Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Kontrolle Sinuswelle


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von E.A. F. (axel-r)


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Hallo,
ich habe einen Wechselrichter der die 50 Hz als Sinuskurve ausgeben 
SOLL.
(kommt von weit weit her) Wie kann ich das denn kontrollieren ?
Klar, ein Ostzilloskop - ist aber sehr teuer.
Hin zu Elektrospezi ist auch nicht erfolgversprechend, den der hat keine 
belastbare 12 Volt Quelle.
Um 500 Watt (kleine Flex) und 230 V zu versorgen braucht es ja schon 
einige A auf der 12 V Seite.
Nun habe ich dies : 
https://www.pollin.de/p/oszilloskop-joy-it-dso-138-mini-1-kanal-830939
gefunden.
Ist ja in einem Eurobereich, den ich noch ausgeben würde.
Kann ich mit dem Ding wirklich was mit 50 Hz Sinus anzeigen ?
Was brauche ich noch dazu um das Teil mit 230 V nicht zu schrotten ?

Ich möchte nur sicher gehen, dass bei meinem Wohnwagen der TV nicht 
abraucht. Der ist noch auf 230 V.

Gruss Axel R

: Verschoben durch Moderator
von Kevin M. (arduinolover)


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Steht doch da -> Bandbreite 200KHz
50 Hz kannst du mit fast alles messen, das ist keine wirklich Höhe 
Frequenz.

E.A. F. schrieb:
> Was brauche ich noch dazu um das Teil mit 230 V nicht zu schrotten ?

Irgendwas was die 325V Peak Spannung auf die 50V die das Teil kann 
verkleinert.

Die wichtigere Frage ist eigentlich was musst du tun um dich nicht zu 
schrotten, das Ding ist nämlich nicht isoliert.

von H. H. (Gast)


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E.A. F. schrieb:
> ich habe einen Wechselrichter der die 50 Hz als Sinuskurve ausgeben
> SOLL.
> (kommt von weit weit her) Wie kann ich das denn kontrollieren ?

Schau nach der dazu nötigen Filterdrossel, die baut kein Hersteller aus 
Spaß ein.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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E.A. F. schrieb:
> Was brauche ich noch dazu um das Teil mit 230 V nicht zu schrotten ?

Tastkopf 1:10 - kostet um die 17 Euro.
https://www.pollin.de/p/oszilloskop-tastkopf-owon-t5100-10-1-100-mhz-830834

Dann betreibst du das kleine Oszi mit Powerbank und kannst mit dem 
Tastkopf, ohne die 230V anzufassen, den Ausgang des WR messen.
Die Speisung und Masse des Oszis darf nirgends Menschen und das Chassis 
des Autos berühren.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Matthias S. schrieb:
> Tastkopf 1:10

Besser: Tastkopf 1:100

Kann man sich aber für so niedrige Frequenzen auch selbst bauen, sofern 
man ein paar spannungsfeste Hochohm-Widerstände hat.

von E.A. F. (axel-r)


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H. H. schrieb:
> Schau nach der dazu nötigen Filterdrossel,

Wie sieht denn so eine Drossel aus ?
Sicher anders als das Vögelchen im Garten .

Sicher Spule, Kondensatot und so etwas.
Müsste dann das Gerät öffnen - klar.

Für einen mal geplanten E-Filter habe ich noch ein paar dicke Hochstrom 
Widerstände in der Kiste liegen, sehe mal nach was sie für Werte haben. 
Bestimmt im M-Ohm bereich.

Gruss Axel R

: Bearbeitet durch User
von Rolf M. (rmagnus)


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E.A. F. schrieb:
> Ich möchte nur sicher gehen, dass bei meinem Wohnwagen der TV nicht
> abraucht. Der ist noch auf 230 V.

Die haben in der Regel eh wie fast alles heute ein Schaltnetzteil, dem 
die Wellenform ziemlich egal ist, weil es das Signal eh als erstes 
gleichrichtet und glättet.

Jörg W. schrieb:
> Matthias S. schrieb:
>> Tastkopf 1:10
>
> Besser: Tastkopf 1:100
>
> Kann man sich aber für so niedrige Frequenzen auch selbst bauen, sofern
> man ein paar spannungsfeste Hochohm-Widerstände hat.

Basierend auf den Fragen, die er stellt, würde ich ihm nicht empfehlen, 
sowas selbst zu bauen.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> ich habe einen Wechselrichter [..]
Zeig mal. Vielleicht kann man Dir die Frage direkt hier beantworten.

von Franz (Gast)


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Schau mal nach kostenloser Oszilloskop App fürs Handy, mach einen 1000:1 
Spannungsteiler vor den Klinkenstecker dann kannst du den 50 Hz Sinus am 
Handy begutachten.
Den Spannungsteiler aus je 5 in Reihe geschalteten 100k Widerständen in 
beide stromführenden Leitungen und einen 1k Widerstand am Eingang des 
Klinkensteckers.
Während der Messung Hände weg von allen stromführenden Leitungen .

von MaWin (Gast)


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E.A. F. schrieb:
> Kann ich mit dem Ding wirklich was mit 50 Hz Sinus anzeigen ?

Schon.

> Was brauche ich noch dazu um das Teil mit 230 V nicht zu schrotten ?

Einen Spannungsteiler, denn das Spielzeug verträgt maximal 50V. Nimm 
1:10 durch 44.8k an 10k und weitere 45.3k in Reihe, und miss an den 10k, 
so liegen immer zumindest 44k zu heissen Polen.

Aber das Spielzeug ist für die miese Leistung echt krass überteuert.

von Sascha W. (sascha-w)


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@Axel,

hast du noch irgend einen gewöhnlichen Trafo rumliegen?
Wenn ja einfach nen Spannungsteiler an den Ausgang um so auf 0.5V zu 
kommen und dann mit dem Audioeingang am PC messen.

Sascha

von Wolfgang (Gast)


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Matthias S. schrieb:
> Tastkopf 1:10 - kostet um die 17 Euro.
> https://www.pollin.de/p/oszilloskop-tastkopf-owon-t5100-10-1-100-mhz-830834
>

Ein Spannungsteiler mit ein paar vernünftig aufgebauten Widerständen für 
ein paar Cent täte es wohl genauso (Serienschaltung mehrerer Widerstände 
wegen Spannungsfestigkeit beachten). Auf die HF-Eigenschaften des 
Tastkopfes kommt es hier nun wirklich nicht an.

> Dann betreibst du das kleine Oszi mit Powerbank und kannst mit dem
> Tastkopf, ohne die 230V anzufassen, den Ausgang des WR messen.

Da wäre es wohl deutlich besser/sicherer, sich vor Anschluss des Oszis 
über die Masseverhältnisse klar zu werden und mit dem Oszi die Spannung 
gegen PE zu messen.

> Die Speisung und Masse des Oszis darf nirgends Menschen und das Chassis
> des Autos berühren.

