Hallo, Drehspulinstrument aus einem Voltcraft Netzgerät defekt. Auf dem Bild sieht man, das der Draht abgerissen ist. Gibt's dafür Ersatz oder nur komplett Drehspulinstrument tauschen? Ich würde es gerne im original Zustand lassen.
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Sieht aus als wäre das Spannband gerissen. Das ist sehr schwer zu reparieren. Es gibt "Profis" die so etwas können. Es gehört viel Übung dazu. Da das kein Spezialinstrument ist würde ich ein Neues kaufen. Z.B. bei Reichelt https://www.reichelt.de/drehspul-messwerk-100-a-60x46-mm-pm-2-100-a-p14723.html?PROVID=2788&gclid=EAIaIQobChMIhcvD8tXV9wIV0hkGAB0GhQ-HEAQYASABEgLVnvD_BwE. Die Sakale des neuen Instuments könntest Du sogar bei behalten, mußt alt für Spannung den angezeigten Wert durch 5 und für Stromstärke durch 100 dividieren.
Hallo Für einen versierten (Hobby-) Feinmechaniker mit entsprechender Erfahrung und Gerätschaften dürfte es möglich sein so etwas zu reparieren. Aber: Bei allen Respekt - Voltcraft sind (waren) wirklich keine besonders hochwertigen oder auch nur seltenen Geräte welche den Aufwand auch irgendwie sinnvoll erscheinen lassen. Des weiteren waren Drehspülinstrumente als ich mit der Elektronik irgendwann in den mittleren 80er Jahre angefangen habe recht veraltet und so gerade noch die billigste Lösung vor einer Digitalanzeige - das änderte sich aber schnell... Wenn es unbedingt bei diesen Netzgerät und ein Drehspulinstrument bleiben soll schau dich auf den Gebrauchtmarkt um - (defekte) Voltkraft Netzgeräte dürfte es mehr oder weniger geschenkt geben - nur die Versandkosten werden leider richtig rein hauen. Oder halt ein mittlerweile sehr teures Drehspurinstrument mit passenden mechanischen Abmessungen und elektrischen Daten kaufen und die Skala selbst Zeichen - das hat aber abgesehen von selten Ausnahmen (besonderes seltene, hochwertige, ungewöhnliche,...Gerätschaften) schon vor 30 Jahren eigentlich niemand mehr gemacht...
Alexander.Ko schrieb: > Auf dem Bild > sieht man, das der Draht abgerissen ist Draht? Einfach so abgerissen? Gewöhnlich erfolgt die Stromzufuhr zur Drehspule über zwei Spiralfedern mit einigen Windungen oder über ein Spannband. http://siemens-halske.de/technik/drehspul.php Da man davon nichts mehr sieht, hat ein Gewalttäter (mindestens) die vordere Stromzuführung abgerissen. Eine Reparatur dürfte für normal Sterbliche unmöglich sein. Für Uhrmacher oder Sowjetmenschen vielleicht, wenn sie ein neues Spannband haben.
Beitrag #7060955 wurde von einem Moderator gelöscht.
"Ein Thermoumformer-Meßgerät mit indirekter Heizung kann bis etwa 100 MHz verwendet werden." Interessant! Klaus.
Beitrag #7060991 wurde von einem Moderator gelöscht.
Jemand schrieb: > Des weiteren waren Drehspülinstrumente als ich mit der Elektronik > irgendwann in den mittleren 80er Jahre angefangen habe recht veraltet > und so gerade noch die billigste Lösung vor einer Digitalanzeige - das > änderte sich aber schnell... Mitte der 80'ziger waren Drehspulinstrumente noch Stand der Technik in solchen Netzgeräten. Digitale Lösungen waren zu dieser Zeit noch viel zu teuer und waren höchstens bei hochpreisigen Greäten verbaut. Ob Voltcraft nun ein besonders wertvolles/hochwertiges Gerät ist steht hier überhaupt nicht zur Diskussion. Immerhin hat es ganz offensichtlich bis heute durchgehalten, was man von "modernen" nicht immer behaupten kann, und es scheint auch dem TO zu genügen, denn sonst würde er nicht versuchen wollen das Gerät zu reparieren. Das von mir verlinkte Instrument z.B. kostet gerade mal 12€ und das kann man durchaus investieren um das Gerät zu erhalten.
