Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik 7s Lithium Akkus zu 14s Zusammenschalten


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von Hans (Gast)


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Grüß euch,
Ich hab gut 60 Lithium Akkus.
Einer besteht aus jeweils 2 Modulen, ein Modul besteht aus 21 Zellen, 
wobei 7 in Reihe und jeweils 3 Parallel. Die 2 Module sind Paralell und 
jedes Modul hat einen eigenen BMS.

Macht summasumarum 350Wh bei 25.2V Nennspannung

Jetzt bin ich am überlegen mir daraus einen großen Akku zu bauen um ihn 
in meinem Elektroboot zu nutzen. (Belastung 4-6kw)
Ziel wären gut 10-15kWh

Stromtechnisch würde ich gerne auf 48v sprich 2 in Reihe, macht mir aber 
Ladetechnisch Sorgen gibt es ein BMS das auf 2x7s "balanced"?

Wie würdet ihr da rangehen?
Doch bei 24v bleiben und den hohen Strom in Kauf nehmen?

Grüße Hans

von Stefan F. (Gast)


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Hans schrieb:
> Wie würdet ihr da rangehen?

Ich würde den Akku passend zum Boot auslegen. Kann mir kaum vorstellen 
dass der Antrieb sowohl mit 25V als auch mit 50V sinnvoll verwendbar 
ist.

15 Kilowatt bei 25 Volt wären 600 Ampere. Entweder bist du 
größenwahnsinnig oder hast Bewusstseins-Verändernde Stoffe eingenommen.

Verstehe ich dich richtig, dass du 60 Akkus hast die jeweils 2·21 Zellen 
enthalten? Und das ist ganz sicher weder Schrott noch Diebesgut? Wie zum 
Henker kommt man als Laie an solche Mengen?

von Oliver S. (oliverso)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> 15 Kilowatt bei 25 Volt wären 600 Ampere.

Wären es, nur

Hans schrieb:
> (Belastung 4-6kw)
> Ziel wären gut 10-15kWh

6kW bei 25V sind zwar 240A, aber mit etwas mehr Kupfer im Kabel ist das 
doch kein Problem.

Oliver

von Stefan F. (Gast)


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Oliver S. schrieb:
> 6kW bei 25V sind zwar 240A

Stimmt. Das ist durchaus machbar, sonst gäbe es keine Elektroautos.

Aber jemand, der solche Fragen wie im Eröffnungsbeitrag stellt, sollte 
sich von derart großen Sachen bitte fern halten!

von Hans B. (Gast)


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Letztlich sollen sehr viele Zellen parallel geschaltet werden. Das ist 
ein Sicherheitsrisiko.
Wenn eine Zelle durch internen Kurzschluss defekt wird, dann werden alle 
parallel geschalteten Zellen hohe Ströme in die defekte Zelle liefern.
Batteriefeuer ist dann sehr wahrscheinlich.
Abhilfe durch entsprechende Sicherungs- und Überwachungsschaltungen 
stellt einen sehr hohen Aufwand dar.
Ob die in den Modulen vorhandenen Schaltungen diese notwendigen 
Funktionen zuverlässig erfüllen können ist unbekannt und zu bezweifeln.

von Hans (Gast)


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Ich frage so naiv, weil ich mir noch nicht sehr viele Gedanken dazu 
gemacht habe.
Grundsätzlich handelt es sich hier um komplett neue Akkus. Sie stammen 
aus einer Firmenauflösung und der Insolvenzverwalter hatte keine Ahnung. 
4ct pro Zelle in etwa :) neu meinte ein Mitarbeiter später ein Akku 
hatte sie 750€ gekostet.....  soviel dazu.

Ein Modul ist mit 15A abgesichert => pro Akku 30A

Falls ich bei 7s bleibe wäre auch erst mal bei 2kw Schluss, was den 
Strom auch beherrschbar bleiben lässt.
Wären trotzdem 25 Akkus Parallel.
Im Kurzschlussfall einer Zelle würden im besten Fall im Lawineneffekt 
alle Sicherungen Schmelzen. Im schlechtesten tun sie das nicht. Aber wie 
lässt sich das besser lösen?

von Joachim B. (jar)


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Hans B. schrieb:
> Letztlich sollen sehr viele Zellen parallel geschaltet werden. Das ist
> ein Sicherheitsrisiko.
> Wenn eine Zelle durch internen Kurzschluss defekt wird, dann werden alle
> parallel geschalteten Zellen hohe Ströme in die defekte Zelle liefern.
> Batteriefeuer ist dann sehr wahrscheinlich.

ja und deswegen muss man regelmäßig prüfen
https://www.youtube.com/watch?v=7mGnu1PJn3c

von Stefan F. (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> https://www.youtube.com/watch?v=7mGnu1PJn3c

Das alles so offen in einer Wohnung aufzustellen ist unfassbar 
gefährlich. Bitte lasst solche Experimente sein!

Hans, verwende die Akkupacks in unveränderter Form, und baue sie in 
einen Stabilen feuerfesten Behälter ein. Aluminium reicht nicht.

von Thomas E. (thomase)


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Hans schrieb:
> Ich frage so naiv, weil ich mir noch nicht sehr viele Gedanken dazu
> gemacht habe.