Das Oszi berührsicher in eine geeignete Plastikbox einzubauen, ist wohl 
etwas praxisfern - relativ viel Aufwand und bei der Bedienung mehr als 
hinderlich.
Eine vorausgehende klärende Messung mit einem Multimeter ist deutlich 
praktikabler.

von jo (Gast)


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E.A. F. schrieb:
> Nun habe ich dies :
> https://www.pollin.de/p/oszilloskop-joy-it-dso-138-mini-1-kanal-830939
> gefunden.
> Ist ja in einem Eurobereich, den ich noch ausgeben würde.

Für etwa gleiches Geld kann man, mit etwas Glück, an ein analoges Scope 
ran kommen, z.B. Beitrag "[V] erkaufe GOULD Advance Oszi 2x60 MHz OS3500 mit Multimeter-Aufsatz DM3010"

Hast dich schon mal in den Kleinanzeigen umgeschaut?

von m.n. (Gast)


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E.A. F. schrieb:
> Ich möchte nur sicher gehen, dass bei meinem Wohnwagen der TV nicht
> abraucht. Der ist noch auf 230 V.

Das mußt Du nicht groß kontrollieren, er wird nicht abrauchen. Der 
braucht auch keine genauen 50 Hz oder einen klirrarmen Sinus.

von H. H. (Gast)


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E.A. F. schrieb:
> H. H. schrieb:
>> Schau nach der dazu nötigen Filterdrossel,
>
> Wie sieht denn so eine Drossel aus ?

Meist wird sowas verwendet:

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/9/95/Toroidal_inductor.jpg


Schraub die Kiste halt auf und mach ein Foto des Innenlebens.

von E.A. F. (axel-r)


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Hallo,
es geht um diesen Wechselrichter:
https://www.ebay.de/itm/393485714888?hash=item5b9d9385c8:g:B3sAAOSwlpNhC7G4

An Widerständen habe ich folgende dicke Dinger:

1 x 1000 M  Durchmesser 11 mm x 140 mm lang mit M4 Gewindanschluss
2 x 1M   Durchmesser 11 mm x 72 mm mit Lötfahnen
1 x 100K  Durchmesser 11 mm x 72 mm mit Lötfahnen

Sollte mal ein Spannungsteiler für 20KV werden.
Gruss Axel R

von Heini S. (Gast)


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E.A. F. schrieb:
> Klar, ein Ostzilloskop ...

Also wenn schon ein Zilloskop, dann auf jeden Fall ein Westzilloskop.
Ein Ostzilloskop kann dem Westzilloskop nicht das Wasser reichen.

von E.A. F. (axel-r)


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Heini S. schrieb:
> E.A. F. schrieb:
>> Klar, ein Ostzilloskop ...
>
> Also wenn schon ein Zilloskop, dann auf jeden Fall ein Westzilloskop.
> Ein Ostzilloskop kann dem Westzilloskop nicht das Wasser reichen.

Ha Ha Ha

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Wolfgang schrieb:
> Ein Spannungsteiler mit ein paar vernünftig aufgebauten Widerständen für
> ein paar Cent täte es wohl genauso

Ihr wollt wirklich dem TE den Selbstau eines berührungssicheren 
Spannungsteiler empfehlen? Deswegen habe ich doch den Tastkopf gepostet 
- Plug & Play am BNC Eingang seines Oszis.
Nur mal zur Erinnerung:

Wer noch nie einen BNC Stecker verbaut hat, sollte das auch bei dem 
Projekt nicht als Premiere machen.

E.A. F. schrieb:
> Für einen mal geplanten E-Filter habe ich noch ein paar dicke Hochstrom
> Widerstände in der Kiste liegen, sehe mal nach was sie für Werte haben.
> Bestimmt im M-Ohm bereich.

Hochstrom Widerstände für ein Filter im Megaohm Bereich - alles klar?

von Falk B. (falk)


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Matthias S. schrieb:
> E.A. F. schrieb:
>> Was brauche ich noch dazu um das Teil mit 230 V nicht zu schrotten ?
>
> Tastkopf 1:10 - kostet um die 17 Euro.
> https://www.pollin.de/p/oszilloskop-tastkopf-owon-t5100-10-1-100-mhz-830834
>
> Dann betreibst du das kleine Oszi mit Powerbank und kannst mit dem
> Tastkopf, ohne die 230V anzufassen, den Ausgang des WR messen.
> Die Speisung und Masse des Oszis darf nirgends Menschen und das Chassis
> des Autos berühren.

Schlechter Tip! Man kann die Netzspannung auch mit einem einfachen 10:1 
Tastkopf messen! Man muss aber wissen wie! Die Masseklemme geht dabei 
NICHT an eines der Pins in der Steckdose sondern IMMER an den 
Schutzleiterkontakt!

https://www.amazon.de/Steckdose-Schuko-schwarz-250V-VE12NB/dp/B00YBDI2TS/ref=asc_df_B00YBDI2TS/?tag=googshopde-21&linkCode=df0&hvadid=309867783050&hvpos=&hvnetw=g&hvrand=17083919262018729770&hvpone=&hvptwo=&hvqmt=&hvdev=c&hvdvcmdl=&hvlocint=&hvlocphy=9041575&hvtargid=pla-763528273837&psc=1&th=1&psc=1&tag=&ref=&adgrpid=62796223398&hvpone=&hvptwo=&hvadid=309867783050&hvpos=&hvnetw=g&hvrand=17083919262018729770&hvqmt=&hvdev=c&hvdvcmdl=&hvlocint=&hvlocphy=9041575&hvtargid=pla-763528273837

Dann kann man nacheinander die beiden Pins in der Steckdose messen. Bei 
einem sind es 0V, das ist N. Beim anderen sind es 230VAC, das ist L.

Ein potentialfreies Oszi, gerade in der Hand von Laien, ist DEUTLICH 
gefährlicher! Und auch Profis sollten so einen Stunt eher nicht machen, 
ist zu 99% auch unnötig.

von H. H. (Gast)


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E.A. F. schrieb:
> es geht um diesen Wechselrichter:
> Ebay-Artikel Nr. 393485714888

Dann schau doch rein.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Falk B. schrieb:
> Die Masseklemme geht dabei NICHT an eines der Pins in der Steckdose
> sondern IMMER an den Schutzleiterkontakt!

Ob das bei einem Wechselrichter allerdings funktioniert, wage ich zu 
bezweifeln.

von H. H. (Gast)


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Man könnte auch einen kleinen Lautsprecher über einen Widerstand 
anschließen. Bei Sinus ist dann kaum etwas zu hören, bei "sinusähnlich" 
gibts genug Oberwellen die man deutlich hören kann.

von E.A. F. (axel-r)


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Nee,
dass mit dem Schutzleiterkontakt eines üblichen Wechselrichters 
funktioniert nicht.
Es gibt dort keinen Sternpunkt für L,N,PE.
Das ist ja auch der Grund, warum üblich nur ein einziger Verbraucher an 
einen WR angeschlossen werden darf.

