Flickstellenwurst Das wurde noch nicht von jedem hier genannt. Also wer will das für sich noch nachholen?
Hallo, Max B. schrieb: > Flexible Litzen haben in Lüsterklemmen nichts zu suchen. > Starre Litzen schon eher. Aber gerade dafür sind doch gedacht, eben als Verbindung vom starren NYM- zum flexiblen Anschlusskabel z.B. einer Lampe. Der Fehler ist nur das oft keine Aderendhülsen für den flexiblen Teil verwendet werden. rhf
Hallo, Andrew T. schrieb: > ...Lehrt schon seit mehr als 40 Jahren KEINE Ausbildungsstätte > mehr... Länger. rhf
Normalerweise wäre meine erste Frage gewesen, was mit der Zugentlastung ist! Wago, Lüsterklemme usw. sind zwar Vorschläge, ABER wie hoch ist der mechanische Zug auf diese Verbindung???
oszi40 schrieb: > ABER > wie hoch ist der mechanische Zug auf diese Verbindung??? Weshalb ich eine Zugentlastung einsetze wo immer möglich. sieh Link oben, a 6 Cent. !! Da kann ich notfalls die Lüsterklemme drauf legen. Isolierband drum fertig. Nicht chic aber ziemlich sicher.
Max B. schrieb: > Flexible Litzen haben in Lüsterklemmen nichts zu suchen. > Starre Litzen schon eher. Was würde denn bitte unter den Begriff "starre Litze" fallen. Und Lüsterklemmen mit Drahtschutz sind schon lange erfunden, sie werden nur leider selten angeboten.
Max B. schrieb: > Die Schraube in der Lüsterklemme presst sich gegen das Zinn welches sich > nach und nach zur Seite bewegt. Alleine dadurch kann die Schraube > irgendwann gar nicht mehr denselben Druck auf die Verbindung ausüben und > es kommt zu hohen Übergangswiderständen. Dieses "Wandern unter Druck" trifft aber nur auf Zinn zu. Kupfer "wandert" nicht. Deshalb sind Schraubverbindungen mindestens genauso gut wie Federklemmen.
Wenn ich die Beiträge bisher so überfliege, dann sind die Vorschläge von MaWin die einzig vernünftigen (Sorry für den Fall, dass ich einen weiteren vernünftigen übersehen haben sollte): MaWin schrieb: > Für 16A: > > https://www.amazon.de/Knightsbridge-IP68-16-Stecker-Buchse-Kabel-Anschluss/dp/B076QH9VF4/ref=asc_df_B076QH9VF4/ MaWin schrieb: > Hier noch einer ohne Stecker > > https://www.reichelt.de/ch/de/kabelverbindungsstueck-7-5cm-ip68-gb-81325-p223524.html
Nachtrag. Auch von Neutrik gibt es unter der Bezeichnung PowerCon ähnliches.
Dieter W. schrieb: > Was würde denn bitte unter den Begriff "starre Litze" fallen. Sorry, starre Leiter! Harald W. schrieb: > Dieses "Wandern unter Druck" trifft aber nur auf Zinn zu. > Kupfer "wandert" nicht. Deshalb sind Schraubverbindungen > mindestens genauso gut wie Federklemmen. Nichts anderes habe ich geschrieben, was das Zinn betrifft. Schraubverbindungen sind trotzdem niemals mind. genauso gut. Was passiert denn wenn du Litzen ohne Aderendhülsen in eine Lüsterklemme steckst und festschraubst?
Max B. schrieb: > Was passiert denn wenn du Litzen ohne Aderendhülsen in eine Lüsterklemme > steckst und festschraubst? Wenn Du die vorher verdrillst und nicht zu fest und nicht zu lose festschraubst, hält eine solche Verbindung viele Jahrzehnte. Noch besser funktioniert das bei Lüsterklemmen mit "Schutzblech".
