Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik wie 0,1-10MHz mit variabler, symetrischer Vpp generieren


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von Noob A. (strippenzieher)


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Ich würde gerne ein Signal mit +-0,5Vpp bis +-2,5Vpp und 100kHz bis 
10MHz generieren.
Gibt es für sowas dedizierte Bausteine die einem eine einstellbare 
Spannung schnell umpolen?

Ich dachte an DC-Motortreiber (z.Bsp. DRV8210), aber die sind eher zu 
lahm.

Klar könnte man sich so eine Schaltung (nennt sich wohl half-bridge 
driver?) auch selber zusammenstöpseln, mein Gedanke ist aber wenn es das 
fertig integriert gibt, ist es sicherlich besser wie alles was ich mir 
ausdenken kann ;-)

: Verschoben durch Moderator
von N. M. (mani)


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Geht es nur um das Signal? Oder auch um Leistung?
Sprich, was für ein Strom benötigst du?

Wie willst du die Frequenz einstellen?
Analogspannung? Digital? I2C? SPI?

Mit was für einer Frequenz Auflösung bzw. Genauigkeit?

Es gibt Signalgenerator ICs die deinen Frequenzbereich abdecken sollten 
(z.B AD9833). Dann noch ein Subtrahierer dahinter.
Für eine feste Frequenz hätte vermutlich auch ein einfacher 
Koppelkondensator gereicht.

: Bearbeitet durch User
von Noob A. (strippenzieher)


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Hallo mani,

Ja, hätte ich dazu schreiben sollen!
Leistung wird keine benötigt nur das Signal, welches dann in einen 
50Ohm-Eingang eingespeist wird.

Frequenz-Auflösung und Genauigkeit sind nicht so das Thema. Wenn man da 
in 1kHz Schritten einstellen kann ist schon ok.
Wie man da dran dreht ist erstmal 2.-rangig, da findet sich ein Weg :)

Was macht dann der Subtrahierer? Das ganze auf +-V umsetzen? Oder auch 
die Vpp einstellen?

von poiuzt (Gast)


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Noob A. schrieb:
> Frequenz-Auflösung und Genauigkeit sind nicht so das Thema. Wenn man da
> in 1kHz Schritten einstellen kann ist schon ok.
> Wie man da dran dreht ist erstmal 2.-rangig, da findet sich ein Weg :)

Aber @mani sprach doch von einem Signalgenerator-IC. Das ist genau für
so einen breiten Frequenzbereich gemacht, und erlaubt noch dazu genaue
f-Einstellung. Also die halbe Miete hier.

Oder soll das heißen die Lösung paßt Dir nicht? Woran denkst Du denn?

Noob A. schrieb:
> Was macht dann der Subtrahierer? Das ganze auf +-V umsetzen? Oder auch
> die Vpp einstellen?

Beides.

von Noob A. (strippenzieher)


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poiuzt schrieb:
> Oder soll das heißen die Lösung paßt Dir nicht? Woran denkst Du denn?

Nein, nein, passt super! Es wurde gefragt was ich mir an Genauigkeit 
vorstelle, das war der Versuch einer Antwort und gleichzeitig darauf 
hinzuweisen dass das IC super passt... Bissel schiefgegangen irgendwie 
:/

poiuzt schrieb:
> Noob A. schrieb:
>> Was macht dann der Subtrahierer? Das ganze auf +-V umsetzen? Oder auch
>> die Vpp einstellen?
>
> Beides.

OK, da bin ich dann etwas überfordert wie das konkret gemacht werden 
soll...
Mit OP's?

von Leistung (Gast)


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Noob A. schrieb:
> Leistung wird keine benötigt nur das Signal, welches dann in einen
> 50Ohm-Eingang eingespeist wird.

Dann liegen aber an dem 50OHM Eingag 0V an. :-(

von Anja (Gast)


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Noob A. schrieb:
> Gibt es für sowas dedizierte Bausteine die einem eine einstellbare
> Spannung schnell umpolen?

Noob A. schrieb:
> Leistung wird keine benötigt nur das Signal, welches dann in einen
> 50Ohm-Eingang eingespeist wird.

