Hallo, ich suche eine Schaltung, welche folgende Eigenschaften erfüllen soll: Sobald Strom auf der Steuerleitung anliegt, soll diese beim Ausgang zuerst einen Stromimpuls von min. 1s liefern. Dananch soll diese sich ca. 30s - 60s ausschalten und dann dauerhaft Strom anliegen. Es wird mit 12V DC gearbeitet und weniger als 10mA sind zu erwarten. Am liebsten wäre mir eines dieser "Relais" mit Steuergerät aus dem KFZ-Bereich. Wichtig ist es, dass es möglichst klein ist; eventuell schon eine fertige Lösung. Vielen Dank und viele Grüße
Ja is den scho wieder Weihnachten..... Kauf dich ein Universelles Zeitrelais. Kostet ca. 20-100€ je nach Marke und "Ansprüche" (zB:12V).
Michael F. schrieb: > ich suche eine Schaltung Michael F. schrieb: > Am liebsten wäre mir eines dieser "Relais" mit Steuergerät aus dem > KFZ-Bereich Was möchtest du jetzt? Eine Schaltung oder ein fertiges Produkt?
Eberle, Finder hätten sowas. Den 2. Impuls müsste man durch verketten von 2 Timer lösen.
Andre G. schrieb: > Michael F. schrieb: >> ich suche eine Schaltung > > Michael F. schrieb: >> Am liebsten wäre mir eines dieser "Relais" mit Steuergerät aus dem >> KFZ-Bereich > > Was möchtest du jetzt? > Eine Schaltung oder ein fertiges Produkt? Am liebsten ein fertiges Produkt und wenn es dies nicht gibt, muss ich eins selber bauen. Daher die Schaltung.
PC-Freak schrieb: > Eberle, Finder hätten sowas. > Den 2. Impuls müsste man durch verketten von 2 Timer lösen. An sowas habe ich schon gedacht. Ich habe auch ein kleines Verzögerungszeitrelais-Modul gefunden. Hier müsste ich zwei Module paralell schalten. Jedoch habe ich gehofft, dass es vielleicht sowas komplett gibt.
Eine Schaltung dazu gab es schon mal vor geraumer Zeit in einem anderen Thread. Es muss lediglich der 10uF Elko durch einen 470uF Elko ersetzt werden. Falls der Ausgang zu weich schaltet, muss noch ein Schmitt-trigger, oder eine weitere Schaltstufe mit einem Relais dahinter. Quelle: HildeK
Michael M. schrieb: > Eine Schaltung dazu gab es schon mal vor geraumer Zeit in einem anderen > Thread. Es muss lediglich der 10uF Elko durch einen 470uF Elko ersetzt > werden. Falls der Ausgang zu weich schaltet, muss noch ein > Schmitt-trigger, oder eine weitere Schaltstufe mit einem Relais > dahinter. > > Quelle: HildeK Vielen Dank. Nur zu meinem Verständnis: Sehe ich das richtig, dass ich mit C1 und C2 die Schaltdauer regel?
Stromer808 schrieb: > Siemens Logo 12/24RCE Genau das wollte ich nicht. Viel zu groß und für das wofür ich es verwenden will zu teuer.
Wie wäre es mit nem Reset-Generator und da das Ausgangssignal invertieren?!
Mir gefällt die Schaltung von michael_metzer sehr gut. Ist einfach und kompakt umsetzbar. Nur die allgemeine Frage, mit C1 und C2 steuer ich die Zeiten? Dann würde ich dort Trimms einsetzen und alles wäre super.
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Michael F. schrieb: > Vielen Dank. Nur zu meinem Verständnis: Sehe ich das richtig, dass ich > mit C1 und C2 die Schaltdauer regel? Nicht allein, auch die Widerstände, Versorgungsspannung, Temperatur, Stromverstärkung der Transistoren haben großen Einfluß. Auch startet die Sequenz nicht richtig, wenn keine genügend lange Pause zum Entladen der Kondensatoren dazwischen liegt. Ich nehme daher für Sequencer nur noch einen kleine MC. Der macht genau die Zeiten und Abläufe, die man einprogrammiert hat. Abgleichpotis sind unnötig. Ihn stört auch nicht, wie kurz die Schwellspannung zum Neustart unterschritten wurde, die Sequenz startet in jedem Fall korrekt und vollständig.
Du solltest dazu noch schreiben wie zeitlich genau das Ganze sein muss.
Philipp G. schrieb: > Du solltest dazu noch schreiben wie zeitlich genau das Ganze sein muss. Zeitlich nicht sehr relevant. +/- 1s wären absolut in Ordnung bei dem ersten Impuls und beim zweiten Strom sin sogar +/- 10s in Ordnung. MCs habe ich noch nie selber programmiert. wenn ich etwas komplexeres hatte, habe ich gleich ein Raspberry verwendet. Welcher MC wäre dazu am besten geeignet? Dann arbeite ich mich da ein.
