Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Spannungsregler und IC-Sicherung mit Multimeter testen?


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von Klaus (voenigs)


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Hallo Forengemeinde!

Lassen sich Spannungsregler "7806A" und IC-Sicherung "N15" im 
ausgebauten Zustand und ohne zusätzlichen Testaufbau, mit einem 
Multimeter auf einwandfreie Funktion überprüfen?

Hintergrund meiner Frage ist, dass sich gerade meine Hifi-Verstärker (3 
x Denon 980r) quasi in Rauch auflösen. Der erste, mein Hauptverstärker, 
der jeden Tag mehrere Stunden lief, ging vor ein paar Wochen von einem 
auf den anderen Tag nicht mehr an.

Der zweite 980r versagte vor ein paar Tagen genau wie der erste seinen 
Dienst: Läßt sich nicht mehr einschalten.

Nach vielen Stunden vergeblicher Fehlersuche, habe ich Verstärker 1 nun 
ausgeschlachtet. Den zweiten Defekten würde ich aber gerne wieder in 
einen funktionsfähigen Zustand versetzen.

Ich kann soweit ganz ordentlich löten und Sachen wie Elkos, 
Transistoren, Widerstände, usw.. messen. Als Meßgerät steht mir aber 
lediglich ein Multimeter wie auch ein Bauteiletester "TC1" zur 
Verfügung.

von H. H. (Gast)


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Service Manual anbei.

Knul P. schrieb:
> Lassen sich Spannungsregler "7806A" und IC-Sicherung "N15" im
> ausgebauten Zustand und ohne zusätzlichen Testaufbau, mit einem
> Multimeter auf einwandfreie Funktion überprüfen?

Die Sicherung (ICP-N15 von Rohm) schon, den Spannungsregler nur grob auf 
Kurzschluss.

von Jörg R. (solar77)


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H. H. schrieb:
> Service Manual anbei.
>
> Knul P. schrieb:
>> Lassen sich Spannungsregler "7806A" und IC-Sicherung "N15" im
>> ausgebauten Zustand und ohne zusätzlichen Testaufbau, mit einem
>> Multimeter auf einwandfreie Funktion überprüfen?
>
> Die Sicherung (ICP-N15 von Rohm) schon, den Spannungsregler nur grob auf
> Kurzschluss.

Den Spannungsregler würde ich mit einer 9-Volt Batterie testen.
Input-GND-Output  Ohne Gewähr, sollte aber passen. Vorher, wie von Hinz 
erwähnt, den Regler auf Kurzschluss testen.

von H. H. (Gast)


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Jörg R. schrieb:
> Den Spannungsregler würde ich mit einer 9-Volt Batterie testen.
> Input-GND-Output  Ohne Gewähr, sollte aber passen.

Ist auch bei den NJM78xx so.

von Klaus (voenigs)


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H. H. schrieb:
> Service Manual anbei.
>
> Knul P. schrieb:
>> Lassen sich Spannungsregler "7806A" und IC-Sicherung "N15" im
>> ausgebauten Zustand und ohne zusätzlichen Testaufbau, mit einem
>> Multimeter auf einwandfreie Funktion überprüfen?
>
> Die Sicherung (ICP-N15 von Rohm) schon, den Spannungsregler nur grob auf
> Kurzschluss.

Vielen Dank!

Das Service Manual habe ich bereits! Habe mir auch schon die Teile des 
Schaltplans rauskopiert und zu einem Ganzen zusammengefügt.

Eine Nachfrage hätte ich noch, wenn gestattet: Wie teste ich diese 
IC-Sicherung? Einfach so wie eine normale Schmelzsicherung mit der 
akustischen Durchgangsprüferfunktion des Multimeters?

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Knul P. schrieb:
> Einfach so wie eine normale Schmelzsicherung mit der
> akustischen Durchgangsprüferfunktion des Multimeters?

So isses. Ein heiler ICP zeigt nahe null Ohm.

von MaWin (Gast)


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Jörg R. schrieb:
> Den Spannungsregler würde ich mit einer 9-Volt Batterie testen

Ich auch, aber: man sollte ihn auch mit 10mA also 560 Ohm belasten, 
sonst kommen vielleict wundersamerweise mehr als 6V raus.

Jedenfalls:

Knul P. schrieb:
> ohne zusätzlichen Testaufbau

geht nicht.

von Karl B. (gustav)


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Matthias S. schrieb:
> Ein heiler ICP

Schon wieder was dazugelernt:

https://buriedel.eu/Elektro%20ICP.htm
[Ironie:]
Und bei Voller Pulle schmeißt es die Sicherung, weil Verstärker nur mit
geringerer Leistung vom E-Werk genehmigt wurde?
[/Ironie]

ciao
gustav

von H. H. (Gast)


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Karl B. schrieb:
> Matthias S. schrieb:
>> Ein heiler ICP
>
> Schon wieder was dazugelernt:
>
> https://buriedel.eu/Elektro%20ICP.htm

https://de.wikipedia.org/wiki/Insane_Clown_Posse

von Klaus (voenigs)


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Matthias S. schrieb:
> Knul P. schrieb:
>> Einfach so wie eine normale Schmelzsicherung mit der
>> akustischen Durchgangsprüferfunktion des Multimeters?
>
> So isses. Ein heiler ICP zeigt nahe null Ohm.

