Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Kabellose Rückmeldung Modelleisenbahn ESP8266(?) [Elektronik Anfänger]


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von Lucius M. (lucius_m)


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Hallo Zusammen

Ich bin Lucius, bald 17 Jahre alt, und war schon immer fasziniert von 
Technik und insbesondere Eisenbahn. Im Modell als auch in 1:1.
Erstmals möchte ich kurz sagen, dass ich auf dem Bereich Elektronik 
absoluter Anfänger bin. Naja, vielleicht ganz ganz basic Dinge verstehe 
ich noch. Ich bin aber gerne bereit zu lernen. Aber bitte in einem 
anständigen Ton ;) (Forenarroganz bin ich mir zwar gewohnt aber...)

Nun zu meinem Projekt:
Da ich die Modellbahn nicht auf einer Anlage fest verbaue (bzw nicht 
die, für welche das Projekt geeignet ist) ist es für mich wichtig, dass 
ich von den Gleisen wenn möglich keine Kabel herumliegen habe. 
(Stolpergefahr und sieht sch... aus :))
Ich möchte nun, ein kabelloses Rückmeldemodul entwickeln/basteln. Es 
gibt schon ähnliche Module, welche für mich allerdings 1.) zu viele 
Funktionen haben 2.) zu teuer und 3.) zu kompliziert sind. (RFID etc)
Ich bin bei meinen Aktuellen überlegungen allerdings schon auf 
verschiedene mögliche Probleme gestossen, weshalb ich auch jetzt hier 
bin.
Die Grundidee besteht darin, zu erkennen, ob auf abschnitt eine Lok 
(Wagen sind nicht relevant) steht. Jede Lok ist mit einem Decoder 
ausgestattet, welcher das DCC Signal auf dem Gleis auswertet. Meine Idee 
habe ich mal skizziert (Anhang). Ich glaube aber ich muss da noch 
bisschen mehr erläutern.

Auf dem Gleis liegen zwischen 16V und 24V bei 3A AC. Wenn ich nun den 
Fahrstrom auf dem Block abtrenne, müsste ich, wenn ich das richtig 
verstanden habe, mit einem Optokoppler erkennen können, ob gerade eine 
Lok auf dem Gleis steht.
Das Signal vom Optokoppler könnte ich dann dem ESP8266 einspeisen und 
über Wlan auswerten. (Frage beiseite: dafür muss das Lan nicht mit 
Netzwerk gespiesen sein oder?)
Funktioniert das soweit vom Prinzip her?

Die grösste Herausforderungen sind folgendes:
1.) Spannung/Strom: Der ESP8266 wird mit 3.3V DC betrieben. Auf meinem 
Gleis liegen aber ca.20V AC(!!!). Somit bräuchte ich einerseits einen 
Gleichrichter und andererseits müsste ich die Spannung um teilweise über 
20V drosseln... Geht das überhaupt? wenn ich bedenke, dass das Ganze am 
Ende idealerweise unter dem Gleisbett liegt (C-Gleis Märklin). Feuer 
machen möchte ich ja schliesslich nicht ;)
Eine Externe Spannungsversorgung wäre da ideal aber wenn ich da 2 Kabel 
für die versorgung legen muss, kann ich auch gleich nur 1 Kabel für die 
"normale" Rückmeldung legen.
Batteriebetrieb kenne ich mich zu wenig aus, ob das funktionieren würde. 
Zudem wäre da mein Anspruch, dass die Batterien/Akkus eine Laufzeit von 
mind. 5h mit dem ESP8266 hätten. Das wäre vielleicht eine gute Lösung.
Noch eine (möglicherweise) andere Lösung, wäre ein anderes Wlan-Modul. 
Da habe ich aber nix gefunden...

2.) Ampere: Das vielleicht grössere Problem bei direktspeisung aus dem 
Gleis. Nach meinen Recherchen zieht so ein ESP8266 wenn dinge gesendet 
werden (was immer der fall sein würde bei mir) bis zt über 150mA... Dazu 
der Optokoppler mit ein paar mA und die nötige Spannungsdrosselung (wie 
nennt man das ding?) auch nochmal. Somit wären ich wahrscheinlich bei 
locker 200mA pro Rückmeldemodul.
Das ist zuviel.
Wenn ich bedenke, dass ich nur ca 3A auf dem Gleis habe und davon die 
Loks 2-2.5A ziehen, bleibt mir noch Puste für ca 2 Rückmelder... Geplant 
wären allerdings 10-20 Stück im Endstadium. Auch hier gibt es vielleicht 
noch ein spaarsameres Modul?

3.) Digitalprotokoll: Das Digitalprotokoll auf dem Gleis (Hauptsächlich 
DCC, seltener Motorola) darf weder gestört werden, noch sollte es selber 
die übertragung Stören.

Auch sonst gibt es wahrscheinlich noch Probleme. Ich denke es wird auf 
eine Externe Spannungsversorgung hinauslaufen. Kabellos ist dabei aber 
meine Voraussetzung, da ich sonst, wie schon gesagt auch einfach 1 Kabel 
legen kann und mir das ganze Wlan zeug spaaren kann.
Ich hoffe irgendjemand hat hier irgendwas verstanden, was ich fragen 
wollte. Ich freue mich sehr über Antworten. Gerne auch konstruktive (!) 
Kritik.
Das ganze hat überhaupt kein Zeitdruck. Entstanden ist die Idee übrigens 
am Anfang eher aus Spass aber je länger ich darüber nachdenke, umso 
cooler scheint es mir.

Grüsse Lucius

von Wolfgang (Gast)


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Lucius M. schrieb:
> (Anhang)

Das war das Stichwort ;-)

> Nach meinen Recherchen zieht so ein ESP8266 wenn dinge gesendet
> werden (was immer der fall sein würde bei mir) bis zt über 150mA.

Da hast du wohl an den falschen Stellen geguckt. Beim Senden zieht so 
ein ESP8266 über 350mA.

von GeGe (Gast)


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Lucius M. schrieb:
> 1.) Spannung/Strom: Der ESP8266 wird mit 3.3V DC betrieben. Auf meinem
> Gleis liegen aber ca.20V AC(!!!).
> Somit bräuchte ich einerseits einen
> Gleichrichter
richtig, Gleichrichter brauchst du.

Lucius M. schrieb:
> und andererseits müsste ich die Spannung um teilweise über
> 20V drosseln...
Da nimmst ein Schaltwandlermodul, genaugenomen ein Step-Down Regler.

Lucius M. schrieb:
> 2.) Ampere: Das vielleicht grössere Problem bei direktspeisung aus dem
> Gleis. Nach meinen Recherchen zieht so ein ESP8266 wenn dinge gesendet
> werden (was immer der fall sein würde bei mir) bis zt über 150mA...

Wie schon gesagt es zieht teils noch etwas mehr, allerdings bei 3,3V.
Da du ein Schaltregler verwendest ist der Eingangsstrom am Modul 
deutlich kleiner, nähmlich Faktor (Eingangsspannung/Ausgangsspannung) 
mal Wirkungsgrad (ca. 0,8 - 0,9).

Lucius M. schrieb:
> Auch hier gibt es vielleicht
> noch ein spaarsameres Modul?

Wenn sich eh alles im selben Raum abspielt könntest Du vielleicht auch 
einen uC mit Bluetooth verwenden (BLE), die brauchen deutlich weniger 
als WLAN.

von W.S. (Gast)


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Lucius M. schrieb:
> Erstmals möchte ich kurz sagen, dass ich auf dem Bereich Elektronik
> absoluter Anfänger bin.

Und dann willst du als allererstes deine (oder die eines anderen) von 
Kabel auf Funk umstellen? Elektronik ist erstmal ein recht großes 
Gebiet, wo man gar vieles erst einmal lernen muß. Und Funk in allen 
Schattierungen ist nochmal etwa anderes - und da bist du nicht allein, 
sondern auf einem Feld, wo du andere stören kannst und von anderen 
gestört wirst. Da gibt es noch einmal eine Menge zu lernen. Fange also 
lieber erst einmal klein an, zuerst mit Elektronik, Digitaltechnik, 
Schaltungen und Leiterplatten und dann erst fange mit Funk an - aber 
klein. Mal mit einem geeigneten Radio in den Bereich hineinhören, in dem 
du funken willst, dann eine Üertragungsstrecke aufbauen und versuchen, 
digitale Signale störungsfrei zu übertragen. Dann wäre das Konzipieren 
deines Systems dran. Nebst der Stromversorgung desselben.

Nochwas: ein Optokoppler ist ein Ding, was man heutzutage auf eine 
Leiterplatte lötet - genau so wie andere Bauteile. Daß da inmitten 
dieses Dinges eine optische Übertragung stattfindet, sieht man von außen 
nicht. Für deine Spielzeug-Eisenbahn braucht man sowas zumeist nicht. 
Was du wahrscheinlicher gebrauchen kannst, sind Lichtschranken oder 
anderweitige Näherungssensoren. Aber Näherungssensoren sind teuer und 
für deine Spielzeug-Eisenbahn tun es auch selbstgebastelte 
Lichtschranken. Die kann man dann auch stilistisch anpassen, so daß sie 
die Ansicht nicht stören.

Ganz allgemein sag ich mal: wer Funk kennt, der nimmt lieber ein Kabel. 
Und da es eigentlich keinen Sinn macht, Informationen von einer 
Spielzeug-Lok senden zu wollen, da die gesamte Steuerung ja ohnehin von 
so etwas wie deinem "Regiepult" aus passiert, können alle Aktoren 
(Relais für Fahrstrom usw) und Sensoren (ob Lok an bestimmter Stelle ist 
o.ä.) ortsfest gemacht werden. Und die Leitungen zu einer Steuerstelle 
auf (oder unter) der Platte ebenfalls. Da ist kein wirklicher Bedarf an 
Funk zu sehen.

W.S.

von Olaf (Gast)


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> 1.) Spannung/Strom: Der ESP8266 wird mit 3.3V DC betrieben. Auf meinem
> Gleis liegen aber ca.20V AC(!!!). Somit bräuchte ich einerseits einen
> Gleichrichter und andererseits müsste ich die Spannung um teilweise über
> 20V drosseln... Geht das überhaupt?

Das geht selbstverstaendlich, aber da diese ESP Teile ganz schoen
durstig sind macht da eigentlich nur ein Schaltregler sinn und der
wird dich erstmal ueberfordern. Erst recht in der Naehe eines 
Funkmoduls!

Ich koennte mir auch vorstellen das du ein Geschwindigkeitsproblem 
bekommst. WLAN ist relativschnell was die Uebertragung grosser 
Datenmengen angeht,
aber einzelne Pakete koennen schonmal eine interessante Verzoegerung
erfahren.

Schau dir mal diese JDY-40 Module an:

Beitrag "JDY-40 ein neuer Geniestreich aus China?"

Die sind preiswert und relativ einfach beherrschbar. Stromversorgung 
muesste eigentlich mit einem LM317 machbar sein.

Olaf

von Lucius M. (lucius_m)


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Wolfgang schrieb:
> Das war das Stichwort ;-)

Oh ups da ist etwas verlorengegangen.... Eigentlich habe ich es doch 
ausgewählt... komme mit der Forensoftware noch nicht ganz klar xD
Dass der ESP8266 so viel braucht habe ich tatsächlich nicht gewusst... 
Wenn ich das aber so sehe dann ist auch ein Akku/Batterie-Betrieb wohl 
kaum geeignet...

GeGe schrieb:
> Wenn sich eh alles im selben Raum abspielt könntest Du vielleicht auch
> einen uC mit Bluetooth verwenden (BLE), die brauchen deutlich weniger
> als WLAN.

Da habe ich auch schon rumüberlegt... was wäre denn das spaarsamste 
modul dass du kennst?

