Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Arduino Display


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von Dirk B. (bau3r)


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Hey Leute,

auf meinem Display sehe ich kein Text, aber man sieht, dass es sich mit 
der der "delay" Zeit aktualisiert. (wird kurz dunkler jede Sekunde)
Den Poti kann ich drehen wie ich will. Es ändert sich nichts.
Auch wenn ich das Board anstatt über der PC mit der VIN versorge

Ich möchte mir mit einem Ultraschall Sensor den Abstand angeben lassen.
Den I2C Controller kann ich finden (SDA/SCL richtig angeschlossen)
Das Display ist ein 162F-FC-BC-3LP von DISPLAYTECH
A4 = SDA
A5 = SCL
1
# include <LiquidCrystal_I2C.h>
2
LiquidCrystal_I2C lcd(0x27, 16, 2);
3
4
// Pins für Senden/Empfangen definieren
5
# define SENDEN 12 
6
# define ECHO 13
7
8
// Variable für Zeit und Entfernung initialisieren 
9
long Zeit;
10
long Entfernung;
11
12
void setup() 
13
{ 
14
  pinMode(SENDEN, OUTPUT); 
15
  pinMode(ECHO, INPUT); 
16
17
  // LCD starten
18
  lcd.init();
19
  lcd.backlight();
20
}
21
22
void loop() 
23
{  
24
  // Sender kurz ausschalten um Störungen des Signals zu vermeiden   
25
  digitalWrite(SENDEN, LOW);
26
  delay(10); 
27
28
  // Signal für 10 Mikrosekunden senden 
29
  digitalWrite(SENDEN, HIGH); 
30
  delayMicroseconds(10);
31
32
  // Sender ausschalten
33
  digitalWrite(SENDEN, LOW); 
34
35
  // pulseIn → Zeit messen, bis das Signal zurückkommt 
36
  Zeit = pulseIn(ECHO, HIGH);
37
38
  /*
39
    Entfernung in cm berechnen   
40
    Zeit/2 → nur eine Strecke soll berechnet werden      
41
    Umrechnung in cm  
42
  */ 
43
  Entfernung = (Zeit / 2) * 0.03432;   
44
45
  // 400 cm ist die maximal messbare Entfernung 
46
  if (Entfernung < 400) 
47
  {  
48
    // Ausgabe auf dem LCD  
49
    lcd.setCursor(0, 0);
50
    lcd.print("Entfernung messen");
51
    lcd.setCursor(0, 1);
52
    lcd.print("--------------------");
53
    lcd.setCursor(0, 2);
54
    lcd.print("Entfernung: ");
55
    lcd.print(Entfernung);
56
    lcd.print(" cm    ");
57
    delay(1000);
58
  }
59
}

von Stefan F. (Gast)


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Stelle mal die Kontrastspannung richtig ein. Meistens ist dazu ein Poti 
vorgesehen.

von E.Gärtner (Gast)


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Der Datentyp der Berechnung stimmt nicht.

Zeit = pulseIn(ECHO, HIGH);
Entfernung = (Zeit / 2) * 0.03432; <--- Fehler

Zeit und Entfernung sind int32_t Typ. Die Multiplikation mit Float 
(0.03432) funktioniert so nicht.

Besser wäre es Entfernung als Float zu deklarieren und Zeit als float zu 
casten:

Float Entfernung;
Entfernung = ( (float) Zeit / 2.0 ) * 0.03432;

von E.Gärtner (Gast)


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Nachtrag:

Wahrscheinlich funktioniert deswegen auch dasIF statement nicht und 
nichts wird auch deswegen angezeigt.

von E.Gärtner (Gast)


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Schreib mal was zum Display vor dem IF Block und dann drehe am Kontrast 
Poti bis sich die Anzeige klar lesen läßt.