Ich würde einen fertigen Funktionsgenerator wie FY6800, FY6900 
verwenden.

Gruß Anja

von Master-Jimmy (Gast)


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Noob A. schrieb:
> Mit OP's?

Ja. Guckst du hier: 
https://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0210153.htm

Das Signal vom DDS kommt auf den positiven Eingang. An den negativen 
Eingang kommt dein Offset und mit R2 und R2 wird die Amplitude 
eingestellt: Ua = R2 / R1 * ((U+) - (U-))

von Noob A. (strippenzieher)


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Vielen Dank!

ich nehme an, vorher noch per C den DC-Anteil "abtrennen"?

von poiuzt (Gast)


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Anja schrieb:
> Ich würde einen fertigen Funktionsgenerator wie FY6800, FY6900
> verwenden.

Darin steckte natürlich alles benötigte auf einmal. Und man
könnte sich also auf das eigentliche Vorhaben konzentrieren.

Möchte man allerdings lernen, wie so etwas aufgebaut ist bzw.
sein müßte (damit es funktioniert), dann besser selbst bauen.

Noob A. schrieb:
> Vielen Dank!
>
> ich nehme an, vorher noch per C den DC-Anteil "abtrennen"?

Welchen DC Anteil wovor? (Vermutlich nur ein Mißverständnis,
aber schaun' mer doch einfach mal.)

Kleiner Tipp: Für den Bezug klarstellende Zitate muß man nur
die relevanten Textteile mit Mauspfeil/Cursor markieren, und
noch rechts unten auf "Markierten Text zitieren" clicken.

von poiuzt (Gast)


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Leistung schrieb:
> Noob A. schrieb:
>> Leistung wird keine benötigt nur das Signal, welches dann in einen
>> 50Ohm-Eingang eingespeist wird.
>
> Dann liegen aber an dem 50OHM Eingag 0V an. :-(

Das war zugleich witzig und traurig, weil es stimmte.

Auch 50 Ohm sind eine Last/Belastung für eine Signalquelle.
Sogar eine vglw. hohe. Völlig ideale Signaleingänge gibt
es prinzipiell sowieso nicht (bei 1GOhm Eingangsimpedanz
würde ein Spannungssignal völlig ohne "Bumms" dahinter
ebenfalls sozusagen "verschwinden"/wäre nicht nutzbar) -
aber 50 Ohm sind wie gesagt gar nicht viel.

Rechne doch mal aus, welcher Strom durch einen 50 Ohm R
fließt. (Mit der Vpp bekommst Du aber auch nur den reinen
Spitzenwert des Stroms heraus - auch wenn der gar nicht
völlig nutzlos wäre zur Dimensionierung der Pufferstufe
braucht man ebenfalls den Irms als Ergebnis von Urms/R.)

von Noob A. (strippenzieher)


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poiuzt schrieb:
> Möchte man allerdings lernen, wie so etwas aufgebaut ist bzw.
> sein müßte (damit es funktioniert), dann besser selbst bauen.

Ja, auch das ist Ziel der Sache. Mal davon abgesehen dass es Spaß macht 
etwas selber zu bauen, schadet es auch beim Benutzen von fertigen 
Lösungen nicht wenn man ein tiefergehendes Verständnis hat von dem was 
da intern abläuft...


> Welchen DC Anteil wovor? (Vermutlich nur ein Mißverständnis,
> aber schaun' mer doch einfach mal.)

Der Signalgenerator-Baustein spuckt mir ja ein Rechteck von 0-5V aus. 
Wenn ich daraus -2,5V bis 2,5V haben möchte, war meine Idee über einen C 
in Reihe den Gleichanteil wegzu"filtern". Laut Simulation (LTSpice) 
sollte das funktionieren.

Was ich aber ncht hinbekomme ist die Substrahierer-Schaltung zu 
simulieren...
Irgendwie klappt das mit dem Offset nicht.
Und ich brauche wohl einen schnelleren OP als den LTC6628
Die Überschwinger dürfen auch nicht sein!


poiuzt schrieb:
> Leistung schrieb:
>> Noob A. schrieb:
>>> Leistung wird keine benötigt nur das Signal, welches dann in einen
>>> 50Ohm-Eingang eingespeist wird.
>>
>> Dann liegen aber an dem 50OHM Eingag 0V an. :-(

Naja, so wortwörtlich war das mit "keine Leistung" auch nicht gemeint...