W.S. schrieb:
> Und dann willst du als allererstes deine (oder die eines anderen) von
> Kabel auf Funk umstellen? Elektronik ist erstmal ein recht großes
> Gebiet, wo man gar vieles erst einmal lernen muß. Und Funk in allen
> Schattierungen ist nochmal etwa anderes - und da bist du nicht allein,
> sondern auf einem Feld, wo du andere stören kannst und von anderen
> gestört wirst. Da gibt es noch einmal eine Menge zu lernen. Fange also
> lieber erst einmal klein an, zuerst mit Elektronik, Digitaltechnik,
> Schaltungen und Leiterplatten und dann erst fange mit Funk an - aber
> klein. Mal mit einem geeigneten Radio in den Bereich hineinhören, in dem
> du funken willst, dann eine Üertragungsstrecke aufbauen und versuchen,
> digitale Signale störungsfrei zu übertragen. Dann wäre das Konzipieren
> deines Systems dran. Nebst der Stromversorgung desselben.
>
> Nochwas: ein Optokoppler ist ein Ding, was man heutzutage auf eine
> Leiterplatte lötet - genau so wie andere Bauteile. Daß da inmitten
> dieses Dinges eine optische Übertragung stattfindet, sieht man von außen
> nicht. Für deine Spielzeug-Eisenbahn braucht man sowas zumeist nicht.
> Was du wahrscheinlicher gebrauchen kannst, sind Lichtschranken oder
> anderweitige Näherungssensoren. Aber Näherungssensoren sind teuer und
> für deine Spielzeug-Eisenbahn tun es auch selbstgebastelte
> Lichtschranken. Die kann man dann auch stilistisch anpassen, so daß sie
> die Ansicht nicht stören.
>
> Ganz allgemein sag ich mal: wer Funk kennt, der nimmt lieber ein Kabel.
> Und da es eigentlich keinen Sinn macht, Informationen von einer
> Spielzeug-Lok senden zu wollen, da die gesamte Steuerung ja ohnehin von
> so etwas wie deinem "Regiepult" aus passiert, können alle Aktoren
> (Relais für Fahrstrom usw) und Sensoren (ob Lok an bestimmter Stelle ist
> o.ä.) ortsfest gemacht werden. Und die Leitungen zu einer Steuerstelle
> auf (oder unter) der Platte ebenfalls. Da ist kein wirklicher Bedarf an
> Funk zu sehen.

Dein Beitrag war 1.) nicht hilfreich 2.) du hast mein startbeitrag nicht 
gelesen. Ich habe da ganz klar geschrieben, dass ich kein Kabel will.
Dass die gleise nicht fest auf einer Platte mit steuerpult verbaut sind 
hatte ich auch geschrieben. Dieses "Regiepult" wie du schreibst gibt es 
also auch nicht. Wie ich das ganze mit Kabel mache weiss ich gut genug. 
Und wieso ein Optokoppler nutzen will und nix anderes passt weiss wohl 
auch ich am besten. Ich will die Gleise nicht zerstören und mit jeder 
von dir genannten Möglichkeit wäre das der fall. Zudem würde ich nicht 
nach Funk fragen, wenn ich nicht funk bräuchte. Dass das nicht ideal ist 
und auf einer festen Anlage blödsinn wäre ist mir logischerweise 
bewusst. Somit antworte doch bitte nicht mehr, wenn du zur Lösung nix 
schlaues beizutragen hast und nur abstreitest, dass ich sowas nicht 
kann. Ich bin nicht mehr 3 Jahre alt.

Olaf schrieb:
> Das geht selbstverstaendlich, aber da diese ESP Teile ganz schoen
> durstig sind macht da eigentlich nur ein Schaltregler sinn und der
> wird dich erstmal ueberfordern. Erst recht in der Naehe eines
> Funkmoduls!

Gleiches wie oben geschrieben. Ich bin nicht mehr 3 Jahre alt und 
anstatt mir hier zu sagen, dass ich damit überfordert bin, könntest du 
auch erklären, was ich beachten muss.
Abgesehen davon:
Geschwindigkeitsproblem könnte ich softwaretechnisch ausgleichen.
Und dein genanntes Modul scheint mir sehr interessant.



Wie erwartet, gabs aber hier mehr "du-kannst-das-nicht" anstatt 
wirkliche Hilfe. aus diesem grund werde ich mir jetzt einfach mal 
diverse module bestellen und testen. Ich dachte eigentlich, ich könnte 
mir das spaaren, da ich so deutlich grössere Ausgaben habe. Aber wie man 
sieht, ist das hier nicht Zielführend. Vielen dank trotzdem für die mehr 
oder weniger Hilfreichen Antworten.

Grüsse Lucius

von Brain 2.0 (Gast)


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Lucius M. schrieb:
> Ich bin aber gerne bereit zu lernen. Aber bitte in einem
> anständigen Ton ;) (Forenarroganz bin ich mir zwar gewohnt aber...)

Dann solltest du als erstes deinen Ton etwas überdenken. Wenn dir die 
Antworten nicht passen, liegt es vermutlich nicht an den Antworten.
Und auch mit 16 Jahren darf man gern mal lesen, das die Technik der 
Microkontroller auch erlernbar ist.

Dennoch solltest du dein Vorhaben mal genau überdenken bzw. dein 
Schaltbild genauer erklären.
Z.B. wie willst du den ESP betreiben, wenn du für den Block den 
Fahrstrom abschaltet? Dann ist doch die Spannung weg, oder ?
Und was möchtest du mit dem Optokoppler erkennen, wenn keine Spannung 
anliegt ?
Und wie du schon erkannt hast, arbeitet der ESP nicht mit AC, somit 
fehlt die nötige Gleichrichtung und Regelung auf die 3,3Volt DC. Auch 
das gehört in ein Schaltbild, damit jeder erkennen kann, was du vorhast.

von Andre (Gast)


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Warum nutzt du nicht das digitale Protokoll um die Daten über die 
Schienen zu übertragen?

von Lucius M. (lucius_m)


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Brain 2.0 schrieb:
> Dennoch solltest du dein Vorhaben mal genau überdenken bzw. dein
> Schaltbild genauer erklären.
> Z.B. wie willst du den ESP betreiben, wenn du für den Block den
> Fahrstrom abschaltet? Dann ist doch die Spannung weg, oder ?
> Und was möchtest du mit dem Optokoppler erkennen, wenn keine Spannung
> anliegt ?
> Und wie du schon erkannt hast, arbeitet der ESP nicht mit AC, somit
> fehlt die nötige Gleichrichtung und Regelung auf die 3,3Volt DC. Auch
> das gehört in ein Schaltbild, damit jeder erkennen kann, was du vorhast.

Habe ich irgendwo geschrieben, dass ich den Fahrstrom abschalte? Ich 
fahre digital über DCC Signal auf dem Gleis. Da muss ich nix abschalten. 
Das macht der Decoder in der Lok.
Spannung ist also nicht weg.
Optokoppler kann also messen, da Spannung anliegt. Sobald nun eine Lok 
(somit ein Decoder(+Motor)) auf dem Meldebereich liegt, ist die Masse 
mit dem Fahrstrom über ein Verbraucher verbunden und es kann Strom 
fliessen => Optokoppler gibt signal. Habe ich da irgendwie einen 
Denkfehler?

Die Skizze war auch nicht wirklich ein Schaltbild. Viel mehr wollte ich 
eigentlich meine Grundidee aufzeigen. Dass ich da einen gleichrichter 
dazwischen machen muss habe ich ja nachher erwähnt... :)

Grüsse Lucius

: Bearbeitet durch User
von Lucius M. (lucius_m)


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Andre schrieb:
> Warum nutzt du nicht das digitale Protokoll um die Daten über die
> Schienen zu übertragen?

Die Idee ist nichtmal so schlecht 👍
Da habe ich aber tatsächlich wirklich 0 Kenntnisse und erfahrung... Bzw 
nach meinem Wissen kann man da ja auch nicht unendlich Pakete schicken. 
Wenn dann 10-20 Rückmelder senden sollen könnte ich mir vorstellen, dass 
das "Datenstau" gibt. Oder wie ist das genau?

Grüsse Lucius

von Stefan F. (Gast)


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Bedenke, dass die ESP Module ein Betriebssystem haben. Diese zu 
Programmieren ist daher eine ganz andere Hausnummer, als z.B. einen 
Arduino Nano. In den Tutorials sieht das immer schön einfach aus, da 
werden die Fallstricke meist wissend umgangen oder der Autor präsentiert 
fertige Workarounds die teils nicht als solche ersichtlich sind bzw. wo 
man nicht sieht, wie viele Stunden er brauchte, um das ans Laufen zu 
bringen.

Die Stromversorgung der Mikrocontroller sollte von sämtlichen Antrieben 
getrennt sein, sonst kriegst du die volle Breitseite der EMV ab, worauf 
du nicht vorbereitet bist.

Fange mal mit Arduino Nano Modulen an. Die sind einfach und billig. 
Mache die Kommunikation erst über USB. Später kannst du da immer noch 
einen fertigen ESP01 mit seiner AT Firmware als WLAN Schnittstelle 
ergänzen.

Und noch später kannst du es dann mal wagen, diesen oder einen anderen 
ESP selbst zu programmieren. Glaube mir, in der von dir geplanten 
Umgebung wirst du sonst von ESP spezifischen Problemen überwältigt. Die 
sind viel komplexer, als es auf den ersten Blick aussieht.

Auf meiner Homepage findest du viel Lesestoff zu diesem Themen-Komplex. 
http://stefanfrings.de/

von Dyson (Gast)


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Als erstes solltest du die Sache mit dem Optokoppler verstehen. Dann 
wirst du feststellen, dass das so einen Drahtverhau mit sich bringt, 
dass du auf deine Funkverbindung komplett verzichten kannst, denn auf 
die paar Drähte mehr kommt es dann auch nicht mehr an. Du zäumst dein 
Pferd von hinten auf. Fang vorne an. Also bei der Gleisbesetztmeldung. 
Ob die Ergebnisse davon dann per Kabel, per Funk oder per Fax an den PC 
geschickt werden, ist bis das funktioniert, vollkommen belanglos.

von Lucius M. (lucius_m)


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Dyson schrieb:
> Als erstes solltest du die Sache mit dem Optokoppler verstehen. Dann
> wirst du feststellen, dass das so einen Drahtverhau mit sich bringt,
> dass du auf deine Funkverbindung komplett verzichten kannst, denn auf
> die paar Drähte mehr kommt es dann auch nicht mehr an. Du zäumst dein
> Pferd von hinten auf. Fang vorne an. Also bei der Gleisbesetztmeldung.
> Ob die Ergebnisse davon dann per Kabel, per Funk oder per Fax an den PC
> geschickt werden, ist bis das funktioniert, vollkommen belanglos.

magst du mir sagen, was ich am Optokoppler noch nicht verstanden habe? 
Also wo genau bringt das einen so grossen Dratverhau? Wäre hilfreicher 
als einfach zu sagen, dass ich sowiso nix verstehe.

Grüsse Lucius

von Brain 2.0 (Gast)


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Lucius M. schrieb:
> Wenn ich nun den
> Fahrstrom auf dem Block abtrenne

Ja, hier hast du das geschrieben. Ok, da steht "abtrenne".

Ein weiteres Problem sehe ich in der Montage der ESP. Wenn die unter das 
Gleis kommen, wird die Funkreichweite sehr stark beeinträchtigt, wenn 
nicht sogar auf Null gehen.
Zitat:
Wer Funk kennt, nimmt Kabel.

von Dyson (Gast)


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Gerne: Gar nichts hast du davon verstanden. Google nach 
Gleisbesetztmeldung. Dann wirst du auch was finden. Dabei ist es völlig 
egal, ob das für DCC oder Märklin ist. Das Prinzip ist das gleiche.

von Schlaumaier (Gast)


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Du machst das viel zu kompliziert.

Wie wäre es so.

Unter die Lok kommt ein kleiner Magnet. Vielleicht reicht schon ein 
Magnet-Klebestreifen. k.a. wie Stark die sind.

Im Gleis wird ein Reed-Kontakt verbaut. der mit einen ESP verbunden ist. 
Wird er ausgelöst dann ist das Gleis entweder besetzt oder frei.

Den Rest nach bedarf.

RFID-Chip ginge auch macht die Sache aber aufwendiger.

Bei RFID müsstest du im Gleis ein Reader machen, und jeder Lok ein Chip 
mit einer Nr. geben. Das wäre zwar informativer aber leider auch 
bedeutend aufwendiger.

Ein Reed-Kontakt macht im Prinzip nix anders wie die alten 
Gleis-besetzt-Melder.

Die Kosten wäre in Cent-Bereich.

von Stefan F. (Gast)


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Die echte Bahn verlegt übrigens auch bevorzugt Kabel entlang der Gleise.

Was meinst du mit
> Im Modell als auch in 1:1
?

Ist bestimmt ein Tippfehler, oder?

von Dyson (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Die echte Bahn verlegt übrigens auch bevorzugt Kabel entlang der
> Gleise.
> Was meinst du mit
>> Im Modell als auch in 1:1
>
> ?
> Ist bestimmt ein Tippfehler, oder?