Ist ja "witzig":

Der/die/das ICP ist mir erst beim Zerlegen des Verstärkers (980r) in die 
Hände gefallen, den hatte ich vorher gar nicht gemessen, und das Teil 
ist wohl defekt! :D

Spannungsregler und ICP werde ich dann gleich mal beim zweiten noch 
montierten defekten Rechner übrprüfen! ;)

Vielen Dank! :)

von Karl B. (gustav)


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Das ist eben die Suchfunktion.

von Klaus (voenigs)


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MaWin schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> Den Spannungsregler würde ich mit einer 9-Volt Batterie testen
>
> Ich auch, aber: man sollte ihn auch mit 10mA also 560 Ohm belasten,
> sonst kommen vielleict wundersamerweise mehr als 6V raus.
>
> Jedenfalls:
>
> Knul P. schrieb:
>> ohne zusätzlichen Testaufbau
>
> geht nicht.

Werde ich so machen - danke!

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Bei Karl ist wohl der ICP ein wenig zu hoch:
https://en.wikipedia.org/wiki/Intracranial_pressure

von Karl B. (gustav)


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Suchfunktion:
Besser:
https://www.donberg.de/katalog/passive_komponenten/sicherungen/n15.html
und noch andere.
Wie man die zerstörungsfrei antestet, suche nach Dabla.
Vielleicht ist das dann aufschlussreicher.

ciao
gustav

von Klaus (voenigs)


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Das wäre sozusagen mein Testaufbau. 9 Volt rein, 7,1 Volt raus! Nach 
spätestens ca. 5-8 Sekunden muß der Stromkreis aber wieder unterbrochen 
werden, da Spannungsregler zu heiß!

Trotzdem kann ich nun davon ausgehen, dass der Spannungsregler in 
Ordnung ist?
Dann kann ich mich nämlich gleich auch an den noch verbauten 
Spannungsregler ranmachen und den testen.

von H. H. (Gast)


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Ist falsch! Der Minuspol der Batterie und des Messgeräts müssen an den 
mittleren Anschluss. Siehe Anhang.

Das Messgerät sollte dann 6V anzeigen.

von MaWin (Gast)


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Knul P. schrieb:
> Das wäre sozusagen mein Testaufbau

Nein, besser nicht.
Hinz hat's schön gemalt.

von Jörg R. (solar77)


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Knul P. schrieb:
> Das wäre sozusagen mein Testaufbau. 9 Volt rein, 7,1 Volt raus!
> Nach
> spätestens ca. 5-8 Sekunden muß der Stromkreis aber wieder unterbrochen
> werden, da Spannungsregler zu heiß!

Wenn Du den Aufbau tatsächlich so gemacht hast wie in deiner Abbildung 
passt der Messwert nicht. Dann misst du die Dropspannung des Reglers. 
Der Wert kann aber nur bei ca. 3V liegen, je nach Spannung der Batterie. 
Heiß werden darf der Regler bei 560R Belastung auch nicht. Bei ca. 10mA 
Last sind es nur um die 30mW an Verlustleistung. Hat der Widerstand 
tatsächlich 560R? Baue das noch mal neu auf, nach dem Plan von Hinz. 
Hoffentlich hast Du den Regler nicht durch deinen Falschaufbau 
gehimmelt.

: Bearbeitet durch User
von Andrew T. (marsufant)


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Jörg R. schrieb:
> Dann misst du die Dropspannung des Reglers.

Nicht richtig Jörg.
Der 78xx steuert da einfach auf,
und wenn die Spannungsquelle genug Strom liefert zerstört es den 
Längstransistor im Regler.

Bei einer 9V kleinbatterie kann es gutgehen, d,h, der Regler überlebt 
die Tortur.

tip: schau Dir gelegentlich die Innenschaltung der 78xx an, dann wird 
klar was passiert.

von Jörg R. (solar77)


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Andrew T. schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> Dann misst du die Dropspannung des Reglers.
>
> Nicht richtig Jörg.
> Der 78xx steuert da einfach auf,
> und wenn die Spannungsquelle genug Strom liefert zerstört es den
> Längstransistor im Regler.
>
> Bei einer 9V kleinbatterie kann es gutgehen, d,h, der Regler überlebt
> die Tortur.
>
> tip: schau Dir gelegentlich die Innenschaltung der 78xx an, dann wird
> klar was passiert.