Kommentiere das IF Statement und die Klammern weg. Dann müsste irgendwas 
angezeigt werden.

von Timo N. (tnn85)


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Ist das  nicht so ein PCF8574 LCD Modul? Kann es sein, dass es komplett 
falsch herum angelötet wurde? Bei mir verschwinden die unter dem LCD 
Display, wenn ich die anlöte.
Hab jetzt nicht ins DaBla geschaut, aber sieht für mich falsch aus.

von Manfred (Gast)


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Dirk B. schrieb:
> LiquidCrystal_I2C lcd(0x27, 16, 2);
Ich vermisse auch #include <Wire.h>

Suche fertige Beispiele, die Initialisierung sieht bei mir anders aus:
1
LiquidCrystal_I2C lcd(0x3F, 2, 1, 0, 4, 5, 6, 7, 3, POSITIVE);
2
lcd.begin(16,2);

Spiele mal den Anhang auf, der ist nicht wirklich sinnvoll, aber damit 
sollte sich etwas im Display bewegen. Je nach Version des I2C-Adapters 
die Adresse anpassen, Du scheinst ja 0x27 anstatt 3F zu haben.

Timo N. schrieb:
> Kann es sein, dass es komplett falsch herum angelötet wurde?

War auch meine erste Idee, aber, wenn man es hinten auflötet, ergibt das 
die gleiche Belegung - sollte also passen.

von Gerald B. (gerald_b)


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Außerdem gibt es neben dem PCF8574 noch einen PCF8574A. Die Chinesen 
sehen das nicht so eng und bestücken, was da ist. Der A-Typ hat einen 
anderen Adressbereich, beide Versionen lassen sich auf 8 verschiedene 
Adressen jumpern. Es kann auch sein, das die Adresse auf der 
Leiterplatte fest verdrahtet ist.
Du tust gut daran, auf dem Arduino temporär einen I2C Scanner zu 
installieren und die real verwendete Adresse rauszufinden u. ggf. die 
Adresse in deinem Programm entsprechend zu ändern.

von Manfred (Gast)


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Manfred schrieb:
> sollte also passen.

Auaaaahhh - Bild nochmal angeschaut, Kommando zurück - das I2C-Modul 
ist tatsächlich 180° verdreht drauf, so wird das nichts.

Kann man eventuell über dessen Initialisierung lösen, falls es nicht 
gestorben ist - die Belegung suche ich jetzt nicht nach.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Manfred schrieb:
> Manfred schrieb:
>> sollte also passen.
>
> Auaaaahhh - Bild nochmal angeschaut, Kommando zurück - das I2C-Modul
> ist tatsächlich 180° verdreht drauf, so wird das nichts.
>
> Kann man eventuell über dessen Initialisierung lösen, falls es nicht
> gestorben ist - die Belegung suche ich jetzt nicht nach.

Das I2C Modul ist richtig drauf. Ich habe meins vor mir liegen mit dem 
identischen LCD Modul und es funktioniert einwandfrei. Die 4 Anschluss 
Punkte müssen an der linken oberen Kante sein. Pin1 vom LCD und Pin1 vom 
I2C müssen zusammen gelegt werden.

Sehe es Dir nochmals an.

von Timo N. (tnn85)


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Gerhard O. schrieb:
> Das I2C Modul ist richtig drauf. Ich habe meins vor mir liegen mit dem
> identischen LCD Modul und es funktioniert einwandfrei. Die 4 Anschluss
> Punkte müssen an der linken oberen Kante sein. Pin1 vom LCD und Pin1 vom
> I2C müssen zusammen gelegt werden.

Schau mal bei ihm sieht man die Unterseite des Moduls, wenn man von oben 
auf das Display schaut. Die Unterseite schaut bei ihm aber über das 
Display hinaus.
Bei deinen Bildern ist die Unterseite des Moduls unter dem Display und 
von diesem verdeckt (schaut also nicht über die Kante des Displays 
raus).

Es ist bei ihm vermutlich falsch draufgelötet.

Er hätte es über die Kante des LCD löten können, wenn dann aber die 
ganze bestückte Seite des Moduls nach oben schauen würde.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Timo N. schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
...
> ganze bestückte Seite des Moduls nach oben schauen würde.