Auch wenn es deinem Helfersyndrom widerspricht: Halt dich aus dem Thema 
Modelleisenbahn einfach raus. Du hast davon keine Ahnung und machst dich 
nur lächerlich.

von Stefan F. (Gast)


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Mir fällt gerade dieses alte Projekt von mir ein: 
http://stefanfrings.de/wlan_io/index.html

Das kannst du mit einer Powerbank versorgen. Die Firmware ist quasi 
schon fix und fertig.

(Obwohl ich ja immer noch lieber ein Kabel verlegen würde)

von Schlaumaier (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Die echte Bahn verlegt übrigens auch bevorzugt Kabel entlang der Gleise.

Ja als OBERLEITUNG.

Oberleitung hat aber in der Modellbahn ne Menge Probleme. Weshalb viele 
Profis die zwar verlegen, wegen Modell uns so.  Aber NICHT BENUTZEN.

Der Grund ist das das Digital-Signal was im Strom mit drin ist, über die 
unsaubere Verbindung zur Oberleitung nicht sauber übertragen wird.

von Stefan F. (Gast)


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>>> Im Modell als auch in 1:1
>> Ist bestimmt ein Tippfehler, oder?

Dyson schrieb:
> Du hast davon keine Ahnung und machst dich nur lächerlich.

Na dann erkläre mal, wie das "1:1" zu verstehen ist. Trotz eigener 
Märklin H0 Bahn kann ich mir darunter nämlich nichts vorstellen.

von Wolfgang (Gast)


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Lucius M. schrieb:
> Zudem würde ich nicht
> nach Funk fragen, wenn ich nicht funk bräuchte.

Wie kommst du auf die Idee, dass du unbedingt Funk brauchst. Millionen 
von Fernbedienungen übertragen ihre Daten per IR.

von Dyson (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
>>>> Im Modell als auch in 1:1
>>>
>>> Ist bestimmt ein Tippfehler, oder?
>
> Dyson schrieb:
>
>> Du hast davon keine Ahnung und machst dich nur lächerlich.
>
> Na dann erkläre mal, wie das "1:1" zu verstehen ist. Trotz eigener
> Märklin H0 Bahn kann ich mir darunter nämlich nichts vorstellen.

Das sind u.a. Steuerleitungen. Oder glaubst du, die Weichen und Signale 
stellen sich auf Zuruf? Signale sind ja nur Lämpchen. Die Weichen werden 
mit Motoren gestellt. Das sind die gelben Kästen daneben. Früher waren 
da Seile gespannt. Da wurden dann im Stellwerk die großen Hebel 
umgelegt. Falls du zufällig an einer Strecke   ein Formsignal siehst , 
das sind die mit den Flügeln, dann musst du mal drauf achten: Da gehen 
immer noch Seile hin. Bei dieser Stellwerkstechnik geschah allerdings 
das Stellen tatsächlich auf Zuruf. Also über Telefon. Dafür waren die 
häufig an Bahnstrecken verlegten oberirdischen Telegrafenleitungen da. 
Die auf Fernstrecken in Gleismitte verlegten Kabel sind übrigens 
Antennen zur sogenannten Linienzugbeeinflussung .  Damit können die Züge 
in kürzeren Abständen fahren, was den Durchsatz auf der Strecke 
wesentlich erhöht. Der Lokführer wird dabei weitestgehend zum Beobachter 
degradiert.

von Dyson (Gast)


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Wolfgang schrieb:
> Lucius M. schrieb:
>
>> Zudem würde ich nicht
>> nach Funk fragen, wenn ich nicht funk bräuchte.
>
> Wie kommst du auf die Idee, dass du unbedingt Funk brauchst. Millionen
> von Fernbedienungen übertragen ihre Daten per IR.

Das spielt überhaupt keine Rolle. Erstmal braucht er eine 
Gleisbesetztmeldung. Und damit wird er noch genug zu tun haben. Wenn man 
ein Haus bauen will, kauft man auch nicht zuerst die Einbauküche, 
sondern sucht erstmal ein Grundstück.

von Christian M. (christian_m280)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> wie das "1:1" zu verstehen ist

Er interessiert sich auch für das Original!

Gruss Chregu

von W.S. (Gast)


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Dyson schrieb:
> Also über Telefon. Dafür waren die
> häufig an Bahnstrecken verlegten oberirdischen Telegrafenleitungen da.

Ähem... Telefonleitungen. BTW: gibt es das Basa-Netz eigentlich immer 
noch als völlig selbständiges Netz, oder ist das mittlerweile von der 
Telekom geschluckt?

von Lucius M. (lucius_m)


Angehängte Dateien:

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Danke für eure zt hilfreichen Antworten...
Nachdem Christian.M euch ja über die (eigentlich nicht unverständliche) 
Passage in meinem Eingangsbeitrag aufgeklärt hat, habe ich nochmal kurz 
das ganze aufgezeichnet und wollte die leute fragen welche mir helfen 
wollen: (Alle anderen bitte einfach gehen. Nein ich werde kein IR nutzen 
und Reedkontakte fallen auch raus, da nicht nur mein Eigenes 
Rollmaterial auf den Gleisen unterwegs ist und trotzdem schalten soll.)

Ich habe jetzt nochmal das ganze (hoffentlich) bisschen klarer 
aufgezeichnet. zu testzwecken ist die externe versorgung des ESP8266 
auch mal kein problem.

Bild siehe Anhang

Würde das so physikalisch (!) funktionieren?

Falls das noch nicht klar wurde: Wenn eine Lok auf dem "isolierten" 
bereich steht, nimmt sie Strom vom Mittelleiter (Das sind diese 
Punktkontakte beim Gleis) und ist über die Räder (Auf den 
Gleisprofilen/GND) verbunden. Somit habe ich ein Verbraucher zwischen 
der Spannungsquelle und GND und die Diode im Ottokoppler müsste leuchten 
(oder?)

Grüsse Lucius

: Bearbeitet durch User
von Brain 2.0 (Gast)


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Ok, das könnte funktionieren, wenn die Elektronik in der Lok genug Strom 
im Stillstand zieht, damit die Led leuchtet.

von Wolfgang (Gast)


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Lucius M. schrieb:
> Würde das so physikalisch (!) funktionieren?

Eine LED mag kein 24VAC. Für die meisten ist bei 5V Reverse Voltage 
Schluss.
Und die wirst nicht den ganzen Fahrstrom der Lok durch die Diode 
schicken können oder wieviel Strom fließt dort?

von Lucius. M (Gast)


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Brain 2.0 schrieb:
> Ok, das könnte funktionieren, wenn die Elektronik in der Lok genug Strom
> im Stillstand zieht, damit die Led leuchtet

Tatsächlich... Ich habe gerade mal kurz das ganze so zusammengelötet 
(ohne Photowiderstand, 3.3V kreis und ESP)

Tatsächlich leuchtet die LED (später im Optokoppler) wenn ich im 
Meldeabschnitt eine andere LED ranhalte als Verbraucher. Auch mit lok 
habe ich das getestet.

Ich habe aber nun das Problem, dass ich im Meldeabschnitt nur noch knapp 
3V habe und das der Lok nicht mehr reicht um da Weiterzufahren.
nach meinen kenntnissen/überlegungen aus dem Grund, dass die LED eine 
wahrscheinlich 3-4V LED ist und mit integrierter platine für bis 16V 
geeignet ist und somit einige Vorwiderstände verbaut sind... Ist das 
Plausibel? Habe leider gerade keine andere LED hier zum testen...
Später könnte ich da aber doch eine LED für den Optokoppler nehmen, 
welche auch bei diesen Spannungen ohne Widerstand auskommt oder? Oder 
fällt die Spannung da auch sp stark ab? Bis ca 1V Abfall wäre für die 
lok kein Problem.

Grüsse Lucius

von Lucius M. (lucius_m)


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Ups war nicht angemeldet...

von Brain 2.0 (Gast)


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Hatte ich so vermutet und ohne Vorwiderstand hält die Led das nicht 
lange aus. Du kommst da vermutlich ohne zusätzliche Schaltung (evtl. 
Transistor) nicht aus.

von Lucius M. (lucius_m)


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Wolfgang schrieb:
> Eine LED mag kein 24VAC. Für die meisten ist bei 5V Reverse Voltage
> Schluss.
> Und die wirst nicht den ganzen Fahrstrom der Lok durch die Diode
> schicken können oder wieviel Strom fließt dort?

Oh die nachricht hatte gar nicht gesehen... Das hat sich aber ja in 
meinem kleinen test bestätigt...

Ja dass das nicht alles durch die Diode geht habe ich auch noch 
vermutet... (wie sieht das eigentlich aus mit den ganzen Protokolldaten 
vom DCC signal?)

Brain 2.0 schrieb:
> Du kommst da vermutlich ohne zusätzliche Schaltung (evtl. Transistor)
> nicht aus.

An was für eine Schaltung denkst du da? Transistor habe ich auch schon 
davon gehlrt muss aber nochmal nachschlagen was der genau macht 😅 EDIT 
ah das wars... Aber wie soll das in meinem Fall helfen?

Grüsse Lucius

PS: So gefällt mir Forumskommunikation 😉

: Bearbeitet durch User
von Lucius M. (lucius_m)


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Nachtrag:
Kann ich irgendwie die Schaltung so machen, dass ich mit dem bissher 
überlegten system den verbraucher erkenne und dann damit das 
durchschalten des ganzen Fahrstroms auslösen kann?

Grüsse Lucius

von G. H. (schufti)


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und jetzt überlege mal, wie die 24V~ zum nächsten Blockabschnitt kommen?
Du hast das ja schon mal an zwei Stellen unterbrochen. Und wie sieht das 
dann beim n-ten Blockabschnitt aus???

von Lucius M. (lucius_m)


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G. H. schrieb:
> und jetzt überlege mal, wie die 24V~ zum nächsten Blockabschnitt kommen?
> Du hast das ja schon mal an zwei Stellen unterbrochen. Und wie sieht das
> dann beim n-ten Blockabschnitt aus???

Das habe ich mir auch schon überlegt. Ich hätte hier eine einfache 
überbrückung über den meldeabschnitt gedacht...

von Lucius M. (lucius_m)


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Es ist gerade schwierig mir das zu überlegen, da ich gerade nix 
aufzeichnen kann... Aber:
Wäre es theoretisch möglich, mit dem oben aufgezeichneten system nicht 
nur vom optokoppler an den ESP, sondern auch an einen Transistor zu 
gehen, welcher den gesammten Fahrstrom durchschaltet?

von G. H. (schufti)


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also i.A. läuft da eine dicke Leitung parallel zum Gleis, aus der die 
Abschnitte versorgt werden. Und in der Zuleitung zum Abschnitt liegt ein 
Widerstand oder antiparallele Dioden über deren Spannungsabfall "belegt" 
detektiert wird. Daher auch der Tipp eines Vorposters, dich mal mit dem 
Stichwort "Gleisbesetztmelder" an Tante Gurgel zu wenden.

Ergänzung: wenn du den Optokoppler brückst ist aber nichts mehr mit 
detektieren ...

P.S.: eine Erweiterung zum DCC-Protokoll sieht einen "Rückmeldekanal" 
vor. Das ist aber ziemlich fummelig und nicht mit allen Systemen 
kompatibel. Mit Motorola sicherlich nicht.

: Bearbeitet durch User
von Dyson (Gast)


Angehängte Dateien:

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Lucius M. schrieb:
> Bild siehe Anhang
>
> Würde das so physikalisch (!) funktionieren?

Schwachsinn.

So wird das gemacht. Jedes isolierte Gleisabschnitt wird einzeln mit so 
einer Mimik angeschlossen. Glaubst du ich habe mir das mit dem 
Drahtverhau ausgedacht? Nützt nichts. Auch wenn du es nicht hören 
willst.

von Christian M. (christian_m280)


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Dyson schrieb:
> So wird das gemacht.

Und das ist erst ein Teil vom Ganzen! Siehe auch: 
https://www.henningvoosen.de/Pictures/Gbm.gif
bei: 
https://www.henningvoosen.de/Site/Insider/Buch_Gleisbesetztmeldung.htm

Da kommt dann noch der Schmitt-Trigger, das Flip-Flop für die Pulse, 
usw.

Apropos C-Gleis: Manche unterbrechen eine Schiene und die Erkennung 
macht das Rad beim Brücken der beiden Schienen.

Gruss Chregu

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Christian M. schrieb:
>> wie das "1:1" zu verstehen ist
> Er interessiert sich auch für das Original!

Ach so war das gemeint! Ja ergibt Sinn. Ich dachte das sei ein Maßstab.

von Stefan F. (Gast)


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Lucius M. schrieb:
> Würde das so physikalisch (!) funktionieren?

