Forum: Platinen Intex Poolsteuerung überwachen


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von Daniel M. (danit)


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Hallo Zusammen

Ich habe schon etliche Beiträge hier gelesen und dieses Forum hat mir 
schon viel weitergeholfen.

Leider komme ich beim meinem aktuellen Projekt nicht weiter und ich bin 
auf Unterstützung angewiesen.

Ich habe einen Pool bei im Garten mit einer Salzwasseranlage.
Die Steuerung ist schon etwas älter funktioniert aber noch einwandfrei.

Gerne würde ich nun die LED's auf der Steuerung überwachen und in mein 
SmartHome einbinden.
Dazu werde ich ein CC2530 Zigbee Modul verwenden.

Nur verstehe ich im Moment die Schaltung auf der Platine noch nicht ganz 
und da bin ich auf eure Hilfe angewiesen.

Ich würde gerne beim CC2530 die GPIO's nutzen um zu wissen ob die LED an 
ist oder aus.

Bei der Pumpen LED ist dies kein Problem. Die ist dauerhaft mit Masse 
verbunden und bekommt bei beim Betrieb ca. 4.5v.

Bei den anderen LED ist dies aber ein bisschen anders. Was ich bis jetzt 
herausgefunden habe ist, dass die LED's wenn sie leuchten nicht 
dauerhaft an sind sondern eigentlich sehr schnell ein und ausgeschalten 
werden. (flickern)

Die LED's sind auch immer noch mit einem Segment der 7-Segment Anzeige 
verbunden.

Ich gehe davon aus, dass der Mikrocontroller sehr schnell zwischen den 
LED's und dem 7-Segment Display wechselt um diese anzusteuern.

Mir ist aber so eine Schaltung neu und noch nicht bekannt.

Kennt jemand dieses System? Wie funktioniert dies genau?

Eigentlich wollte ich einfach an der LED einen GPIO des CC2530 
anschliessen um die Spannung zu überwachen.
Ich habe aber bei ausgeschalteter LED auf beiden Seiten der LED ca. 4.5v

Wie mache ich dies nun am besten um zu wissen ob die LED's an oder aus 
sind?

Ich habe noch ein paar Fotos der Platine angehängt.

Vielen Dank wenn mir da jemand weiter helfen kann.

Grüsse Dänu

: Bearbeitet durch User
von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


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Die werden wohl Multiplex angesteuert.
Da machst du mit einer Diode und einem kleinen C (so 1µ sollte reichen) 
ein Signalgleichrichter und gehst auf den Pinn (Achtung bei sehr 
wahrscheinlichen Potenzialprobleme Optokoppler verwenden) ansonsten 
müsstest du über Interrupt Zeitsynchron abfragen und das wird eher 
aufwendig, als in Serie zum LED ein Optokoppler zu hängen (Dort am OPC 
Ausgang (Emitter) dann ein 100nF Kondensator und ca 4k7 auf Masse legen. 
Collektor auf (+)

: Bearbeitet durch User
von Sepp (Gast)


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Daniel M. schrieb:
> Ich habe einen Pool bei im Garten mit einer Salzwasseranlage.
> Die Steuerung ist schon etwas älter funktioniert aber noch einwandfrei.
>
> Gerne würde ich nun die LED's auf der Steuerung überwachen und in mein
> SmartHome einbinden.

Ich würde jeglichen Eingriff in die betagte Steuerung vermeiden und die 
beiden LED's optisch überwachen.

Ein Röhrchen aus Kunststoff (Plexiglas), die eine Seite mit eigeklebtem 
Fototransistor, die ander mit 5mm-Bohrung, um das Teil über die LED 
schieben zu können, sollte es tun. Wenn es ganz einfach sein soll, 
reicht aber auch ein Stück transparenter Schrumpfschlauch.

