Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Wie Netzkabel vernünftig verbinden


You were forwarded to this site from EmbDev.net. Back to EmbDev.net
von Arno B. (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Hallo,

aus einem vergossenen Netzteil kommt nur ein kurzer Kabelstummel (im 
Bild schwarz), an welchen ich ein Netzkabel anschließen will. Testweise 
habe ich die beiden Leitungen mit einer Lüsterklemme verbunden, was so 
nicht bleiben kann.

Man kann die einzelnen Leitungen verlöten, Schrumpfschlauch drüber und 
anschließend über alles nochmal Schrumpfschlauch. Was man am Ende für 
eine grauslige Wurst hat, weiß jeder, der sowas schonmal gelötet hat.

Gibt es eine Lösung, wie man zwei Kabel so verbinden kann, dass das 
nicht ausschaut, wie von Stümper und Co. gefrickelt?

Arno

von Tilo R. (Gast)


Lesenswert?

Wago 2273?
Wago 221?

von michael_ (Gast)


Lesenswert?

Entweder du versteckst es in einem Kästchen mit Zugentlastung oder 
machst eine Schuko-Kupplung an das sw Kabel.
Falls es eine Kleeblattkupplung/Kaltgerätekupplung gibt, geht das auch.

von michael_ (Gast)


Lesenswert?

Mist, müssen Stecker sein!

von troll_hunter (Gast)


Lesenswert?

> aus einem vergossenen Netzteil kommt nur ein kurzer Kabelstummel

Wer vergiesst schon ein Netzteil? Zeig her das NT und auch das gut
lesbare Typschild!

von Rudi Ratlos (Gast)


Lesenswert?

Arno B. schrieb:
> Man kann die einzelnen Leitungen verlöten, Schrumpfschlauch drüber und
> anschließend über alles nochmal Schrumpfschlauch. Was man am Ende für
> eine grauslige Wurst hat, weiß jeder, der sowas schonmal gelötet hat.

Ich mach das bei Eurokabeln auch so. Aber: außen zweimal Schrumpfi, 
einen genau -zwischen- die Kabelhüllen und den anderen -über- die 
Kabelhüllen. Der Trick dabei ist nur, daß du die Unebenheiten perfekt 
ausgleichst. Und nimm eine -Auffällige Farbe- ganz außen, damit man auch 
weiß, daß es da gestückelt ist.

Es gibt auch so fertige -runde- Kabelverbinder, die sind bei solchen 
Sets immer dabei, aber die sind seeeehr dick. Nix für mich .

von Rudi Ratlos (Gast)


Lesenswert?

fertige -runde- Kabelverbinder, pardon,
sind Quetsch-Verbinder.
Ich pers. vetraue überhaupt keinen Quetschverbindern, ich verlöte alles, 
von Endhülsen bis Steckverbindern . Die kannst auch problemlos 
wiederverwenden

von Egon D. (Gast)


Lesenswert?

Arno B. schrieb:

> Man kann die einzelnen Leitungen verlöten, Schrumpfschlauch
> drüber und anschließend über alles nochmal Schrumpfschlauch.

Du hast vergessen zu erwähnen, dass man die Flickstellen der
einzelnen Adern sinnvollerweise ein paar Zentimeter gegen-
einander versetzt.
Erstens wird das ganze Bauwerk dann zwar etwas länger, aber
dafür i.d.R. dünner, und zweitens kann es selbst dann keinen
Kurzschluss geben, wenn die Adernisolation nicht perfekt ist.
(Gesamt-Isolation kommt ja sowieso noch außen drum.)


> Was man am Ende für eine grauslige Wurst hat, weiß jeder,
> der sowas schonmal gelötet hat.
>
> Gibt es eine Lösung, wie man zwei Kabel so verbinden kann,
> dass das nicht ausschaut, wie von Stümper und Co. gefrickelt?

???

Eine Flickstelle sieht halt wie eine Flickstelle aus...

von Helge (Gast)


Lesenswert?

Auch ordentlich, und lösbar: Kaltgerätestecker und passendes Netzkabel.

von Schlaumaier (Gast)


Lesenswert?

Arno B. schrieb:
> Testweise
> habe ich die beiden Leitungen mit einer Lüsterklemme verbunden, was so
> nicht bleiben kann.

Wieso nicht.

Das ist die gängige Praxis wenn man einen Lampe an die Decke hängt. GUTE 
Leute umwickeln das ganze dann noch mit ZUGELASSENEN Isolierband. Das 
habe ich schon einige male gemacht.

Schrumpfschlauch geht auch, aber den hat man i.d.R. als Privatmann nicht 
auf Lager. Isolierband ist in fast jeden Haushalt in einer Kramkiste 
vorhanden.

Da Lüsterklemmen auch selten sind, hängen die und das Isolierband in 
jeden Baumarkt den ich kenne am selben Regal. Die wissen schon warum ;)

Wenn ich genug Kabel habe mache ich allerdings einen Knoten rein oder 
setze eine Zugentlastungssperre ein. z.b. Das ist ein Stück Plastik was 
den Kabel "verschlingt" und verhindert das er sich raus ziehen lässt, 
mit normaler menschlicher Kraft.

z.b. 
https://www.tandmore.de/Installation/Pollmann/Pollmann-3401401-3-Loch-Zugentlastung::551237.html

Diese Teile habe ich z.b. an meine ganzen Lampen dran. Damit das Gewicht 
abgefangen wird.

von STK500-Besitzer (Gast)


Lesenswert?

Schlaumaier schrieb:
> Das ist die gängige Praxis wenn man einen Lampe an die Decke hängt. GUTE
> Leute umwickeln das ganze dann noch mit ZUGELASSENEN Isolierband. Das
> habe ich schon einige male gemacht.

Schon lange nicht mehr.
Das sind inzwischen alles "Wagos". Dafür braucht man nicht mal mehr 
einen Schraubendreher / -zieher.

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

Arno B. schrieb:
> Gibt es eine Lösung, wie man zwei Kabel so verbinden kann, dass das
> nicht ausschaut, wie von Stümper und Co. gefrickelt?


Für 16A:

https://www.amazon.de/Knightsbridge-IP68-16-Stecker-Buchse-Kabel-Anschluss/dp/B076QH9VF4/ref=asc_df_B076QH9VF4/

von Schlaumaier (Gast)


Lesenswert?

STK500-Besitzer schrieb:
> Schon lange nicht mehr.
> Das sind inzwischen alles "Wagos". Dafür braucht man nicht mal mehr
> einen Schraubendreher / -zieher.

JO. Für die faulen Elektriker die ne Fette Rechnung schreiben können, 
aber nicht mit ein Schraubendreher umgehen können.

Ich bin Privatmann und machs auf die altmodische Weise.

von Konsument (Gast)


Lesenswert?

Rudi Ratlos schrieb:
> ich verlöte alles, von Endhülsen bis Steckverbindern

Und, zur Lüsterklemme:

Schlaumaier schrieb:
> Das ist die gängige Praxis wenn man einen Lampe an die Decke hängt.

Dream-Team on Tour!

von MaWin (Gast)


Lesenswert?


von Schlaumaier (Gast)


Lesenswert?

Konsument schrieb:
> Schlaumaier schrieb:
>> Das ist die gängige Praxis wenn man einen Lampe an die Decke hängt.
>
> Dream-Team on Tour!

Hast du nicht unrecht. Leider. Ich habe schon oft Lüsterklemmen ohne 
Isolierung gesehen. Hat man Produzent auch gemacht. Und sich gewundert 
wieso an der Lampe dauernd die Birnen durch knallen. ;) Seit ich da 
Isolierband drum gemacht habe, brannte da in 10 Jahren 1 Birne durch. ;)

von Dethlev (Gast)


Lesenswert?

