Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Lebensdauer Drehdencoder oder Poti


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von Ghfut (Gast)


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Wie zuverlässig und langlebig sind diese Drehdencoder Decoder 
unkrementaljlgeber oder wie die heißen im Vergleich zu einem Poti.
Ich habe den Eindruck die Lebensdauer eines billigen potis ist der eines 
solchen inkrementalgebers überlegen.
Gibt es analoge potis mit Taster?

: Verschoben durch Moderator
von Wolfgang (Gast)


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Ghfut schrieb:
> Wie zuverlässig und langlebig sind diese Drehdencoder Decoder
> unkrementaljlgeber

Zum Glück gibt es nur einen einzigen Typ. Wachendorf gibt für die WDG-40 
eine nominelle Lebensdauer von 10^11 Umdrehungen an.

von Norbert (Gast)


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Ghfut schrieb:
> Wie zuverlässig und langlebig sind diese Drehdencoder Decoder
> unkrementaljlgeber oder wie die heißen im Vergleich zu einem Poti.

Der durchschnittliche Inkrementalgeber ist durchschnittlich zuverlässig 
und auch durchschnittlich langlebig im Vergleich zu einem 
durchschnittlichen Potentiometer.
Und die Antwort auf die zweite Frage lautet: Ja

von KArl Fred M. (Gast)


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Auch wenn einige meinen extra dumme Antworten geben zu müssen, ist das 
irgendeine keine Antwort auf die gestellte Frage
Offensichtlich scheiterts bei einigen bereits daran...

Wenn er einen billigen Encoder mit einem billigen Poti vergleich, 
welches Bauteil hat die höhere Lebenserwartung?

Die ist eindeutig und da gibt es dann auch nicht viel über 
Unterschiedliche Typen zu diskutieren

von KArl Fred M. (Gast)


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Er meint sicher z.B. so einen
https://www.reichelt.de/drehimpulsegeber-24-impulse-24-rastungen-vertikal-stec12e07-p73922.html?&trstct=pol_0&nbc=1
im Vergleich zu so einem
https://www.reichelt.de/drehpotentiometer-100-kohm-linear-4-mm-pih-pc16cp04104a-p232454.html?&trstct=pol_0&nbc=1


Billige Klasse mit billiger Klasse.
Ich verstehe nicht, wie manche hier sich teilweise echt schwer tun zu 
helfen.
Und die Angaben im Datenblatt spiegeln womöglich nicht nach von ihm 
gefragten Erfahrungswerten.
Ich selber habe eher schlechte Erfahrungen mit solchen Drehgebern, wenn 
ich an meine Heizungsthermostate etc. denke

von pegelwendler (Gast)


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Kommt auf die Schaltung dahinter an.

Potis nutzen ihre Schleifbahn ab, Drehgeber prellen immer mehr.

Prellen kannst du (in gewissen Maßen) mit Software auffangen, falsche 
Widerstandswerte nicht. Woher soll doe Software auch wissen, dass das 
Poti schon 5 Grad weiter steht?

Daher geht meine Stimme an den Drehgeber.

von Cartman (Gast)


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Ich wuerde, wenn es langlebig sein soll, und man noch
"Spielereien" mit dem Drehknopf machen will, einen kleinen
Servomotor mit optischem Encoder benutzen.
Den kann Mann dann z.B. anschubsen und er dreht alleine ein
Stueck weiter.
Das Rastmoment ist da auch nach eigenem Gutduenken einstellbar.

von Norbert (Gast)


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KArl Fred M. schrieb:
> Auch wenn einige meinen extra dumme Antworten geben zu müssen, ist
> das
> irgendeine keine Antwort auf die gestellte Frage
> Offensichtlich scheiterts bei einigen bereits daran...

Das ist ja schön das du dich derart echauffierst, aber…

> Die ist eindeutig und da gibt es dann auch nicht viel über
> Unterschiedliche Typen zu diskutieren

…du hast noch nicht einmal ansatzweise genug Informationen bekommen für 
solch eine absolute Feststellung.

Nur mal als kleine Hilfestellung (eine von vielen Möglichen):

Vielleicht ist ja in einer gegebenen Anwendung ein kratzendes Poti viel 
besser als ein Drehgeber der nicht mehr seine Drehungen an dich 
übergibt.

Vielleicht ist ja in einer gegebenen Anwendung ein gelegentlich 
aussetzender Drehgeber viel besser als ein kratzendes Potentiometer.

von KArl Fred M. (Gast)


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Meiner Erfahrung nach, gerade wenn man sie selten benutzt, sind eher die 
Potis besser.
Die kratzen dann zwar Anfang, sind aber im Nu wieder Fit, beim Dreh 
Encoder kann das dauern bis der wieder zuverlässig funktioniert..
Eine abgenutzte Poti bahn habe ich noch nie gesehen, wirklich noch nie.
Das sie zu leichtgängig waren, weil das Fett ausgewaschen war oder so, 
ja, aber das die Bahn Fehler hatte?! never ever
Selbst die billigsten Potis hatten, was das angeht, ewig.
Eher fällt der Schleifer bei Poti ab(Hatte ich mal irgendwann bei den 
billigsten in den 80ern)
Bei normalen gebrauch würde ich wohl immer auf das Poti setzen

von Ghfut (Gast)


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Hmm. Nein.
Karlfred bringt es ziemlich auf den Punkt um was es mir geht.

von Jobst Q. (joquis)


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Wenn es ewig halten soll, würde ich einen Schrittmotor als Drehgeber 
einsetzen. Keine Kontakte, keine Abnutzung.

von KArl Fred M. (Gast)


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Trifft nur die Frage nicht wirklich.
Im Standardbereich wird sicher niemand Servos oder Schrittmotoren 
verbauen...
Was raucht ihr hier eigentlich?

von Manfred (Gast)


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pegelwendler schrieb:
> Drehgeber prellen immer mehr.