(transparent -> damit man die Funktionskontroll vorort nicht verliert)

Sepp

von Schwimmbad (Gast)


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Sepp schrieb:
> Daniel M. schrieb:
>
>> Ich habe einen Pool bei im Garten mit einer Salzwasseranlage.
>> Die Steuerung ist schon etwas älter funktioniert aber noch einwandfrei.
>> Gerne würde ich nun die LED's auf der Steuerung überwachen und in mein
>> SmartHome einbinden.
>
> Ich würde jeglichen Eingriff in die betagte Steuerung vermeiden und die
> beiden LED's optisch überwachen.
> Ein Röhrchen aus Kunststoff (Plexiglas), die eine Seite mit eigeklebtem
> Fototransistor, die ander mit 5mm-Bohrung, um das Teil über die LED
> schieben zu können, sollte es tun. Wenn es ganz einfach sein soll,
> reicht aber auch ein Stück transparenter Schrumpfschlauch.
> (transparent -> damit man die Funktionskontroll vorort nicht verliert)
> Sepp

So würde ich es auch machen ....

von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


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Sepp schrieb:
> und die
> beiden LED's

Ich zähle dort 8 LED na ja minus 1 PWR die man ja direkt überwachen 
kann.

Da die anzahl immer noch 7 sind, und die auch noch per Multiplex 
angesteuert werden, würde ich tatsächlich eine Optokoppler Lösung 
empfehlen.
Mann weis ja auch nicht ob die Sonne darauf scheinen kann, dann ist mit

Sepp schrieb:
> (transparent -> damit man die Funktionskontroll vorort nicht verliert)

Essig :-(

von Daniel M. (danit)


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Patrick L. schrieb:
> Die werden wohl Multiplex angesteuert.

Vielen Dank für die rasche Rückmeldung.
Multiplex und Optokoppler das war es was mir gefehlt hat.

Manchmal ist es so einfach und ich sehe den Wald vor lauter bäumen nicht 
mehr.

> in Serie zum LED ein Optokoppler zu hängen (Dort am OPC
> Ausgang (Emitter) dann ein 100nF Kondensator und ca 4k7 auf Masse legen.
> Collektor auf (+)

Ich denke dies ist die Variante die ich wählen werde.

Wird es funktionieren, wenn ich mit der Emitter Seite des OPC auf einen 
GPIO des CC2530 gehen würde, dazwischen noch den Kondensator und den 
Wiederstand und den GPIO als Pull-down einstelle? Eigentlich schon oder?
Den Signalgleichrichter benötige ich ja da nicht oder?

Die Variante mit dem Fototransistor habe ich mir auch überlegt. Jedoch 
sehe ich da auch das Problem von Fremdlicht durch die Sonne und ich 
würde gerne die optische Anzeige an der Steuerung nicht verlieren. 
Meiner Meinung nach geht nicht beides?

Auf jeden Fall vielen Dank für die schnelle Antwort es ist meistens 
einfacher als gedacht.

Gruss Dänu

von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


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Daniel M. schrieb:
> Wiederstand und den GPIO als Pull-down einstelle? Eigentlich schon oder?
> Den Signalgleichrichter benötige ich ja da nicht oder?

Richtig, aber dann würde ich den Kondensator auf 47nF reduzieren, weil 
der Pulldown etwas hochohmiger ist als 4k7 ;-)
Sonst könnte dir ev. ein kurzer Impuls (Kurzes aufleuchten der LED) 
durch die Lappen gehen ;-)
Denk daran den Optokoppler in Serie und nicht Parallel zum LED zu 
schalten, sonnst leuchtet die LED nicht mehr da die IR Diode eine 
niedrigere Spannung benötigt als die meisten LED's.
Also Leitung unterbrechen und OPC in die Leitung hängen.

von Wolfgang (Gast)


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Warum ersetzt du nicht einfach die ganze Anzeige/Eingabe-Einheit durch 
einen Eigenbau mit dem gleichen 13-poligen Steckverbinder. Dann brauchst 
du nicht an der Originalplatine rumzufummeln und kannst die Optokoppler 
gleich vernünftig integrieren (inklusive Stecker für Smarthome 
Interface).

von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


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Daniel M. schrieb:
> dazwischen noch den Kondensator und den
> Wiederstand und den GPIO als Pull-down einstelle?