Ich bin nicht sicher was ich bei ihm sehe. Wenn Die PI1 Zuordnung links 
nach rechts wie bei mir ist, dann müsste es schon funktionieren. Das 
Problem bei seinem LCD Modul ist, dass die Anschlüsse links unten 
angeordnet sind und das I2C Modul etwas Abstand braucht wenn es wie 
üblich installiert werden soll. Das ist bei ihm aber nicht möglich wenn 
keine 10mm Abstands Header verwendet werden. Bei den üblichen LCDs mit 
Anschlüssen am linken oberen Ende, könnte man das I2C Modul mit nur 
2.5mm Abstand draufloeten.

von Manfred (Gast)


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Gerhard O. schrieb:
> Sehe es Dir nochmals an.

Vergleiche mal mein Bild / Dein Bild mit dem im Eröffnungsbeitrag - Dirk 
hat das I2C Modul 180° verdreht aufgelötet.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Manfred schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> Sehe es Dir nochmals an.
>
> Vergleiche mal mein Bild / Dein Bild mit dem im Eröffnungsbeitrag - Dirk
> hat das I2C Modul 180° verdreht aufgelötet.

Hast recht!

Jetzt fällt mir auf, dass das ein ganz anderes Modul ist. Da müsste man 
erst mal wissen auf welcher Basis es beruht. Es gibt auch I2C LCD Module 
mit dem MCP23017 drauf. Die Rückseite von meinem Modul sieht gänzlich 
anders aus. Es wäre vom T.O. wichtig uns mitzuteilen welches LCD er 
verwendet und welches I2C Modul er hat. Ich kenne seines nicht.

von Forist (Gast)


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Gerhard O. schrieb:
> Es wäre vom T.O. wichtig uns mitzuteilen welches LCD er
> verwendet und welches I2C Modul er hat.

Spielt das wirklich eine Rolle ;-)
Es entsteht doch schon jetzt eine angeregte Diskussion und jeder kann 
seine eigene Displayanbindung vorstellen  Modulbeschreibungen oder ein 
Foto, auf dem man gar die Pin-Belegung oder den verwendeten I2C 
Interface-Baustein erkennen könnte, würde sämtlichen Mutmaßungen den 
Boden unter den Füßen wegziehen - wäre doch schade.

von Stefan F. (Gast)


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Wie gesagt, erst sollte die Kontrastspannung stimmen.

Ich will sehen, dass das Display vor der Initialisierung graue Balken 
anzeigt und auch nach der Initialisierung müsste man die Pixel ganz 
schwach erkennen können.

Wenn man nicht dahin kommen kann, braucht man gar nicht weiter an der 
Software herum fummeln. Eine falsch angeschlossene Platine würde auch 
dabei auffallen.

E.Gärtner schrieb:
> Der Datentyp der Berechnung stimmt nicht.

Der Datentyp ist OK, die Berechnung auch.

Nachweis:
1
#include <stdio.h>
2
#include <stdint.h>
3
4
long Zeit;
5
long Entfernung;
6
7
int main()
8
{
9
    Zeit=6000; // Mikrosekunden
10
    Entfernung = (Zeit / 2) * 0.03432;   
11
    printf("Entfernung: %ld cm",Entfernung);
12
}

Ausgabe:
Entfernung: 102 cm

Begründung:
Es geht um einen HC-SR04 Sensor. Dessen Ausgangsimpuls ist 58 µs pro 
Zentimeter. In meinem Beispiel sind es 6000 µs / 58 = 103 cm. Den 
kleinen Rundungsfehler kann man tolerieren.

Gerald B. schrieb:
> Außerdem gibt es neben dem PCF8574 noch einen PCF8574A.