Diode Diode des Optokopplers leitet nur in eine Richtung und verträgt 
nicht so viel Strom. Eine typische Schaltung ist diese:

[pre]
o---+----|>|----|>|----+---o
    |                  |
    +----|<|----|<|----+
    |                  |
    |                  |
    |                  |
    +---[===]---|>|----+

         Optokoppler
[pre]

Die vier Dioden oben müssen den Maximalen vertragen, den das Netzteil 
auf die Gleise gibt, also mehrere Ampere. An ihnen fallen 1,4 bis 2 Volt 
ab.

Damit kann man den Optokoppler versorgen. Der Widerstand begrenzt die 
Stromstärke durch die LED des Optokopplers.

Lucius. M schrieb:
> Bis ca 1V Abfall wäre für die Lok kein Problem.

Passt also schon nicht.

Ich würde aber lieber einen Reed Kontakt verwenden, in Kombination mit 
einem Magneten unter dem Zug.

von Dyson (Gast)


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Christian M. schrieb:
> Dyson schrieb:
>
>> So wird das gemacht.
>
> Und das ist erst ein Teil vom Ganzen! Siehe auch:
> https://www.henningvoosen.de/Pictures/Gbm.gif
> bei:
> https://www.henningvoosen.de/Site/Insider/Buch_Gleisbesetztmeldung.htm
> Da kommt dann noch der Schmitt-Trigger, das Flip-Flop für die Pulse,
> usw.
> Apropos C-Gleis: Manche unterbrechen eine Schiene und die Erkennung
> macht das Rad beim Brücken der beiden Schienen.
> Gruss Chregu

Das lässt sich direkt mit einem Controller auswerten. Da fehlt gar 
nichts mehr.

Kontaktgleise mit einseitig isolierter  Schiene gab es bei Märklin schon 
in den 50er Jahren. Und das, was manche unterbrechen, stell dir man 
nicht so einfach vor.

von Dyson (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Lucius M. schrieb:
>
>> Würde das so physikalisch (!) funktionieren?
>
> Diode Diode des Optokopplers leitet nur in eine Richtung und verträgt
> nicht so viel Strom. Eine typische Schaltung ist diese:
> [pre]
> o---+----|>|----|>|----+---o
> |                  |
> +----|<|----|<|----+
> |                  |
> |                  |
> |                  |
> +---[===]---|>|----+
> 1     Optokoppler
>
> [pre]
> Die vier Dioden oben müssen den Maximalen vertragen, den das Netzteil
> auf die Gleise gibt, also mehrere Ampere. An ihnen fallen 1,4 bis 2 Volt
> ab.
> Damit kann man den Optokoppler versorgen. Der Widerstand begrenzt die
> Stromstärke durch die LED des Optokopplers.
> Lucius. M schrieb:
>
>> Bis ca 1V Abfall wäre für die Lok kein Problem.
>
> Passt also schon nicht.

Und das ist jetzt in Stein gemeißelt?

> Ich würde aber lieber einen Reed Kontakt verwenden, in Kombination mit
> einem Magneten unter dem Zug.

Das will er ja nicht.


Stefanus, weißt du eigentlich, dass die Verdrahtung, insbesondere einer 
digitalen Modellbahn, ganz viel mit der Verkabelung von WS-LED-Streifen 
zu tun hat? Ich glaube nicht, dass man dir das groß erklären muss. 
Ansatzweise klang das ja weiter oben schon mal an.

von Stefan F. (Gast)


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Dyson schrieb:
> Stefanus, weißt du eigentlich, dass die Verdrahtung, insbesondere einer
> digitalen Modellbahn, ganz viel mit der Verkabelung von WS-LED-Streifen
> zu tun hat? Ich glaube nicht, dass man dir das groß erklären muss.

Du kannst dich gerne mit anderen darüber streiten, was für ein Anlage er 
vermutlich hat.

Ich beziehe mich nur auf die konkrete Schaltung, die der TO zur 
Diskussion gezeigt hat. Ich sehe da keinen direkten Zusammenhang zu 
irgendeinem Bus System.

von Dyson (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Dyson schrieb:
>
>> Stefanus, weißt du eigentlich, dass die Verdrahtung, insbesondere einer
>> digitalen Modellbahn, ganz viel mit der Verkabelung von WS-LED-Streifen
>> zu tun hat? Ich glaube nicht, dass man dir das groß erklären muss.
>
> Du kannst dich gerne mit anderen darüber streiten, was für ein Anlage er
> vermutlich hat.

Warum sollte ich mich darum streiten?

> Ich beziehe mich nur auf die konkrete Schaltung, die der TO zur
> Diskussion gezeigt hat. Ich sehe da keinen direkten Zusammenhang zu
> irgendeinem Bus System.

Das geht auch nicht um irgendein Bussystem, sondern nur um die 
Stromversorgung. Und seine „Schaltung“ hatte ich ja schon mal als 
Schwachsinn bezeichnet und daran wird sich auch nichts ändern.

von Stefan F. (Gast)


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Dyson schrieb:
> Das geht auch nicht um irgendein Bussystem, sondern nur um die
> Stromversorgung.

Zur Stromversorgung hatte ich mich weiter oben geäußert.

Inzwischen geht es jedoch um den Optokoppler. Du hast meinen 
Schaltungsvorschlag zum Optokoppler (bzw. Reed Kontakt) kritisiert.

> seine „Schaltung“ hatte ich ja schon mal als
> Schwachsinn bezeichnet und daran wird sich auch nichts ändern.

Der TO hat sich das mit dem ESP8266 in den Kopf gesetzt und deutlich 
gemacht, dass er diese Idee umsetzen will. Es hilft niemandem, dass du 
nun alle gut gemeinten Hilfestellungen dazu auf diese Art wiederholt 
kritisierst.

Dyson schrieb:
> Auch wenn es deinem Helfersyndrom widerspricht:
> Halt dich aus dem Thema Modelleisenbahn einfach raus.

Schau mal in einen Spiegel und denke darüber nach, was du dort siehst. 
Wie nennt man dein Syndrom?

By the way ist das genau die gleiche Schaltung, die du selbst 
höchstpersönlich in der Nacht zuvor mit "Schwachsinn. So wird das 
gemacht." angepriesen hast. Ich habe deine Schaltung bestätigt.

Du hast dich auf die falsche Person eingeschossen. Konzentriere dich auf 
die Frage des TO Lucius!

von Dyson (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Dyson schrieb:
>
>> Das geht auch nicht um irgendein Bussystem, sondern nur um die
>> Stromversorgung.
>
> Zur Stromversorgung hatte ich mich weiter oben geäußert.
> Inzwischen geht es jedoch um den Optokoppler. Du hast meinen
> Schaltungsvorschlag zum Optokoppler (bzw. Reed Kontakt) kritisiert.
>> seine „Schaltung“ hatte ich ja schon mal als
>> Schwachsinn bezeichnet und daran wird sich auch nichts ändern.
>
> Der TO hat sich das mit dem ESP8266 in den Kopf gesetzt und deutlich
> gemacht, dass er diese Idee umsetzen will. Es hilft niemandem, dass du
> nun alle gut gemeinten Hilfestellungen dazu auf diese Art wiederholt
> kritisierst.

Natürlich kritisiere ich das, was nicht funktioniert.
> Dyson schrieb:
>
>> Auch wenn es deinem Helfersyndrom widerspricht:
>> Halt dich aus dem Thema Modelleisenbahn einfach raus.
>
> Schau mal in einen Spiegel und denke darüber nach, was du dort siehst.
> Wie nennt man dein Syndrom?

Jahrzehntelange Erfahrung mit digitalen Modelleisenbahnen. Wobei ich die 
gesamte Technik, bis auf Lokdekoder, selbst konstruiert habe. Inklusive 
der PC-Steuerung. Und natürlich auch Gleisbesetztmeldung. Was hast du 
auf diesem Gebiet vorzuweisen?

von Stefan F. (Gast)


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Dyson schrieb:
> Was hast du auf diesem Gebiet vorzuweisen?

Ich gehe auf die Frage des TO ein, anstatt über meine eigene 
Modelleisenbahn nachzudenken.

von Dyson (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Dyson schrieb:
>
>> Was hast du auf diesem Gebiet vorzuweisen?
>
> Ich gehe auf die Frage des TO ein, anstatt über meine eigene
> Modelleisenbahn nachzudenken.

Wie denn auch? Du hast ja auch keine.

Und ich sage dem TO, dass er zuerst die Gleisbesetztmeldung lösen muss. 
Einen Portstatus eines Controllers und mehr ist das dann nicht, an einen 
PC zu übermitteln ist das geringste Problem und hat mit Modelleisenbahn 
direkt gar nichts zu zu tun. Aber da muss man erstmal hinkommen.

Ich sehe in deinen Beiträgen übrigens nirgendwo, dass du dem TO 
irgendwie bei der ESP Anbindung geholfen hast.

von Stefan F. (Gast)


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Dyson schrieb:
> Ich sehe in deinen Beiträgen übrigens nirgendwo, dass du dem TO
> irgendwie bei der ESP Anbindung geholfen hast.

Seine letzte Frage bezog sich auf die Schaltung mit dem Optokoppler. Nur 
darum geht es zur Zeit.

Würde ich ihm weiter Hilfe zum ESP8266 aufdrücken, dann hättest du mit 
dem "Helfersyndrom" Recht. Den Gefallen tue ich dir nicht.

Ich beende diese Kinderei hiermit. Wenn du weiter sinnlos diskutieren 
willst, dann suche dir jemand anderen. Falls du Fragen zum ESP8266 hast, 
schau dir meine Webseite an, auf die ich gestern verwiesen hatte.

von Dyson (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Dyson schrieb:
>
>> Ich sehe in deinen Beiträgen übrigens nirgendwo, dass du dem TO
>> irgendwie bei der ESP Anbindung geholfen hast.
>
> Weil ich ihm wie du davon abrate, einen ESP zu verwenden. Seine letzte
> Frage bezog sich auf die Schaltung mit dem Optokoppler. Ich beende diese
> Kinderei hiermit. Wenn du weiter sinnlos diskutieren willst, dann suche
> dir jemand anderen.

Gut so. Mir ging es um nichts anderes als den Optokoppler. Die einzig 
funktionierende Schaltung habe ich ihm gegeben. Die wurde sogar von dir 
okkupiert. Von der Verwendung eines ESP habe ich ihm allerdings nicht 
abgeraten. Auch wenn ich sowas nie verwenden würde.

Also, was ist eigentlich dein Problem?

Dass dir jemand sagt, dass du dich raushalten sollst, weil du keine 
Ahnung hast? Ok, damit kommst du natürlich nicht klar.

von Stefan F. (Gast)


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Dyson schrieb:
> Von der Verwendung eines ESP habe ich ihm allerdings nicht
> abgeraten.

Ja, habe ich auch gemerkt, deswegen den Satz wieder gelöscht.

Auf deine Unterstellungen bezüglich Gefühle und Know-How gehe ich mal 
lieber nicht ein, denn das lenkt die Diskussion wieder in eine falsche 
Richtung. Bleibe beim Thema des TO!

Beitrag #7072546 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Dyson (Gast)


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Was ist denn das Thema des TO?

1.: Er will drahtlos Daten übertragen.  Macht bei einer temporären 
Teppichbahn  absolut Sinn. Ob das für das vorgesehene Medium auch gilt, 
ist eine andere Frage.

2.: Er hat mal was von Optokopplern zur Gleisbesetztmeldung gehört und 
ist jetzt auf einem totalen Holzweg. Nicht, dass ich ihm das nicht 
gönne. Wenn sein Ansatz funktionierte, würde er sich zum Guru der 
Modellbahnelektronik machen. Ich bin aber überzeugt, dass wir weiterhin 
mit der althergebrachten Lösung leben müssen.

von Stefan F. (Gast)


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Lucius M. schrieb:
> Wäre es theoretisch möglich, mit dem oben aufgezeichneten system nicht
> nur vom optokoppler an den ESP, sondern auch an einen Transistor zu
> gehen, welcher den gesammten Fahrstrom durchschaltet?

Ich bin nicht ganz sicher worauf du hinaus willst. Klingt für mich so, 
als ob die Schaltung sich selbst überbrücken soll, damit an ihr keine 
Spannung mehr abfällt. Wie soll sie dann bemerken, dass der Zug den 
Abschnitt verlassen hat?

Was man natürlich machen kann: Anstelle der Dioden/Optokoppler Schaltung 
einen Widerstand (Shunt) verwenden, an dem nur wenig Spannung abfällt 
und diese dann detektieren. Das wird dann aber schon recht komplex, 
würde ich nur machen wenn es gar keine einfachere Alternative gibt.