Das kann man an den Q3-Heizkörperthermostaten beobachten. Da dreht man 
eher selten dran, aber kaum ist die Garantiezeit rum, prellt der Schrott 
ohne Ende. Selbst, wenn man dreimal pro Tag dran dreht, sind das 
bestenfalls 3000 Betätigungen, bevor die ersten Zickereien anfangen.

KArl Fred M. schrieb:
> Was raucht ihr hier eigentlich?

Dein Zeug ist Dir offenbar in den Hohlschädel gestiegen, kommst nur zum 
Stänkern her.

von Cartman (Gast)


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> einen Schrittmotor als Drehgeber
Ja, die "fuehlen" sich leider genauso eklig beim Bedienen an
wie Drehgeber.
Ein ungebremster Servomoter eher wie ein perfekt geoeltes Poti :).

Ideal
> Standardbereich
ist eher fuer Sanitaer.

von Joachim B. (jar)


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KArl Fred M. schrieb:
> Eine abgenutzte Poti bahn habe ich noch nie gesehen, wirklich noch nie.

Ich habe abgenutzte Potibahnen gesehen!
Ich habe durchgeschliffene Drehgeberbahnen gesehen!

Es gibt alles!
Ich würde den optisch abtastenden Drehgeber bevorzugen, wenn er dicht 
wäre und kein Staub und Dreck reinkommt!
Dummerweise weiß man ohne Speicher nie wo der steht welcher Wert der 
letzte war, dafür sind Potis einfach besser!

KArl Fred M. schrieb:
> Auch wenn einige meinen extra dumme Antworten geben zu müssen, ist das
> irgendeine keine Antwort auf die gestellte Frage

da bist du genauso, wo beantwortest du die Frage denn?

Ghfut schrieb:
> Ich habe den Eindruck die Lebensdauer eines billigen potis ist der eines
> solchen inkrementalgebers überlegen.

billiges Poti gegen billigen Inkrementalgeber?

Ich sehe das Poti leicht vorne, billige durchgewetzte Inkrementalgeber 
sind mir öfter begegnet!

von PC-Freak (Gast)


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pegelwendler schrieb:
> Prellen kannst du (in gewissen Maßen) mit Software auffangen,

Das geht auch mit TTL-Gattern. Warum alles dem uC auferlegen?

von Jobst Q. (joquis)


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Cartman schrieb:
>> einen Schrittmotor als Drehgeber
> Ja, die "fuehlen" sich leider genauso eklig beim Bedienen an
> wie Drehgeber.
> Ein ungebremster Servomoter eher wie ein perfekt geoeltes Poti :).

Was ist daran eklig? Ich finde es gerade von Vorteil, dass man jeden 
einzelnen Schritt auch spüren kann, besonders bei der Feineinstellung. 
Und wie stark man es spürt kann man sogar elektronisch regeln über die 
Belastung.

Optimal ist es, wenn man noch ein Schwungrad damit verbindet, das man 
nur noch anschubsen muss für große Veränderungen.

von pegelwendler (Gast)


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PC-Freak schrieb:
> pegelwendler schrieb:
>
>> Prellen kannst du (in gewissen Maßen) mit Software auffangen,
>
> Das geht auch mit TTL-Gattern. Warum alles dem uC auferlegen?

Weil der wahrscheinlich sowieso da ist (schließlich will man mit dem 
Drehgeber was einstellen).
Ungenutzte Rechenleistung ist kostenlos, TTL-Gatter nicht.

von Wolfgang (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> Ich würde den optisch abtastenden Drehgeber bevorzugen, wenn er dicht
> wäre und kein Staub und Dreck reinkommt!

Professionelle Drehgeber machen das so, sind staub- und wasserdicht 
(IP67)  und kommen auf eine entsprechende Lebensdauer (s.o.):

Wolfgang schrieb:
> ...

von Wolfgang (Gast)


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Jobst Q. schrieb:
> Optimal ist es, wenn man noch ein Schwungrad damit verbindet, das man
> nur noch anschubsen muss für große Veränderungen.

Das setzt dann aber eine Software voraus, die abhängig von der 
Drehgeschwindigkeit sehr fein die Rastung wegregelt. Sonst verballert 
man die Energie vom Schwungrad in der Rastung/Last.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Ghfut schrieb:
> Ich habe den Eindruck die Lebensdauer eines billigen potis ist der eines
> solchen inkrementalgebers überlegen.
Worauf basiert dieser Eindruck?

KArl Fred M. schrieb:
> Wenn er einen billigen Encoder mit einem billigen Poti vergleich,
> welches Bauteil hat die höhere Lebenserwartung?
Keines, denn du kannst jedes Bauteil noch billiger machen, sodass die 
Lebensdauer noch schlechter ist als irgendwas, was schon da war.

> Die ist eindeutig
Mitnichten, weil die Rahmenbedingungen die Lebensdauer eingehend 
mitbestimmen. Du kannst mir ein teures Poti geben und ich mache dir das 
auf einen Schlag kaputt.

Jobst Q. schrieb:
> Optimal ist es, wenn man noch ein Schwungrad damit verbindet, das man
> nur noch anschubsen muss für große Veränderungen.
Ich nehme dafür einen softwaremäßigen "Drehgeber mit Beschleunigung": 
wenn ich da laaaangsaaam drehe, dann ändert sich der Wert Schritt für 
Schritt. Wenn ich schnell drehe, dann geht es ratzfatz.

Cartman schrieb:
> einen kleinen Servomotor mit optischem Encoder benutzen.
Die Rede war ausdrücklich von "billig", und davon ist dieser Ansatz 
diametral entfernt.