Um sicher zu gehen: Bild

von Daniel M. (danit)


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Patrick L. schrieb:
> Daniel M. schrieb:
>> dazwischen noch den Kondensator und den
>> Wiederstand und den GPIO als Pull-down einstelle?
>
> Um sicher zu gehen: Bild

Ohhh vielen Dank für dein Bild.
Ich hätte es genau anders gemacht.

Ich Wäre nach dem Kondensator auf den GPIO gegangen und nicht auf Masse.

Würde dies nicht auch funktionieren?

Warum hast du nun ein 330R und nicht mehr ein 4K7 eingezeichnet?

Gerne würde ich direkt nach dem OPC auch noch eine kleine kontroll LED 
einsetzen. Dies dürfte aber auch kein Problem sein oder?

Der Kondensator hilft dabei das der CC2530 das flickern des Multiplexer 
nicht mitbekommt oder?

Vielen Dank für deine Hilfe und Erklärungen.

von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


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Daniel M. schrieb:
> Warum hast du nun ein 330R und nicht mehr ein 4K7 eingezeichnet?

Der 4k7 wäre als Pulldown auf Masse gegangen, wenn du nicht den Internen 
Pulldown verwendest Braucht es daher nicht mehr. der 330Ohm dient als 
Schutz falls der Port am µC,
(Versehentlich oder durch Programmabsturz) als Ausgang gegen Masse 
geschaltet wäre, (Murphy Gesetz, sagt das genau das Passiert)
So muss dann der µC in dem Fall einfach ein bisschen Arbeiten, aber der 
Port wird nicht durch den einiges Stärkeren Transistor(ohne 330Ohm) im 
OPC hart nach VCC gezogen und Röstet dir dann den Port.

Daniel M. schrieb:
> Ich Wäre nach dem Kondensator auf den GPIO gegangen

Und hättest so anstelle eines Tiefpass ein Hochpass gemacht und nur 
Probleme gehabt.

Aus deinem Text habe ich das angenommen, (Bilde ja Lehrlinge aus und hab 
daher Erfahrung) und habe deshalb das Schema gepostet, damit du nicht 
die Arbeit 2x Machst weil es dann nicht Funst ;-)

Daniel M. schrieb:
> Gerne würde ich direkt nach dem OPC auch noch eine kleine kontroll LED
> einsetzen.

Ich würde dies an einem Port an dem µC setzen, dan kannst du es per 
Software ansteuern, und hast so dann die Kontrolle, dass das Signal auch 
korrekt vom µC gesehen wurde ;-)

: Bearbeitet durch User
von Daniel M. (danit)


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Patrick L. schrieb:
> Der 4k7 wäre als Pulldown auf Masse gegangen, wenn du nicht den Internen
> Pulldown verwendest Braucht es daher nicht mehr.

Wow vielen Dank für die super Hilfe.
Ich bin da etwas neu in diesem Gebiet.

Finde es immer wider super wie hier in diesem Forum jeder gute Hilfe 
bekommt.

Dann werde ich es anhand deinem Bild machen.

Und die GPIO's als Pull-down einstellen.

Die LED werde ich auf einen anderen Port nehmen.

Braucht es da auch noch ein Widerstand vor der LED wenn ich den Port auf 
Pull-up stelle? Reichen da 330R?

von Karl K. (Gast)


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Daniel M. schrieb:
> Wow vielen Dank für die super Hilfe.
> Ich bin da etwas neu in diesem Gebiet.

Ich habe ein ähnliches Problem: auch die Überwachung von Leuchtdioden. 
Meine Poolsteuerung ist aber von Sopra, aber bei mir sind es nur 5 LED 
und eine Störungs-LED. Ich habe auch fast keine Ahnung von der Materie 
und würde daher deine Erfahrungen gerne übernehmen.

Die Idee mit dem anderen Port an dem µC (für die Kontroll-LED) finde ich 
genial und würde die Kontrolle auf jeden Fall auch so realisieren.

Wenn deine Adaption fertig ist, wärst du bitte so lieb und würdest 
detailierte Fotos machen und die hier einstellen?