Mein Bauch sagt mir, dass es eine einfachere Lösung geben muss. 
Allerdings ist mir noch nicht so recht klar, was das Ganze am Ende 
überhaupt bringen soll. Welche Rolle spielt da eigentlich der PC und 
welche Teil-Funktionen kann er davon übernehmen? Zu viele offene Fragen, 
deswegen halte ich mich noch mit Schaltungsvorschlägen zurück. 
Kommentierte Fotos würden mir helfen, deinen Fall zu verstehen.

von Dyson (Gast)


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Arduino Fanboy schrieb im Beitrag #7072546:
> Meine Güte. Einen Arduino Nano pro Lok, und der Käse ist gegessen.
> Ist das sooo schwierig?
> https://funduino.de/nr-03-433mhz-funkverbindung

Ah, die Altölschnitzel wirken schon.

Beitrag #7072727 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Stefan F. (Gast)


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Arduino Fanboy schrieb im Beitrag #7072727:
> Gerade Optokoppler sind auf den Arduino genau zugeschnitten

Ich kann nur hoffen, dass du den Satz anders gemeint hast, als ich ihn 
verstehe.

Optokoppler gab es schon lange vorher. Es ergibt überhaupt keinen Sinn, 
sie spezielle für Arduino anzupassen.

von Dyson (Gast)


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Arduino Fanboy schrieb im Beitrag #7072727:
> Das stimmt doch überhaupt nicht. Gerade Optokoppler sind auf den Arduino
> genau zugeschnitten. https://www.kollino.de/elektronik/optokoppler/

Iss noch ein Altölschnitzel!

Beitrag #7073175 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Stephan (Gast)


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Hallo Forenleser!

der TO möchte wahrscheinlich sowas ähnliches als Gleisbesetztmelder:
Thread: "Schaltung für Gleisbesetztmelder DCC"
Beitrag "Schaltung für Gleisbesetztmelder DCC"

dann mittels ESP8266-Pin den Gleisbesetztmelder auslesen, und den Status 
per WLAN an seine Steuerelektronik senden.

Der ESP8266 soll nur die Änderung des Gleisbesetztmelders senden und muß 
daher, nur bei Einfahrt oder Verlassen des Zuges auf dem Meldegleis, 
etwas
senden. Daher ist der Zeitraum, in welchem der ESP den höheren 
Strombedarf hat, sehr gering. Sonst wartet er bei niedriger 
Stromaufnahme auf einen Flankenwechsel des Meldepins.
Bei mehreren Meldern / ESPs ist die Wahrscheinlichkeit sehr gering,
daß alle Melder gleichzeitig senden, da die Anzahl der gleichzeitig 
bewegten Züge ( geschätzt 4 ) die Meldehäufigkeit begrenzt.

Den ESP mit "Bahnstrom" zu versorgen sollte auch nicht so kritisch sein,
da in den Lokomotiven Decoder mit Microkontroller verbaut sind, welche 
ebenfalls funktionieren.

>>Ich bin Lucius, bald 17 Jahre alt

Ihr könnt euch entscheiden,
ob ihr ihn wie so manchen vergrault und seinen Thread für eine 
Diskussion über Gemüseanbau verwendet,
oder ihm helft Wissen zu erlangen und ein kompetentens Forenmitglied zu 
werden.

Ich bin 56 und habe genausoviel Kenntnisse wie Lucius und bin ebenfalls
an einem Ergebnis interessiert.

Gruß Stephan

von Lucius M. (lucius_m)


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Stephan schrieb:
> Ihr könnt euch entscheiden,
> ob ihr ihn wie so manchen vergrault und seinen Thread für eine
> Diskussion über Gemüseanbau verwendet,
> oder ihm helft Wissen zu erlangen und ein kompetentens Forenmitglied zu
> werden.

Genau. Ich habs schon aufgegeben und werde mir das halt alles selber 
aneignen.

Danke für den Link :)

Grüsse Lucius

: Bearbeitet durch User
von Al. K. (alterknacker)


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Lucius M. schrieb:
> Genau. Ich habs schon aufgegeben und werde mir das halt alles selber
> aneignen.

Du darfst nicht so schnell aufgeben, hier sind immer welche die helfen 
werden.

Wie beim Basteln,lösen eines Problems, so auch hier im Forum braucht man 
Ausdauer und Geduld.

Ich nutze nur das Prinzip des Stromfühlers, ds erscheint mir am 
einfachsten.
Auch die Digi Bahn im Club arbeitet nach diesen Prinzip.

Eine Stromversorgung aus der Schienenspannung mache ich sehr selten.
Für Demozwecke aber sehr gut.
Auch wende ich jetzt Bluetooth an, schau da mal nach.

P.S.
Stelle auch mal Deine Fragen unangemeldet,
das bietet weniger Angriffsfläche .

Gruß
alterKnacker.

von Stephan (Gast)


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Hallo Lucius,

nicht aufgeben!

Das Märklin C-Gleis ist ein 3-Leiter Gleis d.h. die linke, mittlere und 
rechte Schiene sind elektrisch nicht miteinander verbunden. ( bei einem 
einzelnen Gleisbauteil ) Das Gleis ist mit einem Schotterbett versehen,
in dem sich ein Hohlraum befindet.
Wenn jetzt die Fahrspannung an dem linken und mittleren Gleis angelegt 
wird, und die rechte Schiene in Blockabschnitte durch isolierende 
Schienenverbinder
unterteilt wird, kann die rechte Schiene nur über die leitenden Radsätze 
mit der linken Schiene verbunden werden.
Mittels Optokoppler wird nun potentialfrei überprüft, ob eine Spannung 
zwischen mittlerer und rechter Schiene anliegt.

Ist der Optokoppler überhaupt notwendig, da der ESP8266 eh über die 
linke und mittlere Schiene mit Strom versorgt wird?
Kann ein Portpin des ESP8266 mit ausreichendem Vorwiederstand oder 
Spannungsteiler ebenso belastet werden wie der Portpin eines Atmel AVR?
( es gibt eine Appnote in der beschrieben wird wie über einen 
Vorwiderstand ein Portpin an 230V~ Mains angeschlossen wird)

Die Stromversorgung des ESP8266 wäre dann:
Schiene
Gleichrichter
dann sowas:
https://www.makershop.de/module/step-downup/xd-45-mh-mini/
https://www.makershop.de/module/step-downup/mini-dc-dc-spannungswandler-xm1584sstep-down-modul-3a-08v-20v/

Somit wären die erforderlichen Bauteile:
Widerstand
ESP8266
Spannungswandler
Gleichrichter

Liebes Forum,

Ist dies machbar?
wenn Ja, welche Bauteildimension?
Und wichtig: Warum?  ( Lerneffekt )

Gruß Stephan

von Lucius M. (lucius_m)


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Ich werde mir das selber aneignen und einfach schauen, was ich von hier 
miteinfliessen lassen kann. Alles andere hat keinen Sinn.

Al. K. schrieb:
> P.S.
> Stelle auch mal Deine Fragen unangemeldet,
> das bietet weniger Angriffsfläche
weshalb? ist doch Quatsch.

Stephan schrieb:
> Das Märklin C-Gleis ist ein 3-Leiter Gleis d.h. die linke, mittlere und
> rechte Schiene sind elektrisch nicht miteinander verbunden. ( bei einem
> einzelnen Gleisbauteil ) Das Gleis ist mit einem Schotterbett versehen,
> in dem sich ein Hohlraum befindet.

leider Falsch. (zumindest ohne die Gleise zu bearbeiten. Und da die 
Rückmeldemodule flexibel einsetzbar sein sollen und ich nicht alle 
Gleise bearbeiten will... Die Grundidee kannte ich natürlich. Macht aber 
in meinem Fall nicht viel Sinn... Somit wären Stromfühler tatsächlich 
die geeigneteste Möglichkeit.) Beim C-Gleis erfolg die Stromaufnahme der 
Loks tatsächlich über 3 Leiter. Das Gleissystem besteht auch aus 3 
Leiter wobei allerdings 2 davon als Masse ausgeführt sind und verbunden 
sind.
Und wie das Gleis aussieht musst du mir nicht sagen ;) Bei mir liegen 
davon über 50m 😅

Grüsse Lucius

von Lucius M. (lucius_m)


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Noch zum Thema wieso Wlan und nicht Bluetooth:

Einerseits habe ich noch kein bluetooth modul gefunden (Abgesehen vom 
EMB1061 wo ich nicht weiss ob das funktionieren würde)
Andererseits muss ich später per (am liebsten selbstgecodet, geht aber 
auch schon fertig) die ESPs auslesen. Beim Wlan kann ich einfach alle 
mit (!) dem schon bestehenden Netzwerk (Habe da sowiso schon router etc 
für die Moba inkl repeater etc da ich mit handy die Züge steuere) 
verbinden und dann per IP auslesen. Bei Bluetooth fehlt mir da der 
Lösungsansatz, da ich mich mit meinem Gerät ja nicht mit allen 
controllern gleichzeitig verbinden kann. Und alles an 1 Mikrocontroller 
zu schicken und dann zu verarbeiten... Da könnte den Empfang schwierig 
werden, da mir die Infrastruktur für gute Bluetoothverbindung einfach 
fehlt...

Gerne aber genaue vorschläge wie das gehen würde...

von Stephan (Gast)


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Hallo Lucius,

>Und wie das Gleis aussieht musst du mir nicht sagen ;) Bei mir liegen
davon über 50m 😅

Simmt beim C-Gleis sind die Schienen elektrisch miteinander verbunden, 
hab ich mit dem 3-Leiter System von Trix Express verwechselt.
Der Gleisaufbau war für Mitleser gedacht, die keine Eisenbahn besitzen.
Ich habe ein 2-Leiter System.

>leider Falsch. (zumindest ohne die Gleise zu bearbeiten.
das hätte dann so ausgesehen:
https://modellbahn.mahrer.net/technisches/kontaktgleis/

Also Stromfühler:
https://www.h0-modellbahnforum.de/t309703f19606-Stromfuehler-wie-LB-selber-bauen.html

https://bluethners.de/DCCProjekt/Zentrale/Stromfuehler.html

Soll die Elektronik ( ESP, Optokoppler, Spannungswandler ) im 
Gleiskörper oder daneben plaziert werden?

Gruß Stephan

von Lucius M. (lucius_m)


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Stephan schrieb:
> Also Stromfühler:
> 
https://www.h0-modellbahnforum.de/t309703f19606-Stromfuehler-wie-LB-selber-bauen.html
>
> https://bluethners.de/DCCProjekt/Zentrale/Stromfuehler.html
>
> Soll die Elektronik ( ESP, Optokoppler, Spannungswandler ) im
> Gleiskörper oder daneben plaziert werden?

👍

Am besten wäre wenn die Elektronik im Gleisbett drin wäre. Das würde 
natürlich besser ausschauen. Aber es geht auch daneben. Da ist 
allerdings aus praktischen gründen nur 12x60mm (Fläche) Platz. Unter den 
Gleisen ists halt ziemlich eng... und wenn ich mir SMD nicht antun will 
werde ich es wohl nebendran machen müssen...

Grüsse Lucius

von Lucius M. (lucius_m)


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tut mir leid falls die Frage irgendwie dumm ist aber:
Was bedeutet die Prozentzahl bei den Optokoppler? Weil ich finde da zb 
bei reichelt ganz verschiedene. zb 100-200% oder auch 250-500%... Was 
bedeutet das? der Rest scheint mir bei den Optokopplern SFH6xx irgendwie 
gleich... bzw da ist manchmal noch ein A und eine Zahl in der Art. Nr. 
Bedeutet das auch irgendwas?

Grüsse Lucius

Edit: Und was ist unterschied zwischen zb DIP-4 und DIP-6?

: Bearbeitet durch User
von Schlaumaier (Gast)


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Lucius M. schrieb:
> Edit: Und was ist unterschied zwischen zb DIP-4 und DIP-6?

Die Anzahl der Pins.

siehe : https://de.wikipedia.org/wiki/Dual_in-line_package

von Lucius M. (lucius_m)


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Schlaumaier schrieb:
> Lucius M. schrieb:
>> Edit: Und was ist unterschied zwischen zb DIP-4 und DIP-6?
>
> Die Anzahl der Pins.
>
> siehe : https://de.wikipedia.org/wiki/Dual_in-line_package

Ah okay danke. Hätte ich mir eigentlich denken können aber wofür sind 
dann beim DIP-6 die 2 "übrigen" pins?