Wie und wo ein solcher Sternpunkt geschaffen werden kann ist ein ganz 
anderes Thema.

Noch was grundsätzliches: Vorschläge die ich hier bekomme und dann evt. 
umsetze, gehen auf mein eigenes Risiko.
Sehr viel Elektodinge habe ich in meinem Leben geplant und ausgeführt.
Daher, mir ist bewusst, was passiert, wenn ich dieses und jenes 
anschliese.

Auch den 20KV Elektrofilter währe so ein Ding gewesen. Jader hat 
angenommen, dass ich an dem berüchtigten Stuhl bastele.

Gruss Axel R

von H. H. (Gast)


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H. H. schrieb:
> Man könnte auch einen kleinen Lautsprecher über einen Widerstand
> anschließen. Bei Sinus ist dann kaum etwas zu hören, bei "sinusähnlich"
> gibts genug Oberwellen die man deutlich hören kann.

Für Testhörer beides anbei.

von Manfred (Gast)


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H. H. schrieb:
> Für Testhörer

von E.A. F. (axel-r)


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Hallo,
das sind wieder verschiedene Ansichten aufgeführt und auch einige 
Fehler.

1. die vorhandenen Widerstände sind nicht Hochstrom, sonder Hochspannung 
geeignet
2. Der TV ist schon einige Jahre alt und zu dem Innenleben gibt es wenig 
Infos
3. ich möchte nur einmal die Sinunskurve sehen, denn aus fernost hatte 
ich schon manchen Schwachsinn in den Händen (80A Anzeige mit 1,0 mm² 
Kabel).
4. Meinen Schrank mir vielen Elektronikteilen habe ich verschenkt, denn 
ich bin 77
5. teures Geraffel was nach mir in den Müll kommt kaufe ich nicht mehr.

Was mich schon wundert, das hier Jemand das mit der Steckdose usw. 
schreibt. Da kann ich nur sagen - KEINE Ahnung 6 - setzen.

Mit einem Spannungteiler aus den vorhandenen Widerständen komme ich 
sicherlich unter die 50 V und dann werde ich das mal sehen. Die 
Versorgung über eine Poverbank - oder wie das heisst - ist ein guter 
Rat. Danke.

Gruss Axel R

von m.n. (Gast)


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E.A. F. schrieb:
> 2. Der TV ist schon einige Jahre alt und zu dem Innenleben gibt es wenig
> Infos

Einige Jahre heißt für mich: TFT + Schaltnetzteil, welches nicht an 
Sinussignalen interessiert ist.

> 3. ich möchte nur einmal die Sinunskurve sehen, denn aus fernost hatte
> ich schon manchen Schwachsinn in den Händen (80A Anzeige mit 1,0 mm²
> Kabel).

Aber Du kaufst doch schon wieder in Fernost ein?

von Selberbastler (Gast)


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E.A. F. schrieb:
> Hin zu Elektrospezi ist auch nicht erfolgversprechend, den der hat keine
> belastbare 12 Volt Quelle.
> Um 500 Watt (kleine Flex) und 230 V zu versorgen braucht es ja schon
> einige A auf der 12 V Seite.

Da könntest Du ja auch deine Batterie mitbringen und solange das Teil 
ohne große Last läuft brauchts auch nicht zu viel Strom.

Ich hätte hier noch eine Solarakkubank 2x100Ah zum Überwintern stehen 
und ein Oszi ist auch da falls Du bei Berlin/Teltow in der Gegend 
bist...

von E.A. F. (axel-r)


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m.n. schrieb:
> E.A. F. schrieb:
>> 2. Der TV ist schon einige Jahre alt und zu dem Innenleben gibt es wenig
>> Infos
>
> Einige Jahre heißt für mich: TFT + Schaltnetzteil, welches nicht an
> Sinussignalen interessiert ist.
>
>> 3. ich möchte nur einmal die Sinunskurve sehen, denn aus fernost hatte
>> ich schon manchen Schwachsinn in den Händen (80A Anzeige mit 1,0 mm²
>> Kabel).
>
> Aber Du kaufst doch schon wieder in Fernost ein?

Was bleibt denn einem Rentner anderes übrig !
Was aus Europa erhältlich ist, hat doch meist nur einen anderen 
Aufkleber.
Gruss Axel R

von E.A. F. (axel-r)


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Selberbastler schrieb:
> Da könntest Du ja auch deine Batterie mitbringen und solange das Teil
> ohne große Last läuft brauchts auch nicht zu viel Strom.

Klar, ginge das. Wer hilft mir denn die 21 Kg schwere AGM auszubauen und 
zu tragen ?

Gruss Axel R

von E.A. F. (axel-r)


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Hallo,
nun mal einige Infos zu den Anschlüssen eines WR.
Wenn ein WR eine Schukosteckdose hat, dann ist auch eine Erdungsklemme - 
meist Schraubanschluss - vorhanden. Damit könnte dann geerdet werden 
damit die Schutzkontakte der Steckdose einen Sinn ergeben. Es ergibt 
aber keinen Sinn, da die 2 Leiter des WR mit der Erde überhaupt nichts 
zu tun haben.
Man kann die beiden Leiter - nennen wir sie mal L1 und L2 - einzeln 
anfassen und es passiert nichts. Haben ja mit derm Schutzkontakt nichts 
zu tun.
Problem ist es, wenn z.B. eine Doppelsteckdosenverlängerung 
angeschlossen wird und dann 2 Geräte versorgt werden. Ist dann an Gerät 
1 der L1 defekt (Gehäusekontakt)und an Gerät 2 L2, gibt es zwischen den 
2 Geräten die 230 V ohne das irgend ein Schutz besteht. Daher ist der 
Betrieb von mehreren Geräten an einem einfachen WR verboten. Da gibt es 
dann sehr teure Ausführungen, mit denen das zulässig ist.
Weiter ist es ein Problem einen LS zu benutzen. Die geringe Leistung 
meines WR = 500 Watt reicht nicht aus, um in der geforderten kurzen Zeit 
einen LS auszulösen. Da bin ich also total auf die Sicherheiten die der 
WR bietet angewiesen.

Diese zu beachtenden Probleme lassen sich auch auf die kleine motorisch 
betriebenen Stromerzeuger übertragen. Deshalb habe ich mich mit diesem 
Thema intensiv beschäftigt. Erdungsanker wurde da immer gefordert. 
Völliger Quatsch an einem Wohnwagen. Noch alberner wird das, wenn man an 
Boote denkt.