Harald W. schrieb: > Dieses "Wandern unter Druck" trifft aber nur auf Zinn zu. > Kupfer "wandert" nicht. Deshalb sind Schraubverbindungen > mindestens genauso gut wie Federklemmen. Meiner Erfahrung nach sind sie das nicht. Öffne mal eine Verteilerdose, in der vor 20 Jahren (oder mehr) Kupferdrähte (keine Litzen!) mit Dosenklemmen verbunden wurden und ziehe sie nach.
Harald W. schrieb: > Wenn Du die vorher verdrillst und nicht zu fest und nicht zu lose > festschraubst, hält eine solche Verbindung viele Jahrzehnte. Noch > besser funktioniert das bei Lüsterklemmen mit "Schutzblech". Das mag ja alles sein... Man kann auch seine Fahrräder mit Tüddel-Draht ans Auto binden. Es ist halt nur nicht zulässig.
HildeK schrieb: > Meiner Erfahrung nach sind sie das nicht. > Öffne mal eine Verteilerdose, in der vor 20 Jahren (oder mehr) > Kupferdrähte (keine Litzen!) mit Dosenklemmen verbunden wurden und ziehe > sie nach. Kurz nach meinen Einzug in einer Wohnung aus den siebziger Jahren hatte ich einen Wackelkontakt bei meiner Wohnzimmerbeleuchtung. Ursache war eine lockere Schraube im Sicherungskasten. Da aber alle weiteren >30 Schrauben im Kasten fest waren, nehme ich an, das die lockere Schraube schon von Anfang an nicht richtig fest gezogen war. In der Wohnzimmerverteilerdose waren die Schrauben in den Dosenklemmen auch alle fest.
Max B. schrieb: > Schraubverbindungen sind trotzdem niemals mind. genauso gut Immer diese alte Leier. Dein Wissensstand ist wohl aus dem vorherigen Jahrtausend. Beitrag "Re: Wie komme ich an die richtigen Kabelschuhe?"
Arno B. schrieb: > Gibt es eine Lösung, wie man zwei Kabel so verbinden kann, dass das > nicht ausschaut, wie von Stümper und Co. gefrickelt? Mit einem Schnurschalter! https://www.amazon.de/schnurschalter-2-polig/s?k=schnurschalter+2+polig
MaWin schrieb: > Dein Wissensstand ist wohl aus dem vorherigen Jahrtausend. Das mag sein, aber auch im vorigen Jahrhundert, als man noch keine Wago-Klemmen kannte, haben elektrische Geräte überwiegend gut funktioniert (und funktionieren auch heut- zutage noch).
Harald W. schrieb: > In der Wohnzimmerverteilerdose waren die Schrauben > in den Dosenklemmen auch alle fest. Ok, ich habe es vor dreißig Jahren anders erlebt: alle Klemmen in der Verteilerdose konnte man eine halbe Umdrehung nachziehen.
HildeK schrieb: > Ok, ich habe es vor dreißig Jahren anders erlebt: alle Klemmen in der > Verteilerdose konnte man eine halbe Umdrehung nachziehen. Nun, auch das richtige Anziehen von Schrauben will gelernt sein. Vielleicht wurde Deine Dose ja von einem Laien montiert.
MaWin schrieb: > Max B. schrieb: >> Schraubverbindungen sind trotzdem niemals mind. genauso gut > > Immer diese alte Leier. > > Dein Wissensstand ist wohl aus dem vorherigen Jahrtausend. > > Beitrag "Re: Wie komme ich an die richtigen Kabelschuhe?" Ich sprach von reinen Schraub-Lüsterklemmen. Du verweist auf deinen Beitrag in dem du über die Federblech-Lüsterklemmen schreibst. Aber genau diese alte Leier ist das Problem gewesen. hast du ja auch selber in deinem Beitrag gesagt!
Max B. schrieb: > Ich sprach von reinen Schraub-Lüsterklemmen. > Du verweist auf deinen Beitrag in dem du über die > Federblech-Lüsterklemmen schreibst. > Aber genau diese alte Leier ist das Problem gewesen. hast du ja auch > selber in deinem Beitrag gesagt! Von mir angezogene Lüsterklemmen haben noch nie versagt, egal ob mit oder ohne Federblech. :-)
Schlimm sind die "Dosenlüsterklemmen" mit nur einer Schraube.