Allerdings scheitere ich arithmetisch daran den Strom eines zu 0 
symmetrischen Signals zu berechnen... das mittelt sich doch weg?!?
+35mA und -35mA
oder nimmt man das dann absolut zusammen und hat 70mA?

... jaja, die lieben Grundlagen ... :/

von wirbelstrom (Gast)


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kleiner Tipp:
schau dir mal die Spannung an der Verbindung R5/R6/R1 an…

von Noob A. (strippenzieher)


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wirbelstrom schrieb:
> kleiner Tipp:
> schau dir mal die Spannung an der Verbindung R5/R6/R1 an…

Oh!

Jetzt ist es besser. Lag das an den Widerstandswerten R5,R6,R1 dass das 
so stark da zum tragen kommt?

von kai (Gast)


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Noob A. schrieb:
> Ich würde gerne ein Signal mit +-0,5Vpp bis +-2,5Vpp und 100kHz bis
> 10MHz generieren.
> Gibt es für sowas dedizierte Bausteine die einem eine einstellbare
> Spannung schnell umpolen?

So etwas habe ich mal mit einem LTC1799 aufgebaut. Die Frequenz wird 
dabei über ein Poti eingestellt.
Der IC kostet ca. 4 Euro.


LTC1799
1kHz to 33MHz
Resistor Set SOT-23 Oscillator
https://www.mouser.de/datasheet/2/609/LTC1799-1775989.pdf

von Noob A. (strippenzieher)


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kai schrieb:
> So etwas habe ich mal mit einem LTC1799 aufgebaut.

Interessantes Bauteil, Danke!

von Noob A. (strippenzieher)


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Hat noch jemand einen Tipp welchen OpAmp ich da verwenden kann der mir 
noch steilere Flanken generiert und nicht gleich so ein delikates 
current-feedback-Teil ist?
In der Simulation mag so ein AD8009 ja ganz brav tun was man von ihm 
verlangt, in der Realität sieht das nach allem was man so liest ja schon 
anders aus...
Oder eine Schaltung ohne OpAmp, ich brauch ja "nur" ein Rechteck

von W.S. (Gast)


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Noob A. schrieb:
> OK, da bin ich dann etwas überfordert wie das konkret gemacht werden
> soll...
> Mit OP's?

Wenn es von 100 kHz aufwärts gehen soll, dann wäre die Verwendung eines 
Koppelkondensators zum Entfernen des Gleichspannungsanteils wohl die 
einfachste Lösung.

Und einen OpV wirst du vermutlich sowieso brauchen, denn der AD9833 
erzeugt an seinem Ausgang nur ein relativ kleines Signal, wimre im 
Bereich von etwa 0.05V bis 0.5V an 200 Ohm. Ist also einseitig. Der IC 
braucht keine negative Versorgung.

W.S.

von Noob A. (strippenzieher)


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W.S. schrieb:
> Und einen OpV wirst du vermutlich sowieso brauchen

Könnte man da nicht was mit 2 schnellen FETs bauen der mir ähnlich wie 
ein TLE4205 eine Spannung umpolt?

OpV der mir steile Flanke beschert kenne ich nur die current-feedback 
Modelle und mit denen bin ich schon mal schön auf die Schnauze 
geflogen...

Was aber nicht heisst das es nicht geht, oder noch andere Optionen gibt, 
nur weil mir nix dazu einfällt ;-)

von poiuzt (Gast)


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Noob A. schrieb:
> Könnte man da nicht was mit 2 schnellen FETs bauen

Noob A. schrieb:
> 100kHz bis 10MHz

wäre (mit Hilfe) schon machbar, wenn auch nicht all zu simpel,

> +-0,5Vpp bis +-2,5Vpp

erforderte jedoch auch entspr. variable symmetr. Versorgung -
welche übrigens gar nicht mal so einfach zu generieren wäre...

Anja schrieb:
> Ich würde einen fertigen Funktionsgenerator wie FY6800, FY6900
> verwenden.