> Leider. Ich habe schon oft Lüsterklemmen ohne
Isolierung gesehen.

Meinst Du die nackten Metalleinsätze ohne die isolierende Halterung?

Lüsterklemmen selbst sind isoliert. Da muss man nicht noch mit 
irgendeinem Klebeband rummachen.

von Schlaumaier (Gast)


Lesenswert?

Dethlev schrieb:
> Lüsterklemmen selbst sind isoliert. Da muss man nicht noch mit
> irgendeinem Klebeband rummachen.

JA + NEIN.

Die Schrauben haben direkten Kontakt nach draußen. Es kommt zwar zu 
keinen Kurzschluss i.d.R. aber es kommt in seltenen Fällen zu Fehlstrom.

Davon abgesehen ist abisolieren eine Kunst. In der kurzen Zeit wo ich 
mal ein Elektriker helfen sollte, habe ich bei 70% aller Lampen blanke 
Drähte raus gucken sehen.

Ich wickele halt ein paar lagen Isolierband drum und habe bis ich 
ausziehe keine Probleme.

von Dethlev (Gast)


Lesenswert?

> Die Schrauben haben direkten Kontakt nach draußen.

Stimmt, man kann sie sehen, wenn man in die kleinen Röhrchen reinguckt, 
die die Schraubenköpfe umgeben.

> Es kommt zwar zu keinen Kurzschluss i.d.R.

Wie auch? Kriechstreckens sind eingehalten, Schrauben können sich selbst 
bei Erdbeben nicht berühren.

> aber es kommt in seltenen Fällen zu Fehlstrom.

Wenn Du sehr, sehr staubige Luft und gleichzeitig sehr nasse Luft hast.

Hat man vielleicht in Kuhställen, nicht aber in Wohnhäusern.

> In der kurzen Zeit wo ich mal ein Elektriker helfen sollte,
> habe ich bei 70% aller Lampen blanke Drähte raus gucken sehen.

Und? Wo ist das Problem? Das sind Deckenlampen, die hängen weit 
außerhalb der Greifhöhe von Menschen.

Du hättest auch ohne Dein Klebeband damit keine Probleme.

von 42 (Gast)


Lesenswert?

Schlaumaier schrieb:
> Die Schrauben haben direkten Kontakt nach draußen. Es kommt zwar zu
> keinen Kurzschluss i.d.R. aber es kommt in seltenen Fällen zu Fehlstrom.

Wie soll da "Fehlstrom" entstehen?

Schlaumaier schrieb:
> Ich wickele halt ein paar lagen Isolierband drum

Und was bewirkt Isolierband dagegen?

> In der kurzen Zeit wo ich
> mal ein Elektriker helfen sollte, habe ich bei 70% aller Lampen blanke
> Drähte raus gucken sehen.

Achso, es geht hier um Pfusch.

von Schlaumaier (Gast)


Lesenswert?

Dethlev schrieb:
> Wenn Du sehr, sehr staubige Luft und gleichzeitig sehr nasse Luft hast.

Oder gerade die Decke anmalst ;) tested by Maler

von qp (Gast)


Lesenswert?

Schlaumaier schrieb:
> In der kurzen Zeit wo ich
> mal ein Elektriker helfen sollte

wundert mich jetzt nicht, dass es nur eine kurze Zeit war...

von Joachim B. (jar)


Lesenswert?


von Schlaumaier (Gast)


Lesenswert?

qp schrieb:
> wundert mich jetzt nicht, dass es nur eine kurze Zeit war...

JAJA. Bei dir waren die Sommerferien 3 Jahre ;)

Ich hab seit meine 16 Lebensjahr jede Ferien gearbeitet. U.a. als 
Hilfskraft für Druckereien, Maler, Elektriker und Teppichleger. Meine 
Mama konnte es sich nicht leisten mir ein 500 DM teures Telespiel zu 
kaufen. Ergo musste ich selber ran.

von 42 (Gast)


Lesenswert?

Joachim B. schrieb:
> Arno B. schrieb:
>> wie man zwei Kabel so verbinden kann, dass das
>> nicht ausschaut, wie von Stümper und Co. gefrickelt?
>
> 
https://www.amazon.de/Bachmann-915171-Kaltger%C3%A4testecker-Schwarz/dp/B000ONJS3I
>
> plus
>
> 
https://www.amazon.de/deleyCON-Kaltger%C3%A4tekabel-Stromkabel-Schutzkontakt-Kaltger%C3%A4tekupplung-Schwarz/dp/B07Y1TP4YN

Kaltgerätestecker wurden schon weiter oben genannt. Aber nicht weiter 
sagen.

von Thomas R. (thomasr)


Lesenswert?

Die drei Adern versetzt verlöten, jede Lötstelle mit Schrumpfschlauch 
überziehen. Das ganze Konstrukt mit einem weiteren, äußeren 
Schrumpfschlauch überziehen, aber:

Vorher mit der Heißklebepistole die Hohlräume zwischen den drei Leitern 
„auffüllen“, erkalten lassen. Dann erst den äußeren Schrumpfschlauch 
drüber und mit der Heißluft auch den Heißkleber nochmals erweichen. 
Diesen in seiner Hülle aus Schrumpfschlauch zu einer runden Wurst 
massieren.

Im besten Fall erhältst du so eine geringfügig dickere Stelle in der 
Leitung die nur nicht mehr flexibel ist.

von Schlaumaier (Gast)


Lesenswert?

Thomas R. schrieb:
> Vorher mit der Heißklebepistole die Hohlräume zwischen den drei Leitern
> „auffüllen“, erkalten lassen.

Klor. Diese Schrottmethode ist eine Soll-Bruchstelle an sich. Nimm 
lieber Silikon. Das macht den selben Job und bricht nicht sobald es kalt 
ist.

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

Thomas R. schrieb:
> die nur nicht mehr flexibel ist.

Sollbruchstelle deluxe.

von Harald W. (wilhelms)


Lesenswert?

Rudi Ratlos schrieb:

> Ich pers. vetraue überhaupt keinen Quetschverbindern, ich verlöte alles,
> von Endhülsen bis Steckverbindern .

Normalerweise sind (richtig ausgeführte) Quetschverbindungen
zuverlässiger als Lötverbindungen.

von Harald W. (wilhelms)


Lesenswert?

Arno B. schrieb:

> Man kann die einzelnen Leitungen verlöten, Schrumpfschlauch drüber und
> anschließend über alles nochmal Schrumpfschlauch. Was man am Ende für
> eine grauslige Wurst hat, weiß jeder, der sowas schonmal gelötet hat.

Nein, das wissen nur die, die nicht richtig löten können. :-)

von Schlaumaier (Gast)


Lesenswert?

Harald W. schrieb:
> Nein, das wissen nur die, die nicht richtig löten können. :-)

Genau. Zusammenlegen, bisschen Flussmittel drauf, Lötzinn abfliessen 
lassen fertig.

Ich halte nur nix von so Verbindungen bei Kabeln. Grund : Lötstellen 
haben die Angewohnheit zu brechen. Ist der selbe Mist wie der Vorschlag 
oben mit der Heizklebepistole.

Ergo. Bei FESTEN Kabeln normale Klemmvorrichtung. Bei Flex-Kabel 
verlöten der Enden und dann klemmen.

von Thomas R. (thomasr)


Lesenswert?

Schlaumaier schrieb:
> Thomas R. schrieb:
>> Vorher mit der Heißklebepistole die Hohlräume zwischen den drei Leitern
>> „auffüllen“, erkalten lassen.
>
> Klor. Diese Schrottmethode ist eine Soll-Bruchstelle an sich. Nimm
> lieber Silikon. Das macht den selben Job und bricht nicht sobald es kalt
> ist.

