Forum: Haus & Smart Home Kleber an verputzter Decke


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von Kolja L. (kolja82)


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Hallo,

wieder mal was für die Handwerker.
Decke im Altbau, besteht aus Stroh und Putz.
Es waren Dekoplatten aus styropor drunter geklebt.

Problem, der Kleber geht nicht ab.

Er ist viel härter als der Putz, schleifen oder abkratzen macht es nur 
schlimmer.

Hab es mit StreichPutz versucht, aber der gleicht die Unebenheiten nicht 
aus.

Gipsplatten wäre das ordentlichste, aber sehr aufwändig und wo 
festmachen? Hab noch keinen Balken gefunden.

Hat jemand von euch eine gute Idee?

von Wolfgang (Gast)


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Kolja L. schrieb:
> Hab noch keinen Balken gefunden.

Weitersuchen - Decken aus Stroh und Putz hängen nicht an 
Siemens-Lufthaken.

Eventuell hängt die Decke zwischen den Balken etwas durch und du hast 
mit streifender Beleuchtung eine Chance, sie zu sehen.

von Helge (Gast)


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Wäre viel Schweinerei, aber bei eigentum würde ich Putz runter, doppelt 
Brandschutzplatte drauf. Bei der Gelegenheit gleich neues Rohr / neues 
Kabel rein.

von oszi40 (Gast)


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Kolja L. schrieb:
> der Kleber geht nicht ab

Balkenfinder und Gipskarton? Deckenlast ist nicht unendlich.

von Sven L. (sven_rvbg)


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Kolja L. schrieb:
> Hat jemand von euch eine gute Idee?

Decke mit Dachlatten beplanken und die Gipsplatten drauf schrauben.

Wenn es mehr Abhängung braucht kann man auch mit Metallprofilen, 
Kreuzverbindern und Wandanschlussleisten arbeiten.

So habe ich die Decken im Ganzen Haus abgehängt und darunter meine 
Installation verschwinden lassen.

von Andreas M. (elektronenbremser)


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Sven L. schrieb:
> darunter meine Installation verschwinden lassen.

Unter der tieferen Decke sieht man die Installation doch erst recht!?

von Kolja L. (kolja82)


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Okay, es läuft wohl auf Dekoplatten hinaus.
Weil einfach und günstig

von Reinhard S. (rezz)


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Sven L. schrieb:
> So habe ich die Decken im Ganzen Haus abgehängt und darunter meine
> Installation verschwinden lassen.

Ne ordentliche Sichtmontage kann aber auch ganz geil aussehen. Da muss 
sich jemand dann eben mal Mühe geben.

von Georg A. (georga)


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Kolja L. schrieb:
> Decke im Altbau, besteht aus Stroh und Putz.

Das Stroh ist aber auf Bretter genagelt (und selbst entweder mit Drähten 
oder Fäden zur Matte gebunden). Sonst würde das gar keinen Putz tragen. 
Also hast du schonmal überall so 2cm Holz unterm Stroh. Nachdem diese 
Bretter aber weder schön sein müssen noch grosse Lasten aushalten 
müssen, können die von Natur aus schon etwas "mürbe" sein (alte 
Schalungsbretter, etc.). Evtl. merkst du bei den Probebohrungen gar 
nicht, dass du schon im Holz bist ;) Kleine Lücken im Holz kann es 
natürlich auch geben. Es ist zwar nicht jeder Fehlboden tatsächlich mit 
irgendeiner Schüttung (Sägespäne, etc.) gefüllt, aber grosse Lücken 
können es auch wieder nicht sein.

Balken muss es natürlich auch geben, an die sind ja die Bretter der 
Decke genagelt. Allerdings muss man erstmal rausfinden, in welche 
Richtung die laufen. Das ist aber einfach, wenn man mal weiss, in welche 
Richtung die Bretter laufen ;)

von michael_ (Gast)


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Georg A. schrieb:
> Also hast du schonmal überall so 2cm Holz unterm Stroh. Nachdem diese
> Bretter aber weder schön sein müssen noch grosse Lasten aushalten
> müssen, können die von Natur aus schon etwas "mürbe" sein (alte
> Schalungsbretter, etc.).