Was stört Dich an diesem Ansatz? Geht es etwa um viele Stück?
Oder was ist es? Ist doch prinzipiell ein passender Vorschlag.

Noob A. schrieb:
> Ich würde gerne ein Signal mit +-0,5Vpp bis +-2,5Vpp und 100kHz bis
> 10MHz generieren.

Hättest Du die Umstände / Anforderungen bzw. auch noch gleich
den genauen Zweck (*) dazugesagt, wäre man wohl längst weiter.

(* = zum "ich würde gerne" das präzise "warum und wozu/wofür".)

Hole das alles doch bitte einfach mal nach, ok?

von Noob A. (strippenzieher)


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Naja, der Versuchsaufbau ist ja mit Funktionsgeneratoren realisiert und 
davon wollen wir weg...
Man kann ja schlecht später einen kompletten Funktionsgenerator in jedes 
Gerät mit einbauen.

Es geht darum Laserdioden zu modulieren
Ich verstehe allerdings nicht wozu das relevant sein soll?

Und irgendwie ist das ja in den FY6xxx Dingern auch realisiert...

von poiuzt (Gast)


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Noob A. schrieb:
> Naja, der Versuchsaufbau ist ja mit Funktionsgeneratoren realisiert und
> davon wollen wir weg...

Ah, ein Salamischeibchen. Hättest Du das früher gesagt, wären
solche Vorschläge (und die Nachfragen) ausgeblieben. :-(

> Man kann ja schlecht später einen kompletten Funktionsgenerator in jedes
> Gerät mit einbauen.

Noch ein Scheibchen: Geht also um (ca. welche?) Stückzahlen.

> Und irgendwie ist das ja in den FY6xxx Dingern auch realisiert...

Darin sitzt nun mal das, was anfänglich vorgeschlagen wurde:

Dediziertes Signalgenerator-IC mitsamt linearer Endstufe
(Leistungs- oder nochmal mittels NPN/PNP gepufferter OPV).

Lineare Endstufen "verbraten" halt die Differenz U_Betrieb zu
U_Ausgang - können dafür innerhalb der Grenzen von U_Betrieb
minus Mindestspannungsfall / Endstufe beliebige Amplituden
ausgeben. Was eine Schaltstufe logischerweise nicht kann.

Wie Dir aus besagten Vorschlägen auch klar sein wird, könnte
man das auch selbst (anders/einfacher wegen nur Rechteck, und
selbstverständlich weit kleiner ohne "Drumherum") aufbauen.
(Siehe Antwort Nummer 1.)

Einer der Hauptgründe, wieso Du/Ihr aber auch diese Lösung
nicht wirklich anstrebt, wird wohl sein, daß solch ein FG-IC
eben prinzipiell ganz diverse Signalformen liefern könnte:

"Allein für Rechteck wäre so ein Ding einfach Overkill..."
Das kann ich (bzw. können wir) schon so weit nachvollziehen
(auch schon ganz ohne "Stückzahlen" miteinzubeziehen).

Bloß nannte ich Dir auch die Argumente gegen eine Schaltstufe,
die eben gleichzeitig Argumente für den Linearverstärker sind:

poiuzt schrieb:
>> 100kHz bis 10MHz
>
> wäre (mit Hilfe) schon machbar, wenn auch nicht all zu simpel,
>
>> +-0,5Vpp bis +-2,5Vpp
>
> erforderte jedoch auch entspr. variable symmetr. Versorgung -
> welche übrigens gar nicht mal so einfach zu generieren wäre...

Sollte ich ausführlichst darauf eingehen, wieso das so ist -
wo ich mir doch schon jetzt recht sicher bin, daß es nur dazu
gut wäre, Dich zu überzeugen, daß man es so eher nicht macht?

Denke bitte selbst mal nach, welcher Aufwand da nötig wäre,
und Dir wird klar, daß damit sicherlich nichts gewonnen ist.

> Es geht darum Laserdioden zu modulieren

Aha...

> Ich verstehe allerdings nicht wozu das relevant sein soll?

Das glaube ich Dir (ändert aber nicht die Gegebenheiten).