Auf Booten ist dann nach einer dicken Batterie + WR oder einem 230 V 
Generator ein Leiter direkt mit N und PE verbunden. Nach einem FI können 
dann mehrere Verbraucher vorhanden sein. Da kann der FI wie üblich die 
mögliche Differenz zwischen L und N feststellen, wenn Strom fälschlich 
zu PE fliesst.
Gruss Axel R

von Rolf M. (rmagnus)


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E.A. F. schrieb:
> Was aus Europa erhältlich ist, hat doch meist nur einen anderen
> Aufkleber.

Offenbar gibt's noch mehr Unterschiede, wenn du jetzt so misstrauisch 
bist, weil es direkt auch China kommt.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Rolf M. schrieb:
> Die haben in der Regel eh wie fast alles heute ein Schaltnetzteil, dem
> die Wellenform ziemlich egal ist, weil es das Signal eh als erstes
> gleichrichtet und glättet.

Das ist übrigens ein Irrtum. Wechselrichter mit Treppenausgang ('mod. 
Sinus') zerstören die Eingangsfilter in Schaltnetzteilen durch ihre 
steilflankigen Signale.

von Rainer D. (rainer4x4)


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E.A. F. schrieb:
> Diese zu beachtenden Probleme lassen sich auch auf die kleine motorisch
> betriebenen Stromerzeuger übertragen. Deshalb habe ich mich mit diesem
> Thema intensiv beschäftigt. Erdungsanker wurde da immer gefordert.
> Völliger Quatsch an einem Wohnwagen. Noch alberner wird das, wenn man an
> Boote denkt.
Du musst das ja wissen. Deshalb fragst Du hier im Forum und brauchst ein 
Skop für unter 50 Euronen um einen Fernseher an einen WR anzustecken.

von Selberbastler (Gast)


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E.A. F. schrieb:
>> Da könntest Du ja auch deine Batterie mitbringen und solange das Teil
>> ohne große Last läuft brauchts auch nicht zu viel Strom.
>
> Klar, ginge das. Wer hilft mir denn die 21 Kg schwere AGM auszubauen und
> zu tragen ?

Im WoMo anschließen und Oszi ggf. mit Verlängerungskabel dahin bringen - 
oder gar aus dem Wandler versorgen geht nicht?

Ich mein die aktuellen DSO sind handlich, so ein Rigol wie ich hab 
könnte man problemlos zum WoMo raus bringen wenns vor der Tür steht. 
Weiterer Vorteil wäre, die Messung ist auch gleich in situ wie Du es 
später betreiben willst. Also wenn Du ein willigen Besitzer so eines 
Gerätes findest...

Da Du nicht aus der Gegend Berlin zu sein scheinst (mein Angebot war 
ernst gemeint, ich helfe gern) - wenn ich so ein Wandler hier hätte 
würde ich den schon mal durchmessen und hier posten. Aber dafür extra 
einen kaufen - ich hab ja kein Bedarf daran...

Matthias S. schrieb:
> Das ist übrigens ein Irrtum. Wechselrichter mit Treppenausgang ('mod.
> Sinus') zerstören die Eingangsfilter in Schaltnetzteilen durch ihre
> steilflankigen Signale.

Ernst gemeint? Ich arbeite in der IT und die USVen dort hatten bis vor 
einigen Jahren alle nur billigste nicht-sinus Wandler. Ich meine ok, das 
ist nur ein seltenes Stromausfall-Szenario, aber würde das nicht zu 
reihenweisen Ausfällen an den Netzteilen der angeschlossenen Geräte bei 
Umschaltung auf USV führen? Die USVen machen regelmäßige Selbsttests bei 
denen sie auf Akku+Wandler umschalten um die Belastbarkeit der 
Versorgung zu sichern und ich habe noch NIE in über 10 Jahren ein 
Netzteil an der USV kaputt gehabt. Am Netz ja, an der USV nie. Wir haben 
das immer auf die Überspannungsfilter die auch in der USV drin sind 
geschoben und daher da wo Netzteile sterben die USV als Schutz (statt 
nur ein Überspannungsableiter) empfohlen...

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Wenn so eine USV am Ausgang Filter hat, dann sind die Signale nicht mehr 
so steilflankig und zerhämmern im Eingangsfilter den ersten Kondensator 
nicht mehr so schnell.
Allerdings merkst du den Verlust dieses Kondensators oft gar nicht, denn 
X2 Typen verlieren nur Kapazität und das Netzteil läuft weiter. Etwaige 
Gleichtaktdrosseln werden wärmer als mit Sinus, weil sie die Flanken 
weiter verrunden und dabei Energie schlucken müssen.

Billige 'Mod. Sinus' WR haben allerdings meist so gut wie kein Filter am 
Ausgang.

: Bearbeitet durch User
von Selberbastler (Gast)


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Matthias S. schrieb:
> Allerdings merkst du den Verlust dieses Kondensators oft gar nicht, denn
> X2 Typen verlieren nur Kapazität und das Netzteil läuft weiter. Etwaige
> Gleichtaktdrosseln werden wärmer als mit Sinus, weil sie die Flanken
> weiter verrunden und dabei Energie schlucken müssen.

Danke für die Erklärung! Wieder was dazu gelernt. Also ist das ein 
schleichender Prozess bei den Kondensatoren im Filter. Etwas mehr 
Wärmeverluste in den Drosseln fällt bei den kurzen Testzyklen der USV 
und beim selten auftretenden Netzausfall nicht auf.

Dann hat es also tatsächlich ein guten Grund warum auch hier die "echten 
Sinuswandler" seit einiger Zeit Einzug halten.

Sorry fürs Kapern des Threads, aber eine Frage habe ich jetzt noch: Was 
passiert durch den Kapazitätsverlust der Filterkondensatoren? Wird dann 
die PFC "schlechter"?

von H. H. (Gast)


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Selberbastler schrieb:
> Was
> passiert durch den Kapazitätsverlust der Filterkondensatoren? Wird dann
> die PFC "schlechter"?

Nein, aber das NT wird zum Störsender.


Allerdings werden auch die Zwischenkreiselkos stärker belastet, und das 
kann dann schon zum schnellen Volldefekt des NT führen.

von Einer (Gast)


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E.A. F. schrieb:
> ich habe einen Wechselrichter der die 50 Hz als Sinuskurve ausgeben
> SOLL.
> (kommt von weit weit her) Wie kann ich das denn kontrollieren ?
> Klar, ein Ostzilloskop - ist aber sehr teuer.

Glühlampe ran, keine LED / Leuchtstofflampe, sondern ganz olle Glühlampe 
(oder mehrere).

Dazu ein kleiner Trafo, kein Schaltnetzteil, sondern altmodischer, 
gewickelter Trafo aus Eisenblech und Kupfer, ein Spannungsteiler an der 
Sekundärseite und ab auf die Soundkarte damit und mit entsprechende 
Software eine handvoll Sekunden samplen und anschauen.

Die konkrete Spannung kannst Du so kaum messen, aber den zeitlichen 
Verlauf sehr wohl.