Hallo Andrew,

ich glaube hier kommen mehrere Fehler des TO zusammen, daher ist das 
Ganze etwas verwirrend. Wenn er die Schaltung so aufgebaut hat wie in 
seiner eigenen Abbildung misst er die Differenz zwischen Eingang zum 
Ausgang, also die Dropspannung. Da er aber 7,1V misst stimmt Aufbau und 
Plan nicht überein. Dafür spricht auch dass der Regler heiß wird, was 
bei 560R Last nicht passieren dürfte.

Der TO sollte mal ein Foto vom Aufbau zeigen.

: Bearbeitet durch User
von Klaus (voenigs)


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Hier jetzt mal die Korrektur. So wären dann auch die 6 Volt 
Spannungsausgabe stimmig, oder? Und der 7806 erwärmt sich kaum bis gar 
nicht.

von Stefan F. (Gast)


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Knul P. schrieb:
> So wären dann auch die 6 Volt
> Spannungsausgabe stimmig, oder?

Na also, geht doch.

Warum wolltest du den Spannungsregler nicht in eingebautem Zustand 
prüfen?

von Klaus (voenigs)


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Jörg R. schrieb:
> Knul P. schrieb:
>> Das wäre sozusagen mein Testaufbau. 9 Volt rein, 7,1 Volt raus!
>> Nach
>> spätestens ca. 5-8 Sekunden muß der Stromkreis aber wieder unterbrochen
>> werden, da Spannungsregler zu heiß!
>
> Wenn Du den Aufbau tatsächlich so gemacht hast wie in deiner Abbildung
> passt der Messwert nicht. Dann misst du die Dropspannung des Reglers.
> Der Wert kann aber nur bei ca. 3V liegen, je nach Spannung der Batterie.
> Heiß werden darf der Regler bei 560R Belastung auch nicht. Bei ca. 10mA
> Last sind es nur um die 30mW an Verlustleistung. Hat der Widerstand
> tatsächlich 560R? Baue das noch mal neu auf, nach dem Plan von Hinz.
> Hoffentlich hast Du den Regler nicht durch deinen Falschaufbau
> gehimmelt.

In der Skizze hatte ich tatsächlich Plus mit Minus vertauscht! *schäm

von Karl B. (gustav)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Warum wolltest du den Spannungsregler nicht in eingebautem Zustand
> prüfen?

Tja,
da ist die IC-Sicherung drin und noch ein Transistor davor.
Wahrscheinlich im Ausschlussverfahren nach Auslöten der vermuteten 
Bauteile
separat testen wollen, ohne die anderen zu gefährden.

ciao
gustav

von Klaus (voenigs)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Knul P. schrieb:
>> So wären dann auch die 6 Volt
>> Spannungsausgabe stimmig, oder?
>
> Na also, geht doch.

Ja, dank der von H.H. korrigierten Skizze!

>
> Warum wolltest du den Spannungsregler nicht in eingebautem Zustand
> prüfen?

Weil das Gerät (Denon PMA-980r) aus dem er stammt, vor ein paar Wochen 
das Zeitliche gesegnet hat und mittlerweile zerlegt ist. Einen 
identischen und noch eingebauten Spannungsregler eines anderen 980r 
(läßt sich seit ein paar Tagen ebenfalls nicht mehr einschalten) werde 
ich voraussichtlich auch nur im ausgebauten Zustand testen können, da in 
besagtem Gerät nur Spannungen um die 50V vorhanden sind.

von Stefan F. (Gast)


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Knul P. schrieb:
> da in besagtem Gerät nur Spannungen um die 50V vorhanden sind.

Denke logisch!

Laut Schaltplan sollten am Eingang des Spannungsreglers 14,8V anliegen. 
Wenn du dort 50V hast, dann ist mit Sicherheit die "Transistor Unit" 
kaputt. Ich würde dann allerdings weitreichende Folgefehler erwarten.

Wenn du dort weniger als 14,8V hast, dann messe die Spannung am Eingang 
der "Transistor Unit" (3E3-3). Dort erwarte ich wesentlich mehr als 
14,8V.

Fehlt diese Spannung, könnte es an der Sicherung liegen. Fehlt sie 
nicht, ist die "Transistor Unit" defekt.