Ja Mensch gut daß du das schreibst! Muß ich doch gleich den ganzen 
„Sollbruchstellen“ meiner Gartenbeleuchtung sagen, daß sie trotz Regen 
und Sonne seit 20 Jahren überfällig sind 😂😂

von Schlaumaier (Gast)


Lesenswert?

Thomas R. schrieb:
> Ja Mensch gut daß du das schreibst! Muß ich doch gleich den ganzen
> „Sollbruchstellen“ meiner Gartenbeleuchtung sagen, daß sie trotz Regen
> und Sonne seit 20 Jahren überfällig sind 😂😂

Ich wette das die auch jeden Tag als Peitsche benutzt wird. ??!?! fg


Was nicht bewegt wird braucht auch keine Schutzmaßnahmen.

von Harald W. (wilhelms)


Lesenswert?

Schlaumaier schrieb:

>> Nein, das wissen nur die, die nicht richtig löten können. :-)
>
> Genau. Zusammenlegen, bisschen Flussmittel drauf, Lötzinn abfliessen
> lassen fertig.
>
> Ich halte nur nix von so Verbindungen bei Kabeln. Grund : Lötstellen
> haben die Angewohnheit zu brechen. Ist der selbe Mist wie der Vorschlag
> oben mit der Heizklebepistole.
>
> Ergo. Bei FESTEN Kabeln normale Klemmvorrichtung. Bei Flex-Kabel
> verlöten der Enden und dann klemmen.

Du bestätigst meine obige Aussage. :-(

von Thomas R. (thomasr)


Lesenswert?

Schlaumaier schrieb:
> Thomas R. schrieb:
>> Ja Mensch gut daß du das schreibst! Muß ich doch gleich den ganzen
>> „Sollbruchstellen“ meiner Gartenbeleuchtung sagen, daß sie trotz Regen
>> und Sonne seit 20 Jahren überfällig sind 😂😂
>
> Ich wette das die auch jeden Tag als Peitsche benutzt wird. ??!?! *fg*
>
>
> Was nicht bewegt wird braucht auch keine Schutzmaßnahmen.

Oh, dann hätten wir die in den 20 Jahren beim Unkrautjäten und 
Neupflanzen jedesmal vorsichtig zur Seite legen müssen 😂😂

von Tilo R. (joey5337) Benutzerseite


Lesenswert?

Schlaumaier schrieb:
> STK500-Besitzer schrieb:
>> Schon lange nicht mehr.
>> Das sind inzwischen alles "Wagos". Dafür braucht man nicht mal mehr
>> einen Schraubendreher / -zieher.
>
> JO. Für die faulen Elektriker die ne Fette Rechnung schreiben können,
> aber nicht mit ein Schraubendreher umgehen können.
>
> Ich bin Privatmann und machs auf die altmodische Weise.

Eine Lüsterklemme ist in jedem Fall schlechter als eine federbelastete 
Klemme, z.B. von Wago.
Grund ist, dass sich Kabel und Klemme bei Temperaturänderungen 
unterschiedlich ausdehnen können. Über die Jahre kann deswegen der 
Kontaktdruck nachlassen, der Kontaktwiderstand wird größer und die 
Erwärmung bei Stromfluss steigert dann das Problem.

Es gibt gute Gründe, warum Lüsterklemmen und Dosenklemmen durch 
federbelastete Wago-Klemmen ersetzt wurden.
Weitere Vorteile der Wagos sind:
* Wago-Klemmen haben auf der Rückseite eine Markierung an der man sieht, 
wie weit abisoliert werden soll.
* Weil die Isolation tiefer in der Klemme steckt als bei Lüster- oder 
Dosenklemmen ist die Isolation / Berührschutz erheblich besser. Korrekt 
montierte Wago-Klemmen sind fingersicher, Lüsterklemmen ohne Isolierband 
eher nicht. Das Isolierband ist dafür eine Riesensauerei, wenn man 
später mal was ändern muss.
* die neuen Wagos sind durchsichtig, so dass man den korrekten Sitz der 
Leiter sogar prüfen kann.

Lüsterklemmen im Baumarkt werden imho ausschließlich von Leuten gekauft, 
bei denen es besonders wichtig wäre, dass sie das nicht tun.

von Harald W. (wilhelms)


Lesenswert?

Tilo R. schrieb:

> Eine Lüsterklemme ist in jedem Fall schlechter als eine federbelastete
> Klemme, z.B. von Wago.
> Grund ist, dass sich Kabel und Klemme bei Temperaturänderungen
> unterschiedlich ausdehnen können. Über die Jahre kann deswegen der
> Kontaktdruck nachlassen, der Kontaktwiderstand wird größer und die
> Erwärmung bei Stromfluss steigert dann das Problem.

Urban legend (Stadtmärchen). Lüsterklemmen sind nur dann schlecht,
wenn man sie nicht richtig verwendet, z.B. indem man verlötete
Litzenenden damit klemmen will.
>
> Es gibt gute Gründe, warum Lüsterklemmen und Dosenklemmen durch
> federbelastete Wago-Klemmen ersetzt wurden.

Ja, der Hauptgrund dafür ist, das die Fa Wago eine Menge Geld
damit verdienen kann.

> montierte Wago-Klemmen sind fingersicher, Lüsterklemmen ohne Isolierband
> eher nicht. Das Isolierband ist dafür eine Riesensauerei, wenn man
> später mal was ändern muss.

Wieso man für Lüsterklemmen Isolierband braucht, ist mir schleierhaft.

> Lüsterklemmen im Baumarkt werden imho ausschließlich von Leuten gekauft,
> bei denen es besonders wichtig wäre, dass sie das nicht tun.

Wieviel Provision hast Du für diesen Beitrag von der Fa. Wago bekommen?

von Tilo R. (joey5337) Benutzerseite


Lesenswert?

Harald W. schrieb:
> Wieviel Provision hast Du für diesen Beitrag von der Fa. Wago bekommen?

0,0.  Wagos gibt es auch von anderen Firmen. Genauso wie Tempos nicht 
immer original Tempos sind.

von Rudi Ratlos (Gast)


Lesenswert?

Harald W. schrieb:
> Normalerweise sind (richtig ausgeführte) Quetschverbindungen
> zuverlässiger als Lötverbindungen.

Mir sind einfach diese vielen, vielen Zangen zu teuer geworden. 
Letztendlich, wenn du eine gscheite Zange haben willst, kostet dich jede 
QuetschVerbindung 1,-
Gilt übrigens für alle Zangenverbindungen.

Begonnen hab ich das Löten zufällig mit isolierten Auto-Quetschern, 
entweder hielten sie keinen Zug aus, oder sie brachen ab. Völliges Glump 
.
Und Lüsterklemmen kann man auch aus dem Plastikgehäuse rauspullen. Dann 
sind sie recht klein und handlich. Und können überschrumpft werden.

Ich: Schrauben oder Löten .

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Tilo R. schrieb:
> Wagos gibt es auch von anderen Firmen.
Nö.
> Genauso wie Tempos nicht immer
> original Tempos sind.
Aber hallo!

Es gab twar nal eine Zeit, in der jeder VW ein Porsche war, aber das ist 
lange her ...

von Max B. (citgo)


Lesenswert?

Schlaumaier schrieb:
> Bei Flex-Kabel
> verlöten der Enden und dann klemmen.

Rudi Ratlos schrieb:
> Und Lüsterklemmen kann man auch aus dem Plastikgehäuse rauspullen. Dann
> sind sie recht klein und handlich. Und können überschrumpft werden.

Gibt es hier keinen E-Eingangstest im Forum zum posten von Beiträgen? 🙄
Warum werden solche Pfuschbeiträge eigentlich nicht moderiert?
Junge Junge Junge...

von Schlaumaier (Gast)


Lesenswert?