Hast Du keine Erfahrung mit Netzspannung (gefährlich!) musst Du jemanden 
suchen, der Dir das zusammenbaut oder einen Blick drauf wirft.

von E.A. F. (axel-r)


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Rainer D. schrieb:
> E.A. F. schrieb:
>> Diese zu beachtenden Probleme lassen sich auch auf die kleine motorisch
>> betriebenen Stromerzeuger übertragen. Deshalb habe ich mich mit diesem
>> Thema intensiv beschäftigt. Erdungsanker wurde da immer gefordert.
>> Völliger Quatsch an einem Wohnwagen. Noch alberner wird das, wenn man an
>> Boote denkt.
> Du musst das ja wissen. Deshalb fragst Du hier im Forum und brauchst ein
> Skop für unter 50 Euronen um einen Fernseher an einen WR anzustecken.

Hallo,
folgende Klarstelling: Ich habe kein Boot sondern einen alten Wohnwagen.
Boote hat ein Verwandter, der die vermietet.

Ich kann zwar schlecht laufen, aber das Denken klapp immer noch so 
einigermassen. Corona hat mich ans Haus gefesselt und ich habe in für 
mich Interessanten Themen gestöbert. Auch habe ich mir verschiedene 
Moppel zusenden lassen (Stromerzeuger).Die sind entweder teuer oder 
haben irgend welche Macken. Hab die alle wieder zurück geschicht. Dann 
habe ich den WR gekauft, denn ich musste am WW etwas mit Dremel und 
sonstigem Gerät machen.

Gruss Axel R

: Bearbeitet durch User
von H. H. (Gast)


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Einer schrieb:
> Dazu ein kleiner Trafo, kein Schaltnetzteil, sondern altmodischer,
> gewickelter Trafo aus Eisenblech und Kupfer, ein Spannungsteiler an der
> Sekundärseite und ab auf die Soundkarte damit und mit entsprechende
> Software eine handvoll Sekunden samplen und anschauen.

Das klappt so einfach nicht unbedingt. Die kleinen Trafos gehen ohne 
Last in Sättigung, und übertragen dann alles andere als linear. Man 
müsste wenigstens zwei in Reihe schalten, primär wie sekundär.

von Rolltor-Kontroll-Rollator-Rollentrieb (Gast)


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Matthias S. schrieb:
> Etwaige
> Gleichtaktdrosseln werden wärmer als mit Sinus, weil sie die Flanken
> weiter verrunden und dabei Energie schlucken müssen.
>
> Billige 'Mod. Sinus' WR haben allerdings meist so gut wie kein Filter
> am Ausgang.

Und gängige Schaltnetzteile nahezu immer nur besagte Gleichtakt-
(CMC(Common Mode Choke)) am Eingang, und keine Gegentaktdrosseln
(=DMC oder NMC (Differential oder Normal Mode Choke, und wie beim 
Sinuswechselrichter-Ausgang wären das sog. Speicherdrosseln)).

Funktioniert ja auch ausreichend gut - für_gewöhnlich zumindest.

Gegentaktdrosseln (DMCs/NMCs) sind Speicherdrosseln weil sie ein
dem Laststrom überlagertes Störsignal filtern sollen. Das geht
nur, indem sie noch weiter magnetisierbar sind als allein durch
den Laststrom, aka "davon nicht sättigen".

CMCs hingegen bedienen sich einer Art Schaltungstrick, wobei der
Laststrom "oben" und der "unten" gegenläufige Kernmagnetisierung
und dadurch gegenseitige Aufhebung hervorruft/en.

Also könntest Du, falls Dein WR Ausgang so etwas wie in Manfreds
Bild ("Treppenstufen") ausgibt statt eines sauberen Sinus, immer
noch selbst eine passende Drossel nach- bzw. zwischenschalten.

Aber ich würde den WR auch erst mal öffnen und nachsehen, und das
"Joy-it"-Glump (das ist doch kein Oszillikop, Herrgott...) käme
mir sicher nicht ins Haus, denn:

MaWin schrieb:
> das Spielzeug ist für die miese Leistung echt krass überteuert.

Oh ja.

H. H. schrieb:
> Die kleinen Trafos gehen ohne
> Last in Sättigung, und übertragen dann alles andere als linear. Man
> müsste wenigstens zwei in Reihe schalten, primär wie sekundär.

Man könnte auch einen Trafo mit deutlich mehr als nur einstelligen
VA Nennbelastbarkeit nehmen, da gibt es diese Problematik nicht.

Oder - so seltsam das vielleicht erst mal klingt - dem Trafo knapp
unterhalb seiner ohmsche Nennlast (einen Widerstand der knapp <
Nennstrom fließen ließe) als "Grundlast" spendieren, ginge auch.
(Den Meß-Teiler dann parallel dazu.)

von Rolltor-Kontroll-Rollator-Rollentrieb (Gast)


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Rolltor-Kontroll-Rollator-Rollentrieb schrieb:
> das ist doch kein Oszillikop

Na, so etwas ist es vielleicht doch. Aber kein Oszilloskop halt.

Beitrag #6850475 wurde vom Autor gelöscht.
von Heini S. (Gast)


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E.A. F. schrieb:
> Was aus Europa erhältlich ist, hat doch meist nur einen anderen
> Aufkleber.

Wir wollten doch alle die Globalisierung (wo keiner weiß, was woher 
kommt und in welcher Qualität, Hauptsache billig), also nicht 
rumjammern.

von Manfred (Gast)


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Rolltor-Kontroll-Rollator-Rollentrieb schrieb:
> Also könntest Du, falls Dein WR Ausgang so etwas wie in Manfreds
> Bild ("Treppenstufen") ausgibt statt eines sauberen Sinus

Das sind die Kurven aus hhinz' Hörbeispielen im Beitrag davor, die .wav 
mit Audacity angeschaut.

> H. H. schrieb:
>> Die kleinen Trafos gehen ohne
>> Last in Sättigung, und übertragen dann alles andere als linear. Man
>> müsste wenigstens zwei in Reihe schalten, primär wie sekundär.

> Man könnte auch einen Trafo mit deutlich mehr als nur einstelligen
> VA Nennbelastbarkeit nehmen, da gibt es diese Problematik nicht.

Das glaube ich nicht, jeder Trafo hat mit dem schnellen Anstieg und der 
langen Zeit ohne Änderung, dem Dach des Rechteckes, seine Not.

Früher las ich vereinzelt Hinweise, dass bestimmte USVn für den Betrieb 
von Steckernetzteilen ungeeignet seien. Hat sich inzwischen erledigt, 
weil es fast nur noch Schaltnetzteile gibt.

von H. H. (Gast)


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Manfred schrieb:
> Das glaube ich nicht, jeder Trafo hat mit dem schnellen Anstieg und der
> langen Zeit ohne Änderung, dem Dach des Rechteckes, seine Not.