Auch die Sicherung muss man nicht auslöten. Wenn hinten nicht heraus 
kommt kann man ja messen, ob die Spannung an ihrem Eingang vorhanden 
ist. Wenn ja: Sicherung kaputt, wenn nicht: Ursache liegt vor der 
Sicherung.

von Karl B. (gustav)


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Knul P. schrieb:
> Einen
> identischen und noch eingebauten Spannungsregler eines anderen 980r
> (läßt sich seit ein paar Tagen ebenfalls nicht mehr einschalten)

Yep,
wenn schon Fehler vermutet werden, würde ich mich hüten, das Gerät 
einzuschalten, um @Stefans "Logik" zu folgen. Das kann ganz fies nach 
hinten losgehen.
OK. Beim Auslöten können sich Bauteile überhitzen oder Platinen-Lötaugen 
strapaziert weden. Da muss man eben auch vorsichtig genug vorgehen.

ciao
gustav

von Klaus (voenigs)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Knul P. schrieb:
>> da in besagtem Gerät nur Spannungen um die 50V vorhanden sind.
>
> Denke logisch!
>
> Laut Schaltplan sollten am Eingang des Spannungsreglers 14,8V anliegen.
> Wenn du dort 50V hast, dann ist mit Sicherheit die "Transistor Unit"
> kaputt. Ich würde dann allerdings weitreichende Folgefehler erwarten.
>
> Wenn du dort weniger als 14,8V hast, dann messe die Spannung am Eingang
> der "Transistor Unit" (3E3-3). Dort erwarte ich wesentlich mehr als
> 14,8V.
>
> Fehlt diese Spannung, könnte es an der Sicherung liegen. Fehlt sie
> nicht, ist die "Transistor Unit" defekt.
>
> Auch die Sicherung muss man nicht auslöten. Wenn hinten nicht heraus
> kommt kann man ja messen, ob die Spannung an ihrem Eingang vorhanden
> ist. Wenn ja: Sicherung kaputt, wenn nicht: Ursache liegt vor der
> Sicherung.

Scheinbar kannst du hellsehen! Am linken Pin des ICP liegen 55 Volt an, 
rechter Pin 0! Am Spannungsregler 7806 liegt an keinem Pin irgend eine 
Spannung an, quasi tot.
Die Transistor-Unit ist laut meinem Teiletester ebenfalls defekt, auch 
die Unit aus meinem Schlachtgerät. Im Datasheet des D1913 steht 
allerdings der B1274 als Äquivalent, und den hätte ich da, ebenfalls aus 
dem Schlachtgerät. Laut Teiletester wäre der sogar noch ok!

: Bearbeitet durch User
von H. H. (Gast)


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Knul P. schrieb:
> Im Datasheet des D1913 steht
> allerdings der B1274 als Äquivalent,

Nein, das ist die PNP-Version! Du brauchst aber einen NPN.

von Stefan F. (Gast)


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Knul P. schrieb:
> Scheinbar kannst du hellsehen!

Nee, ich bemühe mich einfach nur darum, das komplexe Problem in kleine 
überschaubare Gruppen zu unterteilen.

So ein Transistor geht allerdings eher selten "einfach so" kaputt. An 
deinem Foto sehe ich, dass er auch großzügig gekühlt wird. Kann es sein, 
dass das ganze Gerät lange Zeit außerhalb seiner Spezifikationen (zu 
wenig Belüftung oder zu niederohmige Lautsprecher) betrieben wurde?

von Klaus (voenigs)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Knul P. schrieb:
>> Scheinbar kannst du hellsehen!
>
> Nee, ich bemühe mich einfach nur darum, das komplexe Problem in kleine
> überschaubare Gruppen zu unterteilen.
>
> So ein Transistor geht allerdings eher selten "einfach so" kaputt. An
> deinem Foto sehe ich, dass er auch großzügig gekühlt wird. Kann es sein,
> dass das ganze Gerät lange Zeit außerhalb seiner Spezifikationen (zu
> wenig Belüftung oder zu niederohmige Lautsprecher) betrieben wurde?

Eigentlich weder noch. Ich besitze das Gerät seit ca. 3 oder 4 Jahren, 
und seither war es eher selten in Gebrauch. Zum Zeitpunkt des Defekts 
waren die "Elac FS 68" mit 6 Ohm angeschlossen. Ich höre auch immer nur 
in Zimmerlautstärke, bzw. eher darunter.
Als ich nach Kauf das Gerät in Empfang genommen hatte, stand ca. 1 cm 
Staub darin. Außerdem wurden - von wem auch immer - Modifikationen an 
der Protektorplatine vorgenommen (siehe Foto). Auch unter der 
Hauptplatine befinden sich unter den Schaltrelais eine ganze Reihe 
Elkos, die meine beiden anderen "identischen" Geräte nicht haben.

Ich werde jetzt mal den defekten D1913 durch den B1274 ersetzen, und den 
N15 ICP bestellen.

von H. H. (Gast)


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Knul P. schrieb:
> Ich werde jetzt mal den defekten D1913 durch den B1274 ersetzen,

DAS GEHT NICHT!

