Hallo, benötige ein Redesign einer bestehenden Platine, da es den ATMEL MC nicht mehr gibt. D.h. Auswahl eines neuen MC, neue Gerber Daten, Schaltplan update, neue Stückliste, brd File (Bestückungsfile) Mehr Details bei Interesse mfg D
Das Problem dürfte sein, dass die VQFN-Gehäusevariante (-MU) überall Lieferzeiten > 300 Tage hat. Also nicht "nicht mehr", aber "für eine ganze Weile nicht".
>Auswahl eines neuen MC, Preis egal, Stückzahl egal ? statt Neudesign das Sourcen des alten Prozessors ermöglichen auch OK ? muss Firmware Kompatibilität erhalten bleiben oder ist eine Neuprogrammierung akzeptabel ? >neue Gerber Daten versteht sich von selbst >Schaltplan update, vermute Eagle ist alternativlos ? >neue Stückliste aka BOM >brd File (Bestückungsfile) aka Pick+Place Eine Schärfung der Anforderungen erhöht die Chance auf eine positive Antwort PS: diese Nachricht stellt zusätzliche Leerzeichen zur Verfügung, verwendet diese weise und nach eigenem Ermessen.
R12,69mm und 19,82mm? wirklich? Bei mechanischen Toleranzen von +/- 0,1mm? Die Maße solltet ihr gleich mit überarbeiten. Es ist sinnlos, 2 Nachkommastellen anzugeben, wenn man nur mit einer Toleranz von 1 Nachkommastelle fertigen kann. Ansonsten: Schonmal den Brokermarkt abgeklappert? Schon eine Alternative gefunden und bevorratet? Wenn beides ja, dann kann man über ein Redesign nachdenken, wenn eins oder beide Fragen mit Nein beantwortet werden: Erstmal Hausaufgaben machen.
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Michael G. schrieb: > Das Problem dürfte sein, dass die VQFN-Gehäusevariante (-MU) > überall Lieferzeiten > 300 Tage hat. Also nicht "nicht mehr", aber "für > eine ganze Weile nicht". Na ja, muss es ein 328 sein ? ATmega8 gibt es in QFP, 48 und 88 könnten Alternativen sein wenn der Programmspeicher nicht voll ist. Ich vermute, so viel wird ein Sensor nicht machen.
Di M. schrieb: > benötige ein Redesign einer bestehenden Platine, Jau, dann leg mal los. Viel Spaß und Erfolg :)
Christian B. schrieb: > R12,69mm und 19,82mm? wirklich? Bei mechanischen Toleranzen von +/- > 0,1mm? > Die Maße solltet ihr gleich mit überarbeiten. Es ist sinnlos, 2 > Nachkommastellen anzugeben, wenn man nur mit einer Toleranz von 1 > Nachkommastelle fertigen kann. Warum? Verstehe dein Argument nicht..?!? Soll ist 12.69mm - zulässiger Bereich also von 12.59mm bis 12.79mm Wo ist das Problem?
Nerd 8. schrieb: > Warum? Verstehe dein Argument nicht..?!? > Soll ist 12.69mm - zulässiger Bereich also von 12.59mm bis 12.79mm > > Wo ist das Problem? Es ist erfahrungsgemäß selten sinnvoll, in den Zeichnungen Maße anzugeben, die 10x genauer als die Fertigungstoleranz sind. Ich bin mir sehr, sehr sicher, dass eine Angabe von 12.7mm und 19.2mm genau so gut passen würde und auch mit dem Zehntel Toleranz immer noch passen. Die Maße sind vermutlich so krum, weil im imperialen Raster gearbeitet wurde. Auch wenn es nicht wirklich erforderlich und eigentlich egal ist, ist es zumindest für mich und für Kollegen, die ich kenne, ein Zeichen der Sorgfalt, wenn möglich Maße auf 1 Nachkommastelle zu bringen (bei 0.1mm Toleranz). Ich weiß noch, wie sich die Kollegen in der Mechanik immer gefreut haben, wenn aus der Zeichnungsabteilung bemaßte Zeichnungen mit "25.476mm ±0.1mm" kamen. Kann man machen, passt aber nicht wirklich zusammen.