Nein.

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Hallo,

wenn das Problem meines wäre und ich experimentierfreudig wäre, würde 
ich in Reihe mit dem Fernseher eine Drossel von einer Leuchtstofflampe 
schalten und diese Anordnung am besten in ein Plastikkästel, an dem 
diese eine Luxussteckdose   gleich mit angebaut ist. Der Fundus hält 
alle Teile bereit. Beschriftung: "saubere Sinüsse".


MfG

: Bearbeitet durch User
von Günter Lenz (Gast)


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von Matthias S. schrieb:
>Billige 'Mod. Sinus' WR haben allerdings meist so gut wie kein Filter am
>Ausgang.

Die Erfahrung habe ich auch schon gemacht. Diese Dinger
sind für portabel Stromversorgung von Radio und Fernsehgeräte
völlig ungeeignet, auch wenn in der Beschreibung steht,
daß Sinus rauskommt. Es ist damit kein Empfang möglich,
es ist nur Prasseln zu hören.

H. H. schrieb:
>H. H. schrieb:
>> Man könnte auch einen kleinen Lautsprecher über einen Widerstand
>> anschließen. Bei Sinus ist dann kaum etwas zu hören, bei "sinusähnlich"
>> gibts genug Oberwellen die man deutlich hören kann.
>
>Für Testhörer beides anbei.

Die Oberwellen die man hören kann sind nicht das Problem,
sondern die die man nicht hören kann, also HF.

Ein Wechselrichter mit schweren Eisentrafos und 50Hz
Rechteck und etwas abrundung der Flanken wird da besser
funktionieren. Oder man muß bei den Modernen Wechselrichtern
aufwändig filtern. Die Elektronik in HF-dichte Metallgehäuse
und mehrstufige Filter in mehreren Kammern an Ein- und Ausgang.

von Harald W. (wilhelms)


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Jörg W. schrieb:

>> Tastkopf 1:10
>
> Besser: Tastkopf 1:100
>
> Kann man sich aber für so niedrige Frequenzen auch selbst bauen, sofern
> man ein paar spannungsfeste Hochohm-Widerstände hat.

Da es ja wohl weniger auf die Amplitude, sondern mehr auf die Sinusform
ankommt, kann man auch irgendwelche Standardwiderstände nehmen. Normale
1/4W- Widerstände vertragen allerdings nur 200VDC, sodas man davon 2...3
in Reihe schalten muss. Ich würde den Spannunsteiler so dimensionieren,
das die Anzeige auf dem Display etwa 90% der Höhe ausmacht.

von H. H. (Gast)


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Günter Lenz schrieb:
> Die Oberwellen die man hören kann sind nicht das Problem,
> sondern die die man nicht hören kann, also HF.
>
> Ein Wechselrichter mit schweren Eisentrafos und 50Hz
> Rechteck und etwas abrundung der Flanken wird da besser
> funktionieren. Oder man muß bei den Modernen Wechselrichtern
> aufwändig filtern. Die Elektronik in HF-dichte Metallgehäuse
> und mehrstufige Filter in mehreren Kammern an Ein- und Ausgang.

Du solltest dir dringend mal einen aktuellen Sinuswechselrichter 
ansehen, und die Spektren der verschiedenen Varianten, insbesondere des 
Modells mit "schwerem Eisenkerntrafo".

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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E.A. F. schrieb:
> Hallo,
> es geht um diesen Wechselrichter

Da ich sowieso schon länger vor hatte, mir mal einen kleinen 
Wechselrichter zu kaufen, habe ich mir mal so'n Teil bestellt.

Ich werde dann hier berichten.

Eine alte Fotolampe mit 500 W habe ich auch noch rumliegen, wäre ja die 
exakt passende Last. ;-)

Es gibt übrigens auch welche zum halben Preis, die als "modifizierter 
Sinus" verkauft werden. Insofern gut denkbar, dass hier irgendwas 
aufwändiger gestaltet ist. Wir werden sehen.

von Rolltor-Kontroll-Rollator-Rollentrieb (Gast)


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Manfred schrieb:
>> Man könnte auch einen Trafo mit deutlich mehr als nur einstelligen
>> VA Nennbelastbarkeit nehmen, da gibt es diese Problematik nicht.
>
> Das glaube ich nicht, jeder Trafo hat mit dem schnellen Anstieg und der
> langen Zeit ohne Änderung, dem Dach des Rechteckes, seine Not.

Nein, es ist die gleiche Effektiv- (...auch Spitzen*) spannung
(also identische V*s) wie beim Sinus, bei symmetr. Rechteck mit
Totzeit so lang wie Einschaltdauer (wie auf dem Bild).

(*) Bei diesem Konzept war Vp trotz Rechteck plötzlich 325VDC.
Genau darum (Aufwand in der Schaltstufe genau so minimal wie
bei vollsymmetrischem Rechteck ohne nennenswerte Totzeit, bloß
mußte nun eine dedizierte Pulserzeugung her/aber endlich kamen
Eingangselkos "auf gewohnte Spitzenspannung") waren diese sog.
"modifizierter/angenäherter Sinus"-Wechselrichter lang beliebt.

Ist also nicht das Problem. Hinz meinte die Auslegung von Winz-
trafos auf Nennlast, bei welcher die Kernmagnetisierung etwas
absinkt vgl. mit Leerlauf, und daß diese bei (nahezu) keiner
Belastung teil-sättigen, was das Ausgangssignal verzerrte.

Einige Winztrafo-Typen sollen im Dauerleerlauf gar überhitzen.

Matthias S. schrieb:
> zerhämmern im Eingangsfilter den ersten Kondensator

Das ist das Problem, dem ich (bei Bedarf, sobald der Blick ins
Gehäuse die fehlende Drossel zeigt) mit einer separaten Drossel
begegnen hatte wollen.