Max B. schrieb: > Ich sprach von reinen Schraub-Lüsterklemmen. > Du verweist auf deinen Beitrag in dem du über die > Federblech-Lüsterklemmen schreibst Nein. Du hast es offensichtlich immer noch nicht verstanden. Wohl seit 22 Jahren keine neue Lüsterklemme mehr in der Hand gehabt und kennst nur welche aus dickem gebohrten Messingvollmaterial. Moderne sind nicht mot irgendwelchen Feder-Blechen versehen, sondern normalem Eisenblech, nur halt passend geformt damit sich eine Federwirkung ergibt.
Harald W. schrieb: > Nun, auch das richtige Anziehen von Schrauben will gelernt sein. > Vielleicht wurde Deine Dose ja von einem Laien montiert. Ja, kann durchaus sein. Hat mich jedenfalls etwas erschreckt. Ich kann mir aber auch vorstellen, dass Cu unter Druck 'fließt' - Glas tut das ja auch und dem traut es der Durchschnittsmensch auch nicht zu. Ich jedenfalls verwende seither Wagos; auch weil mich überzeugt, dass die Federkraft selbstnachstellend ist.
Harald W. schrieb: > im vorigen Jahrhundert hat man auch andere fragwürdige Dinge für "normal" gehalten. Die Welt dreht sich weiter. "Haben wir schon immer so gemacht" ist ungefähr das schlechteste Argument, das es gibt.
MaWin schrieb: > Max B. schrieb: >> Ich sprach von reinen Schraub-Lüsterklemmen. >> Du verweist auf deinen Beitrag in dem du über die >> Federblech-Lüsterklemmen schreibst > > Nein. > > Du hast es offensichtlich immer noch nicht verstanden. > > Wohl seit 22 Jahren keine neue Lüsterklemme mehr in der Hand gehabt und > kennst nur welche aus dickem gebohrten Messingvollmaterial. > > Moderne sind nicht mot irgendwelchen Feder-Blechen versehen, sondern > normalem Eisenblech, nur halt passend geformt damit sich eine > Federwirkung ergibt. Bla bla bla... Ich rede immer noch von denen mit Schraube und nicht irgendwelchen Blechen. Und so lange es die Schraubdinger zu kaufen gibt, so lange kann man sich auch darüber unterhalten ob es zulässig ist oder nicht. Und wenn die Dinger 120 Jahre alt sind. Es gibt sie immer noch zu Hauf.
Max B. schrieb: > Und wenn die Dinger 120 Jahre alt sind. Es gibt sie immer noch zu Hauf. Und sie sind nur selten der Grund für ein Versagen der Beleuchtung.
Andre G. schrieb: > Schlimm sind die "Dosenlüsterklemmen" mit nur einer Schraube. Unser Haus ist Baujahr 1968 und da wurden nur solche Schraubklemmen verwendet. Bisher gab es noch keine Probleme, dass irgendwas locker würde. Der Vorteil von Wagos ist eben, dass man ohne viel Aufwand überall die gleiche Verbindungsqualität hat, wenn der eingesteckte Draht schön gerade ist. Also weniger Aufwand für den Elektriker und daher schnelleres Arbeiten möglich. Das heißt aber nicht pauschal, dass Dosenklemmen mit Schraube schlecht wären. Wenn man sorgfältig arbeitet, genügen Dosenklemmen vollkommen.
Leser schrieb: > Unser Haus ist Baujahr 1968 und da wurden nur solche Schraubklemmen > verwendet. Bisher gab es noch keine Probleme, dass irgendwas locker > würde. Den kann ich nur zu 100% zustimmen. Ich bekomme i.d.R. 10 Lüsterklemmen (10 unterschiedliche Verbindungen, je Verbindung 2 Schrauben) als Streifen für 1 - max. 2 Euro. (Preis vor der Krise) Was kosten den eurer Waco-Zeug. ??? für auch 10 Verbindungen.