Sebastian R. schrieb: > Ich bin mir sehr, sehr sicher, dass eine Angabe von 12.7mm und 19.2mm > genau so gut passen würde und auch mit dem Zehntel Toleranz immer noch > passen. > > Die Maße sind vermutlich so krum, weil im imperialen Raster gearbeitet > wurde. Das vermute ich auch - aber dies ist eben nur eine persönliche Annahme, welche hier nichts zu suchen hat. Die Maße können genau so gut Absicht sein. ;-) Aber egal. Daran wird sich ein potentieller Auftragnehmer nicht stören. Ich hatte auch schon Geräte gesehen, welche mit 12V +/-1V spezifiziert waren und im Inneren erstmal ein 7805 platziert war. Auch hier ist die Toleranzangabe Müll. Wenn man jedoch keine weiteren Infos hat, muss man sich daran halten!
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Flo schrieb: > Sind 3,3V und 16MHz nicht außerhalb der Spezifikation des Controllers? Ja, stimmt - uiuiui! Das Teil ist mit heißer Nadel gestrickt.. ;-D
Hallo, wie ist das gemeint mit Außerhalb der Spezifikation des Controllers? Ursache/ Auswirkung? mfg D.
Di M. schrieb: > Hallo, > > wie ist das gemeint mit Außerhalb der Spezifikation des Controllers? > Ursache/ Auswirkung? > mfg > D. Sieh dir mal das Datenblatt an! Bei 3,3V darf der uC nur bis 8MHz getaktet werden!
Hallo, mit ATMEL konnte ich meinen Arduino Code leicht programmieren und flashen. 328 hatte sich aufgrund des Bauraumes / I/O's und Speichers ergeben. 316 war schon vom Speicher her zu klein...
Di M. schrieb: > mit ATMEL konnte ich meinen Arduino Code leicht programmieren und > flashen. "Außerhalb der Spezifikation" heißt nicht, dass es gar nicht funktioniert. Sondern du hast jetzt ein Exemplar, bei dem es klappt. Bei höherer Umgebungstemperatur oder einer anderen Charge kann das schon wieder anders aussehen
..deshalb auch "mit heißer Nadel gestrickt". Das Ganze kann zudem auch noch temperaturabhängig sein!
Wolfgang schrieb: > Was soll das bedeuten? das ist vermutlich das exposed pad. Seltsam ist nur dass es auf Vcc liegt. Oder ist das bei den Atmels so?
Thomas Z. schrieb: > das ist vermutlich das exposed pad. Seltsam ist nur dass es auf Vcc > liegt. Oder ist das bei den Atmels so? Nö, auch bei AVRs ist das EP entweder floating (mit Hinweis, es nach GND zu legen) oder von Haus aus schon auf GND. Und bei EAGLE sind Pads eigentlich immer Pins im Schaltplan. Also wird das einfach nur eine herrenlose Leitung sein, die elektrisch nicht weiter verbunden ist
Nerd 8. schrieb: > Soll ist 12.69mm - zulässiger Bereich also von 12.59mm bis 12.79mm > > Wo ist das Problem? es ist Pfusch. Genauso wie es Pfusch ist, einen Controller, oder überhaupt irgendein Bauteil, außerhalb seiner Specs zu betreiben und genauso wie es Pfusch ist, ein Kommerzielles Produkt mit Arduino Quellen zu erstellen. Ich bin mir nicht mal sicher, ob die Arduino Lizenz das überhaupt erlaubt. Überhaupt ist der ganze Thread doch ein Witz: benötige ein Redesign einer bestehenden Platine, da es den ATMEL MC nicht mehr gibt. D.h. Auswahl eines neuen MC, neue Gerber Daten, Schaltplan update, neue Stückliste, brd File (Bestückungsfile) Ja, und? Das ist aktuell überall so. Bevor man ein Redesign macht, schaut man halt nicht nur bei Reichelt oder Farnell obs den Chip da grad gibt sondern muss eben auch mal bei Seriösen Brokern anfragen und dann halt den 10-fachen Preis zahlen. Erst wenn das nicht geht, macht man sich auf die Suche nach einer Alternative. Die muss natürlich mechanisch in das aktuelle Design passen, sie muss die elektrischen Anforderungen