Max B. schrieb:
> Gibt es hier keinen E-Eingangstest im Forum zum posten von Beiträgen? 🙄

Du kannst mir ja gerne mal erzählen wieso ich Flexkabel nicht löten 
soll. Und komme mir nicht mit "die werden Platt gedrückt". Klar werden 
sie das. Aber sie haben Trotzdem eine bessere Verbindung als wenn ich 
sie nackt ins Loch stecke und verschraube.

Und JA Adernendhülsen würde ich auch bevorzugen aber die habe ich nicht 
zu Hause.

Ach und nur so nebenbei.

Ich habe schon normale Stecker mit VDE u.co. Siegeln aufgeschraubt und 
dort ein verzinnten flexiblen Anschluss gefunden der unter durch eine 
Schraube befestigt war.

Wie lange ist das Waco-Zeug schon auf den Markt ??? Und wie wurden die 
Lampen und Co. vorher befestigt. Naja damals gab es halt keine 
Plastikwegwerfgesellschaft. Da wurde noch anständig was gemacht.

Ach und was die "Federn" angeht. Ich habe in meinen Leben mehr Federn 
die lötschig waren ausgetauscht als Lüsterklemmen. Lüsterklemmen tausche 
ich nur aus, weil die Schrauben darin verrottet sind. Aber die halten 
alle BOMBENFEST.

von Max B. (citgo)


Lesenswert?

Schlaumaier schrieb:
> Du kannst mir ja gerne mal erzählen wieso ich Flexkabel nicht löten
> soll.

Du bist doch hier der Schlaumaier.

flexible Litzen + Federklemmen = Gut
flexible Litzen + Lüsterklemmen = schlecht
flexible Litzen + Löten + Lüsterklemmen = schlecht
flexible Litzen + Aderendhülsen + Lüsterklemmen = Ok
Wobei ich Federklemmen jeder Schraubklemme vorziehe!

Lötzinn bricht unter mechanischer Belastung.
Es ist auch völlig irrelevant was du in deinem Leben schon alles gesehen 
hast an angeblichen VDE Steckern und Installationen.

Das ist genau wie mit deinem Satz aus einem anderen Thread:
"Das ist ein 2-Scheidiges Schwert"

Lernt man etwas falsch und bleibt bei seiner Vereinfachung, dann begeht 
man diesen Fehler immer und immer wieder.
Ob das Grammatik, Straßenverkehr, Mathematik, Musik oder Elektronik ist, 
ist egal.

Ich schreibe doch auch nicht in das Autoforum: Man kann in einer 30er 
Zone auch 70 fahren. Habe schon viele gesehen die das machen. Ist noch 
nie was passiert.

von Schlaumaier (Gast)


Lesenswert?

Max B. schrieb:
> flexible Litzen + Löten + Lüsterklemmen = schlecht

Das ist eine Aussage und eine Behauptung.

Die Begründung will ich.  Ich bin ja gern bereit etwas zu lernen. Aber 
ohne Begründung habe ich schon in der Grundschule meiner Lehrerin nix 
geglaubt.

Das ist das selbe wie die Aktuellen Paniken in der Presse die immer mehr 
werden. Ohne klare Begründung und Beweise glaube ich den auch nicht.

Was ich aber weiß ist, das eine gelötete Verbindung von Flexleitungen 
nicht bricht wenn man sie nicht KNICKT. Bei einer Schraubverbindung wird 
die Verbindung gequetscht das Bedeute die Masse des Lötzinn dehnt sich 
zu Seite aus. Aber eine Bruchstelle habe ich DA noch nie gesehen.

Davon mal ganz abgesehen. Im Berufsvorbereitungsjahr (Fachbereich 
Elektrik + Metallverarbeitung) hat man uns beigebracht Flexleitungen 
immer zu verzinnen. Aber damals hatten wir auch kein Waco-Zeug. Und ein 
30 Watt Lötkolben. ;)

von Andrew T. (marsufant)


Lesenswert?

Schlaumaier schrieb:
> Davon mal ganz abgesehen. Im Berufsvorbereitungsjahr (Fachbereich
> Elektrik + Metallverarbeitung) hat man uns beigebracht Flexleitungen
> immer zu verzinnen.

Das "Verzinnen/Spitzen-Verzinnen" der Enden von Flexleitungen: Lehrt 
schon seit mehr als 40 Jahren KEINE Ausbildungsstätte mehr die was auf 
sich hält und die den Anschluss an die Neuzeit nicht verpaßt hat.

> Aber damals hatten wir auch kein Waco-Zeug.

Was das kurz nach  WW I  oder schon  WW II?

Wago heißt das übrigens richtig.

: Bearbeitet durch User
von Max B. (citgo)


Lesenswert?

Schlaumaier schrieb:
> Im Berufsvorbereitungsjahr (Fachbereich
> Elektrik + Metallverarbeitung) hat man uns beigebracht Flexleitungen
> immer zu verzinnen.

Ja, wenn man sie danach an eine Platine lötet vielleicht!

Schlaumaier schrieb:
> Das ist eine Aussage und eine Behauptung.

VDE 0100, T. 520

Ich wundere mich, warum du noch nicht mal in all den Jahren die Muße 
hattest dich darüber mal zu erkundigen.
Im Netz gibt es zig Beiträge warum das so ist.

Schlaumaier schrieb:
> Die Begründung will ich.  Ich bin ja gern bereit etwas zu lernen. Aber
> ohne Begründung habe ich schon in der Grundschule meiner Lehrerin nix
> geglaubt.

Die Begründung wurde selbst hier im Forum schon mehrfach genannt!
Nimm deinen Aluhut ab und glaube den Leuten, die das gelernt haben, 
einfach mal.

von Schlaumaier (Gast)


Lesenswert?

Max B. schrieb:
> Ja, wenn man sie danach an eine Platine lötet vielleicht!

Nö. Das war ein 1-2 m Holzbrett zum Simulation einer 
Oberputz-Installation mit Nym + Flexkabel.

Eine Platine kannten die Elektriker damals nur von Hörensagen ;)

Und unser Ausbilder war ein älterer Elektromeister der sein Betrieb 
aufgegeben hat wegen Gesundheitlichen Gründen wie er uns mal erzählte.

Sein Argument war, dann hat die Verbindung mehr Halt und die meisten 
Adern wedeln nicht außerhalb der Verbindung nutzlos herum. DAS hat mir 
eingeleuchtet.

von Norbert (Gast)


Lesenswert?

Es muss ein deutsches Forum sein, wenn sich - über gefühlt hundert 
Beiträge - ein buntes Gemisch von Erwachsenen und Kindern über das 
Verbinden zweier Kabel streitet.

von Schlaumaier (Gast)


Lesenswert?

Norbert schrieb:
> Es muss ein deutsches Forum sein, wenn sich - über gefühlt hundert
> Beiträge - ein buntes Gemisch von Erwachsenen und Kindern über das
> Verbinden zweier Kabel streitet.

Klor.

Und für Vorschriften die sich dauernd ändern, muss der Heer Ing. viel 
Geld ausgeben. Siehe V*D*E, *D*IN, TÜV etc. Nicht zu vergessen die 
teuren Übersetzungen ähm Übernahmen der EU-Vorschriften.

von Max B. (citgo)


Lesenswert?

Schlaumaier schrieb:
> Sein Argument war, dann hat die Verbindung mehr Halt und die meisten
> Adern wedeln nicht außerhalb der Verbindung nutzlos herum. DAS hat mir
> eingeleuchtet.

Naja, eigentlich ja Quatsch.
Die Schraube in der Lüsterklemme presst sich gegen das Zinn welches sich 
nach und nach zur Seite bewegt. Alleine dadurch kann die Schraube 
irgendwann gar nicht mehr denselben Druck auf die Verbindung ausüben und 
es kommt zu hohen Übergangswiderständen.
DAS leuchtet dir doch auch ein oder?
Außerdem wurden deswegen auch die Aderendhülsen erfunden.

