Gute Freundin kam kürzlich zu mir, defekte elektrische Kerze angeschleppt. Chip auf Platine, tropfen klebe drauf, der will nicht mehr. Ihr Wunsch ist eine Batterie-Aufbrauch-Schaltung, also irgendwelche drei 1,5V Zellen rein und leuchten lassen bis ganz alle. Eingebaut (eingeschmolzen ins Wachs) sind 2 weiße LED. Jetzt wär natürlich schön, wenn der Strom für die LED halbwegs bei 10mA bliebe, wenigstens bis die Batterien halbleer sind. Aber ich krieg den Strom nicht hochgebogen, so sehr ich auch auf die Kurve drücke (Bild) :-) Vorhanden: gut ausgestattete Bastelkiste. Transistoren, draht, C, R, Kerne in Mengen. Aber keinen der integrierten LED-Treiber aus Gartenlaternen, die sowas können sollten.
Warum nicht einfach so?:
1 | 150Ω |
2 | 4,5V o---[===]---|>|----| GND |
Idealer Fall für eine einfache Schaltung mit JFET statt einem Vorwiderstand. Übrigens das Auge empfindet die Helligkeit logarhitmisch, wie das Ohr die Lautstärke. D.h. ein Abfall auf den halben Strom ist fast nicht bei der Helligkeit zu merken.
Ihre Wohnung ist etwas unfreiwillig zur Kindertagesstätte für alle ausm Haus geworden. Will sagen, da wird auch mal die batterienschachtel schnell hergenommen, gestolpert und alles ist am Boden verteilt. Werden da jetzt 2 halbvolle und eine leere eingesetzt, solls trotzdem leuchten.. :-)
Helge schrieb: > Jetzt wär natürlich schön, wenn der Strom für die LED halbwegs bei 10mA > bliebe, wenigstens bis die Batterien halbleer sind. Naja, das ist doch eine leichte Übung, siehe Anhang. Der LED-Strom ändert sich kaum und flimmert praktisch nicht.
ArnoR schrieb: > siehe Anhang Wenn die Schaltung nicht richtig anschwingen sollte, dann ersetze den 10k Widerstand durch 2,2k in Reihe mit einem Kondensator (einige zehn nF) und überbrücke beide mit einem 47k Widerstand.
Der untere Teil der Schaltung sollte ungefähr so wie im Bild abgeändert werden. Wenn das auch nix nützt, dann kann noch ein dritter Transistor hinzugefügt werden (ähnlich wie in ArnoRs Schaltung).
Dieter schrieb: > ArnoR schrieb: > >> siehe Anhang > > Wenn die Schaltung nicht richtig anschwingen sollte, dann ersetze den > 10k Widerstand durch 2,2k in Reihe mit einem Kondensator (einige zehn > nF) und überbrücke beide mit einem 47k Widerstand. Du brauchst mir keine dümmlichen Tipps zu meiner Schaltung geben. Wenn die nicht richtig anschwingen sollte, dann behebe ich das an passender Stelle ohne Zusatzaufwand.
ArnoR schrieb: > eine leichte Übung 3mA Steuerstrom für 10mA LED, und das anschwingen versteh ich noch nicht so recht. Kann es sein, daß es einen stabilen Zustand gibt ohne Oszillation? Mit weniger Stromhunger könnte das so gehen?
Helge schrieb: > 3mA Steuerstrom für 10mA LED Du erwartest für nichts eine bis ins letzte optimierte Schaltung? Ich zeigte das funktionierende Prinzip. Wenn du das in eine bestimmte Richtung optimieren willst, dann tu´ das selbst, oder lass es. Außerdem ist es vollkommen egal wie gut eine gezeigte Schaltung ist, es wird immer nur gemeckert, aber diese "Experten" zeigen selbst gar nichts. > Kann es sein, daß es einen stabilen Zustand gibt ohne Oszillation? Du brauchst nur irgendeinen Widerstand oder Transistor weglassen oder durch einen Kurzschluß ersetzen oder sinnlose Dimensionierungen machen und schon ist Ruhe. Meinst du das? > Mit weniger Stromhunger könnte das so gehen? Natürlich kann die Schaltung hochohmiger dimensioniert werden. Ich hatte aber keine Lust dazu, hab die nur auf die Schnelle von 700mA LED-Strom adaptiert und du erwartest doch wohl nicht, daß ich mich jetzt ewig hinsetze und für dich die Schaltung optimiere. Außerdem heißt es dann wieder: den Transistor hab ich grad nicht da, oder den Widerstand, oder die Drossel, oder die muss auch bei -50...+100°C funktionieren, oder ... Helge schrieb: > und das anschwingen versteh ich noch nicht so recht Entschuldige die komplizierte Schaltung.
Beitrag #6848165 wurde von einem Moderator gelöscht.
Noch mehr Strom fließt, wenn die ursprüngliche Schaltung (Bild 1) so abgeändert wird (Bild 2).
Dieter schrieb: > ... logarhitmisch ... Irgendwie war dir wohl so, als ob da ganz bestimmt ein zweites "h" rein muss.
ArnoR schrieb: > Du erwartest für nichts eine bis ins letzte optimierte Schaltung? ArnoR schrieb: > dann tu´ das selbst, oder lass es. Und wenn andere einen Vorschlag machen, fuer den TO zu Deiner Schaltung: ArnoR schrieb: > Du brauchst mir keine dümmlichen Tipps zu meiner Schaltung geben. Herrlich :o)) :o)) Uebrigens 10 mA fuer die LED geht gut mit dem Joule Thief mit nur einer Zelle. Oder Low Drop Iconst: Beitrag "Re: Simple low drop Stromrquelle?"
Spring mal dahin: https://www.mikrocontroller.net/articles/Konstantstromquelle#Konstantstromquelle_mit_bipolaren_Transistoren
Michael M. schrieb: > Noch mehr Strom fließt Ja eh. Dachte allerdings an 10mA +/-20% durch die beiden LED, nur halt auch bei noch leeeerereren Zellen, so bis 2V runter. Weil das entspricht einer ganz platten und 2 ziemlich leeren. Wie gesagt, großer unkontrollierbarer Kinderhaufen.. .. .. ahmoment jetzt hab ichs! R4 + R5 halten den Strom hoch! :-)
Es gibt zahlreiche ICs (Boost Converter, auch SOT-23-x) verschiedener Hersteller zum Betreiben von mehreren weißen LEDs an einem Li-Ion.
Georg M. schrieb: > Es gibt zahlreiche ICs ... wollte Helge ja diskret machen: Helge schrieb: > keinen der integrierten LED-Treiber aus Gartenlaternen, die sowas können > sollten. Ich habe das auch mal mit Transistoren probiert, wobei ich der Induktivität mehr Aufmerksamkeit hätte schenken sollen (ich hatte einen kleinen Ringkern als Trafo bewickelt). Aber eine Adventsleuchte für €1,- von letztem Jahr (und da waren die Batterien schon schwach) glimmt immer noch vor sich hin - die sind schon ziemlich ausgereift diese Chips. Helge schrieb: > das entspricht einer ganz platten und 2 ziemlich leeren. Plus stark erhöhtem Innenwiderstand der platten Zelle.
Mohandes H. schrieb: > Ich habe das auch mal mit Transistoren probiert, wobei ich der Die ersten Gartensolarlampen waren diskret, die späteren mit Chips wurden effizient.
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