Moin moin, habe hier einen guten alten Papst-Lüfter (Ganzmetall), den ich neu aus einer Lagerauflösung erworben habe. Der Lüfter ist jedes Jahr für ca. eine Stunde in Betrieb, um bei der Entladung (Überprüfung) von Akkus die Senke zu kühlen. Gesamtbetriebszeit also ca. 10 Stunden. Letztes Jahr funktionierend weg gelegt, nun macht das Ding keinen Mucks mehr. Mechanisch ist der Lüfter in Ordnung, wird wohl die Elektronik hin sein. Die Frage ist nun, wie wird der Lüfter geöffnet. Eine Schraube o.ä. gibt es nicht. Hat jemand schon mal solch einen Lüfter (bzw. genau diesen) geöffnet? Heiner
Mach mal den Aufkleber weg. Abgesehen davon: Das Ding hat keine Elektronik. Höchstens eine Sicherung (die durch sein könnte, aber dann hat das auch einen Grund). Der Lüfter ist so alt, die Lager sind ziemlich sicher hinüber. Zumindest bei den Baugleichen (neuen) Lüftern, die ich hier habe. Meine Empfehlung: Trenne dich.
ist unter dem Aufkleber noch etwas? dann könnte darunter ein Verschlussstopfen sein. Den abheben. Dann könnte darunter ein Sprengring sein. den lösen, dann kann man das Flügelrad abziehen
Da der Lüfter mit 230V läuft, ist da wohl kaum Elektronik drin. -> Tonne
Ein guter Lüfter hat eine Thermosicherung, die einen Brand verhindern könnte. Das Öffnen allein wird Dir kaum helfen. Beschaffe für 3€ einen anderen.
Hallo Nicht nur bei diesen Lüfter einfach und "böse" gesagt: Lüfter in eine beliebige Hand nehmen - sich der jeweiligen "passenden" (Passend muss nicht immer streng genommen "legal" sein...) annäheren. Den Deckel der Tonne öffnen, die Hand mit den Lüfter oberhalb der Tonne bringen - Hand öffnen - Deckel schließen... Neuen Lüfter bestellen (besser das als erstes machen). Leider ist dieses Vorgehen auch bei speziellen Lüftern (die teuer und oft nicht so einfach zu beschaffen sind) notwendig. Lüfter welche vernünftig Repariert werden können fangen irgendwo bei großen Ventilatoren an und sind erst bei Größen üblich die als Windmaschinen und Windturbinen bezeichnet werden...
4-stellige Postleitzahl und oben steht "0980". Lass ihn ruhen in Frieden.
Hallo Heiner, der Lüfter hat eine einzige, direkt mit dem Netz verbundene Wicklung, keinerlei "Elektronik", keine Motorkohlen, Schleifring oder Bürsten. Da er "impedance protected" ist, braucht und hat er auch keine Sicherung, Schmelzsicherung, Temperatursicherung, was auch immer. Der Kupferlackdraht ist direkt herausgeführt, mit zwei schwarzen Isoliertüllen überzogen zu den Anschlussklemmen geführt und dort verlötet. Genau da bricht der Draht gern mal ab. Er ist durch den "Kabelkanal" so sehr ortsfest verlegt, dass die geringe, elastische Bewegung der beiden Anschlussfahnen in ihrem gemeinsamen Isolierstück ausreicht, dass beim wiederholten Ab- und Anstecken des "Netzkabels" der dünne Draht dann bricht. Also ohmisch die Wicklung durchmessen und optisch die Lötstellen mit Kabelabgang kontrollieren.
Die Päpstin schrieb: > Mach mal den Aufkleber weg. Da ist nichts drunter > Der Lüfter ist so alt, die Lager sind ziemlich sicher hinüber. Die Kugellager sind Topp und von feinster Qualität, die werden dich und deine Kinder überleben. oszi40 schrieb: > Beschaffe für 3€ einen anderen. Schon der Hammer, wie heute alles auf Billigmüll dressiert ist. Tipp: Heute gibts im Supermark Brillen für 1.99 Euro (kein Witz). Sofort hin und kaufen!
Beitrag #6847715 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6847718 wurde von einem Moderator gelöscht.
Heiner W. schrieb: >> Der Lüfter ist so alt, die Lager sind ziemlich sicher hinüber. > Die Kugellager sind Topp und von feinster Qualität, die werden dich und > deine Kinder überleben. Brauchst hier nicht so beleidigt herummietzen. Die Mauer ist 89 gefallen, also vor 32! Jahren. Die Lüfter stammen vermutlich aus den Anfang 80gern, sind also über 40 Jahre alt. Das Lagerfett ist mittlerweile komplett verharzt. Denkst Du, ich schreib das hier zum Spaß? Wenn Du denkst, Du bist eine Beschäftigungstherapie für mich, dann tut es mir für Dich wirklich leid.
Das Produktionsdatum ist mit September 1980 angegeben. Rhabarber, rhabarber...
Nichtverzweifelter schrieb: > Das Produktionsdatum ist mit September 1980 angegeben. > > Rhabarber, rhabarber... Dann sind es sogar 41 Jahre. Nicht schlecht meine Schätzung. Lediglich 2,5% daneben.
Die Päpstin schrieb: > Das Lagerfett ist [..] komplett verharzt. Sehr schlecht, Deine 'Tatsachenbehauptung'. Völlig daneben, 100% daneben! Heiner W. hatte ganz am Anfang bereits geschrieben:"mechanisch einwandfrei". Der Kabelbruch ist längst gefunden.