Joachim B. schrieb:
> Dummerweise weiß man ohne Speicher nie wo der steht welcher Wert der
> letzte war, dafür sind Potis einfach besser!
Vorteilhafterweise ist es beim Drehgeber egal, wie der Drehknopf steht, 
man kann immer mit einem "Wunschwert" anfangen.

KArl Fred M. schrieb:
> Ich selber habe eher schlechte Erfahrungen mit solchen Drehgebern, wenn
> ich an meine Heizungsthermostate etc. denke
Du hast eher schlechte Erfahrungen gemacht mit schlechter 
Auswertesoftware, wo man beim Drehen am Geber und dem Ansehen der 
Reaktion schon den falschen Programmieransatz vor Augen hat.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Ich musste schon mehrfach verschlissene Potis ersetzen (bspw. in einem 
Oszi und einem Labornetzgerät, beide nicht aus Fernost), aber noch nie 
einen Drehgeber (auch nicht in Billiggeräten).

Dass andere hier gegenteilige Erfahrungen gemacht haben, zeigt, dass die 
sehr allgemein gestellte Frage nicht allgemein beantwortet werden kann.

von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


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Aus der Audiowelterfahrung.

Ein Poti, gibt länger korekte Werte wenn man eine nicht zu feine 
Auflösung nimmt.
Das kommt daher, das die Drehgeber Metallkontakte haben und sich dadurch 
schneller abnutzen.
Billige Poti(vor allem im Audiobereich) haben oft ein Graphitabnehmer, 
so dass sie sich selber Schmieren und auch Heilen.
Sie kratzen so die Widestandsschicht kaum ab und wenn durch ein 
"Knubell/Staubkrümel" mal ein Kratz passiert wird der beim nächsten mal 
drüberfahren wieder mit Graphit vom Abnehmer "Geheilt"
Potis die ein Metallschleifer haben, machen schneller "Kratzgeräusche", 
als solche mit einem Graphitabnehmer und die leben auch um einiges 
länger, machen somit klar das Rennen zwischen billig Potis und 
Drehgebrer.
Billigdrehgeber haben gerne auch schon frisch ausgepackt Probleme mit 
prellen die man mit Kondensatoren oder Software abfangen muss. bei Potis 
mit Graphitabnehmer ist das lange sehr sauber.
Viele Servos(Die meisten billigen mit Poti) funktionieren jahrelang 
anstandslos, weil sie sich das zunutze machen.

Wenn du ein Drehgeber willst, der fast ewig für kleines Geld hält, ist 
die Lösung ein kleiner Steppermotor (Aus alten CD oder Floppy) zu 
verwenden, da nutzt sich höchstens die Welle ab und das dauert wenn man 
sie von Hand betreibt eine Ewigkeit und 3 Tage...
Da kannst du die Stromimpulse auswerten, das sind keinerlei mechanische 
Kontakte, und gehen daher auch nicht Kaputt bzw. nutzen sich nicht ab.
Weiterer Vorteil bei Stepper ist, du hast grad ein angenehmes "Raster" 
das ebenfalls nicht ausleiert wie es gerne bei Billigdrehgebern mit 
raster passiert.

73 55

: Bearbeitet durch User
von KArl Fred M. (Gast)


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"Das geht auch mit TTL-Gattern. Warum alles dem uC auferlegen?
Weil wir hier von direkten vergleich Poti /Drehgeber ausgehen.
Und mit viel Tam Tam drumherum ist es kein direkter vergleich mehr....

"KArl Fred M. schrieb:
> Wenn er einen billigen Encoder mit einem billigen Poti vergleich,
> welches Bauteil hat die höhere Lebenserwartung?
Keines, denn du kannst jedes Bauteil noch billiger machen, sodass die
Lebensdauer noch schlechter ist als irgendwas, was schon da war."

ganz tolle Aussage..eigentlich würde man davon ausgehen das man 
verstanden hat worum es bei meiner Aussage geht..falsch gedacht es gibt 
immer mindestens einen...

von Lothar M. (lkmiller) (Moderator)
Auf den Rest gehe ich gar nicht weiter ein, da das vorher gesagte auch 
darauf zutrifft....
"> Die ist eindeutig.."  doch ist es....für 90% der Menschen ist es 
eindeutig..

"sehr allgemein gestellte Frage nicht allgemein beantwortet werden 
kann."
Klar geht das, es bilden sich durch Meinungsaustausch Tendenzen heraus, 
leider taugt dieses Forum dafür nicht, da alles in sinnlosen 
Diskussionen endet.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)
Waren die Geräte denn auch etwa gleich vom Alter? Drehgeber werden ja 
noch nicht ansatzweise so lange verbaut

Wie gesagt Steppermotoren, Servos etc...sind kein Vergleich.
Bei üblichen kleinen Basteleien, wo man ein poti verbaut überlegt man 
halt manchmal ob ein Drehgeber auch ok wäre.
Da würde natürlich kein normaldenkender mnesch ein Servo oder 
Schrittmotor verbauen.
Es geht wirklich um die 0815 Basteleien die wir im Alltag bauen und ich 
löte sicher keinen Schrittmotor oder gar 3 auf eine Platine..ihr sicher 
auch nicht

von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


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KArl Fred M. schrieb:
> Es geht wirklich um die 0815 Basteleien die wir im Alltag bauen und ich
> löte sicher keinen Schrittmotor oder gar 3 auf eine Platine..ihr sicher
> auch nicht

Dan nimm ein China billig Servo. und hole dort das Poti raus.

Auch wenn das im Servo früher oder später ausfällt, im Handbetrieb. hält 
es sicher sehr lange, da die Hand kaum so schnelle und wiederholte 
"Zitterbewegungen" macht.

