Hallo, gerade habe ich mich mit der Technik des Tonbandgerätes befasst, im Vergleich zu der Kompaktkassette und Schallplatte war das ja eine ziemlich gute Technik mit hoher Wiedergabetreue in der damaligen Zeit. Was mich wundert ist, dass ein Band in guter Qualität anscheinend nur einmal beschreibbar ist - wird es erneut beschrieben, drückt später wieder die alte Aufzeichnung durch. Dabei haben die ja ziemlichen Aufwand betrieben mit einem Löschkopf, Sprechkopf und Hörkopf. Es müsste doch mit einem Wechselstrom passender Frequenz und Amplitude im Löschkopf möglich sein, das Band wieder "neutral" zu bekommen, wenn man damit auf das Band brezelt? Warum haben heutige Festplatten das Problem nicht? Wenn da auf einem Sektor 2 Jahre lang die gleiche Information gespeichert ist, müsste sich das doch auch in das Magnetmaterial "eingebrannt" haben, so dass nach einem erneuten Beschreiben nach einer Weile die alten Daten wieder durchdrücken? Klar, die Festplatte speichert digital und bei digital muss eine 1 beim lesen nicht 1,0 sein, 0,8 reichen auch noch aus aber eine heutige Festplatte speichert ein Bit ja auf nur noch sehr wenig Magnetmaterial.
Amateuer schrieb: > Es müsste > doch mit einem Wechselstrom passender Frequenz und Amplitude im > Löschkopf möglich sein, das Band wieder "neutral" zu bekommen, wenn man > damit auf das Band Hallo, so wird das auch gemacht beim analogen Tonbandgerät. Es entsteht dabei eine Löschdämpfung, die in aller Regel so stark ist, daß das alte Signal im Rauschen unter gehen sollte. Falls man das bei irgendeinem Billiggerät noch hört, ist das nicht das MAß aller Dinge und dürfte bei ernst zu nehmenden Geräten immer ausreichend gewesen sein. Amateuer schrieb: > Warum haben heutige Festplatten das Problem nicht? Nungut, die arbeiten ja schon seit jeher digital, das bedeutet, daß es Schwellwerte gibt, um eine Null oder eine 1 zu erkennen. Mit dem Rauschen will man da gar nichts zu tun bekommen. Einbrennen kann da auch nichts. Zudem werden die Daten nicht 1:1 auf Platte geschrieben, sondern codiert zur Fehlerkennung und passend zum Magnetmaterial. Lies doch mal unter MFM oder RLL nach, das sind die alten Kamellen. Amateuer schrieb: > so dass nach > einem erneuten Beschreiben nach einer Weile die alten Daten wieder > durchdrücken? Nein, habe ich noch nie beobachtet. Eine professionelle Datenwiederherstellungsfirma kann auch "neben der Spur" oder mit anderen Schwellwerten lesen, um noch irgendwas "altes" da zu erkennen. Das macht aber das Laufwerk selbst nicht. Amateuer schrieb: > eine > ziemlich gute Technik mit hoher Wiedergabetreue in der damaligen Zeit. Das hängt wie bei der Schallplatte, Tefifonen, Melotronen, bei Fotoapparaten, bei Lautsprechern, KArosseriearbeiten, Motorentuning, Weinanbau, Whisky-Herstellung, Musikinstrumenten, Hammond-Orgeln, Konzertflügeln, Art-Deco-Möbeln, Farbfernsehern, Videorecordern, Mondlandefähren, Radioteleskopen, Kernfusionsreaktoren, CB-Funkgeräten, Armbanduhren, Hörgeräten und Kirchenorgeln immer vom Aufwand und den damit verbundenen Kosten ab, um nur ganz wenige Beispiele zu nennen. mfG
:
Bearbeitet durch User
Amateuer schrieb: > gerade habe ich mich mit der Technik des Tonbandgerätes befasst, im > Vergleich zu der Kompaktkassette und Schallplatte war das ja eine > ziemlich gute Technik mit hoher Wiedergabetreue in der damaligen Zeit. Christian S. schrieb: > Das hängt wie bei der Schallplatte,(...) immer vom Aufwand und den > damit verbundenen Kosten ab, um nur ganz wenige Beispiele zu nennen. Genau! Ein einfaches Tonbandgerät für den Consumerbereich kostete ab etwa (umgerechnet) 150€, ein semiprofessionelles Gerät rund 900€. Für eine professionelle Bandmaschine musste man ab 6.000€ hinlegen. Bei einer Rundfunkanstalt wurde beispielsweise so ein Gerät wöchent- lich neu eingemessen und war exakt auf das verwendete Bandmaterial abgestimmt. Die damit erreichbare Übertragungsqualität war schon recht hoch. Sie reichte aber nicht heran an eine aufwendig produzierte Schallplatte, etwa in DDD-Technik.
Amateuer schrieb: > einmal beschreibbar ist - wird es erneut beschrieben, drückt später > wieder die alte Aufzeichnung durch. Dann war es billiger Mist oder falsch eingestellter Löschkopf. Selbst beim uralten BG19 mit einem kleinen Permanentmagneten als Löschgerät war im Hintergrund die alte Musik weg. Nach zahlreichen Jahren Benutzung hat das Bandmaterial natürlich wie Schleifpapier mechanischen Verschleiß verursacht. Deshalb könnte natürlich auch ein schlechter Bandlauf für solche Fehler verantwortlich sein. https://www.radiobookshop.de/die-bg-19-story.html
Amateuer schrieb: > Was mich wundert ist, dass ein Band in guter Qualität anscheinend nur > einmal beschreibbar ist Du verwechselt Tonband mit Schallplatte.
Amateuer schrieb: > Was mich wundert ist, dass ein Band in guter Qualität anscheinend nur > einmal beschreibbar ist - wird es erneut beschrieben, drückt später > wieder die alte Aufzeichnung durch. Dabei haben die ja ziemlichen > Aufwand betrieben mit einem Löschkopf Na ja, ein gutes Bandgerät dämpft die alte Aufnahme per Löschkopf so weit, dass sie im Rauschen untergeht.Und es gab auch Bulk-Eraser, in die die ganze Tonbandrolle reingesteckt wurde und die dann kräftig löschten. > Warum haben heutige Festplatten das Problem nicht? Haben sie. Die 10%, die du annimmst, spielen bei digitaler Auswertung keine Rolle, wie du richtig gesthestellt hast, aber wenn jemand meint durch Überschreiben die alten Daten gelöscht zu haben und ein Geheimdienst WIRKLICH Interesse an den Daten hat, dann kann er die Festplatte analog auslesen und aus den 10% rekonstruieren, welche Daten da vor dem Überschrieben drauf waren. Zumindest bei älteren Festplatten ging das.
Richtig. Die (Übersprech-)Dämpfung... Das sieht irrsinnig wenig aus : 40dB - 60dB - 80dB .. Bereits 20dB entsprechen immerhin der 100-fachen Verstärkerleistung 30dB der 1000-fachen 40dB der 10.000-fachen 50dB der 100.000-fachen und 60dB der 1.000.000-fachen Verstärkerleistung . Wer da noch was durchhört, hört die Maus am MARS fiepen.
Das von Dir beobachtetete Phänomen deutet auf eine schlechte oder Nichtfunktion des Löschgenerators hin. Das kann schon mal vorkommen, die Bauteile altern auch und die erforderlichen HF-Spannungen konnten recht hoch sein. Normalerweise ist nach dem Löschen auch beim preiswerten Consumergerät nur noch Rauschen zu hören.
Rudi Ratlos schrieb: > Wer da noch was durchhört, hört die Maus am MARS fiepen. Das was deine Ohren auswerten ist der Schalldruck und nicht die Verstärkerleistung. Und so betrachten sind 20dB das 10 fache und nicht 100. 60dB sind 1 zu 1000 und wer das nicht rauschen hört im Verhältnis zu einem 0dB Signal mit ordentlicher Zimmerlautstärke ist fast taub.
Amateuer schrieb: > Was mich wundert ist, dass ein Band in guter Qualität anscheinend nur > einmal beschreibbar ist - wird es erneut beschrieben, drückt später > wieder die alte Aufzeichnung durch. Dabei haben die ja ziemlichen Da drückt nicht die alte Aufnahme durch, sondern da drückt sich in einem Spulenwickel, der ewig nicht umgespult wurde, mit der Zeit die Aufnahme der einen Lage auf die Nachbarslage durch, und hinterläßt mit der ZEit zarte Hintergrundmusik. Nennt sich Kopiereffekt, und war "gern" bei CrO2-Bandmaterial "beliebt" ...
:
Bearbeitet durch User
Amateuer schrieb: > Was mich wundert ist, dass ein Band in guter Qualität anscheinend nur > einmal beschreibbar ist - wird es erneut beschrieben, drückt später > wieder die alte Aufzeichnung durch. Wie bist du denn auf dieses Karussell gekommen? Wo hast du das gelesen?? Wie schon mehrfach geschrieben, ist das so nicht wahr! Gruß Rainer
Amateuer schrieb: > Es müsste > doch mit einem Wechselstrom passender Frequenz und Amplitude im > Löschkopf möglich sein, das Band wieder "neutral" zu bekommen, wenn man > damit auf das Band brezelt? Ja, einfach über die Curie-Temperatur "erwärmen".
Jens G. schrieb: > Da drückt nicht die alte Aufnahme durch, sondern da drückt sich in einem > Spulenwickel, der ewig nicht umgespult wurde, mit der Zeit die Aufnahme > der einen Lage auf die Nachbarslage durch, und hinterläßt mit der ZEit > zarte Hintergrundmusik. Nennt sich Kopiereffekt, und war "gern" bei > CrO2-Bandmaterial "beliebt" ... Hatte die Ursache in dem sehr dünnen Super-Langspielband. Nicht die Beschichtung. oszi40 schrieb: > Dann war es billiger Mist oder falsch eingestellter Löschkopf. Selbst > beim uralten BG19 mit einem kleinen Permanentmagneten als Löschgerät war > im Hintergrund die alte Musik weg. Das hatte grundsätzlich HF-Löschung. Verwechselst du das mit dem "Bändi" :-)
Fall das noch jemand kennt: auf der Schallplatte der Stones sollte "Sympathy for the Devil" eine geheime Botschaft beinhalten....und bei den Beatles traten mehrmals ähnliche Gerüchte auf. Bei den Stones vor allem das berühmte "Rückwärtsspielen"! Number nine, Number nine...