Danke, Karl

von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


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PS:
Es gibt die Möglichkeit mit 3+7=10 Optokoppler alles zu Digitalisieren,
Heist auch das 7 Segment LED Display, und so alle Signale zu übertragen.

Ich stelle zum Beispiel für Alte Orgeln MIDI<->Klaviatur Wandler auf die 
Weise her, die dann sogar Bidirektional funktionieren.

von Daniel M. (danit)


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Das Display benötige ich nicht.
Leider bekomme ich vom Display nicht wesentlich mehr Informationen als 
von den LED‘s.
Ich denke dies würde auch meine kompetenzen überschreiten dies zu 
realisieren.
Trotzdem vielen Dank für den Imput.

Ich werde versuchen mein fertiges Projekt hier zu posten.
Dies wird aber noch etwas dauern da ich jetzt dann gleich wegen einer OP 
noch ausfallen werde. Danach werde ich mich aber wider dem Projekt 
witmen.

von Konrad (Gast)


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Daniel M. schrieb:
> Bei den anderen LED ist dies aber ein bisschen anders. Was ich bis jetzt
> herausgefunden habe ist, dass die LED's wenn sie leuchten nicht
> dauerhaft an sind sondern eigentlich sehr schnell ein und ausgeschalten
> werden. (flickern)
>
> Die LED's sind auch immer noch mit einem Segment der 7-Segment Anzeige
> verbunden.
>
> Ich gehe davon aus, dass der Mikrocontroller sehr schnell zwischen den
> LED's und dem 7-Segment Display wechselt um diese anzusteuern.
>
> Mir ist aber so eine Schaltung neu und noch nicht bekannt.
>
> Kennt jemand dieses System? Wie funktioniert dies genau?

Der Mikrocontroller steuert die einzelnen Ziffern der 7-Segment Anzeige 
im Multiplex Mode an. Bis auf die 'PUMP' LED, die separat angesteuert 
wird, sind die restlichen 7 LEDs für den uC nur eine weitere Stelle 
einer 7-Segment Anzeige. Q1 schaltet die gemeinsame Anode der 7 LEDs, 
und mit dessen Ansteuersignal könnte man den Status der Segmente (LEDs) 
in ein 8-fach Latch übernehmen.

von Karl K. (Gast)


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Patrick L. schrieb:
> Es gibt die Möglichkeit mit 3+7=10 Optokoppler alles zu Digitalisieren,
> Heist auch das 7 Segment LED Display, und so alle Signale zu übertragen.

Also in meinem Fall (Sopra) gibt es ja kein 7 Segment. Heißt das dann, 
ich würde mit 3 Optokoppler aus kommen? Sorry wenn ich so dumm frage, 
aber ich arbeite mich eben erst in die Materie ein.

Welche Optokoppler würdest du denn empfehlen? Auf Wikipedia sind Fotos 
mit PC123. Ich habe die bei P*llin gefunden, und gar nicht mal so teuer. 
Aber sind die auch anfängertauglich? Dann könnte ich die nämlich schon 
mal bestellen. Ich würde mir dann auch gleich Wiederstande mitbestellen, 
so vielleicht 10 Stück pro Wert. Welche Ohm-Werte würdest du da nehmen - 
ich meine für alle Eventualitäten?

PS: P*llin hat Sortimente z.B. Bestellnr.: 800351. oder nehme ich besser 
Bestellnr.: 800297 , weil die sind genauer?

Liebe Grüße,
Karl

von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


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Servus Karl,
Karl K. schrieb:
> Also in meinem Fall (Sopra) gibt es ja kein 7 Segment. Heißt das dann,
> ich würde mit 3 Optokoppler aus kommen? Sorry wenn ich so dumm frage,
> aber ich arbeite mich eben erst in die Materie ein.

Kannst du ein Bild der Platine (Vor und Rückseite) posten?

Dan kann ich Abschätzen was es Braucht und wie die Signale aufgebaut 
sind.