*42 meinte ich natürlich. Nichtverzweifelter schrieb: > Heiner W. hatte ganz am Anfang bereits geschrieben:"mechanisch > einwandfrei". "Wenn ich das Lüfterrad anschubse, dreht es eine Minute" - ja... so "ok" ist es ganz sicher.
Die Päpstin schrieb: > "Wenn ich das Lüfterrad anschubse, dreht es eine Minute" - ja... so "ok" > ist es ganz sicher. Nochmal zum Mitmeißeln: Der Kabelbruch ist gefunden! Du darfst jetzt gerne aufhören zu stänkern.
Du, ääähhh, Du daaa, ähh..Päpstin, wie sag' ichs jetzt bloß, ähhh, ich, hmmm, ich brauche Deine Beschäftigungstherapie nicht, äähhhhh, ... ...neee, Du! Brauche ich nicht. Lass mal stecken, ist guuut. Heiner W. schrieb im Beitrag #6847715: > wenn ich das Ohmmeter anschließe und an den Kontakten wackle, geht der > Zeiger des Ohmmeters wie ein Scheibenwischer. Vielen Dank für die > Lösung. Gern geschehen übrigens.
Beitrag #6848738 wurde von einem Moderator gelöscht.
Nichtverzweifelter schrieb: > Heiner W. hatte ganz am Anfang bereits geschrieben:"mechanisch > einwandfrei". So ist es. Händisch anschubsen und das Ding läuft mindestens 1 Minute aus. Zudem hat der Lüfter hat eine Gesamtbetriebszeit von ca. 10 Stunden, wie ich in meinem 1. Beitrag berichtet hatte. > Der Kabelbruch ist längst gefunden. So ist es, siehe Bilder. @Nichtverzweifelter: Es ist allerdings nicht der Wicklungsdraht heraus geführt, sondern eine extrem störrische Litze, die an den Kontakten angeschweißt ist. M.E. nicht so ganz der Hit.
Hatte das Netzkabel natürlich fixiert und auch zugentlastet (s. Bilder), mir ein Rätsel, wieso das Kabel an dem Kontakt gebrochen ist. Die Päpstin schrieb: > Das Ding hat keine Elektronik. Da der Motor aber nicht an 3 Fasen läuft (sondern nur an einer), muss zumindest irgendwo ein Kondensator vorhanden sein, damit das Ding anläuft. Oder sollte ich mich täuschen? > Der Lüfter ist so alt, die Lager sind ziemlich sicher hinüber. Sehr schönes Beispiel, was heute von "ziemlich sicher" zu halten ist. > Zumindest bei den Baugleichen (neuen) Lüftern, die ich hier habe. Nächster Fehler: NIE altes mit neuem vergleichen! > Meine Empfehlung: Trenne dich. Die schlechteste Empfehlung seit der Erfindung von geschnitten Brot. Helmut K. schrieb: > 4-stellige Postleitzahl und oben steht "0980". Für den modernen Zeitgenossen der Grund, sofort einen Schreikrampf plus Schnappatmung zu bekommen und nach dem Mülleimer zu rufen. Nicht wissend und nicht ahnend, dass dies ein Qualitätsmerkmal von höchster Güte darstellt. Da tauscht der moderne Mensch einen hochwertigen Lüfter (Ganzmetall, Rotorflügel aus Stahl) gehen irgendeinen minderwertigen Billigplunder aus Plastik für 3 Euro und beansprucht dann noch die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes für ganz besonders außergewöhnliche und herausragende Leistungen.
Heiner W. schrieb: > Da der Motor aber nicht an 3 Fasen läuft (sondern nur an einer), muss > zumindest irgendwo ein Kondensator vorhanden sein, damit das Ding > anläuft. Oder sollte ich mich täuschen? Ja, Du täuscht Dich. Es gibt keinen Kondensator. Als Einstieg:"Spaltpolmotor". Ähnlichkeiten rein zufällig... Die im "Kabelkanal" = Teil des Traggerüsts liegende Zuleitung wurde mehrmals geändert. Lass Dich von den Vollpfosten nicht ärgern, das ist es nicht wert. Setz den Lüfter instand und erfreue Dich an Schwarzwälder Präzision.
Nichtverzweifelter schrieb: > Ja, Du täuscht Dich. Es gibt keinen Kondensator. Als > Einstieg:"Spaltpolmotor". Ähnlichkeiten rein zufällig... Einen Spaltpolmotor in der mir ausschließlich bekannten Bauform (Bild) hätte ich jetzt als letztes vermutet, da selbiger nicht rund ist. https://de.wikipedia.org/wiki/Spaltpolmotor > Setz den Lüfter instand und erfreue Dich an Schwarzwälder Präzision. Erstes ist schon längst erledigt und zweites mache ich eben. Wirklich ein feines Teil! Da du dich offensichtlich bestens auskennst: Mit welchem Trick17 bekommt man das Lüfterrad ab? Braucht man einen speziellen Abzieher? Der Lüfter bläst ja schon mal entgegengesetzt zur Abziehrichtung.
Unter dem Aufkleber ist ein Deckelchen. Darunter befindet sich etwas Fett, ein Sprengring und eine Nylonscheibe, ggf. noch eine Ausgleichsscheibe. Ich würde das eher nicht ohne Not aufmachen.
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