Aber auch nicht "irgendeine", nur wollte ich zuerst mal wie
Hinz die besagte Geräte-Öffnung zwecks Blick (erneut) anregen,
und erst dann (und unter Kenntnis der Last etc.) die Auslegung
besprechen.

von oszi40 (Gast)


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Im Link stand "Spannungswandler 500w 1200w Reiner Sinus Wechselrichter 
Inverter 12V auf 230V"
Falls das stimm, würde ich trotzdem vor dem ersten Einsatz mal die 
Spannung messen im Leerlauf! Böse Leerlaufspannungen könnten auch 
wesentlich höher sein. Mein altes Aggregat hatte 320V~ im Leerlauf. Das 
hätte jedes Schaltnetzteil gekillt. Ob er bei Deiner 500W-Flex durch den 
Einschaltstrom in die Knie geht wäre Frage Nr.2.

von E.A. F. (axel-r)


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Hallo,
solch eine grosse Sache wollte ich eigendlich nicht starten.
Es zeigt sich jetzt aber ganz deutlich, dass bei den WR einiges im Argen 
liegen kann. Da bin ich dann mal gespannt, was Jörg W. (dl8dtl) heraus 
bekommt, wenn er das Gerät in Händen hat.
Der Grund für meinen Kauf waren ja wichtige Arbeiten am WW, die ich ohne 
230 V nicht machen konnte. Der Stellplatz hat keinen Stromanschluss und 
für die Moverbatterie habe ich ein 50 Watt Solarpanel zur Erhaltung. 
Keineswegs brauche ich einen WR für 1000 oder gar 2000 Watt.
Gruss Axel R

von Rolf M. (rmagnus)


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Matthias S. schrieb:
> Rolf M. schrieb:
>> Die haben in der Regel eh wie fast alles heute ein Schaltnetzteil, dem
>> die Wellenform ziemlich egal ist, weil es das Signal eh als erstes
>> gleichrichtet und glättet.
>
> Das ist übrigens ein Irrtum. Wechselrichter mit Treppenausgang ('mod.
> Sinus') zerstören die Eingangsfilter in Schaltnetzteilen durch ihre
> steilflankigen Signale.

Ich hätte jetzt gedacht, dass die Kondensatoren das eh aushalten müssen, 
weil die Last ja genauso hochfrequenten Wechseln unterliegt. Ist das 
nicht so?

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Rolf M. schrieb:
> Ich hätte jetzt gedacht, dass die Kondensatoren das eh aushalten müssen,
> weil die Last ja genauso hochfrequenten Wechseln unterliegt.

Wieso unterliegt die Last ebenso 'hochfrequenten Wechseln'? Die ist 
normalerweise dafür gedacht, an nahezu reinem Sinus gespeist, ihr Dasein 
zu fristen.
Der Schaltteil eines SNT hängt an einem dicken Siebkondensator und das 
Filter im Eingang filtert den Rest weg, der ins Netz zurück möchte.

von H. H. (Gast)


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Rolf M. schrieb:
>> Das ist übrigens ein Irrtum. Wechselrichter mit Treppenausgang ('mod.
>> Sinus') zerstören die Eingangsfilter in Schaltnetzteilen durch ihre
>> steilflankigen Signale.
>
> Ich hätte jetzt gedacht, dass die Kondensatoren das eh aushalten müssen,
> weil die Last ja genauso hochfrequenten Wechseln unterliegt. Ist das
> nicht so?

Da gibt es ja noch den Zwischenkreiselko.

von Rolf M. (rmagnus)


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Ok, danke für die Aufklärung. Ich hatte die Filterung und Siebung in 
einen Topf geworfen.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite



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OK, Teil ist heute gekommen.

Test im Leerlauf, mit einer Glühlampe von 100 W und einer von 500 W. Für 
letztere musste ich einiges an Netzteil und Batterie zusammen kramen als 
Versorgung …

Ich würde mal sagen, es hält erst einmal, was es verspricht, und 
produziert einen relativ sauberen Sinus. Bei 500 W bricht die Spannung 
schon ein Stück ein, wobei ich nicht nachgemessen habe, wieviel Spannung 
primär noch anlag. An mitgelieferten Zigarettenanzünder-Stecker wird man 
das wohl eher nicht betreiben können. :-))

EMV-Analyse mache ich später mal.

: Bearbeitet durch Moderator
von E.A. F. (axel-r)


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Hallo,
das sind ja gute Nachrichten.
Das Zigarrenanzünderkabel ist ein Witz.
Bei 500 Watt und einiges an Verlusten sind meiner Meinung nach 50 A auf 
der 12 V Seite notwendig. O.K. die 12 V sind meist 13,8 bei mir. 
Trotzdem ist das für den Zigarretenanzünder viel zu viel. Ist typisch 
für Fernost. Es wird im Foto eine Möglichkeit angedeutet, die es so 
nicht gibt.
Die Kabel mit den Zangen finde ich in Ordnung.

Gruss Axel R

von Rolltor-Kontroll-Rollator-Rollentrieb (Gast)


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E.A. F. schrieb:
> Trotzdem ist das für den Zigarretenanzünder viel zu viel. Ist typisch
> für Fernost. Es wird im Foto eine Möglichkeit angedeutet, die es so
> nicht gibt.

Es war kaum zu erwarten, daß sie dazuschreiben, daß der Betrieb
am Zigarettenanzünderanschluß zwar grundsätzlich möglich ist,
aber eben bei weitem nicht mit voller Last.

Dazu paßt eben auch dieses windige Zigarettenanzünder-Kabel.


Für Dauerbetrieb ist weder der WR noch die gewöhnliche Kfz Pb
Batterie geeignet (ja ich weiß, Du hast einen Wohnwagen, worin
sich u.U. ein zyklenfester Akku befinden könnte).

Die deutlich verringerte Spannung läßt vermuten, daß die 500W
(was auch zu erwarten war) Oberkante Unterlippe für ihn sind.

Auch wenn die genaue U_ein nicht bekannt, hat Jörg vermutlich
keine all zu dünne Leitung genutzt, und ich kenne das so von
anderen WR aus China, daß man sie auch mit 14,4V stabilisiert
gefüttert nicht voll belasten sollte/könnte.

(Habe das sogar schon mal an 14,4V (gemessen am WR Eingang)
aus dickem Buck Converter von 24V Batterie versorgt getestet,
es kamen trotzdem nur 210VRMS bei 800W Vollast heraus. Auch
wurde der WR - obwohl ebenfalls in Alu-Case - schnell warm...)

Für kürzere Belastungen/Arbeiten ist das dickere Kabel mit den
Klemmzangen sicher geeignet, dem traue ich sogar etwas mehr zu
als dem WR an sich.

Der WR ist ansonsten grundsätzlich nutzbar (auch mit besagtem
Zigarettenanzünder-Kabelchen, wenn dann auch stark begrenzt).

Nur ist halt von 500W Dauerlast etwas Abstand zu halten, wenn
er das eine gewisse Zeit lang bleiben soll - meine Meinung.

(Er liefert (Q.E.D.) ja immerhin auch (D)einen Sinus - und
da Du das jetzt weißt, wünsche ich Dir erfolgreiches Arbeiten
damit, und daß er lange nicht kaputtgeht.)

von E.A. F. (axel-r)


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Hallo,
es ist bei manchen WW Nutzern so, dass sie unbedingt 230 V und 2000 Watt 
brauchen. Da ist dann die Kaffemaschine und der Föhn für die Gattin das 
wichtigst am ganzen Camping. Wenn ihnen dann in einem Forum erklärt 
wird, dass das mit 2,5mm² Kabeln an der Batterie nicht geht, kann ich 
leider die Gesicher nicht sehen. Was sie dann schreiben ist schon 
lustig. Meist holen die dann einen Fachmann für die Hauselektrik, der 
aber auch keine Ahnung hat. Ist schon doll, was es da für Berichte gibt. 
Auch autark irgendwo im Nichts stehen ist so ein Ding. Erstens ist das 
nur selten zulässig und noch seltener reicht die Batterie.
Wir stehen immer auf Campingplätzen und stöpseln dort das Kabel an. Ganz 
selten bleiben wir unterwegs (z.B. Stau) mal ungeplant länger irgend wo 
stehen. Leider hat unser Stellplatz keinen Strom und dafür habe ich 
jetzt den WR umm mal Kleinigkeiten zu machen oder was zu testen (Sat).