Holz wird nicht mürbe!

von Holger R. (holgerr)


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Kolja L. schrieb:
> wieder mal was für die Handwerker.

Das ist nur was für Handwerker die das gelernt haben..
Heimwerker und Amateure sind hier überforfert.
Mauer oder Maler bestellen, die schicken Dir eine Putzkolonne
vorbei und gut ist. Einmal überputzen, das können die.
Das oder die Zimmer sollten aber schon leer sein.
HolgerR

von Onkel Hotte (Gast)


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Holger R. schrieb:
> Putzkolonne

Entweder so oder alles runterreißen. Bei Eigentum würde ich 
runterreißen, dann kann man einmal ordentlich neu machen. Raumhöhe 
verschenkt man nicht, wenn man nicht gerade schon 3 m Altbau hat.

von MaWin (Gast)


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Kolja L. schrieb:
> Okay, es läuft wohl auf Dekoplatten hinaus.
> Weil einfach und günstig

Du meinst, so ähnlich wie es schon war, dampfdichtes Styropor mit Kleber 
der ein Entfernen nicht zulässt - soll sich doch die nachfolgende 
Generation an dem Pfusch die Zähne ausbeissen, an dem du jetzt 
verzweifelst ?

Auch du solltest inzwischen doch gelernt haben, dass der damalige "wir 
machen es für Laien einfach mit modernen Baumaterialien aus dem 
Baumarkt" Pfusch war über den man sich nur ärgert, brandgefährlich, die 
mehr Probleme schaffen als lösen.

Der bisherige Deckenputz sieht ja noch tragfähig aus, wenn das uneben 
ist, kann man eine neue Putzschicht drüberlegen. Möglichst mineralisch 
und dampfdiffusionsoffen, wie das früher halt ordentlich gemacht wurde.

Der Vorteil: keine Hohlräume dahinter in denen sich Schimmel sammelt.

Leider weiss ich auch nicht, was du als Streichputz verwendet hast 
(Lehmputz? silikonhaltig?) und was nun drauf hält, tippe aber mal dass 
Gipsputz geht, denn der pappt ja unglaublich, eben auch kopfüber für 
Laien.

von Onkel Hotte (Gast)


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MaWin schrieb:
> neue Putzschicht drüberlegen.

Neue Putzschicht auf den aktuellen Zustand ist Pfusch, weil der Kleber 
eben grade diese Forderung...

> Möglichst mineralisch und dampfdiffusionsoffen

...nicht erfüllt. Neu verputzen ist nur nach Kleberentfernung sinnvoll 
und dann wohl sowieso notwendig.

von MaWin (Gast)


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Nun, ich gehe davon aus, dass der Kleben nicht mehr vollflächig ist, 
sondern nur noch Reste mit Lücken vorhanden sind. Reicht für den Dampf.

von Oliver S. (phetty)


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Kommt man nicht vom Stock drüber dran um sich einen Überblick zu 
verschaffen?

von Sven L. (sven_rvbg)


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Andreas M. schrieb:
> Sven L. schrieb:
>> darunter meine Installation verschwinden lassen.
>
> Unter der tieferen Decke sieht man die Installation doch erst recht!?
Reinhard S. schrieb:
> Ne ordentliche Sichtmontage kann aber auch ganz geil aussehen. Da muss
> sich jemand dann eben mal Mühe geben.
???

In der Abhängung....

von Jens P. (picler)


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Montage-/Styropur-Kleber kann man meist mit der Heißluftpistole warm 
machen und mit dem Spachtel entfernen.

Natürlich sieht man trotzdem die Klebestellen, doch tapeziert oder 
gespachtelt/gemalert werden muss die Decke sowieso.

von gipser und kalker (Gast)


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MaWin schrieb:

> Der bisherige Deckenputz sieht ja noch tragfähig aus, wenn das uneben
> ist, kann man eine neue Putzschicht drüberlegen. Möglichst mineralisch
> und dampfdiffusionsoffen, wie das früher halt ordentlich gemacht wurde.