PS: Man kann übrigens auch billig-Potis für Modellbau-Servo kaufen. Die 
sind dazu gebaut dauernd Bewegungen zu ertragen, von Hand wird man kaum 
so viele Bewegungen machen können wie ein Modellbau-Servo....

von KArl Fred M. (Gast)


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"Dan nimm ein China billig Servo. und hole dort das Poti raus."

Warum sollte ich?!?
Ich vergleiche hier ja ein einfaches Poti, (siehe Reichelt Link) mit 
einem einfachen Drehencoder(siehe Reichelt Link)#
Lest ihr euch eigentlich die Diskussion durch?!

Ich denke das Thema kann dann hier auch beendet werden.
von Ghfut (Gast)10.05.2022 19:24
ist leider verstorben

von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


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KArl Fred M. schrieb:
> Lest ihr euch eigentlich die Diskussion durch?!

Wenn sie zu lange und zu viel >Bla bla enthalten nein sonnst ja.

KArl Fred M. schrieb:
> Ich vergleiche hier ja ein einfaches Poti, (siehe Reichelt Link) mit
> einem einfachen Drehencoder(siehe Reichelt Link)#

Deshalb ja auch :
Patrick L. schrieb:
> PS: Man kann übrigens auch billig-Potis für Modellbau-Servo kaufen. Die
> sind dazu gebaut dauernd Bewegungen zu ertragen, von Hand wird man kaum
> so viele Bewegungen machen können wie ein Modellbau-Servo...
Und:

Patrick L. schrieb:
> Ein Poti, gibt länger korekte Werte wenn man eine nicht zu feine
> Auflösung nimmt.
Und:

Patrick L. schrieb:
> Billige Poti(vor allem im Audiobereich) haben oft ein Graphitabnehmer,
> so dass sie sich selber Schmieren und auch Heilen.
> Sie kratzen so die Widestandsschicht kaum ab und.........

Waren Themengerechte Tipps.

KArl Fred M. schrieb:
> Ich denke das Thema kann dann hier auch beendet werden.
> von Ghfut (Gast)10.05.2022 19:24
> ist leider verstorben

Mein aufrichtiges Beileid....

73 55

von W.S. (Gast)


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Yalu X. schrieb:
> Ich musste schon mehrfach verschlissene Potis ersetzen (bspw. in einem
> Oszi und einem Labornetzgerät, beide nicht aus Fernost), aber noch nie
> einen Drehgeber (auch nicht in Billiggeräten).
>
> Dass andere hier gegenteilige Erfahrungen gemacht haben, zeigt, dass die
> sehr allgemein gestellte Frage nicht allgemein beantwortet werden kann.

Dieses Thema scheint immer wieder die hiesigen Gemüter zu erhitzen. Mir 
käme da die Frage in den Sinn: Was schmeckt besser: Äpfel oder Birnen?

Im allgemeinen sollte ein Drehgeber länger halten, denn er soll ja nur 
einen Drehvorgang anzeigen, während ein Poti analoge Werte liefern soll 
und damit die Erwartungen an ein Poti im Grunde höher sind als die an 
einen Drehgeber. Aber: man kann bei Bedarf beide so billig konstruieren, 
daß sie es nur grad eben schaffen, über die Ladentheke zu kommen, bevor 
sie Schrott sind.

Zu alledem kommt noch hinzu, daß gerade bei Drehgebern 
schaltungstechnische und programmtechnische Dummheiten die 
Gesamtfunktion stark beeinträchtigen. Ist hier auch ein Thema - gerade 
für Leute, die sowas wie eine Entprellung rein softwaremäßig machen 
wollen. Gilt wohl als modern.

Also mir sind gerade bei Oszis und anderen Laborgeräten kaputte Potis 
begegnet, die allerdings deswegen kaputt gegangen waren, weil die 
Drehachse bei einem Rempler an der Tür oder so verbogen wurde und dann 
beim Versuch, sie wieder zu richten, abgebrochen ist. Insbesondere bei 
Doppelpotis, wo eine Achse recht dünn war, weil sie in der rohrförmigen 
anderen Achse möglichst reibungslos laufen sollte.

Aber sowas kann man eigentlich nicht als Verschleiß werten, sondern eher 
als Mißhandlung.

Nochwas: In früheren Jahrzehnten war es mal Mode, bei Radios keine Potis 
zum Drehen einzubauen, sondern Schiebe-Potis. Sowas war Ober-Bockmist, 
der alsbaldigst kaputt war.

W.S.

von KArl Fred M. (Gast)


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" keine Potis
zum Drehen einzubauen, sondern Schiebe-Potis. Sowas war Ober-Bockmist, "

Absolut, ja, so auch meine Erfahrung.
Kennt sicher noch jeder von equalizern, das Kratzen der Lautstärkeregler 
an der Heimstereo Anlange oder beim Radiowecker etc pp


Die Drehregler kratzen beim Radiowecker auch, aber die Schieberegler 
hatten teilweise keine Funktion mehr bis man sie 100x hin und her 
geschoben hat

von Murmeltier (Gast)


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Es gibt optische Inkrementallgeber, ähnlich wie die Walzen von frühen 
Kugelmäusen.
Optik verschmutzt irgendwann oder wird (sehr langsam) lichtschwächer.

Dann gibt es noch Inkrementalgeber mit einer rotierenden Magnetplatte 
über Hallsensoren.

von KArl Fred M. (Gast)


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um die es ging sind etwas weiter oben verlinkt....für die die nicht 
verstehen was mit allgemein gemeint ist..
Geben tut es vieles...

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Wolfgang schrieb:
> Wachendorf gibt für die WDG-40
> eine nominelle Lebensdauer von 10^11 Umdrehungen an.

wieviel Jahre sind das,
wenn man für jede Umdrehung 1 Sekunde veranschlagt
und die permanent ohne Pause durchdrehen würden?

fast 3171 ?