Sonnst wird das ein Schuss ins Blaue und da sind dann weder du noch 
ich glücklich wenn es schief läuft ;-)

73 55

von Tony (Gast)


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Man sieht doch ganz gut, dass alle LEDs an der Anode zusammenhängen und 
die Kathoden einzeln gesteuert werden. Ich würde da das Funksystem auf 
die gleiche Masse (und evtl eigener Spannungsversorgung) hängen und über 
einen Widerstand die Anode und an GPIOs die Kathoden abnehmen.
Wenn einer der Kathoden low und gleichzeitig die Anode high ist, weiß 
man, dass die entsprechende LED leuchtet. Da spart man sich die ganzen 
Optokoppler und so.
Evtl. mit der Variante von Wolfgang kombinieren und die Originalplatine 
in die Schublade legen...

von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


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Tony schrieb:
> dass die entsprechende LED leuchtet. Da spart man sich die ganzen
> Optokoppler und so.

Und hat damit keine galvanische Netztrennung.
Hallo ?
Es handelt sich um ein Pool ! da ist galvanisch trennen nicht 
verkehrt!

: Bearbeitet durch User
von Konrad (Gast)


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Patrick L. schrieb:
> Tony schrieb:
>> dass die entsprechende LED leuchtet. Da spart man sich die ganzen
>> Optokoppler und so.
>
> Und hat damit keine galvanische Netztrennung.
> Hallo ?
> Es handelt sich um ein Pool ! da ist galvanisch trennen nicht
> verkehrt!

Daniel M. schrieb:
> Gerne würde ich nun die LED's auf der Steuerung überwachen und in mein
> SmartHome einbinden.
> Dazu werde ich ein CC2530 Zigbee Modul verwenden.

Und wieso siehst du hier die Notwendigkeit einer galvanischen Trennung?

von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


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Konrad schrieb:
> Und wieso siehst du hier die Notwendigkeit einer galvanischen Trennung?

Weil an einem Teil rumgebastelt wird das am Netz hängt, Immer mal wieder 
Wasser in der Nähe ist, und die Leute sich selber nicht als Erfahrene 
Elektricker ausgewiesen haben.

Willst du die Verantwortung da übernehmen?

...Ohh es funst nicht, schaue geich mal nach....
---Peng.. Wiso schaust du mich plötzlich so komisch an?---
... schatz? ... Schatz ? SCHAAATZ ?!?..... LOL

: Bearbeitet durch User
von Daniel M. (danit)


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Patrick L. schrieb:
> Weil an einem Teil rumgebastelt wird das am Netz hängt, Immer mal wieder
> Wasser in der Nähe ist, und die Leute sich selber nicht als Erfahrene
> Elektricker ausgewiesen haben.


Vielen Dank für all diese Ideen. Diese sind alle gut.

Mir sagt aber die Idee von Patrick am meisten zu. Ich werde dies wohl 
umsetzen.

Ich bin erfahrener Elektriker aber eben nicht Elektroniker. Deshalb ist 
das noch ein bisschen neue Materie für mich.
Ich Arbeite im Moment sehr viel als Programmierer von Haussteuerungen 
aber habe selten etwas mit Mikrocontrollern und der Arbeitsweise von 
denen zu tun.

Ich hoffe einfach das bei der Idee von Patrick der CC2530 nicht die 
einzelnen Impulse des Mikrocontroller mit bekommt sondern er dies als 
konstantes Signal erkennt. Sonnst würde er mir den Funk zu müllen.
Der CC2530 benötigt ein konstantes HIGH oder LOW Signal damit es richtig 
funktioniert.

von Konrad (Gast)


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Patrick L. schrieb:
> Konrad schrieb:
>> Und wieso siehst du hier die Notwendigkeit einer galvanischen Trennung?
>
> Weil an einem Teil rumgebastelt wird das am Netz hängt, Immer mal wieder
> Wasser in der Nähe ist, und die Leute sich selber nicht als Erfahrene
> Elektricker ausgewiesen haben.
>
> Willst du die Verantwortung da übernehmen?
>
> ...Ohh es funst nicht, schaue geich mal nach....
> ---Peng.. Wiso schaust du mich plötzlich so komisch an?---
> ... schatz? ... Schatz ? SCHAAATZ ?!?..... LOL

Da gebe ich dir natürlich prinzipiell recht, aber dann sollte man ihm 
generell davon abraten irgendeinen Eingriff zu machen. Auch ein 
Optokoppler kann auf der falschen Seite angefasst werden. Ich gehe aber 
davon aus, daß das Zigbee Modul an die Steuerung angeflanscht werden 
soll, und sehr wahrscheinlich auch darüber versorgt wird. Dann ist ein 
Optokoppler nur noch eine Alibiveranstaltung.