Zeno schrieb: > Ob Voltcraft nun ein besonders wertvolles/hochwertiges Gerät ist steht > hier überhaupt nicht zur Diskussion. Unter dieser Marke wurden auch Statron vermarktet. Sicher aber auch, dass bei CONRAD nicht die Zielgruppe der Marsraketenforscher war.
Nach den Fotos oben zu urteilen stammt das Netzteil aus tschechischer Produktion, kein Statron. Gruß, Pille
Zeno schrieb: > Die Skale des neuen Instuments könntest Du sogar bei behalten, Das kann man erst nach eine Kalibrierung mit dem geflickten Spanndraht behaupten. Da man eine solche in der Regel nicht selber korrekt hinbekommt, müsste eigentlich ein fetter Aufkleber ("Unkalibriert" Nicht für Mess- und Prüfzwecke) drauf.
Alexander.Ko schrieb: > Auf dem Bild > sieht man, das der Draht abgerissen ist. Nö. Da fehlt komplett die obere Lagerung mit Rückholfeder. Also Totalschaden.
Fpgakuechle K. schrieb: > müsste eigentlich ein fetter Aufkleber ("Unkalibriert" Nicht > für Mess- und Prüfzwecke) drauf. ...bei Voltcraft aber wohl ab Werk! O.o Klaus.
Obere Lagerung habe ich noch hier. Draht anlöten nicht möglich, da zu kurz. Das Gerät kommt aus Tschechien, es ist ein 127c und ist wie neu, wurde kaum genutzt. Ich finde, das solche alte Geräte länger halten, als die neue China kracher. Ich habe mich mit dem Handy vertippt, eigentlich sollte es in Analoge unterforum. Sorry. Danke
Alexander.Ko schrieb: > Obere Lagerung habe ich noch hier. War das Spannband schon vorher gerisssen oder erst durch das Abschrauben? Du brauchst ein neues Spannband und die Montageanleitung dafür.
Eine Reparatur dürfte schwierig werden. Als hierzulande noch Messwerke mit Spannbandaufhängung in nennenswerter Zahl gebaut wurden, gab es die Spannbänder - genau wie Kupferlackdraht - als Meterware auf kleinen Spulen. Da es die Spannbänder in vielen verschiedenen Breiten und Dicken gab, ist die Chance das passende zu finden sehr gering.
Peter D. schrieb: > War das Spannband schon vorher gerisssen oder erst durch das > Abschrauben? Beim abschrauben, der Zeiger hat Probleme gemacht, ich habe erst später gesehen das ich den Draht ablöten musste. Also ist es einfacher eine digitale Anzeige einzubauen. Die oben genannte Zeigerinstrumente passen da nicht rein. Das Loch ist viel zu groß.
Alexander.Ko schrieb: > Also ist es einfacher eine digitale Anzeige einzubauen. Oder Du besorgst Dir billig ein defektes Netzgerät mit heilem Instrument. Das könnte allerdings schwierig werden.
Alexander.Ko schrieb: > Also ist es einfacher eine digitale Anzeige einzubauen. Nein, die braucht eine extra Stromversorgung. > Die oben genannte Zeigerinstrumente passen da nicht rein. Das Loch ist > viel zu groß. Wie meinst du das? Nach deinem Bild sind es etwa 50mm. Irgendein 100µA Meter, was da durch das Loch passt, wird es wohl geben. Bei Pollin oder aus China. Welche Abmessung hat es eigentlich?