Beitrag #7119937 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Klaus (voenigs)


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H. H. schrieb:
> Knul P. schrieb:
>> Ich werde jetzt mal den defekten D1913 durch den B1274 ersetzen,
>
> DAS GEHT NICHT!

Heißt das nicht (Bild), dass die austauschbar sind?

von Klaus (voenigs)


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Ups, oder ist der 1274 lediglich ein Komplentär-Transistor (oder wie das 
heißt...) zum D1913?

von H. H. (Gast)


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Knul P. schrieb:
> H. H. schrieb:
>> Knul P. schrieb:
>>> Ich werde jetzt mal den defekten D1913 durch den B1274 ersetzen,
>>
>> DAS GEHT NICHT!
>
> Heißt das nicht (Bild), dass die austauschbar sind?

NEIN! Das sind Komplementärtypen!

Du kannst auch eine Schraube mit Linksgewinde nicht einfach durch eine 
mit Rechtsgewinde ersetzen.

von Karl B. (gustav)


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Suchbegriff, ja, ja.
Such Dir was passendes als Äquivalenttyp raus.
Warum unbedingt Sanyo?
https://alltransistors.com/transistor.php?transistor=18842

ciao
gustav

von Klaus (voenigs)


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Verstehe! Wie ich gerade gesehen habe, gibt es im Verstäkrer zwei von 
den D1913, und der zweite ist ok!

Vielen Dank, für den Hinweis!!!

von Karl B. (gustav)


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Cross-Reference Search Result (Equivalent Transistors)

↓ Type  Code   Mat
Si   Struct
NPN   Pc
20W   Vcb
60v   Vce
60V   Veb
6V   Ic
3A   Tj
150°C   Ft
100M   Cc
40pF   Hfe
70   Caps
ISO220
2SD1913        Si    NPN    20    60    60    6    3    150    100    40 
70
ISO220

gibt höchstens noch Probleme mit dem Pinout.
Darauf sollte man achten.
Sonst könntest Du da TIP3055 nehmen.
https://www.onsemi.com%2Fpdf%2Fdatasheet%2Ftip3055-d.pdf

: Bearbeitet durch User
von Klaus (voenigs)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Knul P. schrieb:
>> Scheinbar kannst du hellsehen!
>
> Nee, ich bemühe mich einfach nur darum, das komplexe Problem in kleine
> überschaubare Gruppen zu unterteilen.
>
> So ein Transistor geht allerdings eher selten "einfach so" kaputt. An
> deinem Foto sehe ich, dass er auch großzügig gekühlt wird. Kann es sein,
> dass das ganze Gerät lange Zeit außerhalb seiner Spezifikationen (zu
> wenig Belüftung oder zu niederohmige Lautsprecher) betrieben wurde?

Verstärker scheint wieder zu funktionieren! Ich habe die ICP rausgelötet 
und testweise durch eine 400-mA Schmelzsicherung ersetzt.
Der Verstärker läßt sich wieder ganz normal einschalten und mit der 
Fernbedienung bedienen.
Nach dem Desaster mit dem anderen Verstärker mal wieder ein schönes 
Erfolgserlebnis!
Ohne deine Hinweise, speziell auch bzgl. der Transistor-Unit, wäre ich - 
wenn überhaupt - mit Sicherheit nicht so schnell auf den Fehler 
gekommen!
Danke, auch nochmal an H.H., ohne dessen Hinweis auf den nicht 
kompatiblen B1274 es noch größeres Ungemach gegeben hätte!
Auch allen anderen vielen Dank für die Tipps und Hilfestellungen!
:-)

von Klaus (voenigs)


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Hallo!

Wie schon in einem anderen Thread angedeutet, hat sich der Verstärker 
wieder in die (hoffentlich doch nicht so ewigen) Jagdgründe 
verabschiedet. :-(

Seit der "Reparatur" hat er ohne zu murren ca. 5-6 Platten abgespielt, 
bzw. deren Signale verstärkt. Darüber hinaus war auch einige Stunden 
einfach nur so eingeschaltet.

Als ich vorgestern eine CD abspielen wollte, gab er dann nach ein Paar 
Sekunden wieder den Geist auf - heißt, er ging komplett aus.

Wie es ausschaut, haut es immer den "TR617 (2SD1913)" wie auch die 
Halbleitersicherung "IC603 (ICPN15)" raus (blau eingekreist), brennen 
also beide jeweils durch.

Meine Theorie war, dass irgend ein Kurzschluss verursachendes Bauteil 
den "SD1913" zerstört, und dieser daraufhin die Halbleitersicherung 
"ICPN15".

Darum habe ich mich auch erst mal um den Zweig mit den 14,8V gekümmert 
(gelb eingekreist), und davon alle Elkos und Transistoren ausgelötet und 
geprüf, wiesen jedoch keinen Defekt auf.

Hat vielleicht noch jemand eine Idee, wie ich der Fehlerursache etwas 
gezielter auf den Grund gehen kann?