@Daniel. Es wäre hilfreich wenn du dich dazu äußern würdest, wie dein 
Modul angebunden und versorgt werden soll.

von Daniel M. (danit)


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Ja die galvanische Trennung ist theoreisch nicht nötig.
Die Steuerung selbst hat eine 12DC Versorgung.
Von der nehme ich die Spannung und gehe eifach über einen 
Spannungsteiler auf 3,3V. Die 12V kommen von einem Eisenkerntrafo mit 
einem Gleichrichter. Somit ist die Trennung von 230V und dem Wasser auch 
gegeben.

Die Idee mit dem OPC gefällt mir aber trotzdem immer noch am besten, da 
der CC2530 mit 3,3V läuft und die Poolsteuerung sehr schwankend zwischen 
5V und 4,5V liegt. Somit habe ich die Spannungen getrennt. So ist auch 
das Risiko einer Zerstörung des Zigbeemodul weniger gross.

Ich hoffe einfach der CC2530 erkennt einen konstanten HIGH Pegel und 
nicht jeden Impuls einzeln. Dies könnte ich sonst nicht verarbeiten.

von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


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Daniel M. schrieb:
> Ich hoffe einfach das bei der Idee von Patrick der CC2530 nicht die
> einzelnen Impulse des Mikrocontroller mit bekommt sondern er dies als
> konstantes Signal erkennt.

Dazu müsste man folgende Daten kennen um dies 100% Sicher zu stellen:
1.) Wie hoch ist die Frequenz des Scann??
2.) Wie ist das Verhältnis ON(leuchtet) zu OFF(leuchtet nicht)?
3.) Wieviel Spannung liegt beim CC2530 an?
4.) wo ist die Flankenspannung für 1(on) und 0(off) des Port am µC?
5.) Wie groß ist der Eingangswiderstand am µC Port(Pulldown Widerstand)?

Aus diesen Daten kann man dann den Kondensator(sprich Tiefpass) genau 
berechnen.
Die 47nF die ich angegeben habe habe ich mit den Ports eines 
MSP430F5438A Berechnet, weil ich diese für einen ähnlichen Job bei den 
Key to MIDI Converter verwende. Wenn natürlich die Frequenz und/oder die 
Off Phase
Länger ist als beispielsweise den Orgeln, dann müsste man entsprechend 
die Kapazität des Kondensators höher setzen ev. 100nF oder gar 1µF.
Punkt 1 & 2 müsste man messen, Punkt 3 würde bekannt wenn man die frage:
Konrad schrieb:
> @Daniel. Es wäre hilfreich wenn du dich dazu äußern würdest, wie dein
> Modul angebunden und versorgt werden soll.
Beantwortet

Das Verfahren von
Punkt 4 & 5 Kann man dem Datasheet des CC2530 entnehmen.

Ich denke aber da man die LED nicht Flimmern sieht , müsste so 47nF bis 
100nF reichen, da so LED Multiplexer immer so in ähnlichen Bereichen 
arbeiten. Und hier handelt es sich ja eigentlich nur um ein 3 x Scann, 
(anzahl der Transistoren auf dem Print, lassen den Schluss zu)
Also dürfte die On Zeit so rund 1/4 der Scann-Frequenz betragen.
(Scannfrequenz / 3 ROW - Schaltzeiten).

Grob gesagt sollte das also passen.