Es wird wohl das sein. https://eberlei-maschinen.de/produkt/7442-labornetzgeraet-von-voltcraft-tesla-bk127c/ Alexander.Ko schrieb: > Ich finde, das solche alte Geräte länger halten, als die neue China > kracher. Nur nicht, wenn man an Sachen rumschraubt, wo man keine Ahnung hat. Da noch von vor 1990, wird ein Originalmeßwerk schwer zu beschaffen sein.
Fpgakuechle K. schrieb: > Zeno schrieb: > >> Die Skale des neuen Instuments könntest Du sogar bei behalten, > > Das kann man erst nach eine Kalibrierung mit dem geflickten Spanndraht > behaupten. Da man eine solche in der Regel nicht selber korrekt > hinbekommt, müsste eigentlich ein fetter Aufkleber ("Unkalibriert" Nicht > für Mess- und Prüfzwecke) drauf. Hä???? Wo habe ich geschrieben das er den Spanndraht flicken soll? Er sollte sich ein neues Instrument kaufen - einen Link dazu hatte ich gepostet. Das neue Instrument hat eine lineare Eichung von 0-100 und die könnte der TO übernehmen wie sie ist. Da das alte Instrument ebenfalls eine lineare Skale hat muß da auch nichts geeicht werden - was soll dieser Käse. Das einzige was der TO bei dem neuen Instrument machen muß ist den angezeigten Wert durch 5 teilen wenn er Spannungen misst und durch 100 teilen wenn er Strom misst. Das geht sogar ganz ohne Taschenrechner, das kann man locker im Kopf machen - mußten wir früher bei den Vielachmessern auch tun, die hatten nicht für jeden Messbereich eine eigene Skale. Eichen muß der TO da gar nichts, weil zum einen das neue Instrument auch ein 100µA Instrument wie das defekte ist und zum anderen die Genauigkeit für ein Stromversorgungsgerät bei weitem ausreichend ist. Seit es digitale Messgeräte gibt verfallen manche ganz offensichtlich in einen regelrechten Eichwahn und ein analoges Messgerät abzulesen geht schon gar nicht mehr. Ein Aufkleber muß da auch ganz bestimmt nicht drauf. Das Gerät wird erstens mit ziemlicher Sicherheit im Hobbybereich eingesetzt und zweitens ist ein LNG kein Messgerät und auch keine hochpräzise Refeferenzstromquelle. Ob da am Ende an Stelle von 5,0V nun 4,9V oder 5,1V anstehen ist da mehr als Rille. WEnn er es ganau haben will kann er die Spannung ja mit dem Multimeter nach messen. Die Strommessung hat bei solchen LNG eh mehr oder weniger informativen Charakter (Abschätzen der Größenordnung).
Alexander.Ko schrieb: > Die oben genannte Zeigerinstrumente passen da nicht rein. Das Loch ist > viel zu groß. Da eine Zwischenplatte aus Aluminium mit einer 37mm Bohrung zu fertigen ist natürlich eine unlösbare Herausforderung. Das ist eigentlich eine gängige Methode und wurde tausendfach so gemacht, wenn man das genau passende Instrument nicht bekommt. Bei einem digitalen Instrument wirst Du auch eine Zwischenplatte fertigen müssen, da dieses wohl auch nicht genau in den Ausschnitt passen werden und zudem noch rechteckig sind. Sorry, andererseits wer so dämlich ist und das Lager abschraubt ohne zu wissen was er da tut muß halt bestraft werden.
Zeno schrieb: > Eichen muß der TO da gar nichts, was vorteihaft sein könnte, sofern er nicht bei der zuständigen Behörde tätig ist.