Dieses weitere dünne Scheibchen nützt auch wenig... Man müßte
mehr (vorzugsweise den Gesamtaufbau incl. aller Teile) wissen,
um mögl. alternative Lösungen erdenken/vorschlagen zu können.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Dann nimm doch gleich ein fertiges Laserdiodentreiber-IC, z.B. von 
ic-Haus. Da ist dann alles notwendige fertig drin.

von Noob A. (strippenzieher)


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poiuzt schrieb:
> Einer der Hauptgründe, wieso Du/Ihr aber auch diese Lösung
> nicht wirklich anstrebt, wird wohl sein, daß solch ein FG-IC
> eben prinzipiell ganz diverse Signalformen liefern könnte:

Nö, ich hätte damit kein Problem ein IC zu benutzen was durchaus viel 
mehr kann als das was gebraucht wird. Solange das was gebraucht wird gut 
erfüllt ist.

Mein Problem, und der Grund der vielen Nachfragen, ist dass ich mich mit 
der nachgeschalteten Endstufe schwer tue.
Mangels Erfahrung muss ich mir das zurecht simulieren. Allerdings weiss 
ich dass man der Simulation nur bedingt trauen kann, ganz besonders wenn 
current feedback OpVs im Spiel sind.
Und selbst wenn man die meidet spuckt die Simulation schon "komische" 
Resultate aus. Die Subtrahierer-Schaltung ist z.B. mit dem ADA4857 (VFB) 
alles andere als symmetrisch zu 0. Mit dem AD8009 (CFB) sieht alles 
super aus, aber genau mit dem bin ich schonmal heftig auf die Nase 
gefallen, weil er in echt dann viel empfindlicher auf unterschiedliche 
Widerstandswerte reagiert hat und auch eine ausgesprochene Neigung zum 
Schwingen hat.

Nachdem die Takterzeugung mittels LTC1799 oder AD9833 geklärt ist, 
beschränkt sich die Frage darauf wie man das gelieferte Rechteck in der 
Amplitude einstellbar macht. Leider ist mein Vorwissen gering, sodass 
ich mit der generellen Aussage "Substrahierer" leider nicht über 
ausreichend Informationen verfüge das selber anzugehen.


> Bloß nannte ich Dir auch die Argumente gegen eine Schaltstufe,
> die eben gleichzeitig Argumente für den Linearverstärker sind:

Interessant das genau jener der peinlichst auf Details pocht, hier so 
vage Argumente liefert ;-)
Bitte nicht zu ernst nehmen, beleidigend sollte das auf keinen Fall 
sein, nur witzig.

> Sollte ich ausführlichst darauf eingehen, wieso das so ist -
> wo ich mir doch schon jetzt recht sicher bin, daß es nur dazu
> gut wäre, Dich zu überzeugen, daß man es so eher nicht macht?
>
> Denke bitte selbst mal nach, welcher Aufwand da nötig wäre,
> und Dir wird klar, daß damit sicherlich nichts gewonnen ist.

Ein wenig mehr Details hätten mir sicherlich gefallen, aber dass es 
derart aufwändig ist war mir eben nicht klar, woraus dann schlussendlich 
meine - im Nachgang - blauäugige Frage resultiert hat.
Würd mich aber schon interessieren was an der Erzeugung der Spannungen 
das konkrete Problem ist? Einstellbare Schaltregler gibt es ja zuhauf. 
Falls es nicht zuviel Mühe macht.

Allerdings verstehe ich immer noch nicht, was es bringt, wenn ich jetzt 
hier kundtue welche Laserdioden genau benutzt werden (steht noch nicht 
fest, so wie das bei Forschung eben oft ist), oder welche Netzteile und 
Kabel verwendet werden.
Es kommt auch ein kommerzieller Diodentreiber zum Einsatz, der braucht 
für die Modulation allerdings ein Rechteck mit bis zu 4Vpp. Und genau da 
setzt meine Fragestellung an.