Beitrag #6849382 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6849396 wurde von einem Moderator gelöscht.
temp schrieb: > Und so betrachten sind 20dB das 10 fache und nicht 100. Du übersiehst zwei Dinge: a) +10dB ist das 10-fache. Also +20dB das 10x10=100-fache. Und plus 30dB damit die 10x10x10 = 1.000-fache Leistung. b) Wenn du über ein Löschsignal (ist ja auch ein SIGNAL) +60dB drüberspielst und dann noch das 'Löschsignal' durchhörst, hörst auch die Maus am MARS fiepen. c) Was man aber manchmal hört - eher zu hören glaubt- ist das sog. "Übersprechen" des -neuen- Signals aus der Kanaltrennung --- und 'Signale', die aufgrund von Bandtransport-Problemen oder durch gewellte und verzogene Bänder 'übrigblieben', also von un!gelöschten Signalen auf Bandbereichen außerhalb des (zB ebenfalls nicht korrekt justierten) Tonkopfes, herrühren. Dies vor allem bei Musi-Cassetten, eher selten anzutreffen bei Bandmaschinen.
Rainer V. schrieb: > sollte "Sympathy for the Devil" eine geheime Botschaft beinhalten.... sprach der brave Gottgläubige und betete fortan 30 Rosenkränze täglich. Leider nicht für Sharon Tate und Charles Manson
Rainer V. schrieb: > Bei den Stones vor allem das berühmte "Rückwärtsspielen"! Auch bei der vorletzten 'Rede von Armin Laschet' soll das so sein : Number One, Number One... manchen seien die Haare zu Berge gestanden !
Christian S. schrieb im Beitrag #6849396: > Und selbst in diesem unserem Deppenforum ist die Toleranz so größ, daß > die Löschdämpfung nicht ausreicht, um solche Beiträge im Rauschen sofort > verschwinden zu lassen. Danke für die Blumen, hier gibts Löschdampfer: feuerwehrhistoriker.de/download/zwischen.pdf Thomas R. schrieb: > Du verwechselt Tonband mit Schallplatte. soeben wiedergefunden: sonorette und Phonobriefe mit Rillen, es gab aber auch Magnetfolienplatten Hab mal in den 80-ern einen US-Telefonbeantworter / Diktiergerät zerlegt, darin gabs eine wiederbeschreibbare Bandfolienscheibe in der Größe einer handelsüblichen LP-Schallplatte 12" ca. 30 cm Also der Datenträger war eine Tonscheibe ohne Rillen mit Magnetkopf - natürlich nicht aus irdenem Ton, obwohl auch aus Porzellan machbar... wer ko der ko.
ups, der Link zur sonorette fehlte, hier is R feuerwehrhistoriker.de/download/zwischen.pdf
Das BG 19 hatte m.E. gar keine Löschung, das wurde mit einer "Löschdrossel" erledigt (ein offener E-Kern mit Wicklung auf 220 V im extra Gehäuse). Der Tonkopf wurde aber zeitgemäß mit HF vormagnetisiert, das ist also in Ordnung. Man musste also den ganzen Wickel löschen, das schonte auch den Tonkopf (das CH-Band war damals sehr rauh im Verhältnis zu heute)
Wichtig beim Löschen ist, dass das hoch frequente Magnetfeld des Löschkopfes durch die Bandbewegung langsam abnimmt. Die Feldstärke muss am Anfang über der Hysterese des Manetbandes liegen.
ErnstD schrieb: > Das BG 19 hatte m.E. gar keine Löschung, das wurde mit einer > "Löschdrossel" Stimmt nur teilweise. Es gab ein kleines oranges Plasteteil mit einem winzigen Magneten für die halbe Spur. Es wurde vor dem Tonkopf auf den Hebel an der Umlenkrolle gesteckt zum löschen. Bei Gelegenheit suche ich mal.
Einer der wichtigsten Probleme bei Kassette und Tonband ist der Bandabrieb. Bei einer Kassette ist es sehr wichtig das der PIN der das Band an die Gummi-Rolle presst sauber ist. Wenn ich alte MC überspiele muss ich den PIN nach jeder Kassette reinigen. Das liegt daran das das Bandmaterial sich langsam vom Band löst. Dadurch kommt es auch zu einer schlechten Aufnahme weil der Kopf schnell verschmutzt. Einfach gesagt : Je älter das Material je schlechter die Aufnahme, dies gilt besonders bei Tonbändern. Da hatte ich schon damals Probleme mit, das ich nach dem ich ein Band 2 fach durch gehört hatte (4 Spur-Band mit 2 Spur-Aufnahme Einstellung) den gesamten Bandweg gereinigt habe. Ein ECHT-Leinentuch und eine kleine Flasche Isopropanol standen immer in der Nähe dafür..
Es gab auch den Zettler Alibicord mit der Magnetwalzenfolie und den Tefifon mit der Rillenschallbandkassette. Was immer auch geht wenns gebraucht werden kann.
Ja mit der Tonbandtechnik gabs nur Ärger. Eingeschliffene Tonköpfe, verhärtete Andruckrollen, ausgeleierte Pesen, verharzte Rutschkupplungen, Bandsalat, überdehnte Bänder, unsaubere Wickel usw.
Peter D.: > Ja mit der Tonbandtechnik gabs nur Ärger. Eingeschliffene Tonköpfe, > verhärtete Andruckrollen, ausgeleierte Pesen, verharzte > Rutschkupplungen, Bandsalat, überdehnte Bänder, unsaubere Wickel usw. Dafür aber Wahnsinnsmusik, im Vergleich zum heutigen Müll(nicht alles!!).
Rudi Ratlos schrieb: > c) Was man aber manchmal hört - eher zu hören glaubt- ist das sog. > "Übersprechen" des -neuen- Signals aus der Kanaltrennung --- und > 'Signale', die aufgrund von Bandtransport-Problemen oder durch gewellte > und verzogene Bänder 'übrigblieben', also von un!gelöschten Signalen auf > Bandbereichen außerhalb des (zB ebenfalls nicht korrekt justierten) > Tonkopfes, herrühren. Dies vor allem bei Musi-Cassetten, eher selten > anzutreffen bei Bandmaschinen. Der Spalt von Löschköpfen ist breiter als die Breite der beiden Tonspuren.
:
Bearbeitet durch User
Peter D. schrieb: > Ja mit der Tonbandtechnik gabs nur Ärger. Eingeschliffene > Tonköpfe, verhärtete Andruckrollen, ausgeleierte Pesen, verharzte > Rutschkupplungen, Bandsalat, überdehnte Bänder, unsaubere Wickel usw. Und heute erst. CD lassen sich nicht lesen weil Laser verstaubt oder CD Reflektionsschicht wegkorrodiert, von MO-Disc und CD-R/W reden wir erst gar nicht. Also alles besser auf USB Sticks oder SSD, aber wenn die 2 Jahre rumliegen werden sie plötzlich als defekt bemeckert, man hätte sie jedes halbe Jahr mit Strom versorgen müssen damit sie sich auffrischen. Meine alten Compactcassetten hingegen laufen immer noch, klingen brilliant, dank Cassettenrecorder mit Direktantrieb ohne Gummiriemen.
Schlaumaier schrieb: > ... der PIN der das Band an die Gummi-Rolle presst ... Das Teil nennt sich Capstan-Welle. Die gibt mit ihrem Durchmesser und der Drehzahl die Bandgeschwindigkeit vor.
> das der PIN der das Band an die Gummi-Rolle presst
Oh je!
Schon wieder so ein halbgares Geschwafel von unserem nervigem
Oberklugscheisser.
Der Fachbegriff lautet Andruckrolle. Sie besteht nicht aus
Gummi, sondern ist lediglich mit Gummi beschichtet. Und
ausserdem drückt sie das Band an den Capstan – und nicht
umgekehrt!
Hallo Peter S. schrieb: > Oh je! > Schon wieder so ein halbgares Geschwafel von unserem nervigem > Oberklugscheisser. Ohne diesen Einleitungssatz hätte es nicht auch gegangen?! Manchmal schäme ich mich fast meines Hobbys und Interessen - weil dieses unverschämte , abgehobene, freche Geschwafel leider überdurchschnittlich bei "uns" E-Technik und Computerinteressierten vertreten ist und man von außen her schnell zu diesen Nerds im schlechtesten Sinne zugezählt wird. "Hollywood" scheint leider recht zu haben wie sie Nerds (meist) darstellt - leider keine Stereotypen und Vorurteile... Dabei ist ein "Nerd" tm eigentlichen Sinne was gutes - die machen was, die Entwickeln was, die schaffen neues Wissen: Zitat aus den Wikipediabeitrag zum begriff Nerd: "Positiv betrachtet ist ein Nerd ein Individualist, der durch außergewöhnliche Fachkenntnisse entsprechende Anerkennung in technisch bewanderten Kreisen genießt. Negativ gesehen ist er ein sozial unbeholfener, verschrobener Einzelgänger, der ständig vor dem Computer sitzt und dadurch in soziale Isolation gerät." Ich ergänze: Und dadurch überheblich aggressiv Gegenüber seinen Mitmenschen ,sofern kein körperlicher Konflikt droht, wird... Forenfreund
Forenfreund schrieb: > Ich ergänze: Und dadurch überheblich aggressiv Gegenüber seinen > Mitmenschen ,sofern kein körperlicher Konflikt droht, wird... Du meinst also, man müsse ihm nur eins auf die 12 geben und das Problem wäre gelöst? Träum weiter... Rainer
Schwurbelgott schrieb: > Danke für die Blumen, hier gibts Löschdampfer: > > feuerwehrhistoriker.de/download/zwischen.pdf Hier auch: https://de.wikipedia.org/wiki/L%C3%B6schkopf Mfg
Peter D. schrieb: > Ja mit der Tonbandtechnik gabs nur Ärger. Eingeschliffene Tonköpfe, > verhärtete Andruckrollen, ausgeleierte Pesen, verharzte > Rutschkupplungen, Bandsalat, überdehnte Bänder, unsaubere Wickel usw. Nur wenn du dir ein ausgelutschtes und angenudeltes Gerät leisten konntest. Ich liebe Menschen, die hinterher alles besser gwußt hätten. Es gab nichts besseres! Ein neues und gepflegtes Gerät zeigte gute Ergebnisse. Als Lehrling hatte ich mich da auch mit so einem Smaragd rumgeärgert. Später habe ich ein neues, transistorisiertes Gerät erworben. Die Technik hat gespielt, war nicht das Thema. Eher die sauberen und guten Musikquellen zu erhalten.