Grüsse Lucius

von Schlaumaier (Gast)


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Lucius M. schrieb:
> Ah okay danke. Hätte ich mir eigentlich denken können aber wofür sind
> dann beim DIP-6 die 2 "übrigen" pins?

Keine Ahnung.

Da musst du dir das Datenblatt des Bauteils herunter laden. English 
können, und dann schauen was an welchen Pin anliegt.

Es kommt schon mal vor, das Pins doppelt belegt sind. Weil man noch ein 
übrig hat vielleicht, und man des den Layouter einfacher machen will, 
oder warum auch immer.

Wie gesagt. Schau ins Datenblatt.  OHNE bringt dir keiner was. !!! Nicht 
mal ne pissige LED kann man ohne Datenblatt korrekt anklemmen.

von Stephan (Gast)


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Hallo Lucius,

was zum einlesen:
https://www.mikrocontroller.net/articles/Optokoppler

Gruß Stephan

von HildeK (Gast)


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Lucius M. schrieb:
> Was bedeutet die Prozentzahl bei den Optokoppler? Weil ich finde da zb
> bei reichelt ganz verschiedene. zb 100-200% oder auch 250-500%... Was
> bedeutet das?

Das ist ein Faktor, der dir sagt, wie viel Strom der Ausgang fließen 
lassen kann bei einem bestimmten LED-Strom.
Also: 10mA durch die LED, 250% CTR (current transfer ratio), dann kann 
der Ausgangstransistor maximal 25mA fließen lassen.
Da dieser CTR von mehreren Dingen abhängig ist (Exemplarstreuung, 
Temperatur, sehr erheblich auch vom LED-Strom), werden die Optokoppler 
in Gruppen selektiert verkauft. Es könnte also sein, dass ein anderes 
Exemplar 50mA kann; garantiert wären aber nur die 25mA. Wenn's im 
Einzelfall und für ein Einzelstück mal knapp hergeht, dann musst du 
selber ausmessen, was dein Exemplar kann.

Ist deine Last stromhungriger, dann wird der Transistor am Ausgang nur 
soweit durchschalten, bis dieser Strom fließt.

von Lucius M. (lucius_m)


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HildeK schrieb:
> Lucius M. schrieb:
>> Was bedeutet die Prozentzahl bei den Optokoppler? Weil ich finde da zb
>> bei reichelt ganz verschiedene. zb 100-200% oder auch 250-500%... Was
>> bedeutet das?
>
> Das ist ein Faktor, der dir sagt, wie viel Strom der Ausgang fließen
> lassen kann bei einem bestimmten LED-Strom.
> Also: 10mA durch die LED, 250% CTR (current transfer ratio), dann kann
> der Ausgangstransistor maximal 25mA fließen lassen.
> Da dieser CTR von mehreren Dingen abhängig ist (Exemplarstreuung,
> Temperatur, sehr erheblich auch vom LED-Strom), werden die Optokoppler
> in Gruppen selektiert verkauft. Es könnte also sein, dass ein anderes
> Exemplar 50mA kann; garantiert wären aber nur die 25mA. Wenn's im
> Einzelfall und für ein Einzelstück mal knapp hergeht, dann musst du
> selber ausmessen, was dein Exemplar kann.
>
> Ist deine Last stromhungriger, dann wird der Transistor am Ausgang nur
> soweit durchschalten, bis dieser Strom fließt.

okay danke. Ich habe mich mal dazu entschieden probehalber diese 
(https://www.henningvoosen.de/Pictures/Gbm.gif) schaltung nachzubauen. 
was für ein optokoppler brauch ich da jetzt? (die nummer im Plan gibts 
bei reichelt nicht...) würde SFH 618A-5 auch gehen? (Sorry das 
überfordert mich irgendwie 😅)

Und das oben rechts im Plan ist ein potentiometer mit 1kOhm? (also zb 
ACP 6-L 1K)

Grüsse Lucius

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Lucius M. schrieb:
> was für ein optokoppler brauch ich da jetzt

Egal irgendeinen ohne Spezialfunktionen. Der LTV 817 ist ein gängiges 
Modell.

> Und das oben rechts im Plan ist ein potentiometer mit 1kOhm?

Ja das ist ein Potentiometer, wobei mir dessen Sinn unklar ist. Wenn du 
ihn zu niedrig einstellst, brennt der Optokoppler durch. Nimm lieber 
einen Festwiderstand mit 100 Ohm.

Ich erinnere nochmal mal meinen Schaltungsvorschlag: 
Beitrag "Re: Kabellose Rückmeldung Modelleisenbahn ESP8266(?) [Elektronik Anfänger]"

von Lucius M. (lucius_m)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Lucius M. schrieb:
>> was für ein optokoppler brauch ich da jetzt
>
> Egal irgendeinen ohne Spezialfunktionen. Der LTV 817 ist ein gängiges
> Modell.
>
>> Und das oben rechts im Plan ist ein potentiometer mit 1kOhm?
>
> Ja das ist ein Potentiometer, wobei mir dessen Sinn unklar ist. Wenn du
> ihn zu niedrig einstellst, brennt der Optokoppler durch. Nimm lieber
> einen Festwiderstand mit 100 Ohm.
>
> Ich erinnere nochmal mal meinen Schaltungsvorschlag:
> Beitrag "Re: Kabellose Rückmeldung Modelleisenbahn ESP8266(?) [Elektronik Anfänger]"

okay danke dann bestell ich das zeug mal mit wenn ich das nächste mal 
bei Reichelt einkaufe 😅 (sollte mir sowiso mal eine grundaustattung mit 
widerständen etc anlegen...)

Grüsse Lucius

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Statt 4 lose Dioden kannst du auch einen Gleichrichter missbrauchen.

von Al. K. (alterknacker)


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Hallo,
hier Anfang der 90er handgestrickter Stromfühler.
Damals für Analog, deshalb 2 Optoteile.
Werden jetzt in Digital eingesetzt!

Von 11-13 Jährigen in der AG gebastelt.

Bei der optogruppe muss je ein Optokoppler gestapelt werden damit sie 
Analog fähig werden.

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Siehst du, aber ich habe ja keine Ahnung, wie man das macht :-)

von Al. K. (alterknacker)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Siehst du, aber ich habe ja keine Ahnung, wie man das macht :-)

???

Noch Älter?
..auf Plaste!
..und sie Funktionieren immer noch!;-))

: Bearbeitet durch User
von Dyson (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Siehst du, aber ich habe ja keine Ahnung, wie man das macht :-)

Und was fremde Federn sind, weißt du sicherlich auch.

von Christian M. (christian_m280)


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Al. K. schrieb:
> Bei der optogruppe muss je ein Optokoppler gestapelt werden damit sie
> Analog fähig werden.

Was ist denn das wieder für ein AK-Schwachsinn!

Gruss Chregu

von Al. K. (alterknacker)


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Christian M. schrieb:
> Was ist denn das wieder für ein AK-Schwachsinn!

Ehe du so was von dir gibst solltest du deine fachliche Kompetenz in 
Frage stellen.
Bei vorgestellten Variante braucht man 2 Optokoppler um im Analogbetrieb 
in beide Richtungen arbeiten zu können.
Um den Aufbau einfach und Klein zu gestalten, stapelte ich einen 
Optokoppler.
Man muss nur 2 Beinchen Kreuzen.

na ja, auch du wirst Älter.

P.S.
,,und denke daran, diese Teile sind über 30 Jahre alt.
..und Diese OK habe ich immer noch in Mengen.

MfG
alterknacker

: Bearbeitet durch User
von Dyson (Gast)


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Christian M. schrieb:
> Al. K. schrieb:
>
>> Bei der optogruppe muss je ein Optokoppler gestapelt werden damit sie
>> Analog fähig werden.
>
> Was ist denn das wieder für ein AK-
> Schwachsinn!

Zur Fahrtrichtungsänderung wird die Spannung umgepolt. Damit der 
Optokoppler dann noch was mitkriegt, muss man den natürlich auch 
umdrehen. Wem das zu aufwendig ist, der baut einfach einen zweiten 
antiparallel ein. Der Schwachsinn liegt also bei dir.

von Lucius M. (lucius_m)


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ich fahre nur digital... (zumindest da, wo ich die rückmelder nutzten 
können will.)
Die diskussion ist also etwas unnötig ;)

Grüsse Lucius

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Alle, die hier Stromfühler empfehlen, haben nicht verstanden, wie 
Märklin C-Gleise verdrahtet sind. 3-Leiter-Systeme brauchen keine 
Stromfühler, diese sind lediglich für 2-Leiter-Systeme notwendig.

Bei Märklin C-Gleisen ist es so:

- Man kann unter der Schiene den Kontakt einer Gleis-Seite durchkneifen 
und damit isolieren (Anleitungen dazu gibt es zuhauf, auch Youtube 
Videos, Stichwort ist "Märklin-Kontaktgleis selber bauen")

- Die Wagen/Loks von Märklin haben im Gegensatz zu 2-Leiter-System 
leitende(!) Räder, so dass diese eine Verbindung zwischen linkem und 
rechtem Gleis herstellen.

- Man braucht also nur eine Spannung zwischen mittlererem Punktkontakt 
und der isolierten Gleishälfte zu messen, dann weiß man: hier steht ein 
Wagen oder eine Lok! Stromverbraucher braucht man hier nicht.

Fertig. Einfachste Lösung: Die zu messende Gleisspannung gleichrichten 
und mittels Spannungsteiler(!) auf einen ESP8266-GPIO geben. Wenn man 
ein wenig Gehirnschmalz in die Software steckt, kommt man sogar mit 
einer Diode statt einem kompletten Gleichrichter aus. Ich würde Lucius 
erstmal zu einem fertigen Brückengleichrichter raten.

Wie man die Betriebsspannung für den ESP8266 oder anderen µC aus dem 
DCC-Signal generieren kann, findet man auch über Google. Lucius ist 
nicht der erste, welcher einen ESP8266 als Rückmelder verwenden möchte.

: Bearbeitet durch Moderator
von Lucius M. (lucius_m)


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Frank M. schrieb:
> Alle, die hier Stromfühler empfehlen, haben nicht verstanden, wie
> Märklin C-Gleise verdrahtet sind. 3-Leiter-Systeme brauchen keine
> Stromfühler, diese sind lediglich für 2-Leiter-Systeme notwendig.
>
> Bei Märklin C-Gleisen ist es so:
>
> - Man kann unter der Schiene den Kontakt einer Gleis-Seite durchkneifen
> und damit isolieren (Anleitungen dazu gibt es zuhauf, auch Youtube
> Videos, Stichwort ist "Märklin-Kontaktgleis selber bauen")
>
> - Die Wagen/Loks von Märklin haben im Gegensatz zu 2-Leiter-System
> leitende(!) Räder, so dass diese eine Verbindung zwischen linkem und
> rechtem Gleis herstellen.
>
> - Man braucht also nur eine Spannung zwischen mittlererem Punktkontakt
> und der isolierten Gleishälfte zu messen, dann weiß man: hier steht ein
> Wagen oder eine Lok! Stromverbraucher braucht man hier nicht.
>
> Fertig. Einfachste Lösung: Die zu messende Gleisspannung gleichrichten
> und mittels Spannungsteiler(!) auf einen ESP8266-GPIO geben. Wenn man
> ein wenig Gehirnschmalz in die Software steckt, kommt man sogar mit
> einer Diode statt einem kompletten Gleichrichter aus. Ich würde Lucius
> erstmal zu einem fertigen Brückengleichrichter raten.
>
> Wie man die Betriebsspannung für den ESP8266 oder anderen µC aus dem
> DCC-Signal generieren kann, findet man auch über Google. Lucius ist
> nicht der erste, welcher einen ESP8266 als Rückmelder verwenden möchte.

Da hast du leider auch nicht richtig gelesen... ich möchte keine Gleise 
bearbeiten, da das Rückmeldemodul unabhängig der gleise sein sollte 
(muss auch auf weichen etc einbaubar sein...) dass deine Beschriebene 
möglichkeit die einfachste wäre ist mir klar. Aber einfach kann jeder... 
Und ich will nicht jedes meiner gleise "kaputtmachen". Abgesehen davon 
soll das modul auch auf "fremden" gleisen bei einem Treffen oä 
funktionieren.

Trotzdem danke :) Eine Spannungsversorgung vom gleis kommt mal vorerst 
nicht in frage aufgrund des etwas grossen Verbrauchs des ESP8266... Da 
will ich erstmals tests machen.