Es geht darum eine technisch gute (ich hüte mich, optimal zu schreiben) 
Lösung zu finden aus einem Rechtecksignal ein ebensolches mit variabler 
Amplitude und zu 0V symmetrisch zu erzeugen. Und das Ganz mit 
ausreichend steilen Flanken (<10ns, besser <5ns).
Wie ich an das Rechteck komme ist ja schon ausreichend geklärt, wobei 
das vermutlich auch aus einem µC oder FPGA kommen könnte.


Abdul K. schrieb:
> Dann nimm doch gleich ein fertiges Laserdiodentreiber-IC, z.B. von
> ic-Haus. Da ist dann alles notwendige fertig drin.

Nach allem vorher getippten sieht das auf den ersten Blick gar nicht mal 
schlecht aus. Allerdings erscheint es mir so dass da der Diodenstrom 
immer komplett ein- und ausgeschaltet wird. Was nicht ganz unseren 
Anforderungen entspricht. Das muss ich aber noch mit den "Lichtmenschen" 
abklären. Ich bin hier nur der (Möchtegern-)Elektroniker.
Danke für den Tipp :)

von Master-Jimmy (Gast)


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Noob A. schrieb:
> [...]bin ich schonmal heftig auf die Nase
> gefallen, weil er in echt dann viel empfindlicher auf unterschiedliche
> Widerstandswerte reagiert hat und auch eine ausgesprochene Neigung zum
> Schwingen hat.

Du könntest ja einfach Mal eine Schaltung, welche in der Simulation 
funktioniert, aufbauen?? Im schlimmsten Fall hast du 20 EUR und 2 h 
"verloren".

Eine Option die mir spntan einfällt, wäre evtl. noch mit einem 
Komparator. Ist jetzt nur gerade so eine Idee und ich weiss nicht, ob 
das in der Praxis hinhauen würde: --> https://easyupload.io/nndl4u

von Noob A. (strippenzieher)


Angehängte Dateien:

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Hmm, also bei mir klappt das nicht einmal in der Simulation

Versuchen werd ichs mal mit diversen OpVs, hab mir schon eine Selektion 
geordert

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Bei einem CFB muß man vor allem auf stray capacitance am negativen 
Eingang achten. Steckbrett oder Lochraster geht nur bei langsamen Typen.

von Anja (Gast)


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Noob A. schrieb:
> Hmm, also bei mir klappt das nicht einmal in der Simulation

Du bist lustig.
Du willst 5Vpp in 5 ns, also 1000V/us.
Und dann nimmst Du in der Simulation einen low power Komparator.

So wird das nix.
Du brauchst einen Op-Amp mit >1000V/us.

Gruß Anja

von Noob A. (strippenzieher)


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Anja schrieb:
> Du bist lustig.
> Du willst 5Vpp in 5 ns, also 1000V/us.
> Und dann nimmst Du in der Simulation einen low power Komparator.

Ich nahm den vom Meister Jimmy vorgeschlagenen Typ...

von Noob A. (strippenzieher)


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Abdul K. schrieb:
> Bei einem CFB muß man vor allem auf stray capacitance am negativen
> Eingang achten. Steckbrett oder Lochraster geht nur bei langsamen Typen.

wollte mir ein kleines board routen mit einem auflötbaren "Modul" für 
unterschiedliche OpAmps
Sicher auch nicht optimal aber hoffentlich viel besser wie Steckbrett :)

von Master-Jimmy (Gast)


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Noob A. schrieb:
> Ich nahm den vom Meister Jimmy vorgeschlagenen Typ...

Das sollte kein Vorschlag sein. Ich wollte bloss meine Worte 
illustrieren.
Tatsächlich wirst du mit diesem Komparator nicht glücklich werden...

von Master-Jimmy (Gast)


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Du hast ausserdem nicht verstanden, was die Funktion des negativen 
Eingangs des Komparators ist, denke ich. Da lässt sich nämlich kein 
Offset einstellen. Offset und Amplitude müssten bei dieser Schaltung via 
Betriebsspannung des Komparators eingestellt werden oder durch einen 
zusätzlichen "Ausgangsverstärker". Die vorgeschlagene Schaltung setzt 
erst einmal bloss das Signal vom DDS in ein symmetrisches Rechtecksignal 
um.

von Noob A. (strippenzieher)


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Oh, ok!

Danke für die Erklärung :)

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