Da der TO offensichtlich nicht in der Lage ist mal mit etwas Ausdauer per Google/Ebay zu recherchieren hier noch ein Link: https://www.ebay.de/itm/284587434631?hash=item4242bba287:g:LRkAAOSweUFgkl3s - das dürfte sogar recht genau passen
Zeno schrieb: > Das neue Instrument hat eine lineare Eichung von 0-100 und die > könnte der TO übernehmen wie sie ist. Da das alte Instrument ebenfalls > eine lineare Skale hat muß da auch nichts geeicht werden - was soll > dieser Käse. Kein Käse sondern Grundlagen Messtechnik, respektive selbstverständliche Endkontrolle nach Gesamtmontage. Fall es schon mit den begriffen eichen und kalbrieren hakt, könnte man sich vielleicht darauf einigen, das man Skala und Messinstrument nicht einfach so zusammklatschen darf, sondern wenigstens Kontrollmessunge bezüglich Maximalausschlag und Nullpunkt ausführen sollte?! Beides wird nicht unwesentlich von der Zeigermechanik bestimmt.
michael_ schrieb: > Wie meinst du das? > Nach deinem Bild sind es etwa 50mm Durchmesser 65mm michael_ schrieb: > Welche Abmessung hat es eigentlich? Breite 77.5mm, Tiefe 51mm. Zeno schrieb: > Da eine Zwischenplatte aus Aluminium mit einer 37mm Bohrung zu fertigen > ist natürlich eine unlösbare Herausforderung Das ist eine gute Idee. Danke. Zeno schrieb: > Sorry, andererseits wer so dämlich ist und das Lager abschraubt ohne zu > wissen was er da tut muß halt bestraft werden. Muss du mich angreifen? Ich habe keine Erfahrung was Zeigerinstrumente angeht und habe ein Fehler gemacht und stehe dazu. Warum wird man in Deutschland sofort angegriffen? Seit ihr mit eurem Leben unzufrieden oder was ist los bei euch? Ich bedanke mich an alle für die Hilfe. Es gab viele gute Ideen.
Ich habe bei Conrad was schönes gefunden. https://www.conrad.de/de/p/voltcraft-am-60x46-30v-1-5a-dc-einbau-messgeraet-am-60x46-30v-1-5a-dc-30-v-1-5-a-drehspule-103082.html
Wenn schon, dann https://www.conrad.de/de/p/voltcraft-am-60x46-100-a-dc-einbau-messgeraet-am-60x46-100-a-dc-100-a-drehspule-103537.html
Percy N. schrieb: > Wenn schon, dann > https://www.conrad.de/de/p/voltcraft-am-60x46-100-a-dc-einbau-messgeraet-am-60x46-100-a-dc-100-a-drehspule-103537.html Aber warum? Dort habe ich doch beide Werte sofort ohne umrechnen. Vielleicht verstehe ich was nicht. Mir ist bewusst das ich dann die Schaltung anpassen muss.
Zeno schrieb: > Das einzige was der TO bei dem neuen Instrument machen muß > ist den angezeigten Wert durch 5 teilen wenn er Spannungen misst... ... oder sofern er eine schöne Handschrift hat, sich die richtigen Zahlen auf die Skale malen. Aber nicht wieder das Spannband o.ä. abreißen. W.S.
Alexander.Ko schrieb: > Muss du mich angreifen? Ich habe keine Erfahrung was Zeigerinstrumente > angeht und habe ein Fehler gemacht und stehe dazu. > > Warum wird man in Deutschland sofort angegriffen? Seit ihr mit eurem > Leben unzufrieden oder was ist los bei euch? So zu tun, als habe man nach dem Machen eines Fehlers trotzdem Recht, ist Kleinkindmanier. Ahnungslosigkeit und Fehlen von Erfahrung sollte eigentlich jeden dazu anhalten, besonders vorsichtig zu sein. Aber heutzutage und hierzulande scheint es Mode zu sein, sich an Dinge zu wagen, von denen man noch viel zu wenig versteht. Es wird erwartet, daß das was man grad vor sich hat, gefälligst so zu sein hat, daß man damit auch als Ahnungsloser hantieren kann. Quasi die Vollkasko-Mentalität. Nun OK, für die Kasko muß man zahlen. So ähnlich sehe ich das hier auch. Und wenn du von Angreifen redest: Wenn dir jemand mit der Kalaschnikow ein nettes Lochmuster in den Bauch ballert, dann wurdest du angegriffen. Wenn du dich jedoch beim Herumfummeln an einem Gerät dämlich angestellt hast und dann dafür mal an deinen Ohren gezogen wirst, dann ist sowas kein Angriff, sondern ein Teil der offenbar nötigen Belehrung. W.S.