Gipsputz kann man eventuell, mit viel Glück, drüber ziehen. 
Mineralischer Putz fällt auf jeden Fall wieder runter (erforderl. 
Schichtdicke, Gewicht). Das kannste vergessen, da muß der alte Putz 
zuvor entfernt werden... Die Strohmatten fallen dabei natürlich mit ab. 
Eine riesige Sauerei. Lohnt sich normal nur, wenn das ganze Haus ohnehin 
Baustelle ist und alles neu soll.

Ansonsten: Die gröbsten Anhaftungen mechanisch entfernen und 
anschließend, je nach Größe der sichtbaren Schäden, Flächenspachtel 
aufziehen 
(https://www.bauhaus.info/feinspachtel-fugenspachtel/knauf-rotband-flaechenspachtel-plus/p/28284143) 
oder/und tapezieren mit Glasgewebetapete (endgültig, bleibt so lange die 
Decke besteht) bzw. schwerer Makulaturtapete oder Renoviervlies.
Für den Selbermacher kommen eigentlich nur die letztgenannten Optionen 
in Frage.

Eingeladene Profis werden je nach Spezialisierung noch weitere 
Möglichkeiten aufzeigen. Dann stehen eher Fragen nach Kosten und 
Gewährleistung im Vordergrund.

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Schon mal was von "Spanndecke" gehört?

Da werden ringsum an den Wänden spezielle Profile befestigt und etwa 
5-10 cm unterhalb der Decke eine Art Folie-Gewebe-Plane extrem straff 
gespannt. Optisch absolut perfekt.

Falls du eine Lampe an der Decke willst, ist ein klein wenig Aufwand 
erforderlich, aber machbar.

von gipser und kalker (Gast)


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gipser und kalker schrieb:

> oder/und tapezieren mit Glasgewebetapete (endgültig, bleibt so lange die
> Decke besteht) bzw. schwerer Makulaturtapete oder Renoviervlies.

Achso, da die Frage bei Miokrocontroller.net gestellt wurde: 
Elektronisches-Abschirmvlies kann man natürlich auch drauf kleben. ;-)
https://www.hornbach.de/shop/Elektronisches-Abschirmvlies-EMV-10-05-x-0-52-m/10284780/artikel.html

von Wolfgang (Gast)


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Holger R. schrieb:
> Mauer oder Maler bestellen, die schicken Dir eine Putzkolonne
> vorbei und gut ist.

Am besten gleich zwei - eine, um neuen Putz aufzutragen und eine, um die 
Spuren zu beseitigen und den Raum wieder bewohnbar zu machen.

von Jemand (Gast)


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Hallo

MaWin schrieb:
> Du meinst, so ähnlich wie es schon war, dampfdichtes Styropor mit Kleber
> der ein Entfernen nicht zulässt - soll sich doch die nachfolgende
> Generation an dem Pfusch die Zähne ausbeissen, an dem du jetzt
> verzweifelst ?

Ganz ehrlich?!

Natürlich abhängig von der genauen Situation:

Warum denn nicht?
Weil egal wie - es wird sehr abreitsaufwendig und fehleranfällig 
(Selbermachen und ausprobieren - siehe die schon hier 1001 Vorschläge 
die alle ihre Berechtigung haben aber nicht unbedingt meim TO 
funktionieren müssen) oder sehr teuer (Handerker und das ganze klingt 
sagar nach mehreren Firmen und "netten" Überraschungen).

Wenn man sowieso vor hat in den nähsten Jahren aus den Mietobjekt 
auszuziehen oder auch nur etwas ernsthafter darüber nachdenkt, oder das 
(eigene) Haus in den nähsten Jahren zu verkaufen gedenkt, man davon 
ausgehen kann das man 2035 nicht mehr erlebt (Im  klartext sehr alt 
ist...) - ja dann kann sich gerne jemand anderes in Zukunft damit 
auseinandersetzen - will -meine- (die des TO) Lebenszeit ist begrenzt, 
und wer im Netz nachfragt und sich schon selbst abgequält hat wird das 
Problem auch nicht mit Geld erschlagen können (Und nicht in einen 
Struhgedämmten Gebaüde leben).