erfüllen und auch den passenden Speicher samt inneren Funktionseinheiten bieten. Wenn man solch einen Typen gefunden hat, schaut man wieder zuerst, wo man den bekommt. Wenn man ihn bekommt, empfielt es sich, bevor man weiter macht, mindestens den Jahresbedarf des ICs zu bevorraten. Danach kann man an ein Redesign denken welches im Zweifel auch ein Reprogramming beinhaltet, weil z.B. der Alternativtyp anderes lautende Register hat oder weniger Speicher eine Codeoptimierung erfordert. Anschließend baut man davon Muster auf und verifiziert, dass diese genauso performen wie das Ursprungsprodukt. Dazu gehören mindestens mal Funktionstests, dazu können aber auch EMV Messungen gehören (je nach branche und Bauteil). Weil das alles sehr aufwändig (was hier nicht nur Zeitlichen, sondern auch finanziellen Aufwand bedeutet) ist, versucht man ein Redesign zu vermeiden, wann immer es geht. BTW: was will der TO vom Forum? dass wir ihm ein neues Boardlayout machen? dass wir einen alternativen Controller führ ihn finden der 1:1 passt? Nun, den wird es so nicht geben, das ist mal sicher. Im Moment ist das nunmal die Hauptaufgabe eines Elektronik Entwicklers. Und ja, es kann sinnvoll sein, die Jahresproduktion von 1500 Einheiten mit Brokerware sicherzustellen, wo ein FPGA dann statt 20 eben 450€ kostet, einfach weil die Alternativen, wenn verfügbar, ein Hard- und Softwareredesign erfordern würden und zusammen mit den umfangreichen Tests einen Zeitraum von über 1 Jahr arbeit bedeuten und 3 Mitarbeiter binden. Da ist es eben sinnvoller, ein Eigenheim für den Broker zu finanzieren anstatt ein Jahr nicht zu produzieren.
Christian B. schrieb: > zusammen mit den umfangreichen > Tests einen Zeitraum von über 1 Jahr arbeit bedeuten und 3 Mitarbeiter > binden Damit rechnet der TO ganz sicher nicht - es ist unsicher ob er überhaupt davon ausgeht dass das Redesign was kosten könnte. Deswegen ist er hier im Forum schon richtig, da tummeln sich die Billigstanbieter. Georg
Di M. schrieb: > 316 war schon vom Speicher her zu klein... Interessant - was soll das für ein µC sein? Sebastian R. schrieb: > Also wird das einfach nur eine herrenlose Leitung sein, die elektrisch > nicht weiter verbunden ist ... und damit in dieser Form im Schaltplan auch nichts zu suchen hat. Frage: Was hat sich der Entwickler dabei gedacht?
Christian B. schrieb: > es ist Pfusch. Reine Spekulation! - Oder hast du bereits verifiziert, dass es ein "Rundungsfehler" durch das imperialen System ist? Auch ich stelle hier mal eine Vermutung an: Nein.. ;-) Also nicht immer gleich von einem "Pfusch" ausgehen, wenn es einem selbst nicht in den Kragen passt. Es kann auch Absicht dahinter stecken! (Mir persönlich gefallen die krummen Werte auch nicht und würde dies als Klärungspunkt aufnehmen - Falls ich ernsthaft Interesse an dem Projekt hätte..)
Nerd 8. schrieb: > Also nicht immer gleich von einem "Pfusch" ausgehen, wenn es einem > selbst nicht in den Kragen passt. Es kann auch Absicht dahinter stecken! Es gibt absolut keinen Grund, das so zu bemaßen Außer Faulheit und Desinteresse an der eigenen Arbeit. DIN Iso 2768-1 gerecht ist es übrigens auch nicht. Es ist einfach Schlampigkeit, die demjenigen, der damit arbeiten muss zeigt: Mir ist egal, was du für Daten bekommst, ich hab meinen Job halt irgendwie fertig bekommen. Passt aber zur allgemeinen Anfrage bzw. dessen Stil. Erstellst du deine Zeichnungen ebenfalls so? Mit 2 Nachkommastellen, wenn die Toleranzangabe bereits nur eine zulässt?