Schlaumaier schrieb: > Was kosten den eurer Waco-Zeug. ??? für auch 10 Verbindungen. 8,45 für 150 Kontakte. https://www.ebay.de/itm/402515727621
Schlaumaier schrieb: > Ich bekomme i.d.R. 10 Lüsterklemmen (10 unterschiedliche Verbindungen, > je Verbindung 2 Schrauben) als Streifen für 1 - max. 2 Euro. (Preis vor > der Krise) > > Was kosten den eurer Waco-Zeug. ??? für auch 10 Verbindungen. Wenn du baust / umbaust und der Mehrpreis für die Wago-Klemmen spielt dabei eine Rolle, dann hast du eh was falsch gemacht.
Percy N. schrieb: > Schlaumaier schrieb: >> Was kosten den eurer Waco-Zeug. ??? für auch 10 Verbindungen. > > 8,45 für 150 Kontakte. > > https://www.ebay.de/itm/402515727621 Ich empfehle das Angebot nochmals anzuschauen, der 50er Pack kostete 18,53 und ist damit sau teuer. am günstigesten und direkt verfügbar sind die Dinger tatsächlich im Hornbach. https://www.hornbach.de/shop/Wago-221-413-Compact-Verbindungsklemme-4-mm-3-Leiter-alle-Leiterarten-50-Stueck/5723506/artikel.html Und nebenbei, es ist in der Tat erschreckend wieviel, zum Teil im wahrsten Sinne bradngefährliches, Halbwissen hier verbreitet wird. Die richtigen Antworten wurden längst gegeben, dem ist eigentlich nichts hinzu zu fügen. Ist es möglich das an die Leitung Zug kommt, dann am besten eine der genannten Steckverbindungen. Und dabei ist es fast egal ob Kaltgeräte, PowerCon, oder sonstwas. Ist das Netzteil eingebaut und die Leitung ist nur intern, reichen auch 3 Wago 221-412 oder alternativ 3 von den recht neuen Wago 221-2411. Alles andere ist Pfusch, von teilweise letztem Jahrhundert. P.S.: das letzte Jahrhundert hat wirklich gerade angerufen, es will seine Lüsterklemmen zurück haben...
edit: Wer es ganz fancy mag kann natürlich auch die fettgefüllten Scotchlok 314 nehmen ;)
Alopecosa schrieb: > Wer es ganz fancy mag kann natürlich auch die fettgefüllten Scotchlok > 314 nehmen ;) für die der Hersteller leider keine Strombelastbarkeit angibt.
HildeK schrieb: > Wenn du baust / umbaust und der Mehrpreis für die Wago-Klemmen spielt > dabei eine Rolle, dann hast du eh was falsch gemacht. Na ja, das Riesen-Problem bei den Wagos sind eben die Riesen-Packungsgrössen. Keiner der bloss bastelt braucht für 25 EUR 3-polige, für 25 EUR 5-polige, dasselbe nochmal für grössere Querschnitte.
MaWin schrieb: > Na ja, das Riesen-Problem bei den Wagos sind eben die > Riesen-Packungsgrössen. Keiner der bloss bastelt braucht für 25 EUR > 3-polige, für 25 EUR 5-polige, dasselbe nochmal für grössere > Querschnitte. Da gibt es doch diverse Sets. Da kannst du aussuchen welche du brauchst.
MaWin schrieb: > Na ja, das Riesen-Problem bei den Wagos sind eben die > Riesen-Packungsgrössen. Keiner der bloss bastelt braucht für 25 EUR > 3-polige, für 25 EUR 5-polige, dasselbe nochmal für grössere > Querschnitte. Na ich weiß nicht. https://www.amazon.de/gp/product/B09X1R9X35/ref=ox_sc_act_image_1?smid=AVOAI6B6SU1O0&psc=1 (19€) oder https://www.amazon.de/gp/product/B00PJY5JZ8/ref=ox_sc_act_title_1?smid=AVOAI6B6SU1O0&psc=1 (28,50€) sind Sortimentskästen, die dem Hobby-Elektriker vermutlich 10 Jahre reichen und trotzdem nicht in den Ruin treiben. Das sind Wago-Klone. Ähnliche Kästen gibt es auch von Wago, zugegeben deutlich teurer.