Das Verfahren von [Tony], Verwende ich auch als Beispiel in Hammond & 
FAME Orgel to MIDI Konverter , da verwende ich keine Optokoppler, aber 
da muss man dies im Interrupt abarbeiten also:
1
       ;Interruptflanke = Scanline = ¯¯\__
2
....
3
       ;IRQ Handling
4
       ;DATA = Read = Segment

Nur ist dann beim CC2530, das risiko Gross das falsche Daten am Port 
während dem Read anliegen, weil ein Interrupt vom Funkmodul ja genau in 
dem Moment wo die Daten gesendet werden ev. den Read um 1 ~ n Scann rows 
verzögern.
Das kann dann nur ein Erfahrener Programmierer in Griff kriegen der das 
ganze Programm selber schreibt und nicht vorgefertigte Routinen 
verwendet.

Der Trick mit dem OPC ist da, die Schaltung wird einfach und die On/Off 
Pegel genau definiert. Somit wird die Software auch einfach auf Pures 
signalabfragen reduziert.
Klar mann könnte dann ein TTL Out OPC (Beispiel PC900)verwenden, der 
grad ein TTL Pegel Ausgang hat. da aber der so in der Regel 5x so teuer 
ist wie ein Normaler OPC Kann man dies mit einem Centpreis OPC 
realisieren.
(Beispiel MOC213, Die MOC213R Version verwende ich gerne, da er grad 
eine Drahtbrücke Pin 1 zu 2 enthält dass das Layout vereinfacht und 
liegt bei mir meist Rollen weise an Lager)

73 55

: Bearbeitet durch User
von Konrad (Gast)


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Daniel M. schrieb:
> Ja die galvanische Trennung ist theoreisch nicht nötig.
> Die Steuerung selbst hat eine 12DC Versorgung.
> Von der nehme ich die Spannung und gehe eifach über einen
> Spannungsteiler auf 3,3V.

Spannungsteiler, das solltest du dir nochmal überlegen. Da musst du 
schon einen gehörigen Querstrom fließen lassen, damit Stromschwankungen 
des Moduls die 3,3V nicht zu sehr beeinflussen.

> Die Idee mit dem OPC gefällt mir aber trotzdem immer noch am besten, da
> der CC2530 mit 3,3V läuft und die Poolsteuerung sehr schwankend zwischen
> 5V und 4,5V liegt. Somit habe ich die Spannungen getrennt. So ist auch
> das Risiko einer Zerstörung des Zigbeemodul weniger gross.

Ja, Optokoppler haben schon ihre Vorteile, ich benutze sie auch gerne. 
Beim Vorschlag von Patrick hast du nun eine weitere Diode in Serie zur 
vorhandenen LED. Je nachdem wie die LEDs angesteuert werden, kann die 
zusätzliche LED die Anzeige-LEDs deutlich abdunkeln. Du solltest erst 
mal bei einer LED testen ob das der Fall ist und ob du damit leben 
kannst, bevor du einen großen Umbau startest.

Wie sieht denn die LED Ansteuerung aus? Ist da ein Multiplexer/Treiber 
IC vorhanden, oder gehen die Leitungen direkt zu einem uC.

von Karl K. (Gast)


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Patrick L. schrieb:
> Servus Karl,
> Karl K. schrieb:
>> Also in meinem Fall (Sopra) gibt es ja kein 7 Segment. Heißt das dann,
>> ich würde mit 3 Optokoppler aus kommen? Sorry wenn ich so dumm frage,
>> aber ich arbeite mich eben erst in die Materie ein.
>
> Kannst du ein Bild der Platine (Vor und Rückseite) posten?
>
> Dan kann ich Abschätzen was es Braucht und wie die Signale aufgebaut
> sind.
>
> Sonnst wird das ein Schuss ins Blaue und da sind dann weder du noch
> ich glücklich wenn es schief läuft ;-)
>
> 73 55

Ich habe mal ein Foto von dem Schaltschrank angehängt. Auseinanderrupfen 
und fotografieren kann ich erst am Samstag - das war mit am vergangenen 
WE nicht mehr möglich.

(Ich habe schon mal weitergelesen...)

Und kaputt machen will ich natürlich auch nichts. Ich denke, sonst wird 
es teuer ...