Wohl eher gar keine.

Was für ein Boot hast du denn? Willst du damit zum Angeln auf einen See 
raustuckern oder soll das Ding Spass machen? Womöglich sogar richtig 
Spass.

Was für einen Antrieb hat dein Boot? Schraube oder Jet? Was für ein 
Motor ist da drin oder soll da rein?

Hans schrieb:
> Stromtechnisch würde ich gerne auf 48v sprich 2 in Reihe, macht mir aber
> Ladetechnisch Sorgen gibt es ein BMS das auf 2x7s "balanced"?

Deine Akkupacks kannst du auch einzeln laden und dann zusammenschalten.

von Joachim B. (jar)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Das alles so offen in einer Wohnung aufzustellen ist unfassbar
> gefährlich. Bitte lasst solche Experimente sein!

gib doch keine Kommentare ab wenn du den seine Videos nicht alle gesehen 
hast!
Er ist einer der wenigen der siche echt um Sicherheit kümmert und das 
auch thematisiert!

Seine Packs waren draussen im Metallschrank, es gibt andere YTer die das 
im Holzschrank laufen lassen

von Irgendjemand (Gast)


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Hallo

wenn du Lust hast google (nicht anderes ist die Foren interne 
"Suchfunktion"...) mal nach Stefan F.
Wenn du dir dann auch nur 5 zufällige Beiträge von ihn durchgelesen hast 
dürfte klar sein das man diesen Forenzerstörer am besten ignoriert.
Leider ist Stefan F. nicht der einzige Foren(zer)störer, die anderen 
wirst du auch noch kennen lernen falls du dich nicht vertreiben lässt, 
was schade ist da es letztendlich fast immer auch (irgendwann) 
vernünftige und hilfreiche Kommentare, Anleitungen und einfach nette 
Menschen gibt.


Irgendjemand

von Stefan F. (Gast)


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von Jack V. (jackv)


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von Dieter (Gast)


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Jack V. schrieb:
> https://blog.fefe.de/?ts=9f9c007e

Gestern fuhren nur die normale Busse auf der Strecke, wo ich sonst immer 
auch vereinzelt andere sehe.

Hans schrieb:
> Ich frage so naiv, weil ich mir noch nicht sehr viele Gedanken dazu
> gemacht habe.

Joachim B. schrieb:
> gib doch keine Kommentare ab wenn du den seine Videos nicht alle gesehen
> hast!
> Er ist einer der wenigen der siche echt um Sicherheit kümmert und das
> auch thematisiert!

Nachdem was ich hier gelesen habe, sind Stefans Warnungen durchaus 
zutreffend. Wenn Du behauptest Du hättest Videos des TO gesehen, dann 
belege das hier. So ist es nur Geschwurble.

Spätere Posts zeigen erst, dass er sich tatsächlich Gedanken macht:

Hans schrieb:
> Im Kurzschlussfall einer Zelle würden im besten Fall im Lawineneffekt
> alle Sicherungen Schmelzen. Im schlechtesten tun sie das nicht. Aber wie
> lässt sich das besser lösen?

Irgendjemand schrieb:
> nicht der einzige Foren(zer)störer,

Darauf gib nicht übermäßig viel. In der Regel versucht Stefan immer zu 
helfen.

Der Kurzschlussfall einer Zelle ist immer ein Problem. Bei der 
Reihenschaltung musst Du auch daran denken, dass die Schutzschaltung 
über einen sperrenden Mosfet meistens nicht die Spannung von einem 
weiteren Pack aushält, weil dieser nur so gewählt wurde, dass dessen 
Spannungfestigkeit für den einen Pack ausreicht. Arbeitest Du mit 
Bypass-Dioden, so sind diese entsprechend abzusichern.

In der Praxis werden nur wenige Li-Zellen parallel geschaltet. Der 
Verbindungsdrahtwiderstand dient als Kurschlussstrombegrenzung mit einer 
Schwachstelle, die eine Trennung bewirkt.

Mehrere solche Packs werden wiederum durch Verbindungen mit Widerstand 
und Schwachstelle als Sicherungsfunktion verbunden.

Für einige Anwendungen wird mittels Mosfet ein Teil dieser Verbindung 
gebrückt für einen Hochstrombetrieb als Kompromiss. Wenn die Überwachung 
eine Fehlfunktion erkennt, wird komplett abgeschaltet. Aktuell sind die 
Vorwarnzeiten vom Erkennen des Thermal-Run-Away bis zum Bersten dreißig 
Sekunden. Mit neuer Überwachungstechnik soll man von mehreren Minuten 
bis in den Bereich von einer halben Stunde kommen.

Da hilft nur in Ruhe einen großen Bogen Papier zu nehmen, das Konzept 
aufzuzeichnen und in Ruhe die Kurzschlussfälle und Verlustleistungen bei 
Maximalbetrieb an den Verbindungsdrähten zu berechnen.

von Dieter (Gast)


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Hans schrieb:
> Elektroboot zu nutzen.

Nicht jede Zelle oder Akkupack eignet sich für den Betrieb unter höher 
Luftfeuchtigkeit, ggf. auch Vibrationen, wie dies halt auf einem Boot 
nunmal ist. Kühlwasser gäbe es aber genug.

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