Michael F. schrieb: > Welcher MC wäre dazu am besten geeignet? Jeder > Dann arbeite ich mich da ein. Wird eng dann bis Weihnachten > habe ich gleich ein Raspberry verwendet Sollte auch gehen Gruss
Ein Raspy? Ich wäre ja eher für einen 64 core Quanten Computer für diese komplexe Aufgabe. Nein ehrlich wenn plus minus eine Sekunde egal sind dann tut es die Elko Lösung.
Andere Frage einmal, gibt es ein Relais, welches alle ca. 30s für ca. 1s den Strom unterbricht? Das würde wahrscheinlich auch schon reichen.
Michael F. schrieb: > Andere Frage einmal, gibt es ein Relais, welches alle ca. 30s für > ca. 1s > den Strom unterbricht? Das würde wahrscheinlich auch schon reichen. MFZ12PMD-UC
Man kann da auch ein Ex-Nor hernehmen, damit kann man die beiden Zeiten unabhängig einstellen. Baustein gibts z.B. bei Reichelt für 0,48 Werte habe ich mal nicht berechnet, ist erst mal ein Vorschlag.
Gugscht schrieb: > Man kann da auch ein Ex-Nor hernehmen, Bei großen Elkos kann die Flankensteilheit zu gering sein. Deshalb ist ein XOR aus Schmitt-trigger-Nand-Gattern (CD4093) hier günstiger. Durch einen PNP-Transistor in Emitterschaltung am Ausgang hat man dann wieder ein EX-NOR.
Oder zwei 555s bzw. einen 556 (zwei 555s in einem Gehäuse).
Ja, den 4093 habe ich früher auch gerne benutzt. Ein Gatter reicht aus.
Peter D. schrieb: > Ein Gatter reicht aus. Die Schaltungen werden hier ja immer besser und einfacher. Ich bin begeistert. 😃
Michael M. schrieb: > Peter D. schrieb: >> Ein Gatter reicht aus. > > Die Schaltungen werden hier ja immer besser und einfacher. Ich bin > begeistert. 😃 Ja, in der Theorie, in der Praxis steht das auf Tönernen Füßen. Da muss man schon noch etwas Hirnschmalz und Kladeradasch für drumrum, einsetzen. zB: Wie mit den nur ~1µA an Entladeströme der Kondensatoren umgehen. Wie wirkt sich der übliche Abblockkondensator aus. Kommt hier überhaupt einer hin, o. wäre dieser hier doch nur kontraproduktiv....?!
Teo D. schrieb: > Wie mit den nur ~1µA an Entladeströme der Kondensatoren > umgehen. Der 4093 hat interne Clampingdioden, die mit 10mA belastet werden dürfen. Wer will, kann 1N4148 zu den Rs parallel schalten. Und einen Widerstand von VCC nach GND zu schnelleren Entladung.
Michael F. schrieb: > MCs habe ich noch nie selber programmiert. wenn ich etwas komplexeres > hatte, habe ich gleich ein Raspberry verwendet. Welcher MC wäre dazu am > besten geeignet? Dann arbeite ich mich da ein. Für diese Anwendung ist ein ATtiny13a die einfachste und flexibelste Variante, wie im übrigen auch fast immer wo jemand einen NE555 empfiehlt.
Michael F. schrieb: > Mir gefällt die Schaltung von michael_metzer sehr gut. Ist einfach und > kompakt umsetzbar. Nur die allgemeine Frage, mit C1 und C2 steuer ich > die Zeiten? Dann würde ich dort Trimms einsetzen und alles wäre super. Wie er schrieb, war sie von mir. 😉 So einfach mit harmlosen Änderungen von Rs und Cs wird sie sich nicht anpassen lassen, weil alles voneinander abhängt und auch die Cs und Rs nicht jedes beliebige Verhältnis haben dürfen. Es war eine Lösung für den damaligen Zweck und mit der Dimensionierung brauchbar - ob sie es immer ist bezweifle ich. Der TO wollte damals keine µC-Lösung. Wenn du diese Variante tatsächlich verwenden willst, dann solltest du für deine Zeiten das in LTSpice simulieren und schauen, ob es mit den geänderten Werten noch geht und ob du überhaupt deine Wunschzeiten erreichen kannst. Inzwischen hast du ja weitere Vorschläge erhalten, die vermutlich besser sind. Die mit einem z.B. Tiny13 sind es auf jeden Fall, wenn du die programmieren kannst und die Infrastruktur dafür hast. Gerade wegen der relativ langen Zeiten ...
So wie der TO geschrieben hat, will er fertige Teile. 2 Multi Finder hintereinander würden das machen. Die gibt's für 12V, sind einstellbar bis zu Stunden, und das Ganze hat auch eine Zulassung.
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