Hallo Christian S., Christian S. schrieb: > Nein, habe ich noch nie beobachtet. Eine professionelle > Datenwiederherstellungsfirma kann auch "neben der Spur" oder mit anderen > Schwellwerten lesen, um noch irgendwas "altes" da zu erkennen. Das macht > aber das Laufwerk selbst nicht. die c't behauptet das Gegenteil: [... Der Mythos, dass es Datenrettern oder gar Geheimdiensten mit aufwendigen Gerätschaften gelingen könnte, einmal überschriebene Daten wieder hervorzuzaubern, hat sich nie bestätigt. Jeder professionelle Datenretter hat uns in den letzten Jahren versichert, dass dies technisch nicht möglich sei...] Quelle: Karsten Violka, Artikel "Datenpuzzle", c't 20/2009 Weißt Du mehr? Das würde mich schon interessieren. Danke.
:
Bearbeitet durch User
Peter S. schrieb: >> das der PIN der das Band an die Gummi-Rolle presst > ..... > > Der Fachbegriff lautet Andruckrolle. Sie besteht nicht aus > Gummi, sondern ist lediglich mit Gummi beschichtet. Und > ausserdem drückt sie das Band an den Capstan – und nicht > umgekehrt! Naja, wohl eher an die Capstanwelle, die früher (zu der Zeit) Tonwelle hieß. ;-) Der Begriff "Capstan" ist ein wenig aus der Schiffstechnik entlehnt (Capstan = Spill-Winde). ...mit Gummi "beschichtet"... trifft auch nicht jeden Fall. Z.B. beim Braun TG1000 war das ziemlich massiv Gummi, bis auf die Lagerhülse (aus Sinterbronze?). ;-)
Michael M. schrieb: > Naja, wohl eher an die Capstanwelle, die früher (zu der Zeit) Tonwelle > hieß. ;-) Der Begriff "Capstan" ist ein wenig aus der Schiffstechnik > entlehnt (Capstan = Spill-Winde). Nee! Tonwelle? Bist du 99 Jahre alt? Nie in dem Zusammenhang gehört. Eher an die Motoren-Generation angelehnt. Capstan-Motor, weiß doch jeder, was das ist. Mindestens hier.
Rudi Ratlos schrieb: > temp schrieb: >> Und so betrachten sind 20dB das 10 fache und nicht 100. > > Du übersiehst zwei Dinge: > a) +10dB ist das 10-fache. Bei Leistung ja, aber geht es beim Übersprechen nicht um eine Spannung? dB(V) = 20 * log10 (U1/U2)
Wenn man das Tonband in einem Löschgerät gelöscht hatte, also mit Magneten und dann vormagnetisiert hatte, war alles weg. Der Magnet bringt das Band an allen Stellen an den Anschlag, man muss es aber wieder entmagnetisieren. Danach war es wieder neu beschreibbar. Leider kann man das mit einem klassischen Löschkopf nicht machen, weil der einen zu großen lokalen Einfluss hat und das Aufgenommene gleich wieder wegdämpft. Mit vormagnetisierten Bändern ist das aber kein Problem.
Ich gebe zu das ich den Begriff Capstan noch nie gehört habe. Ich bin aber auch kein Radio-u, TV-Techniker. Sondern nur ein Mensch der durch Erfahrung festgestellt hat, wie man Dinge verbessert. Bis ich herausgefunden habe, wie wichtig das Teil ist, habe ich es nur für eine Vorspanneinheit gesehen, die dafür sorgt das das Band straff am Kopf vorbei zieht. Und diese Funktion kann es auch dreckig ausführen. Das der Dreck abergewaltig auf den Ton schlägt ist mir erst bei einen Experiment aufgefallen. Ich war damals gerade mal 15 Jahre alt. ;) Und da heutzutage kaum noch einer in der Lage ist, mit Cassetten und noch schlimmer Tonbändern umzugehen, dachte ich halt das meine Info hilfreich wäre. Was Cassetten angeht, so kann ich sagen das ich bisher noch kein schlechtes Band erlebt habe (und ich rede hier von ca. 1000 verschiedenen Cassetten) die ich abgespielt habe. Was bei Cassetten sehr häufig auftritt ist, das der Filz versottet ist, und ich das Band in eine andere Cassette umgebaut habe, oder den Filz wenn möglich ersetzt habe. Sesselgleiter, Cutter und etwas Schmiergel-Papier helfen da super. Mein letztes echtes Tonband habe ich vor 12 Jahren verkauft (für 100 Euro). Man kann auch den Ton viel verbessern wenn man die Stellung des Kopfes ändert. Bei meinen Tonband-Modell brauchte ich dazu nicht einmal ein Schraubenzieher weil es da eine Rändelschraube gab. Und viel reinigen. Vor allen die Umgebung den Bandlauf. Der Tonkopf ist was das angeht eher unempfindlich. Aber !!! Der Andruck und die Bandspannung an den Tonkopf muss stimmen. Ich habe damals sogar ein extra Reinigungssystem für die Tonbänder mir gebaut, was ich auch für Super-8 genutzt habe. Einfach das Band über einige Filzrollen umspulen. Das entfernt allen Siff der durch lange Lagerung entsteht. Bei den Super-8 war die Startrolle mit einen Spezial-Fluid befeuchtet. Das sollte man bei Tonbändern aber lassen ;) Habe ich aber nur bei Tonbändern gemacht weil die eine sehr lange Spielzeit haben. Ich habe Bänder gehabt die bis zu 8 Std. liefen ohne das man sie herum drehen bzw. die Tonspur wechseln musste.
Peter M. schrieb: > Weißt Du mehr? > Das würde mich schon interessieren. Der Kopfschlitten ist über ein Stahlband mit dem Schrittmotor gekoppelt. Dessen Länge ändert sich minimal mit der Temperatur. So ist die Spurlage bei kalter Platte eine andere als bei aufgewärmter. Wenn du also frisch einschaltest und dann formatierst, dann können am anderen Rand der Spur noch Reste der alten Daten zurückbleiben. Die kann man (mit erheblichem Aufwand) sichtbar machen. Neuere Platten positionieren über einen Voicecoil-Antrieb. Da landet der Kopf immer exakt in der Mitte der Spur. So werden die alten Daten stets vollkommen überschrieben und es bleiben keinerlei Reste zurück. D.h. die Vorstellung, man müsse zum sicheren Löschen mindestens 3x überschreiben, und das bei verschiedenen Temperaturen, stammt aus den '80ern und ist sei einer Plattenkapazität von ca 40 MB (nicht GB) überholt.
michael_ schrieb: > Jens G. schrieb: >> Da drückt nicht die alte Aufnahme durch, sondern da drückt sich in einem >> Spulenwickel, der ewig nicht umgespult wurde, mit der Zeit die Aufnahme >> der einen Lage auf die Nachbarslage durch, und hinterläßt mit der ZEit >> zarte Hintergrundmusik. Nennt sich Kopiereffekt, und war "gern" bei >> CrO2-Bandmaterial "beliebt" ... > > Hatte die Ursache in dem sehr dünnen Super-Langspielband. Das auch ... > Nicht die Beschichtung. Doch ...
>die Maus am MARS
die hat gute Überlebenschanchen. Curiosity killed the cat.
Ein Tonbandaufnahme von mir (ich singe, mein Bruder brabbelt) von 1960
habe ich zum Glück irgendwann auf Cassette überspielt, das Originalband
wurde immer dumpfer. Ich weiß, am Tonkopf gibt es eine Schraube um das
zu justieren, aber da gab es nichts zu verbessern.
Ich habe gar nichts beobachtet, das steht alles unter https://de.wikipedia.org/wiki/Tonband#Frischband_und_L%C3%B6schband und hat mich gewundert. Also schreiben die dort einen Scheiss?
michael_ schrieb: > Nee! > Tonwelle? Bist du 99 Jahre alt? > Nie in dem Zusammenhang gehört. Nee, ich bin keine 99 :-D ; jedoch lässt deine Anmerkung vermuten, dass du wohl noch sehr jung bist. :-) > Eher an die Motoren-Generation angelehnt. > Capstan-Motor, weiß doch jeder, was das ist. > Mindestens hier. Den Eindruck habe ich nicht, dass es jeder weiß. https://de.wikipedia.org/wiki/Capstan
Christoph db1uq K. schrieb: > wurde immer dumpfer. Ich weiß, am Tonkopf gibt es eine Schraube um das > zu justieren, aber da gab es nichts zu verbessern. Damit justiert man aber nur die exakte Spaltrichtung des Tonkopfes. Dumpfen Bändern bringt man damit keinen Glockenklang beim Abspielen bei.