Also ich sehe da kein moralisches Problem drin den schwarzen Peter 
endlich mal selbst  weiterzugeben wenn es die Gegebenheiten zulassen - 
zumindest mir (aber eigentlich jeden der viel selbst -nicht nur 
Handweklich- selbst machen musste) wurde schon oft genug eben jener 
untergeschoben - jetzt bin halt ich (der TO...) auch mal dran - die 
Freiheit nehm ich mir...

von Justin S. (Gast)


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Kolja L. schrieb:
> Decke im Altbau, besteht aus Stroh und Putz.

Das Stroh ist mit Draht zu Matten verwoben, die typischerweise 
angenagelt sind und zwar an ca. 2cm dicke Bretter, die wiederum an die 
Balken genagelt sind.

Nun gibt es 3 einigermaßen vernünftige Wege:

1) Alles runter und an die Balken eine neue Decke, z.B. aus 
Trockenbauprofilen und Gipsfaserplatten, armiert und verspachtelt.

2) Bretter lassen und direkt daran Gipsfaserplatten, armiert und 
verspachtelt.

3) Better, Stroh, Putz und Kleber lassen und direkt daran Armierung 
kleben und verspachteln.


ABER: Bei all diesen Wegen wird mindestens Gips und Armierungskleber 
aufgebracht, also ist da nicht so sensationell viel mit 
"dampfdiffusionsoffen" u.s.w. Außerdem ist Gips hydrophil und eigentlich 
ein "schlechter" Baustoff für Wohnraum (wird auch nur deswegen 
verwendet, weil leicht zu verarbeiten und kaum mehr jemand noch echten 
Kalkputz meisterhaft verarbeiten kann).

Daher kannst Du natürlich getrost wieder:

Kolja L. schrieb:
> Okay, es läuft wohl auf Dekoplatten hinaus.
> Weil einfach und günstig

Dekoplatten aus Styropor sind auch nicht dampfdicht (sd-Wert < 10).

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Gips gibt's inner Gipsfabrik. Gibt's da kein Gips, gibt's gar kein Gips!

von oszi40 (Gast)


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Justin S. schrieb:
> Nun gibt es 3 einigermaßen vernünftige Wege:

3x schöne Schweinerei, wobei bisher noch nicht bekannt ist, ob der 
Fehlboden mit Asche gefüllt ist. Je nach Zustand würde ich evtl. einen 
Maler vor Ort fragen, ob er alles abkratzen und tapezieren könnte. Bei 
den Putzer-Varianten ist auf jeden Fall etwas mehr Aufwand und ein Maler 
nötig. Vom dann geschunden Fußboden hat auch noch keiner gesprochen.

von Justin S. (Gast)


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oszi40 schrieb:
> wobei bisher noch nicht bekannt ist, ob der
> Fehlboden mit Asche gefüllt ist

1) sind Füllungen nicht auf den Brettern, an denen geputzt wird, sondern 
auf einer etwas höher liegenden weiteren Bretterschicht zwischen den 
Balken.

2) ist es nie Asche, sondern oft Schlacke, z.B. aus Hochöfen. Da ist 
Sand mit dabei aber auch viele größere Brocken.

Außerdem sage ich ja gar nicht, dass das Ganze geöffnet werden muss, 
ich sagte nur, dass es diese drei Möglichkeiten plus z.B. Styropor gibt.

Im übrigen gibt es effektive Möglichkeiten, Fußböden abzudecken.

Beitrag #7072772 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Robert K. (Gast)


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Justin S. schrieb:
> 1) sind Füllungen nicht auf den Brettern, an denen geputzt wird, sondern
> auf einer etwas höher liegenden weiteren Bretterschicht zwischen den
> Balken.

Bei mir sind von unten Latten an die Balken genagelt, daran die 
Strohmatten und dann der Gips. Zwischen den Balken ist Schlacke und oben 
auf den Balken das Parkett. Die Schlacke ist also auf den Latten und in 
den Zwischenräumen zwischen den Latten direkt auf den Strohmatten.

von Bert 0. (maschinist)


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Rainer Z. schrieb:
> Gips gibt's inner Gipsfabrik. Gibt's da kein Gips, gibt's gar kein Gips!