W.S. schrieb: > Es wird erwartet, daß > das was man grad vor sich hat, gefälligst so zu sein hat, daß man damit > auch als Ahnungsloser hantieren kann. ...das ist leider Gang & Gäbe hier, ja. Heute ist ja quasi jeder "Elektroniker" sobald eine LED leuchtet. Klaus.
W.S. schrieb: > Wenn du dich jedoch beim Herumfummeln an einem Gerät dämlich angestellt > hast und dann dafür mal an deinen Ohren gezogen wirst, dann ist sowas > kein Angriff, sondern ein Teil der offenbar nötigen Belehrung. Wie gesagt ja ich habe ein Fehler gemacht, nur es war schon zum Teil vorher defekt, der Zeiger war defekt und hingte in der Mitte, deswegen habe ich auch auseinander gebaut, nicht weil ich Langeweile hatte.
Jemand schrieb: > Des weiteren waren Drehspülinstrumente als ich mit der Elektronik > irgendwann in den mittleren 80er Jahre angefangen habe recht veraltet > und so gerade noch die billigste Lösung vor einer Digitalanzeige - das > änderte sich aber schnell... Unfug. Bei analogen Signalen kann ich, ohne direkt auf die Uhr zu sehen, Tendenzen im Augenwinkel ohne genau hinsehen erkennen. Tendenzen => der Absolutwert ist erstmal rille. Geht digital deutlich schlechter ...
Es ist ein Metra MP80 von Metra Blansko. Hier im Katalog auf Seiten 6 und 17: https://www.metra.cz/wp-content/uploads/2019/09/Metra-Panelove-ENG.pdf E-shop von Metra Blansko: https://www.metra.cz/en/products/digital-panel-and-switchboard-instruments/dc-ammeters-and-voltmeters-type-mp/ wobei Nachfragen auf mcu@metra.cz zu senden sind (ob es teuer wird?...). Zum glück geht es um 08/15 Instrumente die es nach allen den Jahren noch zu kaufen gibt, zB. hier: http://www.avelektronik.cz/mp80-panel-meridlo-0-400-a-dc-80x80 (obwohl halt nur mit 400 uA).
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Alexander.Ko schrieb im A besser ... Was möchtrst Du mit einem 1,5 A Messbereich, wenn dort vorher ein 100 uA Instrument eingebaut war? Aber ich kann mich natürlich auch irren.