Schön das der WR so ist. Mir reicht das.
Danke für alle Beiträge.

Gruss aus der Stadt mit der Schwebebahn
Axel R

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Rolltor-Kontroll-Rollator-Rollentrieb schrieb:
> Auch wenn die genaue U_ein nicht bekannt, hat Jörg vermutlich
> keine all zu dünne Leitung genutzt, und ich kenne das so von
> anderen WR aus China, daß man sie auch mit 14,4V stabilisiert
> gefüttert nicht voll belasten sollte/könnte.

Gut möglich. Zumindest hatte ja die Unterspannungswarnung/-abschaltung 
auch noch nicht gemosert.

Man sieht beim Einschalten (selbst ohne Last) auch deutlich, dass die 
Ausgangsspannung langsam hochgeregelt wird. Wenn er die 500 W nicht 
stemmt, dann wird wohl irgendwas nicht hinterher kommen drin.

E.A. F. schrieb:

> Da ist dann die Kaffemaschine und der Föhn für die Gattin das
> wichtigst am ganzen Camping.

Da wären wahrscheinlich Ausführungen dieser Geräte für 12 V sinnvoller. 
;-)

> Leider hat unser Stellplatz keinen Strom und dafür habe ich
> jetzt den WR umm mal Kleinigkeiten zu machen oder was zu testen (Sat).

Für 'ne Dremel oder Proxxon wird er sicher reichen.

> Gruss aus der Stadt mit der Schwebebahn

Gruß aus der Stadt mit der nicht ganz so langen Schwebebahn. :-)

von oszi40 (Gast)


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Rolltor-Kontroll-Rollator-Rollentrieb schrieb:
> Es war kaum zu erwarten, daß sie dazuschreiben, daß der Betrieb
> am Zigarettenanzünderanschluß zwar grundsätzlich möglich ist,

Abgesehen vom Kontaktproblem sind die Zigarettenanzünderdosen oft mit 
10A abgesichert. Also unbrauchbar für 500W (P=U*I) !

von Joachim B. (jar)


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E.A. F. schrieb:
> Meist holen die dann einen Fachmann für die Hauselektrik, der
> aber auch keine Ahnung hat.

weil der ja immer 1,5mm² mit 16A absichert, dumm nur das dabei nicht 
bedacht wird im Camper oder PKW sind oft 12V angesagt und während der 
230V 1V bis 2V weniger nicht jucken nicht mal 1% Verlust sinds bei 12V 
locker 10%+ Verlust die am Gerät nicht ankommen und nur die Kabel 
erwärmen!

Was willste machen,
wie viele bauen FI im Camper ein und wie wirkt der FI am 12V/230V 
Wandler aus der AGM oder LiFePO4, wo ist Erde PE hinter dem 
Wechselrichter?
Warum werden nicht regelmäßig Isolationswächter verbaut?

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite



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Hier noch ein paar Bilder vom Innenleben. Mäßige Qualität, hatte keine 
Lust, den großen Knips erst rauszuholen.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


Angehängte Dateien:

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Hier noch die Messung der Störeinflüsse.

Auf der Primärseite messe ich nichts Relevantes.

Auf der Sekdundärseite bewegt sich das im Bereich von -30 dBm, also 
Mikrowatt. Kein großer Unterschied, ob Leerlauf oder 100-W-Lampe.

Messung erfolgte "conducted", also Analyzer per X2-Kondensator und 
1-kΩ-Widerstand direkt auf die Ausgangsleitung geklemmt.

Gestrahlte Messung kann ich gerade nicht sinnvoll machen, da meine 
H-Feld-Sonde nicht hier ist.

von E.A. F. (axel-r)


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Joachim B. schrieb:
> Was willste machen,
> wie viele bauen FI im Camper ein und wie wirkt der FI am 12V/230V
> Wandler aus der AGM oder LiFePO4, wo ist Erde PE hinter dem
> Wechselrichter?
> Warum werden nicht regelmäßig Isolationswächter verbaut?

Hallo,
die Isolationswächer sind sehr teuer - 500 bis 800 €.

Wenn ich mal ständig 2 oder mehr Steckdosen hinter einem WR hätte, dann 
würde ich das wie auf den Booten machen. Einen Leiter zum Sternpunkt 
erklären. Von dem N und PE zum FI weiterleiten wie auch den 2. Leiter. 
Fliesst ein Fehlerstrom von L zu PE kann der FI das erkennen, denn der 
PE wird ja um die Auswertung herum geführt.
Im Kraftwerk wird ja nichts anderes gemacht - alle 3 Spulenenden 
zusammen an N und PE.

In alten KM Handbüchern wird nach einen Steuerspannungstrafo auch immer 
ein Leiter an des Gehäuse geführt - oder ein Isolationswächer eingebaut.

Das darf man allerdings nicht mit denen diskutieren, die die VDE 
Vorschriften unter dem Kopfkissen liegen haben. Hab ich gemacht und 
heftig erklärt bekommen, dass ein Erdungsstab in den Boden zu rammen 
ist. Erdungsstab hatten wir mal bei einer neuen Fertigungsanlage. Da 
wurde lange Zeit gewässert, bis das einigermassen zu messen war. Ist 
danach wieder getrocknet, aber der Stempel war auf den Unterlagen.

Gruss Axel R

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


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E.A. F. schrieb:
> Das darf man allerdings nicht mit denen diskutieren, die die VDE
> Vorschriften unter dem Kopfkissen liegen haben.

stimmt musste ich auch erleben und am VDE Stand auf einer Messe wurden 
mir fachliche Fragen auch nicht beantwortet.
Im VDE Handbuch steht das Verteilerdosen nur mit Werkzeug zu öffnen 
seien, aber jede Plastik Feuchtraumdose hat das VDE Logo und ich öffne 
die nur mit den Fingern. VDE ist ein Geschäft, wer zahlt bekommt es (das 
LOGO die Prägung), richtig oder falsch interessiert nicht.

von E.A. F. (axel-r)


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Ja das ist schon seltsam.
Regeln eines Vereins werden als Gesetzt betrachtet und die Regeln können 
nur käuflich erworben werden.
Ohne Zweifel, vieles an VDE ist richtig und notwendig - aber nicht 
alles.
Ist sicherlich auch ein Geschäft.
Gruss Axel R

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