Für weitere Tipps wäre ich sehr dankbar! :-)

von mIstA (Gast)


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Jörg R. schrieb:
> ich glaube hier kommen mehrere Fehler des TO zusammen,

... und treffen auf einen Knick in Deiner Optik. ;)


> Wenn er die Schaltung so aufgebaut hat wie in seiner eigenen
> Abbildung misst er die Differenz zwischen
> Eingang zum Ausgang,

... der 9V Batterie; obwohl man die eher + und - Pol nennt.


> Da er aber 7,1V misst

... dürfte da gar nicht so wenig Strom fließen.


> Dafür spricht auch dass der Regler heiß wird, was
> bei 560R Last nicht passieren dürfte.

Da liegst Du jetzt tatsächlich richtig. ;)

von Klaus (voenigs)


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Hallo mIstA!

Das war glaube ich der letzte Stand (Bild!). Habe ich mir gestern 
nochmal aus diesem Thread kopiert und quasi nochmal ins Reine 
gezeichnet. Hatte es auch gestern wieder in Anwendung, allerdings mit 
einem Labornetzgerät als Spannungsquelle.

Gruß

Klaus

von Jörg R. (solar77)


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Klaus schrieb:
> Hallo mIstA!
>
> Das war glaube ich der letzte Stand (Bild!). Habe ich mir gestern
> nochmal aus diesem Thread kopiert und quasi nochmal ins Reine
> gezeichnet. Hatte es auch gestern wieder in Anwendung, allerdings mit
> einem Labornetzgerät als Spannungsquelle.

Du misst doch wieder über dem Spannungsregler, also die Spannung 
zwischen Ein und Ausgang, die Dropspannung. Hinz hatte Dir doch korrekt 
gezeichnet wie es richtig ist.

Beitrag "Re: Spannungsregler und IC-Sicherung mit Multimeter testen?"

https://www.mikrocontroller.net/attachment/562704/regler.png

: Bearbeitet durch User
von Klaus (voenigs)


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Ups, und DANKE, dann war das wohl doch nicht der letzte Stand! Peinlich, 
peinlich!!! :-/

von Manfred (Gast)


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Klaus schrieb:
> Hatte es auch gestern wieder in Anwendung, allerdings mit
> einem Labornetzgerät als Spannungsquelle.

Für einen Test mag das gehen, aber es kann auch passieren, dass der 
Längsregler schwingt und deshalb falsche Werte liefert.

In der realen Anwendung gehören zwei Kondensatoren nahe den Anschlüssen 
dran.

von Klaus (voenigs)


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Danke, werde ich morgen mal testen und mit dem anderen Aufbau 
vergleichen!
Müssen die Kondensatoren hierfür eigentlich Polarität haben?

von Klaus (voenigs)


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Habe mir jetzt mal zwecks Vergleichsmessungen ein funktionierendes Gerät 
daneben gestellt (links).

Da das kaputte Gerät den SD1913 (TR 617) zerstört, habe ich erst mal 
keinen neuen angelötet. Damit beide Geräte miteinander vergleichbar 
sind, habe ich den gleichen Transistor beim funktionierenden Gerät 
abgeklemmt.

Einen Unterschied habe ich bereits festgestellt: Beim defekten Gerät 
fehlen die Spannungen entlang der rot markierten Leiterbahn. Dort 
sollten etwas über 40 Volt messbar sein!

: Bearbeitet durch User
von Klaus (voenigs)


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Einen defintiv defekten Transistor (C2458 / TR614) auf der 
Lautsprecherplatine gefunden und ersetzt. Danach ließ sich der 
Verstärker mit vorgeschalteter 60-Watt-Glühbirne einschalten und alle 
Relais klickten.

Dann nochmal ohne Glühbirne eingeschaltet und nix mehr!
Mit dem Durchgangsprüfer meines Multimeters wollte ich dann die noch bei 
gezogenem Netzstecker im Gerät befindliche Halbleitersicherung ICPN15 
(IC603) prüfen, da knallte es und der gerade ersetzte Transistor flog in 
die Luft, bzw. ein Eckchen wurde abgesprengt.

Den SD1913 (TR617) hat es dabei auch wieder gehimmelt.

Im großen gelb eingerahmten Bereich habe ich jetzt komplett alle 
Transistoren und fast alle Kondensatoren (bis auf drei oder 4 an den 
Lautsprecherausgängen) überprüft, ebenso alle Widerstände und Dioden in 
noch verbautem Zustand. 1-2 Widerstände und eine Diode habe ich nochmal 
im ausgebauten Zustand gemessen, da sie mir seltsam vorkamen.