Das ist erheblich zu langlebig.
Da muss nochmal die BWL-Abteilung rüber gucken!

von Εrnst B. (ernst)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> Das ist erheblich zu langlebig.
> Da muss nochmal die BWL-Abteilung rüber gucken!

Kein Problem, das kann man in Software lösen. Einfach die 
"SuperEinfache-MegaTolle-PinChange-Interrupt-Arduino-Drehgeber"-Library 
einsetzen. Damit klappt es bei fabrikneuen Encodern, aber sobald die 
auch nur ein bischen abgenutzt sind (aber noch weit innerhalb der 
Datenblatt-Werte), nicht mehr.

Klappt einwandfrei, wie Manfred schon beobachtet hat:
Manfred schrieb:
> Das kann man an den Q3-Heizkörperthermostaten beobachten. Da dreht man
> eher selten dran, aber kaum ist die Garantiezeit rum, prellt der Schrott
> ohne Ende.

von KArl Fred M. (Gast)


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Es macht ja auch einen erheblichen Unterschied ob es laufend betätigt 
wird oder einige Monate nicht und dann mal wieder

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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KArl Fred M. schrieb:
> Es macht ja auch einen erheblichen Unterschied ob es laufend betätigt
> wird oder einige Monate nicht und dann mal wieder
Ja und schon ist Essig mit der vormals beschworenen "Eindeutigkeit" der 
Frage, was unter den billigen nun denn das Beste is. Und deshalb hatte 
ich ja nach der Anwendung und den Rahmenbedingungen gefragt.

KArl Fred M. schrieb:
>>>>> für 90% der Menschen ist es eindeutig..

Herzlich willkommen bei den anderen 10%.

: Bearbeitet durch Moderator
von Harald W. (wilhelms)


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KArl Fred M. schrieb:

> Eine abgenutzte Poti bahn habe ich noch nie gesehen, wirklich noch nie.

Naja, auch Du kannst noch dazu lernen. :-)
Zur Ursprungsfrage: Drehencoder mit optischer Auswertung sollten
fast ewig halten.
Zum Thema Prellen: Mit der richtigen Software (Zustandsauswertung)
ist Prellen kein Problem.

von KArl Fred M. (Gast)


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"KArl Fred M. schrieb:
>>>>> für 90% der Menschen ist es eindeutig..

Herzlich willkommen bei den anderen 10%."

Nur das die nicht gefragt waren...siehe Eingangspost..
Wenn sich hier immer jedes unbedeutende Prozent zu jeder allgemeinen 
Frage zu Wort melden würde, würde....genau das passieren was hier immer 
in diesem Forum passiert.
Es kommt nichts brauchbares bei raus...

"> Eine abgenutzte Poti bahn habe ich noch nie gesehen, wirklich noch 
nie.

Naja, auch Du kannst noch dazu lernen. :-)"

ach..tue ich das?!
Weil ich noch nie welche gesehen habe, sind das meine Erfahrungen..
Was sollte man daraus lernen, das es auch verschlissene Potis gibt?! Das 
ist jetzt keine Neuheit, aber im Allgemeinen Gebrauch eher unüblich!#
Denn im allgemeinen Gebrauch wird ein Opti wohl nie die im Datenblatt 
angegebenen Zyklen erreichen müssen....(Radio, Licht, Labornetzteil etc 
falls jetzt wieder einer mit dem Wort Allgemein überfordert ist..))


Offenbar ist aber gerade diese Entprellung hier oft Thema...da scheint 
mir dann doch ein analoges Poti besser geeignet, außer für einige 
Projekte.
hm..keine ganz einfache Entscheidung

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> Wolfgang schrieb:
>> Wachendorf gibt für die WDG-40
>> eine nominelle Lebensdauer von 10^11 Umdrehungen an.
>
> wieviel Jahre sind das,
> wenn man für jede Umdrehung 1 Sekunde veranschlagt
> und die permanent ohne Pause durchdrehen würden?
>
> fast 3171 ?

Der Drehgeber ist für den Einsatz in Maschinen gedacht, wo er
üblicherweise mit mehr als 1 U/s gedreht wird. Bei der spezifizierten
Maximaldrehzahl 12000 U/min schrumpfen die 3171 Jahre auf nur noch knapp
16 Jahre zusammen. Bei maximaler Lagerlast sind es nicht einmal mehr 2
Monate.

von Harald W. (wilhelms)


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Yalu X. schrieb:

> Ich musste schon mehrfach verschlissene Potis ersetzen (bspw. in einem
> Oszi und einem Labornetzgerät, beide nicht aus Fernost), aber noch nie
> einen Drehgeber (auch nicht in Billiggeräten).

OT: Ich habe ein Problem mit einem Drehgeber in einer Mikrowelle.
Damit kann ich den Wert nur ändern, wenn ich den Drehgeber sehr
langsam (eine sek pro Rasterung) drehe. Hat jemand schon mal
sowas erlebt und ist das eher ein Hard- oder ein Softwareproblem?

von Εrnst B. (ernst)


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Harald W. schrieb:
> Hat jemand schon mal
> sowas erlebt und ist das eher ein Hard- oder ein Softwareproblem?

Ist fast immer ein Softwareproblem.
Man sollte den Firmwareentwicklern immer nur Drehgeber in die Hand 
drücken, die vorher ein paar Runden in der Bohrmaschine eingespannt 
gedreht haben.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Harald W. schrieb:

> OT: Ich habe ein Problem mit einem Drehgeber in einer Mikrowelle.
> Damit kann ich den Wert nur ändern, wenn ich den Drehgeber sehr
> langsam (eine sek pro Rasterung) drehe. Hat jemand schon mal
> sowas erlebt und ist das eher ein Hard- oder ein Softwareproblem?

ich hatte in letzter Zeit Microwellen mit defekten Drehgebern.
als einzustellende Garzeit waren nur noch Zufallszahlen möglich.