:
Bearbeitet durch User
Amateuer schrieb: > Was mich wundert ist, dass ein Band in guter Qualität anscheinend nur > einmal beschreibbar ist - wird es erneut beschrieben, drückt später > wieder die alte Aufzeichnung durch. Dabei haben die ja ziemlichen > Aufwand betrieben mit einem Löschkopf, Sprechkopf und Hörkopf. Es müsste > doch mit einem Wechselstrom passender Frequenz und Amplitude im > Löschkopf möglich sein, das Band wieder "neutral" zu bekommen, wenn man > damit auf das Band brezelt? Ja sicher, genau das wurde ja auch gemacht - auch bei der Musikkassette. Amateuer schrieb: > Klar, die Festplatte speichert digital und bei digital > muss eine 1 beim lesen nicht 1,0 sein, 0,8 reichen auch noch aus aber > eine heutige Festplatte speichert ein Bit ja auf nur noch sehr wenig > Magnetmaterial. Ändert nichts daran, dass die Daten digital gespeichert sind.
Hi, Band wird nicht nur längs sondern auch quer magnetisiert. Und mit entsprechender "Eindringtiefe" etwas abseits des Aufnahmekopfspaltes. Starke übersteuerte Bässe wieder rauszubekommen, ist mit einmaligem Löschen nicht so leicht. (Tonbandgerät Stellung Aufnahme, ohne Signalquelle, Regler zu.) Ich nehme einen Löschstab für die Stenorette, die löscht mit Gleichfeld, im Schnelldurchlauf, danach zweimal mit Stereo mit höchster Bandgeschwindigkeit. Dann rauscht höchstens noch der "Rasen" zwischen den Spuren. Höchstens bei unsauberen Klebestellen könnte man das dann vielleicht noch hören. Amateuer schrieb: > Ich habe gar nichts beobachtet, das steht alles unter > https://de.wikipedia.org/wiki/Tonband#Frischband_und_L%C3%B6schband > und hat mich gewundert. > Also schreiben die dort einen Scheiss? Diese Begriffe "Frischband" und "Löschband" sind so nicht geläufig. Man nimmt aber für Neuaufnahmen besser fabrikneue Bänder, einmal sauber umgespult, weil die eben qualitativ "neu" sind, sprich mit Vertrauen auf den Hersteller fehlerfrei, ohne bereits etwas abgerieben zu haben oder sonstig verschlissen. Und ohne Gefahr laufen zu müssen, schon mal auf einer nicht richtig justierten Maschine nicht korrekt gelöscht worden zu sein. Und Kopierecho wurde ja schon angesprochen. Das Gerücht macht weiterhin die Runde, dass beim Rundfunk deswegen Bänder vorgespult gelagert würden. Tontechniker gehen auf die Palme, wenn man denen das sagt. ciao gustav
Karl B. schrieb: > Und Kopierecho wurde ja schon angesprochen. Das Gerücht macht weiterhin > die Runde, dass beim Rundfunk deswegen Bänder vorgespult gelagert > würden. Tontechniker gehen auf die Palme, wenn man denen das sagt. Von dem Gerücht scheinst aber nur Du zu wissen.
:
Bearbeitet durch User
Jens G. schrieb: > Von dem Gerücht scheinst aber nur Du zu wissen. Eben, deswegen Gerücht. Müsste jetzt mal erst suchen, wo genau, ist sogar in Fachzeitschriften einmal heftig über Sinn oder Unsinn dessen diskutiert worden. Auch so etwas, was dann nach absehbarer Zeit völlig in Vergessenheit gerät. Zitat: "...Besonders heikle Tonbandaufnahmen (Mutterbänder, Hörspielaufnahmen) werden vorgespult gelagert und erst vor der Verwendung zurückgespult. Damit sind in bezug auf Kopiereffekte die günstigsten Resultate erzielbar. Gleichzeitig weist auch der (PLAY) Wickel eine für die Lagerung ideale Form auf..." /Zitat Quelle: http://www.reeltoreel.de/Revox/Tips01.htm ciao gustav
Wenn dieser "Kopiereffekt" unsymmetrisch ist, dann hättest Du bei der einen Lagerung das Echo vor dem Signal, und bei der anderen dahinter. Ich könnte mir vorstellen dass letzteres weniger störend empfunden wird.
Karl B. schrieb: > Quelle: > http://www.reeltoreel.de/Revox/Tips01.htm Die Seite sieht aus, wie auch dem letzten Jahrtausend. Und die wurde mit Word 97 erstellt. Gruselig:
1 | <B><FONT FACE="Arial" SIZE=7 COLOR="#0000ff"><P ALIGN="CENTER">Pflege der Tonbänder</P></B></FONT> |
Da sind ja sogar die HTML Elemente falsch geschachtelt.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Die Seite sieht aus, wie auch dem letzten Jahrtausend. Und irgendeine Schriftart der Seite passt Dir auch nicht? Oder der Hintergrund?
Soul E. schrieb: > Wenn dieser "Kopiereffekt" unsymmetrisch ist, dann hättest Du bei der > einen Lagerung das Echo vor dem Signal, und bei der anderen dahinter. Eben - ich verstehe auch nicht, was der Sinn des Vorspulen sein soll. Das ist doch rum wie num ... Zumal ich mir bei professioneller Tonbandtechnik kaum so richtig vorstellen kann, daß man dem Kopiereffekt überhaupt eine Chance gibt, indem die Bänder extra unempfindlich für diesen Effekt ausgelegt serden (z.B. durch entsprechende Banddicke, oder Magnetschichtmaterial).
Hallo Nichtverzweifelter schrieb: > Stefan ⛄ F. schrieb: >> Die Seite sieht aus, wie auch dem letzten Jahrtausend. > > Und irgendeine Schriftart der Seite passt Dir auch nicht? Oder der > Hintergrund? Auch wenn ich bestimmt kein "Fan" von Stefan F. bin - so kann ich hier seinen Kommentar und indirekte Kritik absolut nachvollziehen und auch zustimmen. Es ist ja kein Problem über veraltete Technik zu Diskutieren, aber wenn es potentiell wieder so eine "Alles schei... heute", "Früher war alles besser" Show wird (die eigentlich angesprochenen werden es nicht verstehen das es mehr Hintergründig gemeint ist) dann ist das wirklich wieder mal was keiner braucht (brauchen sollte). Irgendjemand
Es geht bei dem Lagern im vorgespulten Zustand um die Vermeidung von Vorechos. Es gab schließlich mal eine Zeit, da wurde nicht in Programmanfänge reingesabbelt oder überblendet. Wenn der Kopiereffekt nach dem Beginn des eigentlichen Programms liegt, stört er weniger. Jetzt könnte man noch untersuchen, welche Schichtlage, ob deutsch oder international, hier Vorteile bieten könnte.
Jens G. schrieb: > serden (z.B. durch entsprechende Banddicke Rückseitenmattierung, zB LPR 35 statt LP 35
Zu schnell abgeschickt: dünnere Bänder, also Doppel (25µm)- und Dreifachspielband (18µm) sind für den Kopiereffekt anfälliger als stärkere wie Normal(50µm)- oder Langspielband (35µm).
Nichtverzweifelter schrieb: > Stefan ⛄ F. schrieb: > >> Die Seite sieht aus, wie auch dem letzten Jahrtausend. > > Und irgendeine Schriftart der Seite passt Dir auch nicht? Oder der > Hintergrund? Der Hintergrund sieht schon etwas sehr antiquiert aus. Da hat jemand gerade die farbigen Streifen entdeckt. Tonband ist eine alte Technik, weshalb es auch nichts macht wenn es eine Website aus dem letzten Jahrhundert ist. Und die Leute, die sich noch gut mit Tonbändern auskennen sind nicht alle EDV-Freaks. Es gibt auch Dinge, die man tatsächlich nicht im Internet findet. Deswegen haben auch (alte) Bücher ihre Berechtigung (abgesehen davon, daß ich persönlich lieber Papier in der Hand habe als auf dem Monitor zu lesen - und auf dem Monitor machen sich Randbemerkunen auch nicht so gut).
Willi schrieb: > Es geht bei dem Lagern im vorgespulten Zustand um die Vermeidung von > Vorechos. Es gab schließlich mal eine Zeit, da wurde nicht in > Programmanfänge reingesabbelt oder überblendet. Wenn der Kopiereffekt > nach dem Beginn des eigentlichen Programms liegt, stört er weniger. Zum Einen rgibt das lediglich einen Unterschied hinsichtlichcdes zeitlichen Versatzes, bedingt durch den unterschiedlichen Durchmesser des Bandwickeks an der nämlichen Stelle. Zum Anderen ist das vorgespulte Kagern eher vorteilhaft zur Begünstigung des Vorechos, da hierbei der Bandwickel sehr viel "glatter" aufgebaut ist als im schnell zurückgespulten Zustand.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Da sind ja sogar die HTML Elemente falsch geschachtelt. Es geht um die Inhalte! Die Formatierung ist zwar unschön aber nebensächlich. Oder: es gibt ganz tolle Seiten auf denen letzten nur Schrott steht. (Und umgekehrt).
Percy N. schrieb: > Zum Einen rgibt das lediglich einen Unterschied hinsichtlichcdes > zeitlichen Versatzes, bedingt durch den unterschiedlichen Durchmesser > des Bandwickeks an der nämlichen Stelle. Ja, das schrieb ich doch. Genau darum geht es. Wenn das Kopierecho in der Musik liegt, ist es nicht zu hören. Liegt es davor, dann schon. Percy N. schrieb: > Zum Anderen ist das vorgespulte Kagern eher vorteilhaft zur Begünstigung > des Vorechos, da hierbei der Bandwickel sehr viel "glatter" aufgebaut > ist als im schnell zurückgespulten Zustand. Ich weiß ja nicht, wie Du Dir einen Wickel vorstellst, aber der ist immer glatt, egal ob der Anfang innen oder außen liegt.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Die Seite sieht aus, wie auch dem letzten Jahrtausend. Das wäre nicht so schlimm, da gab es durchaus sehenswerte Webauftritte. Hier aber scheint esxjemand sarauf angekegt zu haben, das Lesen zu erschweren. Sind Groteskschriften für Fließsatz ohnehin schon blödsinnig, so erledigt hier der unruhige Hintergrund den Rest: So etwas tue ich mir nicht ohne Not oder hohes Honorar an.