So und jetzt reden wir hier nicht von Aufputz sondern von einer 
beweglichen Verbindung eines Netzteils.

von Schlaumaier (Gast)


Lesenswert?

Max B. schrieb:
> DAS leuchtet dir doch auch ein oder?
> Außerdem wurden deswegen auch die Aderendhülsen erfunden.

Klor.

Aber mit Lötzinn haben die mehr Verbindung als im schlimmsten Fall 3 
hauchdünne Drähtchen.

Ich mag Adernendhüllen. Aber die hatten wir damals nicht, und ich 
aktuell auch nicht im Haus.  Muss sie bei der nächsten Pollin/Reichelt - 
Bestellung mal mit bestellen.

Max B. schrieb:
> So und jetzt reden wir hier nicht von Aufputz sondern von einer
> beweglichen Verbindung eines Netzteils.

Jo.

Einer der Schaltungen damals ging so.


Dose ------------Anschlussdose ----------------Dose
|                         ~                      |
|                         ~                      |
|                        Lampe                   |
WS                                               WS

WS = Wechselschalter

~ = Flexkabel  alles andere NYM

Alles mit Original-Teilen aus den Baumarkt die man auch in der richtigen 
Welt benutzt.

von Max B. (citgo)


Lesenswert?

Schlaumaier schrieb:
> Aber mit Lötzinn haben die mehr Verbindung als im schlimmsten Fall 3
> hauchdünne Drähtchen.

nein, eben nicht. Siehe meinen letzten Beitrag.
Flexible Litzen haben in Lüsterklemmen nichts zu suchen.
Starre Litzen schon eher.

Schlaumaier schrieb:
> Einer der Schaltungen damals ging so.

Flexible Leitungen werden aber nicht für fest installierte Anlagen 
genutzt, wie hier im Beispiel die Lampe.
Da leuchtet es natürlich ein, dass dein Elektromeister seinen Betrieb 
aufgegeben hat.

von Rüdiger B. (rbruns)


Lesenswert?

Helge schrieb:
> Auch ordentlich, und lösbar: Kaltgerätestecker und passendes Netzkabel.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

Arno B. schrieb:
> Was man am Ende für
> eine grauslige Wurst hat, weiß jeder, der sowas schonmal gelötet hat.

deswegen schneidet man die Adern nicht alle auf gleiche Länge, sondern 
versetzt die Schnitte um so 1....2 cm.
Dann hat man nicht ein dicke kurze Flickstellenwurst
sondern eine etwas längere. Mit dem äusseren Schrumpfschlauch
sieht das dann viel besser aus. Und die Isolierabstände
zu den Adern (deren Freistellen) untereinander sind viel besser,
weil ja immer neben einer neuen Verbindung
auch noch originale Aderisolierung liegt.

von Alfons (Gast)


Lesenswert?

●DesIntegrator ●. schrieb:
> Arno B. schrieb:
>> Was man am Ende für
>> eine grauslige Wurst hat, weiß jeder, der sowas schonmal gelötet hat.
>
> deswegen schneidet man die Adern nicht alle auf gleiche Länge, sondern
> versetzt die Schnitte um so 1....2 cm.
> Dann hat man nicht ein dicke kurze Flickstellenwurst

Das wurde noch nicht von jedem hier genannt. Also wer will das für sich 
noch nachholen?

von Roland F. (rhf)


Lesenswert?

Hallo,
Max B. schrieb:
> Flexible Litzen haben in Lüsterklemmen nichts zu suchen.
> Starre Litzen schon eher.

Aber gerade dafür sind doch gedacht, eben als Verbindung vom starren 
NYM- zum flexiblen Anschlusskabel z.B. einer Lampe. Der Fehler ist nur 
das oft keine Aderendhülsen für den flexiblen Teil verwendet werden.

rhf

von Roland F. (rhf)


Lesenswert?

Hallo,
Andrew T. schrieb:
> ...Lehrt schon seit mehr als 40 Jahren KEINE Ausbildungsstätte
> mehr...

Länger.
rhf

von oszi40 (Gast)


Lesenswert?

Normalerweise wäre meine erste Frage gewesen, was mit der 
Zugentlastung ist!  Wago, Lüsterklemme usw. sind zwar Vorschläge, ABER 
wie hoch ist der mechanische Zug auf diese Verbindung???

von Schlaumaier (Gast)


Lesenswert?

oszi40 schrieb:
> ABER
> wie hoch ist der mechanische Zug auf diese Verbindung???

Weshalb ich eine Zugentlastung einsetze wo immer möglich. sieh Link 
oben, a 6 Cent. !! Da kann ich notfalls die Lüsterklemme drauf legen. 
Isolierband drum fertig. Nicht chic aber ziemlich sicher.

von Dieter W. (dds5)


Lesenswert?

Max B. schrieb:
> Flexible Litzen haben in Lüsterklemmen nichts zu suchen.
> Starre Litzen schon eher.

Was würde denn bitte unter den Begriff "starre Litze" fallen.
Und Lüsterklemmen mit Drahtschutz sind schon lange erfunden, sie werden 
nur leider selten angeboten.

von Harald W. (wilhelms)


Lesenswert?

Max B. schrieb:

> Die Schraube in der Lüsterklemme presst sich gegen das Zinn welches sich
> nach und nach zur Seite bewegt. Alleine dadurch kann die Schraube
> irgendwann gar nicht mehr denselben Druck auf die Verbindung ausüben und
> es kommt zu hohen Übergangswiderständen.

Dieses "Wandern unter Druck" trifft aber nur auf Zinn zu.
Kupfer "wandert" nicht. Deshalb sind Schraubverbindungen
mindestens genauso gut wie Federklemmen.

von HildeK (Gast)


Lesenswert?

Wenn ich die Beiträge bisher so überfliege, dann sind die Vorschläge von 
MaWin die einzig vernünftigen (Sorry für den Fall, dass ich einen 
weiteren vernünftigen übersehen haben sollte):

MaWin schrieb:
> Für 16A:
>
> 
https://www.amazon.de/Knightsbridge-IP68-16-Stecker-Buchse-Kabel-Anschluss/dp/B076QH9VF4/ref=asc_df_B076QH9VF4/

MaWin schrieb:
> Hier noch einer ohne Stecker
>
> 
https://www.reichelt.de/ch/de/kabelverbindungsstueck-7-5cm-ip68-gb-81325-p223524.html

von HildeK (Gast)


Lesenswert?

Nachtrag.
Auch von Neutrik gibt es unter der Bezeichnung PowerCon ähnliches.

von Max B. (citgo)


Lesenswert?

Dieter W. schrieb:
> Was würde denn bitte unter den Begriff "starre Litze" fallen.

Sorry, starre Leiter!

Harald W. schrieb:
> Dieses "Wandern unter Druck" trifft aber nur auf Zinn zu.
> Kupfer "wandert" nicht. Deshalb sind Schraubverbindungen
> mindestens genauso gut wie Federklemmen.

Nichts anderes habe ich geschrieben, was das Zinn betrifft.
Schraubverbindungen sind trotzdem niemals mind. genauso gut.
Was passiert denn wenn du Litzen ohne Aderendhülsen in eine Lüsterklemme 
steckst und festschraubst?

von Harald W. (wilhelms)


Lesenswert?

Max B. schrieb:

> Was passiert denn wenn du Litzen ohne Aderendhülsen in eine Lüsterklemme
> steckst und festschraubst?