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Pilsner Urtüftler schrieb: > Zum glück geht es um 08/15 Instrumente die es nach allen den Jahren noch > zu kaufen gibt, zB. hier: > http://www.avelektronik.cz/mp80-panel-meridlo-0-400-a-dc-80x80 > (obwohl halt nur mit 400 uA). Das heißt doch ich kann die Widerstände anpassen und Skala tauschen? Das müsste 1zu1 passen. Danke
Alexander.Ko schrieb: > Zeno schrieb: >> Sorry, andererseits wer so dämlich ist und das Lager abschraubt ohne zu >> wissen was er da tut muß halt bestraft werden. > > Muss du mich angreifen? Ich habe keine Erfahrung was Zeigerinstrumente > angeht und habe ein Fehler gemacht und stehe dazu. Ich wollte Dich nicht angreifen. Sei mal nicht so empfindlich. Das von Dir gefundene Instrument kannst Du nicht so ohne Weiteres benutzen. Da müßtest Du die Schaltung anpassen. Nimm lieber ein einfaches 100µA Instrument. Wenn der Innenwiderstand des neuen Instrumentes so wie der des Alten ist sollte es sofort passen. Kann man ja leicht mit einem Multimeter überprüfen. Dazu halt am Ausgang nach Multimeteranzeige 20V einstellen, das Instrument sollte dann 100µA anzeigen (drehe die Spannung aber langsam hoch und beobachte das Instrument!). Wenn nicht kann man das mit Regler R28 nach justieren. Schlimmstenfalls,wenn sich der Innenwiderstand des neuen Instrumentes zu stark vom Alten unterscheidet, muß man R29 vergrößern oder verkleinern. Für den Strommessbereich mußt Du den Ausgang belasten, so daß lt. Multimeter 1A fließen. Erreicht man z.B. mit einer passenden Glühlampe. Wenn Du 1A nicht schaffen solltest, dann funktioniert das auch mit weniger, aber ich würde schon mehr als 0,5A einstellen. Bei 1A am Multimeter sollte das Instrument 100µA anzeigen. Wenn nicht kann man das mit dem Regler R25 justieren. Sollte auch hier der Stellbereich nicht ausreichend sein, dann muß man halt die Widerstandskombi R26/R27 etwas anpassen. Die Schaltung zu DEinem LNG findes Du hier Beitrag "Re: Labornetzgerät VOLTCRAFT BK127C Schaltplan gesucht"
Alexander.Ko schrieb: > Pilsner Urtüftler schrieb: >> Zum glück geht es um 08/15 Instrumente die es nach allen den Jahren noch >> zu kaufen gibt, zB. hier: >> http://www.avelektronik.cz/mp80-panel-meridlo-0-400-a-dc-80x80 >> (obwohl halt nur mit 400 uA). > > Das heißt doch ich kann die Widerstände anpassen und Skala tauschen? Das > müsste 1zu1 passen. Ja, die Widerstände müssten dann angepasst werden. Den 100 uA Modell gibt es noch hier, 1St. neu und 1 St. älter: https://www.soucastka.cz/mp80-aem-100ua-novy https://www.soucastka.cz/mp80-100ua-starsi (beide sind mit dickerem Zeiger ausgestattet, der aber am Ende verengt ist).
Pilsner Urtüftler schrieb: > Zum glück geht es um 08/15 Instrumente die es nach allen den Jahren noch > zu kaufen gibt, zB. hier: > > http://www.avelektronik.cz/mp80-panel-meridlo-0-400-a-dc-80x80 > > (obwohl halt nur mit 400 uA). Danke für diesen sehr präzisen Hinweis! Hast Du evtl. auch eine Erklärung wie es zu dem Text unten links auf der Skala (interpretiere ich als aem) kommt? Ist das die Beschreibung für Metra Blansko, bzw. weißt Du für was es steht?
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Pilsner Urtüftler schrieb: > Den 100 uA Modell gibt es noch hier, 1St. neu und 1 St. älter: > https://www.soucastka.cz/mp80-aem-100ua-novy > https://www.soucastka.cz/mp80-100ua-starsi > > (beide sind mit dickerem Zeiger ausgestattet, der aber am Ende verengt > ist). Aber 20 EUR plus Versand?
Andrew T. schrieb: > Hast Du evtl. auch eine Erklärung wie es zu dem Text > unten links auf der Skala (interpretiere ich als aem) kommt? Gute Frage. Ich dachte es sei eine Marke von Metra, aber jetzt sehe ich es als unwahrscheinlich. Vielleicht war es ein Nachbau von dem Original MP80 von Metra.
michael_ schrieb: > Aber 20 EUR plus Versand? Der ältere von Metra kostet so um 7 EUR was ein normaler Preis ist. Auf dem Flohmarkt gibt es diese Instrumente gebraucht für 4-6 EUR. Ob es lohnt ist definitiv Frage an TO. Es ist Wahr das es nicht einfach wäre es gegen einen anderen aus Asien austauschen wegen unterschiedlicher Mechanik.