Willi schrieb: > Wenn das Kopierecho in der Musik liegt, ist es nicht zu hören. Liegt es > davor, dann schon. Davon schrieb ich nicht. Du kannst am Bandende bzw -anfang immer ein Echo erzeugen. Je nachcDurch nesser des Wickels an dieser Stelle interscheidet sich der Versatz. Dadurch ist der Versatz des Vorechos am Bandanfang bei vorgespult gelagerten Bändern kürzer. Willi schrieb: > Ich weiß ja nicht, wie Du Dir einen Wickel vorstellst, aber der ist > immer glatt, egal ob der Anfang innen oder außen liegt. Wovon phantasierst Du? Ein schnell umgespultes Band ergibt einen deutlich weniger ruhigen Wickel als ein mit Wiedergabegescheindigkeit aufgewickeltes. Hierdurch liegen die Spuren nicht mehr exakt übereinander. Mit Anfang oder Ende hat das nicht das Geringste zu tun.
Mohandes H. schrieb: > und auf dem Monitor machen sich Randbemerkunen auch nicht so gut) Nimm einfach Isopropanol statt Tipp-Ex! ;-)))
Jens G. schrieb: > ich verstehe auch nicht, was der Sinn des Vorspulen sein soll. Das ist > doch rum wie num ... Der Bandwickel ist deutlich glatter und stabiler als nach schnellem Umspulen. Das ist wichtig, da professionell keine Spulen wie beim Heimtonbandgerät verwendet werden, sondern freitragende Wickelkerne.
Hauptsache, er hat den Thread gekapert! Überall "weiß " er alles besser.
Nichtverzweifelter schrieb: > Hauptsache, er hat den Thread gekapert! > Überall "weiß " er alles besser. Ist schon schlimm, wenn andere mal mehr sinnvolles zu sagen haben, als du. Du bist so einer der den Stammtisch vor Wut umstößt und doch immer wieder kommt.
Percy N. schrieb: > Wovon phantasierst Du? Ein schnell umgespultes Band ergibt einen > deutlich weniger ruhigen Wickel als ein mit Wiedergabegescheindigkeit > aufgewickeltes. Hierdurch liegen die Spuren nicht mehr exakt > übereinander. Das ist vorrangig eine Frage des Magnetbandes. "Weniger ruhige" Wickel würden auf AEG-Kernen beim schnellen Umspulen schlicht und einfach wegfliegen. Bei den meisten vernünftigen Geräten hat man außerdem in mehreren Stufen oder stufenlos einstellbare Umspulgeschwindigkeit, bisweilen auch Bandzugregelung.
Percy N. schrieb: > Jens G. schrieb: >> ich verstehe auch nicht, was der Sinn des Vorspulen sein soll. Das ist >> doch rum wie num ... > > Der Bandwickel ist deutlich glatter und stabiler als nach schnellem > Umspulen. Das ist wichtig, da professionell keine Spulen wie beim > Heimtonbandgerät verwendet werden, sondern freitragende Wickelkerne. Und was hat das mit dem Kopiereffekt/echo zu tun?
Jens G. schrieb: > Und was hat das mit dem Kopiereffekt/echo zu tun? Wenig. Hierdurch wird lediglich die Größe des Versatzes und minimal die Kopierdämpfung bestimmt. Habe ich irgendwo etwas anderes behauptet?
:
Bearbeitet durch User
Willi schrieb: > "Weniger ruhige" Wickel würden auf AEG-Kernen beim schnellen Umspulen > schlicht und einfach wegfliegen. Das zwar nicht, aber sie wären nicht mehr selbsttragend und müssten daher auf der Maschine verbleiben. Die Alternative wäre, sie relativ langsam zurückzuspulen. Warum sollte man das tun wollen?
Percy N. schrieb: > michael_ schrieb: >> Super-Langspielband 240 m Filmspule (k.a. wie Lang das Band da war) mit 4.77cm/s. Hatte ich damals mit Radio-Hörspielen drauf vom Flohmarkt bekommen. Das Band war auf einer 4-Spur-Maschine mit 2 Spuren aufgezeichnet worden. Also zurück spulen am Ende auf die anderen 2 Spuren schalten und man hörte auf den Band was ganz anderes. Ich hab fast ein Monat gebraucht bei Seiten komplett zu hören. Ist das größte Band was ich je gehört habe. Bevor einer Fragt. Als ich das Tonband bekommen habe, war keine Leerspule dabei, also habe ich einfach eine von meinen Super-8 Projektor genommen. Was perfekt passte.
Schlaumaier schrieb: > Percy N. schrieb: > >> michael_ schrieb: >>> Super-Langspielband Was davon soll ich geschrieben haben, Du Schlaumaier?
Percy N. schrieb: > Willi schrieb: >> "Weniger ruhige" Wickel würden auf AEG-Kernen beim schnellen Umspulen >> schlicht und einfach wegfliegen. > > Das zwar nicht, aber sie wären nicht mehr selbsttragend und müssten > daher auf der Maschine verbleiben. Been there, done that... Alles selber schon gesehen / gemacht. Ja, auch auf umspulendes Band von oben mit einem Schraubendreher gedrückt, damit der Wickel flach bleibt. Das wurde mit dem rückseitenbeschichteten Band (Typ 106?) besser.
Percy N. schrieb: >Jens G. schrieb: >> Und was hat das mit dem Kopiereffekt/echo zu tun? >Wenig. Hierdurch wird lediglich die Größe des Versatzes und minimal die >Kopierdämpfung bestimmt. Habe ich irgendwo etwas anderes behauptet? Ja. Hast Du: > Zum Anderen ist das vorgespulte Kagern eher vorteilhaft zur Begünstigung > des Vorechos, da hierbei der Bandwickel sehr viel "glatter" aufgebaut > ist als im schnell zurückgespulten Zustand. Du bringst also den Kopiereffekt wesentlich mit der Wickelqualität der Bandwickel in Verbindung.
:
Bearbeitet durch User
Percy N. schrieb: > Was davon soll ich geschrieben haben, Du Schlaumaier? Zitiert per Mausklick aus den Beitrag vom 17.10.2021 15:36 .
Jens G. schrieb: > Du bringst also den Kopiereffekt wesentlich mit der Wickelqualität der > Bandwickel in Verbindung. Was grundsätzlich durchaus ein Zusammenhang darstellt kann. Aber da man den abstellen kann, ist er nicht relevant. Einfach gesagt sollte man es wie bei allen Cassetten (besonders Video) machen das man ein neues Band 1 x umspult (Vor + wieder zurück). Das hebt unnötige Spannungen auf und verhindert das die Aufnahmequalität sinkt. Habe Jahre lang, mit jede Band gemacht was mir in die Finger gekommen ist, selbst mit Video-Leihkassetten. der Kopiereffekt der am schlimmsten ist, ist der das das Signal hat durch jede Menge Technisch verändert wird (im Gegensatz zu digital). Was aber auftritt ist der "Geistereffekt". Bei reinen Audiobändern ist das meist durch Hintergrundrauschen und/oder ein seltsames Echo zu bemerken. Es kommt lt. Erklärung durch die gegenseitiges magnetischer Beeinflussung. "Geistereffekt" wird es übrigens wegen Fehlbildern auf Videobänder genannt.
Schlaumaier schrieb: > Was grundsätzlich durchaus ein Zusammenhang darstellt kann. Aber da man > den abstellen kann, ist er nicht relevant. Ja, einen zarten Einfluß mag es haben, wenn der Wickel straff oder locker gewickelt ist. Aber der Unterschied zw. Straff und Locker ist eher gering, denn es werden ja nun nicht gerade dicke Luftschichten zw. den Lagen sein, die den Kopiereffekt wesentlich beeinflussen könnten. >"Geistereffekt" wird es übrigens wegen Fehlbildern auf Videobänder >genannt. Verwechselst Du da nicht etwas mit den Geisterbildern aufgrund von Fehlanpassung im Antennensystem?
Jens G. schrieb: > Du bringst also den Kopiereffekt wesentlich mit der Wickelqualität der > Bandwickel in Verbindung. Du hältst "minimal" für ein Synonym für "wesentlich"? Bemerkenswert!
Schlaumaier schrieb: > Percy N. schrieb: > >> Was davon soll ich geschrieben haben, Du Schlaumaier? > > Zitiert per Mausklick aus den Beitrag vom 17.10.2021 15:36 > . Nur hast Du nicht mich zitiert, Du Genie! Bist Du zu hochbegabt, um aus dem Beitrag zu zitieren, dessen Inhalt Du zitieren möchtest?
Willi schrieb: > Ja, auch auf umspulendes Band von oben mit einem Schraubendreher > gedrückt, damit der Wickel flach bleibt. Warum das wohl erforderlich zu sein schien, grübel, grübel ... > Das wurde mit dem rückseitenbeschichteten Band (Typ 106?) besser. Ja, da gab es auch weniger "Aeroplaning", auch wenn das nicht jeder glauben mag: Jens G. schrieb: > Ja, einen zarten Einfluß mag es haben, wenn der Wickel straff oder > locker gewickelt ist. Aber der Unterschied zw. Straff und Locker ist > eher gering, denn es werden ja nun nicht gerade dicke Luftschichten zw. > den Lagen sein, die den Kopiereffekt wesentlich beeinflussen könnten. Nein, den Kopiereffekt haben die Luftschichten vermutlich nicht wesentlich beeinflusst, wohl aber die mechanische Stabilität des Wickels. Bei schnell durchgespulten Bändern minderer Qualität konnte man mitunter problemarm das Band ein Stück (ca 30 cm) aus der Spule ziehen, die sich unter Protestgekreische enger aufwickelte, manchmal aber auch mitten im Wickel sich aufwölbte. Die letzte Warnung vor dem Bandsalat. Ähnliche Effekte dürften auch der Grund dafür gewesen sein, dass BASF bei den Magnetband-4-Kassetten Anfang der 70er zusätzlich zu den Umlenkrollen noch bewegliche Führungsarme spendierte, die eigentlich nicht vorgesehen waren.