Wenn Du die vorher verdrillst und nicht zu fest und nicht zu lose
festschraubst, hält eine solche Verbindung viele Jahrzehnte. Noch
besser funktioniert das bei Lüsterklemmen mit "Schutzblech".

von HildeK (Gast)


Lesenswert?

Harald W. schrieb:
> Dieses "Wandern unter Druck" trifft aber nur auf Zinn zu.
> Kupfer "wandert" nicht. Deshalb sind Schraubverbindungen
> mindestens genauso gut wie Federklemmen.

Meiner Erfahrung nach sind sie das nicht.
Öffne mal eine Verteilerdose, in der vor 20 Jahren (oder mehr) 
Kupferdrähte (keine Litzen!) mit Dosenklemmen verbunden wurden und ziehe 
sie nach.

von Max B. (citgo)


Lesenswert?

Harald W. schrieb:
> Wenn Du die vorher verdrillst und nicht zu fest und nicht zu lose
> festschraubst, hält eine solche Verbindung viele Jahrzehnte. Noch
> besser funktioniert das bei Lüsterklemmen mit "Schutzblech".

Das mag ja alles sein...
Man kann auch seine Fahrräder mit Tüddel-Draht ans Auto binden.
Es ist halt nur nicht zulässig.

von Harald W. (wilhelms)


Lesenswert?

HildeK schrieb:

> Meiner Erfahrung nach sind sie das nicht.
> Öffne mal eine Verteilerdose, in der vor 20 Jahren (oder mehr)
> Kupferdrähte (keine Litzen!) mit Dosenklemmen verbunden wurden und ziehe
> sie nach.

Kurz nach meinen Einzug in einer Wohnung aus den siebziger Jahren
hatte ich einen Wackelkontakt bei meiner Wohnzimmerbeleuchtung.
Ursache war eine lockere Schraube im Sicherungskasten. Da aber
alle weiteren >30 Schrauben im Kasten fest waren, nehme ich an,
das die lockere Schraube schon von Anfang an nicht richtig fest
gezogen war. In der Wohnzimmerverteilerdose waren die Schrauben
in den Dosenklemmen auch alle fest.

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

Max B. schrieb:
> Schraubverbindungen sind trotzdem niemals mind. genauso gut

Immer diese alte Leier.

Dein Wissensstand ist wohl aus dem vorherigen Jahrtausend.

Beitrag "Re: Wie komme ich an die richtigen Kabelschuhe?"

von Volker S. (sjv)


Lesenswert?

Arno B. schrieb:
> Gibt es eine Lösung, wie man zwei Kabel so verbinden kann, dass das
> nicht ausschaut, wie von Stümper und Co. gefrickelt?

Mit einem Schnurschalter!

https://www.amazon.de/schnurschalter-2-polig/s?k=schnurschalter+2+polig

von Harald W. (wilhelms)


Lesenswert?

MaWin schrieb:

> Dein Wissensstand ist wohl aus dem vorherigen Jahrtausend.

Das mag sein, aber auch im vorigen Jahrhundert, als man
noch keine Wago-Klemmen kannte, haben elektrische Geräte
überwiegend gut funktioniert (und funktionieren auch heut-
zutage noch).

von HildeK (Gast)


Lesenswert?

Harald W. schrieb:
> In der Wohnzimmerverteilerdose waren die Schrauben
> in den Dosenklemmen auch alle fest.

Ok, ich habe es vor dreißig Jahren anders erlebt: alle Klemmen in der 
Verteilerdose konnte man eine halbe Umdrehung nachziehen.

von Harald W. (wilhelms)


Lesenswert?

HildeK schrieb:

> Ok, ich habe es vor dreißig Jahren anders erlebt: alle Klemmen in der
> Verteilerdose konnte man eine halbe Umdrehung nachziehen.

Nun, auch das richtige Anziehen von Schrauben will gelernt sein.
Vielleicht wurde Deine Dose ja von einem Laien montiert.

von Max B. (citgo)


Lesenswert?

MaWin schrieb:
> Max B. schrieb:
>> Schraubverbindungen sind trotzdem niemals mind. genauso gut
>
> Immer diese alte Leier.
>
> Dein Wissensstand ist wohl aus dem vorherigen Jahrtausend.
>
> Beitrag "Re: Wie komme ich an die richtigen Kabelschuhe?"

Ich sprach von reinen Schraub-Lüsterklemmen.
Du verweist auf deinen Beitrag in dem du über die 
Federblech-Lüsterklemmen schreibst.
Aber genau diese alte Leier ist das Problem gewesen. hast du ja auch 
selber in deinem Beitrag gesagt!

von Harald W. (wilhelms)


Lesenswert?

Max B. schrieb:

> Ich sprach von reinen Schraub-Lüsterklemmen.
> Du verweist auf deinen Beitrag in dem du über die
> Federblech-Lüsterklemmen schreibst.
> Aber genau diese alte Leier ist das Problem gewesen. hast du ja auch
> selber in deinem Beitrag gesagt!

Von mir angezogene Lüsterklemmen haben noch nie versagt,
egal ob mit oder ohne Federblech. :-)

von Andre G. (andgst01)


Lesenswert?

Schlimm sind die "Dosenlüsterklemmen" mit nur einer Schraube.

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

Max B. schrieb:
> Ich sprach von reinen Schraub-Lüsterklemmen.
> Du verweist auf deinen Beitrag in dem du über die
> Federblech-Lüsterklemmen schreibst

Nein.

Du hast es offensichtlich immer noch nicht verstanden.

Wohl seit 22 Jahren keine neue Lüsterklemme mehr in der Hand gehabt und 
kennst nur welche aus dickem gebohrten Messingvollmaterial.

Moderne sind nicht mot irgendwelchen Feder-Blechen versehen, sondern 
normalem Eisenblech, nur halt passend geformt damit sich eine 
Federwirkung ergibt.

von HildeK (Gast)


Lesenswert?

Harald W. schrieb:
> Nun, auch das richtige Anziehen von Schrauben will gelernt sein.
> Vielleicht wurde Deine Dose ja von einem Laien montiert.

Ja, kann durchaus sein. Hat mich jedenfalls etwas erschreckt. Ich kann 
mir aber auch vorstellen, dass Cu unter Druck 'fließt' - Glas tut das ja 
auch und dem traut es der Durchschnittsmensch auch nicht zu.
Ich jedenfalls verwende seither Wagos; auch weil mich überzeugt, dass 
die Federkraft selbstnachstellend ist.

von arbeiter (Gast)


Lesenswert?

Harald W. schrieb:
> im vorigen Jahrhundert

hat man auch andere fragwürdige Dinge für "normal" gehalten. Die Welt 
dreht sich weiter.

"Haben wir schon immer so gemacht" ist ungefähr das schlechteste 
Argument, das es gibt.

von Max B. (citgo)


Lesenswert?

MaWin schrieb:
> Max B. schrieb:
>> Ich sprach von reinen Schraub-Lüsterklemmen.
>> Du verweist auf deinen Beitrag in dem du über die
>> Federblech-Lüsterklemmen schreibst
>
> Nein.
>
> Du hast es offensichtlich immer noch nicht verstanden.
>
> Wohl seit 22 Jahren keine neue Lüsterklemme mehr in der Hand gehabt und
> kennst nur welche aus dickem gebohrten Messingvollmaterial.
>
> Moderne sind nicht mot irgendwelchen Feder-Blechen versehen, sondern
> normalem Eisenblech, nur halt passend geformt damit sich eine
> Federwirkung ergibt.

Bla bla bla...
Ich rede immer noch von denen mit Schraube und nicht irgendwelchen 
Blechen.
Und so lange es die Schraubdinger zu kaufen gibt, so lange kann man sich 
auch darüber unterhalten ob es zulässig ist oder nicht.

Und wenn die Dinger 120 Jahre alt sind. Es gibt sie immer noch zu Hauf.

von Harald W. (wilhelms)


Lesenswert?