400uA Mp80 aus Tschechien gekauft und umgebaut. Die Widerstände angepasst. Läuft. Danke an alle.
Beitrag #7068851 wurde von einem Moderator gelöscht.
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Beitrag #7068876 wurde von einem Moderator gelöscht.
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Alexander.Ko schrieb: > 400uA Mp80 aus Tschechien gekauft und umgebaut. Die Widerstände > angepasst. Läuft. Schön gemacht und beim Spießrutenlaufen tapfer durchgehalten. Mein Respekt, so Leute gefallen mir. Weiterhin viel Freude mit dem Gerät.
Zeno schrieb: > Das geht sogar ganz ohne Taschenrechner, das kann man locker im Kopf > machen - mußten wir früher ... Bei der 'jungen Generation' ist das nicht mehr selbstverständlich. Wir haben früher mit Logarithmentabellen gearbeitet und ein analoges Meßgerät abzulesen und die Werte im Kopf zu umzurechnen war selbstverständlich. Ich gebe Nachhilfe in Mathe und Physik. Bei vielen ist das gesunde Gefühl für Zahlen nicht mehr da. Was der Taschenrechner anzeigt ist Gesetz, auch wenn es noch so abwegig scheint. Mit Zehnerpotenzen rechnen, Fehlanzeige. So wird es auch in der Schule gelehrt. Ich gehöre nicht zu denen, die sagen 'früher war alles besser'. Aber wenn ich sehe, wie wackelig viele in Rechtschreibung sind, dann denke ich schon daß in unserem Bildungssystem etwas schief läuft. Auch mit Taschenrechner sollte man ein grobes Gefühl für Zahlen haben.
Mohandes H. schrieb: > So wird es auch in der Schule gelehrt. Ich gehöre nicht zu denen, die > sagen 'früher war alles besser'. Aber wenn ich sehe, wie wackelig viele > in Rechtschreibung sind, dann denke ich schon daß in unserem > Bildungssystem etwas schief läuft. Ich bin da zwiegespalten, und es betrifft alke Generationen. Bei der Diktion von Baerbock wird mir schummrig, bei Scholz könnte ich anfangen zu wimmern, bei Laumann bekomme ich Hirnsausen und Söder lässt mich am Verstand des homo sapiens in toto zweifeln, und auch mancher Hochschullehrer spielt in diesem Zusammenhangeine unrühmliche Rolle. Andererseits beweisen Leute wie Trittin, Schily, Gaulandt und Kühnert, dass es auch "ordentlich" ging und geht. Sollte man wirklich jemanden aus der Gestaltung der Politik allein deshalb ausschließen, weil er Sätze formuliert wie "das haben wir nich gemacht, weil das brauch man nich machen"? Oder weil sie mitteilen, dass "unheimlich viele verschiedene Leute ganz viele unheimlich spannende Sachen beigetragen" haben? Oder wenn verkündet wird "Es gibt keine Sonderrechte für Querdenker. Ganz im Gegenteil!" - da kann man sich nur wahlweisexin den Arm kneifen oder vorxdie Stirn klatschen, aber es macht die Gedanken, die diese Leute auf die ihnrn zur Verfügung stehende Weise zum Ausdruck bringen wollten, nicht falsch. Der Bundestag ist nun einmal nicht mc.net, wo man disziplinierte wissenschaftliche Ausdrucksweise pflegt und auch erwarten darf. Die Rechtschreibung ist dabei das kleinere Problem, wobei ich vermute, dass die Rechtschreibreform dazu beitragen wird, dass dss latente Begleitwissen überxetymologische Zusammenhänge weiter verloren gehen wird. > Auch mit Taschenrechner sollte man ein grobes Gefühl für Zahlen haben. Und da hilft nur eins: Taschenrechner erst ab Klassenstufe acht, nach Logarithmentafel (und evtl Rechenschieber). Gibt oder gab es eigentlich schon Versuche, in der Grundschule als Rechenhilfsmittel den Abacus einzusetzen?