Nerd 8. schrieb: > Sieh dir mal das Datenblatt an! Bei 3,3V darf der uC nur bis 8MHz > getaktet werden! Mit gesetzter CKDIV8 Fuse lässt sich das ja erfüllen :-) Der Oszillator läuft sicher auch bei niedrigerer Spannung stabil. Die Schaltung hat aber noch viel mehr Fehler: Der Ausgangskondensator am AP7370 ist viel zu groß, der am Eingang dafür viel zu klein. Bei LDOs wählt man normalerweise den Kondensator am Eingang immer größer als den Ausgangselko. Außerdem werden im Datenblatt Keramikkondensatoren benutzt. Gerade bei dem begrenzten Platz hier macht das imho keinen Sinn riesige Elkos zu benutzen, wenn es kleine MLCCs auch tun. Die Infrarotled gehört über den Mikro geschaltet, dann kann man dann auch getaktet arbeiten und Störsignale kompensieren. Ob man den LM393 schalten will sei mal dahingestellt. Vermutlich kann man den auch komplett weglassen, der ATMega hat doch einen eingebauten Komparator. (AIN0/1) Das IR Signal macht vermutlich mehr Sinn an den ICP oder INT0/1 Pin geroutet zu werden. Da kann man Interrupt oder direkt den Capture benutzen. Der LM393 hat noch offene Eingänge. Ich kann mir auch nicht vorstellen, das die Firmware so komplex ist, dass ie mehr als 8kB braucht. Wahrscheinlich reicht hier sogar ein ATTiny. Der LB1909 ist EOL. Den an die selbe Spannungsschiene wie den MC zu hängen finde ich mutig. Da fehlt mindest mal ein bisl. Filter und Entkopplung. Der bläst die Induktionsspitzen des Steppers direkt in die Versorgungsspannung des Microcontrollers. Läuft der Stepper tatsächlich mit 3.3V? Besser wäre eine eigene Spannungsversorgung.
Christian B. schrieb: > Es gibt absolut keinen Grund, das so zu bemaßen Außer Faulheit und > Desinteresse an der eigenen Arbeit. Das weißt du woher? Oder wieder mal eine Annahme? ;)
Andreas M. schrieb: > Mit gesetzter CKDIV8 Fuse lässt sich das ja erfüllen :-) Der Oszillator > läuft sicher auch bei niedrigerer Spannung stabil. Das Datenblatt bestätigt leider diesen "Wunschgedanken" nicht, daher kann davon nicht ausgegangen werden!
Nerd 8. schrieb: > Das weißt du woher? Oder wieder mal eine Annahme? ;) Das weiß ich aus knapp 20Jahren Erfahrung in diesem Gebiet, sowohl in der AV eines der größten deutschen LP Lieferanten als auch als Layouter und Elektronikentwickler. Nicht zuletzt lernt man das schon in der 7. Klasse im Unterricht an der Schule, wie technische Zeichnungen zu erstellen sind. Natürlich ist es hier in dem Fall eine Annahme, die eben, auf die Zahlreichen anderen, ich nenne es mal Ungereimtheiten, dieses Projekts treffen. Für mich ist das das Projekt eines 15 Jährigen. Oder von jemanden, der sich dafür eigentlich nicht interessiert und das aus Hobbybastelei zusammengebraten hat. Im professionellen Umfeld sind gewisse Standards einzuhalten. Ich will damit nicht sagen, dass alles Fehlerfrei und frei von Widersprüchen sein muss. Aber diese Ansammlung an Fehlern ist schon herausragend. Das beginnt bei der Fehlerhaften Datenbezeichnung (Gerberdaten enthalten keine Bauteildaten, das tut die BOM, beides als das Selbe anzusehen ist absoluter Unsinn) und endet bei den hier aufgezählten Böcken, dabei ist die Bemaßung noch das Detail, über das man am einfachsten hinwegsehen kann (Was sich aber auch am leichtesten geradebiegen ließe...
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Wolfgang schrieb: > Di M. schrieb: > >> 316 war schon vom Speicher her zu klein... > > Interessant - was soll das für ein µC sein? Vielleicht meint der den TO den 168? Und wenn ja, welcher Speicher? Flash, RAM, EEprom? Ansonsten sind die megas (8),((48,88),168,328) ziemlich kompatibel. Es gibt sogar extra appnotes, die eine Migration wesentlich erleichtern.
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