Grüsse Lucius

von Lothar J. (black-bird)


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Ohne (elektrischen) Kontakt zu Gleis geht es mit induktiven 
Näherungssensoren, die als flacher Sandwich unter das Gleisstück oder 
die Weiche gelegt werden.
Unter dem Gleis befindet sich nur die rechteckige Flachspule, die 
Elektronik kann daneben (ebenfalls auf dem Sandwich) sitzen.
Sind dann aber nicht die industriellen Näherungssensoren, sondern 
Eigenbauten.

Blackbird

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Lucius M. schrieb:
> Und ich will nicht jedes meiner gleise "kaputtmachen".

Naja, die Gleise sind weitherhin funktionabel. Die Trennstelle lässt 
sich mit einem Tropfen Lötzinn durchaus wieder reparieren - falls nötig.

> Abgesehen davon
> soll das modul auch auf "fremden" gleisen bei einem Treffen oä
> funktionieren.

Zerstörungsfrei gehts mit einem RailCom-Detector - vorausgesetzt, Deine 
Loks sind mit RailCom fähigen Decodern ausgestattet. Neuere Märklin Loks 
können zwar allesamt auch DCC, aber kein RailCom. Ist aber auch kein 
Hinderungsgrund: Entweder tauscht man den Märklin Decoder aus oder man 
steckt noch einen zusätzlichen RailCom-Decoder mit in die Lok. Gibts bei 
TAMS für knapp 13 EUR, Stichwort "Funktionsdecoder FD-R Basic.3". Den 
habe ich an einem selbstgebauten RailCom-Detector erfolgreich getestet. 
Aber auch hier musst Du zumindest die zu messende Strecke isolieren, um 
den Decoder zu lokalisieren. Dafür gibts von Märklin die berühmten roten 
Hütchen, die man auf die Gleiskontakte stecken kann. Die kann man auch 
dann wieder zerstörungsfrei abziehen. Schrumpfschläuche tuns auch, wenn 
man Geld sparen will.

> Trotzdem danke :) Eine Spannungsversorgung vom gleis kommt mal vorerst
> nicht in frage aufgrund des etwas grossen Verbrauchs des ESP8266... Da
> will ich erstmals tests machen.

Die Tests haben schon andere gemacht, das funktioniert durchaus. Da gibt 
es fertige Blogs zum Nachlesen.

: Bearbeitet durch Moderator
von Lucius M. (lucius_m)


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Lothar J. schrieb:
> Ohne (elektrischen) Kontakt zu Gleis geht es mit induktiven
> Näherungssensoren, die als flacher Sandwich unter das Gleisstück oder
> die Weiche gelegt werden.
> Unter dem Gleis befindet sich nur die rechteckige Flachspule, die
> Elektronik kann daneben (ebenfalls auf dem Sandwich) sitzen.
> Sind dann aber nicht die industriellen Näherungssensoren, sondern
> Eigenbauten.
>
> Blackbird

Die Idee ist gut, aber da eine gewisse verzögerung bis zur 
verarbeitung/ansteuerung der Lok besteht, muss ich über einen Bereich 
von sicher 20-40cm messen können. Eine durchschnittliche Lok mit 100km/h 
vorbildgeschwindigkeit ist auf der Anlage mit über 30cm/s unterwegs... 
In Bahnhofsbereichen (wo ich den rückmelder hauptsächlich einsetzten 
würde) natürlich deutlich langsamer...

Frank M. schrieb:
> Zerstörungsfrei gehts mit einem RailCom-Detector - vorausgesetzt, Deine
> Loks sind mit RailCom fähigen Decodern ausgestattet. Neuere Märklin Loks
> können zwar allesamt auch DCC, aber kein RailCom. Ist aber auch kein
> Hinderungsgrund: Entweder tauscht man den Märklin Decoder aus oder man
> steckt noch einen zusätzlichen RailCom-Decoder mit in die Lok. Gibts bei
> TAMS für knapp 13 EUR, Stichwort "Funktionsdecoder FD-R Basic.3". Den
> habe ich an einem selbstgebauten RailCom-Detector erfolgreich getestet.
> Aber auch hier musst Du zumindest die zu messende Strecke isolieren, um
> den Decoder zu lokalisieren. Dafür gibts von Märklin die berühmten roten
> Hütchen, die man auf die Gleiskontakte stecken kann. Die kann man auch
> dann wieder zerstörungsfrei abziehen. Schrumpfschläuche tuns auch, wenn
> man Geld sparen will.

Wie schonmal geschrieben kommt für mich nix in Frage, wofür ich Gleis 
oder Rollmaterial bearbeiten muss, da das ganze auch funktionieren soll 
mit Fremden Gleis/Rollmaterial. (zb bei Treffen mit Moba-Freunden)

Frank M. schrieb:
> Die Tests haben schon andere gemacht, das funktioniert durchaus. Da gibt
> es fertige Blogs zum Nachlesen.

Links?

Grüsse Lucius

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Lucius M. schrieb:
> Wie schonmal geschrieben kommt für mich nix in Frage, wofür ich Gleis
> oder Rollmaterial bearbeiten muss, da das ganze auch funktionieren soll
> mit Fremden Gleis/Rollmaterial. (zb bei Treffen mit Moba-Freunden)

Wie willst Du das beim Treffen mit Deinen Moba-Freunden dann 
bewerkstelligen? Ein paar "magische Module" auf die Anlage legen, die 
zudem auch noch unsichtbar sein sollen? Vergiß es.

> Links?

"WLAN Rückmelder im C-Gleis":

https://mobatron.4lima.de/2020/04/wlan-rueckmelder-im-c-gleis

von Lucius M. (lucius_m)


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Frank M. schrieb:
> Lucius M. schrieb:
>> Wie schonmal geschrieben kommt für mich nix in Frage, wofür ich Gleis
>> oder Rollmaterial bearbeiten muss, da das ganze auch funktionieren soll
>> mit Fremden Gleis/Rollmaterial. (zb bei Treffen mit Moba-Freunden)
>
> Wie willst Du das beim Treffen mit Deinen Moba-Freunden dann
> bewerkstelligen? Ein paar "magische Module" auf die Anlage legen, die
> zudem auch noch unsichtbar sein sollen? Vergiß es.
>
>> Links?
>
> "WLAN Rückmelder im C-Gleis":
>
> https://mobatron.4lima.de/2020/04/wlan-rueckmelder-im-c-gleis

C-Gleis hat wie du ja wahrscheinlich weisst die plättchen unten am 
gleis. Also: Gleis wo rückgemeldet werden soll isolieren umdrehen mit 
den Flachsteckerchen das Modul anschliessen und wieder umdrehen...

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Lucius M. schrieb:
> C-Gleis hat wie du ja wahrscheinlich weisst die plättchen unten am
> gleis. Also: Gleis wo rückgemeldet werden soll isolieren umdrehen mit
> den Flachsteckerchen das Modul anschliessen und wieder umdrehen...

Ja, und? Ist das immer noch zuviel? Ich hatte Dir den Link genannt, weil 
Du das mit der Spannungsversorgung eines ESP8266 direkt aus dem Gleis 
nicht glauben und das erst "testen" wolltest.

Wie der zitierte Artikel zeigt: es geht. Man kann den ESP8266 direkt aus 
dem Gleis versorgen. Das andere funktionierende Zeugs wie 
Gleisbesetztmeldung ändert das Gleismaterial und kommt daher für Dich 
nicht in Frage. Aber darum ging es bei dem Zitat des Links gar nicht.

von Lucius M. (lucius_m)


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meine antwort war auf das bezogen:

> Wie willst Du das beim Treffen mit Deinen Moba-Freunden dann
> bewerkstelligen? Ein paar "magische Module" auf die Anlage legen, die
> zudem auch noch unsichtbar sein sollen? Vergiß es.

hab den falschen button erwischt beim Zitieren...

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Lucius M. schrieb:
> hab den falschen button erwischt beim Zitieren...

Okay, dann ist ja 
https://mobatron.4lima.de/2020/04/wlan-rueckmelder-im-c-gleis genau die 
Lösung.

Schau Dir im Artikel die Fotos an, C-Gleis von unten. Da siehst Du am 
Ende der Schiene die bereits von mir erwähnten roten Märklin-Hütchen zum 
isolieren und die Platine ist auch nur an die Kontakte O bzw. B 
("Plättchen") angeschlossen. Fertig.

Am besten baust Du Dir das Ding zuhause direkt in eine Schiene (z.B. 
24188) und bringst diese beim nächsten Posen^W Treffen bei Deinen 
Moba-Freunden mit. Alte Schiene raus, Deine Schiene rein, fertig ist die 
Laube. Rückbau in umgekehrter Reihenfolge.

: Bearbeitet durch Moderator
von Lothar J. (black-bird)


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Lucius M. schrieb:
> Die Idee ist gut, aber da eine gewisse verzögerung bis zur
> verarbeitung/ansteuerung der Lok besteht, muss ich über einen Bereich
> von sicher 20-40cm messen können. Eine durchschnittliche Lok mit 100km/h
> vorbildgeschwindigkeit ist auf der Anlage mit über 30cm/s unterwegs...
> In Bahnhofsbereichen (wo ich den rückmelder hauptsächlich einsetzten
> würde) natürlich deutlich langsamer...

Die induktiven Näherungssensoren können 10kHz und schneller, die werden 
auch als Drehzahlaufnehmer eingesetzt (mit anderer Spule).
Meine längsten Sensorspulen unter den H0-Gleisen sind 16cm lang (und 2cm 
breit), 20Wdg. mit 0,2 mmCuL. Die kleinsten 15 mm x 15 mm, die könnten 
locker auch den Modell-TGV in voller Fahrt detekierten.

Bei Dir wird WLAN das langsamste sein, mit unbestimmbarer Latenz dazu.

Mache aber erstmal ein System (mit ESP) und teste es.

Blackbird

von Lucius M. (lucius_m)


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Lothar J. schrieb:
> Lucius M. schrieb:
>> Die Idee ist gut, aber da eine gewisse verzögerung bis zur
>> verarbeitung/ansteuerung der Lok besteht, muss ich über einen Bereich
>> von sicher 20-40cm messen können. Eine durchschnittliche Lok mit 100km/h
>> vorbildgeschwindigkeit ist auf der Anlage mit über 30cm/s unterwegs...
>> In Bahnhofsbereichen (wo ich den rückmelder hauptsächlich einsetzten
>> würde) natürlich deutlich langsamer...
>
> Die induktiven Näherungssensoren können 10kHz und schneller, die werden
> auch als Drehzahlaufnehmer eingesetzt (mit anderer Spule).
> Meine längsten Sensorspulen unter den H0-Gleisen sind 16cm lang (und 2cm
> breit), 20Wdg. mit 0,2 mmCuL. Die kleinsten 15 mm x 15 mm, die könnten
> locker auch den Modell-TGV in voller Fahrt detekierten.
>
> Bei Dir wird WLAN das langsamste sein, mit unbestimmbarer Latenz dazu.
>
> Mache aber erstmal ein System (mit ESP) und teste es.
>
> Blackbird

wie viel Strom ziehe diese Sensoren? ich behalte mir das mal im 
hinterkopf für Punktmelder zu einem späteren zeitpunkt.

Für alle zur info:
2 ESP-01 sind bereits bei mir angekommen. Das restliche material 
bestellt/unterwegs.

Grüsse Lucius

von Lothar J. (black-bird)


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Lucius M. schrieb:
> wie viel Strom ziehe diese Sensoren?

4 bis 5 mA. Die Schaltung (diskret) musst Du selber aufbauen, THT oder 
SMD.
Bei Interesse: PN.

Blackbird

von Stefan F. (Gast)


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Dyson schrieb:
> Und was fremde Federn sind, weißt du sicherlich auch.

Ja so sieht das aus, ich habe diesen vorherigen Beitrag aber wirklich 
übersehen - Ehrenwort.

Ich hätte schreiben sollen: "Mach so so wie in Beitrag 
Beitrag "Re: Kabellose Rückmeldung Modelleisenbahn ESP8266(?) [Elektronik Anfänger]", die Schaltung hat 
sich bewährt". Tutu mir Leid, wenn deswegen jetzt eine Leberwurst 
schlecht wird.

von foobar (Gast)


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> Geplant wären allerdings 10-20 Stück

20 ESP in einem Raum an einem Access-Point?  Da hast du nicht nur 
Stromprobleme ...

von Stefan F. (Gast)


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Al. K. schrieb:
> Bei vorgestellten Variante braucht man 2 Optokoppler um im Analogbetrieb
> in beide Richtungen arbeiten zu können.