Drehgeber geöffnet, gereinigt und danach gehts wieder normal.

In den Dingern sind letztlich auch nur Schleiferbahnen und Schleifer 
drin,
die das alte Potiproblem übernommen haben

von W.S. (Gast)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> In den Dingern sind letztlich auch nur Schleiferbahnen und Schleifer
> drin,

Solche sind mir noch nicht untergekommen, sondern solche, die zwei 
Kontaktzungen aus irgendwelchem Büchsenblech hatten und diese wurden von 
einem mit Quasi-Zähnen versehenen Plastik-Rad betätigt. Ist 
wahrscheinlich noch billiger als Schleifkontakte.

W.S.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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KArl Fred M. schrieb:
> Harald W. schrieb:
>> Naja, auch Du kannst noch dazu lernen. :-)"
> ach..tue ich das?!
Offenbar nicht.
Aber lern doch bitte wenigstens, wie man hier im Forum korrekt 
zitiert. Nicht aus Jux und Tollerei hat Andreas den Link "Markierten 
Text zitieren" unter jeden Post gemacht.

> da scheint mir dann doch ein analoges Poti besser geeignet, außer für
> einige Projekte.
Es gibt übrigens auch Potis, die man wie Encoder "durchdrehen" kann:
https://www.ebay.de/itm/303197992589

: Bearbeitet durch Moderator
von Harald W. (wilhelms)


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KArl Fred M. schrieb:

> Naja, auch Du kannst noch dazu lernen. :-)"
>
> ach..tue ich das?!
> Weil ich noch nie welche gesehen habe, sind das meine Erfahrungen..
> Was sollte man daraus lernen, das es auch verschlissene Potis gibt?! Das
> ist jetzt keine Neuheit, aber im Allgemeinen Gebrauch eher unüblich!

Das sehe ich nicht so, und da scheine ich nicht allein zu sein.

> Denn im allgemeinen Gebrauch wird ein Opti wohl nie die im Datenblatt
> angegebenen Zyklen erreichen müssen.

Ja, aber so oder so wird er ein Vielfaches der Drehzyklen eines
Drehpotis erreichen.

> Offenbar ist aber gerade diese Entprellung hier oft Thema.

Ja, weil leider viele nicht verstehen, wie ein Inkrementgeber funk-
tioniert und auch nicht bereit sind, sich dieses Wissen anzueignen.
Leider gibt es im Netz auch viele Seiten, wo die falsche Dekodie-
rung gezeigt wird.

> ..da scheint mir dann doch ein analoges Poti besser geeignet,
> außer für einige Projekte.

Ein analoges Poti ist dann geeignet, wenn es eine überschaubare
Anzahl von Verstellungen gibt und die Schaltung keinen Mikro-
computer enthält. Seit die früher erhältlichen ICs zur Dekodie-
rung von Inkrementalgebern obsolet sind, kommt praktisch nur
ein µC zur Dekodierung in Frage. Und dem ist es egal, ob man
die schlechte Lösung per Interrupt oder die richtige Lösung
per Zustandsauswertung verwendet.

von Harald W. (wilhelms)


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W.S. schrieb:

> Solche sind mir noch nicht untergekommen, sondern solche, die zwei
> Kontaktzungen aus irgendwelchem Büchsenblech hatten und diese wurden von
> einem mit Quasi-Zähnen versehenen Plastik-Rad betätigt. Ist
> wahrscheinlich noch billiger als Schleifkontakte.

Leicht OT: Übrigens ist mir in einem Heizungsthermostat auch ein
Inkrementalgeber untergekommen, der mittels einer speziellen Me-
chanik direkt Impulse für Auf- und Abwärtszähler erzeugte. Leider
habe ich einen solchen Geber nirgends als Ersatzteil gefunden.
Nach dem Öffnen des Gehäuses konnte ich den Geber aber wieder so-
weit reparieren, das er wieder funktionierte.

von c-hater (Gast)


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Harald W. schrieb:

> ein µC zur Dekodierung in Frage. Und dem ist es egal, ob man
> die schlechte Lösung per Interrupt oder die richtige Lösung
> per Zustandsauswertung verwendet.

Interrupt und Zustandsauswertung ist kein antagonistischer Widerspruch. 
Man kann Interrupts so auswählen und programmieren, dass sie eine 
Zustandsauswertung machen. Man muss halt bloß das Prinzip der 
Inkrementalgeber verstanden haben und wirklich programmieren können...

von D.Rehgeber (Gast)


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Wenn die Kontakte dieser Dinger oxydiert sind -und das ist die 
Fehlerursache, dann nützt die beste Auswerteroutine nichts mehr!
Ich nehme gerne Potis zur Auswertung von < 10 Zuständen z.B. in Menüs. 
Dazu sind sie noch auflösend bzw. feinfühlig genug. Den Drehgeberkram 
tue ich mir zu Hause nicht an.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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W.S. schrieb:
> ●DesIntegrator ●. schrieb:
>> In den Dingern sind letztlich auch nur Schleiferbahnen und Schleifer
>> drin,
>
> Solche sind mir noch nicht untergekommen, sondern solche, die zwei
> Kontaktzungen aus irgendwelchem Büchsenblech hatten und diese wurden von
> einem mit Quasi-Zähnen versehenen Plastik-Rad betätigt.

Lies dir dazu am besten noch einmal unsere Diskussion von vor knapp drei
Jahren durch:

  Beitrag "Re: Effezenter Drehgeber decoder in c"
  Beitrag "Re: Effezenter Drehgeber decoder in c"
  Beitrag "Re: Effezenter Drehgeber decoder in c"

von Harald W. (wilhelms)


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c-hater schrieb:

>> ein µC zur Dekodierung in Frage. Und dem ist es egal, ob man
>> die schlechte Lösung per Interrupt oder die richtige Lösung
>> per Zustandsauswertung verwendet.