Nein, der Gips für die Gipskartonplatten ist heutzutage meist sog. 
REA-Gips:
https://de.wikipedia.org/wiki/REA-Gips
Sowas holt man sich doch gerne ins Haus...

Nicht umsonst sind viele Werke des Herrn Kn**** in der Nähe von 
Kraftwerken gelegen.


Gruß... Bert

von Udo S. (urschmitt)


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Robert K. schrieb:
> Bei mir sind von unten Latten an die Balken genagelt, daran die
> Strohmatten und dann der Gips. Zwischen den Balken ist Schlacke und oben
> auf den Balken das Parkett.

Oft sind in Altbaudecken seitlich an die Balken Latten genagelt und 
darauf dann quer zu den Balken Knüppel oder billige Bretter mit 
Borkenrand gelegt (nennt sich m.W. Fehlboden).
Darauf dann Lehm mit Stoh vermengt als tragfähige (Dämm)Schicht. Erst 
auf den getrockneten Lehm kommt dann der Sand / Schlacke, der 
gleichzeitig dazu dient eine glatte Tragschicht für die Dielen oder ggf. 
das Parkett zu machen.
Unten sind dann oft nur die Schilfmatten and die Balken genagelt. Oder 
ein dünnes Brettertragwerk und darauf dann die Schilfmatten als 
Putzträger.

Um von unten herauszufinden wo tragfähige Balken sind kann man einfach 
eine 5x120 Spax nehmen und mehrfach nebeneinander in die Decke 
schrauben. Man merkt ziemlich schnell wenn man einen Balken gefunden 
hat.

Wenn es nicht Geiz ist geil sein soll und man eine schöne Decke will die 
man sehr lange nicht mehr streichen oder sonst erneuern muss, kann man 
eine Kreuzlattung anbringen und da dann eine Holz oder Paneelendecke 
schrauben.
Darunter passt dann auch schön Kabel. Paneele gibt es auch in 
Nichtholzoptik, es muss keine "klassische" Fichtenholzdecke sein.

Bei unebenen Altbauwänden sieht eine Schattenfuge deutlich besser aus 
als Leisten, ausserdem ist dann die Decke hinterlüftet. Die Wand 
tapezieren wird damit auch einfacher.

von Udo S. (urschmitt)


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Bert 0. schrieb:
> Sowas holt man sich doch gerne ins Haus...

Was willst du damit sagen? Gips ist nun mal Calciumsulfat. Und in dem 
Link von dir steht:
"Der so gewonnene Gips ist chemisch identisch mit dem in der Natur 
vorkommenden Gips"

Ist also deutlich umweltfreundlicher als Gipsabbau und die Platten sind 
nicht anders.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Sven L. schrieb:
> Decke mit Dachlatten beplanken und die Gipsplatten drauf schrauben.

Sofern die Stromleitungen standardmässig verlegt wurden
"verschiebt" sich auch die Zone
in der man nicht in Wände bohren sollte

Sprich die 30cm unter der Decke wären es dann nicht mehr

sondern schon nach 25(?) cm, wo man sonst denkt: Och... da gehts

:-]

von Udo S. (urschmitt)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> ofern die Stromleitungen standardmässig verlegt wurden

Altbau, vergiss das ganz schnell :-)

von Schlaumaier (Gast)


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Grob weg schleifen oder billigste Styrporplatten dran kleben.

Dann die Decke einfach Tapezieren und fertig ist.

Ich habe dutzende so Decken gesehen. Wenn man das perfekt macht, sieht 
man nicht einmal das da Tapete dran ist.

Aber Vorsicht.  Tapezieren über Kopf will gelernt sein, und das ist was 
anderes als an der Wand.

Kleiner Tipp. Eine Elektrische Tapetenschneidemaschine von Hand kaufen. 
Dann 2 Bahnen 3-4 cm überlappend ankleben. Die An der Kante mit der 
Maschine über die Überlappung fahren. Dann beide Streifen abziehen, und 
sauber anstreichen.

Wenn die Tapete Musterlos ist, sieht man KEIN Übergang mehr danach.

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