Jens G. schrieb: > Verwechselst Du da nicht etwas mit den Geisterbildern aufgrund von > Fehlanpassung im Antennensystem? NEIN. Du vergisst das es sich um ANALOGE Signale handelt die auf Magnetband aufgezeichnet wurden. Da sie nicht Digital sind gibt es auch keine brauchbare Lösung diese Fehler mathematisch zu beseitigen wie z.b. bei Disketten. Davon abgesehen sind Disketten in einer Hülle und so weit reicht die Abstrahlung nicht. Bänder hingegen (egal ob Video o. Audio) werden ja "straff gewickelt" auf die Spule gespannt. Wie wir alle wissen wird z.b. eine nicht magnetische Schraube magnetisch wenn man sie lange auf einen Magneten legt. Der selbe Effekt tritt auf wenn man ein Band sehr lange in der selbe Position liegen hat. Das ENG anliegende Band wird durch das andere Band beeinflusst. Dieser Vorgang dauert aber teilweise über ein Jahr und Länger je nach Qualität der Aufzeichnung und des Materials. Bei der Lieblingskassette ist das nie aufgefallen. Aber wenn die 2-3 Jahre in Schrank gelegen hat, wird sie automatisch durch dieses Effekt schlechter. Das ist mess+hörbar (Auf guten Anlagen) und zwar wird das bei Audiokassetten als rauschen war genommen. Und bei Videokassetten können da Schatten- oder auch Geisterbilder entstehen. Ich den häufigsten Fällen wirken die Bilder unscharf. Weshalb viele Leute (auch einige die ich kenne) hier heiß geliebten ??? Kassetten 1 x im Jahr umspulen. Da ich die Motoren und Technik meinen Videorecorder schonen will, habe ich mir ein Umspulgerät für VHS gekauft, und spule meine Cassetten 1 x im Jahr mal eben vor+Zurück. Macht das (von mir etwas geturnte) Teil in ca. 3-5 Min bei ein 240er Band. Bei Audioaufnahmen kann heutzutage jede GUTE Digitalisiersoftware diese Effekt weg rechnen. Bei Videoaufnahmen kenne ich KEIN bezahlbares Verfahren was das sehr gut kann. Aber ich kenne auch nicht alles. ;)
Hi, toll, wieder eine Diskussion, die was bringt. Teilweise hat Spulerei also Sinn. Meine Erfahrung: Bei meinen Schnürsenkel-Bändern habe ich es noch nie gemacht. Bei den C-90-er Kassetten war der Kopierechoeffekt sogar erst nach dem Umspulen da, also, wenn das Band scharf gestoppt wird am Ende. Also lass ich die Kassetten möglichst von vorne bis hinten wiedergeben bzw. aufnehmen und durchlaufen, ohne viel zu spulen. BTW: Bei Mehrspuraufzeichnungen, also bei den breiteren Bänder, sagte das Tonstudio, dass der Musiker fürs Band zahlen muss, er kriegt es mit nach Hause, denn aus Prinzip werden nur fabrikneue Bänder für andere neue Sessions verwendet. Wiederverwendung ausgeschlossen. Muss wohl einen technischen Grund haben. ciao gustav
Schlaumaier schrieb: > Audiokassetten als rauschen war genommen. Und bei Videokassetten können > da Schatten- oder auch Geisterbilder entstehen. Ich den häufigsten > Fällen wirken die Bilder unscharf. Schatten- und Geisterbilder entstehen mit großer Wahrscheinlichkeit nicht durch den Kopiereffekt, sondern vielleicht eher durch Überbetonung der höherfrequenten Videosignale oder sonstiger Dejustage. Denn bei VHS wird ja FM verwendet, welches für die schwachen Kopiereffekte eher unempfindlich sein dürfte (wie bei UKW-Radio, was schwächere Störsignale/Rauschen ziemlich schnell wegdrückt).
Karl B. schrieb: > Kopierechoeffekt Es gab einen leichten Kopiereffekt wenn das Band lange nicht gespult wurde. Man hört es gelegentlich an leisen Stellen oder sieht es am Pegel wenn z.B. zwischen Musikstücken eine kurze Pause ist und auf der vorherigen Bandwindung eine andere laute Aufnahme war. Neues Band habe ich grundsätzlich zur Qualitätskontrolle 1x schnell gespult um verklebte Bänder und Magnetschichtablösungen frühzeitig zu erkennen. Außerdem dehnt sich Band je nach Zug. Manche bösen Kassettengeräte haben dann jaulenden Bindfaden aus 90er oder dünnen 120er Kassetten gemacht. Die Magnetschichten wären übrigens sehr verschieden. Normale Bänder glänzten mehr. Die ORWO-Digitalkassetten hatten eine stumpfere Oberfläche. Warum Musiker ihre Bänder mitbekommen, wird wohl auch urheberrechtliche Gründe haben.
oszi40 schrieb: > Warum Musiker ihre Bänder mitbekommen, wird wohl auch urheberrechtliche > Gründe haben. Die Bänder meinte ich: https://www.tonband-digitalisieren.de/tonbaender/16-spur-tonband/ Und ob das Aufbacken hilft, das habe ich noch nie gemacht. Damit wären wir beim Thema S*-Tape, die Bänder mit dem grünen Kleeblatt als Logo. Das verwendete Wundermittel "Haifischöl" brachte wohl zwar kurzfristig bessere Laufeigenschaften, aber die Langzeitstabilität war dahin. Es quietscht. Nichts zu machen. -> Tonne. ciao gustav
:
Bearbeitet durch User
Manche alten Bänder sind schlecht zu löschen, das stimmt leider. Meine Revox A77 hat Probleme bestimmte Bänder > 40 Jahre erneut zu bespielen. Liegt auch daran das die Magnetschichten beginnen sich aufzulösen und der Abrieb in sehr kurzer Zeit die Tonköpfe zupappt. Manche Tapes funktionieren auch nach dieser langen Zeit noch tadellos.
Christian M. schrieb: > Manche Tapes > funktionieren auch nach dieser langen Zeit noch tadellos. Hi, soweit hier nachgeprüft: Die BASF LGS35 fast taufrisch wie am ersten Tag. Allerdings mehr Rauschen, geringere Aussteuerbarkeit und etwas mehr Abrieb als die Nachfolgesorten wie BASF Ferro HiFi DP26 Agfa PE41 verliert mehr an Magnetisierung. ciao gustav
Naja. Das ganze hat halt viel mit der Nachspannung zu tun. Und bei einigen Modellen wie lang der durchsichtige Bereich des Bandes ist. Gute Tonbänder (und Cassettenlaufwerke) bremsen gemütlich oder schalten ohne Bremse ab. Die erkennen das DICKE Teil auf den Band. Aber es gibt auf welche die nur eine Notbremse nutzen und das Band dann mit Anlauf Stramm ziehen. Da ist besagter Effekt bedeutet höher. Ich habe aktuell ein 20 Euro China-Kassettenlaufwerk mit USB das merkt wenn zu viel Zug auf den Band ist, und dann die Motoren unschaltet und so das Band "umdreht". Das ist sehr fein eingestellt was schon mal zu falschen Wechsel führt. Ich benutze es deshalb lieber als mein TOP-Laufwerk weil es die Kassette umdrehen kann und weil die Bänder eh digital via Automatik nachbehandelt werden. Also Rauschunterdrückung, knacksen u.s.w. Die Software hat mich 100 Euro gekostet ist aber ihr Geld wert.
Schlaumaier schrieb: > Gute Tonbänder (und Cassettenlaufwerke) bremsen gemütlich oder schalten > ohne Bremse ab. Die erkennen das DICKE Teil auf den Band. Ohne definiert zu bremsen, würde man ein Magnetband überhaupt nicht zu einem bandsalatfreien Stop bringen. Weder gemächlich spulende Heimgeräte noch die großen Eisen aus dem Studio.
Willi schrieb: > definiert zu bremsen Richtiges Bremsmoment ist natürlich wichtig für die Gesundheit des Bandes. Bei historischen Geräten bremste nur ein Filz oder Gummi, bei modernen Kassettendecks sind natürlich mindestens 3 Motoren verbaut, die entsprechend elektronisch geregelt werden und Reversbetrieb ermöglichen, ohne dass einer die Kassette extra anzufassen muß. Ähnlich funktionieren auch gute 1/2"- Bandgeräte mit 3 Motoren (Vorlauf, Rücklauf, Wiedergabe). Ein exakter Bandzug ist dabei wichtig um das Bandmaterial zu schonen und Fitz zu vermeiden. Zu den verschiedenen Bandsorten wäre noch zu ergänzen, dass die HF-Vormagnetisierung des Tonkopfs je nach Bandsorte etwas verschieden sein kann und die Pre-Empfasis (Höhenanhebung bei der Aufnahme) auch vom Bandmateriel abhängt. Deswegen Umschalter Chrom/Eisen.
Willi schrieb: > Ohne definiert zu bremsen, würde man ein Magnetband überhaupt nicht zu > einem bandsalatfreien Stop bringen. Je nachdem, was man unter definiert versteht. Manchmal war das lediglich eine bekannte Kraft auf ein Bremsband, ohne dass Rotationsgeschwindigkeit oder Trägheitsmoment des gebremsten Wickeltellers irgendwie eingingen.