> Interrupt und Zustandsauswertung ist kein antagonistischer Widerspruch.
> Man kann Interrupts so auswählen und programmieren, dass sie eine
> Zustandsauswertung machen. Man muss halt bloß das Prinzip der
> Inkrementalgeber verstanden haben und wirklich programmieren können...

ACK. Insofern war meine Formulierung "Interrupt" missverständlich.

von D.Rehgeber (Gast)


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Yalu X. schrieb:
> Lies dir dazu am besten noch einmal unsere Diskussion von vor knapp drei
> Jahren durch:

Was soll er sich dort durchlesen? Die mit vereinten Kräften gelöschten 
Beiträge?

Das wäre aber nicht sehr "Effezent" (sic)

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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D.Rehgeber schrieb:
> Was soll er sich dort durchlesen? Die mit vereinten Kräften gelöschten
> Beiträge?

Nicht die gelöschten, sondern genau diejenigen, die ich verlinkt habe.

von Wolfgang (Gast)


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Patrick L. schrieb:
> Das kommt daher, das die Drehgeber Metallkontakte haben und sich dadurch
> schneller abnutzen.

Das kommt drauf an, ob es Drehgeber mit Metallkontakten sind.
Optisch haben das Problem nicht und bevor Mäuse mit Kameras arbeiteten, 
hatten die meisten Mäuse zwei optische Drehgeber drin.

von KArl Fred M. (Gast)


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"von Lothar M. (lkmiller) (Moderator) "
😂
lass das wie ich zitiere mal besser meine Sorge sein, wieso und warum 
ich das so tue, wie ich es tue, kümmere dich um wichtigere Aufgaben hier 
im Forum und lerne beim Thema zu bleiben...
Eine Fähigkeit die ein Mod als erstes haben sollte

Bin jetzt hier auch raus, der Thread verläuft  ja wie die meisten in 
diesem Forum...
Schönen Abend noch

von c-hater (Gast)


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Wolfgang schrieb:

> Das kommt drauf an, ob es Drehgeber mit Metallkontakten sind.
> Optisch haben das Problem nicht

Richtig. Allerdings arbeiten gerade die billigen Drehgeber (um die es 
hier ging) eben doch mit mechanischen Kontakten.

> und bevor Mäuse mit Kameras arbeiteten,
> hatten die meisten Mäuse zwei optische Drehgeber drin.

Ja. Bei denen war das Hauptproblem das Reibgetriebe zwischen 
gummibeschichteter Rollkugel und den Sensorachsen. Da lagerte sich der 
Schreibtisch-Siff ab.

Bei den Drehgebern mit Lichtschranke hat man dieses Problem allerdings 
nicht. Nur eine Achse und kein Reibgetriebe.

von Stefan F. (Gast)


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KArl Fred M. schrieb:
> Wenn er einen billigen Encoder mit einem billigen Poti vergleich,
> welches Bauteil hat die höhere Lebenserwartung?

> Die ist eindeutig

Ach ja? Gibt es denn nur einen billigen Dreh-Encoder und nur ein 
billiges Potentiometer?

von KArl Fred M. (Gast)


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AHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH
Der 3 mit fast der gleichen dämlichen Frage

JA!!! gibt es siehe Links!!
Ich hätte nicht mehr hier reinschauen dürfen AHHAH

Bin weg

von c-hater (Gast)


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KArl Fred M. schrieb:

> JA!!! gibt es siehe Links!!

Welche Links? Im OT gibt es keine. Wenn, dann hätte sie genau dort und 
nirgendwo ander hingehört.

> Ich hätte nicht mehr hier reinschauen dürfen AHHAH

Du hättest erst garnicht posten sollen. Und falls doch, dann eben nur 
mit diesen Links.

von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


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c-hater schrieb:
> Welche Links? Im OT gibt es keine. Wenn, dann hätte sie genau dort und
> nirgendwo ander hingehört.

Er meint diese Links:
KArl Fred M. schrieb:
> Er meint sicher z.B. so einen
> 
https://www.reichelt.de/drehimpulsegeber-24-impulse-24-rastungen-vertikal-stec12e07-p73922.html?&trstct=pol_0&nbc=1
> im Vergleich zu so einem
> 
https://www.reichelt.de/drehpotentiometer-100-kohm-linear-4-mm-pih-pc16cp04104a-p232454.html?&trstct=pol_0&nbc=1
Weshalb ich dann:
Patrick L. schrieb:
> Das kommt daher, das die Drehgeber Metallkontakte haben und sich dadurch
> schneller abnutzen.
schrieb.

Und dann die im Billig-Audiosektor verwendeten Poti mit Graphitabnehmer 
empfahl, Oder auf die Potis in Modellbauservo hinwies, die speziell für 
sehr viele Drehbewegungen ausgelegt sind: Siehe Bild:
Solche gibt es von ALPS aber passen dann nicht mehr in die Kategorie:
"Hauptsache billig war's" :-)

73 55

: Bearbeitet durch User
von Manfred (Gast)


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Patrick L. schrieb:
> Billige Poti(vor allem im Audiobereich) haben oft ein Graphitabnehmer,
> so dass sie sich selber Schmieren und auch Heilen.
> Sie kratzen so die Widestandsschicht kaum ab und wenn durch ein
> "Knubell/Staubkrümel" mal ein Kratz passiert wird der beim nächsten mal
> drüberfahren wieder mit Graphit vom Abnehmer "Geheilt"

Graphitabnehmer sehe ich nicht als Billigpoti.