Das wird hier nicht der Fall sein, denn er schrieb, dass er das Modul 
finden kann (vermutlich mit dem I²C Scanner Sketch).

von Gerald B. (gerald_b)


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Ich hatte auch schon Displays, da waren 2 Pins vertauscht.
Genauso erinnere ich nich ganz schwach, das bei einem Modell I2C 
Adapterplatinen mußte man eine Datei in der Lib patchen, weil 2 der 3 
Schreibsignale vertauscht waren. Ich erinnere mich aber nicht mehr, ob 
das die Pollindinger, oder die vom Chinesen waren.
Ich würde systematisch vorgehen:
- Display parallel, ohne I2C zum Laufen bringen (manche Libs können 
beides)
Dann I2C drauf, die Kontrasteinstellung beibehalten, Adresse rausfinden 
und danach dann ggf. Googeln, ob andere in dieser Konstellation ähnliche 
Probleme hatten.
Mitunter vertragen sich auch 2 Libs nicht. Darum immer erst ganz klein 
mit "Hello World" anfangen, um derlei Effekte eingrenzen zu können.

von grundschüler (Gast)


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Was für ein komischer thread. Richtig rum -falsch rum. Bei meinen Lcds 
ist die i2c-Steckleiste an der kurzen Seite des lcd - müsste also 
richtig sein.

Fehlersuche systematisieren:
- Erster Test, ob i2c funktioniert. Schreiben von abwechselnd 0b01010101 
/0b10101010 mit Delay von 2 Sekunden, so dass man das mit dem Multimeter 
messen kann.

von Forist (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Wie gesagt, erst sollte die Kontrastspannung stimmen.
>
> Ich will sehen, dass das Display vor der Initialisierung graue Balken
> anzeigt und auch nach der Initialisierung müsste man die Pixel ganz
> schwach erkennen können.

Gerald B. schrieb:
> ... bei einem Modell I2C Adapterplatinen mußte man eine Datei in der Lib
> patchen, weil 2 der 3 Schreibsignale vertauscht waren

Dirk B. schrieb:
> Den Poti kann ich drehen wie ich will. Es ändert sich nichts.

Da nützt es überhaupt nichts, an der Software rumzufummeln und über 
Skalierungsfaktoren oder Pin-Vertauschungen in der Software 
nachzudenken.

Falsche/fehlende Kontrastspannung ist ein Hardware-Fail.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Hallo Stefan,

>> Der Datentyp ist OK, die Berechnung auch.

Wieso funktioniert das eigentlich ? Die Multiplikation hat doch einen 
Float Wert.

Ist das ein GCC "Feature" der das automatisch intern als float berechnet 
(Überladung) und danach wieder in long konvertiert?

Mit allen anderen Nicht-GCC C-Compilern mit denen ich bis jetzt zu tun 
hatte, ginge das nicht. Ich muß wohl lange hinterm Mond gelebt haben;-)

Vorausgesetzt, es ist eine "GCC" Feature, warum erlaubt man das? 
Irgendwie sträubt sich in mir alles. Das ist für mich das erste Mal, daß 
ich das in einen fremden Code sehe.

Es wäre nett wenn Du mir die Bezeichnung für diese "Feature" benennen 
könntest, damit ich die GCC Doku diesbezüglich konsultieren könnte.

Gerhard

von Stefan F. (Gast)


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Gerhard O. schrieb:
> Wieso funktioniert das eigentlich ? Die Multiplikation hat doch einen
> Float Wert.

Ja und?

Niemand hindert dich daran, einen Integer mit einem Float zu 
multiplizieren und das (Float) Ergebnis dann wieder abgerundet als 
Integer zu speichern. Die implizite Umwandlung übernimmt der Compiler.

Das ist kein GCC Feature, sonder C Standard. IMHO verhalten sich alle 
Programmiersprachen so ähnlich.

> Mit allen anderen Nicht-GCC C-Compilern mit denen
> ich bis jetzt zu tun hatte, ginge das nicht.

