Forum: Markt Suche Strommesszange


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von Andreas M. (elektronenbremser)


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Hallo zusammen,
ich suche eine DC-Strommesszange (AC-möglichst auch) vorzugsweise mit 
Display, Messbereich bis ca. 100 A und Auflösung 0,01 A, notfalls 0,1A. 
Genauigkeit +-5% wäre ausreichend.
Hat da jemand einen Tipp oder eventuell eine abzugeben, sollte 100 Euro 
möglichst nicht überschreiten.
Vielen Dank,
Andreas

: Bearbeitet durch User
von Jörg R. (solar77)


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Andreas M. schrieb:
> Hat da jemand einen Tipp oder eventuell eine abzugeben, sollte 100 Euro
> möglichst nicht überschreiten.

https://www.welectron.com/Brymen-BM079-Stromzangen-Multimeter

Das Messgerät ähnelt aus meiner Wahrnehmung der Beha Amprobe AMP-320, 
die aber teurer ist:

https://www.voelkner.de/products/777532/Beha-Amprobe-AMP-320-EUR-Stromzange-Hand-Multimeter-digital-CAT-III-600V-Anzeige-Counts-6000.html?offer=10970fec6002f91369bb10107724e6ac


Auch nur ein Tipp, keine Empfehlung:

https://www.pinsonne-elektronik.de/pi11/pd158_ut216c.html


Diese Stromzange (und mehr ist es auch nicht) kann ich Dir empfehlen. 
Das Teil miss sich DC und ist klein und kompakt. Eine reine Stromzange, 
ohne Multimeterfunktion.

https://www.voelkner.de/products/1070391/Benning-CM-P2-Stromzange-digital-CAT-III-600V-Anzeige-Counts-4200.html?offer=5421c18b956f37d7b769ead1d2d2704f

: Bearbeitet durch User
von Oliver S. (oliverso)


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Wenn die Forderung, bei 100A zwar 0.01 A Auflösung, aber nur 5% 
Genauigkeit haben zu wollen, nicht so furchtbar ernst gemeint ist, dann 
sollten das Uni-T 210d alles können, was du willst. Kostet nen Fuffi.

Oliver

von Jörg R. (solar77)


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Oliver S. schrieb:
> Wenn die Forderung, bei 100A zwar 0.01 A Auflösung, aber nur 5%
> Genauigkeit haben zu wollen, nicht so furchtbar ernst gemeint ist, dann
> sollten das Uni-T 210d alles können, was du willst.

Ich vermute mal kühn das Andreas bei 100A nicht auf 10mA auflösen 
möchte. Das geht bei einem Messgerät mit 3,5 Stellen auch nicht;-) 
Ansonsten ist diese Baureihe von UNI-T auch schön kompakt.

: Bearbeitet durch User
von Andreas M. (elektronenbremser)


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Vielen Dank für eure Antworten,
Diese Annahme ist richtig

Jörg R. schrieb:
> bei 100A nicht auf 10mA auflösen möchte.

Somit wäre das von Jörg vorgeschlagene 
https://www.welectron.com/Brymen-BM079-Stromzangen-Multimeter passend, 
da hätte ich bis 60 A eine Auflösung mit 10 mA was ausreichend wäre. Nur 
der Preis passt nicht ganz, da gibt's aber auch günstigere Modelle die 
ich noch vergleichen muss.

Bei Pinsonne habe ich mal ein UNI-T Multimeter gekauft und bin mit der 
Firma und dem Gerät nicht zufrieden!

Das AMP 320 ist deutlich ausserhalb des geplanten Budgets, Das Benning 
CM P2 könnte was sein, muss ich mal mit den Brymen vergleichen. Es hat 
10 mA Auflösung nur bis 40 A, da ist das Brymen schon besser, da mein 
Hauptmessbereich mit 60 A eigentlich gut abgedeckt ist.

Falls ihr noch weitere Vorschläge habt oder eine anbieten möchtet, dann 
gerne.