> Potis die ein Metallschleifer haben, machen schneller "Kratzgeräusche",
> als solche mit einem Graphitabnehmer und die leben auch um einiges
> länger, machen somit klar das Rennen zwischen billig Potis und
> Drehgebrer.

Da bin ich genau gegenteiliger Ansicht, Billigzeug mit Metallschleifer 
nutzt die Bahn erheblich schneller ab.

Harald W. schrieb:
> OT: Ich habe ein Problem mit einem Drehgeber in einer Mikrowelle.
> Damit kann ich den Wert nur ändern, wenn ich den Drehgeber sehr
> langsam (eine sek pro Rasterung) drehe. Hat jemand schon mal
> sowas erlebt und ist das eher ein Hard- oder ein Softwareproblem?

Das sehe ich in diesem Thread nicht als OT, das passt zu meiner 
Erfahrung. Hätten die Softwarebastler ordentlich entprellt, würde es 
vielleicht besser funktionieren. Wenn aber die Kontakte schlecht genug 
und verschlissen sind, kann selbst die beste Software nicht mehr 
zaubern.

Harald W. schrieb:
> Ein analoges Poti ist dann geeignet, wenn es eine überschaubare
> Anzahl von Verstellungen gibt und die Schaltung keinen Mikro-
> computer enthält.

Nee, ich habe ein µC-basierte Anwendung, wo ich zwei Drehpotis per 
Analogport abfrage. Das Ding hat kein Display und es genügt mir, den 
Knopf ungefähr zwischen 10 und 100% drehen zu können.

Grast Du mal das Internet nach Selbstbau-Lötstationen ab, auch da haben 
einige Leute für die Temperatureinstellung ein Drehpoti eingesetzt. Im 
Nachhinein frage ich mich, warum ich meine mit einen Drehencorder gebaut 
habe.

Aber: Wenn man das macht, sieht man, wie schlecht die Linearität 
handelsüblicher Drehpotis ist.

Wolfgang schrieb:
> und bevor Mäuse mit Kameras arbeiteten,
> hatten die meisten Mäuse zwei optische Drehgeber drin.

Jou, damit hatte ich vor ein paar Monaten Ärger. Das Drehrad hat soviel 
Staubfusseln gefangen, dass es nur noch sporadisch funktionierte.
Diese hat natürlich nur einen optischen Geber für das Scrollrad, die 
Abtastung der Fläche ist optisch.

KArl Fred M. schrieb:
> Bin jetzt hier auch raus,

Ich glaube, dass ich nicht der Einzige bin, der sich drüber freuen 
würde.

von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


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Manfred schrieb:
>> Potis die ein Metallschleifer haben, machen schneller "Kratzgeräusche",
>> als solche mit einem Graphitabnehmer und die leben auch um einiges
>> länger, machen somit klar das Rennen zwischen billig Potis und
>> Drehgebrer.
>
> Da bin ich genau gegenteiliger Ansicht, Billigzeug mit Metallschleifer
> nutzt die Bahn erheblich schneller ab.

Hab mich vielleicht bedingt durch die Sprachbarriere etwas Unglücklich 
"Ausgedrückt" Klar das die Poti mit dem Graphitschleifer gemeint sind 
dass die das Rennen machen. nicht die mit dem "Kratzmetall" dachte das 
sei aus der Beschreibung ersichtlich ;-)
Um es Klar zu stellen,
Graphitschleifer:
Langlebig und besser als Metallschleifer poti
und auch Langlebiger als Metallschleifer Drehgeber.
;-)

von Manfred (Gast)


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Patrick L. schrieb:
>> Da bin ich genau gegenteiliger Ansicht, Billigzeug mit Metallschleifer
>> nutzt die Bahn erheblich schneller ab.
>
> Hab mich vielleicht bedingt durch die Sprachbarriere etwas Unglücklich 
"Ausgedrückt"

Sprachbarriere akzeptiere ich nicht! Man sieht Deinen Texten an, dass Du 
kein Deutsch-Muttersprachler bist. Aber: Vom fachlichen Inhalt her sind 
die fast immer sehr gut, da habe ich keinen Grund zum Meckern. Wenn ich 
so sehe, was manche deutschsprachigen Bübchen hier so an Texten 
hinwerfen, hast Du keinen Grund, Dich zu verstecken - bitte weiter so.

Bei den Potis hattest Du einfach "einen Knoten im Kopf", hast genau das 
Gegenteil dessen geschrieben, was Du meintest. Kommt vor, ich muß mich 
auch öfter mal verhauen lassen.

> Um es Klar zu stellen,
> Graphitschleifer:
> Langlebig und besser als Metallschleifer poti
> und auch Langlebiger als Metallschleifer Drehgeber.
> ;-)

Danke, wir sind uns einig.

von Joachim B. (jar)


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Manfred schrieb:
>> Um es Klar zu stellen,
>> Graphitschleifer:
>> Langlebig und besser als Metallschleifer poti
>> und auch Langlebiger als Metallschleifer Drehgeber.
>> ;-)
>
> Danke, wir sind uns einig.

me too

durchgeschliffene Metallschleifer Drehgeber sah ich in Mäusen.
Durchgeschliffene Potis in TV und Radios NIE, bzw. exakt nur 1x aber da 
vermute ich das Überspannung die Kohlebahn durchgebrannt hat!

Beitrag #7061890 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7061893 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Herbert (Gast)


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Ghfut schrieb:
> Ich habe den Eindruck die Lebensdauer eines billigen potis ist der eines
> solchen inkrementalgebers überlegen.

Meinst du rein theoretisch oder eingebaut in einem Gerät?

Die Erklärung Poti/Drehgeber finde ich logisch
ab 27:30 Min.
https://www.youtube.com/watch?v=cazOVCrsHhU

Beitrag #7061919 wurde von einem Moderator gelöscht.
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