Im orange eingerahmten Bereich vermute ich den Defekt mittlerweile nicht 
mehr, sondern eher im rosa eingerahmten Bereich. Wobei ich da auch schon 
sehr viel gemessen habe!
Auch nach Ersetzen des defekten Transistors, konnte ich an der lila 
markierten Strecke keine Spannung messen, dabei sollten dort um 50 Volt 
anliegen.

Jetzt also erst mal wieder Teile bestellen....

: Bearbeitet durch User
von Klaus (voenigs)


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Hallo!

(C2458/TR614), (ICPN15/IC603) und (SD1913/TR617), habe ich ersetzt, aber 
wieso in drei Teufels Namen gibt der Emitter des SD1913/TR617 keine 
Spannung aus?!?
Wenn ich den Verstärker einschalte, wird der SD1913 in wenigen Sekunden 
extrem heiß! Klar, irgendwo ein Kurzschluss, aber kann der bewirken, 
dass der Transistor keine Spannung ausgibt?? Spannung ist nicht exakt 
null, sondern liegt bei ca. 0,3 Volt oder sowas.
Der SD1913 keinen Defekt, wie auch die anderen SD1913, die ich bereits 
testweise angeschlossen habe.

von Stefan F. (Gast)


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Klaus schrieb:
> Klar, irgendwo ein Kurzschluss, aber kann der bewirken,
> dass der Transistor keine Spannung ausgibt??

Ja

Eine kurzgeschlossene Batterie gibt auch keine Spannung ab.

von Klaus (voenigs)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Klaus schrieb:
>> Klar, irgendwo ein Kurzschluss, aber kann der bewirken,
>> dass der Transistor keine Spannung ausgibt??
>
> Ja
>
> Eine kurzgeschlossene Batterie gibt auch keine Spannung ab.

Danke!!!
Wenn ich an Punkt 1 und 2, also zwischen Out u. Ground des 
Spannungsreglers den Durchgangsprüfer des Multimeters anlege, piepst es. 
Dann hat es beim letzten Kurzschluss wohl doch den Spannungsregler 
zerstört.

Werde ich also gleich mal bestellen.

von Stefan F. (Gast)


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Klaus schrieb:
> Wenn ich an Punkt 1 und 2, also zwischen Out u. Ground des
> Spannungsreglers den Durchgangsprüfer des Multimeters anlege, piepst es.
> Dann hat es beim letzten Kurzschluss wohl doch den Spannungsregler
> zerstört.

Es piepst auch, wenn du den Durchgangsprüfer an eine nicht 
kurzgeschlossene Last hältst.

Löte den Spannungsregler aus und teste ihn an einer 9V (oder 12V) 
Batterie. Dann siehst du ob er defekt ist.

von Klaus (voenigs)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Klaus schrieb:
>> Wenn ich an Punkt 1 und 2, also zwischen Out u. Ground des
>> Spannungsreglers den Durchgangsprüfer des Multimeters anlege, piepst es.
>> Dann hat es beim letzten Kurzschluss wohl doch den Spannungsregler
>> zerstört.
>
> Es piepst auch, wenn du den Durchgangsprüfer an eine nicht
> kurzgeschlossene Last hältst.
>
> Löte den Spannungsregler aus und teste ihn an einer 9V (oder 12V)
> Batterie. Dann siehst du ob er defekt ist.

Hm, scheint tatsächlich nicht defekt zu sein.
Getestet mit 14,8 Volt, so wie es im Schaltplan steht.

Im ausgelöteten Zustand konnte ich auch feststellen, dass der 
"Kurzschluss"
zwischen Ground und Out nicht besteht.

Auch so eine Sache, die ich noch nicht so ganz verstehe:
Für den Betrieb dieser Verstärkerschaltung, wird doch Wechselspannung in 
Gleichspannung umgewandelt. Man unterscheidet ja beim Messen in der 
Schaltung zwischen Plus- und Minusspannung.

Ist dann Minus = Masse/Ground?

Dann wäre es natürlich normal, dass es zwischen Ground des 
Spannungsreglers
und der O-Volt-Leitung darunter piept! Aber zwischen "Out" und der 
0-Volt-Leitung sollte es doch nicht piepen, oder?
Meine laienhafte Theorie ist halt, dass irgend ein Bauteil, das zwischen 
einer Plus- und Minus-Spannung hängt, wegen eines Defekts diese beiden 
Leitungen kurzschließt, was dazu führt, dass sich der "TR617/SD1913" bis 
zum Durchbrennen erhitzt.

: Bearbeitet durch User
von Klaus (voenigs)


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Ok, gerade an einer 9-Volt Blockbatterie getestet:

Wenn man die Meßsonden verpolt an die Batteriepole hält, piepst es, also 
hat Durchgang. Umgekehrt (Plus an Plus u. Minus an Minus) piepst es 
nicht.

von Stefan F. (Gast)


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Klaus schrieb:
> Ist dann Minus = Masse/Ground?