Prüfe das nochmal, denn ein C Compiler der sich nicht einmal an den 
ältesten C Standard hält, dürfte nicht so heißen.

von Εrnst B. (ernst)


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Wer's nicht glaubt, kann's ja ausprobieren:
1
#include <stdio.h>
2
3
int main() {
4
    for (long Zeit = 6000 ; Zeit < 6010; ++Zeit) {
5
        printf("%ld: --> A: %f  B: %f\n", Zeit,
6
          (Zeit / 2) * 0.03432, // A
7
          (Zeit / 2.0) * 0.03432 // B
8
         );
9
    } 
10
    return 0;
11
}
1
6000: --> A: 102.960000  B: 102.960000
2
6001: --> A: 102.960000  B: 102.977160
3
6002: --> A: 102.994320  B: 102.994320
4
6003: --> A: 102.994320  B: 103.011480
5
6004: --> A: 103.028640  B: 103.028640
6
6005: --> A: 103.028640  B: 103.045800
7
6006: --> A: 103.062960  B: 103.062960
8
6007: --> A: 103.062960  B: 103.080120
9
6008: --> A: 103.097280  B: 103.097280
10
6009: --> A: 103.097280  B: 103.114440

von Stefan F. (Gast)


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Gerhard O. schrieb:
> Es wäre nett wenn Du mir die Bezeichnung für diese "Feature" benennen
> könntest, damit ich die GCC Doku diesbezüglich konsultieren könnte.

Unter "Implicit type casting" sollte man etwas finden. Aber schau nicht 
in die GCC Doku, sondern die C Spezifikation, falls du darauf Zugriff 
hast.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Moin,

Danke Euch Allen,

Habe wieder was gelernt.

Ich bin jetzt ohne Ausprobieren nun auch nicht sicher, aber beim CCS 
geht das bestimmt nicht.

Ich werde es mal beim PIC-CCS, CVavr und Keil Compiler ausprobieren wenn 
ich wieder am PC bin. I will be back:-)

Gerhard

von B. W. (yesitsme)


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Das Pinout von dem Display scheint nicht so ganz trivial zu sein...
https://docs.rs-online.com/f6e9/0900766b80f5299b.pdf

S.h. 7.1

-> 14 - 1 , 15 , 16

von Schlaumaier (Gast)


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grundschüler schrieb:
> Was für ein komischer thread. Richtig rum -falsch rum. Bei meinen Lcds
> ist die i2c-Steckleiste an der kurzen Seite des lcd - müsste also
> richtig sein.

Ach was waren das noch Zeiten als man Pin 1 mit Pin 1 verbunden hat. ;)

Ich jedenfalls schaue seit meiner Jugend IMMER ob ich irgendwo etwas 
finde was aussieht wie eine 1. Und bei Kabeln schaue ich das die 1 immer 
mit der farbigen Seite verbunden wird.

Ich habe schon locker 10 x diese I2C-Platine an Displays gelötet, und 
danach wurde IMMER die i2c-Platine HINTER den Display versteckt.

Ist doch so was von Einfach. 2 Zahnstocher unter die i2c Platine machen, 
ein Gummiband drüben zum Fixieren, ein paar Pins anlöten. Gummi 
entfernen, und den Rest mal eben anlöten. Dann sitzt das ganze perfekt 
gerade und hat kein Kontakt zu anderen Platine. Dauert keine 2 Min. wenn 
ich gemütlich arbeite.

Kleine Anmerkung. Man bekommt diese Konstruktion übrigens auch fertig 
gelötet inzwischen. z.b. https://www.ebay.de/itm/165071464022


Allein schon aus den Grund weil man da weniger Platz braucht. Es ist 
nämlich ein Unterschied ob man 1 cm mehr Dicke hat, oder das Display 
einige cm mehr Platz braucht.

Leider denken die Chinesen nicht bei allen Bauteilen so effizient. Die 
Elektronik (Pin-Reihe) einer Touch-Platine kotzt mich z.b. voll an. Weil 
ich die immer um löten muss.

Und wenn die Platine nicht richtig angelötet ist, dann frage ich mich wo 
die beiden Pins hingehen, die den Kontrast regeln ;)  Nein, ich bin zu 
faul im Datenblatt zu schauen.

von Manfred (Gast)


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B. W. schrieb:
> Das Pinout von dem Display scheint nicht so ganz trivial zu sein...
> https://docs.rs-online.com/f6e9/0900766b80f5299b.pdf

Die Belegungsreihenfolge ist wie bei den 1602 Chinesen, also nichts 
besonderes - vergleiche Datenblatt mit Foto.