:
Bearbeitet durch User
Ja, viele Heimgeräte bremsten mit Bremsbändern, mehr oder weniger gut. In Studiolaufwerken hatte man keine Bremsbänder, sondern üblicherweise Gegenfeld- oder Gleichstrombremsung.
michael_ schrieb: > Tonwelle? Bist du 99 Jahre alt? > Nie in dem Zusammenhang gehört. > Eher an die Motoren-Generation angelehnt. > Capstan-Motor, weiß doch jeder, was das ist. > Mindestens hier. Capstan kenne ich nur von Videorekordern. Bei Tonband- und Kassettengeräten hat man schon immer Tonwelle gesagt.
Peter D. schrieb: > Capstan kenne ich nur von Videorekordern. Bei Tonband- und > Kassettengeräten hat man schon immer Tonwelle gesagt. Mit zunehmender Globalisierung wurden Schaltpläne, Reparaturanleitungen und Gerätefrontplatten immer häufiger auf Englisch verfasst bzw beschriftet. Damit änderten sich auch die Fachausdrücke im täglichen Gebrauch.
Beitrag #6852010 wurde vom Autor gelöscht.
Soul E. schrieb: > Mit zunehmender Globalisierung wurden Schaltpläne, Reparaturanleitungen > und Gerätefrontplatten immer häufiger auf Englisch verfasst bzw > beschriftet. Meine Beschäftigung mit Bandbasierter Analogspeichertechnik resultiert noch aus der Vorwendezeit. Da waren technische Dokumentationen vorwiegend in deutsch bzw. selten in russisch verfügbar.
Peter D. schrieb: > Da waren technische Dokumentationen > vorwiegend in deutsch Yep. Oder schwyzerdytsch ;-) ciao gustav
Ich kenne zwei Verfahren zur Bandendeerkennung. Mechanisch an der etwas dickeren Klebestelle zwischen Tonband und Vorspannband, oder ein metallisiertes Stück Band zwischen beiden. Damit wurde (in meinem Grundig Tonbandgerät jedenfalls) mit lautem Knall abgeschaltet. Um Bandsalat zu vermeiden wurde die abwickelnde Rolle schwach in Gegenrichtung gezogen.
Christian S. schrieb: > Amateuer schrieb: >> Es müsste >> doch mit einem Wechselstrom passender Frequenz und Amplitude im >> Löschkopf möglich sein, das Band wieder "neutral" zu bekommen, wenn man >> damit auf das Band > > so wird das auch gemacht beim analogen Tonbandgerät. Es entsteht dabei > eine Löschdämpfung, die in aller Regel so stark ist, daß das alte Signal > im Rauschen unter gehen sollte. Falls man das bei irgendeinem > Billiggerät noch hört, ist das nicht das MAß aller Dinge und dürfte bei > ernst zu nehmenden Geräten immer ausreichend gewesen sein. bei Billiggeräten (gemeint Kassettenlaufwerken) ist der Löschkopf ein nur recht schwacher Permanentmagnet, der kaum in der Lage ist, eine Stecknadel anzuheben. Der wird für die Stellungen "Play" und "Spulen" einfach nur vom Band weg gedreht.
Christoph db1uq K. schrieb: > oder ein > metallisiertes Stück Band zwischen beiden. Bei meinem M2405S hat das Band im Schnelllauf so stark geflattert, daß die Metallschicht nicht richtig kontaktierte. Ich hab dann eine Lichtschranke reingebastelt und mit Lösungsmittel die grüne bzw. rote Schicht etwas abgelöst.
Christoph db1uq K. schrieb: > Ich kenne zwei Verfahren zur Bandendeerkennung. Es gab auch noch eine Art "Greifer", der das Band etwas heruntergedrückt hat und wenn am Ende das Band sich gespannt war angehoben wurde und damit abgeschaltet wurde. Auch gab es optische Systeme, die mit einer Lichtschranke überprüften, ob das transparente Band angekommen ist. Besonders fies: Videorecorder, die sich beim Service vom Umgebungslicht irritieren ließen und bei offenem Deckel die Kassette gleich wieder ausspuckten. Es gab auch Recorder, die hatten eine "Unterbrecherscheibe" (optisch oder mit Kontakten), die abgetastet wurde und per Riemen (!) von dem Bandaufwickler angetrieben wurde. Besonders tragisch, wenn dieser Riemen Schlupf hatte oder gar gerissen oder abgefallen war. Dann hat sich das Band schon in der Mitte abgeschaltet oder wurde in der Mitte gestoppt!
Thomas L. schrieb: > Besonders fies: Videorecorder, > die sich beim Service vom Umgebungslicht irritieren ließen und bei > offenem Deckel die Kassette gleich wieder ausspuckten. Ich glaube, das gab es auch bei Tonbandgeräten...da konntest du das Ding bei Fremdlicht nicht mehr starten, weil die Lichtschranke gesagt hat: kein Band da". Ich will gar nicht wissen, wie viele Geräte deswegen verschrottet wurden :-) Gruß Rainer
●DesIntegrator ●. schrieb: > bei Billiggeräten (gemeint Kassettenlaufwerken) ist der Löschkopf ein > nur recht schwacher Permanentmagnet, Das kenne ich aber nur von ganz extrem billigem Kinderkram. Damit konnte man sich nirgendwo blicken lassen.
Thomas L. schrieb: > Besonders fies: Videorecorder, > die sich beim Service vom Umgebungslicht irritieren ließen und bei > offenem Deckel die Kassette gleich wieder ausspuckten. Meiner hat mal irgendwie eine Fontäne Band ausgespuckt als ich mit einer Taschenlampe versehentlich irgendeinen Sensor traf. Wumms, und ich saß in einem Berg von Bandsalat. Das gibt so schnell, da war ich richtig Baff. Wie aus einer Konfetti-Kanone.
Stefan ⛄ F. schrieb: > und ich saß > in einem Berg von Bandsalat. Zum Glück gelang es Dir, Dich selbst daraus zu befreien. Wohl demjenigen, der bei Bandkontakt immer das passende Werkzeug parat hat. mfG
Peter D. schrieb: > Capstan kenne ich nur von Videorekordern. Bei Tonband- und > Kassettengeräten hat man schon immer Tonwelle gesagt. Naja, Tonwelle und Motor sind eigentlich vollkommen getrennte mechanische Teile. Den Begriff Capstanmotor kannte ich schon, als an Videorekorder noch nicht zu denken war. Habe zu Capstan noch nicht recherchiert. Evtl. ein Firmenname. Für mich ist ein Capstanmotor das Synonym für einen Motor, der synchron zur Netzfrequenz dreht.
michael_ schrieb: > Habe zu Capstan noch nicht recherchiert Capstan ist Englisch und heisst Antriebswelle, Ankerwinde, Tonwelle.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Das kenne ich aber nur von ganz extrem billigem Kinderkram. Damit konnte > man sich nirgendwo blicken lassen. Gab es das auch bei Spulengeröten? Für mich klingt das nach bliiigstem Diktiergerät.
Percy N. schrieb: > Gab es das auch bei Spulengeröten Es ging um Recorder mit Kompakt-Kassette. > Für mich klingt das nach bliiigstem Diktiergerät. Zu mehr taugte das Ding auch nicht.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Percy N. schrieb: > >> Gab es das auch bei Spulengeröten > > Es ging um Recorder mit Kompakt-Kassette. Ja, darauf deutete die Formulierung ●DesIntegrator ●. schrieb: > bei Billiggeräten (gemeint Kassettenlaufwerken) hin. Das bedarf zwar keiner weiteren Unterstreichung, aber ich danke Dir gleichwohl für den Hinweis. Gab es das auch bei Spulengeräten? (Ich habe diese Formulierung bewusst gewählt, damit zumindest die geistige Elite erkennen möge, dass mir die Lage bei Kassettengeräten vom Hörensagen bekannt ist.)
:
Bearbeitet durch User
Stefan ⛄ F. schrieb: > ●DesIntegrator ●. schrieb: >> bei Billiggeräten (gemeint Kassettenlaufwerken) ist der Löschkopf ein >> nur recht schwacher Permanentmagnet, > > Das kenne ich aber nur von ganz extrem billigem Kinderkram. Damit konnte > man sich nirgendwo blicken lassen. Nö, der AKai Walkman für 700 DM hatte auch nur einen Löschmagneten. Und es wurde einem weisgemacht, dass Eisenbänder besser seien als Chromdioxid, nur um vom Mangel abzuwiegeln. Denn wenn nur Magnet, dann hat es auch keine HF-Vormagnetisierung. Wollte man mit CrO2 Bändern aufnehmen, hörte man nur ein sehr rauhes Rauschen hinterher. OK. Eigentlich nur für das Abspielen von Kassetten gedacht. Die Aufnahmefunktion war nur zur Zierde da. Und mangels großer Schwungmassen wurde ein Motor mit extrem hoher Umdrehungszahl eingebaut, den man auch sirren hörte. Für das Geld hätte ich damals etwas anderes erwartet. ciao gustav
:
Bearbeitet durch User
Karl B. schrieb: > Nö, > der AKai Walkman für 700 DM hatte auch nur einen Löschmagneten. Und es > wurde einem weisgemacht, dass Eisenbänder besser seien als Chromdioxid, > nur um vom Mangel abzuwiegeln. Warum nimmt man mit einem Walkman auf? Eben - Diktiergerät. Ein Kumpel von mir musste damals unbedingt einen haben, hat sich aber wenigstens eine Rechnung für ein "Diktiergerät" ausstellen lassen. Die Wiedergabe war recht annehmbar.
https://picclick.de/Walkman-Akai-282946249235.html Sowas in der Art. Wird sogar heute noch für 350 Euronen angeboten. Hatte extra im Laden nach Gerät mit Aufnahmefunktion gefragt. War wohl das einzige damals damit. ciao gustav
Percy N. schrieb: > Gab es das auch bei Spulengeräten? Hoffentlich nicht. Ich habe nur wenige Tonbandgeräte gesehen (vielleicht 8 oder so), die waren alle vernünftig aufgebaut.