: Bearbeitet durch User
von Jörg R. (solar77)


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Andreas M. schrieb:
> Das AMP 320 ist deutlich ausserhalb des geplanten Budgets, Das Benning
> CM P2 könnte was sein, muss ich mal mit den Brymen vergleichen. Es hat
> 10 mA Auflösung nur bis 40 A, da ist das Brymen schon besser, da mein
> Hauptmessbereich mit 60 A eigentlich gut abgedeckt ist.

Bei deiner geforderten Genauigkeit von +-5% macht eine Auflösung von 
10mA eigentlich keinen Sinn. Stromzangen, vor allem die im niedrigen 
Preissegment, sind eh keine Präzisionsmessgeräte. Du hast eine Auflösung 
von 100mA ja auch nicht kategorisch ausgeschlossen.

Du hast auch angegeben dass 100,- Euro möglichst nicht überschritten 
werden sollte, was aber etwas Spielraum nach oben suggeriert;-) Daher 
habe ich auch die Brymen 079 vorgeschlagen. Die ist m.A.n. Baugleich mit 
der AMP320.

Zum Thema Pinnsonne kann ich nichts sagen, eigentlich ging es mir auch 
nur um den Link zum UNI-T.

Ich an Deiner Stelle würde mir einfach mal ein oder 2 Messgeräte 
bestellen die in deine engere Auswahl passen. Schlimmstenfalls schickst 
Du sie zurück. Davon bin ich eigentlich kein Freund, aber manchmal geht 
es halt nicht anders. Welectron weißt zudem deutlich auf diese Recht 
hin.

Scheidet UNI-T generell aus? Mich würden ja mal Erfahrungen anderer User 
zu diesen Zangenmultimeter interessieren.

Käme etwas gebrauchtes in Frage?

: Bearbeitet durch User
von Thomas G. (conquistador)


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Wenns was vom Chinesen für 35€ sein darf, kann ich die im Bild 
empfehlen. Bin damit sehr zufrieden und messe öfters meinen Solarkram 
damit. 10-20mA Genauigkeit mehr ist nicht drin, aber damit kann ich 
leben.

von Andreas M. (elektronenbremser)


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Jörg R. schrieb:
> Käme etwas gebrauchtes in Frage?

Ja, auch.

Thomas G. schrieb:
> Wenns was vom Chinesen für 35€ sein darf

Eigentlich nicht, da ich bei Pinsonne mit Uni-T eine schlechte Erfahrung 
gemacht habe.

von Frank G. (frank_g53)


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Andreas M. schrieb:
> Uni-T eine schlechte Erfahrung

Ich kann das UT210E empfehlen.
Beitrag "Re: UT210E Zangenmultimeter hacken"

von Jörg R. (solar77)


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Andreas M. schrieb:
> Das AMP 320 ist deutlich ausserhalb des geplanten Budgets, Das Benning
> CM P2 könnte was sein, muss ich mal mit den Brymen vergleichen. Es hat
> 10 mA Auflösung nur bis 40 A, da ist das Brymen schon besser, da mein
> Hauptmessbereich mit 60 A eigentlich gut abgedeckt ist.
>
> Falls ihr noch weitere Vorschläge habt oder eine anbieten möchtet, dann
> gerne.

Die Brymen BM078 könnte auch passen, liegt vom Preis her genau bei 100,- 
Euro.

https://www.welectron.com/Brymen-BM078-Stromzangen-Multimeter

Du kannst dir auch noch andere Stromzangen von Brymen ansehen, aber die 
BM078 passt wohl ganz gut.

https://brymen.eu/product-category/clamp-meters/page/2/

: Bearbeitet durch User
von Andreas M. (elektronenbremser)


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Danke soweit mal. Ich habe mir die Daten der Brymen oberflächlich 
angeschaut. Bei kleinen Strömen unter 1A macht sich der Fehler von 2% + 
5d doch stark bemerkbar. Ob das dann immer passt wenn ich pauschal die 
5d abziehe.

von Andrew T. (marsufant)


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Andreas M. schrieb:
> b das dann immer passt wenn ich pauschal die
> 5d abziehe.