Dyson schrieb:
> Zur Fahrtrichtungsänderung wird die Spannung umgepolt.

Analoge Märklin H0 Bahnen werden mit Wechselstrom betrieben, in beide 
Fahrrichtungen. Zur Fahrtrichtungsumkehr wird ein Impuls mit hoher 
Spannung verwendet.

von Lucius M. (lucius_m)


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foobar schrieb:
>> Geplant wären allerdings 10-20 Stück
>
> 20 ESP in einem Raum an einem Access-Point?  Da hast du nicht nur
> Stromprobleme ...

20 stück wäre der absolute maximale ausbaustand... dass ich da nicht mit 
einem billigrouter für 40 Euro wegkomme ist mir auch klar. (und ja, im 
aktuellen Moba-Netzwerk nutze ich einen solchen... (TL-WR740N)) Zu 
beginn werde ich max 6-10 Stück bauen.

: Bearbeitet durch User
von Dyson (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Al. K. schrieb:
>
>> Bei vorgestellten Variante braucht man 2 Optokoppler um im Analogbetrieb
>> in beide Richtungen arbeiten zu können.
>
> Dyson schrieb:
>
>> Zur Fahrtrichtungsänderung wird die Spannung umgepolt.
>
> Analoge Märklin H0 Bahnen werden mit Wechselstrom betrieben, in beide
> Fahrrichtungen. Zur Fahrtrichtungsumkehr wird ein Impuls mit hoher
> Spannung verwendet.

Richtig. Aber wir sind abgeschweift zur Bahn von AK. Und das ist ein 
Gleichstromer.

von Christian M. (christian_m280)


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Lucius M. schrieb:
> Zu beginn werde ich max 6-10 Stück bauen.

Nein.

Gruss Chregu

von Lucius M. (lucius_m)


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Christian M. schrieb:
> Lucius M. schrieb:
>> Zu beginn werde ich max 6-10 Stück bauen.
>
> Nein.
>
> Gruss Chregu

?

Natürlich erst wenns dann funktioniert falls du das gemeint hast...

von Al. K. (alterknacker)


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Dyson schrieb:
> Richtig. Aber wir sind abgeschweift zur Bahn von AK. Und das ist ein
> Gleichstromer.

Mir ging es nur um die gebastelten Stromfühler.
Jetzt werden sie auch dezentral zur Auslösung bei einer Digitalbahn ohne 
PC Einbindung genutzt.

von Was (Gast)


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Habe ich das richtig gelesen? Du hast 12x60mm Platz für den ganzen 
Aufbau? Ist das ein Tippfehler?

von Lucius M. (lucius_m)


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Was schrieb:
> Habe ich das richtig gelesen? Du hast 12x60mm Platz für den ganzen
> Aufbau? Ist das ein Tippfehler?

wo genau meinst du jetzt?

Unter dem Gleis ist enorm wenig platz... vor allem in der höhe. daher 
wird es da wohl nix. (35xXx3mm... wenn gut angeordnet geht bis 5mm) 
Daher werde ich wohl das ganze neben dem gleis aufbauen.

von Was (Gast)


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Lucius M. schrieb:
> am besten wäre wenn die Elektronik im Gleisbett drin wäre. Das würde
> natürlich besser ausschauen. Aber es geht auch daneben. Da ist
> allerdings aus praktischen gründen nur 12x60mm (Fläche) Platz.

Du schreibst hier du hast daneben 12 x 60mm Platz. Alleine deine 
bestellten Module (ESP-01) haben Abmessungen von 4.5 x 24.8mm.

von Was (Gast)


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Nachtrag weil falsch kopiert: Die ESP-01 haben Abmessungen von 14.5 x 
24.8mm

von Stefan F. (Gast)


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Direkt unter einem Gleis werden sie aber womöglich schlecht 
Funktionieren. Bei mir stört das Metall von Steckbrettern stark.

von Lucius M. (lucius_m)


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Was schrieb:
> Lucius M. schrieb:
>> am besten wäre wenn die Elektronik im Gleisbett drin wäre. Das würde
>> natürlich besser ausschauen. Aber es geht auch daneben. Da ist
>> allerdings aus praktischen gründen nur 12x60mm (Fläche) Platz.
>
> Du schreibst hier du hast daneben 12 x 60mm Platz. Alleine deine
> bestellten Module (ESP-01) haben Abmessungen von 4.5 x 24.8mm.

Das ist kein problem soweit ^^
1. bin ich in der höhe theoretisch nicht beschränkt
2. der PGL (Parallelgleisabstand) liegt bei minimal 64.3mm somit bleiben 
24mm zwischen den gleisenbetten. die 12mm wären also nur nötig, wenn ich 
die module ganz dumm aufbaue 🙈

von Schlaumaier (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Direkt unter einem Gleis werden sie aber womöglich schlecht
> Funktionieren. Bei mir stört das Metall von Steckbrettern stark.

Lass in den Metallgleisen eine Schraube weg. Klebe ein Fotowiderstand 
dahin. Dann von da 2 Drähte zu ein ESP unter der Platte (da sollte genug 
Platz sein).

Wenn die Lok o.w.a.i. über dieses Loch fährt, verändert sich der 
Widerstand. Dieses Ereignis einfach überwachen und darauf reagieren.

Muss man halt nur etwas "anpassen". Sollte aber kein Problem sein.

von Lucius M. (lucius_m)


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Schlaumaier schrieb:

> Lass in den Metallgleisen eine Schraube weg.
Ich schraube meine Gleise nicht... dafür ist mir mein Boden zu teuer.

> unter der Platte
Wenn du auch lesen würdest und nicht nur mit deinem "Wissen" angeben 
würdest, hättest du schon gemerkt, dass ich KEINE PLATTE habe, da ich 
auf dem BODEN aufbaue. ich schreibe das jetzt dann das 3. mal

Nicht unter diesem Name schreiben wäre auch eine idee

(da sieht man wieder, weshalb ich anonyme foren quatsch finde)

von Schlaumaier (Gast)


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Lucius M. schrieb:
> Ich schraube meine Gleise nicht... dafür ist mir mein Boden zu teuer.

Geht auch so.

Das Loch ist ja da. Die Gleise haben soweit ich mich erinnern kann eine 
kleine Lücke wo man Kabel durchziehen kann.

Also den Fotowiderstand unter das Loch kleben. 2 Litzen durch die Lücke 
raus lassen, und an den ESP befestigen.

Lucius M. schrieb:
> Wenn du auch lesen würdest und nicht nur mit deinem "Wissen" angeben
> würdest, hättest du schon gemerkt, dass ich KEINE PLATTE habe, da ich
> auf dem BODEN aufbaue. ich schreibe das jetzt dann das 3. mal

Ich lese nicht allen Mist. Und da es wie oben beschrieben durchaus auch 
OHNE Platte und Boden geht habe ich mir über unnötige Details keine 
Sorgen gemacht.

Ich gebe nicht mit meine Wissen an, dafür habe ich noch viel zu wenig. 
Ich versuche (rein aus Langeweile) aktuell in diesen völlig über 
kandidierten Thread eine andere Denkweise zu bringen.

Aber da ich deine Aussage als eine Unverschämtheit ansehe, war das der 
letzte Tipp.

Nebenbei. Das was ich von dir hier gelesen habe ist Salami-Salat von 
feinsten.  Ich weiß ja nicht was du für ein Boden hast, aber ICH habe da 
immer viel Platz.

Ganz so nebenbei. Glaubst du eigentlich ernsthaft das deine Bastelei das 
Digital-Signal in den Schienen nicht stört. Schon mal was von EMP u.s. 
gehört.  Aber wie gesagt. Mir Wurst.

von Al. K. (alterknacker)


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Schlaumaier schrieb:
> Aber da ich deine Aussage als eine Unverschämtheit ansehe, war das der
> letzte Tipp.

Reagiere nicht gleich wie eine Mimose,sehe das gelassen.
Er wird 17, noch nicht ausgereift.;-))

MfG
alterknacker

von Schlaumaier (Gast)


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Al. K. schrieb:
> Reagiere nicht gleich wie eine Mimose,sehe das gelassen.
> Er wird 17, noch nicht ausgereift.;-))

Tute ich. Sei dir da sicher.

Aber ich kann meine Freizeit auch an die Leute verschwenden die sich 
meine Tipps anhören/Lesen. Ob sie die nutzen ist eine ganze andere 
Sache.

Und ich will ja, das sie drüber nachdenken und nicht stur das machen was 
ich ihn sage.  So habe ich damals in der Firma auch meine Anweisungen 
gegeben. Ich mag keine Befehlsempfänger.

Ich gebe Hinweise. Zeige Links im Netz etc.

Aber mitdenken ist erwünscht.

Bloß da hat haben die Kiddys heutzutage es echt nicht mehr mit. Ohne 
Youtube (Wie brate ich ein Ei) , Facebook (Wie sieht das fertige Ei aus) 
und Tinder (Wie finde ich jemand der mir ein Ei brät) würde vermutlich 
die Menschheit aussterben.

Und ICH bin nicht bereit mein in diesen Bereich sehr umfangreiches 
Wissen (besonders das zu Vermeidung der Erweiterung der Menschheit) zu 
teilen. ;)

von Lothar J. (black-bird)


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Schlaumaier schrieb:
> Bloß da hat haben die Kiddys heutzutage es echt nicht mehr mit. Ohne
> Youtube (Wie brate ich ein Ei) , Facebook (Wie sieht das fertige Ei aus)
> und Tinder (Wie finde ich jemand der mir ein Ei brät) würde vermutlich
> die Menschheit aussterben.


Trifft zwar auf den TO nicht zu, aber heul doch.
Solange wir Dich haben, wird die Menschheit also nicht aussterben. Was 
haben wir doch für ein Glück!

Schlaumaier schrieb:
> Und ICH bin nicht bereit mein in diesen Bereich sehr umfangreiches
> Wissen (besonders das zu Vermeidung der Erweiterung der Menschheit) zu
> teilen. ;)

Oder doch nicht? =((

Blackbird

von Lucius M. (lucius_m)


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Schlaumaier schrieb:
> Aber mitdenken ist erwünscht.
> Bloß da hat haben die Kiddys heutzutage es echt nicht mehr mit. Ohne
> Youtube (Wie brate ich ein Ei) , Facebook (Wie sieht das fertige Ei aus)
> und Tinder (Wie finde ich jemand der mir ein Ei brät) würde vermutlich
> die Menschheit aussterben.
> Und ICH bin nicht bereit mein in diesen Bereich sehr umfangreiches
> Wissen (besonders das zu Vermeidung der Erweiterung der Menschheit) zu
> teilen. ;)

Sorry chef
Du bist da ganz richtig: Früher war sowiso alles besser. Jetzt stirbt 
vielleicht die Menschheit ohne Yt (den rest nutze ich nicht und ich lebe 
sogar noch)
Dein Kommentar trägt dazu auf alle fälle genausoviel bei.


Wie gesagt: ich lass das hier im Forum besser... Ich finde wohl alle 
infos die ich brauche selber. Auch ohne 
"die-heutige-jugend-ist-sowiso-scheisse"-Kommentare.

von entertain (Gast)


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von Lucius M. (lucius_m)


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Ich habs tatsächlich alleine hingekriegt. Hardware funktioniert jetzt.
jetzt ist die Kommunikation mit dem Steuerungsprogramm in Arbeit. Werde 
wohl irgendwie versuchen mit dem z12 LAN Protokoll das zu realisieren.
Werde wahrscheinlich auch ein ATmega nehmen und darauf das Wlan 
einrichten wo sich die ESPs nachher einwählen können. So kommen die 
Daten zentral zusammen und dann zur Zentrale (Steuerungsprogramm) und 
nicht über X wege...

Hilfreiche tips gerne gesehen! Ansonsten einfach als info anschauen ;)

von STK500-Besitzer (Gast)


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Lucius M. schrieb:
> Hilfreiche tips gerne gesehen!

Im Deutschen bestehen Hauptsätze aus einem Subjekt, einem Prädikat und 
optional einem Objekt.
"Tipps" schreibt man groß und mit zwei "p".
Nur so als Tipp.

von Al. K. (alterknacker)


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STK500-Besitzer schrieb:
[....]

Was soll diese Kack Provokation jetzt ?

von STK500-Besitzer (Gast)


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Al. K. schrieb:
> Was soll diese Kack Provokation jetzt ?

Frei nach der Sendung mit der Maus:
"Das war ein Tipp."

Du plenkst. Und auch in deinem Alter darf man auf seine Aussprache 
achten.

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