Tilo R. schrieb: > Das sind Wago-Klone. Eben, keine Wago. > Ähnliche Kästen gibt es auch von Wago, zugegeben > deutlich teurer. Eben. Wago geht halt nicht. Chinese rip off rulez.
https://www.amazon.de/gp/product/B0846QDN1Y/ref=ox_sc_act_title_1?smid=A1WLT0QWV7YHR4&psc=1 61 Klemmen, 27,98 €, Original Wago.
acsa schrieb: > ...die Idee mit dem Schnurschalter hat was... Man muß aber einen aus Omas Zeiten nehmen. Wo evtl. noch Platz für den Nulleiter ist. Ansonsten gut verlöten wie genannt oder Schuko-Stecker.
Um zwei oder mehr starre Adern dauerhaft zu verbinden, benutzt man in vielen Ländern auch „wire wraps“, in Deutschland fast unbekannt. In Wiki findet man die nur im englischen Teil unter dem Begriff „Twist-on wire connector“. Habe in den USA viel damit gearbeitet und fand die nach „Eingewöhnung“ ganz in Ordnung. Ist völlig off-topic aber die Diskussion gleitet gerade so schön ab 😎
ach... Amiland... selten soviel wackelige Technik überall gesehen wie dort.
Thomas R. schrieb: > Um zwei oder mehr starre Adern dauerhaft zu verbinden, benutzt man in > vielen Ländern auch „wire wraps“ Nein. Die Dinger heissen wire nuts. Und taugen nichts. https://www.alwirerepair.com/photo-gallery/examples-of-burnt-wire-nuts
MaWin schrieb: > Die Dinger heissen wire nuts. Nicht nur, wie der von Dir verlinkte Artikel auch zeigt: > a twist-on connector often called a wire nut > Und taugen nichts. Der Artikel behandelt explizit Fehler beim Vertüddeln von Aluminiumleitungen mit diesen Dingern. Die Webseite heißt ja auch "ALUMINUM WIRE REPAIR". Das ist kein Beleg dafür, daß diese Dinger auch bei Kupferdraht Pfusch sind, auch wenn wir uns einig darin sein dürften, daß unser Bauchgefühl so etwas für Pfusch hält. Aber Pfusch, den mögen hier ja einige, wie die ausführlichen und immer wiederkehrenden Ideen vom Verzinnen von Litze zeigen.
ich hab grad gestern ein Video vonnem tollen Ami-Burschen gesehen (Millionen von Klicks und ach... wat kannste nicht alles an Merch kaufen...) Wo es sooo toll war, Litzenleiter zu verknoten. dann einen Schrumpfi rüber und gut.
Volker S. schrieb: > Mit einem Schnurschalter! Gute Idee! Leider hat der 3-adrige Kabelstummel (HOSRN-F) des Netzgerätes 8.5mm Durchmesser und eine 3-adrige 0815 Netzleitung messe ich mit 7mm. Das wird man in einem Schnurschalter kaum klemmen können. Habe mal paar Muster von diesen Kabelverbindern kommen lassen (Goobay, Delock). Im Prinzip gut, nur haben die Dinger durchgängig einen Außendurchmesser von 25mm und sind ziemlich lang, man hat ein mords Prügel in der Leitung liegen. Nicht so der Hit.
Hab letztes Wochehehde so einen Strahler mit Kabelstummel zur Reparatur hier gehabt, Kabelbruch gleich bei der Verschraubung. Meine Lösung: Verschraubung lösen, neue Leitung mit 3 Quetschverbindern anbinden, Schrumpfschlauch drüber, Flickstelle in die Lampe rein, Verschraubung drauf.