Percy N. schrieb: > rum nimmt man mit einem Walkman auf? Eben - Diktiergerät. Ich habe auch noch so ein etwas größeren Walkman. Man benutzte diese Teile mit einen GUTEN externen Mikrofon. Die guten Teile hatten sogar eine "Aufnahme-Pause-Taste". Meins ist jemanden der damit Vogelstimmen aufgenommen hat. Mein Freund hat mit so ein Teil bis in die Digitalzeit seine Interviews aufgenommen. Diktiergeräte hingegen haben ein viel kleineres und dünneres Band und sind nicht in der Lage super klare Aufnahmen zu erstellen. Die sind nur dafür da, das man die Sekretärin nicht mit schleppen muss, damit sie Protokoll führt. Besonders dann wenn sie älter ist, oder man eine eifersüchtige Frau hat. Ich habe die Teile in der Firma jahrelang benutzt, weil ich diktieren hasse, und der Chef-Sekretärin so einfach das Band auf den Tisch knallen konnte. ;)
Schlaumaier schrieb: > Diktiergeräte hingegen haben ein viel kleineres und dünneres Band und > sind nicht in der Lage super klare Aufnahmen zu erstellen. Day trifft zu für solche Geräte, die Mikro-Kassetten verwenden; letztere wurden aber üblicherweise extern mit einem Permanentmagneten gelöscht. Unabhängig davon konnten die Geräte auch selbst überschreiben. Daneben gab es auch Diktiergeräte, die mit Compact-Cassetten arbeiteten, desgleichen Anrufbeantworter. Insbesondere bei letzteren war die Aufzeichnungsgüte gern an die berühmte Telefonqualtät angepasst.
Percy N. schrieb: > gab es auch Diktiergeräte, die mit Compact-Cassetten arbeiteten. Gab auch welche mit Miniatur-Cassetten. Percy N. schrieb: > damit zumindest die geistige Elite erkennen möge ... Und, schon gesichtet? Ich habe noch ein altes Grundig TK14, welches ich im jugendlichen Wahn zum Verzerrer für die Gitarre umgebaut hatte (plus Echo/Hall-Funktion). Ein Revox war damals mein Traum, aber unerschwinglich vom Taschengeld.
Percy N. schrieb: > Daneben gab es auch Diktiergeräte, die mit Compact-Cassetten arbeiteten, z.B. dieses Sanyo TRC1128 Diktiergerät. Vorteil ist, dass diese üblichen Kassetten überall abspielbar waren.
Karl B. schrieb: > Denn wenn nur Magnet, dann hat es auch keine HF-Vormagnetisierung. Ohne HF-Vormagnetisierung GAR keine Aufnahme. Das war die AEG-Erfindung.
Georg A. schrieb: > Karl B. schrieb: >> Denn wenn nur Magnet, dann hat es auch keine HF-Vormagnetisierung. > > Ohne HF-Vormagnetisierung GAR keine Aufnahme. Das war die AEG-Erfindung. Das war keine Erfindung, das war ein glücklicher Unfall. Die Vormagnetisierung funktionierte damals mit Gleichstrom durch den Sprechkopf, aber in der Ausgangskontrolle der Produktion funktionierte ein Gerät deutlich lauter und rauschärmer als seine Kollegen, woraufhin das untersucht wurde. Angeblich hätte es auf Grund eines fehlerhaften Bauteils eine hochfrequente Selbsterregung in der Gleichstromquelle der Vormagnetisierung gegeben.. damit hatte man die HF Vormagnetisierung entdeckt. Gruß, Pille
Magnet als Löschkopf habe ich auch schon gesehen, aber die hatten alle trotzdem HF-Vormagnetisierung. Ohne HF-Vormagnetisierung erreicht man nichtmal Telefonqualität.
Peter D. schrieb: > Ohne HF-Vormagnetisierung erreicht man nichtmal Telefonqualität. Hätte ich auch gedacht, dass sowas nicht mehr produziert würde: Aber im Schaltplan sieht man nichts von HF-Vormagnetisierung. Der Wiedergabe/Aufnahme Kombi-Kopf wird in Stellung Aufnahme über einen Widerstand auf definierte DC gesetzt. Tonkopf hat noch eine Anzapfung. Darüber kommt dann die zu modulierende NF. Die Tonqualität ist erstens verrauscht und zweitens ziemlich in der "Dynamik", wenn man in diesem Zusammenhang überhaupt davon sprechen kann, eingeschränkt. Nur zur Sprachaufzeichnung geeignet. Der Prototyp Philips EL3301 war da um Längen besser. Die Endstufe wurde in Stellung Aufnahme zum Löschgenerator, und selbstverständlich hatte dann das Gerät somit auch eine "echte" HF-Vormagnetisierung. ciao gustav
:
Bearbeitet durch User
Dann ist es ja nicht mehr weit zu den Drahttongeräten. Der Vorteil war, daß man 24h aufzeichnen konnte, wie für den Flugfunk gefordert. Den Draht kann man mangels Fläche nicht mit einer Tonwelle antreiben, es wurde daher eine konstante Aufwickeldrehzahl verwendet. Es hatte schon 3 Köpfe, d.h. HF-Vormagnetisierung. https://www.ostron.de/Sammeln-Seltenes/Tondrahtgeraet-MN-61-Drahttongeraet-russisch.html
Peter D. schrieb: > Dann ist es ja nicht mehr weit zu den Drahttongeräten Wollte ich auch gerade sagen :-) Als ich noch sehr jung war, hatten wir so einen "Musikschrank" von Schaub-Lorenz (höllenteuer ~1000DM Ende der 50er Jahre) Drahttonband und Plattenspieler waren kombiniert. Der Große Wickel war gleichzeitig Plattenteller. Erinnere mich daran auch bloss, weil mein Vater irgendwann die ersten sprachlichen Äußerungen von mir einfach gelöscht hat. Da hing eine gute Woche der Haussegen sehr schief! Gruß Rainer
Peter D. schrieb: > Ohne HF-Vormagnetisierung erreicht man nichtmal Telefonqualität. Wenn ich dem Zusammenhang mal etwas abschweifen darf: Setup: ZX81, gepatched nach einer Idee der c't für ein schnelleres Kassetteninterface (weiß nicht mehr genau, 4800Bd statt 300Bd), normaler billiger Kassettenrecorder. Nachdem ich die HF-Vormagnetisierung bei der Aufnahme deutlich reduziert hatte, waren die Augendiagramme bei der Wiedergabe um ein vielfaches besser als vorher und das Lesen funktioniert viel zuverlässiger. Heißt: die Gruppenlaufzeitverzerrungen waren deutlich geringer. (Ich hoffe, ich habe alles einigermaßen richtig in Erinnerung, ist immerhin ca. 35 Jahre her ... Schlimmstenfalls habe ich die Vormagnetisierung hochgedreht 😀) Mag sich bei Tonaufnahmen anders auswirken ...
HildeK schrieb: > Peter D. schrieb: >> Ohne HF-Vormagnetisierung erreicht man nichtmal Telefonqualität. > > Wenn ich dem Zusammenhang mal etwas abschweifen darf: > Setup: ZX81, gepatched nach einer Idee der c't für ein schnelleres > Kassetteninterface (weiß nicht mehr genau, 4800Bd statt 300Bd), normaler > billiger Kassettenrecorder. > > Nachdem ich die HF-Vormagnetisierung bei der Aufnahme deutlich reduziert > hatte, waren die Augendiagramme bei der Wiedergabe um ein vielfaches > besser als vorher und das Lesen funktioniert viel zuverlässiger. Heißt: > die Gruppenlaufzeitverzerrungen waren deutlich geringer. > > (Ich hoffe, ich habe alles einigermaßen richtig in Erinnerung, ist > immerhin ca. 35 Jahre her ... Schlimmstenfalls habe ich die > Vormagnetisierung hochgedreht 😀) > > Mag sich bei Tonaufnahmen anders auswirken ... Die richtige Vormagnetisierung hängt in erster Linie vom Bandmaterial und in zweiter vom verwendeten Tonkopf ab. Das was Du da herausgefunden hast ist also nicht weiter erstaunlich da Du nicht das Band verwendet haben wirst auf das der Hersteller das Gerät optimiert hat. Die letzten HIFI Kassettengeräte hatten Steuerrechner die das Gerät auf eine bestimme Kassette "eingemessen" haben um optimale Ergebnisse zu erzielen, selbst da gab es deutliche Unterschiede zwischen den Band-Chargen. Ich kenne das aus DDR Zeiten, Eigenbau Z80 Rechner, selbstentwickelte Band Software mit Sio im Synchronmodus bei 9600Bd. Mit einem Kassettengerät "mira" funktionierte das Problemlos, beim nächsten nicht. Kopftausch hat geholfen wobei klanglich keine Unterschiede feststellbar waren und als Kassetten haben wir nur speziell zertifizierte Digitalkassetten (DK490?) verwendet, weil die auf Dropoutfreiheit geprüft waren... lang, lang ists her... Gruß, It_depends
Heute V. schrieb: > Das was Du da herausgefunden > hast ist also nicht weiter erstaunlich da Du nicht das Band verwendet > haben wirst auf das der Hersteller das Gerät optimiert hat. > Die letzten HIFI Kassettengeräte hatten Steuerrechner die das Gerät auf > eine bestimme Kassette "eingemessen" haben um optimale Ergebnisse zu > erzielen, selbst da gab es deutliche Unterschiede zwischen den > Band-Chargen. Bei dem Billiggerät (schon gar kein HiFi) hat sicher niemand was eingemessen.
HildeK schrieb: > Nachdem ich die HF-Vormagnetisierung bei der Aufnahme deutlich reduziert > hatte, waren die Augendiagramme bei der Wiedergabe um ein vielfaches > besser als vorher und das Lesen funktioniert viel zuverlässiger. Bei Digitalaufnahmen spielt der Klirrfaktor und die Dynamik keine Rolle, da ist eine HF-Vormagnetisierung eher störend. Es wurde ja immer nur ein Signal übertragen und nicht mehrere Frequenzbänder parallel.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.