Natürlich passt das nicht.

von Udo S. (urschmitt)


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Ich kann die Benning CM P2 auch empfehlen

von Jörg R. (solar77)


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Andreas M. schrieb:
> Danke soweit mal. Ich habe mir die Daten der Brymen oberflächlich
> angeschaut. Bei kleinen Strömen unter 1A macht sich der Fehler von 2% +
> 5d doch stark bemerkbar. Ob das dann immer passt wenn ich pauschal die
> 5d abziehe.

Na ja, zum einen kommen immer weitere Anforderungen, zum anderen kannst 
Du für 100,- Euro nicht erwarten ein absolutes Präzisionsmessgerät zu 
bekommen. Um kleine Ströme zu messen ist eine Stromzange m.A.n. auch 
nicht die richtige Wahl, schon gar nicht im Preissegment um 100,- 
Euro;-)

: Bearbeitet durch User
von Jörg R. (solar77)


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Udo S. schrieb:
> Ich kann die Benning CM P2 auch empfehlen

Das ist ein feines kleines Messgerät, gestern noch benutzt.

von Harald W. (wilhelms)


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Andreas M. schrieb:

> Danke soweit mal. Ich habe mir die Daten der Brymen oberflächlich
> angeschaut. Bei kleinen Strömen unter 1A macht sich der Fehler von 2% +
> 5d doch stark bemerkbar. Ob das dann immer passt wenn ich pauschal die
> 5d abziehe.

Die "5D" können sowohl positiv als auch negativ sein. Grundsätzlich
lassen sich Ströme unter 1A nur schlecht genau per Strommesszange
messen, weil es bei solchen Messungen vielfältige Störungen durch
Einstreuungen von aussen gibt.

von Jörg R. (solar77)


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Harald W. schrieb:
> Andreas M. schrieb:
>
>> Danke soweit mal. Ich habe mir die Daten der Brymen oberflächlich
>> angeschaut. Bei kleinen Strömen unter 1A macht sich der Fehler von 2% +
>> 5d doch stark bemerkbar. Ob das dann immer passt wenn ich pauschal die
>> 5d abziehe.
>
> Die "5D" können sowohl positiv als auch negativ sein.

Nein, nur positiv.

Die Anforderungen von Andreas (TO) sind mir etwas zu weit gestreut. 
Einerseits geht es bis 100A, 5% Abweichung und 100mA Auflösung wären ok, 
dann soll aber im Bereich um 1A möglichst in mA-Auflösung mit 2% 
Genauigkeit gemessen werden.

Um welche Art von Strom geht es überhaupt, AC oder DC? Oder Beides?
Welcher Art ist die Last? Induktiv, kapazitiv, ohmisch?

von Thomas G. (conquistador)


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Andreas M. schrieb:
> Danke soweit mal. Ich habe mir die Daten der Brymen oberflächlich
> angeschaut. Bei kleinen Strömen unter 1A macht sich der Fehler von 2% +
> 5d doch stark bemerkbar. Ob das dann immer passt wenn ich pauschal die
> 5d abziehe.

Hast du jemals DC mit so einer Zange gemessen? Scheinbar nicht.  Borg 
dir mal eine aus und miß damit, dann weißt Du was 2% sind, und daß die 
Zange die gar nicht anzeigen kann.

von Andrew T. (marsufant)


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Jörg R. schrieb:
> Harald W. schrieb
>>
>> Die "5D" können sowohl positiv als auch negativ sein.
>
> Nein, nur positiv.


Nun, korrekt ist: der max. mögliche Fehler ist:

+(2% +5d) bis -(2% +5d)

Womit nun unmissverständlich klar sein sollte warum "ich zieh 5d ab".
Nicht richtig ist.

von Andreas M. (elektronenbremser)


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Andrew T. schrieb:
> Andreas M. schrieb:
>
>> b das dann immer passt wenn ich pauschal die
>> 5d abziehe.
>
> Natürlich passt das nicht.

Ich habe das als Feststellung formulieren wollen und nicht in Frage 
stellen, deswegen habe ich den Satz "nicht" mit einem Fragezeichen 
abgeschlossen!

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