Meistens ja, aber gerade im Bereich analoger Verstärkung hat man oft 
symmetrische Versorgungsspannungen. Zum Beispiel

+ 40V
GND
- 40V

Macht zusammen 80 Volt

von Stefan F. (Gast)


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Klaus schrieb:
> Aber zwischen "Out" und der
> 0-Volt-Leitung sollte es doch nicht piepen, oder?

Die Frage ist, wann genau es piept.

Die meisten Multimeter piepen, wenn die gemessene Schaltung eine gewisse 
Menge Strom fließen lässt. Zum Beispiel 1 mA. Das ist von einem 
Kurzschluss jedenfalls weit entfernt.

Halte es mal an eine kleine intakte Glühbirne, die keinen Kurzschluss 
hat, dann piepst es sicher auch.

Der Durchgangsprüfer ist schlicht nicht für solche Messungen gedacht.

von Klaus (voenigs)


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Danke, für die Erklärungen! :)

von Stefan F. (Gast)


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Wahrscheinlich hast hast du irgendwo auf der Platine eine Kurzschluss, 
denn sonst würde der Spannungsregler seine 6V ausgeben und der 
Transistor davon nicht heiß werden.

Vom Netzstecker bis zum Spannungsregler ist wahrscheinlich alles in 
Ordnung.

von Klaus (voenigs)


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Danke, solche Tipps sind natürlich immer willkommen! ;)
Wobei das der Bereich ist, auf den ich mich jetzt eh fokussiert hätte.
Nachdem dann morgen mein Trenntrafo eingetroffen ist, geht's weiter!

von Klaus (voenigs)


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Hallo!
Einen Teilerfolg kann ich vermelden!
Das Gerät geht jetzt wieder an (und bleibt an), und bis auf das letzte 
Rellais, also das vor den Lautsprecherrelais, schalten alle anderen 
Relais ganz normal frei.

Soweit läßt sich das Gerät auch komplett mit FB bedienen, aber es kommt 
halt kein Ton raus. Habe ein Handy via Aux angeschlossen und über 
Kopfhörer in Kopfhörerbuchse getestet.

Das Gute ist, dass ich jetzt endlich wieder bei eingeschaltetem Gerät 
Spannung messen kann, ohne irgend ein Bauteil wegen Überhitzung 
weglassen zu müssen!

Ich habe den rot eingekreisten Bereich bis auf die beiden ICs komplett 
durchgemessen, und bis auf die Widerstände dafür auch alle ausgelötet. 
Zwei oder drei Kondensatoren habe ich gegen welche aus einem 
Schlachtgerät getauscht. Die waren zwar nicht Defekt, aber doch etwas 
schwach. Für zwei weitere schwache Kondensatoren habe ich keinen Ersatz, 
darunter auch eine Goldcap, ein Elko mit 8,2 mF, aber mit tatsächlichen 
ca. 6 mF (Millifarad).

Ansonsten habe ich noch ein paar seltsam aussehende Lötstellen 
nachgelötet.

Wünsche ein angenehmes Wochenende! :)

von Klaus (voenigs)


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Hallo!

In Kurzform:

"Er" läuft - mal wieder! :-D

Und dieses Mal hoffentlich für länger!

Der einen Post weiter oben vermeldete "Teilerfolg", löste sich noch am 
gleichen Tag in Wohlgefallen auf.

Habe dann die modifizierte "Protection-Board" Platine (mit anderem 
Design) gegen eine aus einem Schlachtgerät getauscht. Hierzu mußten 
allerdings ca. die Hälfte an Bauteilen von der Horror-Platine auf die 
"neue" Platine umgelötet werden. Auch eine zerbruzelte Leiterbahn mußte 
mit einer Drahtbrücke überbrückt und ein Lötauge angeklebt werden.

Danach ging er erst mal wieder an, und nach ein paar Versuchen ging 
schon wieder nix mehr, bei fast dem gleichen Fehler.

Es regte sich langsam der Verdacht, dass der Fehler evtl. gar nicht 
(nur) auf der Protection-Board Platine zu suchen ist, sondern evtl. auf 
der Hauptplatine oder auf einer der Front-Platinen(?).

Und nachdem ich dann die Front-Platinen 
(Klangregelung/Einganswahlschalter, usw.) gegen die des Schlachtgeräts 
getauscht hat, hörte man endlich wieder alle Relais klicken!

Nach einem ca. einstündigen Test noch den Ruhestrom eingestellt, und 
mittlerweile steht der Verstärker an seinem neuen Platz und spielt und 
spielt.... :-)

Bild 1: Links die Horrorplatine u. rechts die Schlachtplatine
Bild 2: Nach dem Umlöten der Bauteile und dem Einbau der 
Schlachtplatine.

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