Max B. schrieb:

> Und wenn die Dinger 120 Jahre alt sind. Es gibt sie immer noch zu Hauf.

Und sie sind nur selten der Grund für ein Versagen der Beleuchtung.

von Leser (Gast)


Lesenswert?

Andre G. schrieb:
> Schlimm sind die "Dosenlüsterklemmen" mit nur einer Schraube.

Unser Haus ist Baujahr 1968 und da wurden nur solche Schraubklemmen 
verwendet. Bisher gab es noch keine Probleme, dass irgendwas locker 
würde.

Der Vorteil von Wagos ist eben, dass man ohne viel Aufwand überall die 
gleiche Verbindungsqualität hat, wenn der eingesteckte Draht schön 
gerade ist. Also weniger Aufwand für den Elektriker und daher 
schnelleres Arbeiten möglich. Das heißt aber nicht pauschal, dass 
Dosenklemmen mit Schraube schlecht wären. Wenn man sorgfältig arbeitet, 
genügen Dosenklemmen vollkommen.

von Schlaumaier (Gast)


Lesenswert?

Leser schrieb:
> Unser Haus ist Baujahr 1968 und da wurden nur solche Schraubklemmen
> verwendet. Bisher gab es noch keine Probleme, dass irgendwas locker
> würde.

Den kann ich nur zu 100% zustimmen.

Ich bekomme i.d.R. 10 Lüsterklemmen (10 unterschiedliche Verbindungen, 
je Verbindung 2 Schrauben) als Streifen für 1 - max. 2 Euro. (Preis vor 
der Krise)

Was kosten den eurer Waco-Zeug. ??? für auch 10 Verbindungen.

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Schlaumaier schrieb:
> Was kosten den eurer Waco-Zeug. ??? für auch 10 Verbindungen.

8,45 für 150 Kontakte.

https://www.ebay.de/itm/402515727621

von HildeK (Gast)


Lesenswert?

Schlaumaier schrieb:
> Ich bekomme i.d.R. 10 Lüsterklemmen (10 unterschiedliche Verbindungen,
> je Verbindung 2 Schrauben) als Streifen für 1 - max. 2 Euro. (Preis vor
> der Krise)
>
> Was kosten den eurer Waco-Zeug. ??? für auch 10 Verbindungen.

Wenn du baust / umbaust und der Mehrpreis für die Wago-Klemmen spielt 
dabei eine Rolle, dann hast du eh was falsch gemacht.

von Alopecosa (Gast)


Lesenswert?

Percy N. schrieb:
> Schlaumaier schrieb:
>> Was kosten den eurer Waco-Zeug. ??? für auch 10 Verbindungen.
>
> 8,45 für 150 Kontakte.
>
> https://www.ebay.de/itm/402515727621

Ich empfehle das Angebot nochmals anzuschauen, der 50er Pack kostete 
18,53 und ist damit sau teuer.

am günstigesten und direkt verfügbar sind die Dinger tatsächlich im 
Hornbach.

https://www.hornbach.de/shop/Wago-221-413-Compact-Verbindungsklemme-4-mm-3-Leiter-alle-Leiterarten-50-Stueck/5723506/artikel.html

Und nebenbei, es ist in der Tat erschreckend wieviel, zum Teil im 
wahrsten Sinne bradngefährliches, Halbwissen hier verbreitet wird.

Die richtigen Antworten wurden längst gegeben, dem ist eigentlich nichts 
hinzu zu fügen.

Ist es möglich das an die Leitung Zug kommt, dann am besten eine der 
genannten Steckverbindungen. Und dabei ist es fast egal ob Kaltgeräte, 
PowerCon, oder sonstwas.

Ist das Netzteil eingebaut und die Leitung ist nur intern, reichen auch 
3 Wago 221-412 oder alternativ 3 von den recht neuen Wago 221-2411.

Alles andere ist Pfusch, von teilweise letztem Jahrhundert.

P.S.: das letzte Jahrhundert hat wirklich gerade angerufen, es will 
seine Lüsterklemmen zurück haben...

von Alopecosa (Gast)


Lesenswert?

edit:

Wer es ganz fancy mag kann natürlich auch die fettgefüllten Scotchlok 
314 nehmen ;)

von Tilo R. (joey5337) Benutzerseite


Lesenswert?

Alopecosa schrieb:
> Wer es ganz fancy mag kann natürlich auch die fettgefüllten Scotchlok
> 314 nehmen ;)
für die der Hersteller leider keine Strombelastbarkeit angibt.

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

HildeK schrieb:
> Wenn du baust / umbaust und der Mehrpreis für die Wago-Klemmen spielt
> dabei eine Rolle, dann hast du eh was falsch gemacht.

Na ja, das Riesen-Problem bei den Wagos sind eben die 
Riesen-Packungsgrössen. Keiner der bloss bastelt braucht für 25 EUR 
3-polige, für 25 EUR 5-polige, dasselbe nochmal für grössere 
Querschnitte.

von acsa (Gast)


Lesenswert?

...die Idee mit dem Schnurschalter hat was...

von Leser (Gast)


Lesenswert?

MaWin schrieb:
> Na ja, das Riesen-Problem bei den Wagos sind eben die
> Riesen-Packungsgrössen. Keiner der bloss bastelt braucht für 25 EUR
> 3-polige, für 25 EUR 5-polige, dasselbe nochmal für grössere
> Querschnitte.

Da gibt es doch diverse Sets. Da kannst du aussuchen welche du brauchst.

von Tilo R. (joey5337) Benutzerseite


Lesenswert?

MaWin schrieb:
> Na ja, das Riesen-Problem bei den Wagos sind eben die
> Riesen-Packungsgrössen. Keiner der bloss bastelt braucht für 25 EUR
> 3-polige, für 25 EUR 5-polige, dasselbe nochmal für grössere
> Querschnitte.

Na ich weiß nicht.

https://www.amazon.de/gp/product/B09X1R9X35/ref=ox_sc_act_image_1?smid=AVOAI6B6SU1O0&psc=1 
(19€) oder 
https://www.amazon.de/gp/product/B00PJY5JZ8/ref=ox_sc_act_title_1?smid=AVOAI6B6SU1O0&psc=1 
(28,50€) sind Sortimentskästen, die dem Hobby-Elektriker vermutlich 10 
Jahre reichen und trotzdem nicht in den Ruin treiben.

Das sind Wago-Klone. Ähnliche Kästen gibt es auch von Wago, zugegeben 
deutlich teurer.

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

Tilo R. schrieb:
> Das sind Wago-Klone.

Eben, keine Wago.

> Ähnliche Kästen gibt es auch von Wago, zugegeben
> deutlich teurer.

Eben. Wago geht halt nicht.

Chinese rip off rulez.

von Tilo R. (joey5337) Benutzerseite


Lesenswert?


von michael_ (Gast)


Lesenswert?

acsa schrieb:
> ...die Idee mit dem Schnurschalter hat was...

Man muß aber einen aus Omas Zeiten nehmen.
Wo evtl. noch Platz für den Nulleiter ist.

Ansonsten gut verlöten wie genannt oder Schuko-Stecker.

von Thomas (kosmos)


Lesenswert?


von Thomas R. (thomasr)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Um zwei oder mehr starre Adern dauerhaft zu verbinden, benutzt man in 
vielen Ländern auch „wire wraps“, in Deutschland fast unbekannt. In Wiki 
findet man die nur im englischen Teil unter dem Begriff „Twist-on wire 
connector“. Habe in den USA viel damit gearbeitet und fand die nach 
„Eingewöhnung“ ganz in Ordnung.

Ist völlig off-topic aber die Diskussion gleitet gerade so schön ab 😎

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

ach... Amiland...

selten soviel wackelige Technik überall gesehen wie dort.