Arno B. schrieb: > Volker S. schrieb: >> Mit einem Schnurschalter! > > Gute Idee! Leider hat der 3-adrige Kabelstummel (HOSRN-F) des > Netzgerätes 8.5mm Durchmesser und eine 3-adrige 0815 Netzleitung messe > ich mit 7mm. Das wird man in einem Schnurschalter kaum klemmen können. Hast du das nach über einer Woche immer noch nicht geklärt? Zusammenlöten, Strumpfschlauch darüber und fertig.
michael_ schrieb: > Zusammenlöten, Strumpfschlauch darüber Ich würds in umgekehrter Rehenfolge machen. :-)
Rudi Ratlos schrieb: > Es gibt auch so fertige -runde- Kabelverbinder, [...] aber die sind seeeehr dick. Sind sie, seeeehr fett und seeeehr lang - siehe Foto. Aber ich habe nichts besseres gefunden. Für einen solchen Kabelverbinder sollte es eigentlich für verschieden dicke Kabel verschiedene Gummieinsätze geben. Gibt es aber nicht. Bei dem Typ geht die Spanne von 4,5 - 7,5 mm. Das schwarze Kabel hat hier 8.5 mm, dazu durfte ich den Gummi innen auf rubbeln. Mühsame und unnötige Arbeit :-(
Thomas R. schrieb: > Um zwei oder mehr starre Adern dauerhaft zu verbinden, benutzt man > in > vielen Ländern auch „wire wraps“, in Deutschland fast unbekannt. In Wiki > findet man die nur im englischen Teil unter dem Begriff „Twist-on wire > connector“. Habe in den USA viel damit gearbeitet und fand die nach > „Eingewöhnung“ ganz in Ordnung. Amis halt. Die haben eine ganz andere Mentalität, nicht nur bezüglich E-Installation. Auch bei anderen handwerklichen Arbeiten würde da der Azubi bei uns eines auf die Löffel kriegen. Bei den Amis muss es einfach funktionieren, es muss nicht schön aussehen und auch nicht lange halten. Die Papphütte soll ja nicht Jahrhunderte bewohnt werden und über ein paar Generationen weiter vererbt werden wie bei uns. Der Ami wechselt seinen Wohnsitz so oft wie der Deutsche sein Smartphone. Ja ich weiß, etwas pauschal. Aber die Tendenz trifft es schon.
Chris schrieb: > Amis halt. Die haben eine ganz andere Mentalität https://www.youtube.com/watch?v=tcVmTuuhRGc
Arno B. schrieb: > Für einen solchen Kabelverbinder sollte es eigentlich für verschieden > dicke Kabel verschiedene Gummieinsätze geben. Gibt es aber nicht. Bei > dem Typ geht die Spanne von 4,5 - 7,5 mm. Das schwarze Kabel hat hier > 8.5 mm, dazu durfte ich den Gummi innen auf rubbeln. Mühsame und > unnötige Arbeit :-( Dann nimm einfach diese Chinakacke von AMAZON. Bei dem Preis kann man das mal versuchen. Werde ich mir auch mal was bestellen. Mal schauen :-) https://www.amazon.de/Kabelverbinder-Kabeldurchmesser-Verteilerdose-Verbindungsmuffe-Verbindungsbox/dp/B0899GQDBY/ref=sr_1_8?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&crid=3SI5KD459205H&keywords=kabelverbinder&qid=1659895641&sprefix=kabelverbinder%2Caps%2C162&sr=8-8
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Thomas B. schrieb: > Dann nimm einfach diese Chinakacke von AMAZON. Die Chinakacke habe ich mir von Reichelt mitliefern lassen. Ein Ende ist für dickes Kabel, ein Ende für dünnes Kabel. Kann man dann mit einem Spannbereich von 0-13mm bewerben. Der übliche China-Nepp. Die Dinger liegen bereits im Mülleimer, wo sie hingehören.
Im Bild die beiden Gummieinsätze. Könnte man unterschiedliche Gummieinsätze dazu ordern, würde ein Schuh draus. Aber es verkauft sich wohl auch so ganz gut. Der Kunde würgt und frickelt gerne.
Chris schrieb: > Die Papphütte soll ja nicht Jahrhunderte bewohnt werden und über ein > paar Generationen weiter vererbt werden wie bei uns. Die werden vorher weggeweht, schwimmen weg oder werden vom nächsten Waldbrand mit abgefackelt.
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