Mohandes H. schrieb: > Wir haben früher mit Logarithmentabellen gearbeitet Du Armer. Ich hab son blöden Übergangsjahrgang erwischt von Rechenschieber zu Taschenrechner und Komplexzahlen zu weiß gar nicht mehr was und auch etwas Matrizenrechnung aufgeschnappt, später Differentiale und Integrale, Vektoren und Tensoren. Braucht so ziemlich keine Sau. Kann Spaß machen, muß nicht. Tabellen gabs vor meiner Zeit, in einigen alten Lehrbüchern sind die als Anhang auf rötlich-braunem (Alt?)Papier. Kann damit rechnen, aber wozu? Gerade hats geblitzt und eine Wolke explodierte als Warnung. Gute Nacht!
Percy N. schrieb: > Ich bin da zwiegespalten usw... Vorsicht bei dem Angstroman. Es liegt nicht an der Politik, es gibt aber Profihilfe - auch für Dich, egal wann. Percy N. schrieb: > Gibt oder gab es eigentlich schon Versuche, in der Grundschule als > Rechenhilfsmittel den Abacus einzusetzen? Japp, im Werkuntericht haben wir Graphische gebaut mit verschiebbaren Kartonstreifen und die auch im Matheunterricht zum rechnen verwendet. Da gabs auch klassische - den großen Stehenden neben der Tafel für die Zähl- und Mengenlehre und wir Schüler hatten kleine mit Perlen zum aufklappen. Format ~ 14 x 7 cm im Schulranzen.
Beitrag #7071549 wurde von einem Moderator gelöscht.
Althistoriker schrieb: > Da gabs auch klassische - den großen Stehenden neben der Tafel für die > Zähl- und Mengenlehre und wir Schüler hatten kleine mit Perlen zum > aufklappen. > Format ~ 14 x 7 cm im Schulranzen. Das ist genau die Bauform, die ich nicht meine.
Hallo Mohandes H. schrieb: > Ich gebe Nachhilfe in Mathe und Physik. Bei vielen ist das gesunde > Gefühl für Zahlen nicht mehr da. Ich kenne einige Blinde (entspricht nicht der Wahrheit, aber darauf kommt es nicht an) bei vielen ist das gesunde (ja der ist böse) erkennen von Farben nicht mehr da.... Soll bedeuten: Wer nimmt wohl teure (zumindest aber anstrengende) Mathenachhilfe? Wohl nicht die Zahlenakrobaten und die eine Formel in einen zug schon im Kopf umstellen können... Zahlengefühl wie du es nennst hat sehr wenig mit der Bildung zu tun sondern hängt vor allem mit irgendwelchen (wenn man die Details kennen würde hätte sich das Problem eventuell schon erledigt) Einschränkungen und "andere im Kopf funktionieren" zusammen. Hinzu kommt bei denen die zwischen diesen beiden Extremen stehen hinzu das Mathematik in den Schulen und den meisten Lehrern (teilweise bedingt durch das Bildungssystem und den Le(e)hrplan) spätestens ab der 6 Klasse unglaublich abstrakt, unverständlich, praxisfern und maximal unverständlich vermittelt wird - das was aber auch vor nun mehr fast 40 Jahren keinen Deut besser. Das es besser geht beweist trauriger Weise (weil das ist eigentlich die Aufgabe der Schulen, Lehrer und später auch Hochschulen bzw. Berufsschulen)nahezu jeder Mathematik Youtuber - die verstehen wenigstens die Probleme der Schüler haben keine Angst auch mal "Adam und Eva" bzw. Themen der 4 Klasse hervorzurufen, sprechen verständliches Deutsch (und nicht ausschließlich Mathesprech" spätestens ab der 9 Klasse) und sind viel stärker an der Praxis dran... Und das alles typischer Weise ohne eine Ausbildung zum Lehrer... Böser Bub
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