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

Thomas R. schrieb:
> Um zwei oder mehr starre Adern dauerhaft zu verbinden, benutzt man in
> vielen Ländern auch „wire wraps“

Nein.

Die Dinger heissen wire nuts.

Und taugen nichts.

https://www.alwirerepair.com/photo-gallery/examples-of-burnt-wire-nuts

von DerEgon (Gast)


Lesenswert?

MaWin schrieb:
> Die Dinger heissen wire nuts.

Nicht nur, wie der von Dir verlinkte Artikel auch zeigt:

>  a twist-on connector often called a wire nut

> Und taugen nichts.

Der Artikel behandelt explizit Fehler beim Vertüddeln von 
Aluminiumleitungen mit diesen Dingern.

Die Webseite heißt ja auch "ALUMINUM WIRE REPAIR".

Das ist kein Beleg dafür, daß diese Dinger auch bei Kupferdraht Pfusch 
sind, auch wenn wir uns einig darin sein dürften, daß unser Bauchgefühl 
so etwas für Pfusch hält.

Aber Pfusch, den mögen hier ja einige, wie die ausführlichen und immer 
wiederkehrenden Ideen vom Verzinnen von Litze zeigen.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

ich hab grad gestern ein Video vonnem tollen
Ami-Burschen gesehen
(Millionen von Klicks
und ach... wat kannste nicht alles an Merch kaufen...)

Wo es sooo toll war, Litzenleiter zu verknoten.
dann einen Schrumpfi rüber und gut.

von Arno B. (Gast)


Lesenswert?

Volker S. schrieb:
> Mit einem Schnurschalter!

Gute Idee! Leider hat der 3-adrige Kabelstummel (HOSRN-F) des 
Netzgerätes 8.5mm Durchmesser und eine 3-adrige 0815 Netzleitung messe 
ich mit 7mm. Das wird man in einem Schnurschalter kaum klemmen können.

Habe mal paar Muster von diesen Kabelverbindern kommen lassen (Goobay, 
Delock). Im Prinzip gut, nur haben die Dinger durchgängig einen 
Außendurchmesser von 25mm und sind ziemlich lang, man hat ein mords 
Prügel in der Leitung liegen. Nicht so der Hit.

von Helge (Gast)


Lesenswert?

Hab letztes Wochehehde so einen Strahler mit Kabelstummel zur Reparatur 
hier gehabt, Kabelbruch gleich bei der Verschraubung. Meine Lösung: 
Verschraubung lösen, neue Leitung mit 3 Quetschverbindern anbinden, 
Schrumpfschlauch drüber, Flickstelle in die Lampe rein, Verschraubung 
drauf.

von michael_ (Gast)


Lesenswert?

Arno B. schrieb:
> Volker S. schrieb:
>> Mit einem Schnurschalter!
>
> Gute Idee! Leider hat der 3-adrige Kabelstummel (HOSRN-F) des
> Netzgerätes 8.5mm Durchmesser und eine 3-adrige 0815 Netzleitung messe
> ich mit 7mm. Das wird man in einem Schnurschalter kaum klemmen können.

Hast du das nach über einer Woche immer noch nicht geklärt?
Zusammenlöten, Strumpfschlauch darüber und fertig.

von Harald W. (wilhelms)


Lesenswert?

michael_ schrieb:

> Zusammenlöten, Strumpfschlauch darüber

Ich würds in umgekehrter Rehenfolge machen. :-)

von michael_ (Gast)


Lesenswert?

Ja, der besoffene Jäger folgt den Rehen :-)

von Arno B. (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Rudi Ratlos schrieb:
> Es gibt auch so fertige -runde- Kabelverbinder, [...] aber die sind seeeehr 
dick.

Sind sie, seeeehr fett und seeeehr lang - siehe Foto.
Aber ich habe nichts besseres gefunden.

Für einen solchen Kabelverbinder sollte es eigentlich für verschieden 
dicke Kabel verschiedene Gummieinsätze geben. Gibt es aber nicht. Bei 
dem Typ geht die Spanne von 4,5 - 7,5 mm. Das schwarze Kabel hat hier 
8.5 mm, dazu durfte ich den Gummi innen auf rubbeln. Mühsame und 
unnötige Arbeit :-(

von Chris (Gast)


Lesenswert?

Thomas R. schrieb:
> Um zwei oder mehr starre Adern dauerhaft zu verbinden, benutzt man
> in
> vielen Ländern auch „wire wraps“, in Deutschland fast unbekannt. In Wiki
> findet man die nur im englischen Teil unter dem Begriff „Twist-on wire
> connector“. Habe in den USA viel damit gearbeitet und fand die nach
> „Eingewöhnung“ ganz in Ordnung.

Amis halt. Die haben eine ganz andere Mentalität, nicht nur bezüglich 
E-Installation. Auch bei anderen handwerklichen Arbeiten würde da der 
Azubi bei uns eines auf die Löffel kriegen. Bei den Amis muss es einfach 
funktionieren, es muss nicht schön aussehen und auch nicht lange halten. 
Die Papphütte soll ja nicht Jahrhunderte bewohnt werden und über ein 
paar Generationen weiter vererbt werden wie bei uns. Der Ami wechselt 
seinen Wohnsitz so oft wie der Deutsche sein Smartphone.
Ja ich weiß, etwas pauschal. Aber die Tendenz trifft es schon.

von dieter (Gast)


Lesenswert?

Chris schrieb:
> Amis halt. Die haben eine ganz andere Mentalität

https://www.youtube.com/watch?v=tcVmTuuhRGc

von Thomas B. (thombde)


Lesenswert?

Arno B. schrieb:
> Für einen solchen Kabelverbinder sollte es eigentlich für verschieden
> dicke Kabel verschiedene Gummieinsätze geben. Gibt es aber nicht. Bei
> dem Typ geht die Spanne von 4,5 - 7,5 mm. Das schwarze Kabel hat hier
> 8.5 mm, dazu durfte ich den Gummi innen auf rubbeln. Mühsame und
> unnötige Arbeit :-(

Dann nimm einfach diese Chinakacke von AMAZON.
Bei dem Preis kann man das mal versuchen.

Werde ich mir auch mal was bestellen.
Mal schauen :-)

https://www.amazon.de/Kabelverbinder-Kabeldurchmesser-Verteilerdose-Verbindungsmuffe-Verbindungsbox/dp/B0899GQDBY/ref=sr_1_8?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&crid=3SI5KD459205H&keywords=kabelverbinder&qid=1659895641&sprefix=kabelverbinder%2Caps%2C162&sr=8-8

: Bearbeitet durch User
von Arno B. (Gast)


Lesenswert?

Thomas B. schrieb:
> Dann nimm einfach diese Chinakacke von AMAZON.

Die Chinakacke habe ich mir von Reichelt mitliefern lassen. Ein Ende ist 
für dickes Kabel, ein Ende für dünnes Kabel. Kann man dann mit einem 
Spannbereich von 0-13mm bewerben. Der übliche China-Nepp. Die Dinger 
liegen bereits im Mülleimer, wo sie hingehören.

von Arno B. (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Im Bild die beiden Gummieinsätze. Könnte man unterschiedliche 
Gummieinsätze dazu ordern, würde ein Schuh draus. Aber es verkauft sich 
wohl auch so ganz gut. Der Kunde würgt und frickelt gerne.

von Volker S. (sjv)


Lesenswert?

Chris schrieb:
> Die Papphütte soll ja nicht Jahrhunderte bewohnt werden und über ein
> paar Generationen weiter vererbt werden wie bei uns.

Die werden vorher weggeweht, schwimmen weg oder werden vom nächsten 
Waldbrand mit abgefackelt.

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.