Wenn ich mal sehen könnte, wie das bei Daniel M. ausieht, dann könnte 
ich auch leicher entscheiden, wie komplex das wohl wird. Da es bei mir 
ja wohl nur 3 Optokoppler sein werden, kann es ja eigentlich nicht viel 
schwieriger sein als bei Daniel. Also ein Foto seinen Umbaus würde mir 
(und ev. anderen) da schon helfen.

Euch allen vielen Dank für die Überlegungen, auch wenn ich vielleicht 
nicht davon profitieren kann.

Karl

von Daniel M. (danit)


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Vielen Dank für die gute Erklärung von Patrick.
Ich vertraue da sehr auf deine Erfahrung und werde es so umsetzen wie 
von dir vorgeschlagen.

Vielen Dank auch für den Input von Konrad wegen der Helligkeit der LED. 
Dies werde ich zuerst noch testen.
Sonst überlege ich mir noch etwas.

Ich habe nun einmal auf der Arbeit unsere Elektroniker Schrank mit 
diversen Bauteilen geplündert um zu sehen ob da noch was brauchbares zu 
finden ist.

Dabei habe ich fast alles gefunden.

Also OPC werde ich einen PC817 nehmen und als Kondensator habe ich noch 
0.1uF/50V. Ich weis, der Kondensator ist ein wenig übertrieben aber 
funktionieren wird es ja.

Ausserdem habe ich noch einen Step-down Converter gefunden den ich 
einsetzen werde. Somit habe ich den Spannungsteiler auch schon wider vom 
Tisch.

Vielen Dank für all die super Inputs und Anregungen. Dies ist wirklich 
sehr hilfreich.

von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


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Daniel M. schrieb:
> Also OPC werde ich einen PC817 nehmen

Jup, gute Wahl(Hat SHARP entwickelt) die sind etwas Teurer als die 
MOC213,

Haben aber auch sehr wenig Spannungsabfall in der LED(Max 1.4V Nominal 
1.3V)

Aber die könntest du sogar mit einem Widerstand (ca 500Ohm in Serie), 
Paralell zur LED Betreiben, falls die zu dunkel werden würde.
PS (Poste dann einfach und ich mach dir ne Zeichnung zur 
Parallelverschaltung)
Denke aber das bei der vermuteten Betriebspannung von 5V die LED nur ca 
2~5% Helligkeit bei Serieller Verschaltung verliert und die rund 1.3V 
Spannungsabfall kaum ins Gewicht fallen.
Die PC817 haben ein gutes HFE und bei dem Bisschen Last, dürfte die 
Schaltung ca im Tiefpass(330Ohm 0,1µF) um 150ms Verzögern(Was ja kaum 
ins Gewicht fällt) aber von dem Scannsignal dürfte am µC so kein Ripple 
mehr ankommen. :-)

: Bearbeitet durch User
von Daniel M. (danit)


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Hallo Zusammen

Erstmal vielen Dank für die Unterstützung die ich hier bekommen haben.

Es funktioniert alles so  wie gedacht.

Ich kann die Signale gut mit dem CC2530 auswerten.

Einzig den Kondensator musste ich noch etwas vergrössern.
Entweder ist der Multiplexer in der Steuerung langsam oder der CC2530 
ist zu schnell. :)

Die Spannung ist teilweise zu stark abgefallen und der CC2530 hat ein 
Low Pegel erkannt.

Ich habe nun einen 42uF/25V Kondensator verbauen.
Ich weiss dies ist eigentlich viel zu viel, aber es funktioniert und ich 
hatte gerade nichts anderes zur Hand.
Das Signal Fällt nun mit einer Verzögerung von ca. 0.5s ab was in meinem 
Fall völlig ausreicht.

Im Anhang habe ich noch die Bilder vom ersten versuch der Schaltung und 
von der Integration in meine Smarthome Steuerung.

Nochmals vielen Dank für die tolle Unterstützung.

von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


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Daniel M. schrieb:
> Nochmals vielen Dank für die tolle Unterstützung.

Gerne :-)

Danke für die Rückmeldung. ;-)

73

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