Die Falle: Bei den Chinesen sitzt die Anschlußreihe oben links, bei 
diesem Display aber unten links.

Also mal messen, ob an 1-2, den beiden linken Pins, die 
Versorgungsspannung korrekt anliegt. Unklar bleibt, was für eine 
I2C-Platine er dort verwendet hat, die sieht anders als die verbreiteten 
Chinesen aus.

von B. W. (yesitsme)


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Ich seh schon... die Zahlen sind nur Dekoration.

von Mehr GHz! (Gast)


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Versuchd doch mit einer einzelnen LED an Ar*no.
Den Widerstand nicht vergessen.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> Es wäre nett wenn Du mir die Bezeichnung für diese "Feature" benennen
>> könntest, damit ich die GCC Doku diesbezüglich konsultieren könnte.
>
> Unter "Implicit type casting" sollte man etwas finden. Aber schau nicht
> in die GCC Doku, sondern die C Spezifikation, falls du darauf Zugriff
> hast.

Hallo Stefan,

ich muss tatsächlich jahrzehntelang hinterm Mond gehaust haben. 
Sämtliche embedded Compiler auf dem PC funktionieren. Ich testete CCS-C 
für PIC, CVAVR, ZILOG (Z8 enore), Atollic, CoIde, IAR EW und KEIL uV. 
Die machen das "Implicit type casting" alle wie von Dir behauptet.

In über zwanzig Jahren hat mich darüber niemand je aufgeklärt und die 
zugänglichen Compiler Handbücher schwiegen sich darüber stillschweigend 
aus. (Ich durchforschte das CCS Handbuch) Auch in der Firma machte mich 
nie ein Kollege darauf aufmerksam, dass das auch so geht. Das ist jetzt 
im "großen Forum" sehr peinlich für mich - ist aber so;-)

Mir kam es nie in den Sinn floats mit ints zusammen zu berechnen und 
habe in gemischten Datentypen Situationen meist casts verwendet um das 
gewünschte Resultat zu erhalten oder von vornherein mit fixed point 
gearbeitet. Allerdings war ich  fast immer in float Ausgaben 
interessiert und da würde man natürlich sowieso keinen int für das 
Resultat deklarieren.

So kann es gehen und liege zerschmettert am Boden:-)

Gruß,
Gerhard

: Bearbeitet durch User
von Christian M. (christian_m280)


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B. W. schrieb:
> Ich seh schon... die Zahlen sind nur Dekoration.

:-) Wie es aussieht, sind 1...14 umgekehrt, und dann die 
Hintergrundbeleuchtung doch noch hintendrangewürgt...

Gruss Chregu

von Stefan F. (Gast)


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Dieses implizite Typecasting bringt allerdings auch einige Tücken mit 
sich. So richtig intuitiv finde ich es nicht.

von Dirk B. (bau3r)


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Danke für die vielen Antworten.
Lag wirklich dran, dass 1-14 gedreht sind… So ein Schwachsinn. Aber gut.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Dirk B. schrieb:
> Danke für die vielen Antworten.
> Lag wirklich dran, dass 1-14 gedreht sind… So ein Schwachsinn. Aber gut.

Ende gut, alles gut:-) freut mich, daß es jetzt funktioniert.

Der Schwachsinn kommt aber noch schlimmer:

Ich habe ein paar 1601 COG LCD Module im grauen Plastikgehäuse aus alten 
HP Druckern gerettet. Hat ein 14-poligen FPC Flachkabel dran. Das Pinout 
ist identisch mit der üblichen HD44780 Modul Pin-Belegung, außer dass 
VDD und VSS vertauscht sind. Wer das gutgläubig anschließt, wird es 
falsch polen.
Wie man auf so eine "Gemeinheit" nur kommt:-) es war gut, daß ich 
anfangs die Anschlußplatine durchsah und es gleich bemerkte. Naja, die 
Designer werden schon gute Gründe dafür gehabt haben. Vielleicht 
verhinderte es eine schwierige Überkreuzung des dünnen FPC Kabels, wer 
weiß... Funktioniert einwandfrei als HD44780 Typ.

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